EU-Sanktionen gegen den Kosovo: Symbolische Warnung oder wirkungsvoll?
Die Europäische Union führte im Juni 2023 Strafmaßnahmen gegen den Kosovo ein, nachdem albanische Bürgermeister in Gemeinden mit serbischer Mehrheit im Norden des Landes eingesetzt worden waren. Euronews untersucht, welche Auswirkungen diese Maßnahmen hatten.
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00:00Vor über zwei Jahren hat die Europäische Union Strafmaßnahmen gegen den Kosovo verhängt.
00:06Grund dafür waren die ungelösten Spannungen mit Serbien.
00:10Die EU hatte bereits angekündigt, diese Maßnahmen schrittweise aufzuheben.
00:14Bisher gibt es aber wenig bis gar keine Fortschritte.
00:17Aber welche Auswirkungen haben die aktuellen Sanktionen tatsächlich?
00:30Die Maßnahmen der EU haben die Zusammenarbeit zwischen dem Kosovo und der Europäischen Union nicht ausgeschlossen.
00:57Trotz der Sanktionen fanden weiterhin Treffen zwischen Beamten in Pristina, in Brüssel und auf verschiedenen Foren und Gipfeltreffen in ganz Europa statt.
01:06Ungeachtet dessen hat die Regierung des Kosovo die EU jedoch wiederholt aufgefordert, ihre Strafmaßnahmen aufzuheben.
01:27Als Voraussetzung für eine Beendigung der Maßnahmen hat Brüssel gefordert, dass Pristina seine Politik gegenüber der serbischen Gemeinschaft ändern und alle Vereinbarungen mit Belgrad umsetzen muss.
01:46Im Dezember vergangenen Jahres hat der EU-Rat erklärt, dass er die Maßnahmen schrittweise aufzuheben hat.
02:16Dieser Prozess verlief bisher jedoch langsam und ist, wie damals erklärt, von weiteren Schritten des Kosovo abhängig.
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