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  • 2 days ago
Transcript
00:00My fristless Kindling.
00:02Is this a joke?
00:03She is positive.
00:04So you stay in Daniel in the MK.
00:06And for the middle management,
00:08you're going to be an Ersatzfilm.
00:10What do you do actually do?
00:12That's good.
00:14We can't really do anything.
00:16That's what we've done.
00:18We haven't done anything.
00:20Michael.
00:24Michael?
00:26The trauma follows your memory.
00:28It's easier with the time.
00:32It's like planned.
00:34The GmbH
00:36can be prepared.
00:38Yes.
00:40But please
00:42absolute Stiftschwebe.
00:46This is my life.
00:48This is my life.
00:50This is the world
00:52where I belong.
00:54I'm rolling on.
00:56I'm rolling on.
00:58I'm rolling on.
01:00I'm rolling on.
01:10Frau Krause, hallo?
01:12Hallo.
01:16So schnell sieht man sich wieder.
01:21Frau Krause?
01:22Ja?
01:23Die Antwort-Mail leiten Sie mir wieder direkt weiter, ja?
01:27Mach ich.
01:28Super.
01:34Ich soll dich ganz herzlich von meiner Mutter grüßen.
01:39Sie ist...
01:41Ja, sie ist sehr zufrieden, dass du wieder zurückkehrst.
01:44Zur MK.
01:45Ich übrigens auch.
01:53Also dann...
01:56...Unser Kollegin...
02:00...Was steht heute Nachmittag an?
02:02Du, ich bin mir ziemlich sicher, Frau Krause hat deine Termine im Blick.
02:13Frau Krause?
02:14Ja?
02:15Können Sie mir einen Gefallen tun und den Tennisplatz für heute Abend absagen?
02:19Okay.
02:20Danke.
02:21Schöne Stimme.
02:22Ja, es geht noch.
02:23Schöne Stimme.
02:24Ja, es geht noch.
02:25Schöne Stimme.
02:26Ja, es geht noch.
02:27Schöne Stimme.
02:28Ja, es geht noch.
02:29Schöne Stimme.
02:30Ja, es geht noch.
02:31Schöne Stimme.
02:32Ja, es geht noch.
02:37Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
02:39Aber nun, da er wieder vor ihr stand, mit seinen blitzenden Augen, den schönen Locken
02:45und einem Lächeln, das ihr Herz hüpfen ließ, wusste sie wieder, warum sie ihn
02:50sehen wollte.
02:51Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
02:53Aber steiger dich da nicht rein, mit den Typen willst du wirklich keine Beziehung haben.
02:57Warum nicht?
02:58Weil er total verantwortungslos ist.
03:01Ist impulsiv, hat keinen Plan, lacht sich mal eben so einen Hund an.
03:07Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
03:09Aber nun war er wieder vor ihr stand, seinen blitzenden Augen.
03:13Was hast du gesagt?
03:15Ich mache mir langsam wirklich Sorgen um dich.
03:17Toni, so habe ich mich noch nie gefühlt.
03:21So...
03:22So...
03:23Ich...
03:24Gaga.
03:25Ich glaube, das ist das Gefühl, was in den Büchern immer beschrieben wird.
03:29Dass man sich ohne die andere Person nicht mehr vollkommen fühlt.
03:32Ich glaube, ich spüre zum ersten Mal echte Liebe.
03:34Und was, wenn nur du das spürst?
03:36Ne, glaube ich nicht.
03:38Er fühlt es auch.
03:39Und wieso steht er da nicht gerade vor dir und gesteht dir seine große Liebe?
03:43Weil er schüchtern ist.
03:45So wie ich.
03:46Schüchtern?
03:47Jonas!
03:48Ja!
03:49Elli, mach dich nicht unglücklich.
03:51Weil...
03:53Fische und Zwilling nicht zusammenpassen oder was?
03:55Ich glaube nicht an Horoskopo und außerdem...
03:57Jazz hat gesagt, dass wir supergut zusammenpassen und sie kennt ihn viel besser als du.
04:02Okay.
04:03Ich hab's gewarnt.
04:04Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
04:05Aber nun, da er wieder vor ihr stand, mit seinen blitzenden Augen...
04:07Ah!
04:08Ritter!
04:09Wie schön!
04:10Herzlichen Glückwunsch zum neuen Bistro!
04:11Blumen!
04:12Perfekt!
04:13Wir haben nämlich unsere in der Gärtnerei liegen das... ähm, erzähl ich dir später, okay?
04:17Und was sagst du?
04:18Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
04:19Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
04:20Aber nun, da er wieder vor ihr stand, mit seinen blitzenden Augen...
04:23Ah!
04:24Ritter!
04:25Wie schön!
04:26Herzlichen Glückwunsch zum neuen Bistro!
04:27Blumen!
04:28Perfekt!
04:29Wir haben nämlich unsere in der Gärtnerei liegen das... ähm, äh, erzähl ich dir später, okay?
04:42Und was sagst du?
04:43Boah, das sieht toll aus!
04:46Super schön!
04:47Ist doch ganz schön viel Arbeit, aber es wird.
04:50Ach so, ich hab schon gesehen, Michael arbeitet draußen am Tor.
04:53Äh, ja.
04:54Ist sein Rücken wieder in Ordnung?
04:55Der Rücken ist, ähm, perfekt, aber das Tor macht uns wahnsinnig.
05:01Es geht immer wieder auf und, äh, morgen kommen die Einsteller.
05:04Aber wir haben ja glücklicherweise die Überwachungskameras und haben ja gemerkt, dass es immer wieder auf ist, also können wir was dagegen tun.
05:10So.
05:12Sag mal, hast du mit Lilly geredet?
05:17Wegen des Buchs?
05:19Ja.
05:20Nee, hab ich ganz vergessen. Als ich nach Hause gekommen bin, hat sie mir erzählt, dass sie Bäckerin werden möchte.
05:23Bäckerin? Stimmt, sie backt ja gerne.
05:26Ja.
05:27Und? Sucht sie schon einen Ausbildungsplatz?
05:29Sag mal, erinnerst du dich an Rudi?
05:31Ah, der Junge im Rollstuhl, den Henrik operiert hat.
05:34Ja. Er war heute bei mir zur Untersuchung und hat erzählt, dass er Schlosser werden will, aber keinen Praktikumsplatz findet.
05:38Mhm.
05:39Es gibt einfach viel zu wenig barrierefreie Praktikumsplätze. Und ich mein, wie ist es dann erst mit Ausbildungsplätzen?
05:44Na, in Amerika ist das schon längst Gesetz. Also, ein Platz muss ab 15 Angestellten rollstuhlgerecht sein. Und ein Freund von Michael hat sein ganzes Haus in Texas von Menschen mit Behinderung renovieren lassen.
05:58Vielleicht muss es ja gar nicht der eine barrierefreie Ausbildungsplatz sein.
06:10Hey, super, Charlie! Und gegenangriff!
06:21Hey, Jungs! Jungs, Jungs! Schaut mal, wer da kommt!
06:24Hopper, na endlich!
06:26Wir warten schon auf dich!
06:27Ja, wenn du jetzt nicht gekommen wärst, dann wären die zu dir ins Büro gelaufen.
06:29Was ist mit euch los?
06:30Sie haben eine Überraschung!
06:32Für mich?
06:33Ich hab sie mir ausgedacht.
06:34Quatsch, das war meine Idee!
06:36Stimmt gar nicht, meine.
06:37Wir haben alle gemeinsam uns was überlegt und jeder hat was beigesteuert.
06:41Okay.
06:42Geht schon mal rein mit, okay?
06:47Ich dachte, du hast vielleicht eine kleine Aufmunterung verdient.
06:50Und ein dickes, fettes Dankeschön dafür, dass unsere Familie nicht auseinanderbricht.
06:58Kommt ihr jetzt endlich? Oder müsst ihr noch knutschen?
07:01Wir knutschen nach der Überraschung, ich bin ja schon so gespannt.
07:04Wir müssen uns aber zuerst umziehen. Los!
07:07Na, du hast ja wohl richtig gute Laune.
07:22Ja, äh, ich hab auch einen Grund dazu.
07:28Was passiert?
07:29Ähm, ich hab ein cooles Event.
07:33Ein Event?
07:34Ja, ne Podiumsdiskussion mit Leihstimmen, wenn du jetzt kannst, du auch zuhören.
07:38Ich dachte, du hilfst, sonst sind die Pferde kommen morgen.
07:41Nee, sorry, Dad, da bin ich. Leider raus.
07:44Guck mal, was mit jetzt? Bistro eröffnet.
07:46Was hast du denn eigentlich für einen Baukasten?
07:50Ach, ich hab das Schloss hier repariert.
07:52Diese Tür, die ist immer von selber aufgegangen.
07:54Fällig seltsam.
07:56Vielleicht ein Gespenst?
07:57Ja, ganz bestimmt.
07:58Ja, ich mein, die Hütte ist so alt, das spürt's doch safe. Oder Vampire?
08:01Nein, das Schloss war kaputt.
08:03Sag mal, wer ist denn der Glückliche? Hm?
08:07Ich kenn doch meine Tochter gut genug, um zu sehen, wenn sie verliebt ist.
08:12Äh, ich weiß nicht, wovon du redest.
08:15Du weißt schon, dass du bald wieder nach Hause fliegst.
08:18Ich sag das nur, damit du nachher keinen Kummer hast.
08:21Ja, danke, Dad. Ich kann schon ganz gut auf mich allein auspassen.
08:25Na, herzlich willkommen, liebe Gäste, in diesem wunderschönen, gemütlichen Buchladen...
08:39Ach, ach, ich wollte doch eigentlich Jess vorstellen.
08:44Ach, oder doch, Tom...
08:47Also, herzlich willkommen, liebe Gäste, in diesem wunderschönen Buchladen.
08:52Kommt sie.
08:54Hallo.
08:55Hallo.
08:56Ach, Frau Doktor Berger, würden Sie mich bitte mal abhören?
09:00Ich mein wegen morgen, weil ich hab morgen das Interview mit Jess und live alles und...
09:06Ja, die Fragen...
09:08Ich würd das wirklich gerne machen, aber ich muss mich jetzt leider dringend um potenzielle Sponsoren kümmern.
09:12Ach, Sponsoren? Wieso? Was, was gibt's denn?
09:16Also, wenn ich überhaupt fragen darf.
09:18Ich hab Ihnen doch von Rudi erzählt, dem Jungen im Rollstuhl.
09:20Ach ja, für den Sie einen Ausbildungsplatz...
09:23Praktikum, genau. Er hat keinen gefunden und ich will ihn jetzt unterstützen.
09:27Es gibt einfach viel zu wenig Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung.
09:30Und, ähm, das muss sich ändern.
09:34Wow, und das wollen Sie ganz alleine durchziehen?
09:38Nee, ich hoffe natürlich, dass es Leute gibt, die mir helfen. Aber vor allen Dingen braucht man erstmal Geld, viel Geld, wenn man solche Projekte stemmen will. Und das versuche ich zu organisieren.
09:49Gut.
09:51Und das bei Ihrem Job?
09:54Ich denke, es ist wie ein Vermächtnis, dass ich weiterführe. Hendrik hätte genauso gehandelt. Und das spornt mich irgendwie an.
10:02Find ich wunderbar. Und wenn Sie Hilfe brauchen? Ja, ich wär dabei.
10:08Das ist ganz lieb. Ich komm vielleicht drauf zurück. Ich drück Ihnen die Daumen für Ihre Proben, ja?
10:12Oh ja.
10:13Das war so ein schöner Abend. Und so süß, wie viel Mühe sich die Jungs gegeben haben.
10:27Die waren total aufgeregt, ja? Und wie die gebastelt haben und gemalt.
10:32Tja, Hallys neues Dino-Kostüm? Großartig.
10:35Aber der Panzer, den die Appelle da verpasst hat, der ist auch echt der Wahnsinn.
10:40Stegosaurus.
10:42Und demnächst wollen Sie ein ganzes Skelett im Garten bauen. Meine Mutter fällt in Ohnmacht.
10:49Was will ich ohne dich machen?
10:53Darüber musst du dir keine Gedanken machen? Du bist ja nicht ohne mich.
11:00Wir sind eine großartige Familie. Auch ohne drittes Kind.
11:05Und es tut mir leid, wenn ich ungerecht war und unausstehlich.
11:15Du hast eine sehr schwere Zeit durchgemacht.
11:19Du auch.
11:20Und es tut mir leid, wenn du das Gefühl hattest, das tun die Jungs, dass sie mir nicht genug seien.
11:29Wir konnten uns beide ein drittes Kind vorstellen.
11:32Mhm. Und das Schicksal wollte es mal ein bisschen anders.
11:36Viele Dinos sind auch toll.
11:39Viele Dinos sind großartig.
11:49Franka.
11:50Sie fragt, ob ich morgen mit ihr zu der Lesung in Frau Böttchers Buchladen komme.
11:59Können wir da zusammen hingehen? Das fände ich toll.
12:04Jess Böttcher würde ich gerade lieber aus dem Weg gehen.
12:16Aber es ist okay, wenn ich gehe.
12:19Wenn dich diese Romantik-Literatur interessiert?
12:23Äh.
12:24Ich möchte vor allem vermeiden, dass Frau Böttcher das Gefühl hat, dass wir sie ignorieren.
12:30Das ist sehr verständnisvoll.
12:33Äh.
12:35Kann man jetzt ein bisschen rumknutschen, was da so gesagt wird?
12:39Ich, äh, möchte jetzt die Buchhändlerin selbst zu Wort kommen lassen, denn, ähm, sie ist ja diejenige, die dieses Event auch möglich gemacht hat.
13:00Ach, Mann, ich hab das gerade eben doch schon gesagt, ich weiß auch nicht.
13:04Wollen wir den Livestream nicht lieber absagen? Ich mein, muss uns wirklich die ganze Welt zuschauen.
13:11Du bist aufgeregt, ich bin aufgeregt.
13:13Aber du? Wieso bist du denn aufgeregt? Warum denn?
13:19Ach, komm.
13:22Wir unterhalten uns einfach, wie so in der Küche oder wie gestern im Buchladen, ne?
13:31Und die Kameras vergessen wir einfach.
13:32Naja, Gisela, du hast dir alles ausgedacht und ich hab mir nichts aufgeschrieben.
13:37Ja, du musst ja auch nur auf meine Fragen antworten.
13:42Was ist denn?
13:44Mir ist schlecht.
13:47Morgen ist ja auch noch der Abbruch.
13:49Ach, immer kommen alle Termine zusammen, ne?
13:53Weißt du was? Ich schmeiß hier den ganzen Kram einfach in den Müll.
14:05Mit ausgedachten Sätzen und Spickzetteln und so.
14:09Das heißt, wir unterhalten uns einfach ganz normal?
14:16Ja. Wir unterhalten uns einfach wie eine ganz normale Familie in der Küche.
14:22Normal? Also ich weiß hier nicht. Gisela, du bist mit Sextipps in den USA viral gegangen.
14:26Ja, das stimmt. Gut, dass du's erwähnst. Wir müssen uns also gar nicht verstellen und verbiegen mit dem, was wir sagen oder tun.
14:36Einfach so, wie wir sind. Und das mit dem Termin morgen, das kriegen wir auch noch hin. Hm?
14:49Danke.
15:00Jetzt reg dich doch nicht auf. Die Öffnung war ein Riesenerfolg. Kein Grund, genervt zu sein.
15:04Stimmt. Ich hab das Tor nicht offen gelassen. Warum glaubst du mir nicht?
15:09Ich sag doch gar nichts. Dann war's eben der Wind.
15:12Da muss aber ein Sturm gewesen sein, der das Tor geöffnet hat.
15:15Ich hab's jedenfalls richtig repariert. Und ich weiß auch nicht, warum du dich aufregst.
15:18Äh, solange noch keine Pferde da sind.
15:20Ja, morgen kommen die Pferde!
15:23Okay, es tut mir leid. Ich war vielleicht einfach in der letzten Zeit ein bisschen durch den Wind,
15:27hab hier und da was vergessen, aber das Tor, das habe ich zugemacht.
15:33Ich mach's einfach wieder zu. Und ich schau auch noch mal nach, ob ich alles richtig repariert hab, ja?
15:39Mhm.
15:40Gut.
15:48So, alles in Ordnung? Ich hab...
15:55Nichts ist in Ordnung!
15:58Von wann ist das?
15:59Von einer Sekunde?
16:01Das kann nicht sein, es war zu.
16:04Mach ich's eben noch mal zu?
16:06Ja.
16:07Ja.
16:08Ja.
16:09Ja.
16:10Ja.
16:11Ja!
16:24Ja.
16:26You can go right away.
16:42That thing was so close to as...
16:47Maybe it was a ghost.
16:51We could make a marketing gag.
16:54We could make an event like a Nebeneinnahme.
16:57Are you serious?
16:59I want to be happy.
17:00I don't want to be afraid of a ghost.
17:04I swear to you, I'll get it again.
17:06But not today.
17:09It's too late and it's too dark.
17:12Let's go.
17:24Hey!
17:31Willst du zu mir?
17:35Nee, zu deiner Mutter.
17:37Oh, viel Glück.
17:38Danke.
17:39Aber wir sehen uns nachher zur Lesung.
17:41Ich wusste nicht, ob es zu dreist ist zu fragen, aber...
17:44Kommt Daniel auch?
17:46Nee, der ist noch nicht so weit.
17:48Hat er es mittlerweile akzeptiert?
17:51Dass Jazz das Kind nicht bekommen will?
17:54Es bleibt ihm ja nichts anderes übrig.
17:58Aber er gibt sich Mühe und wir hatten gestern Abend ein schönes Gespräch und danach eine schöne Nacht.
18:07So viel Harmonie kann ich gar nicht ertragen.
18:11Ja, ich habe ja doch so viel und dafür bin ich dankbar.
18:16Ich versuche nicht immer dahin zu schielen, was sein könnte.
18:20Also ein drittes Kind wäre schön gewesen, aber es soll halt einfach nicht sein.
18:25Und wir haben ja zwei wunderbare Kinder.
18:28Es ist unglaublich, wie du das alles wegsteckst.
18:33Am Ende hatte die Erziehung von Viktoria doch einen Vorteil.
18:38Oh Gott, deine Mutter, ich muss...
18:40Ja, lass sie nicht warten.
18:41Das mag sie gar nicht.
18:42Ich weiß.
18:43Ciao, bis später.
18:44Wir sehen uns nachher.
18:45Tschüss.
18:46Und schaffst du es?
19:08Ja, ich glaube, ich weiß, was das Problem war.
19:12Das Metall, das hat sich verzogen.
19:14Wahrscheinlich wegen der Sonneneinstrahlung.
19:16Aber jetzt schließt es wieder einmal frei.
19:21Du bist mein Held.
19:27Du bist mein Held, mein Held, mein Held.
19:32Oh, oh, oh.
19:34Der Rücken?
19:35Ja, blöde Bewegung.
19:37Okay.
19:38Egal.
19:39Vielleicht bist du wirklich alt.
19:41Soll ich dich vom Gegenteil überzeugen?
19:43Wir sind da so bei der Wachungskameras.
19:46Ist doch egal.
19:47Das sehen doch eh nur wir.
19:48Oh, oh, oh.
19:51Äh, das glaube ich jetzt nicht.
19:56Tja, ist wohl doch ein Geist.
19:59Haha, wir kaufen jetzt einfach eine neue Tür.
20:02Nee, ich lass mich nicht von so einem alten Tor veräppeln.
20:05Ich mach das jetzt hier.
20:06Mhm.
20:07Ja, ich stell dir so ein großes Ausbildungszentrum vor.
20:16Junge Menschen mit Behinderung Ausbildungsberufe erlernen können.
20:19Haben Sie denn gestern bei den Sponsoren noch was erreicht?
20:22Nee, leider nicht.
20:24Hm.
20:25Ich würde sowieso vorschlagen, dass Sie an die Menschen mit wirklich Vermögen herantreten
20:28sollten.
20:29Die wollen spenden, damit sie ihr Vermögen am Finanzamt vorbeikriegen.
20:32Äh, das klingt jetzt aber nicht sehr nobel.
20:34Ist es auch nicht.
20:35Aber Hauptsache, man hat die Kohle für einen guten Zweck, oder?
20:38Also, ran an die wohlhabenden Menschen.
20:40Ist eine Win-Win-Situation.
20:42Ich würde mich gern beteiligen.
20:44Mit einer Idee, oder?
20:45Teuer gerne.
20:46Und dann könnte ich mir mal ein Flickenschild fragen.
20:48Und nicht Frau Kaiser.
20:50Ja, und Frau Kaiser stehe ich gerade nicht so gut.
20:53Sie hat mich gefragt, ob Ihre Privatärztin werden möchte nicht aber abgenehmt.
20:57Naja, das ist nur, das ist ja wohl auch selbstverständlich die Kaiserin brauchen Leibärztin.
21:02Ja, da möchte ich aber nicht sein.
21:04Ah, perfekt, danke.
21:07Also fehlt uns nur noch eine Location.
21:09Für die Ausbildungsstätte für Menschen mit Behinderung.
21:14Im Hafen steht eine Immobilie, die nur für soziale Zwecke genutzt werden darf.
21:19Die war noch frei.
21:21Also zumindest war es so, als ich noch bei der MK gearbeitet habe.
21:24Ich kann Viktoria leider nicht fragen, aber...
21:27Ja, das mache ich einfach.
21:29Ich frage sie wegen des Geldes und wegen der Immobilie.
21:32Ja, da muss nur wenigstens eine in die Höhle der Lüge sind.
21:36Großartig.
21:38Na dann, auf das Projekt.
21:40Auf das Projekt.
21:41Auf das Projekt.
21:46Guten Morgen.
21:49Hey, ich wusste gar nicht, dass du heute noch kommst.
21:52Ach, ich wusste nicht, dass du gestern einfach abgehauen bist.
21:56Und nicht nur das.
21:58Du hast die Tür nicht abgeschlossen.
22:00Oh, nee.
22:02Ist was weggekommen?
22:04Nein, das nicht.
22:06Aber ein Pärchen hat den Laden für ein Schäferstündchen genutzt.
22:09Hammer.
22:11Jonas, das ist nicht witzig.
22:17Die Wurstigkeit, mit der du deine Arbeit hier erledigst, das geht mir langsam echt auf den Geist.
22:24Okay, das ist wirklich blöd gelaufen gestern.
22:29Aber ich wollte nur einer Bekannten helfen.
22:31Das kannst du in deiner Freizeit machen.
22:33Es war Gefahr in Verzug, die wollte ernsthaft Samen aus dem Discounter kaufen für ihr Wintergemüse.
22:37Was?
22:38Wer macht denn sowas?
22:39Und dann wusste sie noch nicht mal, wie sie das Zeug einpflanzen soll.
22:42Dann muss ich ihr einfach helfen.
22:43Ja, dann sag mir doch einfach Bescheid.
22:47Hab ich vergessen.
22:49Ich wollte nur schnell fertig werden.
22:55Wenn ich rausfinde, dass du mich anlügst, bist du gefeuert.
22:58Tue ich nicht, ehrlich.
23:01Das ist die Wahrheit echt.
23:02Aber deine Freundschaftsdienste, äh, machst du in Zukunft bitte nicht während der Arbeitszeit, ja?
23:07Kommt nicht wieder vor.
23:11Das heißt, heute, heute Nachmittag. Und dann nie wieder. Ich verspreche's.
23:16Heute Nachmittag kann ich nicht.
23:18Jazz hat einen Live-Auftritt und da werde ich auf jeden Fall hingehen.
23:23Dann musst du den Laden leider zumachen.
23:25Ich bin der Vorleser bei diesem Live-Auftritt und ohne mich geht das ganze Ding flirten.
23:38Hey, Daniel.
23:40Hey, Michael.
23:42Alles in Ordnung?
23:45Nicht wirklich. Ähm, es wird kein drittes Kind geben.
23:49Das Böttcher hat sich dagegen entschieden.
23:54Ja.
23:56Aber, du und ich, wir kriegen das hin.
24:00Ja, das tut mir leid.
24:02Du, wir schaffen das. Wir haben zwei wundervolle Kinder.
24:06Du musst einfach nur den Gedanken aus dem Kopf kriegen.
24:08Na ja, Kinder sind schon klasse.
24:09Meine Elli, die ist gerade total fokussiert auf so eine Lesung.
24:14Die Lesung bei Frau Böttcher im Buchladen.
24:17Ja. Gehst du da etwa auch hin?
24:19Ah, Frau Böttcher würde ich gerade eher aus dem Weg gehen wollen.
24:22Ja, verstehe.
24:24Andererseits, willst du jetzt den Salzmarkt für immer meiden?
24:29So genau habe ich mir das noch nicht überlegt.
24:31Ja.
24:32Ich denke ja immer, meine Freiheit ist mir wichtiger als meine Angst.
24:36Aber gut, das bin auch nur ich.
24:37Du, ich muss weiter. Carla wartet, hm?
24:49Warst du dich schon mal so richtig verliebt?
24:52Ja klar, in Patrick.
24:54Und? Wie, wie hat sich das angefühlt?
24:57Ähm, am Anfang so ein Kribbeln?
25:02Nur Kribbeln?
25:04Ja, ich glaube schon.
25:08Ich war noch nie so richtig verliebt.
25:09Also, ich dachte immer, ich wäre es.
25:11Aber so wie jetzt habe ich mich einfach noch nie gefühlt.
25:14Hm.
25:16Solltest du es ihm da nicht langsam vielleicht mal sagen?
25:18Ich meine, ein Flug geht doch bald, oder?
25:20Ich, ich muss einfach dann mit dem zweiten Punkt dafür verlieben.
25:24Hey, Mädels. Oh, sorry.
25:26Puh, das war knapp.
25:28Ah.
25:29Ich werde mich fast nicht ergehen lassen.
25:31Puh, lass mich jetzt.
25:37Puh.
25:39Und?
25:40Wie viele Leute werden es sein?
25:42Ähm.
25:43In dem Livestream?
25:44Keine Ahnung.
25:45Vielleicht so...
25:46100?
25:47So viele?
25:48Oh.
25:49Oh.
25:51Oh, ich weiß nicht, ob ich das hinkriege.
25:54Jess?
25:55Oh nein.
25:56Hey.
25:57Oh nein.
25:58Alles gut.
25:59Ruhig atmen.
26:00Ich kriege das nicht hin.
26:01Willst du Wasser?
26:02Oh nein.
26:03Oh nein.
26:04Okay.
26:05Okay.
26:06Okay.
26:07Okay.
26:08Okay.
26:09Okay.
26:10Mein Termin ist doch später auch noch.
26:11Ich kriege das nicht hin.
26:12Die kriegen das ein.
26:13Ich begleite dich.
26:15Okay.
26:19Okay.
26:20Jonas, du musst lesen.
26:23Jonas, du musst lesen.
26:28Oh nein.
26:39Der sommerliche Abendwind hatte sein Haar zerzaust.
26:44Luna konnte die Erinnerung nicht verdrängen.
26:47Der Geruch seiner Haare nach Sonne und verbotenen Abend.
26:54Es fiel ihr schwer, den Blick von ihm zu wenden und ihre Gefühle fuhren Achterbahn.
27:03Oh, das ist heiß hier.
27:05Ist die Klimaanlage irgendwie ausgefallen?
27:08Sag mal, wie ist die Geschichte eigentlich mit dem Tor ausgegangen?
27:11Hast du gewonnen oder das Tor?
27:13Soll ich nachgucken, ob es auf ist?
27:15Ich verschone mich mal mit diesem Tor, bitte.
27:17Ja?
27:18Wir besorgen ein neues.
27:19Das Tor hat gewonnen.
27:22Und was ist, wenn das neue Tor auch wieder aufgeht?
27:25Das wird das nicht.
27:26Das ist doch verrückt, Carla.
27:28Vielleicht ist es ja der Beweis dafür, dass an der Gespenstergeschichte doch etwas dran ist.
27:32Ja und Sie haben einen Beweis dafür gefunden, dass der Geist auf dem Dornow umgeht?
27:38Nein, wir haben nur ein Tor, das nicht richtig schließt.
27:41Das ist alles.
27:42Aber Ihre Freundin hat doch gesagt, dass eine Frau auf dem Dornenhof verbrannt worden ist.
27:481649 oder 47, ich weiß es jetzt nicht genau, wurde die letzte Frau auf dem Dornenhof als Hexe verbrannt.
28:01Und der Vater Ihrer Freundin war Hobbyhistoriker und hat das dann...
28:07Und seither heißt es ja immer, dass die Seele dieser armen verbrannten Frau, der Geist, die Seele auf dem Dornenhof umgeht.
28:20Das ist einfach eine ganz klassische Urban Legend, die erfunden wurde, damit die Kinder keine Äpfel klauen oder so.
28:28Sie glauben doch nicht an Geister, Frau Jans.
28:30Aber wenn der Geist jetzt immer noch auf dem Dornenhof rumspukt, was will er uns dann sagen?
28:37Ja, finden Sie es heraus. Achten Sie auf die Zeichen.
28:50Frau Kaiser, Frau Dr. Berger, was für ein Glück, dass ich Sie erwische.
28:54Worum geht's denn?
28:55Na, um Ihr tolles Projekt natürlich.
29:00Frau Böttcher hat mir schon alles erklärt. Ich finde Ihre Initiative großartig.
29:06Ich wollte Sie einfach nur wissen lassen, auf mich können Sie zählen.
29:10Oh, das ist ja lieb. Dankeschön.
29:12Ich habe auch schon eine Immobilie für Sie. Kleine Liegenschaft am Hafen. Genau passend.
29:17Wirklich? Ich weiß gar nicht, was Sie sagen sollen. Ich bin sprachlos.
29:21Dann müssen Sie nicht sprachlos sein. Eine Bitte habe ich an Sie.
29:26Ach so. Ich bekomme Ihre Hilfe nur mit Gegenleistung.
29:30Eine Hand ist die andere. Und ich will nur Sie als meine Privatärztin.
29:36Sie wissen, dass ich in der Klinik arbeite. Und jetzt auch noch das Projekt und ich habe eine Tochter.
29:41Verstehe ich absolut. Denken Sie doch einfach ganz in Ruhe darüber nach.
29:45Meinen Beruf gebe ich nicht auf.
29:49Ich könnte mich auf einen Hausbesuch in der Woche einlassen.
29:54Sehen Sie, da kommen wir der Sache schon näher.
29:58Ein Hausbesuch pro Woche und alle zwei Wochen ein gründlicher Check-up.
30:05Ein Hausbesuch pro Woche und alle zwei Monate ein gründlicher Check-up in der Klinik.
30:09Ein Hausbesuch pro Woche und ein gründlicher Check-up. Sie wissen ja, wo Sie mich erreichen können.
30:18Caro, ist... ist das Ihr Ernst? Ja, und das fällt Ihnen jetzt ein? Das gibt es doch nicht.
30:28Ja gut, aber... aber morgen sind Sie pünktlich, ja? Wiederhören.
30:33Probleme?
30:34Ja, ich... ich fürchte, du musst alleine hingehen. Ja, meine ganzen Mitarbeiterinnen lassen mich im Stich.
30:43Ach, wie schade. Alle beide?
30:46Ja. Caro ist gerade eingefallen, dass sie morgen nicht aushelfen kann, weil ihre Mutter Geburtstag hat.
30:51Ah. Und dieser Jonas?
30:55Dieser Jonas ist auch im Love Letters und wird seine Zweitbegabung vorführen.
31:01Er liest das Jazzbuch vor mit seiner wohlklingenden Stimme.
31:05Vielleicht hat er dafür sogar Talent im Gegensatz zum Dienstleistungsbereich.
31:09Du meinst also, das ist was, was ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte?
31:13Auf gar keinen Fall. Ist es blöd, da alleine hinzugehen?
31:17Naja, diese wohlklingende Männerstimme wird mich schon über die leicht angespannte Situation hinweg trösten.
31:23Auf jeden Fall.
31:25Was ist denn, Daniel?
31:27Er möchte jetzt doch zur Lesung mitkommen. Ich soll ihm im Büro abholen.
31:30Wenn das kein gutes Zeichen ist.
31:32Keine Sorge, ich werde dir haarklein berichten.
31:34Viel Spaß.
31:36Werde ich haben.
31:42Achten Sie auf die Zeichen. Jansen tickt doch nicht mehr richtig.
31:47Warum reagierst du denn so alergisch?
31:49Ich weiß auch nicht, warum du immer auf diesem Humbug rumreitest. Du bist doch sonst nicht abergläubisch.
31:53Es ist eine spannende Geschichte und ein Fünkchen Wahrheit ist doch an jeder Legendenbildung.
31:57Hexen, das waren unangepasste Menschen. Meistens Frauen, die dann verbrannt wurden. Also nicht mehr und nicht weniger.
32:03Was ist los mit dir? Du verstehst ja überhaupt keinen Spaß mehr.
32:06Die sollen jetzt Spaß?
32:08Achten Sie auf die Zeichen. Es könnte eine spaßige Schnitzeljagd werden.
32:13Ich habe schon gedacht, du meinst das ernst.
32:16Mit Spaß bin ich doch sofort dabei.
32:18Haben wir denn überhaupt noch Zeit?
32:20Die Pferde sind da, das Bistro ist zu. Wenn nicht jetzt, wann dann?
32:23Gut, dann spiel mal Geisterjäger.
32:26Wir haben hier ein Tor, was sich immer wieder auf mysteriöse Weise von selber öffnet.
32:39Haben Sie eine Idee dazu, Dr. Watson?
32:40Keine Ahnung.
32:42Verachten Sie den Winkel, in dem dieses Tor offen steht. Das ist immer wieder derselbe. Ich würde sagen, Watson, es zeigt in eine Richtung, in der wir suchen sollen.
32:57So, herzlich willkommen in Love Letters, liebes Publikum. Und herzlich willkommen an alle, die von unterwegs oder von zu Hause aus einschalten. Ich freue mich wirklich sehr, dass Sie alle hier in meinen Buchladen gegangen sind.
33:27Um diese spannende Podiumsdiskussion zu verfolgen.
33:32Meine Gäste sind Gisela Böttcher.
33:35Mit Gisela werde ich später noch über das Thema New Adult Literature sprechen.
33:42Und Jonas Schlüter.
33:47Jonas wird uns ein paar Beispiele aus Lorena Drycons neuem Roman »Weil ich liebe« vorlesen.
33:54Gisela hat den Roman ja gelesen und fasst jetzt mal kurz den Inhalt zusammen.
34:01Jetzt kommt Oma.
34:03Haben wir aber jetzt nicht, du hattest nicht, ich habe auch die ganzen, können wir nochmal von vorne anfangen. Gisela, das geht nicht.
34:12Ja, wir sind live.
34:15Klar, ja doch.
34:18Leute, ja, also das ist ein sehr, sehr interessantes Buch, eine spannende Geschichte.
34:27Also das Ende verrate ich mal jetzt noch nicht, weil das ist nämlich wirklich sehr überraschend.
34:34Und ja, New Adult Literature, das war ja ganz neue Erfahrung, also ein Genre, was ich nicht kannte.
34:45Das kommt ja aus Amerika und es geht um das Leben von sehr jungen Erwachsenen halt, New Adult, ne, und besonders um ihr Liebesleben.
34:58Und da muss ich sagen, das finde ich wirklich auch manchmal ein bisschen zu viel.
35:04Ja? Inwiefern?
35:06Naja, die fallen direkt immer übereinander her, ne.
35:10Aber das scheint mir dann eben doch so ein bisschen gewollt da in den Romanen.
35:17Und ja, man ist ja nicht immer auf Sex vorbereitet, ne.
35:21Also ich, ich hatte meine Freundin, die hat eine Freundin und die war vorbereitet.
35:26Die hat gesagt, also man muss, man muss immer einen frischen Slip mit haben, ne.
35:30Es könnte ja jederzeit zu Sex kommen.
35:33Ja, ähm, wir haben auf jeden Fall ein paar Beispiele aus dem Buch hier rausgesucht.
35:38Die wird Jonas uns jetzt mal vorlesen.
35:41Ja.
35:42Das ist aber nichts für deine Ohren.
35:45Ja, jetzt.
35:46Weil ich liebe.
35:47Drittes Kapitel.
35:52Diesen Moment hatte Bessie seit Monaten herbeigesehnt.
35:59Mark lag vor ihr, schlafend, und sie hätte nur die Hand ausstrecken müssen, um seinen athletischen Körper zu berühren.
36:07Die gebräunte Haut, die sich über seine Muskeln spannte.
36:16Ähm, ja.
36:19Wir haben jetzt nichts zu trinken da, oder?
36:22Nee.
36:23Ja, gut.
36:24Derke.
36:26Paul war tot.
36:28Daran war nichts zu ändern.
36:32Aber galt ein Versprechen nicht über den Tod hinaus?
36:35Ja.
36:36Ich bin nett.
36:38Ihm seinen sehnlichsten Wunsch zu erfüllen.
36:41Nee.
36:42Ihm seinen sehnlichsten Wunsch nicht zu erfüllen, war für Bessie einfach unvorstellbar.
36:48Auch wenn es Opfer bedeutete.
36:51Ohne länger zu zögern, riss sie sich los von dem lockenden Anblick, griff ihr Handy.
37:05Frau Kaiser?
37:07Ritter Berger hier.
37:08Ich, ähm, ich hab's mir überlegt.
37:11Ich nehm ihr Angebot an.
37:16Ja.
37:20Und wenn's ausverkauft ist?
37:30Nee, jetzt mach ich aus.
37:31Ja.
37:39Oha.
37:43Okay.
37:45Hab ich das gewusst, hätte ich mich für losgeheist.
37:48Wir sind hier.
37:49Es ist alles, was zählt.
37:53Komm.
37:54Ich find schon, Männer hätte ein bisschen empathischer sein können.
37:56Ich mein, sie wusste ja, dass Bessie immer verliebt ist.
37:59Ja, aber in der Liebe, da darf man schon ein bisschen egoistisch sein.
38:04Und, äh, ja, sowas wie falsche Rücksicht nahmen, das ist ja das Schlimmste.
38:09Ja, findest du?
38:10Ja, natürlich.
38:11Also, wegen Mitleid oder Angst vor Trennung in einer Beziehung sein, nee, das geht nicht gut.
38:19Und für Bessie ging's ja dann gut aus.
38:23Und warum?
38:24Weil sie Mark fallen ließ.
38:26Und das hätte sie niemals gekonnt ohne Myrna.
38:30Nee, das glaub ich nicht.
38:31Sie hat doch Mark fallen gelassen, weil sie sich an Paul erinnert hat und ihr das Kraft gegeben hat.
38:38Aha.
38:40Ähm, ja, ähm, vielleicht, Jonas, vielleicht liest du noch mal was aus dem vorletzten Kapitel vor.
38:47Mhm.
38:48Das wär doch toll.
38:49Bessie hatte einiges durchgemacht, das ließ sich nicht leugnen.
38:56Erst die Krankheit, dann Pauls Tod, aber sie hatte auch gelernt, dass alles endlich ist.
39:03Und dass allein sie es in der Hand hatte, in ihrem Leben die Richtung zu wechseln.
39:08Sie hatte noch immer die Möglichkeit, das Ruder herumzureißen.
39:12Es war noch nicht zu spät.
39:14Sie konnte handeln, die Chance ergreifen, die vor ihr lag.
39:19Und diese Chance war sicher ihre letzte.
39:23Würde Bessie sich je verzeihen, dass sie, statt das Glück zu greifen,
39:28mutlos zugesehen hatte, wie es sich in Luft auflöste?
39:33Vielen Dank, Jonas. Das war sehr schön.
39:36Das stimmt.
39:45Was sagst du denn? Das war doch sehr nett.
39:47Ich würde mich da vorher hinsetzen, da ist noch ein Platz.
39:51Ich hab ne Mail vergessen. Ich muss noch mal ins Büro.
39:54Du kannst es doch am Handy machen.
39:55Das geht nicht. Aber setz dich, ich hab Spaß.
39:58Ja.
39:59Entweder ich lese jetzt noch was, oder ich würde sagen...
40:05Naja, also ich finde, in dem letzten Kapitel kam es ja noch mal gut zum Ausdruck.
40:10Ja, aber wir können jetzt hier ein Spy landen.
40:11Und ich mein...
40:12Vielleicht, das stimmt.
40:15Wer also wissen will, wie es weitergeht?
40:17Ja.
40:18Glaubst du wirklich, das ist der richtige Weg?
40:20Naja, der schiefe Baum hat eindeutig in diese Richtung gezeigt.
40:23Ja, aber was ist, wenn der schiefe Baum gar nicht das richtige Zeichen war?
40:26Ja.
40:27Hast du irgendein besseres gesehen?
40:29Naja, also...
40:33Vielleicht ist hier irgendwo ein Schatz vergraben.
40:36Oder...
40:38Hexen!
40:39Au, au, au!
40:40Sorry, das war zu lang, als wollte ich nicht.
40:41Hast du dir wehgetan?
40:42Nein, nein, nein.
40:43Ich tu nur so, verdammt.
40:45Oh, au, oh Gott.
40:48Guck mal.
40:50Stein, über den bin ich gestolpert.
40:53Guck mal, da ist etwas eingeritzt.
40:54Hä?
40:55Hier.
40:58Ein Kreis.
41:00Noch ein Kreis und ein Stern.
41:03Okay.
41:05Sehr gutes Theater, Carla.
41:08Du solltest Schauspielerin werden.
41:09Wirklich.
41:11Du denkst, ich habe den Stein hier hingelegt?
41:14Hast du das gemacht? Das sieht total professionell aus.
41:17Wie habe ich was gemacht?
41:18Sehr.
41:20Michael, das ist ein Zeichen.
41:22Das Tor.
41:24Frau Jansen, sie hatte Recht.
41:26Okay, das Spiel hat Spaß gemacht.
41:28Watson, aber jetzt ist das Spiel vorbei.
41:30Lass uns reingehen.
41:33Carla, komm mal zu dir!
41:35Den Stein haben irgendwelche Leute da hingelegt.
41:38Jugendliche, keine Ahnung, die hier nachts Party machen.
41:40Michael, was ist denn, wenn dieser Stein 350 Jahre alt ist
41:45und die Hexe hat ihn da hingelegt?
41:48Es gibt keine Hexen.
41:51Na ja, dann die Frau, die als Hexe verbrannt worden ist.
41:55Hm?
41:56Ich gehe rein.
41:57Ja, das ist toll.
41:58Ja.
41:59Ja, das ist toll.
42:00So.
42:01Entschuldige.
42:03Hallo.
42:05Schön, dass Sie es geschafft haben.
42:06Hello, it's nice that you've achieved it.
42:18Also, that's what you've done.
42:21Also, you and your Tante?
42:24Yeah, Gisela.
42:25Come on.
42:26This is my Tante Gisela and this is Lou Mahler.
42:28Hello.
42:29I'm glad that we've got to meet you.
42:31Frank has told you a lot of things.
42:33I hope not the way.
42:35Also, herzlichen Glückwunsch.
42:38So eine charmante Veranstaltung, sehr sympathisch.
42:41Und ich werde auch noch ein Buch kaufen.
42:43Soll ich Ihnen was empfehlen?
42:45Komm mal ganz in Ruhe vorbei.
42:47Jetzt kümmern Sie sich mal lieber um die Kunden.
42:50Das stimmt.
42:51Frau Böttcher?
42:52Ja?
42:53Ist nicht heute der Termin?
42:55Ich wünsche Ihnen alles Gute.
42:58Danke.
42:59Das ist sehr nett.
43:01Hey Leute!
43:02Wir hatten einfach über 200 Menschen, die uns online zugehört haben.
43:08Ja!
43:09Das ist ja unglaublich!
43:10Das hast du super, Elli, hier zu verdanken.
43:12Ach was.
43:13Das war doch nichts.
43:14Doch.
43:15Danke, danke, danke, danke.
43:16Euch allen vielen Dank.
43:18Ach du...
43:19Was würde ich denn ohne euch machen?
43:20Das haben wir doch gerne gemacht!
43:22Ohne!
43:23Ach, unsere Jess, ne?
43:25Ich würde sagen, das müssen wir feiern.
43:27Gehen wir noch zu sehen?
43:28Ja, gern.
43:29Äh, wo wollen wir hin?
43:30Oh.
43:31Oh je, oh je, oh je, oh je.
43:33Frau Kaiser will, dass ich was für Sie erledige.
43:36Naja.
43:37Kann ich leider nicht mit, schade.
43:39Na, macht's gut, ihr Lieben!
43:41Ciao!
43:42Ciao!
43:43Ciao!
43:44Ich, äh, bleib noch ein bisschen hier, weil ich auf die Wand muss.
43:48Geht schon mal vor.
43:49Alles gut.
43:50Ähm.
43:51Komm.
43:52Komm.
44:19Ah!
44:20Hallo!
44:21Hallo!
44:22Frau Dr. Berger.
44:23Na?
44:24Geht's zurück nach Potsdam?
44:26Schön, dass du hier warst.
44:27Ich hab mich sehr gefreut.
44:29Ich mich auch.
44:30Und, ähm...
44:31Ich hab übrigens Neuigkeiten.
44:34Es ist noch nicht ganz spruchreif, weil noch ganz schön viel geklärt werden muss.
44:37Aber ich plane ein Projekt.
44:39Und zwar geht es um eine Ausbildungsstätte für Menschen mit Behinderung.
44:43Wie gesagt, noch ist es nicht fertig.
44:45Aber wenn du die Schule abgeschlossen hast, dann kannst du da deine Ausbildung als Schlosser starten.
44:50Geht nämlich hauptsächlich um handwerkliche Berufe.
44:52Und alles barrierefrei.
44:54Meinen Sie, das sind nur Leute wie ich?
44:56Es ist alles auf Menschen mit Behinderung ausgerichtet.
44:59Ist das nicht toll?
45:00Nein, ist es nicht.
45:01Wir wollen nicht ausgegrenzt werden.
45:02Sie war so locker.
45:14Sie hat es total genossen.
45:16Ich hab sie echt schon...
45:18Ich kenn sie schon lange und so hab ich sie noch nie gesehen.
45:20Du warst aber auch nicht schlecht.
45:23Naja.
45:24Bei mir war es vorher aber klar.
45:27Ah!
45:28Hey, dankeschön, dass du sie dazu überredet hast.
45:33Sie hat es echt gebraucht.
45:35Wer weiß, vielleicht wird sie ja jetzt Influencer sind oder so.
46:00Ich würd jetzt gern wo hängen gehen, wo es ein bisschen ruhiger ist.
46:13Hier Sachen ...
46:16Auch man hat ihn irgendwer zu sagen.
46:48Der Eingriff ist übermorgen.
46:56Sie hatte noch immer die Möglichkeit, das Ruder herumzureißen.
47:00Es war noch nicht zu spät.
47:02Sie konnte handeln.
47:04Es tut mir leid.
47:05Ich weiß, dass es ihre letzte Gelegenheit.
47:08Sie hatte noch immer die Möglichkeit, das Ruder herumzureißen.
47:12Der Eingriff ist...
47:15Also...
47:19Ähm, ich muss...
47:21Das mit dem Schwangerschaftsabbruch?
47:30Denken Sie noch mal sogar nach.
47:32Ich bin noch ein Weg zur Klinik.
47:34Das dürfen Sie nicht machen.
47:40Bitte, ich möchte, dass Sie das Kind behalten.
47:45Was machst du eigentlich, wenn du nicht gerade mit Jess oder mit Toni abhängst?
47:49Wilder Westen.
47:50Wie willst du Bellas Fehler wieder ausgleichen?
47:57Ich habe alles im Griff.
47:59Wenn du meinst.
48:00Was soll dieser Ton?
48:01Nicht.
48:02Du sagst dir selbst, du hast alles im Griff.
48:04Es geht um Jess Böttcher.
48:06Vorhin nach der Lesung.
48:08Ja, für mich ist es auch immer total komisch, sie zu sehen.
48:10Das ist es nicht.
48:12Sondern?
48:13Ich bin ja auch nur noch eine Woche hier.
48:14Du bleibst doch einfach noch ein bisschen länger.
48:17Jess?
48:17Was ist passiert?
48:19Können wir uns treffen?
48:20Will das nicht im Handy sein?
48:27Gehen wir auf den Dars?
48:29Oder wollen wir hierbleiben in Lüneburg?
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