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00:00I'm going to continue to do something with this manzen-conzern.
00:04I have other plans.
00:05And they will?
00:07We bring the province here a little bit of steel, I would say.
00:12I'm here.
00:13It's just a affair.
00:16But...
00:17You.
00:18I'm here.
00:19I'm here.
00:20I'm here.
00:21I'm here.
00:22I'm here.
00:23I'm here.
00:24I'm here.
00:26The green are the hormones.
00:29And the white are the pain tablets.
00:31I'm going to support you with the MK so as I can.
00:34You can keep your hormones.
00:38They want me over 3.000€, which are in your contract.
00:42I'm going to take Patrick's money.
00:59And I'm coming around.
01:09You.
01:10Eh, gib mal her.
01:143.278€.
01:18Shit.
01:19Und alle Rechnung auf deinen Namen.
01:21My name. That's what he's got. He's got a gift, Miss Kelp.
01:25My name is under the contract.
01:27But he will have the room here, so he will have it.
01:29So he will pay it, right?
01:31He will pay it, right?
01:35Okay, I'm ready. I'll call his mother.
01:37From there he'll have a chance.
01:39Okay, yeah, yeah, make that.
01:44Hello Sylvia, here's Jess.
01:47I'm going to reach Patrick.
01:49Ja, es geht um sein Büro am Salzmarkt. Ähm...
01:53Was?
01:55Nein!
01:57Okay, aber kannst du ihm bitte sagen, dass er mich zurückrufen soll?
02:01Was?
02:03Aber ich dachte, du magst...
02:05...mich.
02:07Aufgelegt.
02:09Ja und, was ist? Was hat sie gesagt?
02:13Er ist mit seiner 9 auf Mallorca.
02:17Liebesurlaub?
02:19Boah, das ist schäbig.
02:21Aber dann ist er sicher gleich wieder da.
02:23Nein, da ist er hingezogen.
02:25Ihre Familie hatte anscheinend eine Bootsvermietung in Akudia und da arbeitet er jetzt.
02:29Und dich lässt er hier mit dem Laden komplett sitzen?
02:31Okay, äh...
02:333.278 Euro, die habe ich noch als Rücklage für die Hochzeit mit ihm.
02:37Aber...
02:39...dennach...
02:41...ohne Job jeden Monat pachtig.
02:43Oh Gott, warum habe ich ihm vertraut?
02:45Warum habe ich dem Vertrag unterschrieben?
02:47Hier, setz dich hin.
02:49Komm her.
02:50Komm her, komm her.
02:51Es wird alles gut.
02:53Du schaffst das.
02:55Wir schaffen das.
02:57Ja?
02:58Du musst einfach den Verpechter anrufen.
03:00Verpechterin.
03:01Gut, dann die Verpechterin.
03:03Wer ist das?
03:05Viktoria Kaiser.
03:07Was ist denn auf einmal los, Richard?
03:11Nichts.
03:12Ich habe nur darauf hingewiesen, dass ich gut ohne deine Hilfe klarkomme.
03:15Du vielleicht, aber was ist mit Daniel...
03:17Lass Daniel da raus!
03:19Was bist du denn so aggressiv?
03:22Ich hatte das Gefühl, wir nähern uns an.
03:25Ja, das dachte ich auch.
03:28Richard, ihr habt ein großes Projekt verloren.
03:32Wenn ich euch in dieser Situation meine Unterstützung anbieten kann,
03:35dann lass es mich doch bitte tun.
03:37Unterstützung, wie rührend.
03:39Als ich die MK damals zu einem internationalen Player machen wollte,
03:42da hätte ich deine Unterstützung gebraucht.
03:44Du hast maßlos überdreht.
03:46Deine Befugnisse und meine Finanzen.
03:48Für einen Deal, der die MK in eine andere Liga befördert hätte?
03:52Das war nicht sicher.
03:54Du warst einfach nicht mutig genug.
03:56Stopp.
03:58Du hast angefangen mit der MK Roulette zu spielen.
04:01Mit dem Vermächtnis meiner Mutter.
04:03Da musste ich einschreiten.
04:06Brauch dich nicht, Viktoria.
04:08Die Firma steht gut da.
04:11Ich weiß, dass Sie in den Staaten erfolgreich seid.
04:15Aber für Daniel ist der Tech Campus nicht irgendein Projekt.
04:19Ich finde was Neues für uns.
04:21Etwas, in das Daniel seine Kreativität einbringen kann.
04:24Also brauchen wir weder dein Geld noch deine Hilfe.
04:29Wie du willst.
04:32Ich dräng mich nicht auf.
04:34Ich dräng mich auf.
05:06Michael, du Mistker, jetzt zeig dich.
05:22Chilli con carne zu begrüßen.
05:37Griechische Bohnensuppe.
05:39Fast so gut wie texanisches Chili.
05:41Sag mal, du Spinner, was machst du in Lüneburg?
05:44Was schon, dich erschrecken.
05:45Du hast gesagt, hier spukt's, das konnte ich doch nicht liegen lassen.
05:47Ich hab gesagt, die Leute erzählen sich, dass es hier spukt, aber ich wohne hier sehr gerne.
05:51Dann kann ich mein Kommen wohl nur mit Sehnsucht erklären.
05:55Da hast du eigentlich wenigstens auf Wolf gemacht.
05:58Weil ich Kojote besser bin.
06:00Ach, die Bohnensuppe ist fertig.
06:03Oh, danke.
06:05So.
06:06Jetzt gibt's ein Schloss hier.
06:09Na, unbedingt.
06:10Äh, hat du willst im Schlafzimmer anfangen?
06:12Mhm.
06:13Mhm.
06:14Hier, hier, hier.
06:15Nein.
06:26Frau Böttcher.
06:27Das Licht in der Gästetoilette funktioniert nicht.
06:30Hab ich schon bemerkt, als ich die Handtücher getauscht hab.
06:33Schon ein Boom.
06:34Wissen Sie was, Frau Böttcher?
06:36Nehmen Sie sich doch den Nachmittag frei.
06:38Sie haben's wirklich verdient.
06:40Gerne.
06:42Aber warum?
06:44Ihre Loyalität will belohnt sein.
06:49Hm.
06:51Was ist denn los?
06:53War jemand unloyal?
06:55Tja.
06:57Unloyal ist nicht der richtige Ausdruck.
07:01Und dankbar.
07:03Um wen handelt's ich's?
07:05Richard.
07:07Ich hab ihm meine Hilfe angeboten.
07:09Der hat mich auf eine Weise abgebügelt.
07:13Meim Schwiegersohn und ihm ist auch der Tech Campus weggebrochen.
07:16Oh, das betrifft ja dann auch meine Tochter.
07:19Weiß Franka denn schon Bescheid?
07:21Äh, keine Ahnung.
07:23Woher soll ich denn das wissen?
07:24Aus falschem Stolz will Richard nicht an dem Projekt festhalten.
07:28Das lass ich ihm aber nicht durchgehen.
07:30Da hängt ja auch mein Schwiegersohn mit drin.
07:32Gebegnadeter Architekt.
07:34Frau Kaiser?
07:36Kennen wir uns?
07:38Ähm, Jasper, ja.
07:39Ähm, ich hab den Laden da drüben gefachtet.
07:42Ich dachte, da sollte ne Versicherungsagentur rein.
07:45Äh, ja.
07:46Darüber würde ich gern mit Ihnen sprechen.
07:48Äh, hier?
07:49Jetzt?
07:50Lassen Sie sich gefälligsten Termin von der entsprechenden Sachbearbeiterin geben.
07:55Sie sehen doch, dass ich beschäftigt bin.
07:57Okay, ich bin Sensa, Charlie, du bist Quarterback.
08:01Nö, Papa, kein Mensch. Ich will lieber weiter tackle.
08:07Äh, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte.
08:09Ich kann doch nicht.
08:10Oh ja, ganz vergessen, die OP.
08:12In einer Woche bin ich wieder voll einsatzfähig, okay?
08:15Onkel Richard, machst du mit?
08:17Hey.
08:18Papa kann aber nicht mitspielen, wegen der OP.
08:20Okay, aber ich warne euch.
08:22Ein Kumpel von mir war gefürchteter Quarterback am College in Kalifornien.
08:26Von dem hab ich einige gute Tricks.
08:28Super!
08:29Ja?
08:30Keine Angst.
08:31Komm gleich.
08:33Ich hatte gerade ein interessantes Gespräch mit Victoria.
08:39Sie wollte uns ihre Hilfe anbieten.
08:44Aufdrängen.
08:45Ich hab abgelitt.
08:48Gut.
08:49Ich werde erwartet.
08:53So, Jungs!
08:55Ja.
08:58Ja, wo ist er denn?
08:59Ja, wo ist denn der Ball?
09:00Wo ist der Ball?
09:01Ah!
09:02Ah!
09:03Ah!
09:04Jess!
09:05Du kannst doch nicht einwackeln.
09:08Du kannst doch nicht einfach Geschäftliches aus der Straße besprechen.
09:11Ja, ich hab euch zwei gesehen und dann dachte ich...
09:13Mann, ich muss doch aus diesem Pachtvertrag raus.
09:15Okay, ist ja alles richtig, aber...
09:17Warum gehst du nicht die offiziellen Wege?
09:19Da gibt's ja so eine Service-Hotline.
09:21Die kannst du doch mal anrufen.
09:23Ja.
09:24Ja.
09:25Ja.
09:26Ja.
09:28Ja.
09:29Ja.
09:50Hast du noch Schmerzen?
09:51Victoria!
09:52Möchtest du zu Lu?
09:53Nein.
09:54Ich möchte zu der.
09:55Wie geht's dir denn?
09:56Immer besser.
09:57Es liegt hier und da, aber nichts aus der Schmerztablette, wenn ich in den Griff kriege.
09:58Ja.
09:59Das freut mich zu hören.
10:00Nächste Woche bin ich wieder voll einsatzfähig.
10:01Wann kommst du zurück zur MK?
10:02Bietest du mir gerade eine Stelle an?
10:03Seit du mit Richard nach Kalifornien gegangen bist, habe ich nie wieder jemanden gefunden, der
10:15so kreativ und so viel Stilgefühl hat wie du.
10:18Wie denkst du über meinen Vorschlag?
10:19Danke für sein Angebot.
10:20Warum gerade jetzt?
10:21Ich denke, nach dem Aus des Tech Campus und im Hinblick auf deine Gesundheit.
10:22Ja.
10:23Ja.
10:24Ja.
10:25Ja.
10:26Ja.
10:27Ja.
10:28Ja.
10:29Ja.
10:30Ja.
10:31Ja.
10:32Ja.
10:33Ja.
10:34Ja.
10:35Ja.
10:36Ja.
10:37Ja.
10:38Ja.
10:39Ja.
10:40Ja.
10:41Ja.
10:42Ja.
10:43Ja.
10:44Ja.
10:45Ja.
10:46Ja.
10:47Ja.
10:48Ja.
10:49Ist doch ein bisschen Sicherheit gar nicht verkehrt, oder?
10:53Was ist los mit dir, Victoria?
10:54Erstes Angebot an Richard, uns unter die Arme zu greifen.
10:58Jetzt bietest du mir eine feste Stelle an.
11:00Du weißt, dass Richard noch nicht kein Geld brauchen.
11:03Ihr seid Familie.
11:05Hast du Angst, dass wir wieder nach Kalifornien zurückgehen, und du nun die Kids eine Zeit lang
11:08nicht siehst, oder?
11:09Willst du Richard eins auswischen?
11:14Es ist nur ein Angebot,
11:17Oh, God, I can't even know what's going on.
11:24You're here.
11:26Yeah.
11:27I got to get it, that it goes with the Hof not so much around.
11:32What does it say, not really around?
11:34I'm just going to get caught.
11:35Yeah, that's great, what you put in a short time on the feet.
11:39So.
11:41What is it with Texas?
11:43Bill and Bob are in charge.
11:44I'm just going to get caught.
11:45Seit die beiden da sind, läuft der Laden.
11:48Das heißt, du langweilst dich da?
11:50Nein, nein, nein.
11:53Ich hatte einfach nur Sehnsucht nach dir.
11:56Ich freue mich auch sehr, dass du da bist.
11:58Und ich freue mich über deinen Sohn und über deinen Kumpel.
12:03Weißt du, ich habe mir überlegt,
12:05ob wir nicht doch noch eine Dependence von Westendorf aufmachen sollen.
12:09Oh, ich brauche nachhaltig.
12:10Erst mal die Hufe still.
12:11Du weißt ja, was dabei rauskommt.
12:12Ja, noch mehr Ideen.
12:14Also, was ich bisher vom Hof gesehen habe, das sieht doch spitze aus.
12:20Den kriegen wir auf jeden Fall zum Laufen.
12:23Ja, nur bis jetzt will noch niemand sein Pferd hier unterstellen.
12:26Wegen dieser alten Spukgeschichte?
12:28Mhm.
12:29Und es gibt auch genügend Konkurrenz.
12:33Lass uns doch den Dornenhof mal ganz neu denken.
12:38Ich bin gespannt.
12:38Ja, Texas goes Lüneburg.
12:43Wir machen die Dependence einfach hier auf.
12:45Alles eine Nummer kleiner, aber im Prinzip das Gleiche wie drüben.
12:49Ja, aber das hatten wir doch alles schon.
12:51Ja, aber nicht so.
12:53Und darf ich dich daran erinnern, wie genervt du warst von all den Richtlinien, Vorschriften, Anträgen?
12:59Mhm.
13:00Ja, das hat echt genervt.
13:03Mhm.
13:04Aber irgendwas müssen wir doch machen.
13:06Ja, aber nicht jetzt gleich.
13:08Ja, hast recht.
13:09Das hat Zeit.
13:12Mhm.
13:12Ich bin so froh, dass du da bist.
13:19Was hat denn dir den Tag verhagelt?
13:21Nicht was, sondern wer.
13:28Aktuell dein Mann.
13:31Daniel.
13:32Wie denn das?
13:33Ich habe ihm eine Festanstellung in der MK angeboten.
13:37Ziemlich lukrativer Posten, wie du weißt.
13:40Brauchst du neun Architekten?
13:42Nein, das brauche ich nicht.
13:44Aber dein Mann ist außergewöhnlich begabt.
13:47Solche Menschen bindet man an sich.
13:50Und was hat Daniel gesagt?
13:53Er hat mich gerade Hurra geschrien.
13:56Keine Ahnung, muss Angebot Weinbüren fehlen.
13:59Suspekt.
14:02Red du doch bitte nochmal mit ihm.
14:05Das wäre doch gut für die ganze Familie.
14:10Was sagt denn Richard dazu?
14:13Richard hat meine Unterstützung abgeschmettet.
14:16Unterstützung?
14:17Du solltest ihm eine Führungsposition anbieten.
14:20Er beweist doch tagtäglich, dass das kann.
14:23Mach ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.
14:24Mit Aussicht auf die Firmenleitung.
14:26Ich habe dir doch gesagt, ich übergebe die Firma ausschließlich an eine weibliche Nachfolgerin.
14:35Vielen Dank für Ihre Geduld.
14:40Der nächste freie Mitarbeiter wird gleich für Sie da sein.
14:43Und, hast du immer noch ein gutes Gefühl?
14:44Ja, ja, ja, wir kommen schon durch.
14:46Vielen Dank für Ihre Geduld.
14:48Aufgrund der hohen Anruferzahlen kann es aktuell zu Wartezeiten kommen.
14:53Ganz ehrlich, ich glaube da ist gar niemand auf der anderen Seite.
14:55Die aktuelle Wartezeit beträgt sieben Minuten.
14:58Siehst du?
14:58So schnell waren wir nur.
15:00Aufgrund der vielen Kundenanfragen beträgt die aktuelle Wartezeit zwölf Minuten.
15:04Was machst du denn?
15:07Ja, jetzt sind es auf einmal zwölf Minuten.
15:09In zwölf Minuten sind es 25 Minuten, mehr reicht es.
15:11Du willst doch diesen Laden loswerden, oder nicht?
15:13Das geht nur über diese Hotline.
15:15Gut, dann rufen wir halt morgen Nachmittag nochmal an.
15:19Jonas, was sitzt du denn da schon wieder so faul rum?
15:21Die Verkehrsinsel ist immer noch nicht bepflanzt.
15:24Ich habe die Verkehrsinsel nicht vergessen.
15:26Die ist einfach bloß nach hinten verschoben.
15:28Ich habe hier einen akuten Notfall mit Jess.
15:30Was soll denn das für ein Notfall sein, der dich seit Tagen von der Arbeit abtübt?
15:34Es kam gerade erst die Info raus, dass Jess' Ex-Freund nach Malle abgehauen ist
15:38und sie hier mit dem Laden alleine lässt.
15:40So ein Fünf-Jahres-Pachtvertrag.
15:42Ja, ich muss aus dem Vertrag raus, aber ich erreiche niemanden.
15:44Und aus der Hotline fliegt man immer raus.
15:46Der Laden am Salzmarkt?
15:48Ihr habt von der MK gepachtet?
15:49Ja, und durch diese Hotline kommen wir nicht durch.
15:52Vergesst die Hotline. Das müsst ihr anders lösen.
15:55Frag Gisela. Die hat den besten Draht zur Chefin.
16:04Ich freue mich so, dass dir der Hof gefällt.
16:09Und du findest die Idee hier, Karlas Westernbahn aufzuziehen, wirklich falsch?
16:13Ja, nicht nur wegen der ganzen Anträge.
16:15Wir haben dann bestimmt auch die nächste Bürgerinitiative am Hals.
16:18Und um Pferde einzustellen, brauchst du nur einen Pferdesachkundeausweis.
16:22Und den habe ich.
16:23Und damit kannst du auch Reitunterricht geben.
16:25Deine Post-In-Prinaschein.
16:27Oh, die Deutschen mit ihren Zetteln und Scheinen.
16:30Ach, den habe ich aber auch schon lange.
16:32Das ist ja perfekt.
16:34Lass uns hier eine Westernreitschule aufmachen.
16:36Sowas gibt es hier noch nicht.
16:37Und Westernreiten wird immer populärer.
16:40Westernreiten, das könnte wirklich funktionieren.
16:42Das sage ich doch.
16:43Ich gebe dem Schild den Auftrag, Karlas Westernbahn, und dann rufe ich vor.
16:46Äh, äh, äh, Michael.
16:47Wir sollten erst mal planen und rechnen, bevor wir Geld ausgeben.
16:51Ja, aber was gibt es denn da noch zu besprechen?
16:54Der Name steht...
16:55Der steht nicht.
16:56Das ist der Dornenhof.
16:58Und das seit 300 Jahren.
17:00Ich dachte, du willst weg von dieser Hexengeschichte.
17:03Ja, gut, dann verschieben wir das mit den Namen.
17:06Das ist ja auch nicht so wichtig.
17:08Oh.
17:09Wichtig sind die Westernpferde und Sattel und das Zaumzeug.
17:14Ich rufe Bill an, der hat Connections zu der Lederbaden.
17:17Oh, Mann.
17:18Oh, Gott, ich steck dich wohl an.
17:21Was?
17:26Oh, Frau Jansen.
17:34Ach, das ist ja schön.
17:35Darf ich mich setzen?
17:36Nein, ich bitte doch.
17:39Wie geht es Ihnen?
17:40Sehr ausgezeichnet.
17:42Sehr gut.
17:43Dankeschön, Dean.
17:45Glänzend.
17:45Darf ich Ihnen was bringen?
17:46Gerne.
17:47Ich hätte gerne eine Tasse Kaffee und ein schönes Stück Nustort.
17:51Sehr gerne.
17:52Eine gute Entscheidung.
17:54Und was gibt es in unserem Rosenhaus Neues?
17:58Ja, also bei uns gibt es ein paar Neuzugänge.
18:01Wirklich?
18:01Ja, meine Nichte Jess, die Frau Armer wurde von ihrem Verlobten verlassen und aus dem Haus geworfen.
18:08Und mein Sohn Julius auch.
18:10Du?
18:11Oh.
18:13Danke.
18:14Oh, diese Nustort.
18:17Absolut.
18:18Die ist wirklich ein Gedicht.
18:20Ja.
18:21Hallo, Frau Jan.
18:32Ja, meine Liebe.
18:35Ich sehe, Sie genießen Ihren Nachmittag.
18:38Ach ja, nochmal vielen Dank.
18:41Und was ist hier los?
18:42Haben Sie es nicht mitbekommen?
18:44Elisabeth Bote ist im Haus.
18:46Prominente Autorin.
18:48Sie hält deinen Vortrag über Longevity.
18:51Äh, nie gehört.
18:53Es geht um die vier Säulen der Langlebigkeit.
18:56Wirklich?
18:57Ernährung, Sport, Schlaf und Stressvermeidung, oder?
19:03Ja, das Thema trifft auf großes Interesse.
19:06Wir haben dreimal so viele Anfragen wie Tickets.
19:08Ich bemühe mich schon um einen Zusatztermin.
19:12Na bitte.
19:13Torte so spät am Tag?
19:15Sind Sie sicher, dass das eine gute Idee ist?
19:18Auf jeden Fall.
19:20Also, Torte macht ja jeden Tag zum Fest.
19:24Frau Bote denkt, da war's anders.
19:25Die hat diese Torte hier noch nicht gekostet.
19:28Davon gehe ich aus.
19:30Hat meinen Vortrag ruft.
19:34Sag mal, predigt diese Frau Bote Knäckebrot und Frühsport,
19:38oder wie soll ich das verstehen?
19:40Genau so.
19:41Oh.
19:44Hey.
19:46Hey.
19:47Was machst du?
19:49Ich erke die Nuss zu Ludwig Manze.
19:51Ah.
19:53Du hoffst auf ein Wunder, hm?
19:54Hm, hm.
19:55Das wird's nicht geben.
19:57Manze, Mäzen und Initiator zahllicher Bauvorhaben dieser Stadt,
20:01ist pleite.
20:03Aus der Traum vom TEC.
20:04Tut mir so leid, Daniel.
20:06Tja, den Entwurf kann ich Ihnen kürzlich zu den Akten belegen.
20:12Ähm.
20:14Mir ist Viktoria begegnet.
20:15Die hat ja eine Festanstellung angeboten.
20:19Wie findest du die Idee?
20:22Wie findest du sie?
20:24Äh.
20:26Musst du das nicht in erster Linie mit Richard besprechen?
20:28Klar, aber jetzt frage ich dich.
20:29Ja, es ist...
20:35Es hätte auch Vorteile.
20:38Welche?
20:40Sicherheit.
20:42Wertschätzung im Unternehmen, das du gut kennst?
20:47Hast du Angst?
20:51Weil wir noch ein Kind erwarten?
20:55Weil der Krebs zurückkommen könnte?
20:58Gut.
20:59Weil du dich gerade erst mit Viktoria vertragen hast?
21:03Ja, vielleicht auch deshalb.
21:06Dass uns das Projekt weggebrochen ist, ist doof.
21:08Ja.
21:10Aber das bedeutet nicht den Untergang unserer Firma.
21:13Bauen wir eben weiter Shoppingmalls.
21:15Aber das ist ja nicht das, was du willst.
21:16Ja, aber noch weniger will ich nach Viktoria's Pfeife tanzen.
21:19Viktoria glaubt, nach meiner OP bin ich nicht mehr Manns genug,
21:22neue Projekte an Land zu ziehen.
21:23Und das ärgert mich.
21:24Ja, aber so ist es doch nicht.
21:26Doch, es ist so.
21:27Für Viktoria ist meine Krankheit die Möglichkeit, die Uhr zurückzudrehen,
21:30um mich gleich wieder einzukassieren.
21:31Und Richard gleich mit.
21:32Nein!
21:33Und wenn der nicht will, zumindest einen Keil zwischen uns zu treiben.
21:35Sie macht sich ehrlich Sorgen.
21:37Sie mag dich.
21:39Wir reden über Viktoria.
21:40Eine Frau, die jahrelang nicht mit dir gesprochen hat,
21:42weil sie ihren Willen nicht durchsetzen konnte.
21:46Wie geht's, Michael?
21:47Der Jetlag hat ihn umgehauen.
21:49Er ist im Gespräch fast eingeschlafen.
21:51Jetzt schläf ich mich raus.
21:53Du hast wirklich nicht geahnt, dass er kommt?
21:55Nein.
21:56Naja, bis jetzt war im Westerndorf immer viel zu viel Arbeit.
21:59Nach dem Hurricane muss es ja alles wieder neu aufbauen.
22:01Aber sein Sohn Bob und sein Kumpel Bill machen das.
22:04Und für Michael ist nicht so viel zu tun.
22:06Erlangweilt er sich.
22:07Das kann man so nicht sagen.
22:08Er fing gleich wieder mit der Geschichte vom Westerndorf in Lüneburg an.
22:11Oh, nee, das hattet ihr doch schon.
22:13Ja, aber diesmal will er eine Westernreitschule aufmachen.
22:16Karlas Westernbarn mit Country Music.
22:19Das finde ich ehrlich gesagt eine ziemlich gute Idee.
22:21Naja, ich glaube, das ist eine Marktlücke und lukrativ wird es auch sein.
22:25Ich denke, du brauchst Geld.
22:26Ja, irgendwann schon.
22:28Aber findest du das pass, den Dornhof in Karlas Westernbahn umzumodeln?
22:32In Westernbahn?
22:33Hm?
22:33Finde ich cool.
22:34Was ist denn das?
22:34Äh, Michael hat vorgeschlagen, den Dornhof zu einer Westernreitschule umzumodeln.
22:39Westernreiten, voll in, finde ich toll.
22:44Aber?
22:48Ach.
23:02Ein wirklich inspirierender Vortrag.
23:04Also meine Fünf-Uhr-Club-Routine, die habe ich ja schon in Fleisch und Blut.
23:11Aber ich muss mein Trainingsprogramm neu organisieren.
23:17Fünf-Uhr-Club?
23:19Äh, meinen Sie Fünf-Uhr-Morgens, typisch?
23:22Fünf Uhr morgens.
23:24Das ist eine wunderbare Zeit, um nur Zeit für sich zu haben.
23:29Und was machen Sie um diese Zeit für sich?
23:3220 Minuten Gymnastik.
23:3420 Minuten ein gutes Buch lesen.
23:3720 Minuten den kommenden Tag antizipieren.
23:41Oh mein Gott, das klingt ja schrecklich.
23:44Sie armen.
23:45Nein, ich liebe meine Morgenstunde.
23:49Aber Frau Bote hat noch andere Methoden vorgeschlagen, die den Körper verhieren.
23:56Das ist eine wahnsinnig interessante Sache.
24:00Wahnsinnig trifft's wohl genau.
24:03Ach, Frau Böttcher, jetzt seien Sie nicht so negativ.
24:07Natürlich bedarf es ein wenig der Anstrengung.
24:11Aber man kriegt doch so viel zurück.
24:14Sie sollten sich dafür interessieren.
24:16Tja, aber ich meine, so das Altern, das ist doch so ein ganz natürlicher Prozess.
24:24Sollte man den nicht akzeptieren?
24:27Es geht darum, den körperlichen und mentalen Verfall so lange wie möglich zu verzögern.
24:35Hm, naja, jeder, wie er möchte.
24:38Also mal was ganz anderes, ja?
24:41Die Hotline von der MK funktioniert nicht.
24:43Meine Nichte Jess hat jetzt tausendmal versucht und ist nicht durchgekommen.
24:48Na ja, dann soll sie eine E-Mail schreiben, die wird immer beantwortet.
24:51Ja, aber sie will ja mit jemandem sprechen.
24:53Ja, und mit einer E-Mail wird's ja unnötig kompliziert.
24:57Jeder denkt, sein Fall ist einzigartig.
25:01Dann alle Probleme und alle Fragen kann man doch in einer Q&A nachlesen oder mit einer guten KI klären.
25:07Also da bin ich jetzt nicht Ihrer Meinung.
25:12Das Problem meiner Nichte ist wirklich, wirklich dringend.
25:16Und wenn sie bei Ihnen vorbeikommt, dann hören Sie sie doch bitte an.
25:22Haben Sie ihr nahegelegt, mich persönlich aufzusuchen?
25:26Na ja, nahegelegt ist jetzt ein bisschen übertrieben.
25:30Aber ich habe ihr einfach gesagt, dass Sie ein Mensch sind.
25:33Tja, dann bleibt mir ja nichts anderes übrig, als Ihre Nichte kennenzulernen.
25:43Noch einmal nahm sie das Gutshaus in Augenschein.
26:06Da saß sie, die Herrin der Stadt, die mit niemandem sprach und keine Audienzen gewährte.
26:18Aber Jess musste raus aus dem Vertrag, Sachlage klarstellen, an Frauensolidarität appellieren.
26:25Ihr erstes Treffen war nicht gut gelaufen.
26:28Aber jetzt, da würde es klappen.
26:31Dann ging sie mutig auf sie zu.
26:33Sie müssen die Nichte von Frau Böttcher sein.
26:39Ja.
26:40Wurde vorgewarnt.
26:42Ich hoffe, ich störe mich.
26:44Sagen Sie, was Sie auf dem Herzen haben.
26:47Okay.
26:49Es geht um die alte Bäscherei am Salzmarkt.
26:53Also, um den Pachtvertrag.
26:56Ich habe den Vertrag unterschrieben, aber ich brauche den Laden jetzt nicht mehr.
27:01Kann ich nicht verstehen.
27:02Sie pachten einen Laden, den Sie nicht brauchen.
27:06Ja, der Laden war nicht für mich, sondern für meinen Freund.
27:11Also, Ex-Freund.
27:13Er hat einen Schufa-Eintrag, ist ein Kredit, lang abbezahlt, aber...
27:18Junge Frau, Sie sind die Pächterin.
27:21Ja, aber er wohnt jetzt auf Mallorca und arbeitet bei einem Bootsverleih.
27:25Wie ich sehe, hat er nicht nur Sie verlassen, sondern gleich sein ganzes Leben.
27:28Können wir...
27:33Können wir den Vertrag nicht einfach rückabwickeln?
27:35Ich zahle natürlich alles an Kosten, die bis jetzt entstanden sind.
27:38Und Sie verpachten dann einfach neu?
27:42So einfach ist es nicht.
27:43Sie haben einen rechtskräftigen Vertrag.
27:45Das Einzige, was ich Ihnen vorschlagen kann, ist, dass Sie einen neuen Pächter finden.
27:54Also sowas wie Nachmittag?
27:56Genau.
27:57Der Kandidat, die Kandidatin stellt sich unsere Sachbearbeiterin vor.
28:02Wir überprüfen das.
28:03Und wenn der Eindruck gut ist, dann meinetwegen können wir den Vertrag umschreiben.
28:10Danke, danke, danke, danke.
28:12Mir fällt wirklich so ein Stein vom Herzen.
28:14Das ist wirklich großartig.
28:16Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Sie schnell jemanden finden.
28:18Ja, ich kann den Laden gerade wirklich nicht gebrauchen.
28:21Also hätte ich viel Geld, dann müsste ich schon damit anfangen, aber so...
28:25Wir sind dann durch, oder?
28:27Ja, ich bin schon weg.
28:30Danke nochmal.
28:30Danke.
28:33Was ist?
28:58Täusche ich mich?
28:59Oder siehst du zufrieden aus?
29:05Seit wann bist du so bescheiden?
29:08Ich meine, es ist gerade ein ziemlich dicker Auftrag weggebrochen.
29:12Na und?
29:13Dir doch auch.
29:14Ja.
29:15Ah gut, mit dem kleinen Unterschied, dass ihr leer ausgeht, während ich ein ordentliches Auswahlhonorar kassiere.
29:22Dieses Detail in meinem Vertrag ist dir doch bekannt, oder?
29:25Ich habe die Klausel selbst angewiesen.
29:29Dankeschön.
29:33Und?
29:34Habt ihr schon ein neues Projekt?
29:37Business Talk im Bett?
29:39Hilfe!
29:40Ich frage ja nur.
29:41Ich hätte noch Kapazitäten.
29:43Ja, mach mich ruhig fertig.
29:45Was?
29:46Na, habt ihr?
29:47Was ist denn nur dein Geschäft im Kopf?
29:49Ich habe dir nie etwas vorgemacht.
29:53Ja.
29:55Das ist der Grund, warum es mit uns beiden so klappt.
30:00Für Daniel war das ein ziemlich harter Schlag.
30:03Der Kapus war voll sein Ding.
30:05Habt ihr darüber nachgedacht, mitzubieten?
30:13Mitzubieten, wobei?
30:15Ich habe es auch nur unter der Hand gehört, aber der pleitegegangene Ludwig Manzel soll den Insolvenzverwalter dazu gebracht haben, den Baugrund samt Projekt Tech Campus zu versteigern.
30:29Muss mal kurz was checken.
30:30Ja.
30:39Simon!
30:40Hallo!
30:41Hi.
30:42Oh, Ton, ich habe die Wickeltasche auf dem Wohnzimmertisch.
30:46Super.
30:47Morgen früh hatte ich sie spätestens gesucht, aber ich habe gerade ewig gebraucht, um sie in den Schlaf zu bekommen.
30:57Ach, Valerie.
30:59Sie fragt, wo du bist. Sie kann dich nicht erreichen.
31:04Ach, verdammt, ich habe mein Handy gerade in die Jackentasche gesteckt. Es musste so schnell gehen mit der kleinen...
31:08Und die Jacke ist wo?
31:09Unten in der Diele. Ich... ich hole mich schnell.
31:11Nein, komm. Lass mal. Geh du mal zu deiner Tochter.
31:15Ach, danke.
31:16Super.
31:17Hey.
31:17Danke schön.
31:17Liebste Gisela, wäre es sehr vermessen von mir, wenn ich dich bitten würde, nochmal für mich in die Diele zu gehen.
31:28Pff, was fehlt denn jetzt?
31:29Der Kautschuk-Schnoller.
31:30Ja, ich geh.
31:31Kein Problem.
32:02Das lag nicht am Kautschuk-Schnoller. Ich habe dann doch den Ersatz-Schnoller gefunden. Das war nicht das Problem, sondern die Raffi fehlt.
32:10Vielen, vielen Dank.
32:29Mein Gott.
32:36Schluck Wasser.
32:37Danke.
32:38Danke dir.
32:40Eieieieieiei.
32:44Oh.
32:45Ist so still?
32:45Oliver schläft?
32:47Ja, es tut mir leid. Es lag auch nicht an Giraffi.
32:50Ach, naja. Macht nichts. Hätte auch was Wichtiges sein können. Wie schlimmer ist, dass ich eigentlich überhaupt nicht in Form bin.
33:05Eine feste Anstellung.
33:17Paxi. Wie kommt sie dazu?
33:19Das weißt du, wer seid ich?
33:20Wenn ich ihr großzügiges Hilfsangebot abgelehnt habe.
33:24Und prompt setzt sie den Ebel woanders an.
33:27Victoria, wie ich sie kenne.
33:29Du denkst doch nicht ernsthaft darüber nach, das anzunehmen. Du denkst darüber nach.
33:31Du denkst doch nicht ernsthaft darüber nach, das anzunehmen.
33:34Das anzunehmen.
33:35Du denkst darüber nach.
33:37Ich habe darüber nachgedacht.
33:38Ich habe eine Verantwortung, Richard für Lundi Kids. Und wenn der Krebs wiederkommen sollte, dann...
33:39Hey, hey, hey, hey. Wir haben den Krebs entfernt. Du bist gesund. Und du wirst wieder ganz der Alte, ja?
33:54Ich habe Stimmungsschwankungen, wenn die Hormone nicht stimmen. Ich muss mein Leben lang diese Tabletten nehmen.
34:00Gut, dann eben. Was kannst du da also?
34:02Im Herzen, Richard.
34:03Bei mir bin ich total euphorisch und im nächsten Moment bin ich total down.
34:07Ja, dann bist du eben, was diese Hormontabletten betrifft, noch nicht richtig eingestellt.
34:15Meine Schwester ist eine taffe Frau, die sie nicht so schnell unterkriegen lässt.
34:20Und du wirst es nicht zulassen, dass du deine Träume aufgibst für ein 13. Monatsgehalt von Victorias Gnaden.
34:27Deswegen habe ich ja gesagt, ich habe darüber nachgedacht.
34:30Wenn du zur MK zurückgehst, ist unsere Firma tot.
34:33Und bin zu dem Entschluss gekommen, dass wir weitermachen.
34:37Unsere Firma läuft gut. Soviel zum Thema Sicherheit. Und Projekte wie Kalifornien gibt es hier auch.
34:42Ich habe mal gecheckt, wo die nächsten Ausschreibungen für Shoppingcenter laufen.
34:45Wir werden was finden, bei dem du das Architekt glänzen kannst.
34:48Wir machen weiter. Zusammen mit neuen Projekten und unserer eigenen Firma.
34:57Der Baugrund plus Projekt Tech Campus soll versteigert werden.
35:04Woher weißt du das?
35:07Insider-Tipp ist noch nicht an die Öffentlichkeit geraten.
35:11Können wir mitbieten?
35:16Vergiss es. Da geht es um Millionen. Das Risiko ist zu hoch.
35:20Und wenn ich das sage, wenn du das sagst, ist das Risiko zu hoch.
35:24Hallo, Frau Janssen.
35:29Ja, hallo.
35:31Ach.
35:32Bitte.
35:34Sie essen Kuchen?
35:36Ja.
35:37Haben Sie nicht gestern Frau Kaiser recht gegeben und sich den Ideen dieser Verbote angeschlossen?
35:41Sie haben mir mein Stückchen Torte richtig vermisst.
35:43Ach, das tut mir aber leid. Bitte setzen Sie sich.
35:48Danke.
35:49Das wollte ich doch gar nicht.
35:52Was habe ich denn missverstanden?
35:55Ich wollte Ihnen nur sagen, wenn es Ihnen Freude bereitet, wenn es Ihnen schmeckt, dann gönnen Sie sich doch ein Stückchen Torte. Bitte schön.
36:07Und kein Sport, fünf Uhr morgens oder so ein Unsinn.
36:11Mein Motto ist nichts übertreiben. Nicht den Sport, aber auch nicht den Verzicht.
36:19Ah, Sie haben Ihr Wohlbefinden im Blick und quälen sich nicht sinnlos.
36:25Wie ist es?
36:26Ja, das ist mir sehr sympathisch.
36:28Schön. Aber es geht nichts ohne Disziplin.
36:34Ja, also mal das Stück Torte stehen lassen und die Treppe nehmen statt des Lifts.
36:40Zum Beispiel. Sie wollen doch schließlich erleben, wenn Ihre kleine, süße Enkelin Abitur macht. Nicht wahr?
36:49Ja.
36:52Das werde ich schon erleben, ja.
36:54Gut so.
36:59Ja.
37:01Ja, genau so. Machen wir es.
37:03Lu, warte ganz kurz.
37:05Hi.
37:06Hallo.
37:07Einmal die Pasta mit Pilzen außer Haus, bitte.
37:08Ja, gerne.
37:09Danke.
37:10So.
37:13Nö, du brauchst zum Essen nicht warten. Ich habe noch einiges im Büro aufzuräumen.
37:18Alles, was mit dem Tech Campus zu tun hat, kann in abgesagte Projekte.
37:23Ja.
37:24Ich weiß das.
37:26Nein, es ist Richard und mich trifft da keine Schuld. Das ist total klar, aber...
37:30Ja, schade ist trotzdem.
37:34Hier, bis später.
37:36Einen Caputino zum Mitnehmen, bitte.
37:38Ja.
37:39Hallo.
37:40Hallo.
37:41Wie geht's Ihnen?
37:42Gut, danke.
37:43Schön.
37:44Und klappt alles mit den Medikamenten?
37:45Ja.
37:46Ja.
37:47Ich nehme meine Hormonpillen wie besprochen.
37:51Gut.
37:52Manchmal dauert es ein bisschen, bis es mit der Dosierung so stimmt.
37:55Bei mir ist alles gut.
37:57Nur, falls Sie merken, dass Sie beletagisch sind oder leicht reizbar, dann systeme einfach nochmal nach.
38:02Wenn ich Fragen habe, dann komme ich zu Ihnen ins Krankenhaus.
38:07Okay.
38:08Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten.
38:10Alles gut.
38:12Ich muss auch.
38:14Ah, ist die Verkehrsinsel fertig?
38:29Ich wollte gerade die letzten 75 Töpfe Federgras holen.
38:41Wie geht's Jess denn?
38:42Lichtet sich das Chaos langsam?
38:44Danke.
38:45Mhm.
38:46Sie war gestern echt noch bei der Frau Kaiser und hat das geklärt.
38:51Wirklich?
38:52Sie darf einen Nachtmittag vorstellen.
38:53Hut ab, dass sie sich das getraut hat.
38:56Sag mal, willst du nicht zufällig noch eine Dependance in der Altstadt aufmachen?
39:00Schöne Sträuße für die Lauskönnschaft.
39:02Und Jess' Laden übernehmen?
39:04Nee.
39:05Mir ist das hier eigentlich mit den Blumen schon zu viel.
39:08Jetzt, wo meine Gartenbauprojekte so gut laufen.
39:11Und auf Frau Kaiser als Verpächterin kann ich wirklich gut verzichten.
39:14Sondern, wie lange kennst du Jess eigentlich schon?
39:20Schon seit dem Kindergarten.
39:21Sie ist sowas wie eine kleine Schwester für mich.
39:25Und da gab es nie irgendwelche erotischen Verwicklungen zwischen euch?
39:32Jess war schon immer total schüchtern.
39:34Und dann war Patrick ihr erster Freund.
39:36Mir war eigentlich schon immer klar, dass der nix ist.
39:39Aber sie wollte das nicht hören?
39:41Ich bin ja froh, dass sie den Typen jetzt los ist.
39:44Wenn dann nicht noch diese Sache mit dem Laden wäre.
39:48Ich wünsch mir einfach, dass sie sich ein bisschen mehr zutraut.
39:53Ich finde es toll, dass du Jess hilfst.
39:55Bleib die eine oder andere Verkehrsinsel eben ein bisschen länger kahl.
40:02Wollen Sie nicht doch nochmal mit der Sapper-Arbeiterin sprechen?
40:05Also meine Erfahrung mit der MK ist nicht so schlecht.
40:07Wenn Sie meinen.
40:09Auf Wiedersehen.
40:14Bist du die, die einen Nachmieter sucht?
40:19Nachpächter?
40:21Wieso? Hast du Interesse?
40:23Hier war mal meine Beschreie drin.
40:25Bis mich die MK hier rausgeekelt hat.
40:27Von denen brachte ich auf jeden Fall nie wieder aus.
40:30Die Kaiser hat mein Geschäft zerstört.
40:31Okay.
40:32Also ich fand Frau Kaiser eigentlich immer ganz nötig.
40:36Aber jetzt wo du es sagst, die MK hat schon zwei potenzielle Nachpächter.
40:40Einfach abgedehnt.
40:42Und die meisten winken direkt ab, wenn sie MK hören.
40:45Das kann ich verstehen.
40:46Aber ich tue dir auf jeden Fall die Daumen, ja?
40:47Ja.
40:48Und meine Damen und Herren, ja.
40:49Hello, Dr. Berger.
41:20Scheint ein spannendes Buch zu sein.
41:22Ja, das ist ganz toll. Kann ich nur empfehlen.
41:24Wäre das vielleicht auch was für meine Tochter?
41:27Ich würde sie gerne ein bisschen mehr zum Lesen bringen.
41:30Ein bisschen weniger. Handy-Daddeln.
41:32Wie alt ist sie denn?
41:3414.
41:37Nee, vielleicht eher Enjas Traum.
41:41Die ist total beliebt bei Mädchen mit 14.
41:44Okay, worum geht's da?
41:46Enja ist eine Drachenprinzessin.
41:49Das heißt sie aber am Anfang nicht.
41:51Und dann wird ihre Mutter entführt,
41:53weil eine Bande ihr Dorf überfällt.
41:55Und dann sucht Enja mit ihrer Freundin die Mutter.
41:58Ich gebe dir den Tipp.
41:59Gerne.
41:59Simon!
42:04Hey!
42:05Na?
42:06Schön, dich zu sehen.
42:20Willst du zu Carla?
42:23Äh, ich hab Carla draußen noch getroffen.
42:25Eigentlich bin ich nur hier, um Kartoffeln vom Ziegenhof zu bringen.
42:29Aber Carla sagte mir, du bist hier drin.
42:30Äh, ich hab dieses Gemäuer hier kofinanziert.
42:35Ich hab mir gedacht, ich schau mir das mal live an.
42:37Ja?
42:38Carla hat hier schon mächtig was bewegt.
42:40Mhm.
42:40Aber für eine Idee, wie man hier Geld verdienen kann, braucht's offensichtlich mich.
42:46Und?
42:47Hast du schon ne Idee?
42:49Sowas wie unser Westerndorf in Texas.
42:51Bloß in klein.
42:52Weißt du, erstmal ganz Suche.
42:53Hm?
42:54Westernreitunterricht, Parfumtiere, stylisches Westernambiente, richtige Musik.
43:00Und wenn das dann richtig läuft, dann bauen wir das aus.
43:18Vielleicht ein paar Games, weiß nicht, Hufeisen werfen, Bullriding.
43:25Das wird groß.
43:26Ja?
43:27Also ich kann mir das wirklich gut vorstellen.
43:29Ich hatte auch schon so ein paar Ideen, was man mit den Kindern und den Tieren machen könnte.
43:32Natürlich so, dass es die Tiere nicht zu doll stresst.
43:35Na super.
43:35Bist du engagiert?
43:36Ah, nee, nicht so schnell.
43:38Das funktioniert nicht.
43:39Ich wohne auch jetzt mit Olivia auf dem Dars in Epon.
43:42Und bin auch nur hier, weil bei Peter Sommer wieder ein Untermann war.
43:46Heißt das, du bist bald schon wieder weg?
43:48Ja.
43:48Lange bin ich nicht mehr hier.
43:50Schade.
43:51Carla, zieht auf jeden Fall mit und wir hätten dich gern dabei.
43:59Es hat dreimal Dachgeschoss und Dile und zurück und ich bin platt.
44:16Ja.
44:17Und früher konnte ich die ganze Nächte durchtanzen.
44:20Ich will auch sehen, wie du groß bist.
44:22Und ich will mit dir reisen und, ja, Kreuzfahrt und tanzen und alles machen, was du willst, was die Oma machen soll.
44:32Ja?
44:33Vielleicht sollte ich wieder Aerobik machen, wie früher, Bauch, Beine, Po.
44:39Ja, das klingt schlimm.
44:40Das war auch schlimm.
44:42Aber ich gebe mir wirklich große Mühe.
44:47Ich will wirklich alles dafür tun, dass ich fit bin.
44:51Für dich.
44:52So machen wir es.
44:53Ne?
44:53Richard, bist du im Büro?
45:15Gut, ich muss mit dir reden.
45:17Nein, das hat keine Zeit.
45:19Bleib, wo du bist.
45:19Ich bin auf dem Weg.
45:20Ich bin auf dem Weg.
45:37Jess.
45:39Was sitzt du nur hier rum und liest?
45:44Na?
45:45Schon jemanden gefunden, der den Vertrag übernimmt?
45:48Zwei.
45:48Nee, war bei der MK beide abgelehnt.
45:51Hä?
45:51Wieso?
45:51Ist doch spitzen Lage.
45:53Ja, weil die MK total unbillig geworden ist, seit Viktoria Kaisermann versucht hat, hier
45:56den Salzmarkt an sich zu reißen.
45:59Okay, verstehe.
46:00Es will also niemand von ihr pachten.
46:02Nein, ich habe den Laden an der Backe.
46:05Keine Wohnung, kein Job.
46:07Absolut keine Ahnung, wie es weitergehen soll.
46:13Und dein Papa?
46:15Warum fragst du nicht dein Vater danach Geld?
46:17Nee, ich habe ihn ewig nicht mehr gesehen.
46:19Ich will nichts mit ihm zu tun haben.
46:23Okay, verstehe.
46:26Wir finden eine Lösung.
46:28Das sind 600 mal.
46:30Ja, mal 5.
46:3217.000.
46:3316.000.
46:34Okay.
46:3696.000.
46:37100.000.
46:38Fast 100.000.
46:39Jonas, du hast fast 100.000 Euro für den Laden gezahlt.
46:41Okay.
46:41Ich schaffe das niemals.
46:43Niemals schaffe ich das.
46:44Was gibt's denn so dringendes?
47:02Wir gehen all hin.
47:04Du sprichst aber nicht von unserer nächsten Pokerrunde.
47:07Ich sprich vom Tech Campus.
47:10Wir bieten mit?
47:10Mhm.
47:11Egal, was es kostet.
47:14Was ist passiert?
47:16Ich hab die Schnauze voll davor, mit angezogener Handbremse Shoppingcenter zu entwerfen.
47:21Heißt?
47:22Wir werden Bauherrn.
47:23Du meinst, wir bieten mit, bis wir den Zuschlag bekommen.
47:26Und dann realisieren wir deinen Tech Campus vom Entwurf bis zur Fertigstellung.
47:29Kann sein, dass wir pleite gehen und unsere Firma verlieren?
47:32Oder wir gewinnen und sind danach fett im Geschäft.
47:36Oder wir gewinnen.
47:37Also volles Risiko.
47:41Volles Risiko.
47:45Bist du dabei?
47:45Weißt du, was mir am wilden Westen immer so besonders gefallen hat?
47:53Man hat einfach irgendwo einen Zaun gezogen und dann hat man ein Haus gebaut.
47:57Keine Behördengänge.
47:59Ich werde mein Studium auch ohne Viktoria durchziehen.
48:01Und ich werde dir beweisen, er ist doch ohne die Amker.
48:03Ich weiß, was du drauf hast, Bro.
48:06Ich weiß, was wir beide drauf haben.
48:08Wenn wir erstmal loslegen.
48:10Ich hatte mal so Träume.
48:13Träume bringen dich leider nicht weiter.
48:15So schön das wäre.
48:17Hast du da Sorgen?
48:19Also Daniel hat gerade schon ziemlich viel auf dem Zettel.
48:21Ja, der Krebs, die OP, die Hormone.
48:23Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob er schon belastbar genug ist für so ein neues Riesenprojekt.
48:27Es tut mir leid.
48:30Du hast mein Vertrauen in dich gebrochen.
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