Meet the Feebles ist eine schwarze Filmkomödie des Regisseurs Peter Jackson. Der Film, in dem fast ausschließlich Puppen agieren, ist eine derbe Parodie auf Jim Hensons Muppet Show. Im Gegensatz zu dieser geht es hinter den Kulissen der Feebles-Show jedoch um Sex, Drogen und Gewalt. Die Varieté-Show mit dem Titel Meet the Feebles (deutsch Triff die Schwächlichen) ist auf dem absteigenden Ast, oder genauer, ihre Akteure, die den Job schon viel zu lange machen und ihre Motivation längst verloren haben. Völlig unbeleckt vom harten Showbusiness stößt der Igel Robert dazu und muss feststellen, dass seiner Begeisterung und seinen traumhaften Vorstellungen die verhärmte Wirklichkeit der anderen Schauspieler mit ihrem lange gezüchteten Zynismus gegenübersteht. Nach und nach lernt er diese, ihre omnipräsenten Schwächen und ihre teils unappetitlichen Lebensgeschichten kennen.
Sein Idealismus lässt sich dadurch jedoch nicht zerstören, sondern er verliebt sich auch sogleich in die Pudeldame Lucille. Nach und nach gerät er nun in die Handlungsstränge, die sich hinter der Bühne abspielen und die Zuschauer erleben mit ihm ein Panoptikum sozialer Abgründe. Die Darsteller, vom Fakir Abi Bargwan abgesehen, allesamt Tiere, repräsentieren zutiefst menschliche Makel und werden wie im richtigen Leben von der Regenbogenpresse in Form einer Schmeißfliege heimgesucht, die nichts anderes im Sinn hat, als aus dem Niedergang der Charaktere Auflage zu schmieden.
Nach und nach verweben sich die einzelnen Probleme der Beteiligten und laufen auf immer katastrophalere Ereignisse hinaus, die schlussendlich in einem Amoklauf der Nilpferddame Heidi während der Show
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