00:03Landesweit besuchen Politiker Märkte und halten Kundgebungen ab,
00:06um die noch unentschlossenen Wähler laut Umfragen rund 15 Prozent zu überzeugen.
00:11Zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren wählen die 10 Millionen Portugiesinnen und Portugiesen am Sonntag ein neues Parlament.
00:18Die Neuwahl wurde notwendig, nachdem der rechtskonservative Ministerpräsident Luis Montenegro
00:24nach Korruptionsvorwürfen im März eine Vertrauensabstimmung verloren hatte.
00:27Der 52-Jährige tritt trotzdem erneut an.
00:31Er ist Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei,
00:33die im Bündnis mit anderen kleinen Parteien als Demokratische Allianz AD zurzeit noch eine Minderheitsregierung bildet.
00:40Der Vorsitzende der Liberalen, Rui Rocha, gibt sich optimistisch, nach der Wahl ein Bündnis mit der AD einzugehen.
00:47Das Mitte-Rechts-Bündnis liegt in Umfragen mit 34 Prozent vor der Sozialistischen Partei von Pedro Nuno Santos.
00:53Doch dieser gibt sich trotz der schlechten Umfrageergebnisse von 28 bis 30 Prozent weiter siegessicher.
01:01Im Wahlkampf sind die hohe Jugendarbeitslosigkeit, der Fachkräftemangel, die Wohnungskrise oder das marode unterfinanzierte Gesundheitssystem bestimmende Themen und natürlich die Migration.
01:11Bei den letzten Wahlen 2024 konnte deswegen die rechtsextreme Partei Chega von André Ventura ihren Stimmanteil auf 18 Prozent vervierfachen.
01:23In der Endphase des Wahlkampfs hatte Ventura jedoch gesundheitliche Probleme und musste sogar kurzzeitig ins Krankenhaus.
01:28Mais de 330 mil pessoas inscreveram-se para votar antecipadamente no domingo passado.
01:36Os restantes portugueses deverão votar já este domingo, 18 de maio.
01:40Joana Morão Carvalho, para a Euronews, em Santarém.
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