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Rumänien tritt im Januar 2025 nach 13 Jahren des Wartens dem Schengen-Raum bei. Doch der lange verzögerte Beitritt hat politische Spannungen ausgelöst - gespiegelt in der jüngsten Parlamentswahl.

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Transkript
00:00Pro-europäische Parteien haben die Parlamentswahlen in Rumänien am Sonntag gewonnen.
00:10Doch rechtsextreme Kräfte erzielten mit über 30 Prozent der Stimmen ihr bisher bestes Ergebnis.
00:15Ein zentrales Argument der rechten Parteien im Wahlkampf war die Behauptung, Rumänien werde von der EU nicht respektiert.
00:26Sie führten den verzögerten Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum als Beleg an.
00:32Seit 2007 EU-Mitglied wird Rumänien im Januar nach 13 Jahren Vollmitglied im Schengen-Raum der Freizügigkeit.
00:55Seit 2015 haben viele Mitgliedstaaten jedoch zeitweise ihre Grenzen geschlossen, oft unter Verweis auf Gesundheits- oder Sicherheitsgründen.
01:26Trotz zunehmender EU-kritischer Narrative in sozialen Medien bleibt Rumänien ein überwiegend pro-europäisches Land.
01:36Laut GlobeSec befürworten 83 Prozent der Rumänen die EU-Mitgliedschaft.
01:42Gleichzeitig glauben über 70 Prozent, die EU treffe Entscheidungen ohne Rumänien ausreichend einzubinden.
01:56Wir sind enttäuscht mit dem Westen, weil nicht jeder von den EU-Mitgliedsstaaten benutzt hat.
02:04Man hat Menschen, die nicht in Kriegen leben, aber sie fühlen nicht, dass Rumänien eine wirtschaftliche Entwicklung hat.
02:10Wir haben viele Ungleichheiten zwischen den Klassen.
02:17Nun steht Rumänien vor schwierigen Verhandlungen zur Regierungsbildung.
02:20Gleichzeitig bereiten sich die Bürger auf die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen am kommenden Sonntag vor.
02:25Nach dem überraschenden Sieg des Ultranationalisten Kalin Džadžescu in der ersten Runde tritt er nun gegen die konservative pro-europäische Kandidatin Elena Laskuni an.
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