St. Kilian (Haßfurt) Die Pfarrkirche St. Kilian, Kolonat und Totnan ist die katholische Hauptkirche der Kreisstadt Haßfurt im Regierungsbezirk Unterfranken in Bayern. Die gotische Pseudobasilika (Staffelhalle) birgt in ihrem Inneren zwei Skulpturen Tilman Riemenschneiders und einige Werke seiner Werkstatt. An den Wänden der Seitenschiffe haben neugotische Kreuzwegstationen ihren Platz gefunden. Die Kreuzigungsgruppe über dem Chorbogen ist das Werk von Anton Rückel (1963) Vor dem Hochaltar baute Josef Felkl 1992 den einfachen Zelebrationsaltar aus Burgpreppacher Sandstein, der links vom neuen Taufstein begleitet wird.
Der eigentliche Hochaltar ist eine moderne Zusammenstellung mittel- und nachmittelalterlicher Ausstattungsstücke. Im Altarschrein stehen die drei Frankenapostel und Kirchenpatrone (Riemenschneiderwerkstatt, um 1500) auf schlichten Holzsockeln. In die Predella sind vier Reliefs aus dem Marienleben (1606) eingelassen.
Als eigenhändige Werke des großen Würzburger Bildhauers Tilman Riemenschneider werden die beiden ungefassten (unbemalten) Holzfiguren des Heiligen Johannes der Täufer und der Muttergottes mit dem Kind (Haßfurter Madonna) angesehen. Die beiden Statuen sind in den Seitenschiffen aufgestellt.
Höhe der Türme: 54m Anzahl der Glocken: 4 Glocken mit den Tönen d' f' g' b' Geläute erklingt in einem Parsifal-Motiv