DEFA (ganzer Film auf Deutsch)
Die Geschichte vom kleinen Muck (Verweistitel: Der kleine Muck und Ein Abenteuer aus 1001 Nacht) ist ein DEFA-Märchenfilm. Er entstand 1953 in der DDR unter der Regie von Wolfgang Staudte und gilt als die erfolgreichste Produktion der DEFA-Filmgeschichte. Die Handlung beruht auf dem Märchen Die Geschichte von dem kleinen Muck von Wilhelm Hauff und erzählt von einem kleinen Jungen, der mit Zauberpantoffeln und einem magischen Stock auf der Suche nach dem Kaufmann ist, der das Glück zu verkaufen hat.
Handlung
Die Rahmenhandlung des Films beginnt in einer Töpferwerkstatt in einer orientalischen Stadt, in der der altgewordene, kleinwüchsige und bucklige Muck als Töpfergeselle arbeitet. Nicht gern geht der freudlose Muck auf die Straße, da er wegen seines Aussehens vor allem von den Kindern stets verspottet wird. An diesem Tage macht er sich dennoch mit zwei Krügen auf den Weg zum Imam. Dabei wird er von Mustafa entdeckt und von ihm gemeinsam mit anderen Kindern durch die Stadt gejagt. Die Kinder verspotten ihn dabei als „kleinen, bösen Mann“. Es gelingt Muck, die ihm nachlaufenden Kinder in die inzwischen menschenleere Töpferwerkstatt zu locken. Gemeinsam mit ihnen schließt Muck sich dort ein und klettert auf ein hohes Regal voller Tonkrüge. Mustafa klettert ihm nach und zerstört dabei die unteren Fächer mitsamt den Krügen. Vor Schreck wollen die Kinder nun fliehen, bemerken jedoch, dass die Tür verschlossen ist. Sie fordern von Muck den Schlüssel, doch dieser will sie erst gehen lassen, wenn sie sich seine eigene Geschichte, die Geschichte vom „bösen Mann“, angehört haben. Er will so lange erzählen, bis die Uhr in der Werkstatt abgelaufen ist.