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  • 22 hours ago


Die jungen Ärzte Folge 436
,Die jungen Ärzte Folge 437
,Die jungen Ärzte
Transcript
00:00Dr. Rantala, good morning.
00:10Professor Patzelt, good morning.
00:14Have I been eating something?
00:18The is very nice.
00:20What is that?
00:21The clinic has given each year this price
00:24with the most hours in the OP.
00:26I've never heard anything.
00:27No wonder, in the last 12 years
00:29he was always in the same person.
00:31Krass.
00:32Dr. Moreau.
00:34With the time was the thing is always more difficult
00:36and a bit more difficult.
00:38But in this year is different.
00:41There is someone who Dr. Moreau
00:43really makes Konkurrenz.
00:48The Frist is tomorrow morning at 12.00.
00:50I could imagine that Dr. Moreau
00:52with his thoughts is different.
00:54If they can achieve,
00:55to make one OP more,
00:57then this little girl is here to you.
01:14Hello.
01:15Hello.
01:16Alexander Wassenberg, 42,
01:20is due to a disease
01:21for a disease.
01:21I have a disease.
01:22I have a disease.
01:22I have a disease.
01:23I have a disease.
01:24I have a disease.
01:24I have a disease here.
01:25My doctor has asked me to come.
01:27He said he should be a disease.
01:28He said he should be a disease.
01:29Good.
01:31Dr. Lindner, my name is my name.
01:33So is prepared?
01:34Yes.
01:35Okay.
01:36Herr Wassenberg, then we can see it.
01:37Let's see it.
01:39Hmm.
01:40Ihre Blutwerte weisen
01:41erhöhte Entzündungsmarker auf.
01:43Ich würde mir gerne mal
01:44Ihre Nieren anschauen, ja?
01:46Ich hoffe echt,
01:47Sie können mir helfen.
01:49Seit Sie die Steine entfernt
01:50haben,
01:50habe ich ständig Schmerzen
01:51und manchmal auch Fieber.
01:53Sie hören sich ein bisschen
01:54auf die Seite.
01:55Ja.
01:56Ja.
01:57Entschuldigung.
01:59Meine Tochter
02:00muss immer rangehen.
02:02Emi,
02:03ich bin im Klinikum.
02:04Ich werde gerade untersucht.
02:07Nein, darfst du nicht.
02:10Ja, dann musst du herkommen.
02:12Okay.
02:15Entschuldigung.
02:16Wie alt ist Ihre Tochter?
02:1715.
02:18Hmm, Teenager-Halter.
02:20Mhm, Sie sagen es.
02:22Dr. Galura,
02:23wie war das denn bei Ihnen
02:24in dem Alter?
02:25Fragen Sie lieber meine Eltern.
02:27Die haben sich voll daneben benommen.
02:33Sind Sie hier?
02:34Hmm.
02:35Eine Ansammlung von Urin
02:36im Gewebe außerhalb des Handtrakts?
02:38Wirklich, ja.
02:39Das hört sich nicht gut an.
02:40Wir machen auf jeden Fall
02:42ein CT, um das abzuklären.
02:45Dr. Galura
02:46wird irgendwas gegen die Schmerzen geben, ja?
02:47Okay.
02:53Fendi Toprak, 27,
02:55offene Wunde am linken
02:56unter anderem.
02:56Sturz aus großer Wirren.
02:58Verdacht auf Schädel-Herrentrauma?
03:00Nein, aber starke Schmerzen.
03:01Der Notarzt hat im vor
03:02ca. 30 Minuten
03:030,2 Milligramm
03:04für Thalmy-Uli-V gegeben.
03:06Herr Toprak,
03:07ich bin Dr. Albeck.
03:08Was ist denn passiert?
03:09Ich bin von einer Birke geflogen.
03:11Dabei habe ich den Karabiner
03:12eingehakt.
03:13100 pro.
03:15Wie sind Sie denn
03:16auf die Birke raufgekommen?
03:17Schere, bitte.
03:19Ja, ja, ja.
03:20Sorry, sorry.
03:21Alles gut, kein Problem.
03:22Bitte ruhig liegen bleiben, ja?
03:24Wir machen das gleich.
03:28Also.
03:31Sie und die Birke?
03:33Also, ich bin Baumpfleger
03:35und sowas ist mir
03:36wirklich noch nie passiert.
03:38Obwohl doch,
03:39als ich sieben war,
03:39aber da war was anderes.
03:43Einfache Wundreinigerung,
03:44Bildgebung ansetzen
03:45und zudem Sensibilität,
03:47Motorik und Durchblutung prüfen.
03:49Bei Ihnen besteht der Verdacht
03:50auf eine Unterarmfraktur.
03:51Je nachdem,
03:52was das Röntgen ergibt,
03:53werden wir sie operieren
03:54und über Nacht hier behalten müssen.
03:56Wir sehen uns später nochmal.
03:56Sollen wir jemanden informieren?
04:02Meinen Freund Lenny.
04:04Ich hab schon ein Bild dabei,
04:05er geht nicht drin.
04:06Okay.
04:10Papa, ich geh da nicht rein.
04:11Mama ist im Krankenhaus gestorben.
04:13Wirklich, Emmi?
04:14Ich warte doch nur kurz
04:15auf den Befund,
04:16dann fahren wir eh nach Hause.
04:18Okay.
04:19Überlegst du dann
04:19wenigstens nochmal mit der Party?
04:22Bei mir?
04:23Auf gar keinen Fall.
04:24Außerdem,
04:24was hat es damit zu tun?
04:25Da dürfen alle hin.
04:26Ja.
04:27Kann ich dich dann
04:28wieder sturzbesoffen abholen?
04:31Warum muss denn ausgerechnet
04:32ich den spießigsten Vater
04:33der Welt haben?
04:35Herr Wasmerk,
04:36ich störe ungern.
04:38Kein Problem,
04:39wir machen hier eh fertig.
04:41Sie haben ein sogenanntes Urinom.
04:42Wir gehen davon aus,
04:43dass der Hahnleiter beschädigt ist.
04:45Okay.
04:47Was bedeutet das?
04:48Ein kurzer operativer Eingriff.
04:50Wir legen eine Drainage
04:51und versuchen dann,
04:52ihren Hahnleiter zu reparieren.
04:53Und wir fangen gleich wieder.
04:55Emmi.
04:55Jetzt liegst du in der Klinik
04:56noch mal damit zu.
04:57Emmi,
04:57es ist alles gut.
05:00Wie lange muss ich dann bleiben?
05:02Da sie nüchtern sind,
05:02könnten wir sie heute operieren.
05:04Danach würden wir sie
05:04ein paar Tage hier behalten.
05:06Okay.
05:08Gut.
05:09Danke.
05:13Ich kann bei Mia schlafen.
05:16Auf keinen Fall.
05:16Du schläfst bei Oma.
05:18Okay,
05:18dann lass mich
05:19wenigstens zu Hause schlafen.
05:21Papa,
05:21ich bin 15.
05:22Zwei,
05:22drei Nächte wirst du mir doch zutrauen.
05:24Nee,
05:24eben nicht.
05:25Du schläfst bei Oma,
05:26Kuna.
05:26Okay.
05:26Ist irgendwas?
05:50Nix, nix.
05:51Ah,
05:52Dr.
05:52Albeck lässt ausrichten,
05:53dass sich morgen bei Ihnen
05:54eine OP auf den Nachmittag
05:55verschoben hat.
05:56Aha.
05:57Ich musste da was für ihn übernehmen
05:59und da hat es bei mir
06:01nur vor zwölf reingepasst.
06:03Vor zwölf?
06:04So,
06:05so.
06:06Wie dem auch sei.
06:07Viel Erfolg.
06:08Dann,
06:08dann,
06:09dann.
06:11Hm?
06:12Richten Sie Albeck aus,
06:13dass er mir sowas
06:14das nächste Mal selber sagen soll.
06:15Mach ich.
06:16Ja,
06:26das ist mir bewusst.
06:28Er,
06:29er,
06:29ich kümmere mich darum.
06:30Ich melde mich dann.
06:33Dr. Moreau?
06:35Dass Albeck
06:35zugunsten von Rantala
06:37einfach irgendwelche OPs verschiebt,
06:38ist nicht okay.
06:40Ich weiß nicht,
06:41wovon Sie reden.
06:41Der kleine Freund hier,
06:43der gehört mir.
06:44Was habe ich damit zu tun?
06:45Hier geht es um die reine Stundenanzahl im OP.
06:47Ja,
06:47die unter Ihrer Führung manipuliert wird.
06:50Ich frage mich,
06:52wieso Sie überhaupt davon ausgehen,
06:54dass Ihnen Ihr kleiner Freund
06:56hier in diesem Jahr davonlaufen könnte.
06:58Rantala hat sich verplappert.
07:02Das bisschen Konkurrenz
07:03wird Sie doch nicht aus der Bahn werfen.
07:05Nein,
07:06solange man mit offenem Visier kämpft.
07:08Herr Berger und ich überlegen sowieso,
07:11den Preis abzuschaffen.
07:12Es gibt ja nicht mal
07:13eine richtige Preisverleihung.
07:15Jedes Jahr händige ich Ihnen
07:16auf dem Flur völlig unglamourös
07:18diese Trophäe aus.
07:20Und wenn Sie mich fragen,
07:22ab einem gewissen Alter
07:23geht es den wirklich Großen
07:25doch nicht mehr darum,
07:26jeden kleinen Triumph
07:26für sich selbst einzufahren.
07:28Da glänzt man durch seine Schüler,
07:29die das eigene Vermächtnis
07:30in die Welt hinaustragen.
07:33Schöner Kalenderspruch.
07:34Trotzdem bevorzuge ich
07:35die traditionelle Flurbegegnung
07:37morgen um kurz nach zwölf.
07:39Und dann bekommt der Preis
07:40einen Ehrenplatz
07:42in Ihrer Pokalvitrine?
07:43Wohl kaum.
07:44Sie werden ihn wegwerfen,
07:46wie all die anderen auch.
07:47Habe ich recht?
07:48Das entscheide ich,
07:49wenn ich ihn gewonnen habe.
07:51Frau Professor.
07:51Der Ureter ist stark beschädigt.
08:05Wir könnten den Hydro-Nephrose-Status
08:07verschlimmern,
08:08wenn wir versuchen,
08:09den Ureter direkt zu rekonstruieren.
08:12Vielleicht sollten wir
08:13eine percutane Nephrostomie versuchen.
08:16Das würde Druck von der Niere nehmen
08:17und uns Zeit verschaffen,
08:18den Ureter zu reparieren.
08:20Also medizinisch haben Sie es drauf,
08:21Sophia.
08:23Aber?
08:24Ich möchte,
08:25dass Sie sich um die Tochter kümmern.
08:28Warum?
08:29Weil ich glaube,
08:30dass jemand wie Sie
08:30ihr guttun würde.
08:32Sie macht gerade
08:32eine schwierige Phase durch.
08:34Und damit kenne ich mich aus,
08:35oder was?
08:37Wie war das?
08:38Mit Eltern,
08:38die sich nicht benehmen können?
08:40Toll,
08:40und das macht mich jetzt
08:41zur Teenie-Flüsterin?
08:43Wie es die Kollegin angeraten hat,
08:45wir bereiten bitte alles
08:45für eine percutane Nephrostomie vor.
08:49Wer nehmen Sie denn teil?
08:58Herr Toprak.
08:59Hier ist einer.
09:01Wir haben Ihren Bruch gerichtet
09:02und den Arm geschient.
09:04Und das bedeutet für Sie?
09:05Ruhig stellen.
09:05Der Heilungsprozess
09:06wird einige Wochen dauern.
09:10Konnten Sie Lenny erreichen?
09:12Soweit ich weiß, nein.
09:13Aua.
09:14Das kann doch nicht wahr sein.
09:16Ich spreche mir die Knochen
09:17und er springt lustig
09:19durch die Welt.
09:23Was ist mit Ihrem Husten?
09:24Sie hatten gar keine
09:25Atembeschwerden angegeben.
09:27Wie lange haben Sie denn schon?
09:29Seit ein paar Monaten.
09:31Immer mal wieder.
09:33Wir haben eine Verringerung
09:34Ihrer Sauerstoffsättigung festgestellt.
09:36Die Spirometrie ist aber
09:37nicht weiter auffällig.
09:38Das bedeutet,
09:38Ihre Lunge ist unverletzt.
09:40Wir suchen aber weiterhin
09:41nach der Ursache
09:42für den Sauerstoffmangel.
09:44Sauerstoffmangel.
09:45Oh Gott.
09:47Muss ich jetzt ersticken?
09:48Das muss ich Lenny schreiben.
09:50Also,
09:51das kann eine ganze Menge
09:52Ursachen haben
09:53und führt erstmal nicht
09:54zum Ersticken.
09:56Hören Sie den Patienten
09:57bitte ab.
09:58BGA,
09:58gegebenenfalls Röntgen,
09:59Thorax,
10:00inhalierenden Atemtrainer.
10:01Wir sehen uns gleich nochmal.
10:02So, damit können Sie
10:06Ihre Lunge trainieren,
10:07kräftig einatmen,
10:09grün ist gut,
10:10rot ist dann top.
10:12Einmal nach vorne lehnen,
10:13bitte.
10:13Herr Dr. Propst?
10:19Mhm.
10:20Haben Sie schon mal
10:21jemanden kennengelernt
10:22und gedacht,
10:22der ist es?
10:25Lenny ist so einer.
10:26Super attraktiv,
10:27witzig,
10:28immer auf Achse.
10:30Er ist oft im Ausland.
10:32Im Winter reisen wir
10:33immer nach Portugal.
10:34Schön.
10:34Ja.
10:35Und auf einmal
10:36Funkstelle.
10:37Super.
10:37Oder sein Handy-Akku ist leer?
10:40Mhm.
10:43Okay, das heißt,
10:44Sie brauchen einen Antrag
10:45auf Akteneinsicht,
10:46damit ich rausfinden kann,
10:46wann meine leiblichen Eltern sind.
10:49Aha.
10:49Okay, und die Unterschrift
10:50von meinem Vater
10:51ist da definitiv notwendig?
10:53Nee, nee, nee, kein Problem.
10:55Okay.
10:56Gut, dann schicke ich Ihnen das.
10:58Also er schickt Ihnen das dann alles?
11:00Okay.
11:01Dankeschön.
11:06Was?
11:07Nichts.
11:08Ich wollte dir nun Bescheid geben,
11:09dass sein Vater jetzt
11:10wach und ansprechbar ist.
11:13Okay, äh, wie geht's ihm?
11:15Gut.
11:16Er muss aber ein zweites Mal
11:17operiert werden,
11:18weil es Komplikationen gab.
11:19Ist aber nichts,
11:20was sich beunruhigen muss.
11:23Haben Sie gerade
11:24alles mitgehört?
11:26Dass du adoptiert bist?
11:28Ist das ein Geheimnis?
11:30Nee, ich weiß bloß nicht,
11:32was mein Vater davon hält.
11:36Dass du deine leiblichen Eltern
11:38finden willst.
11:39Ja.
11:40Hast du ihn mal gefragt?
11:42Nee.
11:45Wäre doch ein guter Anfang.
11:49Kann ich den Antrag
11:50hier irgendwo ausdrucken?
11:52Ja, wenn es sein muss.
11:53Ich gebe dir meine Nummer,
11:54dann kannst du es mir schicken.
11:55Ich drucke sie dann aus, ja?
11:56Dr. Albeck.
12:02Wie geht's Ihrer Frau?
12:03Äh, gut, gut.
12:04Sie genießt die Zeit
12:05mit den Enkeln in London.
12:07Übrigens, Sie können ab nächster Woche
12:08eine weitere Ärztin
12:09in dem Einsatzplan
12:10für die Assistenzärzte berücksichtigen.
12:12Ein Neuzugang?
12:13Übergangsweise meine Tochter
12:14Rebecca kommt
12:15für ein paar Wochen nach Erfurt
12:16und wird uns unter die Arme greifen.
12:18Ah, wie schön.
12:19Aber kein Wort zu Herrn Osterwald.
12:21Sie will ihn überraschen.
12:23Wird er sich freuen.
12:24Bis später.
12:24Ah, Herr Berger.
12:28Mein Urlaubsantrag,
12:29Professorin Patzelt,
12:30hat ihn mir gerade ausgehändigt.
12:34Übermorgen schon.
12:36Zwei Wochen?
12:37Ja, ich will nach Berlin
12:38zu Rebecca.
12:41Weiß Sie davon?
12:43Nein, es soll eine Überraschung werden.
12:47Halten Sie es für eine gute Idee?
12:48Sind Überraschungsbesuche in Berlin?
12:51Ja, wir hatten in letzter Zeit
12:53ein paar Diskussionen und...
12:55Na ja, und das wollen Sie
12:56wieder gut machen.
12:57Das kenne ich natürlich.
12:59Aber denken Sie,
13:01Rebecca hätte ein Problem damit?
13:03Nein, nein.
13:05Gut.
13:06Sehr gut.
13:08Rebecca nicht.
13:09Aber ich...
13:11Herr Toprak,
13:25was machen Sie hier?
13:29Pflanzen beruhigen mich.
13:31Normalerweise.
13:32Aber heute funktioniert es nicht.
13:35Okay, bitte stehen Sie mal auf.
13:37Wie fühlen Sie sich?
13:43Wie ein kranker,
13:44befallener Baum.
13:47Kennen Sie die
13:47Rusrindenkrankheit?
13:49Nein.
13:51Eine Pilzerkrankung
13:52beim Ahorn.
13:53Der ganze Stamm voller Sporen.
13:54Brutal.
13:55Aber ich trage bei sowas
13:56immer Atemschutz.
13:58Wir suchen noch weiter.
14:00Ich komme gleich bei Ihnen vorbei
14:01für die Blutabnahme.
14:03Es ist nur ein kleiner
14:03Piekser am Ohrläppchen.
14:06Sie sind voll nett.
14:09Sind Sie in einer Beziehung?
14:13Nein.
14:14Dann sind wir schon mal zu zweit.
14:16Lenny hat mich verlassen.
14:18Sie sind hier im Krankenhaus
14:19und Ihr Freund verlässt Sie?
14:20Ja.
14:21Unglaublich, oder?
14:22Ich meine,
14:23er meldet sich einfach nicht.
14:25Das heißt,
14:26Sie hatten bisher auch noch gar keinen Kontakt.
14:27Genau.
14:28Wir hatten gar keinen Kontakt.
14:29Das tagt doch schon alles.
14:30Dann würde ich vielleicht mal
14:32nicht so schnell aufgeben.
14:32Oh, echt?
14:35Vielleicht.
14:36Vielleicht haben Sie recht.
14:38Ich sag ja,
14:38Sie sind voll nett.
14:44Hey.
14:45Na?
14:48Aufmerksamkeit.
14:49Vorsicht,
14:49mach mich nicht kaputt.
14:55Und?
14:56Was haben die gesagt?
14:57Die haben gesagt,
15:01dass mein Hahnleiterstaub beschädigt ist
15:03und jetzt müssen Sie irgendwie versuchen,
15:05die Niere näher an die Blase zu setzen.
15:07Das ist ein bisschen komplizierter.
15:10Okay, aber
15:11wird alles gut?
15:14Hoffe ich mal.
15:17Okay, und
15:18wie lange bleibst du dann hier?
15:20Du meinst,
15:22wie lange du bei Oma bleiben musst?
15:25Ach,
15:26ist das wirklich so schlimm,
15:27Emi?
15:29Nee,
15:29es geht um was anderes.
15:34Das ist jetzt vielleicht
15:35kein guter Zeitpunkt,
15:36aber
15:36ich will das schon so lange,
15:38Papa.
15:38Das ist nicht dein Ernst.
15:45Du willst jetzt,
15:46ausgerechnet jetzt,
15:47willst du nach deinen leiblichen Eltern suchen?
15:50Emi,
15:50ich wurde gerade operiert.
15:53Ja,
15:53aber bei Mama haben damals auch alle gesagt,
15:54dass es nichts Schlimmes.
15:56Dann
15:56ich,
16:00was mache ich denn,
16:01wenn,
16:01wenn,
16:02wenn du jetzt
16:03dann
16:03Emi,
16:06Emi, warte.
16:08Ach,
16:11und Dr.
16:11Moro
16:12hat es gleich durchschaut.
16:14Marathon-Operateur.
16:15Als ob Ihnen die kleinen Dinge was bedeuten,
16:17die landen bestimmt im Willen.
16:19Habe ich ihm auch gesagt.
16:20Sag mal,
16:20was anderes.
16:21Kannst du den Urlaubsantrag
16:23von Herrn Osterwald zurücknehmen?
16:25Wieso?
16:26Er war sehr hartnäckig.
16:28Und soweit ich weiß,
16:28will er zu deiner Tochter.
16:30Ja,
16:30das ist ja das Problem.
16:31Die beiden wollen sich gegenseitig überraschen.
16:33Aber dann darf der andere
16:34das ja nicht wissen.
16:35Ja,
16:35und jetzt sitzt du zwischen zwei Stühlen.
16:37Genau,
16:37aber du hast es erfasst.
16:39Und wir wollen dem jungen Glück
16:40doch nicht im Weg stehen.
16:41Wir?
16:43Wolfgang,
16:44ich kann einen genehmigten Urlaubsantrag
16:46nicht einfach zurücknehmen.
16:47Ja,
16:48aber ich dachte,
16:49du sagst ihm einfach,
16:51dass wir in der Zeit dünn aufgestellt sind.
16:53Hm,
16:53das wäre aber gelogen.
16:56Naja,
16:56Dr. Linda ist auf einer Tagung
16:57und Frau Hummel und Herr Marisch
16:59sind bei ihrer Weiterbildung.
17:00Und in einer Woche zurück.
17:02Wolfgang,
17:03tut mir leid.
17:04Wenn es dir so wichtig ist,
17:05dass Dr. Osterwald hier ist,
17:06dann musst du dir etwas einfallen lassen,
17:08was ihn dazu bringt,
17:09seinen Urlaubsantrag zurückzuziehen.
17:20Sie hat Angst.
17:25Angst,
17:25dass sie mich auch noch verliert.
17:28Kann ich irgendwie verstehen.
17:30Was ist mit ihrer Frau passiert,
17:31wenn ich fragen darf?
17:36Sie hatte eine Lungenentzündung,
17:39hat Antibiotika gekriegt,
17:40alles ganz normal,
17:41war eigentlich auch schon fast abgeheilt.
17:43Und
17:43dann war auch schon der Sepsis im Gange.
17:47Hat nur einfach niemand gemerkt,
17:49weil
17:49Annika ihren Zustand runtergespielt hat.
17:53Und
17:54vier Tage später
17:57ist sie dann gestorben.
18:02Das tut mir leid.
18:04Das ging so schnell.
18:07Das ging so wahnsinnig schnell.
18:09Und dann
18:09plötzlich waren wir halt nur noch zu zweit.
18:15Seit wann weiß ihre Tochter,
18:17dass sie adoptiert ist?
18:17Seit sie es verstehen können.
18:21Wir haben da nie ein Geheimnis draus gemacht.
18:23Aber
18:23Emi hat sich bisher nicht dafür interessiert.
18:29Seit dem Tod von Annika
18:30hat sie sich so zurückgezogen.
18:32Und ich
18:32habe das Gefühl,
18:34ich komme einfach nicht mehr an sie ran.
18:37Das ist vielleicht zu einer Flucht?
18:42Ja.
18:43Außerdem weiß sie auch gar nicht,
18:48warum sie als Babywecker geben wurde.
18:51Kann echt froh sein,
18:53dass sie nicht länger
18:53bei ihrer leiblichen Mutter war.
19:05Es gibt ja auch Stühle.
19:06Ich sehe schon wieder.
19:09Als ich gesagt habe,
19:10Fragen wären ein guter Anfang,
19:12meinte ich nicht,
19:12dass du das unbedingt
19:13sofort tun solltest.
19:15Ja, für sowas gibt es
19:15keinen richtigen Zeitpunkt.
19:21In deinem Alter
19:22habe ich mir manchmal vorgestellt,
19:23wie es wäre,
19:23wenn rauskäme,
19:24dass ich eigentlich adoptiert bin.
19:27Okay.
19:28Also,
19:29dass ich so einem
19:29Spionagepärchen
19:31weggenommen werden müsste,
19:32oder meine Mutter
19:33ein Hollywood-Star wäre.
19:36Freak.
19:39Habt ihr oft darüber geredet,
19:41wer deine Eltern sind?
19:42Nee,
19:43wenn ich es mal anspreche,
19:44dann weiche Papa eigentlich immer direkt irgendwie aus.
19:53Weil er Schiss hat,
19:55dass du dann weg bist.
19:57Ja,
19:57wahrscheinlich.
20:05Ich will einfach nur wieder
20:07oder noch Mama haben.
20:20Können Sie mir helfen?
20:23Ich wüsste nicht, wie.
20:26Ich brauch nur seinen Ausweis.
20:28Und den soll ich klauen.
20:33Ausschmeiden?
20:35Du bist ja drauf.
20:38Das werde ich ganz sicher nicht tun.
20:40Da muss Leo alleine
20:41die Hände schmutzig machen.
20:42Das war ja klar.
20:49Bei der Kapillaren-Blutgas-Untersuchung
20:51war der pH-Wert normal,
20:53nur das Bicarbonat war leicht erhöht.
20:55Soll ich noch mal
20:56eine arterielle BGA machen?
20:58Guter Vorschlag.
20:58Ich habe auch schon
21:00in Pilzborn gedacht.
21:01Mit dem hat der Top-Prakt
21:03bei der Arbeit zu tun.
21:04Aber er trägt auch Atemschutz,
21:05deswegen...
21:06Als nächstes machen wir
21:08ein CT.
21:09Wie ist Ihr Eindruck von ihm?
21:16Oh.
21:18Äh.
21:19Ist okay?
21:20Sehr gut.
21:21Geht's?
21:24Was ist das?
21:34Lenny, keine Ahnung,
21:34warum du mich verlassen hast.
21:37Aber ich komme schon klar.
21:38Mach dir keine Sorgen.
21:40Mann, ich gehe durch die Hölle.
21:44Armbruch.
21:45Schädel-Hirn-Trauma.
21:49Schwere Schädel-Hirn-Trauma.
21:51Und du vergnügst dich irgendwo.
21:54Dabei weiß ich doch,
21:55du stehst auf den Armen.
21:56Herr Toprak.
21:59Ich finde Sie überall,
22:01nur nicht auf Ihrem Zimmer.
22:02Äh, ich, äh...
22:04Ich schicke Lenny
22:04einen kleinen Krankenbericht.
22:06Vermissen Sie den hier?
22:07Oh.
22:09Sie wissen schon,
22:10was mit meiner Lunge ist?
22:11Nein, noch nicht.
22:12Ich brauche noch mal Blut von Ihnen,
22:14diesmal mehr und aus dem Arm mitkommen, bitte.
22:16Sie sind wirklich Mysterium.
22:17Oh, mein Gott.
22:24Ja, Herr Berger?
22:36Ja.
22:36Sie wollten mich sprechen?
22:38Ja, Professor Patzelt hat ein bisschen voreilig gehandelt,
22:40was Ihren Urlaub angeht.
22:42Ich weiß nicht, ob Sie nach Berlin fahren können.
22:46Wieso nicht?
22:47Verschiedene Gründe.
22:47Also, Personalmangel.
22:48Personalmangel.
22:50Die Dienstpläne müssen überarbeitet werden.
22:53Ich dachte, das entscheidet Professorin Patzel.
22:56Also, warum sprechen wir jetzt noch mal darüber?
22:59Manchmal ist es auch höhere Gewalt.
23:01Da sind sogar mehr die Hämme gebunden.
23:03Ich verstehe es wirklich nicht.
23:06Herr Osserwald, wie lange kennen wir uns jetzt schon?
23:08Sie sind ein hervorragender Arzt.
23:11Unverzichtbar.
23:13Da bitte ich Sie einfach mal um Verständnis.
23:15Tut mir leid, ich muss jetzt zu dem Termin.
23:17Herr Berger?
23:20Haben Sie etwas dagegen, dass ich mit Rebecca zusammen bin?
23:24Wie kommen Sie denn darauf?
23:27Sehen Sie es mal so, wir sind doch alles nur Menschen.
23:30Sie und ich.
23:32Ich und Sie.
23:33Oder etwa nicht.
23:35Wir verstehen uns.
23:37Herr Osserwald, nicht muss.
23:39Vielen Dank für Ihr Verständnis.
23:40So, Temperatur 36,8, Blutdruck 120,280.
23:48Alles im grünen Bereich.
23:52Hallo.
23:53Ich versuche, dich die ganze Zeit zu erreichen.
23:55Sorry, ich war kurz zu Hause.
23:57Ich dachte, du brauchst vielleicht ein paar Sachen.
23:59Ich habe dir dein Buch mitgebracht, was du gerade liest.
24:01Danke, das ist lieb.
24:04Du, wegen vorhin.
24:05Also, nee, alles gut.
24:07Das war blöd, ein doofer Zeitpunkt.
24:09Tut mir leid.
24:10Das war meine Schuld.
24:11Nein, Emi.
24:14Herr Wassenberg, ich müsste dann gleich noch Ihren Beutel wechseln, ja?
24:22Emi.
24:26Mir tut es leid.
24:31Weißt du, es gibt einfach ein paar Sachen, die du wissen musst über deine Mutter.
24:35Weißt du, du warst ja noch so klein, als du zu uns gekommen bist.
24:38Gerade mal acht Monate.
24:39Deine Mutter hatte Probleme.
24:43Also wirklich dramatisch.
24:44Da ging es um Kindeswohlgefährdung.
24:46Ganz schlimme Zustände bei ihr zu Hause.
24:48Dann bist du in eine Pflegefamilie gekommen, bis sie der Adoption zugestimmt hat.
24:53Wieso, was hatte sie?
24:58Alkoholprobleme, aber wirklich schlimm.
25:00Hat dich einfach vernachlässigt.
25:02Du warst unterernährt.
25:03Nee, das glaube ich dir nicht.
25:05Das denkst du dir aus.
25:06Emi, du bleibst bitte hier.
25:07Nee, du hast mir gar nichts zu sagen.
25:09Du bist nicht mehr mein richtiger Vater.
25:10Spontane Nachtschicht?
25:36Ich wusste nicht, dass sie auch noch eine OP haben.
25:39Im Gegensatz zu mir sind sie auf Albex-Hilfe angewiesen, um OPs lustig hin und her zu schieben.
25:44Ich regle das selbst.
25:47DNA ist voller Patienten.
25:48Aber Sie können sich den Weg sparen.
25:53Denn ich habe morgen noch eine Knochen-Tumor-Resektion.
25:57Spontanüberweisung.
25:58Sachsen-Klinik.
26:00Ich hatte ein nettes Gespräch mit den Kollegen.
26:03Macht Ihnen das Spaß?
26:05Was?
26:06Ihnen immer eine Nasenlänge voraus zu sein?
26:09Ja.
26:09Ja.
26:18Herr Toprak.
26:23Dr. Probst.
26:25Perfekt.
26:27Wir haben für morgen früh ein CT angesetzt.
26:29Und damit können wir das Rätsel dann hoffentlich lösen.
26:31Super.
26:32Ich habe noch eine Frage.
26:34Und zwar, wenn Sie wählen müssten, welches Essen werden Sie dann?
26:40Was?
26:42Für mein Dating-Profil.
26:44Sollte lustig und interessant sein.
26:46Dating, ist das jetzt nicht vielleicht ein bisschen voreilig?
26:50Angriff ist die beste Verteidigung.
26:54Wer weiß, mit wem Lenni gerade abhängt.
26:57Jetzt darf ich das auch.
27:00Ja, also, ähm, auf jeden Fall kein Reis.
27:06Vielleicht eine Frucht.
27:09Eine Südfrucht.
27:11Harte Schale, weicher Kern.
27:12Harte Schale, weicher Kern.
27:14Das gefällt mir.
27:16Kokosnuss.
27:17Ähm, süß und cremig.
27:20Und, was ist Ihr kleines schmutziges Geheimnis?
27:24Ähm.
27:27Es sollte hier viel mehr um Sie gehen, oder?
27:30Ja, ja, stimmt.
27:31Aber ich brauche noch Hilfe bei ein paar Profilbildern.
27:34Einmal nah, dann weiter weg, bitte.
27:36Das ist jetzt hier wirklich meine Aufgabe.
27:38Ich stand im OP und war beschäftigt.
27:49Ja.
27:51Ich weiß, Sie wollen die Ergebnisse.
27:53Ich suche Sie ja schon.
27:55Einen Moment.
27:59Ah, hier, ich hab sie.
28:00Ich schick's hier sofort rüber.
28:01Ja.
28:02Ja.
28:02Ich schick's hier.
28:03Ja.
28:03Ja.
28:04Ja.
28:04Ja.
28:05Ja.
28:05Ja.
28:06Ja.
28:06Ja.
28:07Ja.
28:07Ja.
28:08Ja.
28:08Ja.
28:09Ja.
28:36Nein, Mias Mutter sagt, dass sie da auch nicht war.
28:39Keine Ahnung.
28:40Keine Ahnung.
28:41Du, ich muss Schluss machen.
28:42Sag Bescheid, wenn du was hörst, ja?
28:44Hallo.
28:45Hallo.
28:46Das war meine Mutter.
28:48Wir erreichen Emmy nicht.
28:50Haben Sie Ihre Nummer?
28:52Ich?
28:53Sophia.
28:55Ja.
28:59So was hat sie noch nie zu mir gesagt, dass ich nicht ihr richtiger Vater bin.
29:05Loslassen kann Angst machen.
29:06Das ist es nicht.
29:08Geht mir nicht darum.
29:09Dass ich sie verlieren könnte.
29:10Ich will sie beschützen.
29:12Ich weiß doch gar nicht, worauf sie sich da einlässt.
29:15Emmy verrennt sich da an irgendwas.
29:17Sie meinen wegen der schwierigen Lebenssituation der Mutter?
29:19Die Frau hat ihr Baby nachts alleine gelassen.
29:22Immer wieder stundenlang.
29:23Ach, das ist eigentlich.
29:25Wissen Sie, was aus ihr geworden ist oder dem Vater?
29:27Der Vater ist unbekannt.
29:29Bei ihr weiß ich das auch nicht.
29:31Ich mach mir einfach Sorgen, dass es ihren Boden unter den Füßen wegreißt,
29:34wenn sie ihre Mutter kennenlernt.
29:35Herr Toprak wurde über Nacht engmaschig kontrolliert.
29:41Die BGA ist besorgniserregend.
29:44Die Sättigung liegt bei nur 86%.
29:46Ah, der CT-Befund.
29:49Vielleicht macht der uns schlauer.
29:52Das nächste bitte.
29:59Ist das ein Fremdkörper?
30:01Möglich.
30:02Ein Tumor ist es jedenfalls nicht.
30:03Fakt ist, da ist etwas in der Toprax-Lunge, was da nicht hingehört.
30:09Und das verursacht Husten und Sauerstoffmangel.
30:17Das kann doch nicht wahr sein.
30:19Willst du mal was Krasses sehen?
30:21Du hast ein MRT von deinem Kopf gemacht und Tatsache, da ist ein Gehirn.
30:24Was ist das hier?
30:31Eine Lunge mit...
30:34Keine Ahnung, was ist das?
30:36Ja, eben.
30:37Ein Schleimpfropfen, der sich in die Atemwege vertreibt.
30:40Mhm.
30:41Chronische Bronchitis.
30:43Er ist nicht Raucher, das ist eher unwahrscheinlich.
30:46Ich dachte an Sarkoidose,
30:47granulomatöse,
30:48knotenartige Läsionen.
30:50Hast du es vermessen?
30:51Knappe fünf Zentimeter.
30:52Ja.
30:55Emilia, wo bist du?
30:57Ja, der Vater macht sich mega Sorgen.
31:00Okay, ich komme.
31:02Wer ist Emilia?
31:05Die Tochter von einem Patienten.
31:07Du kümmerst dich um sie?
31:08Das sieht dir gar nicht ähnlich.
31:10Kümmer du dich einfach um deine fünf Zentimeter, ja?
31:24Warum gehst du nicht ran?
31:35Jetzt sieht es fast an.
31:37Wenn mein Patient dadurch massiv gestresst
31:39und sein Heilungsprozess beeinflusst wird, ja.
31:41Du ziehst es echt durch, ja?
31:48Na, wenn er es nicht ausfüllt,
31:50dann muss ich es halt online machen.
31:52Glauben Sie ihm das mit der Alkoholikernummer?
31:55Lügt dein Vater dich oft an?
31:57Tja, was weiß ich.
32:00Und wie geht es dann weiter?
32:02Na, die bearbeiten das
32:03und dann rücken die den Namen meiner Eltern raus.
32:05Und dann?
32:06Ja, und dann nehme ich Kontakt auf.
32:08Und dann?
32:09Ja, und dann, und dann, ja, was, kein Plan?
32:12Und dann, dann, ich habe keinen Bock bei mir,
32:14von meinem Vater ständig Vorschriften machen zu lassen.
32:16Dein Vater, der liegt da oben
32:17und dem geht es echt beschissen.
32:19Und du sitzt hier und ziehst deinen Ego-Trip durch, oder was?
32:37So.
32:38Dr. Moreau,
32:39Ihre Knochen-Tumor-Rexektion.
32:41Ja, äh, was soll damit sein?
32:43Ich meine...
32:44Da steht mein Name.
32:45Ah.
32:47Sie haben mehr Glück als Verstand.
32:48Mir ist gestern Abend ein kleiner Unfall passiert.
32:51Dann darf ich die OP...
32:52Ja.
32:54Und der Preis?
32:55Marathon-Operateur 2025,
32:57aber bilden Sie sich ja nichts ein.
32:58Wir beide wissen, wer ihn eigentlich gewonnen hätte.
33:01Na los, weihen Sie sich.
33:03Und versauen Sie es nicht.
33:04Ich habe den Kollegen aus der Sachsen-Klinik mein Wort gegeben,
33:07dass Sie das hinkriegen.
33:10Muss ich mir Sorgen machen?
33:13Ja.
33:14Ganz schlimm.
33:16So, so.
33:16In eine Schublade eingeklemmt.
33:19Beim Entrümpeln.
33:26Haben Sie Emilia erreicht?
33:29Ja.
33:29Sie ist hier im Klinikum.
33:31Warst du schon bei Ihnen?
33:32Keine Ahnung, ich bin nicht...
33:34Die Babysitterin.
33:36Schauen Sie mal.
33:37Seine Werte, fällt Ihnen was auf?
33:41Die Entzündungsmarke haben sich seit gestern kaum verändert.
33:44Und die Schmerzen lassen nicht nach.
33:45Könnte auf eine Urosepsis hinweisen?
33:48Oder eine Absatzbildung?
33:50Vielleicht funktioniert der Katheter nicht richtig.
33:52Ja, das müssen wir auf jeden Fall überprüfen.
33:55Übrigens, die Kleine hat den Ausweis von ihrem Papa geklaut,
33:58um den Antrag auf Akteneinsicht zu fälschen.
34:02Und, was haben Sie gemacht?
34:04War da nicht was von wegen nicht einmischen?
34:07Außerdem, wer würde nicht wissen wollen, wo er herkommt.
34:11Gibt es bei Ihnen Dinge,
34:12über die Sie im Nachhinein lieber nicht die Wahrheit erfahren hätten?
34:15So wie beim Weihnachtsmann?
34:18Ja, so in etwa.
34:19Nur quasi anders.
34:22Da soll ich jetzt nicht wirklich schlau draus werden, oder?
34:29Papa.
34:31Hallo.
34:33Emi, wo warst du denn?
34:35Ja, bei einer Freundin.
34:37So, egal.
34:38Hast du wenigstens Oma angerufen?
34:40Ja, ich habe sie angerufen, gerade.
34:42Alles gut.
34:45Wie geht's dir?
34:47Ach, wird schon.
34:52Emi, wir können über alles reden, wirklich.
34:54Und das, was ich gestern wegen deiner Mutter gesagt habe.
35:00Stimmt das wirklich?
35:02Ja, leider.
35:05Du, vielleicht ist das alles nicht so, wie du dir das vorstellst.
35:10Ja, aber wenn ich sie nie kennenlerne,
35:12dann werde ich sie auch nicht wissen.
35:15Du hast keine Ahnung, was dich da erwartet.
35:18Aber du?
35:19Weißt du, wie es ja mittlerweile geht?
35:22Nee.
35:22Siehst du, sie könnte ja auch tot sein.
35:27Ja.
35:30Das ist schlimm, aber vielleicht wäre es noch schlimmer,
35:33wenn sie lebt, aber nichts mit dir zu tun haben will.
35:36Dann soll sie mir das ins Gesicht sagen.
35:40Auch wenn es weh tut.
35:40Ich habe den Antrag abgeschickt mit deiner Unterschrift und deiner Ausweisnummer.
35:57Was?
35:59Es tut mir leid, aber ich musste das tun, Papa.
36:01Ich muss jetzt zum Ton, aber wir sehen uns später, ja?
36:18Bis dann.
36:19Einfach gestrichen.
36:30Ja, und der Personalmangel war garantiert auch nur vorgeschoben.
36:32Ganz ehrlich, ich glaube, er mag mich einfach nicht.
36:35Darum geht's.
36:35Das glaub ich nicht.
36:37Ja, zumindest nicht als Freund seiner Tochter.
36:38Aber wahrscheinlich bin ich ihm nicht gut genug.
36:41Hast du schon mit Rebecca gesprochen?
36:43Wie denn?
36:43Es soll doch eine Überraschung werden.
36:44Ah, stimmt ja.
36:47Also hat er von dir mal irgendwas gesagt?
36:50Dass er dich nicht mag.
36:51Nee, natürlich nicht.
36:53Aber was bei meinem Vater immer funktioniert, ist, wenn du ihm speichelst.
36:56Ich soll mich bei ihm einschleimen.
36:59Nenn's, wie du willst, aber ich dachte, du willst zu Rebecca.
37:04Und wie?
37:05Dir wird schon was einfallen.
37:07Aber lass dich nicht abwimmeln.
37:08Du kriegst das schnell hin.
37:16Herr Tobrak, wir machen eine Lungenspiegelung.
37:18Das bedeutet, wir führen einen Schlauch mit Kamera in Ihre Lunge ein,
37:21um den Fremdkörper zu finden und dann zu entfernen.
37:26Wird das sehr wehtun.
37:29Sie werden dabei ruhig schlafen.
37:31Wenn Ihnen noch irgendwas einfällt, was Sie irgendwann mal eingeatmet haben,
37:38egal wie lange das her ist, sei es auf einer Reise oder...
37:41Der Transatlantikflug.
37:43Natürlich.
37:45Oh mein Gott.
37:47Lenny ist Flugbegleiter und der hat diese Woche Langstreckenflüge.
37:50Ist doch klar, dass dein Handy auf Flugmodus ist, hm?
37:55Wie spielt es das?
37:56Er wird bestimmt gleich landen.
37:59Ich muss die Nachrichten sofort löschen, bevor er es liest.
38:01Herr Tobrak, wir sollten uns jetzt wirklich mal auf Ihre OP konzentrieren.
38:04Gelesen, gelesen, gelesen.
38:06Ich muss ihn sofort anrufen.
38:07Herr Doktor, wir müssen die OP verschieben.
38:09Ne, jetzt hören Sie mal zu.
38:10Ihre Symptome werden von Stunde zu Stunde schlimmer.
38:12Und als Ihr Arzt empfehle ich Ihnen ein...
38:14Der ist ziemlich leer.
38:27Der Urin ist trüb und leicht rötlich.
38:30War die Schwester schon da, um die Infusion zu wechseln?
38:32Wann wurde der zuletzt geleert?
38:38Vor drei Stunden.
38:40Mhm.
38:42Schwellung in der Nierengegend.
38:43Rötungen zusammen mit den Schmerzen deuten auf eine lokale Entzündung hin.
38:47Und was denken Sie?
38:48Katheter kann verrutscht sein, nicht richtig sitzen.
38:51Eine Urinfistelbildung?
38:53Möglich, ja.
38:53Müssen wir auf jeden Fall überprüfen.
38:55Okay, ich block einen OP.
38:56Jetzt sofort?
38:58Ja, wir dürfen leider keine Zeit verlieren.
39:01Können Sie meine Tochter beschätzen?
39:03Ja, mache ich.
39:08Dr. Lindner, können Sie das Gewebe mit der Fasszange halten?
39:10Mhm, Fasszange.
39:16Knipps.
39:20Ist gelügend Gewebe für die Rekonstruktion des Haarlatters vorhanden?
39:24Mhm.
39:24Die Niere scheint ausreichend funktionstüchtig.
39:28Sie machen das gut?
39:30Mhm.
39:35Was ist das?
39:37Die Erzere wird hier auf einmal viel schmaler.
39:40Eine reflektorische Verengung.
39:42Und was ist Spasmus?
39:43Durch die Reizung der Blutgefäße oder eine Stressreaktion des Körpers.
39:46War so die Latatoren?
39:47Ja, ja.
39:50Hoffen wir, dass sich die Blutgefäße bald entspannen, sonst müssen wir abbrechen.
39:52Ja, ich übernehme halt.
40:06Herr Berger, ähm, ich wollte mich bei Ihnen für gestern entschuldigen.
40:11Alles gut, nicht nötig.
40:12Ja, doch, doch.
40:14Sie sind der Boss und schließlich auch Rebeccas Vater.
40:19Ich hab mir was überlegt.
40:20Also, dienstlich kennen wir uns ja schon ziemlich gut, aber privat ja eigentlich gar nicht.
40:25Und, ja, vielleicht sollten wir das ändern.
40:28Mal was zusammen unternehmen.
40:29So, nur wir zwei Männer.
40:35Da ich ja jetzt nicht nach Berlin fahr, hätte ich zum Beispiel am Wochenende Zeit.
40:39Wir könnten also einen kleinen Ausflug machen.
40:43Angeln oder so.
40:46Angeln?
40:48Fische?
40:49Warum nicht?
40:49Also, ich meine, ich kann das auch nicht, aber das ist ja nebensächlich.
40:52Ich kümmere mich um die Tageslizenz, leihe das Angel-Equipment und...
40:55Oder haben Sie eine Angel?
40:58Ich?
40:59Nein.
41:00Aber ich hab das recherchiert.
41:01Also, der, der Linderbach bei Mönch Neutzhausen, der soll dafür sehr gut sein.
41:05So abgemacht?
41:06Äh, Herr...
41:07Ich freu mich.
41:07Ich geb Ihnen Bescheid.
41:09Herr Osterwald.
41:20Sie führen das Bronchoskop vorsichtig weiter in Richtung der Trachea ein.
41:25Achten Sie auf die Atemwege und eventuelle Hindernisse.
41:28Mhm.
41:30Ganz langsam.
41:35Keine sichtbaren Obstruktionen.
41:37Bitte.
41:38Jetzt weiter in Richtung der Bronchien.
41:42Ich bin jetzt im linken Hauptbronchus.
41:45Sie machen das sehr gut, Herr Probst.
41:48Die Schleimhäute sehen in Ordnung aus.
41:51Stopp!
41:51Darf ich mal?
41:52Das Bild mal bitte einfrieren.
41:59Ist das...
42:01Es sieht so aus.
42:06Medizinisch gesehen ist Ihr Fall eine Sensation.
42:09Kann ich den kleinen behalten?
42:11Klar.
42:11Wir müssen vorher nur ein paar Bilder machen für die Dokumentation.
42:14Mit meinen Lieblingsdoktoren, weil immer Sie wollen.
42:16Ich glaube, Dr. Ahlbeck meinte eigentlich den Spassling.
42:22Ich kann's immer noch nicht glauben.
42:24Ich hatte einen Baum in der Lunge.
42:25Tja.
42:26Das nenne ich mal eine Berufskrankheit.
42:28Haben Sie schon ein Zuhause für den Kleinen?
42:31Stopp, stopp, stopp.
42:33Ich kann's nicht glauben.
42:34Mein Herren, eine Seekiefer.
42:39Ich hab ihn die ganze Zeit in mir getragen.
42:42Lennys Lieblingsbaum.
42:45Ist das nicht süß?
42:47Das wird ihn so rühren.
42:49Sie sind noch zusammen?
42:50Ja, natürlich.
42:51Er merkt es, wenn ich ab und zu Drama mache.
42:53Meistens jedenfalls.
42:55Er kommt mich gleich aufholen.
42:57Dann ziehen wir uns mal zurück.
42:58Wegen Ihres Arms bitte in einem Monat zur Nachkontrolle.
43:01Danke, Dr. Ahlbeck.
43:07Und besonders Ihnen, Dr. Probst.
43:09Alles Gute.
43:16Ihre Niere befindet sich jetzt im Beckenbereich.
43:19Und die Werte deuten darauf hin, dass sie wieder optimal versorgt wird.
43:22Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich ihr Zustand deutlich verbessern wird.
43:25Ich fühle mich so ein bisschen...
43:27Neben der Spur?
43:29Das ist ganz normal nach so einer OP.
43:30Das war ein großer Eingriff, Herr Wassenberg.
43:34Kann ich meine Tochter sehen?
43:42Hey, Papa.
43:50Ist denn jetzt alles überstanden?
43:52Dein Vater muss noch zwei Tage auf der Intensivstation bleiben.
43:55Und in knapp zwei Wochen darf er dann nach Hause.
43:58Zwei Wochen bei Oma?
44:01Spaß.
44:02Sie kriechen.
44:04Wegen des Antrags...
44:06Da müssen wir nicht erst drüber reden.
44:08...wollt ihr dir deine leibliche Mutter nicht vorunterhalten?
44:11Wirklich nicht.
44:12Ich wäre dann nur einfach gerne für dich da.
44:16Natürlich bist du alt genug, das selber zu entscheiden.
44:21Ich bin stolz auf dich, mein Schatz.
44:23Wieso machen wir das zusammen?
44:31Danke.
44:36Es tut mir leid, was ich gesagt habe.
44:39Natürlich bist du und bleibst du mein einziger Papa.
44:42Und ich will auch gar keinen anderen.
44:43Was?
44:58Schon Henri und seine Vater-Tochter-Versöhnung.
45:01Brauchen Sie ein Taschentuch?
45:01Nein.
45:05Du willst sie das gar nicht?
45:08Komm, Sie...
45:09Gibt's da nichts, was...
45:11Doch.
45:13Die Autotransplantation mit Ihnen.
45:17Zählt das?
45:17Ja, zählt.
45:20Haben Sie übrigens sehr gut gemacht.
45:23Wissen Sie, was ich glaube?
45:24Hm?
45:25Emilia ist ihm ganz schön ans Herz gewachsen.
45:27Na doch, Sie beide, Sie haben dann irgendwie von der Ebene gefunden.
45:30Keine Ahnung, was Sie meinen.
45:32Beide jung, impulsiv.
45:35Vergleichen Sie mich gerade mit einem Teenager?
45:37Würde ich nicht auf die Idee kommen.
45:42Rebecca kommt her?
45:43Psst.
45:45Florian denkt, du magst sie nicht.
45:46Deshalb seine Scham offensiv.
45:48Scham?
45:49Du weißt, wie eklig ich Fische finde.
45:51Angeln.
45:51Also wirklich.
45:52Ich finde es süß, dass er sich was überlegt hat.
45:55Jülchen, du musst mir helfen.
45:56Wie komme ich da wieder raus?
45:57Auch so ein neues Hobby ist doch ganz nett.
45:59Vielleicht überwindest du ja sogar deine Abneigung und...
46:02Nicht so laut.
46:03Ah, Herr Berger, ich habe Ihnen zwei Terminvorschläge geschickt.
46:06Ja.
46:07Ich finde, das ist eine ganz tolle Idee.
46:08Bitte was für Rebecca vorbereitet.
46:11Für Rebecca vorbereitet?
46:13Die kommt doch nicht so.
46:14Oder nicht?
46:15Da gebe ich mir solche Mühe.
46:17Danke, Dr. Lindner.
46:20Rebecca kommt nach Erfurt.
46:21Deshalb haben Sie meinen Urlaub abgesagt.
46:26Ja, gut, dann...
46:27Also dann haut das ja mit unserem Angeln eigentlich nicht mehr so richtig hin.
46:31Ja, also...
46:32Schade.
46:33Ja, schade.
46:35Aber geht ja nicht anders.
46:36Dann vielleicht ein anderes Mal.
46:38Nichts für ungut, Herr Osterwalz.
46:40Ja, kann mich mal jemand aufklären?
46:45Okay.
46:46Ja, bitte.
46:47Även.
46:47Ja, bitte.
46:47Ingrid steht.
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