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00:00Viktoria hat sich von Robert getrennt.
00:04Doch mit dem Schweizer Organisten Manuel Hohler wird sie nicht glücklich.
00:08Mit ihrem Kind kehrt sie in ihre badische Heimat zurück.
00:11Dann beginnt der Zweite Weltkrieg.
00:14Viktorias Kind ist halb Jude, das bleibt in einer Kleinstadt nicht unentdeckt.
00:18Da besorgt ihr Walter Bielstock, mit dem sie in erster Ehe verheiratet war, eine Stellung in Berlin.
00:26Auf die Plätze!
00:27Auf die Plätze!
00:57Herr Hitler, Frau Wolf.
01:02Herr Hitler, Frau Nischke. Bin ich zu spät?
01:04Nein, nein. Aber kommen Sie gleich zu Frau Rector.
01:06Danke.
01:11Ist etwas mit ihr versagt, sie im Unterricht?
01:13Nein, nein. Als Klassenlehrerin habe ich da keine Beanstandungen.
01:17Ihr Mann ist wohl nicht mehr in Deutschland.
01:21Mein Mann, nein. Der ist nicht mehr in Deutschland.
01:24Weil er nicht arisch ist?
01:26Weil er Jude ist. Und Friederike ist dadurch Judenmischling.
01:31Sie haben das bisher verschwiegen, Frau Wolf.
01:34In den Personalakten des Kindes steht nur, dass es katholisch sei.
01:38Was es auch ist. Genau wie ich.
01:40Als Friederike in der Klasse nach ihrem Vater gefragt wurde, wie war das nach Frau Nischke?
01:46Da sagte sie, er hätte ins Ausland müssen.
01:50Wieso müssen, fragte ich. Darauf verstummte sie.
01:54Frau Nischke hat mir berichtet und ich bin der Sache nachgegangen.
01:58Ihr Mann, Dr. Robert Wolf, hat Deutschland 1933 aus rassischen Gründen...
02:05Aus politischen Gründen.
02:06Aus rassischen und politischen Gründen verlassen.
02:09Er ist jetzt in Frankreich interniert.
02:15Um es kurz zu machen.
02:18Auf Anrundung der Schulbehörden werden alle Schüler und Schülerinnen unserer Anstalt,
02:23die nicht rein deutschen Blut sind, zunächst in einer Klasse zusammengeführt.
02:29Alle Altersklassen?
02:32Ja.
02:33Aber da ist doch gar kein geordneter Unterricht mehr möglich.
02:36Es handelt sich auch nur um eine vorübergehende Maßnahme, Frau Wolf.
02:40Es wird mit diesen Schülern in den nächsten Wochen eine Landverschickung durchgeführt.
02:45Durchgeführt, ohne die Eltern zu fragen?
02:49Es handelt sich um eine politische Maßnahme übergeordneter Instanzen.
02:55Ja, dann kann mir doch nicht einfach mein Kind wegnehmen.
02:59Wer spricht denn von wegnehmen?
03:02Die Schüler und Schülerinnen, die aus dem allgemeinen Schulbetrieb herausgezogen werden,
03:05entstehen unter der Obhut verantwortungsbewusster Erzieher.
03:09Frau Mulle, ich melde hier mit meiner Tochter Friederike ab sofort von dieser Schule ab.
03:17Frau Wolf, Ihre Tochter ist schulpflichtig.
03:20Soll diese Abmeldung ein Protest gegen staatliche Anordnung sein?
03:24Nein.
03:26Ich weiß, dass das lebensgefährlich ist.
03:28Kann ich gehen?
03:29Selbstverständlich.
03:30Andere Kinder freuen sich auf so eine Landverschickung.
03:35Ich kann Ihnen nur sagen, ich freue mich nicht.
03:38Und Friederike wird sich auch nicht freuen.
03:41Wir hängen nämlich sehr aneinander.
03:43Guten Tag.
03:45Ach ja, da ist noch etwas, Frau Wolf.
03:46Übermorgen wird der Führer einen triumphalen Einzug in Berlin halten.
03:51Ja, ja, ich weiß.
03:53Wir haben unseren Erbfeind Frankreich besiegt.
03:56Deutsche Schulkinder werden die Straßensäumen, durch die der Führer fährt.
04:02Bitte machen Sie Ihrer Tochter klar, dass sie an diesem Ereignis nicht teilnehmen kann.
04:07Friederike wird untröstlich sein.
04:09Guten Tag.
04:11Herr Lettler.
04:12Rieke, wir müssen noch was besprechen.
04:27Was denn?
04:28Wegen Übermorgen.
04:29Da habt ihr doch schulfrei.
04:31Ja, der Führer kommt.
04:33Ach, genau.
04:34Und weißt du was?
04:38Ich habe mir gedacht, ich werde übermorgen mein Büro schwänzen
04:42und wir beide machen einen Ausflug an den Grunewaldsee.
04:47Wie findest du das?
04:48Ganz toll, aber eigentlich...
04:51Was eigentlich?
04:53Wir müssen noch den Führer begrüßen.
04:55Ach so.
04:57Weißt du, den begrüßen bestimmt so viele Menschen.
05:00Das fällt dem gar nicht auf, wenn du nicht mit dabei bist.
05:03Abgemacht?
05:04Abgemacht.
05:05So, da bin ich wieder.
05:21War alles ruhig?
05:22Ja.
05:23Was macht das Fieber?
05:25Na ja, das hier wird dich wieder aufmübeln.
05:27Kekse, wa?
05:28Brot.
05:29Möglicherweise von heute.
05:30Und eins Haar Käse.
05:33Vico Bello.
05:35Jetzt das Beste.
05:37Was glaubst du, was in der Flasche drin ist?
05:39Ich halte das für Rotwein.
05:40Na?
05:41Geklaut?
05:42Ach Quatsch.
05:43Vater, sein Jüngster klaut doch nicht.
05:45Wozu habe ich Pandemie mehr gelernt?
05:47Die Frau hatte Tränen in Ohren, als ich ihr vorgemacht habe, wie krank du bist.
05:50Im Vorbeigehen habe ich noch das Obst gefunden.
05:53Na?
05:53Ist das ein Menü?
05:56Außerdem weiß ich jetzt genau, wo wir sind.
05:58Noch 80 Kilometer und ich zeige dir das Mittelmeer.
06:0280 Kilometer?
06:04Schau mir nicht.
06:04Doch, das schaffst du.
06:06Wir haben schon ganz andere Sachen geschafft.
06:08Was sind da Lumpi 80 Kilometer?
06:10Wenn die ein bisschen größer wäre, würde ich die ja schleppen, aber ich habe es leider nur im Kopf.
06:14Hast du irgendwas erfahren können?
06:16Ich habe dir gesagt, Pandemie mehr.
06:17Für ein politisches Gespräch reicht das leider nicht.
06:20Aber ich bin sicher, wir sehen ihn auf der ganzen Linie.
06:22Hoffentlich hat er sich bald so dode gesiegt.
06:24Hast du Militär gesehen?
06:26Hier?
06:26Nee.
06:27Was hier ein Pimmel hat, das arbeitet in der Landwirtschaft für die Koffer und FDR.
06:32Na, da wollen wir mal wieder.
06:35Hey!
06:38Hey!
06:40Hey!
06:41Hey!
06:43Arschloch!
06:43Sie ist halt die Luft dran!
06:50Robert, mach das so, kommst!
07:02Ich habe den Doven gefunden.
07:03Ich habe den Doven gefunden.
07:07Ich habe den Doven gefunden.
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10:12Wo ist er?
10:14Das ist auch so ein Problem.
10:16Der Robert ist krank und braucht einen Arzt.
10:18Ich wollte ihn nicht unnötig mit rumschleppen.
10:20Ich wollte erst mal Lena versuchen, ob ich sie finde
10:22und was sie so sahen und überhaupt.
10:42Der ist es!
10:48Reiß dich mal zusammen!
10:50Dass du hier nicht als Leiche auftrittst!
11:06Guten Abend, Herr Simon.
11:08Haben Sie schon...
11:10Heisefieber?
11:12Wir würden gerne noch eine Flasche Wein mit Ihnen trinken.
11:15Sie wären immer so freundlich zu uns.
11:17Gerne.
11:18Monsieur, Madame Simon fahren morgen nach Mexiko.
11:22Haben Sie schon gepackt?
11:24Wir haben schon seit 14 Tagen gepackt.
11:26Wir müssen morgen ganz früh im Schiff sein.
11:28Wir brauchen nur noch den Hafensteppel.
11:30Sonst wird man gar nicht an Bord gelassen.
11:32Gehen Sie mal runter. Ich komme dann gleich.
11:40So, wenn Sie damit zufrieden sind?
11:45Madame Bernard, wenn ich über die Zustände im Paradies richtig unterrichtet bin,
11:50der muss jetzt so weit sein wie hier.
11:52Dr. Rebschang habe ich Bescheid gesagt.
11:54Er wartet unten.
11:57Haben Sie große Schmerzen?
11:59Geht schon, danke.
12:01Er hat seit Wochen die Schweißerei.
12:03Kaputter Magen, verstehen Sie?
12:05Der Fraß im Lager hat ihn fertig gemacht.
12:07Wahrscheinlich die Schleimhäute.
12:09Ich kenne mich da nicht so genau aus.
12:11Und jetzt ist auch noch das Fieber dazu gekommen.
12:13Geordnete Verhältnisse.
12:14Geordnete Verhältnisse.
12:15Geordnete Verhältnisse.
12:16Wie geht es auch ehrlich werden?
12:17Alle haben Angst.
12:18Eine gute Suppe.
12:19Die kann ich Ihnen bringen.
12:20Das ist lieb von Ihnen.
12:21Aber ich glaube nicht, dass ich jetzt was essen kann.
12:22Sag bloß, die Aprikosen sind nicht bekommen.
12:23Wir hatten nämlich heute Mittag Aprikosen zum Dessert.
12:24Meinst du die?
12:25Typisch.
12:26Was ich anbringe, ist denn ich Hütchen noch?
12:27Na ja, das wird sich jetzt alles ändern.
12:28Das mache ich schon selbst, danke.
12:29Lass sie doch.
12:30Ist doch schon eine Weile her, dass eine Dame nicht ausgezogen hat, oder?
12:31Ich hätte da übrigens noch eine Frage.
12:32Habe ich vorhin das schöne Wörtchen Wein gehört?
12:33Ich kann es nicht, dass ich jetzt was essen kann.
12:34Ich weiß nicht, dass ich jetzt was essen kann.
12:35Sagt bloß, die Aprikosen sind nicht bekommen.
12:36Wir hatten nämlich heute Mittag Aprikosen zum Dessert.
12:37Weinst du die?
12:38Typisch.
12:39Was ich anbringe, ist denn ich Hütchen noch?
12:40Na ja, das wird sich jetzt alles ändern.
12:41Das mache ich schon selbst, danke.
12:42Das mache ich schon selbst, danke.
12:43Lass sie doch.
12:44Ist doch schon eine Weile her, dass eine Dame nicht ausgezogen hat, oder?
12:47Ich hätte da übrigens noch eine Frage.
12:48Habe ich vorhin das schöne Wörtchen Wein gehört?
12:58Ich habe sie mich auch am Magen, allerdings ein bisschen anders als unser guter Robert.
13:01Sie habe nur richtig gehört.
13:03Sie bekommen jetzt was zu essen.
13:05Ja.
13:06Und auch Wein.
13:07Ja.
13:11Na, was habe ich gesagt?
13:12Paradies, Robert?
13:13Wir sind hier im Paradies und das, was ihr feiert, wir auch!
13:16Bitte schön, ihr Wasser.
13:18Amen.
13:19Amen.
13:24So, diese Flasche geht aufs Haus.
13:27Auf einem Bein kann man nicht stehen.
13:29Sie sprechen wirklich an ihr Pflicht des Deutschen, die Frau.
13:32Ich war fünf Jahre mit einem Deutschen verheiratet, Monsieur.
13:35Verheiratet?
13:36Sie sind Madame Bernard?
13:38Pardon, wenn ich Sie da korrigiere.
13:40Sie sind mit einem Deutschen verheiratet.
13:43Da haben Sie recht.
13:45In fünf Minuten habe ich Zeit.
13:48Dann müssen Sie mir alles erzählen.
13:50Mal gerne.
13:54In welchem Lage waren Sie eigentlich?
13:56Saint-Supriand.
13:57Ja, der noch rechtzeitig abgehauen.
13:59Die haben noch hinter uns her geballert, aber Sie sehen ja, Unkraut verheiratet nicht.
14:04Prost!
14:05Sie haben also keine Entlassungspapiere?
14:16Nein, natürlich nicht.
14:18Das wird dann wohl recht schwierig werden.
14:22Dann brauchen Sie noch eine Aufenthaltserlaubnis für Marseille, das Visum für Amerika, die Ausreiseerlaubnis.
14:30Und wenn Sie ein Papier haben, ist das andere bereits wieder verfallen.
14:34Na, Sie können einem vielleicht Mut machen.
14:36Ja.
14:37Hier braucht man Zeit, Geld und Glück.
14:41Aber alle paar Tage geht ein Schiff.
14:45Ich kann Ihnen eine Liste mit den Adressen sämtlicher Ämter geben, wo Sie hin müssen.
14:51Aber zunächst mal müssen Sie liegen.
14:53Ja.
14:54Ich werde ein paar Sachen für Sie besorgen, die nehmen Sie ein.
14:57Und Madame Bernard werde ich sagen, was Sie essen dürfen.
15:00Vielen Dank, Doktor.
15:01Und wie lange, glauben Sie, wird es dauern?
15:04Schwer zu sagen.
15:05Sechs Wochen, acht Wochen.
15:06Es gibt Leute, die warten schon über ein Jahr.
15:09Nein, nein, ich meine, bis ich wieder gesund bin.
15:12Das dürfte die geringste Sorge sein.
15:14Also, ich besorge die Medikamente und schaue dann wieder bei Ihnen vorbei.
15:18Gute Nacht.
15:19Sie warten auch?
15:21Ich? Nein.
15:22Ich warte nicht mehr.
15:23Ich habe lange auf meine Frau gewartet.
15:27Die Nazis haben Sie umgebracht.
15:52Ich habe nur eine vorläufige Aufenthaltserlaubnis für Marseille.
15:57Wenn jetzt mein Visum nicht dahinter nicht eintritt, verfällt der auch.
16:01Visum habe ich ja schon.
16:02Ich brauche mir das Transit.
16:03Das Transit kriegen Sie leicht.
16:05Sie sind froh, wenn Sie nicht in den Staaten bleiben wollen.
16:07Aber das Visum dessorgt die.
16:09Was?
16:10Was ist denn das?
16:11Ausreiseerlaubnis aus Frankreich.
16:13Dahinter steckt die geheime Staatspolizei, die hier eine Dienststelle hat.
16:18Die kontrolliert, wer den Nazis entkommen will.
16:20Die hier in den ersten Sitzel.
16:21Die hier in den Richter werden.
16:22Die hier in den Richter werden.
16:23Sie sind.
16:24Die hier in den Richter werden.
16:25Der Konsulant wird bein.
16:44Der Konsulant hat ein Bolscher und keine Beheiratung ¡Ni für Anantriebsis und dyeingülteste!
16:55Wir sollten trotzdem unsere Anträge hier abgeben und jeden Tag wiederkommen und nachfragen, die meisten in der Bearbeitung sind.
17:10Nein, nein, das kommt nicht ins Tragen.
17:25Das ist immer.
17:55Herr Simon, entschuldigen Sie bitte, aber Sie sind nicht weggekommen.
18:07Ich habe gestern Abend gehört, dass Sie...
18:09Nein, man hat uns den Hafenstempel verweigert.
18:14Und warum?
18:16So, warum?
18:20Auf diese Frage gibt es hier nicht immer eine Antwort.
18:25Das fängt alles da vorne voran an.
18:48So, wenn ich bitten darf, können Sie mir ein Double avec F.
18:52Auf hier Deutsch, Brühe mit Ei, was macht der Darm?
18:56Die Simons sind nicht weggekommen.
18:59Man hat ihnen irgendeinen Stempel verweigert.
19:01Die beiden waren völlig verzweifelt.
19:02Ach du Scheiße.
19:04Und hier ist ja noch die 30 Glück.
19:06Herr Simon meint, jetzt geht der ganze Zirpus wieder von vorne los.
19:09Die haben hier noch nie einen Tipp hierhin.
19:12Ricardo Alberti oder so.
19:14Wollte ich dir nur erzählen, aber ich war dann schon zu blau.
19:17Der Alberti?
19:17Ja, Direktor von so einer kleinen argentinischen Bank.
19:22Wo habe ich denn die Adresse?
19:24Ach hier.
19:26Der Mann kann fast alles besorgen, sagt Simon gegen Schmuck.
19:30Natürlich sind die Papiere gefälscht, aber er ist klassisch.
19:33Alle strengen geheim.
19:34Simon hat mir die Adresse nur gegeben, weil er geglaubt hat, er sei schon so gut wie weg.
19:39Papiere gegen Schmuck.
19:40Hast du Schmuck?
19:41Ich nicht.
19:41Sag mir, wie viel ist, was das hier ist.
19:44Den habe ich noch von meinem Großvater.
19:47Mit Stempel 800.
19:48Und was der Steinsöss.
19:49Also boin, nichts wie hin.
19:51Denn auf normalen Wege läuft hier überhaupt nichts.
19:53Das habe ich heute schon gemerkt.
19:54Jetzt erzähl mir was rein.
19:55Ach, alle Scheiße.
19:57Erzähl ich dir halt nach hier.
19:58Unten wartet es noch mich.
20:00Aber nicht so ein dämlicher Ei wie in deiner Suppe,
20:03sondern wird dazu eine Ruhe.
20:05Also bis gleich und bon appetit.
20:08Merci.
20:11Wo sind Sie?
20:36Was ist das?
20:37Was ist das?
20:38Das ist ein Knie.
20:39Ich weiß nicht, wie es das heißt.
20:40Vos Papier, s'il vous plaît.
20:51Vous êtes allemand?
20:53Oui.
20:53Vous n'étiez pas interné?
20:54Ob sie interné waren?
20:56Nein.
20:57Ja, un bisschen.
20:59Un peu.
21:00Où sont vos Certificat Liberation?
21:02Ihre Entlassungspapier.
21:03Wat? Ja, Entlassungspapier.
21:05Die hab ich oben, in meinem Zimmer.
21:06Ich bin gleich wieder da.
21:07Sagen Sie ihm, dass ich keine Papiere habe,
21:11weil ich vor den Deutschen aus dem Lager Saint-Cyprien fliehen konnte.
21:14Il n'a pas de Papier, parce qu'il a dû s'enfuir devant les Allemands du camp de Saint-Cyprien.
21:18Il est venu avec moi, je vous arrête.
21:20Wieso denn?
21:21Sagen Sie ihm, dass ich turm musste,
21:23weil die Nazis mich aufhängen, wenn sie mich kriegen.
21:25Il a dû s'enfuir, sinon les Allemands l'auraient pendu.
21:27Die Nazis sind doch seine Feinde.
21:29Hitler hat euch angegriffen und euer Land besetzt.
21:31Ihr seid doch Franzosen.
21:31Wir müssen auch zusammenhalten.
21:33Ich war mehr gegen Hitler.
21:34Deswegen muss ich hier weg aus Berlin, schon 1933.
21:36Ich bin Künstler, Kabarettist.
21:38Frankreich haben wir doch Asyl gewährt.
21:40Herr François hat donné le droit d'asile.
21:43Kabarettist?
21:44Oui, ich habe alle Nazi großen Armahnen können auf der Bühne.
21:48Ich habe...
21:50Das suffit, ich bin jetzt mit mir zum Poste de Gare.
21:56Die können die doch nicht machen mit dir.
21:57Wer ist sie, Sir?
21:58Wenn ich die Lasse sehne, dann brengst sie mich auf.
22:01Wir werden antifaschissen.
22:03Dann können die...
22:04Ja, ja, ja.
22:04Die brengt mich auf die Lasse.
22:06Lass mich hängen.
22:07Ich bin jetzt mit mir.
22:24Aus welchem Internierungslager sind Sie geflohen?
22:42Saint-Cyprien. Es droht eine Selektion der Internierten durch eine deutsche Kommission.
22:48Sind Sie aus rassischen Gründen aus Deutschland emigriert?
22:52Ja, 1933.
22:54Aus rassischen und politischen Gründen.
22:57Ich werde Redakteur bei einer Zeitung in Baden-Baden.
23:00Ihre Adresse habe ich von Herrn Simon.
23:02Baden-Baden?
23:03Ja.
23:06Einen Moment bitte. Ich werde sehen, ob es die Zeit für Sie gibt.
23:20Bitte, Herr Dr. Wolf.
23:22Menschenskind Wolf. Sehen Sie es wirklich?
23:28Herr Rodemann?
23:30Schuss.
23:31Riccardo Alberti.
23:32Schuss.
23:33Riccardo Alberti.
23:35Ja, aber nein, das gibt es nicht.
23:38Gibt es nicht.
23:39Gibt es nicht mehr in dieser verrückten Zeit.
23:41Ich dachte, Sie sind in Amerika.
23:43Ja, war ich auch.
23:44Als Hitler Polen überfiel.
23:46War die Ausreise aus Europa noch recht einfach.
23:48Und warum sind Sie zurückgekommen und ausgerechnet in diesen Hexenkessel Marseille?
23:52Ganz einfach.
23:53Ich bin Spieler.
23:55Verstehe nicht.
23:56Was sind Sie?
23:57Spieler.
23:58Sie kennen mich noch als Bankier im Ruhestand.
24:01In Baden-Baden habe ich damals angefangen, Vermögen von emigrierten Freunden ins Ausland
24:05zu transferieren und vor den Nazis in Sicherheit zu bringen.
24:08Hat mir unendliches Vergnügen bereitet.
24:10Und Ihnen beinahe den Hals gebrochen.
24:13Ja, ja.
24:14In Buenos Aires habe ich damit heute ein Komitee gegründet und kann jetzt hier meiner Leidenschaft
24:20frönen, die Nazis zu ärgern.
24:23Ärgern ist gut.
24:24Was Heinrich tut, ist wahnsinnig riskant und gefährlich.
24:27Das ist übrigens Judith.
24:29Wir haben uns drüben kennengelernt.
24:31Sie ist mehr als nur meine Sekretärin, wie Sie vielleicht bemerkt haben.
24:35Bitte.
24:36Wie sind Sie zu mir gekommen?
24:40Ist das Zufall oder...
24:41Ein Kumpel von mir gab mir Ihre Adresse.
24:43Der hat sie von Herrn Simon, dem Sie geholfen haben.
24:46Ja, ich mache viele krumme Geschäfte.
24:48Die Gardisten haben meinen Kumpel verhaftet.
24:50Und ich hatte geholfen...
24:51Dr. Wolf ist aus St. Cyprien geflohen.
24:52Wann war das?
24:5316. Juli.
24:54Nein, ich meine, dass man Ihren Kumpel verhaftet hat.
24:57Ach so.
24:58Letzten Dienstag.
24:59Ich war krank.
25:00Name?
25:01Klein.
25:02Oswald Klein.
25:03Ich will sehen, ob ich noch etwas für ihn tun kann.
25:05Aber ich fürchte, man hat ihn bereits abgeschoben.
25:08Wo wohnen Sie?
25:10Che Ugo.
25:11Ein kleines Hotel am Fischerhafen.
25:13Nein.
25:14Sie ziehen zu uns.
25:16Das ist sicher.
25:17Adieu, Yvonne.
25:19Das heißt, Moment mal.
25:20Ich meine natürlich nicht adieu, sondern au revoir.
25:23Ich habe das sichere Gefühl, dass wir uns irgendwann wiedersehen werden.
25:29Glauben Sie?
25:30Ja.
25:31Es gibt noch Wunder in dieser verrückten Welt, weiß ich seit heute wieder.
25:36Und Sie sind auch so ein Wunder. Merken Sie, ich weiß nicht, wie ich mich bedanken soll.
25:44Ganz einfach.
25:45Danke.
25:46Wenn ich wiederkomme, dann spielen Ihre Kinder vielleicht auch schon zu Sorts.
26:02Grüßen Sie Hugo.
26:04bloody
26:21ich bin nur riesig, aber...
26:22Musik
26:52Und wie finanzieren Sie das alles?
26:58Ganz einfach.
27:00Ich nehme vermögenden Leuten, die etwas von mir wollen, Geld oder Schmuck ab,
27:04um damit ihre ärmeren Leidensgenossen zu unterstützen.
27:07Ich besteche Leute in den Reisebüros, auf den Schiffen, in der Präfektur.
27:13Ja, ich besteche sogar den Kommandanten der hiesigen Gestapo-Leidstelle.
27:17Der hat eine Vorliebe für wertvollen Schmuck.
27:20Naja, ich warte immer noch auf seinen Anruf.
27:23Und wie lange machen Sie das schon?
27:25Seit über einem Jahr. Es geht mir glänzend.
27:28Ja, manchmal denke ich, Heinrich könnte ein normales Leben gar nicht mehr führen.
27:32Er braucht die Angst.
27:33Angst? Ich nenne das nicht Angst.
27:36Aber es ist eine Herausforderung, jeden Tag, immer wieder.
27:39Und es ist ein wunderbares Gefühl für einen alten Mann, noch etwas Sinnvolles tun zu können.
27:45Alter Mann, so kokett waren Sie früher nicht.
27:48Nein, vielleicht habe ich mich verändert.
27:51Aber nun zu Ihnen.
27:54Sie wollen hier raus?
27:56Das wird sich machen lassen, aber es braucht keine Zeit.
28:00Was wissen Sie von Viktoria?
28:02Sind Sie noch geschieden worden?
28:03Nein.
28:06Nein, wir hatten verabredet, dass Viktoria zu Manuel in die Schweiz geht und in aller Ruhe versucht, sich über ihre Gefühle in Plan zu werden.
28:15Hinzu kam, dass sie in Prag um uns und das Kind Angst hatte.
28:19Denn da hatte ich ja auch den dringenden Wunsch, etwas Sinnvolles gegen die Nazis zu tun.
28:23Dr. Wolf hat damals einen illegalen Sender betrieben.
28:27Na ja, und bevor Hitler in die Tschechoslowakei marschierte, ging ich dann nach Frankreich zurück.
28:31Dann saß ich im Internierungslager.
28:33Somit sind wir also immer noch verheiratet.
28:36Viktoria ist übrigens mit Manuel nicht glücklich geworden.
28:39Heute muss ich sagen, leider.
28:43Es wäre beruhigend zu wissen, wenn Sie und Friederike immer noch in der Schweiz leben würden.
28:47Wissen Sie, wo sie jetzt ist?
28:49In Baden-Baden?
28:50Bei Ihrem Vater oder bei Ihrer Schwester?
28:53Ich habe in Paris noch einen Brief von ihr bekommen.
28:58Auf sehr abenteuerlichen Umwegen.
29:01Einen sehr herzlichen, aber auch sehr wehmütigen Brief.
29:07Etwas verschlüsselt.
29:09Viele Grüße aus Berlin.
29:11Das Wetter dort wäre besser für unser Kind.
29:14Offenbar ist sie mit Friederike dort untergetaucht.
29:17Friederike ist blond.
29:19Wer wird schon in einer Großstadt wie Berlin darauf kommen, dass sie einen jüdischen Vater hat?
29:24Hitler wird Europa zerstören, Wolf.
29:27Können Sie mit dem Gedanken leben, dass Sie sich in Amerika in Sicherheit befinden,
29:32während Ihre Frau und ihr Kind in Berlin sind?
29:34Nein.
29:36Na, natürlich nicht.
29:39Aber ich sehe nicht die geringste Möglichkeit, etwas für Sie zu tun.
29:42Es ist komisch.
29:48Ich habe wieder angefangen zu beten.
29:50Aber ich sehe nicht die Geringsteil, das ist nicht die Geringsteil.
29:52Ich bin noch nicht die Geringsteil, das war.
29:53Ich bin noch nicht die Geringsteil.
29:54Albert, eh?
29:58Si, espero.
30:02Pero no tiene tiempo hasta mañana.
30:04Esa es otra en mi oficina.
30:08Si, comprendo.
30:11Hallo, así es.
30:14Was son diese Geheimnis zu errei?
30:19Also, ja, natürlich.
30:21Entschuldigen Sie, bitte.
30:24Na, jedenfalls vielen Dank für Ihre Bemühungen.
30:30Übrigens, ich habe die Absicht, morgen Nachmittag ein bisschen zu angeln.
30:33Hätten Sie nicht Lust, mir Gesellschaft zu leisten?
30:37Gut. Um fünf?
30:40Also, dann bis morgen.
30:49Rosenhagen.
30:52Tut mir leid, Wolf.
30:53Ihr Freund ist bereits abgeschoben worden.
30:56Ich kann nichts mehr für ihn tun.
30:59Trotzdem vielen Dank.
31:01Du hast dich mit Rosenhagen verabredet?
31:04Hm, zum Angeln.
31:06Ich habe immer Angst bei dem Gedanken, dass du mit ihm ganz alleine bist.
31:09Warum denn?
31:10Ich habe den Herrn fest in der Hand.
31:12Er wird nicht wagen, sich mausig zu machen.
31:14Rosenhagen ist Obersturmbannführer.
31:16Kommandant der hiesigen Gestapo-Leitstelle.
31:18Von Rosenhagen.
31:20Ein sehr liebenswürdiger Mann.
31:21Liebenswürdig, weil er gierig ist.
31:24Gierig?
31:25Der Herr sammelt wertvollen Schmuck mit großem Sachverstand für die Zeit nach dem Endsieg.
31:29Wobei er offensichtlich im Zweifel ist, wer endlich Sieger sein wird.
31:34Gibt es in diesem Hause nichts mehr zu trinken?
31:36Gibt es in diesem Hause.
32:06Mein Gott, sind Sie pünktlich.
32:08Herr Ledler.
32:09Ja, ja.
32:10Da uns hier niemand hört, können Sie ruhig riskieren, Petri Heil zu sagen.
32:14Was gibt es Neues?
32:15Nur Gutes.
32:16Vertrauen hat die diplomatischen Beziehungen zu England abgebrochen.
32:19Das hat sich inzwischen herumgesprochen.
32:21Die Vichy-Regierung liegt vor Hitler auf dem Bauch.
32:24Man kann also darauf warten, dass man dem Franzosen befehlen kann, keine Immigranten mehr aus Frankreich herauszulassen.
32:29Warum erzählen Sie mir das?
32:31Sie haben uns gefragt, was es Neues gibt.
32:32Ich denke, wir sind zum Angeln verabredet, nicht zum Schießen.
32:39Im feines Land steht der Krieger immer unter Waffen.
32:42Aber vielleicht sagen Sie mir jetzt, was es Neues gibt.
32:44Ja.
32:44Ich habe einen neuartigen Köhler.
32:54Dass sich das Pendant in meiner Bank befindet, muss ich wohl nicht extra erwähnen.
33:00Schöne Stücke.
33:01Tut mir leid, dass ich für Oswald Klein nichts mehr tun kann.
33:05Freund von Ihnen?
33:06Ich würde sagen, der Freund eines Freundes.
33:09Aber es geht nicht mehr um einen Kleinen.
33:11Sondern?
33:12Ich wollte Sie fragen, ob Sie demnächst wieder mal nach Berlin fahren.
33:16Nein, warum?
33:17Ich hätte eine Bitte gehabt.
33:19Vielleicht hätten Sie die Möglichkeit gehabt, auf der Rückreise eine junge Frau und Ihr Kind mitzubringen.
33:24Ja, Sie sind gut. Wie stellen Sie Ihnen das vor?
33:27Gar nicht.
33:29Ich kann mir doch nicht auch noch Ihren Kopf zerbrechen.
33:33Um wen handelt es sich?
33:35Um eine sehr anziehende, intelligente Dame.
33:40Jüde?
33:41Das würde ich einem SS-Offizier nie zumuten.
33:47Dass Sie verlangen, ist unmöglich.
33:48Ich weiß.
33:50Deswegen habe ich mich ja auch an Sie gewandt.
33:54Ich glaube, manchmal überschätzen Sie meine Möglichkeiten.
33:57Das sollte mir leid tun.
34:18Ich weiß.
34:19Ich weiß.
34:20Ich weiß.
34:21Ich weiß.
34:26Alisa.
34:28Alisa.
34:29Wo Ihnen wollen, Herr Herz...
34:30Obersturmanführer von Rosenhagen.
34:31Ich möchte Frau Viktoria Wolf sprechen.
34:33Frau Wolf, Sie sind Sekretärin.
34:36Ist Sie Sekretärin?
34:37Das wusste ich nicht.
34:39Direktionsetage.
34:40Dritter Stock.
34:41Darf ich Ihnen im Fahrstuhl sein?
34:42Nicht nötig.
34:43Wo oben ist auch noch eine Anmeldung.
34:48Ich fahre morgen früh.
35:05Wo wohnen Sie?
35:07Spreewaldstraße.
35:0842.
35:10Da komme ich dann mit meinem Wagen hin.
35:12Punkt 7 Uhr.
35:14Jetzt lesen Sie noch einmal den Brief durch und merken Sie den Inhalt.
35:18Sie zweifeln doch nicht daran, dass Ihr Mann den Brief geschrieben hat?
35:25Nein.
35:27Dann geben Sie ihn mir bitte.
35:36Ich kann nicht einfach aus der Firma weglaufen.
35:39Wollen Sie noch die Kündigungsfrist einhalten? So lange habe ich keine Zeit.
35:41Ich bin morgen um 7 Uhr in der Spreewaldstraße.
35:45Wenn Sie nicht da sind, haben Sie sich entschieden, nicht mitzukommen.
35:49Zunächst einmal sage ich bis morgen früh.
35:51Bis morgen früh.
36:09Und du meinst, der Brief war echt?
36:12Bestimmt.
36:13Es waren ein paar kurze Worte.
36:17Vielleicht hat man Wolf verhaftet.
36:20Und will dich dazu bringen, über ihn auszusagen.
36:24Du meinst,
36:26man hat ihn gezwungen, den Brief zu schreiben?
36:29Ja.
36:30Ich könnte mich erkunden.
36:31Der war am Pferd morgen früh, 7 Uhr.
36:36Ja, ja.
36:38Bist du sicher, ob du mit Robert noch zusammenleben kannst?
36:41Vater, ich habe keine Ahnung.
36:43Aber darum geht es auch gar nicht.
36:45Man hat in der Schule entdeckt, dass Rieke einen jüdischen Vater hat.
36:49Sie wollen sie mir quasi wegnehmen.
36:51Dann muss ich mir überlegen, wie man sie verstecken kann.
36:53Du hast schon so viel für uns getan.
36:54Und du für mich.
36:55Ja, aber da ist noch etwas anderes.
36:57Wir haben als Rüstungsbetrieb Verbindungen zum Rüstungsbetrieb
37:01Verbindungen zum Rüstungsbetrieb.
37:03Ja, ja.
37:04Man hat in der Schule entdeckt, dass Rieke einen jüdischen Vater hat.
37:06Sie wollen sie mir quasi wegnehmen.
37:07Dann muss ich mir überlegen, wie man sie verstecken kann.
37:09Du hast schon so viel für uns getan.
37:11Und du für mich.
37:16Ja, aber da ist noch etwas anderes.
37:19etwas anderes. Wir haben als Rüstungsbetrieb Verbindungen zu maßgeblichen Offizieren der
37:26Wehrmacht. Mehrere Generäle haben Hitler davor gewarnt, den Krieg auszuweiten. Hitler
37:33wird trotzdem in Kürze einen Zweifrontenkrieg führen. Russland hat einen Nicht-Angriffspakt
37:40mit Stalin. Ah ja, was ich dir jetzt gesagt habe, ist absolutes Staatsgeheimnis. Hitler
37:49ist jetzt auf der Höhe seiner Macht, aber ein Krieg gegen Russland und Amerika kann er nicht
37:53gewinnen. Deutschland wird zerstört werden. Es wird schrecklich werden. Du meinst also ja.
38:05Ja. Selbst wenn es für euch ein Risiko bedeutet. Ich meine, ihr solltet fahren. Frau Rehse,
38:16hier ist der Wohnungsschlüssel. Die Miete ist für einen Monat im Voraus bezahlt. Wenn
38:20wir dann nicht zurück sind, dann suchen sie sich aus, was sie brauchen können. Das ist ja
38:25wie ein richtiger Abschied. Aber wenn sie wiederkommen, wollen wir doch hoffen, weil? Rieke,
38:29haben wir alles. Wir können dann fahren. Ja, sonst wird ernst. Auf Wiedersehen, Frau Rehse.
38:33Alles Gute. Wiedersehen. Mach's gut, Kleine.
38:36Guten Abend. Die Speisekarte, bitte. Danke.
39:03Guten Abend. Ich kann Ihnen heute besonders wild empfehlen. Frau Bombach, Telefon. Ihre Schwester
39:15ist dran. Entschuldigen Sie mich bitte. Ja, Vicky? Ja, wo seid ihr denn? Wir warten ja schon
39:30alle. Ja? Ja. Ja, natürlich. Das werde ich bestellen. Ich umarme dich, Vicky. Und pass auf
39:49dich auf und auf Friederike und Robert. Und schreib, sobald du kannst. Auf Wiedersehen.
39:56Susanne? Was ist denn, Kind? Das war Vicky. Ja, und? Sie kommt nicht. Was heißt das? Der
40:14Mann will keinen Umweg machen. Aber Viktoria hat doch gesagt, Frank, wo hat sie angerufen?
40:26Straßburg. Ja, das sind doch nur ein paar Kilometer. Die wollten doch hier übernachten. Ja.
40:34Sie. Sie war so eilig. Ich konnte ihr gar nichts mehr richtig sagen.
40:46Da sind wir Ну an.
40:50Ja.
40:51Ja.
40:53Ja.
40:55Ja.
41:02Ja.
41:02Ja.
41:04Ja.
41:07Also.
41:08Ja.
41:09Ja.
41:09Ja.
41:10Ja.
41:10Ja.
41:11Ja.
41:11Ja.
41:12Ja.
41:12Ja.
41:13Ja.
41:16Geheime Stadtsfallzeit.
41:46Das war die letzte Kontrolle, die vielleicht dumme Fragen hätte stellen können.
41:51Hier im unbesetzten Frankreich kontrollieren wir.
41:53Sind wir nun endlich da?
41:55Leider nicht, Rieke.
41:56Es dauert noch eine ganze Weile. Lass mich mal beißen.
41:59Können Sie an Alberti schon lange warten?
42:01Ja.
42:02Ja.
42:03Ja.
42:04Ja.
42:05Ja.
42:06Ja.
42:07Ja.
42:08Ja.
42:09Ja.
42:10Ja.
42:11Ja.
42:12Ja.
42:13Ja.
42:14Du weißt ja, eigentlich?
42:15Auf.
42:16Ja,
42:17أن Sie haben Alberti lange gesehen?
42:18Wer ist?
42:19An Alberti?
42:20An Argentinier.
42:21Ich glaube, er kommt des Buenos Aires.
42:23Kann sa gilt unter.
42:24Da mag ich ihn.
42:37Meine Damen.
42:38Wir sind da.
42:39Ah ja äh, Rieke aufwachen!
42:41Wir sind da.
42:43Scheint alles zu schlafen.
42:47Wohnt hier mein Mann?
42:49Ich weiß nur, dass Herr Alberti hier wohnt.
42:51Ja, von jetzt an fänden sich unsere Wege.
42:54Ja, dann vielen Dank und auf Wiederschauen.
42:56Auf Wiederschauen.
42:57Rieke, sag auch Danke.
42:59Vielen Dank.
42:59Bitte schön.
43:01Ja, und Herrn Jeschke auch.
43:03Vielen Dank, meine sehr schöne Fahrt.
43:06Wiedersehen.
43:07Ja, danke, Herr Jeschke.
43:08Wiedersehen.
43:09Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder.
43:10Ja.
43:11Ja, was ist denn?
43:12Herr Rodeweil.
43:14Ich komme sofort runter.
43:22Rodeweil.
43:23Den Namen wollen wir uns mal merken.
43:31Herr Rodeweil.
43:33Also, jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr.
43:35Ich freue mich, dass Sie da sind.
43:38Und die Friederike, wie groß sie geworden ist seit Wien.
43:41Sind Sie mein Vater?
43:43Nein.
43:44Ich könnte höchstens dein Großvater sein.
43:47Kommt rein.
43:48Komm, Rieke.
43:48Keine Dank.
44:15Sie werden todmüde sein, schlafen Sie sich erst mal richtig aus.
44:21Morgen fährt die Udi dann nach Sainte-Gilles.
44:24Sainte-Gilles?
44:25Ein kleines Nest in der Kamara.
44:27Dort sind Sie alle in Sicherheit, bis wir die Papiere für Ihre Ausreise zusammen haben.
44:45Sainte-Gilles.
45:15Du schläfst immer noch nicht.
45:45Sainte-Gilles.
46:15Gut, dass Sie gekommen sind.
46:19Was haben Sie denn erwartet?
46:21Wir haben schließlich eine Abmau.
46:30Danke.
46:31Danke ebenfalls.
46:34Hatten Sie irgendwelche Schwierigkeiten?
46:36Nein, noch nicht.
46:41Was heißt noch nicht?
46:43Man hat mir in Berlin peinliche Fragen gestellt.
46:46In welcher Angelegenheit?
46:48In einer Angelegenheit, die Sie betrifft.
46:50Mich?
46:50Ja, ich könnte doch sagen, Ihre Bank.
46:54Sie belieben, den Rätseln zu sprechen.
46:57Ich habe auch nicht die Absicht, noch viele Worte zu machen.
46:59Nur so viel.
47:00Man hat festgestellt, dass Leute mit gefälschten Papieren ausgereist sind.
47:04Viele Leute.
47:05Sagt Ihnen der Name Simon etwas?
47:08Nein.
47:09Seine Ausreise konnten wir verhindern.
47:12Herr und Frau Simon sind inzwischen in Haft.
47:14Na und?
47:16Simon hat ausgesagt.
47:18Es war nur eine Frage der Zeit.
47:20Dabei fehlt der Name Alberti.
47:21Herr, Sie können doch nicht erwarten, dass ich mir den Namen aller Kunden merke, mit denen er meine Bank Geschäfte macht.
47:29Ich glaube, wir müssen nicht länger versteckt stehen.
47:32Ich weiß seit langem, dass in Ihrer Bank auch trübe Geschäfte abgewickelt werden.
47:35Ich nehme an, Sie können beweisen, was Sie da behaupten.
47:38Natürlich.
47:41Trübe Geschäfte.
47:43Die trübsten Geschäfte, an die ich mich erinnere, hatte ich mit Ihnen.
47:46Wenn Sie sich also meinetwegen Sorgen machen, so schlage ich vor, Sie kümmern sich zunächst mal um sich.
47:53Das habe ich bereits.
47:55Trotzdem vielen Dank für den Rat.
47:58Ich habe mich immer gewundert, warum Sie so ein akzentfreies Deutsch sprechen.
48:01Genauso akzentfrei wie Spanisch, Portugiesisch oder Französisch.
48:05Ich habe lange in Deutschland gelebt.
48:07Richtig.
48:08In Baden-Baden.
48:10Ich weiß auch inzwischen, dass Sie Rodewall heißen und in Deutschland wegen Devisenvergehens gesucht werden.
48:16Wir haben uns also gegenseitig in der Hand. Was schlagen Sie vor?
48:25Ich weiß, dass Sie sich ungern meinen Kopf zerbrechen.
48:28Ist auch nicht nötig.
48:30Sie werden diesen Raum nicht mehr leben, verlassen.
48:34Ich habe mich abgesichert.
48:36Ja, aber nicht genügend. Ich habe das geprüft.
48:39Sie werden nicht wagen, zu schießen.
48:49Nein.
48:51Ich warte nur darauf, dass Sie mir den Rücken zudrehen.
48:54Auf der Flucht erschossen, nennt man das.
48:58Sind Sie verrückt geworden?
49:00Sie...
49:00Oh, Oh!
49:11Oh!
49:11Oh!
49:11Oh!
49:12Oh!
49:13Oh!
49:17Oh!
49:17Untertitelung des ZDF, 2020
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