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Transkript
00:00:00Mein Gott, Hanni, das wird wieder ein Kurker werden.
00:00:08Ach, da werden sich die anderen Temp bis zum Ellbogen hinten abschlecken.
00:00:14Hoffentlich ist dein Mann nicht alles wieder weg.
00:00:17So, was du immer hast, mein Erich, ist nicht mehr und nicht weniger wie wir alle miteinander.
00:00:23Was? Nicht mehr und nicht weniger?
00:00:25Danke, du pass mal auf, gestern hab ich 38 Kartoffeln geschält, gell, ja?
00:00:33Fünf hat der Vater gegessen, fünf ich, du sieben.
00:00:37Und das Restliche für die Macht ist, genau, das hat alles dein Mann verputzt, jawohl.
00:00:43So, aber nett von dir, dass du uns jetzt schon die Kartoffeln vorhalst.
00:00:47Man magst ja bei uns schon gar nicht mehr satt essen.
00:00:49Ja, ich halt dir nichts vor, absolut nicht, aber ich mein, so viel arbeitet dein Mann auch wieder nicht, dass er gleich für fünf essen muss.
00:00:58Ja, ja, ja, du hast immer was am Erich zum Aussetzen, nur was du ihn einfach nicht magst.
00:01:03Ach, wenn wir halt schon bald unsere eigene Wohnung hätten.
00:01:06Aber es bestätigt sich immer wieder, alt und jung passen eben nicht zusammen.
00:01:10Ach, Schmarrn, alt und jung passen nicht zusammen.
00:01:15So was Blödes, wegen ihm haben wir einen Streit.
00:01:19Nur wegen deinem Mann, gell, ja?
00:01:21Ach, Schmarrn, ja.
00:01:23Selbstverständlich.
00:01:24Und das kommt davon, wenn ein fremdes Blut in die Familie kommt.
00:01:28Ja, wieso denn, wieso denn?
00:01:30Du bist ja mit deinem fremden Blut auch ein Wart, dass er Familie reinkommt, oder nicht?
00:01:34Das war ja ganz was anderes, gell.
00:01:36Du, diese Rossmetzgerfamilie, die hat sich ja schon von Generation zu Generation hat sich die schon vererbt.
00:01:46Ja, um Gottes Willen, da war es ja höchste Zeit, dass da ein frisches Blut reingekommen ist.
00:01:51Die haben ja alle schon nach hinten ausgeschlagen.
00:01:53Der Vater wieder, der Vater wieder.
00:02:06Typisch.
00:02:07Was wird der Mützer wieder übers Leber klappen sein?
00:02:10Der Vater, der gibt den Saubergang.
00:02:13Ja, Saubergang.
00:02:20Ja, was willst du denn?
00:02:22Vom Wohnungsamt, ne?
00:02:24Den, wenn ich erwische, den Kerl, den Dreierkragen um, dass er sich von hinten anschauen kann.
00:02:30Oh, ich hau mir jetzt auf den Blutern auf, dass er glaubt, die zwei verposteln, das ist eine Reiberbande.
00:02:37Ja, Vater, was ist denn los?
00:02:38Ja, was ist denn jetzt los?
00:02:40Los, ich habe eine Einweisung vom Wohnungsamt, ne?
00:02:44Was?
00:02:44In das Zimmer, wo unsere Tochter ausgezogen ist, ne?
00:02:48Weil sie einen eigenen Eingang hat, ne?
00:02:50Da haben sich immer zwei Leute eingewiesen, ne?
00:02:53Ja.
00:02:54Das gibt's ja gar nicht.
00:02:56Also, das kommt ja gar nicht in Frage.
00:02:59Wir wohnen ja selber mit vier Personen in drei Zimmern.
00:03:04Aber dieses Zimmer hat 20 Quadratmeter und da kommen zwei Personen hinein, ne?
00:03:09Ja.
00:03:10Wohl möglich, noch mit Küchenbenutzung, ne?
00:03:13Na, na, na, kommt gar nicht in Frage.
00:03:15Ja, aber das gibt's sowieso ohne mit, ne?
00:03:17Ja, ja.
00:03:18Merkst, du gehst jetzt sofort ins Wohnungsamt und sagst den Herren anständig Bescheid.
00:03:23Na, na, na.
00:03:24Du gehst nicht ins Wohnungsamt.
00:03:26Du, du sagst denen Bescheid.
00:03:28Wieso?
00:03:28Wenn dich der vom Wohnungsamt sieht, macht der freiwillig alles Rückgängig.
00:03:35Ja, jetzt, das wäre auch.
00:03:36So ein Schmani, ob er da auch noch ein Affe, aber...
00:03:45Hörst, hörst du dir nicht lang einmal an und schau, dass du rüberkommst.
00:03:48Zehn Minuten hast du Zeit, dann machen die ihren Laden zu, ne?
00:03:51Ja, ich geh...
00:03:52Lass immer diese Widerrede zu, ich geh einmal zu.
00:03:54Hörst, sagst du, diese Rossmitzger, die können auch nicht am Fleischhaken aufgehen.
00:03:59Vater, Vater, du bist in der letzten Zeit aber sehr nervös.
00:04:10Ach, da soll einer nicht nervös werden.
00:04:12Von Jahr zu Jahr wird das Chef schlechter, ne?
00:04:16Unsere Kunden fressen nur noch Rohkost und Ochsenfleisch, ne?
00:04:21Und jetzt, jetzt kommen, kriegen wir noch zwei Leute eingewiesen.
00:04:24Wahrscheinlich werden sie mir aus meinem Kühlschrank die ganze Rostwurst rausklauen, ne?
00:04:29Ja, geht ins Geschäft wirklich so schlecht?
00:04:31Ach, frag doch nicht.
00:04:32Ich hatte den ganzen Tag 20 Mark eingenommen und 25 Mark kriegst du im Finanzamt, ne?
00:04:39Ja, und haben die Leute früher mehr Pferdefleisch gegessen?
00:04:43Ach, selbstverständlich.
00:04:44Das hat ja früher Leute anders gegeben.
00:04:47In jeder Familie war mindestens einmal in der Woche ein Rossbraden auf dem Tisch gestammt, ne?
00:04:54Sogar die feinsten Herrschaften sind bei meiner Rossmützgerei lange gestanden.
00:05:00Nein, nein, nein, nein, ich weiß nicht.
00:05:02Jetzt, glaube ich, übertreibst du aber ein bisschen, Vater.
00:05:04Nein, nein, wirklich nicht.
00:05:05Nein, nein, nein.
00:05:06Na ja, jetzt schauen wir mal.
00:05:07Hoffentlich erreicht Mutter dann wenigstens was beim Wohnungsamt.
00:05:10Das wäre ja wirklich furchtbar, wenn sie uns da noch fremde Leute reinsetzen.
00:05:13Deine Mutter hätte sich sofort wieder hinausgeedelt.
00:05:16Das weiß ich schon.
00:05:17Aber die Unannehmlichkeiten hätten wir halt gehabt.
00:05:20Oh, warum muss ich nur seine ruhige Natur haben?
00:05:25Wahlzeit!
00:05:32Das ist aber schön, dass du mal wieder vorbeischauen kannst.
00:05:36Du kannst gleich zum Essen da bleiben.
00:05:38So, was gibt's denn?
00:05:39Na, frag doch nichts.
00:05:40Bei einem Rossmützchen gibt es einen Rossbrat mit Reizkartoffeln.
00:05:45Na, danke schön.
00:05:46Ich mag's nicht so fett.
00:05:49Übrigens, ich hab mich gestern mit dem Walter Wendland verlobt.
00:05:53Was?
00:05:54Ja, Uschi, da gratulier ich dir aber.
00:05:58Danke schön.
00:05:59Wer ist denn der Walter Wendland überhaupt?
00:06:01Ja.
00:06:02Der hat doch früher über uns gewohnt.
00:06:04Was?
00:06:05Papa, du müsstest eigentlich die Familie Wendland noch kennen.
00:06:08Wendland?
00:06:08Ja.
00:06:09Ja, richtig.
00:06:11Er war ein Beamter.
00:06:13Ja, und sie hat Wurst immer gekauft bei uns.
00:06:16Hat zuerst einmal fünf, sechs Sorten probiert.
00:06:20Bei der achten Sorte hat sie dann 100 Gramm gekauft.
00:06:24Und bis zum ersten hat sie es aufgeschrieben lassen.
00:06:28Ist der Junge auch schon geizig.
00:06:31Na, der hat einen feinen Posten als Buchhalter bei einer Behörde.
00:06:35Na, okay.
00:06:35Ich hab ihn hergestellt, dann könntest du ihn kennenlernen.
00:06:38Hm?
00:06:38Und wenn er draußen pfeift, dann hol ich ihn rein.
00:06:40So?
00:06:40Ah, der ist noch ein bisschen schüchtern.
00:06:42Was ist er schüchtern?
00:06:44Dann soll er Rosswurst essen, dann vergeht ihm das.
00:06:48Ja.
00:06:48Sagst du mal.
00:06:50Was?
00:06:50Wo steckt denn eigentlich die Mama?
00:06:52Die demoliert gerade das Wohnungsamt.
00:06:55Ja, warum denn?
00:06:57Ja, weil es in dein früheres Zimmer wollen sonst fremde Leute einsehen.
00:07:00Ja.
00:07:00Ja, aber da können doch die Leute vom Wohnungsamt nix dafür.
00:07:03Weil die haben halt auch ihre Richtlinien.
00:07:05Ja, das ist nicht klar.
00:07:07Richtlinien.
00:07:08Wenn ich nicht so eine rolle Natur hätte.
00:07:12So eine Umfeld.
00:07:15Grüß dich, Mama.
00:07:16Ja, grüß dich, Uschi.
00:07:18Na, was ist jetzt?
00:07:19Also du stell dir vor, ich gehe dann rein.
00:07:21Will ich gerade zu reden anfangen, machen wir dir einen Schalter vor der Nase.
00:07:26Wo ist denn mein Messer?
00:07:29Wo ist mein Schalter?
00:07:34Dann ruhig, Papa.
00:07:36Ja, ja, ja, da sollen dann ruhig bleiben.
00:07:38Zwei Stunden sperren die jetzt ihren Laden zu.
00:07:41Wenn sie wenigstens zu mir rüberkommen, können wir den und dann den Brotzeit kaufen.
00:07:45Aber nein, aber die Brüder werden jetzt keinen lernen von mir.
00:07:48Und zwar, wenn ich einen Brüder kriege, einen Brief von mir, den stecken sie sich nicht hinter
00:07:52dem Spiegel.
00:07:53So was habe ich noch.
00:07:54Also mit unserem Vater wird es aber schlimmer.
00:07:59Nein, der Papa ist ja der Choleriker.
00:08:01Uschi, Uschi.
00:08:04Also schreibt man Vollflugidioten mit drei Öl.
00:08:10Nein, mit zwei.
00:08:12Mit zwei?
00:08:12Ja.
00:08:13Ich bin schon wenigstens, diese Brüder.
00:08:19Du wirst es sehen, jetzt macht er garantiert wieder Dummheiten.
00:08:22Ja.
00:08:22Ja, selbstverständlich.
00:08:24Was kannst du denn von deinem Vater schon anders verlangen?
00:08:27Der hat doch nur immer Dummheiten gesagt.
00:08:28Uschi, Uschi.
00:08:29Ja.
00:08:30In den Hintern treten ist das ein Wort.
00:08:33Nein.
00:08:35Vier Wörter.
00:08:36Vier.
00:08:37Na, tritt ich viermal in das Wort.
00:08:46In den Hintern treten.
00:08:49Also du, so vornehm hat er sich noch nie ausgedrückt.
00:08:52So, Uschi, sei so gut, geh du zu ihm.
00:08:56Auf dich hört er noch am meisten.
00:08:57Also gut.
00:08:59Dann werde ich ihm halt noch ein paar Kraftausdrücke ins Ohr flüstern.
00:09:02Geil.
00:09:02Geil.
00:09:03Geil.
00:09:03Geil.
00:09:03Geil.
00:09:04Geil.
00:09:04Das wollen ja mein Erich bleiben.
00:09:05Der müsste jetzt schon eine halbe Stunde lang da sein.
00:09:08Wo wird er denn sein?
00:09:09Im Wirtshaus sitzt er natürlich.
00:09:12Und wird die Kartoffel in flüssiger Form zu sich nehmen.
00:09:15Ja.
00:09:16Warte.
00:09:17Du weißt ganz genau, dass mein Erich nicht viel trinkt.
00:09:21Jetzt hörst du aber auf.
00:09:22Also den Mann, den musst du mit der Lumpen suchen, den ich viel trinkt.
00:09:27Geil.
00:09:28Du brauchst gar nicht hetzen.
00:09:30Ich lasse nichts kommen über meine Erde.
00:09:31Ja, ja, ich weiß schon.
00:09:33Ja, klar.
00:09:33Ja, danke.
00:09:41Meine Verehrung, herzallerliebste Schwiegermutter.
00:09:45Christgott.
00:09:46Wo warst du denn so lange?
00:09:47Ich hab mir schon Sorgen gemacht um dich.
00:09:48Ja, jetzt rühr mal, ob er nach Schnapp stinkt.
00:09:54Vorsicht, Schwiegermutter.
00:09:55Beiß dich bloß nicht auf die Zunge, sonst kriegst du eine Blutvergiftung.
00:10:00Also, Hanni, du bist ja viel zu anständig für diesen Menschen.
00:10:04Also, ich, wenn es eine Frau wäre.
00:10:06Dann würde ich den ganzen Tag mit Selbstmachtgedanken rumlaufen.
00:10:11Gibt's denn heute zum Essen?
00:10:13Heute gibt's Bullion von Pferdeknochen, Pferdebeefsteak und Apfelmus.
00:10:18Das Apfelmus auch umpferd.
00:10:24Keine Angst.
00:10:26Das muss nicht, aber der Apfel.
00:10:28So hab ich mir nicht.
00:10:29Aber hier auch.
00:10:31Also, neigierig bin ich ja.
00:10:33Wird die Kartoffeln, dass er heut wieder frisst.
00:10:42Dann kommt ja mal weiter.
00:10:45Walter, komm rein.
00:10:46Bussi, hallo.
00:10:46Grüß dich.
00:10:47Grüß dich Gott.
00:10:54Und da rein?
00:10:55Ja, meine Eltern sind im Wohnzimmer.
00:10:57Ganz gut.
00:10:57Geh weiter, setz dich hin.
00:10:58Danke schön.
00:10:59Schön, dass du da bist.
00:11:00Okay.
00:11:01Oh, schön.
00:11:02Du glaubst gar nicht, wie unangenehm mir der Besuch ist.
00:11:06Ja, warum denn?
00:11:08Hier tut ja doch keiner was.
00:11:10Meine Eltern sind ganz einfache Leute.
00:11:12Da brauchst du nicht den Frack und Zylinder um meine Hand anhalten.
00:11:15Ja, das schon, aber es ist doch bekannt, dass dein Vater ein Choleriker ist.
00:11:19Willst du jetzt mein Papa heiraten oder mich?
00:11:23Mein Papa ist ein ganzer feiner Kerl.
00:11:26Mein Gott, der ist halt aber recht schnell auf 80.
00:11:28Du, vor allen Dingen, du darfst ihm ja nicht erzählen, dass du beim Wohnungsamt bist.
00:11:33Sonst schmeißt du dich rein auf.
00:11:37So?
00:11:38Ja, warum denn?
00:11:39Weil wir haben die vom Wohnungsamt in mein früheres Zimmer zwei Leute reinsetzen wollen.
00:11:44Und jetzt hat er eine fürchterliche Laune.
00:11:46Das auch noch.
00:11:47Ja.
00:11:47Ausgerechnet ich, hab diese zwei Leute bei euch eingewiesen.
00:11:51Warum?
00:11:59Ja, ich lach mich da.
00:12:01Ja, du hast gut lachen.
00:12:02Aber ich hab ja nicht anders können.
00:12:04Und übrigens sind das zwei nette Leute.
00:12:05Ja?
00:12:06Ja, der Mann arbeitet als Tankwart.
00:12:09Tankwart?
00:12:09Ja.
00:12:10Du, dann ist er bestimmt der Arbeitskollege von meinem Schwager.
00:12:12Ganz ja, ja.
00:12:13Ach, die zwei werden sich ganz bestimmt vertragen.
00:12:15Wenn du die Mama nicht immer und überall ihr Nasen einstecken würdest.
00:12:19Das ist nämlich der Mama ja Spezialität, weißt du?
00:12:21Das auch noch.
00:12:22Ja.
00:12:23Da hab ich mir ja eine schöne Suppe einbracht.
00:12:25Ach was.
00:12:26Du, woher soll ich denn der Papa erfahren, dass du ihm die Frau Untermieter verschafft hast?
00:12:30Ja, und?
00:12:31Ja, wenn er nachher vom Wohnungsamt das Reh noch fängt.
00:12:33Ja, da musst du kräftig mitschimpfen.
00:12:35Ja.
00:12:36Dann bist du ja im Gleis im Pachtus.
00:12:37Meinst?
00:12:38Bestimmt.
00:12:38Oh, mein Uschi.
00:12:39Wenn das bloß gut geht.
00:12:41Und wenn wir schon verheiratet werden.
00:12:43Ach, mein.
00:12:44Das wär's schön.
00:12:46Ja.
00:12:47Aber dann besorgst du uns auch eine Wohnung, gell?
00:12:49Was?
00:12:50Wo soll denn die hernehmen?
00:12:51Ja, also du bist doch beim Wohnungsamt.
00:12:54Oder hast du vielleicht schon mal einen vom Wohnungsamt gekannt, der keine Wohnung hat?
00:12:59Natürlich.
00:13:00Ich?
00:13:01Mhm.
00:13:01Weil du auch viel zu anständig bist.
00:13:04Und übrigens brauchen wir gar keine Wohnung vom Wohnungsamt.
00:13:06Warum?
00:13:06Ich krieg nämlich zwei Häuser von meiner Großmutter.
00:13:09Was?
00:13:10Ja.
00:13:10Die kauft sich eine Wohnung im Altersheim.
00:13:12Ach.
00:13:12Und dann, dann können wir doch deine Eltern bei uns aufnehmen.
00:13:16Ja.
00:13:16Was?
00:13:16Hm?
00:13:17Meine Eltern zu uns nehmen?
00:13:18Ja.
00:13:19Na, wirklich nicht.
00:13:19Hm?
00:13:20Ja, besuchen können sie uns meinetwegen jeden Tag.
00:13:22Aber bei uns Wohnen, das kommt gar nicht in Frage.
00:13:25Ja.
00:13:26Ja.
00:13:26Und heute?
00:13:26Leute, ich bin froh, ich bin froh.
00:13:28Da werden sie nur noch träumen.
00:13:30Wer ist nicht er?
00:13:32Ja.
00:13:34Das ist ja der Walter Wendland.
00:13:37Was?
00:13:37Ich kenne dich auch wieder.
00:13:38Grüß dich Gott.
00:13:38Grüß dich.
00:13:39Hallo.
00:13:40Herr und Frau Pini ebenfalls.
00:13:42Grüß Gott.
00:13:43Richtig.
00:13:44Der junge Wendland.
00:13:47Schau mal.
00:13:48Kauft ihre Mutter immer nur noch 100 Gramm.
00:13:51Frisch sind andere Würstchen mehr.
00:13:56Max, du bringst doch an Herrn Wendland in Verlegenheit.
00:13:59Aber warum das?
00:14:00Lass es nur gut sein, Frau Pini.
00:14:02Ich kenne ja Ihren Mann schon von der Usche her.
00:14:05Er meint es ja nicht so.
00:14:06So, Sie kennen mich.
00:14:08Aber die Herren von Wohnungsamt, die werden wir erst kennenlernen.
00:14:14Seht ihr sich von ihm an von Wohnungsamt?
00:14:17Nein.
00:14:19Nein, Herr Pini.
00:14:20Ich kann diese Brüder auch nicht ausstehen.
00:14:23Da haben Sie Glück gehabt.
00:14:24Da haben Sie ein großes Glück.
00:14:25Wenn Sie mal einen vom Wohnungsamt auf der Straße treffen oder sonst wo,
00:14:29der sind sofort mit Verachtung strafen.
00:14:32Der verdient es nicht anders.
00:14:33Das mache ich, Herr Pini.
00:14:35Das mache ich.
00:14:37Er ist halt furchtbar aufgeregt.
00:14:40Du Uschi, geh ins Wohnzimmer.
00:14:42Mein Herr Wendland, bis sich der Vater wieder beruhigt hat.
00:14:45Ihr könnt es aber auch zu mir ins Zimmer gehen.
00:14:47Bloß der Erich ist allerdings noch bei mir.
00:14:49Ah, vielleicht bei der 20. Kartoffel.
00:14:52Der junge Mann geht mit mir.
00:14:58Er bringt gleich den Brief lieber ans Finanzamt.
00:15:01Ja, wenn es unbedingt sein muss.
00:15:06Ja, Frau, ich muss das sehen.
00:15:07Sie können mal gleich behilflich sein, wie ich die Herren anzureden habe.
00:15:12In dem Brief habe ich mal geschrieben, sehr geehrte Banditen.
00:15:16Was geht's denn, der Schraube, der junge Mann ist genau der Richtige, der das Stand gewollt hat.
00:15:23Ich habe einen Haufen.
00:15:24Papa, ich bin ja auch nicht.
00:15:31Jetzt bin ich satt.
00:15:33Was, da ist auch getissen?
00:15:35Ja.
00:15:36Bis auf zwei Kartoffeln, die habe ich nicht mehr geschafft.
00:15:38Kartoffel, schau dir.
00:15:40Dann hast du ja heute bloß 21 Kartoffeln gefressen.
00:15:43Ach, Mutter.
00:15:44Jetzt werden an Kartoffeln auch schon Vorzeite teuren.
00:15:47Nein, nein, nein, nein, das ist nicht so.
00:15:49Schau, die Mutter macht ja nur ein Spasserl.
00:15:51Die Spasserl von deiner Mutter, die kenne ich.
00:15:54Du, wirklich, das Allerletzte.
00:15:56Jetzt muss ich schon fragen, wie viele Kartoffeln das ist, für mich geht.
00:16:00Also du, mein Mann verdient...
00:16:02Einen Orden, weil er schon so lange mit dir ausgehalten hat.
00:16:05Ach.
00:16:07Erich, bitte, sei vernünftig.
00:16:09Bin ich vernünftig?
00:16:11Aber irgendwann platzt dann halt einmal der Kron.
00:16:13Aber so ändern sich die Zeiten, gell.
00:16:17Heute haben Frauen ein schönes Heim.
00:16:19Und früher hausten Drachen noch in Höhlen.
00:16:24Hast du vielleicht nicht gemeint mit der Höhle, ha?
00:16:28Aber an den Drachen wirst du noch denken.
00:16:32Du, du, du Kartoffelfresser!
00:16:35Erich, es tut mir so furchtbar leid, dass es mit meiner Mutter absolut kein Auskommen ist.
00:16:50Wenn wir halt erst unsere eigene Wohnung hätten.
00:16:53Ach, keine Angst.
00:16:54Irgendwann kriegen wir zwei vom Wohnungsamt eurer Wohnung.
00:16:57So lange gehen wir in unser Bruchboot.
00:16:59Ich komme hier weiter.
00:16:59Ja.
00:16:59Na, was ist denn, was ist denn?
00:17:13Es ist doch nicht zu passen.
00:17:15Keine Meldeziele.
00:17:16Eine komische Brühe ist das, Schorsi.
00:17:34Schorsi, wo bleibst du denn?
00:17:36Komm endlich!
00:17:37Na, Gott sei Dank.
00:17:59Was heißt mir Gott sei Dank?
00:18:02Du wirst doch wohl noch diese kleinen Koffer tragen können.
00:18:05Keine Koffer, von wegen.
00:18:07Überhaupt so eine blöde Idee, weil dann haben wir die Koffer nicht gleich den Möbeltransporteur mitgegeben.
00:18:13Weil die Transporteure nicht genügend auf unsere Dinge achten.
00:18:17Schlimm genug, wenn sie unsere Möbel ruinieren.
00:18:20Ja, dann müssen sie eben nicht noch die Dinge in unserem Koffer kaputt machen.
00:18:25Ich spüre mich gerade schon immer.
00:18:28Also da Betonteile drin.
00:18:29Ach, Betonteile, Schorsi.
00:18:32In diesen Koffern sind lauter, leichte Sachen drin.
00:18:36Hier zum Beispiel sind unsere Bücher drin.
00:18:40Und hier, hier habe ich Geschirr, Bügeleisen, Töpfe.
00:18:45Sag mal, bitte, du wahnsinnig.
00:18:47Was sollen dir die Transporteure da dran kaputt machen?
00:18:50Schorsi, das verstehst du nicht.
00:18:53Verstehe es ja ich kaum.
00:18:56Darf ich die Koffer jetzt abstellen?
00:18:59Nein!
00:18:59Nein!
00:18:59Vielleicht kannst du sie dann gleich in unser Zimmer schaffen.
00:19:05Hier schafft es an die Koffer schwer.
00:19:07Und so, Oma, es nennt sich nur ein starkes Geschlecht.
00:19:10Ja, du hast gleich Trinken, du hast mir die Handtasche und den Schirm.
00:19:13Den Rest druck ja ich.
00:19:15Ja und?
00:19:16Was ist denn schon dabei?
00:19:19Sag mal, also da ist überhaupt niemand da.
00:19:23Hallo!
00:19:24Hallo, was ist denn?
00:19:26Donnerwetter!
00:19:27Ella, ich bitte dich, wenn du mit den Leuten wieder in den Ton rätst, dann schmeiß uns gerne wieder an die frische Luft wie die letzten Fünfe.
00:19:38Weil diese Leute kein Mitleid mit uns hatten.
00:19:43Na ja, also, ich habe mir vorgenommen, dass ich mich diesmal fast an die Hausordnung halten will.
00:19:49Also, beruhig dich.
00:19:50Ich bin ja selber froh, wenn wir wieder in der Stadt wohnen.
00:19:53Na, hoffentlich.
00:19:54Also, dass da niemand kommt.
00:19:55Halt mal den Schirm.
00:19:56Mit was denn?
00:19:57Ich habe mir zu lieb.
00:19:58Ich habe sowieso keine Hände mehr frei.
00:20:00Ja, du wirst doch wohl noch diesen kleinen Schirm halten können.
00:20:04Dann hängst du mir übers Ohr.
00:20:07Also, siehst du, mit einem bisschen guten Willen geht alles.
00:20:10Hallo!
00:20:23Hallo!
00:20:25Hallo!
00:20:29Na, endlich!
00:20:30Was ist denn da so?
00:20:32Ja, was ist denn da kaputt?
00:20:34Also, was bei Ihnen kaputt ist, das weiß ich nicht.
00:20:36Aber vielleicht sind Sie so liebenswürzig und würden meinem Mann sagen, wo er die leichten kleinen Koffer abstellen kann.
00:20:43Was?
00:20:43Was?
00:20:44Sind Sie noch zu retten, oder wie?
00:20:45Sagen Sie mal, wer sind Sie denn überhaupt?
00:20:49Ich, ich bin Ihre neue Untermieterin.
00:20:52Geh mal den Schirm wieder her.
00:20:54Und hier, hier ist im Übrigen unsere Einweisungsschein.
00:20:57Was?
00:20:59Ja, ja, nein, nein, nein, das kommt gar nicht in Frage.
00:21:01Wissen Sie, wir haben selber eine Tochter, die keine Wohnung hat.
00:21:05Und dann, dann hat er auch mein Mann eben beim Wohnungsamt Beschwerde eingelegt.
00:21:11Das interessiert mich doch überhaupt gar nicht.
00:21:14Solange mir das Wohnungsamt keine andere Wohnung zuweist, bleibe ich hier.
00:21:19Basta.
00:21:20Also, das werden wir ja sehen, ob Sie da hier lassen.
00:21:22Ja, Basta, Basta, Basta.
00:21:24Solange dem Vater seiner Beschwerde noch nicht stattgegeben ist, müssen wir die Herrschaften aufnehmen.
00:21:29Wir kriegen sonst Schwierigkeiten mit der Polizei.
00:21:31Sehen Sie, junge Frau, Sie sind wenigstens vernünftig.
00:21:35Ja, ja, wir haben ja früher auch in einer Achtzimmerwohnung gewohnt.
00:21:40In Untermiede.
00:21:41Halt den Mund!
00:21:44Na ja, also, wenn es gar nicht anders geht, dann will ich Sie notgedrungen aufnehmen.
00:21:51Also, es kommt nur darauf an, ob mein Mann einverstanden ist damit, gell?
00:21:55Also, Sie werden sehen, Sie haben mit mir überhaupt gar keine Arbeit.
00:22:01Nein, nein, ich bin die friedlichste Person überhaupt.
00:22:05Gell, Schoschi?
00:22:06Sie haben es gehört, mein Mann sagt es auch.
00:22:11So, jetzt wird es aber wirklich Zeit, dass ich mich mal vorstelle.
00:22:14Mein Name ist Ella Sengspiel.
00:22:17Freut mich, ich bin die Tochter des Hauses.
00:22:20Und ich hoffe, dass wir gut miteinander auskommen.
00:22:23Für Schlägereien bin ich auch nicht zu haben.
00:22:25Ja, und das ist Ihr Herr Gemahl?
00:22:30Nein, das ist mein Gemahl.
00:22:32Der Herr bin ich.
00:22:39Aber ansonsten ist er ein sehr braver und friedlicher Mensch.
00:22:43Ja, ja.
00:22:46Sag mal, Schoschi, warum sagst du denn nicht, dass dir die Koffer zu schwer sind?
00:22:53Von dem rede ich doch schon seit einer halben Stunde.
00:22:54Ach, also, Sie müssen schon entschuldigen, aber mein Mann ist nicht einer von den Stärksten.
00:23:01Ja, ja.
00:23:02Hoffentlich ist alles heil geblieben in diesen Koffern.
00:23:05Bis auf mein Kreuz schon.
00:23:07Stell dich nicht so an, wenn du zum Kartenspielen gehst, dann tut dir dein Kreuz auch nicht weh.
00:23:13Also, Sie müssen schon entschuldigen.
00:23:15Ach, das hätte ich jetzt bald vergessen.
00:23:17Sie müssen doch diesen Einweisungschein doch schnell unterschreiben.
00:23:20So, bitte schön.
00:23:22Unterschreiben tut nur mein Mann.
00:23:24Ach, also, wieso?
00:23:26Was soll denn da unterschrieben werden?
00:23:28Also, das sind alles Formsachen, das ist überhaupt kein Problem.
00:23:31Formalitäten, so.
00:23:33Bitte schön, hier haben Sie die Kugelschreiber, das unterschreiben Sie.
00:23:37Ach, also, also, ein Moment.
00:23:41Da hab ich dann auch noch was zu sagen, vorher, gell, bevor ich da unterschreibe.
00:23:47Punkt 10 Uhr wird bei uns das Licht gelöscht.
00:23:50Das darfst um 9 Uhr auch schon sein.
00:23:51Toilettenpapier müssen Sie sich selbst besorgen.
00:23:56Das nehmen wir sowieso immer aus der Wirtschaft mit.
00:24:01Und Besuch dulde ich auch nur bis Punkt 10 Uhr.
00:24:06Hast du gehört, Schoschi?
00:24:07Um 10 Uhr müssen wir unseren Besuch rauswerfen.
00:24:10Wenn aber keiner da ist.
00:24:13Ja, dann schmeißen wir ihn auch raus.
00:24:16Also, was ist jetzt?
00:24:17Unterschreiben Sie.
00:24:18Sind alles Formsachen, überhaupt kein Problem.
00:24:20Ein Form, ja, Form.
00:24:22Meine Unterschrift und damit ist alles erledigt.
00:24:25Vielen Dank.
00:24:26Ja, das wäre ich erledigt.
00:24:29Also, und Kinder haben Sie ja hoffentlich keine, ne?
00:24:31Kinder?
00:24:32Ja, noch nicht.
00:24:34Noch lange nicht.
00:24:37Aber, aber dafür haben wir Haustiere.
00:24:40Was, Haustiere?
00:24:42Ja, ja, reizende, nette Tierchen.
00:24:44Eine Katze, zwei Meerschweinchen, zwei Goldhamster, zwei Goldfische und 20 weiße Mäuse.
00:24:52Also, diese Menagerie kommt mir nicht ins Haus, gell?
00:24:55Ach, Sie mögen wohl keine Tiere.
00:24:58Vielleicht sollte ich das dem Tierschutz vereinmelden, hä?
00:25:01Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, wir mögen Tiere schon, aber nicht im Haus.
00:25:04Ja, Moment mal, meine Katze muss auf jeden Fall ins Haus.
00:25:07Ja, ja, die schläft immer bei mir im Zimmer.
00:25:10Außerdem müssen unbedingt die Goldfische rein.
00:25:12Ja, ja, die können doch nicht draußen stehen bleiben.
00:25:14Wenn es regnet, werden sie nass und dann kränzen sie sich vielleicht.
00:25:18Also, das kann ja heiter werden.
00:25:21Na ja, also schon schiften.
00:25:22Jetzt stell mal diese Koffer hier auf den Tisch.
00:25:25Was? Auf meinen Küchentisch kommen auch Ihre dreckenden Koffer nicht, gell?
00:25:30Auf meinen Tisch, ja?
00:25:32Was?
00:25:33Ja, das ist nämlich auch jetzt mein Tisch, denn Sie haben soeben unterschrieben, dass wir mit Küchenbenutzung gemietet haben.
00:25:41Was?
00:25:41Also, davon habe ich nichts gelesen.
00:25:44Dann hätten Sie eine Brille aufsetzen müssen.
00:25:47Wir haben mit Küchenbenutzung gemietet und damit basta.
00:25:50Aber Ella, Bruder, du hast mir versprochen, dass...
00:25:53Schorschi!
00:25:54Also, damit es keine Schwierigkeiten gibt zwischen elf und ein Uhr, gehört die Küche mir.
00:26:00Da haben Sie hier nichts verloren.
00:26:02Kusch, kusch, kusch.
00:26:03Also, da hört sich doch euch ab.
00:26:05Hast du das gehört?
00:26:07Kusch, kusch, kusch, sagt die.
00:26:09Fünf Minuten ist sie im Haus und schon wird sie frech.
00:26:12Jetzt sind wir immer mit Ruhe.
00:26:13Von wegen frech, bitte.
00:26:15Ja, überhaupt nicht.
00:26:16Ich liebe den Frieden im Haus.
00:26:20So, ich liebe ihn auch.
00:26:22Aber wir zwei werden bald einen kalten Gerät miteinander haben, gell?
00:26:26Obwohl, ich seien es kalte Mastgerätchen.
00:26:28Ich meine, schosch.
00:26:30Ja, das wird sich doch sicher eine Einteilung mit der Küchenbenutzung treffen lassen, oder?
00:26:34Meinen Sie nicht auch, Frau Sengspild?
00:26:36Sehen Sie, der Meinung bin ich auch.
00:26:38Selbstverständlich.
00:26:39Ja, ja, man sollte halt auch nicht Untermieter als Menschen dritter Sorte betrachten, gell?
00:26:45So, und jetzt sagen Sie uns bitte, wo unser Zimmer ist.
00:26:49Ja, damit ich den Möbelpackern Bescheid sagen kann, denn der Möbelwagen steht bereits drüben auf dem Parkplatz.
00:26:55Also, Sie waren sich ja Ihrer Sache schon ziemlich sicher, dass Sie gleich ein Möbelwagen daherbringen.
00:27:01Aber selbstverständlich.
00:27:03Was die Ella Sengspiel haben will, das kriegt sie auch.
00:27:07Ihn habe ich auch bekommen.
00:27:11Ja, leider.
00:27:13Ja, also, wo ist jetzt das Zimmer, bitte?
00:27:16Ja, natürlich, bitte schön, komm ins.
00:27:18Hier, guck, also, das schaffen wir jetzt.
00:27:19Schau, schau, schau, schau, schau.
00:27:20Wie lang sind Sie mit der Frau schon verheiratet?
00:27:30Wann war der Dreißigjährige Krieg?
00:27:36Armer Teufel.
00:27:38Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein.
00:27:40Das kommt überhaupt nicht in Frage.
00:27:42Also, Schosche, so geht das nicht.
00:27:44Da meutelt ja meine Katze.
00:27:46Dieses Zimmer muss zuerst renoviert werden.
00:27:48Ja, und du fängst sofort damit an.
00:27:50Was jetzt gleich?
00:27:51Natürlich.
00:27:52Was machen wir mit den Möbeln?
00:27:53Ja, die bestellen mir eins mal hier in die Küche.
00:27:56Was, in meine Küche?
00:27:58In meine Küche, ja.
00:28:00Na also, jetzt langs mal.
00:28:02Ruhe.
00:28:05Alles mit der Ruhe.
00:28:07Ja, ganz friedlich bleiben.
00:28:09Georgi, komm, jetzt zeige ich dir den Rest von diesem Sauschen.
00:28:13Komm, komm, komm, komm, komm, komm.
00:28:16Und ich, ich rieche mir meinen Fleischklopfer her.
00:28:19Sicher ist sicher.
00:28:29Hey, du Glückwunsch, dass ich dir mal ein Ränder wisch.
00:28:32Was ist denn?
00:28:33Ach, mit deiner Frau ist einfach kein Auskommen mehr.
00:28:36Die wird von Tag zu Tag bissiger.
00:28:38Was hast du schon wieder gehabt mit ihr?
00:28:40Nix, immer dasselbe.
00:28:41Sie intrigiert und hetzt, was man gerade gemacht hat.
00:28:44Wenn ich das Geld hätte, hätte ich euch schon lange
00:28:46eine Eigentumswohnung gekauft,
00:28:49aber das Geschäft geht jetzt so schnell.
00:28:52Früher, mein früher, da in meinem Zimmer...
00:28:54Ja, ja, ja, ja, das hast du uns alle schon so opferzelt.
00:28:58Das kann man gar nicht oft genug erzählen.
00:29:00So, mein...
00:29:01Ich muss jetzt holen unsere Kopfer und sie einkammern.
00:29:04Wuss, wuss, wuss, wuss, wuss.
00:29:06Wer, wer ist denn das?
00:29:08Wahrscheinlich unsere neuen Untermüter.
00:29:10Wuss, wuss, wuss, wuss, wuss.
00:29:11Wuss, wuss, wuss, wuss.
00:29:15Nicht gleich wieder aufrengt, he?
00:29:20Gegen das Wohnungsamt trichst doch sowieso nix aus.
00:29:23Weil ich mir alles gefahren lassen muss, he?
00:29:26Aber warum muss ich nur auf seine ruhige Natur rum?
00:29:29Ja, mein Gott.
00:29:31Muss deine Idee, oder?
00:29:32Oh, Entschuldigung, wenn ich stirb.
00:29:35Ja, Ehrich.
00:29:36Ach, der Schwarz.
00:29:38Ja, was machst denn du da?
00:29:40Ja, ich wohne zufällig da.
00:29:41Ja, bei meinen Schwiegerleuchten.
00:29:43Ja, der Arbeitskollege von mir.
00:29:45So?
00:29:46Ja, der ist schon schön gespielt.
00:29:47Ja, mein Schwiegervater, Max Kinnig.
00:29:49Ja, sehr angenehm.
00:29:50Ja, ich bin voll.
00:29:51Ja, dann werden wir jetzt Nachbarn miteinander.
00:29:53Moment, Moment, Moment.
00:29:54Also so schnell schießen die Preizen auch nicht, gell?
00:29:58Erst will ich mal versuchen,
00:30:00ob ich das Zimmer beim Wohnungsamt nicht frei kriege, gell?
00:30:04Doch, ein Arbeitskollege von mir.
00:30:07Können wir doch nicht hängen lassen.
00:30:08So, meinst du?
00:30:10Meinst du, dass er Rostwürst auch mag?
00:30:13Das wird dein bester Kunde.
00:30:15So.
00:30:16Kartenspielen kann er auch.
00:30:18Ja, der Spielkarten, der kann einziehen bei uns.
00:30:25Ja, also, dann auf eine gute Kameradschaft, gell?
00:30:29Ja, auf einerseits, ja.
00:30:30Wir drei werden uns schon vertragen.
00:30:32Ja.
00:30:32Sag jetzt sofort mit der Harry, dass du gar nicht hinkommst.
00:30:35Ja, wir Mannspieler werden uns schon vertragen, gell?
00:30:37Ja, das hoffe ich auch.
00:30:38Na ja, und die Frauen, die müssen sich auch heilig...
00:30:41Oh, sieben, sag mal, wo bleibst du denn mit diesen K...
00:30:44Ja, grüß Gott.
00:30:51Sie sind sicherlich der Herr Pferdemetzger.
00:30:54Es freut mich, Herr Pferdemetzger.
00:30:56Sie endlich kennen zu lernen, Herr Pferdemetzger.
00:30:58Ich bin die Ella Senksspieler.
00:31:01Es ist ja so ein Schreif, Herr Senksspieler.
00:31:05Dass Sie da sind.
00:31:07Ja.
00:31:08Es ist Gott, Frau Tankwart.
00:31:11Nein, nein.
00:31:12Nicht Tankwart.
00:31:13Senksspiel, heiß ich.
00:31:15Wenn Sie zu mir Pferdemetzger sagen,
00:31:18und Sie sind mit einem Tankwart beieinander,
00:31:20dann sag ich, Frau Tankwart zu Ihnen.
00:31:22Sie sind mir ein kleiner Witzbold.
00:31:27Warum?
00:31:28Ja, ja.
00:31:29Also, Sie haben sicherlich von meinem Mann schon gehört,
00:31:32Georgi Platz,
00:31:33dass wir Ihre neuen Untermieter sind.
00:31:38Na ja, also, wenn meine Frau damit einverstanden ist,
00:31:41dann hab ich ja auch nichts dagegen, gell?
00:31:43Wir Männer werden uns schon vertragen.
00:31:46Und ihr Frauen, na ja, ich werd's euch auch einig werden, ne?
00:31:49Aber sicher.
00:31:51Also, ich bin ja die friedliebendste Person überhaupt.
00:31:55Ja, ja.
00:31:56Gell, Schorschi?
00:31:59Sie haben's gehört, mein Schorschi sagt's auch.
00:32:01Ja, er hat doch mal gebrüllt, ich hab's schon gehört.
00:32:06Ach, ja, wissen Sie, Lärm und Streit,
00:32:09also, das ist mir ein Gräuel, deine Erde.
00:32:12Das kann ich nicht haben.
00:32:14Sie werden bestimmt noch Ihre Fräule an uns haben,
00:32:17Herr Pferdemetzger.
00:32:18Jetzt hör's auf mit dem blöden Pferdemetzger.
00:32:21Ach so, das hören Sie nicht gerne?
00:32:24Warum sagen Sie denn das nicht gleich, Herr Pferdemetzger?
00:32:27Dann sag ich selbstverständlich nicht mehr, Herr Pferdemetzger,
00:32:30Herr Pferdemetzger, wenn Sie das nicht hören wollen,
00:32:32Herr Pferdemetzger, ist doch klar, Herr Pferdemetzger.
00:32:35Ja, also, jetzt sind wir schon einmal hier
00:32:38und dann ist das also die Küche.
00:32:40Ja, natürlich ist das eine Küche.
00:32:42Oder haben Sie das für einen Sauerstall angeschaut, hm?
00:32:45Na ja, viel fehlt ja nicht.
00:32:46Was?
00:32:47Oh, Ella!
00:32:49Ruhe, Schorschetten!
00:32:51Ich meine, pass lieber auf,
00:32:53damit du meine Anweisungen an die Möbelpacker weitergeben kannst.
00:32:58Also, dieses scheußliche Küchengerät da,
00:33:03das kommt raus, jawohl, das kommt raus.
00:33:06Unser Küchenschrank kommt da, nimm.
00:33:08Aber Frau Sendspiel!
00:33:10Ruhe!
00:33:11Sie können ja diesen, diesen altmodischen Küchenschrank oben in den Speicher stellen.
00:33:15Oder noch besser wäre, Sie würden ihn ganz weit, ganz weit wegspeisen.
00:33:18Aber bitte, bitte, das ist Ihre Entscheidung.
00:33:20Gut, gut, ich bin großzügig.
00:33:23Sie dürfen meinen Küchenschrank mitbenutzen.
00:33:25Ach so.
00:33:26Weil es mir das peinlich ist.
00:33:28Schorschchen, da brech mich nicht, wenn ich mit der Frau Pilling spreche, ja?
00:33:32Und damit Sie es wissen, dieser, dieser Boden hier, der wird in Zukunft geölt, ja.
00:33:37Und diese scheußlichen Gardinen überall in dieser Wohnung, die kommen runter.
00:33:41Schorschchen, du reißt diese Fetzen alle ab.
00:33:43Max, Max, hast du das gehört?
00:33:48Fetzen sagt die zu meinen Brüsseler Spitzen.
00:33:52Wenn ich nicht so eine ruhige Natur wäre.
00:33:56Naja, also, das wär's jetzt mal fürs Erste.
00:34:00Bitte, wo, wo ist die Toilette?
00:34:02Toilette ist draußen am Gang, da hängt der Schlüssel.
00:34:05Gut, ich hoffe, die ist in Ordnung, denn ich bin Kultur und Komfort gewöhnt.
00:34:10Ich, ich sag Ihnen einmal was.
00:34:12Nimm den Raum.
00:34:12Auf dieser Toilette, da hat schon mein Urgroßvater gehe.
00:34:17Max!
00:34:27Gesessen.
00:34:29Also, wissen Sie, Frau Sengspital...
00:34:31Ruhe!
00:34:32Habe ich das Not, wenn ich mich von Ihnen in meiner eigenen Wohnung beleidigen zu lassen,
00:34:37nehmen Sie eine klumpere Koffer und verschwinden und suchen Sie woanders ein Zimmer.
00:34:42Kommt ja überhaupt gar nicht in Frage, nein, nein, nein, nein.
00:34:46Ich bleibe jetzt hier und damit passt doch.
00:34:49Im Übrigen hat ja Ihre Gattin bereits den Einweisungsschein unterschrieben.
00:34:53Sie hat gesagt, das ist nur eine Formalität.
00:35:04Dann schau, dass du mit dir persönlich fertig wirst, eine Frechheit ist es, hinter meinem Rücken in meiner Wohnung einen solchen Schein zu unterschreiben.
00:35:15Oh, wenn nur einer von diesem Wohnungsamt da wäre!
00:35:20Du fragst noch, was hier los ist?
00:35:31Der Teufel hat seine Großmutter bei uns einquartiert!
00:35:35Schorsch, Schorsch, Schorsch, schau mal, das ist doch der nette Junge, mach ein Wohnungsamt!
00:35:43Mach!
00:35:49Dann hab ich Ihnen den, diesen Dragoner zu verdanken!
00:35:50Oh!
00:35:53Raus!
00:35:54sterdam娘
00:35:56trank!
00:35:57Dann habe ich Ihnen diesen Dragona zu verdanken.
00:36:03Rauschen!
00:36:04Dragona, verbiete ich mir!
00:36:06Ach, dieser Ausdruck ist noch viel zu sanft für Sie.
00:36:09Und Sie, rauschen!
00:36:11Was freut du denn ein?
00:36:12Du konntest doch nicht einfach meine Verlobten rausschmeißen.
00:36:15Und ob ich das kann mit einer Hand, wenn es sein muss?
00:36:18Aber mag es jetzt sein?
00:36:19Ruhe!
00:36:20Rauschen!
00:36:21Komm weiter weggehen!
00:36:22So, das finde ich jetzt überhaupt nicht von Ihnen,
00:36:26dass Sie diesen reizen...
00:36:28Oh, wenn Sie nicht sofort die Rekorschen halten,
00:36:30dann fliegen Sie hinterher!
00:36:32Hä?
00:36:33Oh, warum muss ich nur so eine ruhige Natur haben?
00:36:56Ich schlau, Steiner.
00:36:57Na, mache ich nur heute, weil ich weg.
00:36:58Ah!
00:36:59Ah!
00:37:00Ah!
00:37:01Ah!
00:37:02Ah!
00:37:03Ah!
00:37:04Ah!
00:37:05Ah!
00:37:06Ah!
00:37:07Ah!
00:37:08Ah!
00:37:09Ah!
00:37:10Ah!
00:37:11Ah!
00:37:12Ah!
00:37:13Ah!
00:37:14Ah!
00:37:15Ah!
00:37:16Ah!
00:37:17Ah!
00:37:18Ah!
00:37:19Ah!
00:37:20Ah!
00:37:21Ah!
00:37:22Ah!
00:37:23Ah!
00:37:24Ah!
00:37:25Ah!
00:37:26Ah!
00:37:27Ah!
00:37:28Ah!
00:37:29Ah!
00:37:30Ah!
00:37:31Ah!
00:37:32Ah!
00:37:33Ah!
00:37:34Ah!
00:37:35Ah!
00:37:36Ah!
00:37:37Ah!
00:37:38Ah!
00:37:39Ah!
00:37:40Ah!
00:37:41Ah!
00:37:42Ah!
00:37:43Ah!
00:37:44Ah!
00:37:45Ah!
00:37:46Ah!
00:37:47Wir haben vielleicht schon wieder was los.
00:37:49Oh, Erich, wirst du noch grad fragen,
00:37:52ob bei uns was los ist.
00:37:54Bei uns ist doch jeden Tag was los.
00:37:56Ein Irrenhaus ist ein Erholungsheim gegen uns da.
00:38:00Die Mutter schikaniert die Sängspiel, wo's noch grad geht.
00:38:04Und die Sängspiel spielt uns einen Streich nach dem anderen.
00:38:08Gnadenlos!
00:38:09Wieso?
00:38:10Gestern hat die Sängspiel der Mutter einen Goldhamsternschuh reingesetzt.
00:38:13Na, das arme Viecherl.
00:38:17Und die Mutter schlupft in den Schuhn ein
00:38:19und ist natürlich von dem Viech gebissen worden.
00:38:24Du warst leicht lachen.
00:38:26Ja, soll ich da wohnen?
00:38:28Aber am schlimmsten war ja das dann am Abend mit der Katz.
00:38:30Warum? Hat die Mutter Katz gefressen?
00:38:33Die Sängspiel hat die Katz zu der Mutter ins Bett reingekriegt.
00:38:38Mutter hat's rechtzeitig gemerkt
00:38:40und hat der Katz eine leere Konservendosen an den Schwanz gebunden.
00:38:44Und hat das Viech dann damit in die Sängspielsche Stum gejagt.
00:38:48Und dann?
00:38:50Und dann ist vor lauter Angst auf den Kleiderschrank gesprungen.
00:38:53Sängspiel?
00:38:54Na, die Katz natürlich!
00:38:56Und vom Kleiderschrank ist dann auch die Lampen rüber
00:38:58und hat die Lampen runtergerissen und hat fürchterlich um Hilfe geschrien.
00:39:02Die Katz?
00:39:03Ja.
00:39:04Nein!
00:39:05Sängspiel natürlich!
00:39:06Und jetzt?
00:39:07Jetzt willst du uns anziehen wegen Tierquälerei und Sachbeschädigung.
00:39:10Die Katz?
00:39:11Ja.
00:39:12Nein!
00:39:13Die Mutter wird anziehen!
00:39:15Mutter?
00:39:16Ja.
00:39:17Ist ja großartig!
00:39:18Vielleicht wird's eh gesperrt.
00:39:20Erich?
00:39:21Erich?
00:39:22Ja?
00:39:23Ich sag dir bloß das eine.
00:39:26Du bemühst dich jetzt sofort um eine eigene Wohnung für uns.
00:39:30Weil ich halt das da herinnen nicht mehr lang aus.
00:39:33Sonst geh ich nämlich ins Wasser.
00:39:35Oder ich häng mich auf und scheiben lass ich mich auch!
00:39:41Na, für mich allein reicht ja dann die Wohnung.
00:40:09Da ist noch niemand zu sehen.
00:40:11Da kann ich auch nichts hören.
00:40:16Scheinbar schlafen sie noch alle.
00:40:18Dann ist sicherlich auch noch niemand im Laden.
00:40:21Dann werde ich mir jetzt ein wunderschönes Stück nochmal abschneiden.
00:40:26Von dem guten Rossfleisch.
00:40:28Solang die Alte mir nicht die Lampe bezahlt, werde ich mich an diesem Fleisch gar halten.
00:40:35Wenn er diese Aufsteherei nicht wär.
00:40:45Einen ganzen Tag könnte ich durchschlafen einmal.
00:40:49Aber ich muss ja den Laden aufbärten.
00:40:57Ja, was ist denn das?
00:40:59Das ist ja die Senzspiel.
00:41:01Ja, die schneit sie von meinem Rossfleisch drum runter.
00:41:05Aber das muss ich doch genau wissen, was da vorsichtig geht.
00:41:19Niemand da?
00:41:21Ein Viertel der Lampe hab ich schon.
00:41:24Oh!
00:41:25Ja, so ein Lübe da.
00:41:27Ja, wenn er nicht gerade das ganze Fleisch im Holzsticker bleibt.
00:41:31Oh, warum muss ich nur seine ruhige Natur haben?
00:41:37Oh!
00:41:38Oh!
00:41:39Herr Schatz, jetzt bist du noch nicht gescheit und so.
00:41:42Ja, ja.
00:41:43Du musst einen Laden heute machen.
00:41:45Morgen zusammen!
00:41:46Morgen!
00:41:47Guten Morgen, Uschi.
00:41:48Ja, Uschi, wieso bist du da?
00:41:50Gehst du heute nicht in die Arbeit?
00:41:52Nein, ich hab doch Urlaub.
00:41:54Urlaub?
00:41:55Mein Walter hat sich auch für heute freigenommen.
00:41:57Wir wollen ein paar Stunden zum Segeln gehen.
00:41:59Dein Walter?
00:42:00Das ist ja vom Wohnungsamt hinausgemüßen.
00:42:03Nein, beim Wohnungsamt ist er gar nicht wahr.
00:42:06Er hat einen wunderbaren Posten als Buchhalter.
00:42:09So.
00:42:10Aber das soll er euch nachher selber erzählen.
00:42:12Gut, gut.
00:42:13Du, ich wollt eigentlich die Hanni an das Erich fragen,
00:42:15ob sie nicht Lust hätten, dass sie mitsegeln.
00:42:17Schlafen die noch?
00:42:18Also, die Hanni bestimmt nicht mehr,
00:42:20weil bei ihrem Mann da weiß ich's nicht.
00:42:22Also, wenn der nicht arbeitet,
00:42:24entweder er schläft oder er frisst Kartoffeln.
00:42:27Nein, was seid ihr als Spiegermütter
00:42:32nur für eine komische Erfindung?
00:42:34Du kannst ja reingehen und fragen,
00:42:36ob sie mitsegeln wollen.
00:42:38Nein, ich muss mich beeilen.
00:42:39Aber Mama, du kannst das für mich fragen, ja?
00:42:41In einer halben Stunde bin ich wieder da.
00:42:43Mitten Walter!
00:42:45Papa?
00:42:46Ja?
00:42:47Jetzt bist du ihm nicht mehr böse, gell?
00:42:48Warum sollte ich?
00:42:49Er ist ja nicht mehr beim Wohnungsamt.
00:42:51Ja, bis später.
00:42:53Ja.
00:42:54Was?
00:42:57Ein sauberes Maderl.
00:42:59Ganz der Papa.
00:43:03Was?
00:43:04Die Schönheit hat sie von mir.
00:43:06Wo denn?
00:43:07Wo denn?
00:43:08Ha?
00:43:12Also, da können Sie jetzt nicht her,
00:43:14weil ich muss für meinen Mann einen Kaffee machen.
00:43:16Jetzt brauche ich ein Herz selber.
00:43:18Ach, wie niedlich!
00:43:20Also, mein Mann wird's gleich kommen
00:43:22und der möchte einen Tee.
00:43:24Was?
00:43:25Das interessiert doch mich nicht.
00:43:27Also, jetzt passen Sie mal auf.
00:43:29Ich habe mit Küchenbenutzung gemietet
00:43:32und das lass ich mir auch von der Wohnungsinhaberin nicht nehmen.
00:43:35Jetzt gehen Sie da weg.
00:43:37Sag mal!
00:43:38Was sagst du denn da du dazu?
00:43:41Gar nichts.
00:43:42Gar nichts.
00:43:43Übrigens, Dora.
00:43:44Was?
00:43:45Wir brauchen unseren Laden heute gar nicht aufsperren.
00:43:48Was?
00:43:49Weil das ganze Fleisch wird wieder abgeholt.
00:43:51Wieso wird das abgeholt?
00:43:53Ja, das Amt hat heute früh angerufen,
00:43:56dass das ganze Fleisch kaputt ist
00:43:58und wir dürfen ja kein Fleisch verkaufen, ja.
00:44:02Das verstehe ich nicht.
00:44:04Ja.
00:44:05Mindestens 20 Personen sind gestern Abend
00:44:09noch mit schwerer Fleischvergiftung
00:44:12ins Krankenhaus eingeliefert worden, ja.
00:44:15Oh Gott, ich bin ja.
00:44:18Ja, wir haben doch gestern Abend ein Würstel gegessen.
00:44:30Die Würstel waren alle in Ordnung,
00:44:32nur das Fleisch war kaputt, ja, ja.
00:44:35Besonders das Rotfleisch, ja.
00:44:41Ja, wer haben sich denn da die Vergiftungserscheinungen gezeigt?
00:44:45Ja, also zuerst kann man die Hände und die Arme nicht mehr bewegen, gell?
00:44:50Und...
00:44:54Gern Sie flühen fangen, Frau Senk.
00:44:57Jetzt hast doch die Frau, erzähl mal öfter.
00:45:00Ja, und dann kann man die Beine nicht mehr bewegen, gell?
00:45:04Dann kriegt man lauter, lauter rote Flecken im Gesicht, ne, rote Flecken.
00:45:10Dann wird es einem schlecht, dann dreht es einem den ganzen Magen um.
00:45:15Und das ist ja furchtbar mit rote Flecken.
00:45:19Ja, was ist mit Ihnen?
00:45:20Ja, sie sind ja ganz blass und haben rote Flecken im Gesicht.
00:45:26Echt?
00:45:27Ja, ich habe Hunger. Warten Sie, holen Sie ein bisschen rote Flecken.
00:45:30Oh nein!
00:45:39Ja, was ist mit mir?
00:45:42Oh, ich lach mich dort!
00:45:45Ach, ey, komm, Stein!
00:45:47Nein, komm, der Patzer hat einen eukalyptischen Anfang!
00:45:57Warte, was hast du denn?
00:45:59Das ist der beste Witz meines Lebens!
00:46:04Ja, Farine, ha, ha!
00:46:06Also, verstehst du das?
00:46:08Er erzählt mir, dass vom Laden kein Fleisch verkauft wird,
00:46:22weil das ganze Fleisch vergiftet ist.
00:46:25Und jetzt lacht er so umeinander.
00:46:28Der hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank, oder?
00:46:31Ja!
00:46:32Unser Fleisch ist vergiftet!
00:46:33Ja!
00:46:34Es wird abgekalt!
00:46:35Wird abgekalt?
00:46:36Ja!
00:46:37Mutter!
00:46:38Was denn?
00:46:39Mutter, das heißt ja dann, dass es heute mal kein Pferdefleisch gibt.
00:46:44Ich mache den Sauerbraten, den habe ich im Kühlschrank drin.
00:46:48Mei!
00:46:49Du bist ein Schatz!
00:46:52Ein Sauerbraten!
00:46:54Sauerbraten vom Rind!
00:46:56Ach, Mutter, ist das schön!
00:46:58Nicht vom Rind!
00:47:02Käse, Mann!
00:47:03Ein Sauerbraten ist bekanntlich vom Rind!
00:47:07Aber nicht der Sauerbraten!
00:47:10Warum?
00:47:12Der ist von einem Fohlen!
00:47:15Ach, das ist ja wieder ein Ross!
00:47:18Ja, hörsch auf Zeit genommen, ey!
00:47:21Sag einmal!
00:47:22Ein Fohlen ist doch kein Ross!
00:47:23Das will er erst eins werden!
00:47:24Also, die jungen Leute werden immer anspruchsvoller!
00:47:25Immer anspruchsvoller werden die Leute!
00:47:26Das ist mir schlecht!
00:47:27Ja, Frau Sengspiel!
00:47:28Ja, Frau Sengspiel!
00:47:29Ja, was ist denn mit Ihnen?
00:47:30Ich hätte Ihnen jetzt so bald nicht gekannt, ich habe gemeint, da kommt ein Geist rein!
00:47:34Mir ist so schlecht!
00:47:35Mir ist so schlecht!
00:47:36Ich glaube, ich bin am Abkratzen!
00:47:37Versprechen Sie nicht immer solche Sachen, die Sie nicht halten können!
00:47:39Versprechen Sie nicht immer solche Sachen, die Sie nicht halten können!
00:48:10Aber da sind Sie selber schuld!
00:48:12Hätten Sie mir keinen Kaffee gestohlen, dann würden Sie jetzt nicht umeinander hängen, da
00:48:18wie ein Zamm von einem Hefeteig!
00:48:21Ich habe keinen Kaffee gestohlen!
00:48:24Selbstverständlich haben Sie mir einen Kaffee gestohlen!
00:48:26Aus meinem Schrank haben Sie mir einen Kaffee gestohlen!
00:48:30Ich habe keinen Kaffee gestohlen!
00:48:34Solange Sie mir nicht meine Lampe ersetzen,
00:48:37halte ich mich an diesen Dingen, die ich kriegen kann!
00:48:41Schaut los!
00:48:42Ja!
00:48:43Ja!
00:48:44Und dafür bringe ich Sie ins Gefängnis!
00:48:47Ach!
00:48:49Ja!
00:48:50Es kommt davon, ob Sie das noch erleben!
00:48:53Na?
00:48:54Was soll das heißen?
00:48:56Weil ich Rattengift in den Kaffee getan habe!
00:49:04Rattengift!
00:49:06Jawohl, Rattengift!
00:49:08So!
00:49:09Jetzt reicht es mir!
00:49:11Oh Gott!
00:49:12Das ist fertig!
00:49:13Geläumt!
00:49:14Fertig!
00:49:15Hilfe!
00:49:16Hilfe!
00:49:17Hilfe!
00:49:18Hilfe!
00:49:19Hilfe!
00:49:20Hilfe!
00:49:21Hilfe!
00:49:22Hilfe!
00:49:23Hilfe!
00:49:24Hilfe!
00:49:25Hilfe!
00:49:26Hilfe!
00:49:27Hilfe!
00:49:28Hilfe!
00:49:29Hilfe!
00:49:30Hilfe!
00:49:31Hilfe!
00:49:32Hilfe!
00:49:33Hilfe!
00:49:34Hilfe!
00:49:35Hilfe!
00:49:36Hilfe!
00:49:37Hilfe!
00:49:38Hilfe!
00:49:39Hilfe!
00:49:40Hilfe!
00:49:41Hilfe!
00:49:42Hilfe!
00:49:43Und es gibt den Gände.
00:49:44которые
00:49:47Was? Ergiftet? Wieso?
00:49:53Ja, stell dir vor, sie hat Rattengift in den Kaffee getan und ich hab mir was aus dieser Dose genommen.
00:50:03Ja, du wirst doch nicht sagen, dass du einen Kaffee gestohlen hast.
00:50:06Ja, das ist doch alles nur wegen dieser Lampe.
00:50:10Das ist doch das Letzte.
00:50:13Scholschi.
00:50:14Was?
00:50:14Scholschi, das ist aber noch nicht alles.
00:50:19Was?
00:50:20Stell dir vor, das Fleisch, das ich mir aus dem Laden genommen habe, war kaputt und morgen werden bereits 20 Leute beerdet.
00:50:37Mit dir 21.
00:50:44Das Fleisch hast du auch noch gestohlen.
00:50:50Das ist doch nur wegen dieser Lampe.
00:50:54Das ist doch das Allerletzte.
00:50:55Nicht nur, dass du mit einem jeden zum Streit noch fangst, jetzt bestillst du auch noch den Wohnungsinhaber.
00:51:00Aber Scholschi, das ist doch kein Stehlen.
00:51:02Natürlich ist das Stehlen.
00:51:03Aber jetzt werde ich mal andere Seiten mit dir aufziehen.
00:51:05Du gehst jetzt zum Herrn Pinning und bezahlst das Fleisch, das du aus dem Laden genommen hast.
00:51:09Weißt du, das kaputte Fleisch soll ich auch noch bezahlen?
00:51:12Bis auf den letzten Pfennig.
00:51:14Und für die Frau Pinning besorgst du einen Kaffee.
00:51:16Und zwar vom Besten.
00:51:17Ja, kommt überhaupt gar nicht die Pfennig.
00:51:19Auch jeden.
00:51:20Und wenn ich...
00:51:20Stell dir vor, meine Frau hat sich hinreißen lassen und dir Fleisch aus dem Laden genommen, ja, da kannst du noch lachen.
00:51:31Ja, Frau Halli, drum habe ich ja gesagt, dass das Fleisch kaputt war.
00:51:38Sie haben es nur so gesagt, dass das Fleisch, das war gar nicht kaputt.
00:51:45Mein Fleisch kaputt?
00:51:47Ja, niemals.
00:51:48Na, dann, dann, dann war auch dieser Kaffee gar nicht vergiftet.
00:51:53Der Kaffee war auch nicht vergiftet.
00:51:55Ah!
00:51:57Ja, dann stürzt du ja gar nicht.
00:52:03Ich kann jetzt nicht mehr einsteig sein.
00:52:05Das bezahlst du bei anderen, weil ich habe jetzt zur Zeit, ich muss mal hin, ein Stück Rohspitz gefällt.
00:52:14Schosche, aber das eine sage ich dir mir.
00:52:17Mir fällt ein Stein vom Herzen.
00:52:21Bist du mir noch böse?
00:52:23Was heißt da böse?
00:52:24Auf jeden Fall wird es mir Fraktur mit dir reden.
00:52:27Fraktur?
00:52:28Hoffentlich ist das nicht unanständig.
00:52:30Das wirst du dann schon sehen.
00:52:31Das wirst du dann schon sehen.
00:52:32Auf jeden Fall habe ich sie satt mit dir.
00:52:34Entweder du führst dich auf wie eine vernünftige Frau oder du kannst dich um einen anderen Hampelmann umschauen.
00:52:40Schosche!
00:52:41Ruhe!
00:52:43Jetzt red dein Hampelmann!
00:52:44Was?
00:52:45Ich meine dir!
00:52:52Jetzt red dein Mann ohne Hampel!
00:52:54Jahrelang, bis der mir auf der Nase rumtanzt und hast gemeint, es kann immer so weitergehen.
00:52:59Aber damit ist es jetzt vorbei.
00:53:02Ja, sag mal!
00:53:03Schosche, du sprichst ja gerade so, als wenn du plötzlich das große Los gezogen hättest.
00:53:09Vielleicht habe ich es gezogen.
00:53:10Ich bin nämlich plötzlich Hausbesitzer geworden.
00:53:16Schosche!
00:53:17Schosche, ich weiß, dass dich das alles sehr aufgeregt hat.
00:53:21Bleib ganz ruhig, lass mal deinen Impuls finden.
00:53:24Nein, nein, nein, das stimmt schon.
00:53:25Mein verstorbener Vater hat mir sein Haus vermacht.
00:53:27Dein verstorbener Vater?
00:53:30Du hast doch gar keinen Vater.
00:53:33Vielleicht mehr wie du.
00:53:34Einer davon hat jedenfalls 16 Jahre lang für mich bezahlt.
00:53:41Was gesehen habe ich mir.
00:53:43Moment mal.
00:53:44Soll das, soll das heißen, du hast wirklich ein, ein Haus ge...
00:53:50So wahr, ich dein Schoschelein bin.
00:53:53Schosche!
00:53:54Schosche, dann, dann kriegen wir vielleicht auch eine, eine eigene Wohnung in diesem Haus.
00:53:59Natürlich, den Eigenbedarf müssen sie immer Wohnung freimachen.
00:54:02Ach, Schosche!
00:54:03Moment, Moment, Moment!
00:54:05Halt, halt, halt, halt, halt, wo rennst du denn hin?
00:54:08Ja, die Alten, muss ich das erzählen, die soll platzen, vor lauter Nein!
00:54:12Dieses Luch...
00:54:13Kein einziges Wort, bevor die Sache nicht perfekt ist, gell, sonst ist es aus.
00:54:18Moment, Schosche, Schosche, ich darf gar nicht erzählen, das wäre ein Haus geerbt.
00:54:24Da habe ich ja an diesem ganzen Haus keinen Spaß.
00:54:26Wenn ich auch nur ein Wort höre, dass du bei der Frau Pinning recht angegeben hast, dann ist es aus, endgültig.
00:54:32Was für ein Jammer.
00:54:33Jetzt hast du, jetzt haben wir, jetzt habe ich ein Haus geerbt und darf es nicht einmal erzählen.
00:54:42Ich meine, wo steht denn das Haus?
00:54:45So, aber erst, wenn alles erledigt ist.
00:54:47Ja, Schosche.
00:54:47Jetzt habe ich einen Hunger.
00:54:48Einen Hunger.
00:54:49Schosche, geh mit, ich habe noch ein wunderbares Stück von diesem gestohlenen Fleisch.
00:54:53Schosche.
00:54:53Nein!
00:54:54Schosche.
00:54:54Schosche.
00:54:55Anni?
00:54:56Ja?
00:54:57Was ist denn, Walter?
00:54:58Da, nehmt.
00:54:59Und?
00:55:00Was soll ich damit?
00:55:01Was soll ich damit?
00:55:02Der hat der Sengspiel ein bisschen einen auf den Kürbissen aufhauen.
00:55:08Walter, du hast doch einen Vogel.
00:55:11Da, nehmt.
00:55:12Und?
00:55:13Was soll ich damit?
00:55:15Was soll ich damit?
00:55:16Der hat der Sengspiel ein bisschen einen auf den Kürbissen aufhauen.
00:55:21Walter, du hast doch einen Vogel.
00:55:24Mach doch du deine Schlägereien allein.
00:55:27Also, du kannst doch deine Mutter nicht im Stich lassen.
00:55:33Also, so sind sie.
00:55:36Herrschaftszeiten, da zieht man die Kinder groß.
00:55:40Und wenn's dann so weit ist, und wenn man's wegen einer winzigen Kleinigkeit, wenn man's braucht,
00:55:47dann darf man seine Feinde selber da schlagen.
00:55:56Das heißt, dass das, wenn man eine Elle ablagt, dass ich außer dem Haus noch 30.000 Mark geerbt hab,
00:56:01dann trifft's den Schlag.
00:56:03Herrsch, Herrsch, was ist?
00:56:06Hast du einen Liebesbrief gekriegt, von dem deine Frau nix wissen darf?
00:56:09Ja, ja, sowas ähnliches.
00:56:10Gut, dass ich dich allein treffe, ehrlich.
00:56:11Ich hab mit dir was zu gereden.
00:56:13Na, sieht's dir her?
00:56:14Ich hab nämlich von meinem verstorbenen Vater ein Haus und 30.000 Mark geerbt.
00:56:19Ein Haus und 30.000.
00:56:21Da, lass's selber.
00:56:23Bei...
00:56:24Ha?
00:56:25Gell, da schaukst.
00:56:26Ja, ich bin ja wahnsinnig.
00:56:28Das ist ja großartig.
00:56:30Mensch, ich gratulier, der Schorsch.
00:56:32Jetzt kommst du endlich raus aus dieser Bruchbude.
00:56:35Eben nicht.
00:56:36Hast denn du das Schreiben nicht gescheit gelesen?
00:56:38Ja, wieso?
00:56:39Ist das ein besonderes Haus?
00:56:40Ja, das Haus da.
00:56:41Da steht doch Wilhelmstraße 43.
00:56:43Das ist doch dieses Haus.
00:56:45Das ist dieses...
00:56:46Das ist dieses...
00:56:47Das ist dieses...
00:56:48Das ist dieses Haus!
00:56:49Das ist ja großartig, mein Gott.
00:56:52Dann wird ja deine Frau die Hauswirtin von meiner Schwiegermutter.
00:56:57Horragend.
00:56:58Ja, aber das möchte ich unbedingt verhindern.
00:57:00Ja, wieso denn?
00:57:02So großartig.
00:57:03Nein, nicht.
00:57:04Jetzt schau.
00:57:05Meine Frau, die ist doch genauso viel schuld, als wie der Schwiegermutter an der ewigen Streiterei.
00:57:09Also sag einmal vorerst meiner Frau noch nix, dass ich dieses Haus geerbt hab.
00:57:13Sonst hätte deine Schwiegermutter die Hölle auf Erden.
00:57:15Du vergunst dann aber überhaupt nix.
00:57:18Außerdem hab mir gedacht, du kannst die Rossmetzgerei von deinem Schwiegervater übernehmen.
00:57:23Na ja, für deine Schwiegerleuf immer dann schon eine Wohnung kriegen.
00:57:26Ich nehme an, dass mein verstorbener Vater da im Haus gewohnt hat.
00:57:29Was?
00:57:30Ich und Rossmetzger?
00:57:31Dann geh ich ja freiwillig ins Wasser.
00:57:33Das musst du ja nicht tun.
00:57:34Dann kannst du einen anderen Laden auch aufmachen.
00:57:36Ich...
00:57:37Das ist eine Idee.
00:57:38Weißt du was?
00:57:39Ich mach am Frühseerladen draus.
00:57:40Dann kann ich meiner Schwiegermutter endlich mal die Haare von den Zehen abrassieren.
00:57:46Apropos Haare auf die Zehen.
00:57:48Deine Frau kann doch den Laden übernehmen.
00:57:50Die ist sowieso ganz wild auf Pferdefleisch.
00:57:53Ob ja ausgerechnet dein Schwiegervater meiner Frau den Laden verkauft, ist glaube ich der weniger.
00:57:57Warum denn nicht?
00:57:58Wir können ja einmal fragen.
00:58:00Dann kriegst du die Wohnung, wenn alles klar geht.
00:58:02Meine Frau den Laden.
00:58:04Und na ja gut, dann werden wir schon schauen.
00:58:07Auf das müssen wir eigentlich mal trinken.
00:58:09Das ist eine gute Idee.
00:58:10Ich hab bei mir drin noch eine Flasche stehen.
00:58:12Das müsste unbedingt aufgemacht werden.
00:58:14Ich hab das gefühlt, dass das alle Tag kaputt geht.
00:58:17Dann gab es wieder einen drast scored.
00:58:18Ich hab das đã geteilt.
00:58:19Wir sind sehr gut.
00:58:20Ich hab das gemacht.
00:58:21Es war bei mir.
00:58:22Ich hab das gedacht.
00:58:24Dann habe ich ein bisschen mehr ver sini.
00:58:25Ich hab das gemacht.
00:58:26Ich hab das gemacht.
00:58:27Ich hab das gemacht.
00:58:28Ich hab das gemacht.
00:58:29Ich hab das gemacht.
00:58:30Ach so nach dem Video.
00:58:31Ich hab das gemacht.
00:58:32Es war wirklich so cool.
00:58:33Einer Halt nicht.
00:58:34Ich hab das gemacht,
00:58:36die ich nicht so ehrlich gesagt.
00:58:38Wo schaun Sie denn so blöd!
00:58:57Sie werden doch nicht Ihre dreckigen Quadratlatschen in meiner sauberen Küche da putzen!
00:59:05Aber selbstverständlich. Glauben Sie vielleicht, ich mach Ihren Schuhladen auf, oder?
00:59:09Ich packer Sie einen Kram zusammen und verschwinden Sie aber schnell.
00:59:12Kommt überhaupt nicht in Frage. Sie werden doch nicht glauben, dass ich diese schmutzigen Schuhe in meinem Zimmer putze.
00:59:18Da kommt ja der ganze Staub auf meine guten Möbeln.
00:59:22Guten Möbeln? Hatst du das gehört? Ihre Möbeln haben einen 30-jährigen Krieg schon mitgemacht.
00:59:28Und Ihre Möbeln? Ihre haben Sie nach der Sintflut aus dem Wasser gezogen.
00:59:32Da sieht man jetzt noch die Feuchtigkeitsflächen.
00:59:34Oh! Setze ich hin. Setze ich hin. Ich möchte erzählen, wie weit diese Person jetzt geht.
00:59:41Das wird... Ah!
00:59:43Jetzt setze ich mich noch auf die dreckende Schuhbürsten auf.
00:59:50Ein Kaktus setze ich auf den anderen Kaktus.
00:59:53Na klar, die putzen wir ja den ganzen Dreck in meine Erbsensuppe rein.
01:00:06Und? Dann kommt übrigens ein bisschen Gewürze, diese kraftlose Brühe.
01:00:12Denkspiel. Ich finde aber jetzt auch, dass die Sachen zu weit treiben.
01:00:15Halten Sie sich da raus und singen Sie, ihr Mann gibt ein Schlaflied noch.
01:00:19Ja, jetzt wird sie zu meiner Tochter auch schon beleidigen. Das ist ja so eine Unverschämtheit.
01:00:27Also jetzt werde ich Ihnen mal zeigen, was ich tun kann.
01:00:29Ja, Sie werden sich ja noch mal zeigen können.
01:00:32Sie werden sich noch von der Leid.
01:00:34Ja, nein, nein. Das kann sich immer noch in die Lüge setzen.
01:00:36Ja, was ist denn da raus? Ruhe!
01:00:38Jetzt stellt sie einer Wort ab.
01:00:40Ich kriege Zeit, jetzt haben wir die Schnauze.
01:00:43Also diese alte Brühe!
01:00:45Das ist doch... Wo ist mein Messer? Wo ist mein Strachenmesser?
01:00:51Was?
01:00:53Kann ich, kann ich, kann ich.
01:00:59Ich habe gemeint, ihr braucht es mich, ne?
01:01:01Ja.
01:01:02Übrigens, ich fahre nicht mehr Straßenbahn.
01:01:05Warum?
01:01:06Der Straßenbahnkontrolleur hat mir 5 Mark abgenommen wegen Schwarzfahrerei.
01:01:12Ja, ich bin da.
01:01:14Schönen guten Tag zusammen.
01:01:16Wer ist denn er?
01:01:17Papa, das ist doch mein Walter.
01:01:20Der vom Wohnungsamt.
01:01:21Nein, beim Wohnungsamt ist er ja gar nicht mehr.
01:01:23Ja, wo ist er denn jetzt?
01:01:24Jetzt ist er Buchhalter bei der Straßenbahn.
01:01:37Alter, ich finde es unerhört, wie Sie diesen jungen Mann behandeln.
01:01:41Jetzt sagen Sie mal, da steigen Sie doch mal vor.
01:01:43Der hätte mir Pfannen aufhauen wollen.
01:01:46Ja, die haben es mir.
01:01:47Also diese alte Schachtel, der zahle ich's noch heim.
01:01:49Das lasse ich mir von der nicht bieten.
01:01:52Hast du gehört, wer den mit mir redet?
01:01:54Das lassen wir doch nicht bleiben.
01:01:56Warum muss ich noch so eine ruhige Natur haben?
01:02:05Warum muss ich noch so eine ruhige Natur haben?
01:02:19Also wenn das nicht hilft, dann hilft gar nichts mehr.
01:02:32Herr Mutter, was machst denn du?
01:02:35Ich fülle Zitronensäure in die Likörflasche.
01:02:39Okay.
01:02:39Warum denn das?
01:02:40Warum das?
01:02:41Weil ich schaue mich, ob unsere liebe Frau Untermieterin, ob die an die Flasche geht.
01:02:47Nee.
01:02:49Was?
01:02:49Das macht's doch nicht.
01:02:50Okay, jetzt hör auf.
01:02:52Rücken sind Schmann.
01:02:53Was meinst du, wenn die jetzt einen kräftigen Schluck davon nimmt, was meinst du, was da passiert?
01:02:58Was?
01:02:58Was?
01:03:00Da fragst du noch.
01:03:01Zitronensäure.
01:03:02Die schluckt die.
01:03:04Ihr druckt's alles hinten zusammen, ist ganz klar.
01:03:07Der Speichel füllt sich, füllt sich immer mehr, füllt sich immer mehr.
01:03:11Sie kann nicht mehr schlucken.
01:03:13Der stickt.
01:03:14Und der ist nicht schade.
01:03:21Mutter, du bist unmöglich.
01:03:23Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Senkspül an die Flaschen geht?
01:03:27Selbstverständlich.
01:03:29Wellein Busch sagt schon, wer Kaffee klaut, klaut auch Likör.
01:03:36Nein, das gibt's nicht.
01:03:38Du bist wirklich ein Kaffee.
01:03:39Also du, wenn ich jetzt von dir eine Flasche trinke, der zieht's alles zusammen.
01:03:44Nein, da bin ich neugierig.
01:03:46Sag mal, ohne Schürzen, wo gehst denn du hin?
01:03:49Ja, ich geh jetzt zur Uschi rüber.
01:03:50Und dann geh ich mit der Uschi zum Walter und dann werden wir uns entschuldigen wegen dem Vater sein Verhalten.
01:03:56Da hast du recht.
01:03:57Ja.
01:03:57Da hast du recht.
01:03:58Also, das gehört sich ein.
01:04:00Ich meine, er ist ein ganz ein lieber und ein netter Kerl.
01:04:03Aber leider ist er halt ein bisschen schüchtern.
01:04:06Ach, musst ihn halt du einmal ein bisschen ins Gebet nehmen.
01:04:10Was, ich?
01:04:11Ja.
01:04:11Das gehört doch mir nicht so.
01:04:13Die Uschi muss mit ihm zusammen sein.
01:04:15Und du mischst dich da in die Geschichte auch nicht ein.
01:04:17Hast du mich verstanden?
01:04:18Weißt du, ich find's nämlich fürchterlich, wenn Schwiegermütter ihre Nase überall reinstecken.
01:04:25Gerade solche Schwiegermütter braucht man, gell?
01:04:29Ja.
01:04:29Aber einen, sag ich dir, wenn der genauso viel Kartoffeln frisst, als wir dein Mann, dann werde ich ein Mann schönes Gelebiten lesen, gell?
01:04:38Okay.
01:04:39So, jetzt sind wir wieder so weit.
01:04:41Mein Sargnagel.
01:04:42Beischt schon.
01:04:43Heu, was ist denn mit ihr noch los?
01:04:57Haben Sie hier einen üblen Geruch in der Nase, weil die Nase ganz so aufgetragen hat?
01:05:03Dass ich meine Nase höher trage als andere Leute, hat schon seinen Grund, aber den darf ich leider noch nicht sagen.
01:05:10Tatsache ist, dass ich in Zukunft mit Leuten, die mit Ihnen keine drei Worte mehr wechseln werde.
01:05:18Da schau her, haben Sie vielleicht das große Los gezogen?
01:05:21Von wegen Großes Los.
01:05:23Sie werden noch Ihr grünes Wunder erleben.
01:05:26Grünes Wunder?
01:05:27Ah, da schau her, haben Sie sich jetzt einen Laubfroche auch schon zugelegt?
01:05:33Sind Sie wieder witzig.
01:05:35Auf jeden Fall werde ich mich in Zukunft mit solchen Menschen überhaupt nicht mehr abgeben.
01:05:42Au revoir, Madame Pferdemetzger.
01:05:53Was hat jetzt die gewohnt, außer dem Pferdemetzger, meine?
01:05:57Ja, wenn man nicht alles täuscht, glaube ich, ist das Englisch, aber das müsse ich auch Reviere heißen.
01:06:06Englisch.
01:06:07So eine schmarrende englische Krankheit wird es halt haben.
01:06:11Grüß Gott.
01:06:13Grüß dich.
01:06:14Grüß dich.
01:06:14Na, Schütt.
01:06:15Was machst du denn du für ein Gesicht?
01:06:16Ist nichts mit eurer Seele zu tun, oder wie?
01:06:18Nein.
01:06:19Und Walter ist der Appetit vergangen.
01:06:22So, wo ist er denn jetzt?
01:06:23Jetzt ist er bei seiner Großmutter drüben und hilft dir beim Umzug.
01:06:26Okay.
01:06:27Ja, die geht doch jetzt in ein Altenheim.
01:06:29Und da will sie ihm vorher noch ihre Grundstücke überschreiben.
01:06:32Ihr erbt doch jetzt zwei Häuser von ihr.
01:06:35Was?
01:06:36Was?
01:06:37Du, dann ist ja dein Freund, Grund und Hausbesitzer zusammen.
01:06:42Ja.
01:06:43Mei.
01:06:43Boah.
01:06:44Uschi.
01:06:45Was?
01:06:45Wenn der Häuser erbt, dann ist er bestimmt für meinen Erich und für mich eine Wohnung mit dabei.
01:06:49Ganz bestimmt, Hanni.
01:06:51Dafür wird mir Walter schon sorgen.
01:06:52Mei.
01:06:54Wenn er noch nicht so schüchtern wäre.
01:06:55Ja.
01:06:56Du musst ihm heute ein bisschen Paprika in die Hosen strahlen.
01:07:01Ja.
01:07:03Das legt sich dann alles wieder.
01:07:05Walter.
01:07:06Das ist doch jetzt nicht die Hose gemeint, oder?
01:07:08Ja, verständlich habe ich die Hose gemeint.
01:07:10Du kannst denn du...
01:07:11Du bist furchtbar.
01:07:13Sag, ist er bei dir auch so schüchtern?
01:07:15Nein.
01:07:15Da kennst du ihn schlecht.
01:07:17Mir gegenüber benimmt er sich wie ein Held.
01:07:20Ach, schön.
01:07:21Au.
01:07:22Wie ein Held.
01:07:24Da haben wir es schon.
01:07:25Vor der Ehe benehmen sie sich wie ein Held.
01:07:28Und wenn du es gekarrt hast, dann merkst du jetzt, was für eine Attrappen das du daheim hast.
01:07:36Was ist denn?
01:07:37Bleibst du zum Mittagessen da?
01:07:39Nein.
01:07:39Ich möchte schauen, wer weiter weiter mit dem Umzug ist.
01:07:41Was gibt es denn heute bei euch?
01:07:43Mein Osch, wir können es nicht überhaupt fragen, was es bei uns gibt.
01:07:46Heute?
01:07:47Erbsensuppe aus einem PS.
01:07:49Wie?
01:07:49Wie?
01:07:50Wie?
01:07:50Wie?
01:07:50Wie?
01:07:51Wie?
01:07:55Wie?
01:08:00Da soll ein Mensch schlafen können bei diesem Geschmatter.
01:08:04Sag mal, was musst denn du am helllichten Tag schlafen?
01:08:07Weil ich meine Nerven brauche, wenn ich drei Dinge an dieser Straßenbahnkontrolleur und meine fünf Magner, deine Nachricht.
01:08:15Oh, das brauchst du nicht mehr werden, das bist du schon.
01:08:17Was ist, was wurmest du da in deinem Bad?
01:08:19Möchtest du dich anlegen mit mir?
01:08:21Lass das bleiben.
01:08:23Was ist mit deinem Freund?
01:08:24Dass ich komme, weil der sich in den Briefen überbringt, ein Straßenbandepart.
01:08:29Nein, das tut er nicht.
01:08:30Warum tut er nicht?
01:08:30Weil es denn du nämlich rausgeschmissen hast.
01:08:32Nausgeschmissen?
01:08:33Ich?
01:08:34Da schau her, das weiß er nicht einmal mehr.
01:08:36Ja, da merkt man doch, dass er nicht mehr alle Knöpfe in der Hose hat.
01:08:47Was denn?
01:08:49Das war wirklich nicht schön von dir.
01:08:51Ich meine, was kann denn mein Walter dafür, dass dir der Kontrolleur fünf Mark abgenommen hat?
01:08:55Da kann er freilich nichts dafür.
01:08:57Aber warum muss der immer bei diesen Firmen anfangen, mit denen ich einen kalten Krieg habe?
01:09:02Na, was ist, kommt er heute überhaupt nicht.
01:09:05Na, soll er sich vielleicht noch ein drittes Mal von dir rauswerfen lassen?
01:09:09Na, das versteht dir überhaupt keinen Spaß.
01:09:11Na, du Vater, ich weiß nicht.
01:09:13Ob das noch ein Spaß ist, mein Lieberschrank.
01:09:16Ja, und das nächste Mal gibst du ihm dann einen Kinnhacken und wunderst dich, dass er sich nicht kaputtlacht drüber, oder?
01:09:21Wenn ich ihn gut treffe, warum nicht?
01:09:23Ach so, Bart, du bist unmöglich.
01:09:25Geh weiter, Uschi.
01:09:26Kim, wir gehen jetzt.
01:09:27Ja.
01:09:27Wir gehen jetzt nämlich zum Walter und werden uns entschuldigen wegen deinem unmöglichen Verhalten.
01:09:32Ha, ha, ha, entschuldigen auch noch.
01:09:36Warum muss ich hinterher ausgerechnet bei der Straßenbahn anfangen, ne?
01:09:40Das nächste Mal bewirken, das ist beim Finanzamt.
01:09:43Also, ich glaube, ich läd mich wieder aufs Ohr.
01:09:47Mit so damischen Weibern kann man sich ja nicht unterhalten.
01:09:51Hast du vielleicht mich gemeint mit den damischen Weibern, ha?
01:09:55Siehst du, da wäre noch eine.
01:09:56Also, da hört sich alles aus.
01:09:59Was?
01:10:00Du da rackerst und da schufst deinen ganzen Tag, stehst deinen ganzen Tag im Laden und dann dürfen wir sie noch von dir beleidigen lassen.
01:10:06Hör doch auf, du wirst dich nicht überarbeiten.
01:10:09Kommt ja keine Kundschaft.
01:10:11Oder hast du heute schon was eingenommen?
01:10:14Ja, zwei Beruhigungstabletten bei die Karte.
01:10:18Wenn du auf dich drauf ankommst, muss ich jeden Tag die Hausapotheke leertrecken.
01:10:32Warum muss ich nur seine ruhige Natur haben?
01:10:37Na, Vater, lauf uns blöd davon, wir hätten mir viel was zu bereden.
01:10:42Ja, warum, was ist denn?
01:10:43Da müssen wir uns schon hinsetzen, zwei.
01:10:44Dann bitte nimm Platz, wir sind was hinsetzen.
01:10:46Du stell dir vor, der Schorsch, der hat ein Riesenglück.
01:10:51Ein Riesenglück?
01:10:52Ist ihm die Arte davon.
01:10:55Da hätte meine gleich mitsausen können.
01:10:57Gut, dass Sie es nicht gehört haben, die zwei, sonst weißt du, wie du unten tust.
01:11:00Na, was?
01:11:00Nein, pass auf, Max, ich bin dein Hausherr geworden.
01:11:05Geh bitte in Lagen raus, hol das Telefonbuch, wir müssen einen Notarzt anrufen, die Frau.
01:11:10Nein, nein, da steht schwarz auf weiß, das ist kein Witz, lies selber.
01:11:14Ja, tatsächlich, ja, gratuliere.
01:11:18Und 30.000 Mark habe ich auch noch gehört.
01:11:2130.000 Mark in dein ganzes Haus und wir dreißen noch nicht.
01:11:24Ja, das kommt schon, aber zuerst muss ich das Geld natürlich haben.
01:11:30Was magst du denn mit den 30.000 Mark?
01:11:33Ja, genau deshalb möchte ich mir ja gerne mit dir reden.
01:11:36Ja, was denn?
01:11:37Ja, weißt du, der Schorsch, der hätte auch gerne den Laden kaufen.
01:11:41Was?
01:11:42Meine hysterische Rastmetzgerei?
01:11:44Nein, nein, nein, deine Metzgerei ist historisch.
01:11:47Ja?
01:11:48Hysterisch ist dein Alter.
01:11:49Ja, das stimmt, ja.
01:11:51Und dann hast du vielleicht auch eine Wohnung für meinen...
01:11:53Ja, natürlich, das ist doch Ehrensache.
01:11:55Der kriegt die Wohnung von meinem verstorbenen Vater da im Haus.
01:11:59Was für ein Stockwerk hat er denn gewohnt?
01:12:00Da im Haus?
01:12:01Ja.
01:12:01Gewohnt, verstorben, dass niemand rausgestorben war, also nichts.
01:12:05Also wir sind hier bei einer Grundsichtfirma angeschlossen.
01:12:07Den Besitzer von dem Haus, den kenne ich gar nicht.
01:12:10Auf jeden Fall gerät der Erich die Wohnung von meinem verstorbenen Vater.
01:12:13Von mir raus.
01:12:14Da kann er immer noch mit irgendjemanden tauschen da im Haus.
01:12:16Ja, jetzt ist es.
01:12:17Ja, du bist also im Prinzip damit einbestanden.
01:12:19Ich bin ja froh, wenn ich die all die Flohkisten losbringe.
01:12:22Ja, ich habe dir schon so einen Vertrag entworfen.
01:12:24Ja.
01:12:24Und ich es durch, brauchst du was unterschreiben.
01:12:26Was schau, hast du was zum unterschreiben?
01:12:28Ja, ehrlich.
01:12:29Na ja, gut.
01:12:31Na, das schrei ich mir halt.
01:12:33Ja, oder?
01:12:34So, den kriegst du.
01:12:36Und den fall ich.
01:12:37Den Laden hätt ich los.
01:12:39Ja.
01:12:40Jetzt braucht man bloß noch was zum Trinken.
01:12:43Hast du nichts mehr?
01:12:44Ja, ich hole mal schnell was.
01:12:45Na halt, halt, halt, halt.
01:12:48Wir haben schon auch was im Haus.
01:12:50So ist es nicht.
01:12:51Da passt es gut.
01:12:52Ja.
01:12:52Ja.
01:13:01So, das war ja nur schöner.
01:13:06So, wenn wir nicht daheim hätten, ein gutes Trüppel.
01:13:12So, und jetzt trittet euch auf das Wohl des neuen Hausbeschützers.
01:13:18Jawohl, zum Wohl.
01:13:31So, und jetzt tritt das Wohl des neuen Hausbeschützers.
01:14:01Zucker, Zucker, und ich bin schnell, schnell.
01:14:05Zucker, und ich bin schnell, schnell.
01:14:09Mein Gott, nein, schau, sei.
01:14:15Ich bring den Neffen in, nein, damit.
01:14:31Ja, was ist da jetzt das?
01:14:36Ich weiß auch nicht, was war.
01:14:38Was hast du denn da eingeschüttet?
01:14:41Was ist meine alte Frau, was war denn das?
01:14:46Zitronensäure.
01:14:47Aber das war ja für die Frau Senk-Spiel bestimmt.
01:14:52Oh, was passiert, meine Frau?
01:14:55Ja, ich wollte ja doch das Stehlen abgewöhnen.
01:14:59Ruf an, weil dann nicht los bescheiden von dem Frau.
01:15:02Nein, Gott, wenn dieses Mann bald noch einmal weiterhaken muss, ja.
01:15:06Oh, wir gehen jetzt in die Wirtschaft und trinken ein paar Flaschen Bier.
01:15:09Kümelwein brauchen, Kümelwein.
01:15:12Oh, wenn ich nicht keine Ruhe gebe.
01:15:15Das hast du jetzt von deinen Dummheiten.
01:15:25Ja.
01:15:25Wieso?
01:15:27Das war doch eine riesen Gaudi.
01:15:32Habt ihr den Vater gesehen?
01:15:34Der hat noch Luft geschnappt wie ein Karpfen.
01:15:37Also, Mama, du bringst dich ja noch ins Gefängnis mit deiner Giftmischerei.
01:15:41Nein, nein, nein, Jutzer.
01:15:42Du bist unmöglich.
01:15:44Ja, geh weiter, Osschimeginger.
01:15:46Und du bist schuld dran, wenn sie unsere Männer scheiden lassen.
01:15:50Scham dich.
01:15:52Ja, Herrschaft, zeig noch, meine.
01:15:54Ja, zwar lieb ich das schuld.
01:15:57Ausgerechnet ich, wo ich die friedfertigste Person von ganz Deutschland und ihr anliegenden
01:16:04Herzen bin.
01:16:11Also, eine Unordnung ist hier schuld.
01:16:14Ein Gläschen in Ehren, das kann man nicht verwehren.
01:16:29Ach, was will ich denn mit dem kleinen Glas?
01:16:31Eine Tasse voll ist das Richtige für eine Hausbesitzerin.
01:16:44Oh, das Zeug stinkt.
01:16:49Nein, das trink ich nicht.
01:16:53Was liegt denn hier wiederum?
01:16:57Vertrag.
01:16:58Das ist ein Schmackspinning-Umkehrungssenspiel.
01:17:03Ach, das ist ja...
01:17:04Ja, das gehört jetzt...
01:17:09Das gehört jetzt mir.
01:17:11Na, warte, du Alte.
01:17:14Jetzt zahle ich's dir heim.
01:17:16Jetzt schmeiß ich alles raus.
01:17:17Alles, alles, alles.
01:17:19Und ab sofort kommen nur meine Möbel.
01:17:21Meine Möbel in meine Küche.
01:17:23So, das versuch ich jetzt sofort mit meinen Stühlen, wie die aussehen werden.
01:17:28Ach, warte.
01:17:30So.
01:17:31Ja.
01:17:34Ja, das sieht doch viel schön aus.
01:17:37Das mit diesen alten, vergammelten Stühlen schmeiß ich jetzt in den Laden.
01:17:42Da passt er hin.
01:17:44Was lernen Sie mit meinem Stuhl?
01:17:47Ach, das nennen Sie Stuhl?
01:17:49Dass ich nicht lache.
01:17:51Das sind Stühle.
01:17:52Ja, ja.
01:17:53Schauen Sie, dass Sie den Stuhl dann ausnehmen...
01:17:55Ich hab doch überhaupt nicht die Frage...
01:17:57Ja, von wegen...
01:17:57Der Stuhl, der kommt in den Laden und dann...
01:18:00Nein, nein, der Stuhl...
01:18:02So.
01:18:12So.
01:18:14Jetzt möchte ich doch sehen, wer mich von diesem Stuhl vertreiben will.
01:18:17Sie sagen es einmal, wer gibt Ihnen überhaupt das Recht,
01:18:22meine Möbel aus meiner Küche zu entfernen.
01:18:27Was heißt hier, meine Küche?
01:18:30Das ist meine Küche.
01:18:32Das ist immer noch meine Küche, gell?
01:18:35Gewesen, gewesen, Madame.
01:18:38Ja, denn ab sofort bin ich die Besitzerin
01:18:41dieser Küche und dieses Ladens.
01:18:45Sie, Sie werden gleich zu meinem Fleischklopfer kennenlernen, gell?
01:18:49Ja, aber Sie war Besitzerin von der Küche und vom Laden.
01:18:56Jawohl, Gott sei Dank.
01:18:57Sehen Sie das dünne Lächeln, was über meine Lippen huscht hat?
01:19:02Sagen Sie mal, wir kommen denn Sie überhaupt auf so eine verrückte Idee?
01:19:07Von wegen verrückte Idee, das sind Tatsachen, jawohl.
01:19:10Ich habe das nämlich alles schwarzer Weiß.
01:19:12Oh, schwarzer Weiß.
01:19:13Bitte, bitte, lesen Sie, das heißt, wenn Sie überhaupt noch lesen können, bitte.
01:19:18Können Sie vielleicht besser lesen als wie Sie, gell?
01:19:21Dann, dann bitte ich.
01:19:23Haha, jetzt?
01:19:25Oh Gott, das will ich.
01:19:26Na?
01:19:26Ja, ist, ist denn das die Möglichkeit?
01:19:30Jetzt sind Sie Platz.
01:19:32Ich habe ja eine Flunde.
01:19:34Oh Gott, das will ich.
01:19:36Ja, ist denn mein Mann verrückt worden?
01:19:38Hahaha.
01:19:38Aber erst am ersten kehrt einer die Wohnung.
01:19:42Oh Gott, mein Mann, Sie können wohl nicht richtig lesen.
01:19:45Hier steht, dass mein Mann sich verpflichtet, zum ersten Ihnen einen neuen Laden zu besorgen.
01:19:51Denn ab sofort gehört dieser Laden, diese Küche und diese Wohnung gehört mir.
01:19:58Jawohl, mir gehört sie.
01:20:01Und jetzt, meine Liebe, jetzt werde ich Ihnen alles heimzahlen, was Sie mir in den letzten vier Wochen alles angetan haben.
01:20:10Jawohl, alles gehört mir und von Ihnen kommt alles raus, raus, raus, raus.
01:20:14Und meine Sachen kommen rein.
01:20:16Ich, ich wäre verrückt.
01:20:19Mein Herz bleibt stehen.
01:20:21Aber das meine schlägt weiter.
01:20:23Oh, oh, oh, oh, oh.
01:20:25In Zukunft dürfen Sie nur noch von acht bis drei Minuten nach acht die Toilette benutzen.
01:20:32Oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh.
01:20:35Drei Minuten?
01:20:36Wenn ich aber da nicht muss.
01:20:40Da haben Sie zu müssen.
01:20:43Das gibt's nicht, das gibt's nicht mehr.
01:20:45Mir wird schlecht.
01:20:47Jetzt wird doch, ich, ich, ich brauche Wasser.
01:20:50Ich brauche Wasser.
01:20:51Ich brauche noch ein Dolz.
01:20:57Hilfe!
01:21:09Mein Liebe, das war jetzt die Ausgleichung der Gerechtigkeit.
01:21:13So, deine alten Stühle kannst du behalten.
01:21:17Ich nehme meinen wieder mit.
01:21:24Walter, komm rein.
01:21:25Es ist niemand da.
01:21:26Alles gut.
01:21:27Du, Uschi, stell dir vor.
01:21:29Ich habe von meiner Großmutter einen Brief bekommen.
01:21:31Ich bin vollkommen durcheinander.
01:21:33Ja, warum denn?
01:21:34Sie schreibt in diesem Brief, ich soll zu einem Notarvogel gehen und alles weitere erfahre ich dann da dort.
01:21:39Ja, und warst du dort?
01:21:41Ja, natürlich.
01:21:41Ja, und?
01:21:42Stell dir vor, Uschi, ich habe die zwei Häuser geerbt von meiner Oma.
01:21:46Ach, das ist ja großartig.
01:21:48Ja, aber es kommt noch schlimmer.
01:21:50Ja, was denn?
01:21:51Pass auf.
01:21:52Diese beiden Häuser stehen in der Wilhelmstraße 43 und 45.
01:21:57Ja, und was ist daran so schlimm?
01:21:59Uschi, begreifst du denn nicht?
01:22:0143 ist dieses Haus und 45 das nächste.
01:22:05Ja, ja, sag einmal.
01:22:07Ja, du wärst doch damit nicht sagen wollen, dass du unser neuer Hausbesitzer bist.
01:22:12Ach, das ist ja großartig.
01:22:13Meinst du?
01:22:14Also, ich bin davon nicht überzeugt.
01:22:16Ja, warum?
01:22:16Ja, zwischendurch, warum?
01:22:17Ja, ich weiß nicht, dass es gut ist, dass dein Freund jetzt da herkommt.
01:22:27Ich meine, du weißt doch, wie der Vater ist.
01:22:29Was denn, Mama?
01:22:30Der Papa soll ruhig gucken.
01:22:34Jetzt werde nämlich bald ein anderer Wind wie in der Höhe.
01:22:39Oh, Gott, das ist mein.
01:22:42Jetzt kommt der auch noch besser, mein.
01:22:45Walter, Walter, jetzt kommt eine große Stunde.
01:22:48Kämpfe wie ein Mann.
01:22:49Mei, du hast gleich reden.
01:22:51Heide Kräfte Gott, heide Wüschhaut.
01:23:04Oh, hast du Besuch?
01:23:06Du, sag einmal.
01:23:08Ja, was denn?
01:23:09Schamst dich du nicht, wie zu einem Mordsrausch heim zu kommen?
01:23:14Leute, im Rausch ist alles viel schöner.
01:23:18Ja, so schön wie heute warst du noch nicht.
01:23:29Lass deine blöden Witze.
01:23:32Ja, der junge Mann, da glaube ich, hat mit uns zu reden.
01:23:36Ja, wer ist denn er?
01:23:38Mein Name ist Walter Wendland.
01:23:40Kommt mir bekannt vor.
01:23:42Ich bin nur der Bräutigam Ihrer Tochter.
01:23:44Ja, den wollte ich schon zweimal hinausgeworfen haben.
01:23:47Ja, genau der.
01:23:48Jetzt ist er schon wieder herinnen.
01:23:49Ja, was tut denn dieser junge Mann schon wieder in meiner Küche?
01:23:55Wieso Ihre Küche?
01:23:57Tja, weil das eben meine Küche ist und nicht nur die Küche,
01:24:01sondern das ganze Haus gehört mir.
01:24:03Ja, Drehkirchner, das Haus gehört Ihrem Mann.
01:24:07Moment einmal.
01:24:08Dieses Haus gehört weder Ihnen noch Ihrem Mann.
01:24:11Und wem gehört es dann?
01:24:13Dieses Haus gehört mir.
01:24:15Von meiner Großmutter vererbt.
01:24:17Aber junger Mann, da sind Sie vollkommen im Irrtum.
01:24:21Denn dieses Haus hat mein Mann von seinem verstorbenen Vater geerbt.
01:24:27Wenn Sie sich da nicht täuschen.
01:24:30Wenn Sie sich da nicht täuschen.
01:24:33Jetzt kommen meine Freunde.
01:24:35Ja, ja, ja.
01:24:38Ja, ja, ja.
01:24:40Der Sohn geht da.
01:24:42So, die sind die Männer.
01:24:47Schwiegermama.
01:24:49Schwiegermama.
01:24:51Lass dich küssen.
01:24:53Ich möchte es gruseln lernen.
01:24:55Jetzt hat doch dieser Kartoffelfrissein reiht.
01:25:09Schoschi, sagst du, sagst du jetzt sofort diesem jungen Mann,
01:25:13dass du dieses Haus von deinem verstorbenen Vater geerbt hast.
01:25:18Denn er behauptet, es gehört ihm.
01:25:19Sagen Sie mal, wer hat Ihnen denn erzählt, dass dieses Haus innen gehört?
01:25:24Äh, äh, da war mein Linksanwalt.
01:25:27Ja.
01:25:28Ach, was?
01:25:29Er dachte, ich lese Ihnen jetzt was vor.
01:25:33Du kannst doch gar nicht mehr lesen.
01:25:35Gib das hier.
01:25:36Also, ich werde Ihnen das jetzt vorlesen.
01:25:38Ja.
01:25:38Das Testament, ich endes unterzeichne, der Friedrich Burger vermache meinem Sohn Georg Senksspiel,
01:25:44das ist er, meinem Grundbuch Nummer 65, 783, eingetragenes Grundstück in der Wilhelmstraße 43
01:25:50und ein Bauvermögen von 30.000 Mark.
01:25:53Na, was sagen Sie jetzt?
01:25:54Moment.
01:25:56Herr Pilling.
01:25:56Ja, hier.
01:25:57Sie sind doch so nett und sagen uns laut und deutlich, in welcher Straße Sie und Ihre Familie wohnt.
01:26:04Wir zwei.
01:26:04Ja.
01:26:04Hm, wo wohnst denn du?
01:26:10Wir wohnen in der Wilhelmstraße 43, hm?
01:26:14Vielen Dank.
01:26:15Ja, doch.
01:26:16Und jetzt lesen Sie nochmal in dem Testament, wie die Straße da drin heißt.
01:26:19Ja, das brauche ich doch gar nicht lesen, das weiß ich doch.
01:26:22Die Straße heißt Wilhelm...
01:26:24Hä?
01:26:27Wilhelminenstraße 43.
01:26:29Und diese Straße ist in einer ganz anderen Gegend.
01:26:35Ja, freil ich dich hier drüben beim Tierpark.
01:26:40Haben wir nicht mehr so weit zu dir auf.
01:26:42Ja.
01:26:44Ach so.
01:26:45Also Schosch, wenn das stimmt.
01:26:48Och, diese Blamage überlebe ich nicht.
01:26:51Ja, versprichst mir das.
01:26:53Schock!
01:26:53Das war's, wir packen jetzt unsere Koffer.
01:26:58Dann fahren wir in den Urn um.
01:26:59Nein, wir ziehen aus.
01:27:00Komm, wir ziehen aus.
01:27:01Komm, komm, wir werden jetzt rein.
01:27:03Herr Brendel, Herr Brendel, im Nebenhaus ist eine schöne Wohnung frei.
01:27:07Da können Sie und Ihre Hanne einziehen.
01:27:09Ja.
01:27:10Ja.
01:27:10Gott sei Dank, jetzt kann ich meine Kartoffeln endlich allein isst.
01:27:24Ja, ja.
01:27:26Wie ist denn der Ausgabe?
01:27:28Besser, wie ich gemeint hab.
01:27:29Ja?
01:27:30Ja.
01:27:31Sie dürfen ab heute Schwiegerpapa zu mir sagen.
01:27:35Vielen Dank.
01:27:36Und seid ihr dann zufrieden mit meinem Walte?
01:27:39Der, der hat nur einen Glück, dass ich so eine ruhige Natur bin.

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