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  • 2 days ago
Transcript
00:00I don't need three stars anymore.
00:03Okay.
00:04I don't need a band.
00:05Okay.
00:06I don't need a Kutsche.
00:07Okay, you don't need a loud fest.
00:09I need nothing.
00:10Yeah, but a couple of friends can we already have.
00:12But it's all good.
00:14Yeah.
00:15We're at you.
00:16Paul Britta is busy.
00:18I'm calling the doctor to bring him in the hospital.
00:20Dringend.
00:23I'm flying with Brian to Dublin.
00:26Cus Lotte?
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:37Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:48This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:08Lotte fliegt mit Brian nach Dublin ohne mich zu fragen und ohne Bescheid zu sagen?
01:19Zumindest hat sie eine SMS geschrieben.
01:21Ich glaube, ich spinne!
01:29Lotte, hier ist dein Vater.
01:31Was soll das heißen, du fliegst mit Brian nach Dublin? Warum?
01:33Und wo hast du überhaupt das Geld für den Flug her?
01:35Ruf mich sofort an. Ich mach mir Sorgen.
01:37Wieso geht sie nicht an ihr Handy?
01:39Wahrscheinlich sitzt sie noch im Flieger.
01:43Sowas hat sie noch nie gemacht.
01:45Es sieht ihr überhaupt nicht ähnlich.
01:47Deine Tochter ist verliebt.
01:51Wahrscheinlich wohnt Brian's Familie in Dublin.
01:53Ja, und sie sind dort hingeflogen, damit sie seine Eltern kennenlernt.
01:57Hey.
02:01Lotte ist kein kleines Kind mehr.
02:03Auch wenn sie sich manchmal so aufhört.
02:05Sie wird schon auf sich aufpassen.
02:07Hoffentlich.
02:09Wie lange wird das ungefähr dauern?
02:11Gut, danke.
02:13Der Krankenwagen ist in zehn Minuten hier.
02:15Kein Geräusch.
02:17Geht's für ein neues so schlecht?
02:19Er hat mit Herrn Berger einen Spaziergang gemacht.
02:21Aber nur bis zum Sattelplatz.
02:23Seitdem geht es ihm kontinuierlich schlechter.
02:25Er hat sich aber anstrengend.
02:27Er hat holst Fieber und ist kaum ansprechbar.
02:29Deswegen haben wir den Notarzt gerufen.
02:31Es war ein Fehler, ihn so zeitlich aus dem Krankenhaus zu holen.
02:33Er scheint ja eine regelrechte Krankenhausphobie zu haben.
02:37Ja.
02:39Ja, Herr Flickenspiel.
02:43Herr Albers.
02:45Herr Albers, ich bin hier.
02:47Aber Sie machen ja Sachen.
02:49Ohne Diamond Star hätten Sie den Rennstall nie eröffnet.
02:53Ohne Sie aber auch nicht.
02:55Sie waren der beste Geschäftsführer, den ich mir vorstellen konnte.
02:59Ja.
03:01Und Pauls Bilder waren auch gut, ne?
03:07Am Computer war der junge Mattis wirklich gut.
03:11Ja.
03:12Sie hätten es noch nicht als Handarbeit verkaufen dürfen.
03:14Nee, schon gar nicht.
03:16An Johanna aus Britschparten.
03:22Sie verdanken mir die Liebe Ihres Lebens.
03:26Das ist aber auch eine Pratschgute.
03:30Das ist mein Lady Apple Martin.
03:32Ja.
03:33Mit ihrem Sprungtalent.
03:35Herr Albers.
03:36Herr Albers.
03:37Wann kommt denn der Krankenwagen?
03:38Ich ruf nochmal an.
03:39Na, jetzt aber rein mit dir.
03:42Oh!
03:43Da sitzt ja mein Bademantel.
03:44Oh!
03:45Entschuldige.
03:46Kommt nie wieder vor.
03:47Ihr seid uns ja bald los.
03:48Ah, Pyjama-Party bei Hanni und Nanni.
03:50Sag mal, wie geht's dem deinen Finger?
03:51Oh, was hast du denn gemacht?
03:52Hochzeitsschuhe.
03:53Ja.
03:54Die haben sich ja jetzt erledigt.
03:55Ja, die haben sich ja jetzt erledigt.
03:56Oh!
03:57Oh!
03:58Oh!
03:59Oh!
04:00Oh!
04:01Oh!
04:02Oh!
04:03Oh!
04:04Oh!
04:05Oh!
04:06Oh!
04:07Oh!
04:08Oh!
04:09Oh!
04:10Oh!
04:11Oh!
04:12Oh!
04:13Oh!
04:14Oh!
04:15Oh!
04:16Oh!
04:17Oh!
04:18Oh!
04:19Oh!
04:20Oh!
04:21Oh!
04:23Hm!
04:24Hm!
04:25junge parenting
04:26Hm!
04:27Aber deine zukünftige gibt dir lieber barfuß das Jahr Wort.
04:28Schatz, ich hab dir doch gesagt.
04:29Ich möchte nicht, dass du Stress hast wegen unserer Hochzeit.
04:31Was wünscht ihr euch eigentlich?
04:32Also auf die Schnee fällt mir überhaupt nichts ein.
04:34Einfach Gute Laune, entspanntes Fest.
04:35Na, aber für Entspannung der hättet ihr uns eine bisschen mehr Vorlauf geben müssen.
04:39Ja, deswegen haben wir die Notbremse gezogen.
04:41Was?
04:45Wo hast du nicht heiraten?
04:47Ja doch, aber im kleinen Dress?
04:48Mhm.
04:49Ein kleiner Umdruck nach dem Standesamt und dann ist Schluss.
04:50App!
04:51If you want to go to your mother, I'll have to spend some wonderful days with your mother.
04:56Yeah, on the Mosel.
04:58You come so often, you can visit us.
05:00Yeah, I'm not going to go away.
05:02Have you also hunger?
05:04What?
05:05It's a little bit of a day.
05:07No, sorry, no.
05:08Oh man, I'll miss our dinner together so much.
05:11I feel so well with you.
05:13Then do it.
05:14What's going on from your house, if you go away?
05:17That's right, we didn't think so.
05:20We can do it.
05:21No, it's too expensive.
05:23No, I'm not going to go away.
05:26Hey, it's too cold in the winter.
05:28We'll talk with you, maybe she'll have a solution for us.
05:31Oh, Jan.
05:33Soll I?
05:36Okay.
05:37Oh, fast, fast!
05:40Oh!
05:50Oh...
06:16Oh, Erika, I haven't seen you long.
06:20Yeah, that's what I can say.
06:22Have I seen you?
06:24No, I'm just sitting in the waterfront in the Schreberg garden.
06:30Erika, is Merle there?
06:32Yes, in the bed.
06:38Ole?
06:40It's very long ago.
06:42Oh, yes.
06:44It's very late.
06:46Yes, I know.
06:48Lotte is missing.
06:50What?
06:52She was just there.
06:54When?
06:55Today evening.
06:57Then you knew about it?
06:59No, where?
07:00That she went to Dublin.
07:02She didn't say anything.
07:04She didn't say anything.
07:06I didn't reach Brian.
07:08The practice is of course not at all.
07:10I don't get out.
07:12Ole, come first.
07:16Have you ever done this before?
07:18No, never.
07:20What did she do before?
07:22She did not work here, or?
07:24She gave me 300€ for a laptop.
07:26For a laptop.
07:28There is now a flight ticket.
07:30Then she planned the whole thing.
07:32No, certainly not.
07:34No, not from a long time.
07:36Sonst would she be able to do this job here.
07:38Do you have to do this job?
07:40No.
07:42No.
07:43No.
07:44It was a small Auseinandersetzung with my friend.
07:46But nothing dramatic.
07:48No.
07:49No.
07:50No.
07:51No.
07:52No.
07:53No.
07:54No.
07:55No.
07:56No.
07:57No.
07:58No.
07:59No.
08:00No.
08:01No.
08:02No.
08:03No.
08:04No.
08:06No.
08:07No.
08:08No.
08:09No.
08:10No.
08:11No.
08:12It's fine.
08:13No.
08:14No.
08:15No.
08:16No.
08:17then forgive me, that it was so late.
08:20No reason.
08:22If you know anything, tell us.
08:24Yes, of course.
08:26See you.
08:32It was just a bit weird.
08:35What?
08:47Alfred hat den Rückfall?
08:49Ja, Sie haben ihn wieder ins Krankenhaus bringen lassen.
08:52Aber heute Nachmittag ging es ihm doch verhältnismäßig gut.
08:56Gunther meint, er hat sich beim Spaziergang überanstrengt.
09:00Aber Alfred sollte auch nie spazieren gehen,
09:02sondern im Bett bleiben.
09:03Ich bitte dich.
09:04Hatte niemand auf ihn aufgepasst?
09:06Du kennst doch Herrn Albers.
09:08Er ist ein so sturer Bock.
09:10Das hat er jetzt davon.
09:12Jetzt liegt er wieder im Krankenhaus.
09:14Wir sollten ihn aber trotzdem besuchen.
09:16Ja, natürlich.
09:17Aber ich werde ihm die Leviten lesen.
09:21Ja, bitte?
09:23Hallo, dürfen wir kurz stören?
09:24Ja, aber natürlich.
09:26Liebe Vera, ich warte noch immer auf die offizielle Einladung
09:29zu Ihrer Hochzeitsfeier.
09:32Oh, das Fest wurde leider abgesagt.
09:34Ja.
09:35Wir beschränken uns auf einen Umtrunk im Salto.
09:38Sie sind natürlich herzlich eingeladen.
09:41Das klingt doch vernünftig, Mama.
09:43Ich bitte dich, wenn zwei Menschen sich das Ja-Wort geben,
09:47dann muss das doch gebührend gefeiert werden.
09:51Kommen Sie trotzdem?
09:53Na ja, selbstverständlich.
09:55Obwohl es mir lieber wäre, Sie würden den Umzug absagen
09:57anstatt der Hochzeitsfeier.
09:59Sie wissen doch, wie ungern ich Sie ziehen lasse.
10:02Ach.
10:03Also, einen Teil der Familie könnten Sie ja hier behalten.
10:06Also, wenn Sie uns mit der Miete entgegenkommen würden,
10:09könnten Onkel Hannes und ich hier bleiben.
10:11Ja, aber natürlich können Sie hier wohnen bleiben.
10:14Alles Weitere wird sich finden.
10:16Mama, ich muss los ins Büro.
10:18Wir sehen uns.
10:19Wir sehen uns im Krankenhaus.
10:20Ja, ja.
10:21Im Krankenhaus?
10:23Alfred hat eine Lungenentzündung.
10:26Ach.
10:27Ja, aber er wird wieder.
10:28Dafür werde ich sorgen.
10:33Herr Albers, die Medikamente schlagen gut an.
10:35Das Fieber ist gesunken.
10:36Ja, da kann ich ja gleich meine Sachen packen.
10:38Nein, nein, nein, nein.
10:39Einen Tag müssen Sie mindestens fieberfrei sein,
10:41bevor wir Sie entlassen können.
10:43Als Sie mich gestern Abend an den Tropf gehängt haben,
10:45da war das Fieber gleich vorbei.
10:46Also, äh, heute, später Nachmittag?
10:50Wenn Sie die Entzündung nicht kurieren,
10:52dann riskieren Sie, dass das chronisch wird.
10:53Das wollen Sie doch nicht, oder?
10:55Ich will vor allen Dingen nicht länger in diesem sterilen Kasten liegen.
10:58Ein paar Tage werden Sie es hier schon noch aushalten.
11:00Hey, jetzt sind es schon ein paar Tage.
11:02Bis später.
11:06Habt ihr ja was Schönes an Gericht?
11:08Geht's dir besser, Albers?
11:09Offensichtlich.
11:10Sag mal eben.
11:14Wie kommt ihr eigentlich dazu, mich einweisen zu lassen,
11:16ohne mich vorher zu fragen?
11:18Sie haben geglüht.
11:19Das ist doch kein Grund, mich zu entmündigen.
11:21Herr Albers, du warst nicht mehr ansprechbar.
11:23Rieke und Thorben haben das einzig Richtige getan.
11:25Ach, Sie sind daran schuld.
11:27Ich will Ihnen mal was sagen.
11:28Wenn ich Ihnen lästig falle...
11:29Sie sind mir doch nicht lästig.
11:30Dann lass Sie mich einfach links liegen,
11:31anstatt mich ins Krankenhaus einzuweichen.
11:33Ach, jetzt muss ich mir Vorwürfe anhören,
11:34weil ich Ihr Leben gerettet habe, ja?
11:35Leben?
11:36Was ist denn das für ein Leben hier?
11:37Na jedenfalls ist es noch ein Leben.
11:38Herr Albers!
11:39Lass gut sein, okay?
11:40Lass gut sein?
11:41Ich schlafe die ganze Nacht nicht deinem Leben.
11:42Herr Albers hasst Krankenhäuser.
11:43Das musst du doch verstehen.
11:44Muss ich nicht?
11:45Will ich auch überhaupt nicht.
11:46Weißt du was?
11:47Da helfe ich lieber Herrn Lichtenhagen beim Renovieren,
11:48der ist wenigstens dankbar.
11:49Ja, aber Sie können doch Doktor Klein auf der Vortagsreise sicher erreichen.
11:51Das verstehe ich nicht.
11:52Lass gut sein, ich schlafe die ganze Nacht nicht deinem Leben.
11:53Herr Albers hasst Krankenhäuser.
11:54Das musst du doch verstehen.
11:55Muss ich nicht?
11:56Will ich auch überhaupt nicht.
11:58Weißt du was, da helfe ich lieber Herrn Lichtenhagen beim Renovieren,
12:01der ist wenigstens dankbar.
12:12Ja, aber Sie können doch Doktor Klein auf der Vortagsreise sicher erreichen.
12:15Das verstehe ich nicht.
12:19Nein, danke, das nützt mir nichts.
12:21Vielen Dank.
12:23Brians Gastvater ist für eine Woche auf Vortagsreise.
12:27Und wer passt währenddessen auf seinen Gastschüler auf?
12:30Offenbar niemand.
12:33Du rufst jetzt nicht schon wieder an?
12:35Doch.
12:37Ole, wenn du Leute vor zwei Minuten nicht erreicht hast,
12:40dann wird sie jetzt sicher auch nicht rangehen.
12:42Ich verstehe es nicht.
12:43Es ist überhaupt nicht ihre Art, sich nicht zu melden.
12:45Lotte ist bis über beide Ohren verknallt
12:47und alles andere ist ihr egal.
12:49Das lehne ich Lotte schon übel.
12:52Sie macht sich eine rosarote Zeit mit ihrem Liebsten in Dublin
12:55und lässt dich hier krank vor Sorge zurück.
12:57Habt ihr euch nochmal gestritten?
12:59Du kippst jetzt nicht mir die Schuld dafür, dass Lotte pubertiert.
13:04Nein, aber...
13:06Aber vielleicht hat deine kleine Stichelei sie doch mehr gekränkt, als wir dachten.
13:10Dafür habe ich mich doch bei ihr entschuldigt.
13:12Ich habe sogar die Idee gehabt mit der Fahrradtour.
13:14Lisa, es geht nicht um Schuld.
13:16Ich suche einfach nur nach dem Grund, warum sie einfach so abhaut.
13:20Was?
13:21Ach bitte, Lotte, geh jetzt ran.
13:26Ein Gottesdienst in freier Natur.
13:52Die Konfirmanden werden begeistert sein.
13:54Ja, und hoffentlich alle anderen, die noch kommen werden.
13:56Der Kirchenvorstand hat die Veranstaltung schon abgenickt.
13:58Ich habe sogar schon die geeignete Scheune gefunden.
14:01Ach, die kenne ich ja.
14:03Die steht aber in einem Landschaftsschutzgebiet.
14:06Ja, deswegen brauche ich ja die Genehmigung vom Umweltamt.
14:10Warte mal, soweit ich das im Kopf habe...
14:14Ah, hallo.
14:18Das Gebiet, in dem die Scheune steht, ist eines der letzten in der Region,
14:23wo die geschützte Sandstrohblume wächst.
14:26Oh.
14:27Hm.
14:28Dann ist es sicher nicht in Gottes Sinne, wenn die Gläubigen auf dem Weg zur Andacht
14:32diese Blume niedertrampeln.
14:34Hm.
14:35Fällt dir sonst ein Ort ein, wo man einen Freiluftgottesdienst stattfinden lassen könnte?
14:40Was ist denn mit der Scheune auf gut Flickenschild?
14:45Die wäre perfekt, aber nach dem Drama auf Sardinien ist Unruhe auf dem Gut, glaube ich,
14:50das Letzte, was der Flickenschild gebrauchen kann.
14:52Je lauter, desto besser.
14:54Ihr müsst mich jetzt entschuldigen.
14:56Ich habe Jure Fix mit dem Bürgermeister.
15:01Ich dachte, der ist in Kiel.
15:07Ich weiß, du brauchst Abstand, aber die Idee mit der Andacht an der Scheune finde ich klasse.
15:11Also, falls du noch Unterstützung brauchst in Form von Pressearbeit.
15:16Jetzt bin ich dir schon wieder zu nahe getreten.
15:19Ich denke, du hast recht.
15:22Es ist albern, so krampfhaft Distanz zu wahren.
15:27Und ich kann dir sehr nützlich sein. Bei meinen Pressekontakten kann ich dafür sorgen,
15:30dass dir die Gläubigen die Scheune einrennen.
15:35Nee, Vera, das glaube ich nicht.
15:36Gott ist doch gar nicht der Typ, der einfach so abhaut.
15:39Ja, so gut kennst du sie auch wieder nicht.
15:42Hör dir doch mal an.
15:44Wenn du dir in die Augen siehst, dann siehst du ein offenes, ehrliches Mädchen.
15:48Die hat nichts rebellisches an sich.
15:50Ja, wieso auch?
15:52Ich glaube nicht, dass Ole besonders streng ist.
15:54Wie gut verstehen sich denn die beiden?
15:57Na ja, er liebt seine Tochter.
16:00Allerdings habe ich keine Ahnung, wie das Verhältnis zwischen ihr und seiner Freundin ist.
16:04Kuckuck, Vera.
16:05Bist du schon an der Mosel oder noch auf dem Standesamt?
16:18Ich bin hier.
16:20Und hier will ich auch nicht weg.
16:23Weißt du was?
16:24Schieß deinen blöden Bio-Bauern in den Wind und bleib bei mir, Baby.
16:28Hm.
16:30Als damals Veras grüner Garten pleite ging, dachte ich, das wäre das Ende, aber es war der Anfang.
16:36Dank dir und Naomi.
16:39Die besten Teilhaberinnen, die man sich wünschen kann.
16:42Hm.
16:43Wenn auch nicht die stillsten.
16:44Hm.
16:45Zum Glück.
16:47So, jetzt müssen wir uns aber überlegen, wen wir finden können, um das alles hier zu übernehmen.
16:53Ups.
16:55Na ja.
16:56Wir schreiben schwarze Zahlen und wenn wir Frau Egerer behalten, dann könnte das Tagesgeschäft hier lückenlos weiterlaufen.
17:03Aber ohne dich.
17:05Ja, sie kennt die Abläufe am besten.
17:08Vera, hier geht es doch nicht um Abläufe oder Bilanzen. Hier geht es um die Seele des Hofladens.
17:13Hm.
17:14Und die reist nächste Woche an die Mosel.
17:17Na, da seien wir ehrlich.
17:19Diesen Laden wird es ohne dich nicht mehr geben.
17:23Können wir denn so schnell und so einfach aus dem Pachtvertrag raus?
17:27Sprich mit Gunther.
17:29Und was mache ich mit der Ware?
17:31Alles raus zum halben Preis.
17:33Bis auf das.
17:35Damit stoßen wir jetzt an.
17:37Auf dein neues Leben.
17:38Mit Apfelsaft?
17:40Ja, ich weiß.
17:41Stell dir vor, es wäre Champagner.
17:42Mhm.
17:49Auf dein neues glückliches Leben.
17:52An dem du teilhaben wirst.
17:55Versprochen.
17:56Sicher.
17:57Hey Carla.
17:58Stürig?
18:12Nein, nein, überhaupt nicht.
18:13Ich mache es uns hier richtig gemütlich.
18:28Ich freue mich wahnsinnig auf dich.
18:30Ich freue mich auch auf dich.
18:31Ehrlich.
18:33Hast du einen Platz in der Zehn-Uhr-Maschine bekommen?
18:36Ich kann übermorgen nicht kommen.
18:38Wie?
18:39Was soll das heißen?
18:40Ich habe gedacht, Nikos hätte den neuen Geschäftsführer abgesegnet.
18:43Aber der muss eingearbeitet werden.
18:45Aber das weißt du doch nicht erst seit gestern.
18:47Carla, ich habe fest mit dir gerechnet.
18:48Ich doch auch.
18:49Aber ich kann meinen Vater jetzt nicht hängen lassen.
18:52Na gut, dann auf die ein oder zwei Wochen kommst du auch nicht mehr an.
18:58Na ja, so schnell geht das nicht.
19:00Bis der neue fest im Sattel sitzt, wird es zwei, drei Monate dauern.
19:03Drei Monate dauern.
19:04Bitte?
19:06Carla, das kann nicht dein Ernst sein.
19:08Ich kann doch nichts dafür.
19:13Okay, es ist deine Entscheidung.
19:16Ich habe Verantwortung mit Mitarbeitern gegenüber.
19:18Ja, und was ist mit deinem Ehemann?
19:19Den habe ich geheiratet, weil er so verständnisvoll ist.
19:22Ja, und ich bin immer der Idiot, der zurücksteckt.
19:24Sag mal, willst du eigentlich zurückkommen? Nur mal so für meine Planung.
19:26Du bist wirklich ein Idiot.
19:28Ja, du auch.
19:33Deckt die Farbe nicht?
19:44Die Renovierung ist gestrichen.
19:54Alfred!
19:55Sieh mal, ich habe den letzten Apfelstrudel für dich ergattert.
20:07Den isst du doch so gerne.
20:10Ich hole uns gleich zwei Teller von der Schwester.
20:14Ich habe keinen Appetit.
20:16Ja, aber mit Zuckerguss.
20:19Was?
20:22Alfred!
20:27Na komm.
20:29Sieh mal.
20:32Es ist ja wirklich bedauerlich, dass du wieder im Krankenhaus liegst.
20:37Aber du bist selber schuld?
20:40Warum bist du auch rumspaziert, anstatt im Bett zu bleiben?
20:43Ich bin nur vom Gutshaus zum Sattelplatz gegangen, wenn ich das nicht mehr kann.
20:49Aber doch nicht mit einer Lungenentzündung.
20:53Beschwer mich auch nicht.
20:55Ich bin immer alt und gebrechlich und gehöre ins Krankenhaus.
20:59Du bist nicht alt und gebrechlich, Alfred.
21:02Du bist krank und brauchst Ruhe.
21:05Wenn du alt und gebrechlich wärst, dann wäre ich es auch.
21:08Und stattdessen habe ich übermorgen meine fünfte Flugstunde.
21:13Stell dir mal vor, ich mache bald den Pilotenschein.
21:19Alfred.
21:21Ich bitte dich.
21:23Lass dich doch nicht so hängen.
21:26Guck mal, du hast so viel noch vor dir.
21:30Ziele, Wünsche, Träume.
21:33Ich würde schon gerne als Senior Consultant in Rhode Island gehen.
21:43Na eben, und das wirst du auch so.
21:46Und jetzt hole ich uns zwei Teller und dann wird Kuchen gegessen.
21:51Basta.
21:52Offensichtlich wird Carla lieber die Käserei ihres Vaters als eine Ehe mit mir.
22:04Offensichtlich.
22:06Wenn das Carlas Priorität ist, dann brauchen wir beide überhaupt nicht weiterzureden.
22:10Ja, reden bringt ja sowieso nichts.
22:12Also zumindest nicht auf die Distanz.
22:16Und ich wollte auch noch die Wohnung für sie renovieren.
22:19Beleidigt sein bringt aber auch nichts.
22:22Holen Sie sie nach Hause.
22:25Sie meinen, ich soll da hinfliegen?
22:27Ja. Sagen Sie ihr, dass Sie sie lieben.
22:30Packen Sie sie ein, bringen Sie sich hierher. Sie wird da hinschmelzen.
22:33Wenn nicht, habe ich mich zum Idioten gemacht.
22:35Ach, Quatsch. Die galante Ritternummer, die geht immer.
22:38Hier. Ich hab auch schon Gänsehaut.
22:42Also, das Umzugsunternehmen ist geboren.
22:46Soweit wir an der Mosel sind, überwacht Hannes das Verladen.
22:49Okay.
22:51Heute Nachmittag treffe ich Gunther, um den Pachtvertrag aufzulösen.
22:54Morgen fange ich den Ausverkauf an.
22:57Dann ist der Laden nächste Woche endgültig abgeschlossen.
23:00Okay.
23:02Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass Merle ihn weiterführen würde.
23:04Okay.
23:06Was ist?
23:08Ich bin begeistert.
23:10Weil ich so an meinem Laden hänge?
23:12Nein, nein, von deinem Organisationsteil hin.
23:14Ja, Logistik ist mein zweiter Vorname.
23:17Vera Logistik Christiansen.
23:20Mhm.
23:22Und, das Standesamt hat unseren Termin bestätigt.
23:25Den Tisch hier habe ich auch schon reserviert für 20 Personen.
23:27Ja.
23:28Das reicht doch, oder?
23:30Ja, ja, klar. Wir feiern ja nur in kleinen Kreise.
23:33Ist das wirklich in Ordnung für dich?
23:34Ja, klar.
23:36Ich brauche doch keine große Feier.
23:39Ich brauche nur dich.
23:43Und das ist für dich auch in Ordnung?
23:45Ich meine, ein Hochzeitstag ohne weiße Tauben?
23:49Ich brauche auch nur dich.
23:52Dann sollten wir heiraten.
23:53Unbedingt.
23:54Mh.
23:57Ich will mich ja nicht selber loben, aber da habe ich ein ganz besonders gutes Stück Apfelkuchen erwischt.
24:04Und du hast nicht mal probiert.
24:07Ich habe doch keinen Appetit.
24:09Wenn Zucker dich nicht aufheitert, dann vielleicht ein wenig Honig ums Maul, hm?
24:26Hm?
24:27Mein Fluglehrer hat ein Lifestyle-Magazin abonniert aus Amerika.
24:34Darin ist über den Barkeeper-Wettbewerb berichtet worden auf Seite 17.
24:42Was meinst du, wer da namentlich erwähnt ist? Hm?
24:48The Winner ist Alfred Albers.
24:54Alfred Bütter, jetzt sag nicht, dass dich das auch nicht interessiert.
24:59Ich bin müde.
25:07Ja.
25:11Ich habe dich schon viel zu lange beansprucht, hm?
25:28Man kann zusehen, wie er abbaut.
25:35Aber er kommt doch wieder auf die Beine.
25:38Ja, wir werden uns weiter um ihn kümmern müssen.
25:41Alles klar, Mama.
25:43Bleib nicht so lange, ja?
25:45Alles klar, wir sehen uns.
25:46Alles klar, wir sehen uns.
25:47Ja, Albers. Wie geht's dir?
26:03Ich bin auf dem besten Weg, ein Pflegefall zu werden.
26:12Hey. So ein Blödsinn. Du wirst wieder gesund.
26:18Natürlich wird Herr Albers wieder gesund.
26:35Die Medikamente schlagen gut an, das Einzige, was er braucht, ist Ruhe.
26:38Oh Gott, keine leichte Übung.
26:40Herr Albers ist ja ständig in Bewegung.
26:41Wenn ich deine Terminliste hier richtig lese, dann haben Britta und ich bis auf Weiteres exakt zwei Tage frei.
26:47Ja, das reicht doch. Einmal Sportschau, einmal Tatort.
26:50Also die Einweihung des neuen Trimmlichtpfades, die ist ja noch okay.
26:54Aber was sollen wir auf der Jubiläumsfeier des Brieftaubenzüchtervereins?
26:58Ja, das frage ich mich allerdings auch.
27:00Ach komm schon, jetzt beschwert euch nicht.
27:02Ihr wusstet doch, dass Repräsentationstermine auf euch warten, wenn ihr gewinnt.
27:04Ja, aber nicht alle in den ersten vier Wochen.
27:07Ja, dann haben wir's wenigstens hinter uns.
27:09Nach 50 Terminen ist Schluss, dann kann keiner mehr was von uns wollen.
27:12Außer eure besten Freundinnen.
27:15Und wie soll das sein?
27:17Was willst du?
27:20Vom Stadtrat habe ich das Go für meine Suchtpräventionskampagne.
27:23Echt? Das freut mich aber. Siehst du, da hat sich dein Outing bezahlt gemacht.
27:27Ja, und da das Thema Sucht ja viele Leute abschreckt, brauche ich besonders für die Auftaktveranstaltungen ein paar Sympathieträger.
27:35Und ihr beide seid sehr sympathisch.
27:37Ja, und ausgebucht.
27:39Britta, komm schon. Besonders dir als Ärztin muss doch an dieser Suchtpräventionskampagne gelegen sein.
27:48Ja, das war's dann wohl mit deiner Sportschau.
27:50Gott sei Dank haben wir einen guten Babysitter für Lilly gefunden.
27:54Ich hab auch Kuchen mitgebracht.
27:56Die Taktik kenn ich irgendwoher.
27:57Ach Mist. Jetzt hab ich das zweimal berechnet.
28:11Ist das neu? Kann ich mal probieren?
28:14Na klar.
28:16Sicher nicht einfach zu verkraften, dass deine minderjährige Tochter einfach so verschwindet.
28:19Von ihrer Mutter musstest du dir sicher auch einiges anhören.
28:22Noch nicht.
28:23Oh.
28:26Nicht gut?
28:28Sehr süß.
28:30Ich will Tine nicht beunruhigen.
28:32Zumindest nicht unnötig. Sie kann sowieso nichts machen.
28:34Sie stellt gerade ihre neue Kollektion in Düsseldorfer Thermonemesse vor.
28:37Und außerdem will ich mir nicht wieder von ihr anhören müssen, dass ich mit Lotte nicht umgehen kann.
28:41Stimmt das denn?
28:43Ich vertraue meiner Tochter und ich lass ihr gewisse Freiheiten.
28:47Deswegen verstehe ich auch nicht, dass sie an was abgehauen ist.
28:49Ich hab mir immer eingebildet, ich kenne meine Tochter, aber...
28:53Kann man das überhaupt als Wochenend-Daddy?
28:56Wenn ich mir anhöre, was mir meine Ex-Frau über meinen kleinen Max erzählt,
29:01dann bin ich fest davon überzeugt, dass ich meinen Sohn gar nicht kenne.
29:04Ola?
29:08Hallo?
29:09Kommst du mal bitte?
29:10Ist was passiert?
29:12Hat Lotte angerufen?
29:14Ich hab so ein seltsames Zähnenbauch.
29:16Was?
29:17Wo genau? Seit wann?
29:19Seit einer Stunde ungefähr.
29:21Eine Stunde?
29:22Wir fahren sofort ins Krankenhaus.
29:24Nein, vielleicht ist das ja auch nichts.
29:26Das lassen wir abklären.
29:28Und was ist mit dem Laden?
29:29Den schließen wir ab.
29:31Ich schicke dir deine Rechnung nach Hause.
29:32Okay.
29:33Danke dir.
29:34Entschuldige.
29:35Tschüss.
29:36Alles gut.
29:37Komm.
29:38Hat Torben denn jetzt die Farbe schon besorgt oder musst du das noch machen?
29:52Ja, hat er besorgt.
29:53Und ich auch.
29:55Oh.
29:57Hey Torben, ich bin schon unterwegs.
30:00Ja.
30:02Oh Mann.
30:04Das tut mir jetzt leid.
30:06Ja, gut.
30:07Bis später dann.
30:08Ciao.
30:09Komm, ich muss los.
30:10Ich kann gleich wieder umdrehen.
30:11Ich muss Torben doch nicht beim Renovieren helfen.
30:13Carla kommt erst in drei Monaten wieder zurück.
30:15Och Mann, ich hab mich so auf sie gefreut.
30:17Das ist echt gemein von ihr, oder?
30:18Das ist doch nicht gemein.
30:19Sie ist ja nicht zum Spaßaufkauf.
30:21Na, wenn das kein glücklicher Zufall ist.
30:22Das Heide-Paar höchstpersönlich.
30:24Moin.
30:25Ich plane einen Gottesdienst unter freiem Himmel.
30:28Und da könnte ich euch als Zuschauermagnet gut gebrauchen.
30:31Das glaub ich gerne.
30:32Aber wir wissen nicht mal, wie wir die ganzen anderen Termine koordinieren sollen.
30:35Ja, Jule hat uns vorhin auch schon bearbeitet wegen ihrer Suchtkampagne.
30:39Und?
30:40Mit Erfolg?
30:43Ja, also könnt ihr mir den Gefangenen ja wohl schlecht abschlagen.
30:45Oder?
30:47Das auch noch.
30:49Ah, also fällt die Open-Air-Veranstaltung ins Wasser?
30:52Nee, ein Kollege aus der Nachbargemeinde ist krank geworden.
30:54Den muss ich vertreten.
30:55Muss mal kurz telefonieren.
30:56Jo.
30:57Der Gottesdienst findet natürlich trotzdem statt.
30:58Ich meld mich dann, sobald ich den Termin hab, ja?
31:00Ja, wir freuen uns wahnsinnig.
31:01Danke, tschüss.
31:02Tschüss.
31:03Tja, das war dann wohl dein Tatort-Abend.
31:07Ist los, bis später.
31:08Tschüss.
31:09Tja, tschüss.
31:10Tja, tschüss.
31:11Tja, tschüss.
31:12Tja, tschüss.
31:13Sehr gern.
31:18Also, normalerweise hätte Alfred den Artikel über den Barkeeper-Wettbewerb verschlungen.
31:25Er hat nicht mal das Magazin geöffnet.
31:28Da wusste ich sofort, dass ich mir Sorgen machen muss.
31:31Meinst du, dass es nur daran liegt, dass er wieder im Krankenhaus liegt?
31:34I don't care about it, it's time to time, it's time to time, it's time to time, it's time to time, he has nothing more joy and exactly that we have to change, Thomas.
31:45Yeah, but the question is, how?
31:48The question is, who?
31:52Rita.
31:53Rita, we let Alfreds Flamme fly in.
31:55Come on, Thomas, also wirklich, sei nicht albern. Würde es dich freuen, wenn deine Flamme dich in dem Zustand sehen würde?
32:04Wahrscheinlich nicht. Also, soweit ich weiß, sind alle Menschen, die Alfred etwas bedeuten, täglich an seinem Bett.
32:10Nein, nicht alle.
32:12Stimmt. Er hat ja noch einen Neffen.
32:15Eben. Und Lennart liebt er über alles. Also ich bin ganz sicher, wenn der ihn besuchen käme, wäre Alfred ganz schnell wieder auf den Beinen.
32:25Und wo ist Lennart?
32:26Na, irgendwo in Afrika.
32:30Ach, soviel ich weiß, fliegt er irgendwelche Lebensmittel für eine Hilfsorganisation in der Gegend herum.
32:36Aber ich glaube, Britta hält doch Kontakt zu ihm. Die hatten doch mal was miteinander, hm?
32:46Ach so. Ja, natürlich, Mama. Gut.
32:55Also machen Sie sich bitte keine Sorgen. In den ersten Wochen der Schwangerschaft wächst die Gebärmutter sehr schnell und da kann es schon mal zu seinem Ziehen kommen.
33:08Ja, es war auch nicht wirklich schmerzhaft. Ich konnte es nur nicht zuordnen.
33:11Ja, umso besser, dass Ihr Freund Ihnen dazu geraten hat, sich untersuchen zu lassen.
33:15Was? Wieso? Ist das was Schlimmes?
33:16Nein, es ist alles in Ordnung.
33:18Unser Baby schafft sich Platz. Das ist alles.
33:20Also, zögern Sie nicht. Kommen Sie gerne jederzeit zu mir. Und bitte meiden Sie Stress. Entschuldigen Sie mich.
33:28Frau Jansen, was gibt's denn?
33:30Wieso, Lennart?
33:31Wieso Stress? Kommt das daher?
33:35Die Aufregung um Lotte macht mir anscheinend mehr zu schaffen, als ich dachte.
33:39Das kann ich verstehen.
33:40Dann wollen wir mal hoffen, dass bald ein bisschen mehr Ruhe einkehrt.
33:45Ja, das wär schön.
33:47Komm, wir fahren nach Hause.
33:54Und hiermit wäre der Pachtvertrag für den Hofladen aufgehoben.
33:57Danke, dass Sie es mir so leicht machen. Der Abschied fällt mir sehr schwer.
34:02Ja, aber wir feiern vorher noch ein rauschendes Fest.
34:04Naja, wir haben uns für einen kleinen Umtrunk entschieden. Für 20 Personen.
34:09Hat Ihnen Herr Eckert nicht Bescheid gesagt?
34:12Nein. Sie feiern im Salto?
34:14Ist Ihnen das nicht recht?
34:15Doch, doch, natürlich. Von mir aus gerne. Aber ich dachte nur, Sie wollten ein großes, romantisches Hochzeitsfest.
34:22Naja, mit dem Umzug haben wir schon sehr viel Stress. Und wenn wir nebenbei auch noch ein großes Fest organisieren, das geht gar nicht.
34:27Sehr pragmatisch.
34:29Ja, ich fürchte, Jan ist derjenige, der sich ein großes Fest wünscht.
34:34Natürlich wünscht sich Vera eine ganz romantische Hochzeitsfeier. Ist ja klar, das wird Ihnen nur die zugeben.
34:39Und deshalb müssen Sie mir helfen, innerhalb von einer Woche ein fantastisches Hochzeitsfest auf die Beine zu stellen. Klar?
34:47Worüber reden wir hier?
34:49Naja, Vera und ich, wir wollen im Schreberkarten heiraten. Da haben wir uns nämlich kennengelernt.
34:54Ja, ich denke da an eine lange Tafel und einen weißen Pavillon.
34:57Wir würden den Hochzeitswalzer tanzen. Die Band würde spielen. Und wenn man Jan wirklich glücklich machen will, dann würden im Hintergrund weiße Tauben in den Himmel steigen.
35:10Das ist die Hochzeit, die Sie sich wünschen?
35:12Ja. Nein, nein, nein, Jan. Und ich auch. Aber man kann eben nicht alles haben.
35:18Ach, das ist doch Unsinn. Ich veranstalte diesen ganzen Zirkus nur für Vera. Ich brauche sowas überhaupt nicht.
35:24Sie sind ein schlechter Lügner. Und ein hoffnungsloser Romantiker.
35:29Gut, gut. Ich gebe es zu. Ich hätte wirklich gerne ein unvergessliches Hochzeitsfeste.
35:35Das ist der erste Schritt in ein neues Leben. Und deshalb der Brautstrauß. Ganz klassisch. Rote Rosen.
35:42Sind Sie wahnsinnig, damit sich Vera die Finger blutig sticht? Der Klassiker sind Orchideen und Kalas.
35:49Wirklich?
35:49Ja.
35:50Mein Gott, hat Vera ein Glück, dass Sie mich haben?
35:52Ich würde Ihnen gerne dabei helfen, dieses Hochzeitsfest zu organisieren.
35:57Mein Gut steht Ihnen zur Verfügung.
36:02Sie sind ein Schatz, Herr Flickenschild.
36:09Und ich dachte, der Heul der Ritter galoppiert längst nach Korfu.
36:13Wenn Carla Ihre Entscheidung nicht ändert, dann sehen wir uns halt erst in drei Monaten wieder.
36:18Hey, ich komme gerade von Herrn Albers. Ihm geht es echt schlecht.
36:22Er interessiert sich nicht mehr für sein Pferdenetzwerk.
36:23Oh. Wenn es einem nicht gut geht, dann wird einem alles leid.
36:27Ja. Sogar Freunde, die sich für ihn die Nacht um die Ohren schlagen.
36:31Das war doch nicht so gemeint.
36:33Was macht denn sein Fieber?
36:34Das ist nicht das Problem. Ich glaube eher, das Krankenhaus macht ihn krank.
36:37Alles wie gehabt. Er wird es überleben.
36:39Ja, ich würde es ihm nur gerne ein bisschen leichter machen.
36:42Entschuldigung.
36:47Hallo?
36:47Hallo?
36:47Yes, just a second, please.
36:56Edward Phillips ist am Telefon.
36:58Er ist sehr an unserer Weinbank interessiert und würde uns gerne persönlich kennenlernen.
37:03Edward Phillips, der Weinkritiker?
37:05Mhm.
37:05Der ist ja großartig.
37:07Ja, und zwar heute in Kopenhagen.
37:09Was?
37:10Das kriegen wir doch niemals hin.
37:11Doch, doch. Mein Flugzeug ist gerade in Erwartung.
37:13Aber wenn mir Merle Ihres leidet.
37:15Ich ruf's dir gleich mal an.
37:16Ich schaff's trotzdem nicht.
37:17Ich hab hier jede Menge zu tun und ich hab außerdem Herrn Albers versprochen, dass ich nochmal bei Ihnen vorbeischau.
37:22Aber Merle ist besetzt.
37:24Dann sag ich den Termin ab.
37:25Nein, nein, nein.
37:26Ihr fliegt auf jeden Fall, okay?
37:29Ihr richtet Eddie liebe Grüße von mir aus und ihr überzeugt ihn, dass er einen Artikel für unsere Weinbank schreibt.
37:34Okay?
37:35Alles klar.
37:36Geh mal hin.
37:37Und Leute, wo bist du?
37:49Und wie kommst du dazu, einfach abzuhauen?
37:52Wird das jetzt ein Verhör?
37:54Weißt du, welche Sorgen dein Vater sich macht?
37:58Darum wollte ich ihn ja anrufen.
38:00Weißt du nun, wo er ist oder nicht?
38:01Na ja, womöglich ist er gerade bei der Polizei und gibt schon die Vermisstenanzeige auf.
38:07Quatsch.
38:08Ich hab ihm doch eine Nachricht hinterlassen.
38:11Ja toll, eine SMS.
38:12Und dann?
38:13Bist du nicht mehr ans Handy gegangen?
38:15Lotte, ich find's ja schön, dass du verliebt bist.
38:17Ja, aber du kannst deshalb nicht alles vergessen und den Hals über Kopf abhauen.
38:22Jetzt bilde ich mir nicht als meine Patentante auf.
38:25Okay.
38:26Seine Chefin find ich's auch nicht besonders witzig, dass du uns hier auf all der Arbeit sitzen lässt.
38:31Stimmt.
38:33Entschuldigung.
38:34Ich versuch's nochmal bei meinem Vater.
38:35Ja.
38:36Tu das.
38:39Wenigstens geht's ihr gut.
38:41Ja.
38:43Aber sie hat auf keine meiner Fragen geantwortet.
38:46Sie wirkte irgendwie ausgewechselt.
38:49Ich wette, Brian hat sie zu dieser Aktion überredet.
38:52Dabei fand ich ihn eigentlich ganz sympathisch.
38:55Ja, ich auch.
38:56Aber sie klang auch nicht so, als stünde sie unter Druck.
38:59Sie klang einfach nur trotzig.
39:01Du kannst aber jetzt Ole Entwarnung geben.
39:04Ja, das wird sie ja wohl selbst tun.
39:05So viel hat sie jetzt begriffen.
39:07Jetzt muss Rieke nur noch den Mein-Kritiker überzeugen.
39:10Wenn der einen Artikel über unsere Weinbank schreibt, dann sind die Schließfächer nullkommend nicht vermietet.
39:13Ich bin stolz auf dich.
39:17Naja.
39:18Ist ja nicht nur mein Baby, die Weinbank.
39:21Du bist erwachsen geworden.
39:24Du hast es in deinem Leben schon zu was gebracht.
39:28Jetzt darfst du nur nicht zu lange zögern, bis du Rieke einen Heirassertag machst.
39:32Von Hochzeit weiß man's noch nicht die Rede.
39:35Naja.
39:35Naher möchtest du es und dann ist es vielleicht zu spät.
39:38Rieke einen Heirassertag.
40:08Naja.
40:09Hier ist noch ein Problem.
40:12Ich kann nicht kommen zu Rhode Island.
40:15Du musst nach einem anderen Consultanten.
40:20Ja.
40:21Nein, definitiv.
40:25Wir können später sprechen.
40:27Wir können später sprechen.
40:28Ja?
40:29Ja?
40:30Danke.
40:32Bye, Bob.
40:35So, Matt.
40:38Herr Albers, hast du gerade deinen Traumjob abgesagt?
40:43Hey.
40:45In ein, zwei Monaten bist du wieder gesund.
40:48Dann wirst du die Entscheidung sicher beräumen.
40:51Alles hat seine Zeit.
40:57Lässt du mich mal allein?
40:58So, mein Schatz, jetzt kannst du dich schön entspannen.
41:25Ich lasse dir gleich ein Bad ein.
41:27Das klingt gut.
41:27Da ist ja mein Handy.
41:33Oh nein, Lotte hat angerufen.
41:35Fünfmal.
41:39Hallo, Papa.
41:40Lotte.
41:41Wie geht's dir?
41:43Super.
41:44Mein Akku war leer und ich hab das Ladekabel vergessen.
41:46Und dann hätte ich mich schon viel früher gemeldet.
41:47Entschuldigung.
41:48Das ist nicht zu entschuldigen.
41:49Wo steckst du?
41:51Bei Bryans Familie in Dappen.
41:53Er hat mir im Internet zwei billige Flugtickets gefunden und spontan zugegriffen.
41:56Spontan?
41:56Du kommst spontan nach Hause?
41:58Wir bleiben nur eine Woche.
42:00Das kommt überhaupt nicht in Frage.
42:02Ich weiß, ich hätte vorher Bescheid sagen sollen.
42:05Aber bitte, Papa, mir geht's gut hier.
42:07Wie schön für dich.
42:09Ach, Lottchen.
42:10Also, schön.
42:13Über deine kleinen Eskapaden reden wir, soweit du wieder hier bist, ja?
42:16Und du schickst mir noch eine Mail mit der Adresse von den Gasteltern, damit ich wenigstens weiß, wo du bist.
42:21Mach ich.
42:21Danke, Papa.
42:23Tschüss.
42:26Wenigstens geht's ihr gut.
42:27Wie schön für sie.
42:29Habe ich auch gesagt.
42:31Also war das Ganze doch nur eine egoistische, spontane Aktion deiner verknallten Tochter.
42:36Wenigstens habe ich Tine nicht aufgescheucht.
42:40Dann kannst du mich ja jetzt entspannen.
42:42Ich bin so dankbar, dass Sönke meine Hilfe mit der Pressearbeit annimmt für sein Open Airbus.
43:12Ich bin so dankbar des Dienstes.
43:13Meinst du denn, dass er mit der Nähe zurechtkommt?
43:16Das wäre albern, auf die Zusammenarbeit zu verzichten.
43:18Zumal ich für meine Suchtkampagne auf die Kooperation mit der Diakonie angewiesen bin.
43:23Julchen, Sönke leidet doch unter eurer Trennung.
43:27Ich weiß nicht, was daran albern sein soll.
43:30Hallo, Lennart.
43:31Hallo, Lennart.
43:31Na, wie geht's dir?
43:34Oma, wenn man etwas bewegen will, muss Privates auch manchmal zurückstecken.
43:38Julchen, ein wenig mehr Empathie hätte ich schon von dir erwartet.
43:44Also wirklich.
43:46Natürlich freue ich mich, wenn du kommst.
43:48Klar, bis dann.
43:50Ja, tschüss.
43:51Ciao.
43:52Also er kommt?
43:53Ja.
43:53Nächste Woche besucht er Herrn Albers.
43:55Ach, wie wunderbar.
43:57Na ja, also jetzt reiße ich Alfred aus seiner Lethargie.
44:02Ja.
44:04Oma, bevor du jetzt gehst, darf ich mich wenigstens noch verteidigen, wenn du mir schon vorwirfst,
44:08dass ich zu hartherzig Sönke gegenüber bin?
44:09Du wirst schon wissen, was du tust, Kind.
44:16Das zum Thema Empathie.
44:20Ja.
44:27Hey.
44:29Hallo, Entschuldigung.
44:30Hallo.
44:30Sind Sie ganz alleine im Laden?
44:33Ja, Lisa hat sich einen Moment hingelegt.
44:38Stress?
44:39Hoffentlich nicht, weil Sie nicht Heidepaar geworden sind.
44:42Ach, voll kaum.
44:43Das war ja unsere Entscheidung.
44:44Ja.
44:45Es ist hoffentlich nicht wieder die Ganschaltung.
44:47Doch, diesmal geht gar nichts mehr.
44:50Mhm.
44:51Oh.
44:52Sie hat aber auch quasi jemand malträtiert.
44:55Ja, wenn meine Frau zur Arbeit hetzt, dann kennt sie keine Gnade.
44:58Was meinen Sie, bekommen Sie es wieder hin?
44:59Ich kriege alles wieder hin.
45:02Also zumindest bei Fahrrädern.
45:04Bei meiner Tochter sieht das ganz anders aus.
45:06Tja.
45:06Fahrräder sind auch leichter zu berechnen als Teenager, oder?
45:10Das kann man nur sagen.
45:12Ja, meine Tochter zum Beispiel ist gerade ohne zu fragen nach Dublin abgehauen.
45:15Wie bitte?
45:16Ho.
45:17Ich würde durchdrehen.
45:18Bin ich auch.
45:21Aber sie ist bei den Eltern ihres Freundes.
45:22Es geht ihr gut.
45:24Tja.
45:25Und wie geht's Ihnen?
45:26Na, ich komme durch.
45:29Äh, sie geht wieder.
45:31Ach.
45:32So schlecht ging das.
45:33Ja, es war eine Kleinigkeit.
45:34Nur verzogen.
45:36Toll.
45:45So.
45:48Jetzt ist Schluss mit Rübsal.
45:51Also, rate mal, wer dich nächste Woche besuchen kommt.
45:57Okay, keinen Besuch.
45:59Doch, den willst du.
46:01Vertrau mir.
46:03Ja, also rate mal.
46:05Lennart, dein Neffe kommt aus Afrika angeflogen, um dich zu besuchen.
46:25Sag mal, hast du mich nicht verstanden?
46:32Ich will niemanden sehen.
46:35Ich will auch keine Medikamente.
46:40Ich will einfach sterben.
46:49Bitte schön.
46:56Der und kein anderer.
47:00Brauchst du noch ein Zeichen?
47:05Geben Sie mir acht Wochen und ich bringe Sie beim norddeutschen Triathlon aufs Dreckchen.
47:11Ein Triathlon.
47:13Ja, ich muss leider passen.
47:15Sie können meinen Standort zahlen, wenn Sie wollen.
47:18Er nimmt seine Medikamente nicht, der Stuhlkopf.
47:22Das kann er doch nicht machen.
47:23Ja, es ist seine Entscheidung.
47:29Und was heißt, Sie geben ihn auf?
47:30Er gibt sich auf.
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