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  • vor 2 Tagen
Der Segen in Anfechtungen. Autor: Carl Eichhorn (Teil III)
Prediger: Henning Westrup

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Gott segne Sie !

Kategorie

Menschen
Transkript
00:01Wie wunderbar ist doch der Psalter, wie wunderbar sind doch die Psalmen.
00:06Hat nicht ein jeder von diesen Psalmen irgendwo offen oder verborgen eine Trostbotschaft
00:12für jede unserer vielfältigen Lebenslagen und Nöte?
00:16Versuch macht klug, wenn Nöte oder Problemlagen kommen und kein Ausweg auf Erden mehr sichtbar,
00:24oder, ich kann nicht sagen, wo er die Antwort findet, im Psalter, im Zentrum der Heiligen Schrift, im Buch der Psalmen.
00:33Und dort heißt es im Psalm 73, ich gedachte ihm nach, dass ich es begreifen möchte,
00:41aber es war mir zu schwer, bis ich ging ins Heiligtum und merkte auf ihr Ende.
00:49Psalm 73, Verse 16 und 17.
00:52Unser lieber Bruder Karl Eichhorn sagt dazu folgendes,
00:57Im Leben der Frommen gibt es Zeiten der Anfechtung.
01:02Es ist für uns sehr, sehr tröstlich, dass uns die Gottesmänner der Bibel
01:08nicht nur in ihrer Glaubensstärke, nein, sondern auch gerade in ihren schwachen Stunden vor Augen geführt werden.
01:16Sie selbst verschweigen ihre Schwachheiten keinesfalls, sondern sie bekennen sich dazu ganz offen.
01:25Asaph wurden schwere, äußere Erlebnisse zur Anfechtung.
01:31Leiden über Leiden, Züchtigung über Züchtigung, gereihten sich bei ihm aneinander.
01:35Mit jedem Morgen brach die Trübsal neu für ihn an.
01:41Nebensicht sahen Menschen, die nichts nach Gott fragten.
01:45Ihnen ging es gut.
01:47Sie hatten nicht ihr Lebensteil wie andere Sterbliche, nein.
01:51All ihr Vorhaben führten sie hinaus, ihr Hochmut kannte überhaupt gar keine Grenzen.
01:58Sie rissen ihren Mund weit auf und führten das große Wort.
02:03Die Menge gab ihnen dazu ihren Beifall.
02:06Ihr Anhang war zahllos.
02:09Er aber, der Dichter des Pläumen, vereinsam, verachtet, ins Abseits gestellt und täglich geplagt.
02:23Wer von uns älteren Gläubigen kennt das nicht?
02:27Da kannte er sich nun gar nicht mehr mit aus.
02:30Quälende Zweifel an der Liebe und Gerechtigkeit Gottes setzten ihm außerdem noch zu.
02:34Er sonn und grübelte, aber mit seinem Verstand kam er überhaupt nichts umziehen und strahlte regelrecht.
02:43Ach ja, die göttlichen Führungen sind miteinander sehr dunkel und unverständlich.
02:50Aber müssen wir sie eigentlich gleich alle verstehen?
02:54Wer oder was zwingt uns dazu?
02:57Ter Stegen sagte einmal, je göttlicher sie sind,
03:01desto mehr entziehen sie sich unserem Begreifen.
03:06Wollen wir deswegen irre werden?
03:08Mitnichten.
03:10Oder wollen wir es besser wissen als er, den Meister?
03:15Dann, dann sind wir allerdings die allergrößten Toren, wie auch Asaph bekennt.
03:21Ich war ein Tor und wusste nichts.
03:23Ich war wie ein einsichtsloses Tier vor Gott, dem Alleinweisen,
03:30als er mir so wehtat im Herzen und bittere Empfindungen sich in mein Innersten einbohrten.
03:39Was brachte diese Wendung bei ihm, bei Asaph?
03:43Er ging in das Heiligtum Gottes hinein.
03:47Also anstatt sich mit fruchtlosen Grübeleien herumzuschlagen,
03:52nahte er sich, betend dem Gott, gegen den sich die Zweifel bei ihm erhoben hatten.
03:59Er warf sich ihm zu Füßen.
04:03Er ließ ihn nicht los,
04:05wiewohl Gott scheinbar nichts mehr von ihm wissen wollte.
04:10Nun aber lichtete es sich.
04:13Es ging aus der Tiefe in die Höhe.
04:15Er schämte sich seiner Zweifel an der Liebe Gottes,
04:19dessen Name gnädig, barmherzig und treuer heißt.
04:25Gott müsste sich selbst fallen lassen,
04:28wenn er seine eigenen Kinder fallen ließe, die sich doch zu ihm halten.
04:33Aus der Nacht der Anfechtung wurde Asaph auf eine lichte Glaubenshöhe gehoben.
04:40Gott ist dennoch seines Herzens Trost und sein Teil,
04:47mag ihm auch Leib und Seele verschmachten,
04:50also alles genommen werden,
04:52was das Dasein auf Erden so schön und begehrenswert macht.
04:54In Zeilichtum Gottes wollen auch wir gehen.
05:00Dann, wenn nämlich Zweifel, wieder unsere Seele einstürmen.
05:06In Zeilichtum des Wortes, da Gott mit uns redet.
05:11In Zeilichtum des Gebetes, wo wir mit ihm reden.
05:15Je mehr Gott uns entschwinden will,
05:21wollen wir ihm nahen,
05:24unter Beugung und Buße über unsere Zweifel und argen Gedanken nämlich.
05:29Dann, dann werden wir getröstet
05:32und als ganz neue Menschen aus dem Heiligtum herausgehen.
05:37Genau wie auch einstmals Asaph.
05:42So möge unser himmlischer Heiland uns allen segnen.
05:47Amen.
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