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  • 22 hours ago
Transcript
00:00Nauman sorgt dafür, dass der See von Spezialtauchern abgesucht wird.
00:03Ah, dann konntest du ihn davon überzeugen, dass den Hake vermutlich weitere Kanistergift im See versenkt hat?
00:09Ja, und meine Einstellung wird vorgezogen. Ab morgen bin ich in Amt und Würden.
00:13Hast du wirklich gedacht, dass ich sauer bin, weil du deinen Job verloren hast?
00:17Es war mir einfach peinlich.
00:18Ja, klar.
00:20Du verstehst gar nichts.
00:21Das tue ich wirklich nicht.
00:23Das da wäre meine Maschine gewesen.
00:30I'm worn and painted by the sun, and it's in my eyes, and it's in my eyes.
00:37Caught by the rapture of the dawn, and a restless sky, and a restless sky.
00:46This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:14Das war die richtige Entscheidung.
01:18Das hoffe ich.
01:21Glaubst du, Ariane wird mir zugutehalten, dass ich mich stellen will?
01:24Tja, erwarte lieber nicht zu viel von ihr.
01:30Sie traut ihr nicht mehr.
01:32Aus gutem Grund.
01:36Ich hätte halt nicht schwach werden dürfen.
01:39Aber Flucht erschien mir plötzlich als einziger Ausweg.
01:45Vollkommen idiotisch.
01:47Zumal Ariane für dich ihre Mutter belogen hat.
01:50Wirst du sagen, wie schwer ihr das gefallen ist?
01:52Sie wollte mir halt helfen.
01:55Toll.
01:56Und jetzt denkt sie, dass du sie schon wieder am Stich gelassen hast.
02:01Okay, also.
02:03Ich glaube, du weißt, was du zu tun hast.
02:06Aber erwarte besser nicht, dass du dich mit offenen Armen empfängst.
02:09Wir drehen uns im Kreis.
02:31Jetzt sitzen wir schon wieder hier und suchen nach einem passenden Hof.
02:35Vielleicht hättest du den Lehrgang im Aargau absagen sollen.
02:37Damit ich dann der einzige Biobau auf der ganzen Welt bin, der kein eigenes Land hat?
02:42Mann, wir waren so knapp dran, alles klar zu machen.
02:46Jetzt träumen wir einfach ein bisschen weiter.
02:48Träumen, träumen, träumen, träumen, toll.
02:50Hallo, Frau Eger.
02:56Hallo, Frau Christiansen.
03:02Hey.
03:04Alles in Ordnung?
03:07Ich hab euch angelogen.
03:09Rainer war an dem Haus an der Müritz.
03:12Ich hab ihn gedeckt.
03:13Das ist jetzt aber nicht dein Ernst.
03:15Du hattest bestimmt Mitleid, oder?
03:21Ja, ja.
03:22Ich weiß auch nicht mehr, warum.
03:24Aber wo steckt der Kerl jetzt?
03:25Ich weiß es nicht.
03:26Ich hab keine Ahnung.
03:28Es war bescheuert von mir.
03:29Es tut mir so leid.
03:30Aber er hat mir versprochen, dass er sich bei der Polizei melden wird.
03:33Und ich hatte sehr endgültig verschwunden.
03:36Du hast ernsthaft gedacht, du kannst ihm vertrauen?
03:39Es war naiv von mir.
03:40Du hättest uns mit einbeziehen können.
03:43Es ist auf eure Kosten gegangen.
03:44Rainer ist halt ihr Vater.
03:46Ich könnte Rainer auch den Hals umdrehen.
03:50Aber das Schlimmste ist, dass er dich da mit reingezogen hat.
03:56Tut mir so leid.
04:08Filteranlagen, Pumpen, Analysestationen.
04:10Ja, mit 500.000 muss ich rechnen.
04:17Meine Lieben.
04:18Thomas, sag mal, hättest du Zeit heute für deine alte Mutter?
04:23Ja, was willst du machen?
04:24Tee trinken gehen?
04:25Gerne.
04:26Aber darf ich sagen, wo?
04:29Vorsicht, Fälle.
04:31Also, wo willst du hin?
04:32In Salto?
04:33Nein, ins Luftfahrtmuseum in Hannover.
04:37Sie sollen dort einen exzellenten Dardyling haben.
04:40Mama, ich habe heute noch zu arbeiten.
04:43Ja, entschuldige, du bist doch noch gar nicht im Amt.
04:47Also, da kannst du dir doch ohne weiteres freinehmen.
04:51Luftfahrtmuseum wegen deiner Romanheldin?
04:53Ja.
04:54Ich muss alles über Emilia Irhardt in Erfahrung bringen.
04:58Du schreibst einen Roman?
05:01Julchen.
05:02Du wirst ihn lieben.
05:04Er wird sehr spannend werden.
05:07Ein bisschen mysteriös und das Ganze gewürzt mit einem Hauch Erotik.
05:14Du findest doch dafür überhaupt keinen Verleger.
05:17Wieso?
05:18Warum braucht man heutzutage einen Verleger?
05:21Entschuldige mal, also, ich habe mein E-Book über Eigenverlag hervorragend verkauft.
05:28Du meinst deine Memoiren, die dir sehr viel Ärger eingebracht haben.
05:32Vielleicht könntest du, nur um mich zu beruhigen, auf Erotik verzichten.
05:38Naja, Hauptsache, du bist beschäftigt.
05:39In deinem Alter ist das ja nicht ganz unwichtig.
05:44Mein armer Junge.
05:56Sie sind verdammt leichtsinnig.
05:59Und wenn mein Mann nach Hause kommt?
06:01Dann haben Sie ein Problem.
06:03Keine Sorge, ich verschwinde gleich wieder.
06:05Ich dachte, Sie sind längst in England.
06:08Kleine Planänderung.
06:10Lassen Sie mich raten.
06:12Sie wollen mehr Geld.
06:14Hier sind Ihre 30.000.
06:19Ich werde mich stellen.
06:22Jeder muss seine eigenen Fehler machen.
06:26Ich erwarte von Ihnen, dass Sie sich an die Vereinbarung halten.
06:29Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mann das Gut an Jan und Vera verkauft.
06:33Ich werde mein Bestes tun.
06:34Es ist mir völlig egal, was Sie tun.
06:38Hauptsache, das Ergebnis stimmt.
06:41Vergessen Sie nicht, dass ich am längeren Hebel sitze.
06:45Gehen Sie in den Knast oder lassen Sie es.
06:48Das Geld würde ich an Ihrer Stelle aber behalten.
06:51Außerdem werde ich Ihnen jedes Jahr weitere 10.000 Euro zukommen lassen.
07:02Das sollte Ihnen genügen, um den Namen Sofia Magnani zu vergessen.
07:06Leider habe ich ein sehr gutes Gedächtnis.
07:10Und daran wird auch Ihr Geld nichts ändern.
07:12Aber Sie werden Startkapital brauchen, wenn Sie nach Tjern aus dem Gefängnis kommen.
07:17Nein.
07:18Ich werde Freunde brauchen.
07:21Ich gebe Ihnen 24 Stunden Zeit, dafür zu sorgen, dass Ihr Mann das Gut an Jan Mertens verkauft,
07:25für 1,7 Millionen Euro.
07:28Und wie soll ich das Ihrer Meinung nach schaffen?
07:30Sie sind kreativ.
07:32Ihnen fällt schon was ein.
07:48Vielleicht sollte ich mein Geld mit Schachspielen verdienen.
07:53Ist denn wirklich kein anderer Auftrag in Sicht?
07:55Ich habe alle meine Kontakte abgeklappert, mich zu machen.
08:00Und wenn du doch nochmal über eine Festanstellung nachdenkst?
08:03Ja, das wäre wohl vernünftig.
08:06Du willst das nicht, ne?
08:09Ich war zu lange mein eigener Chef.
08:12Aber wenn keine Aufträge reinkommen?
08:14Finde ich eine Lösung.
08:16Dann eben doch, Hausmann.
08:18Eine ganz schnelle Lösung.
08:21Vielleicht sind es ja auch nicht mehr die Windparks.
08:24Ja, es kann schon sein, dass ich mich umorientieren muss.
08:27Du hast doch immer gerne als Elektriker gearbeitet.
08:31Du warst gut.
08:32Ja.
08:34Damit kannst du bestimmt einiges verdienen.
08:37Wenn ich da auf einen grünen Zweig kommen will, als selbstständiger Elektriker,
08:41dann müsste ich mich zu Tode arbeiten.
08:42Guck doch erst mal, was der Markt so zu bieten hat.
08:50Mit Schach wirst du nämlich kein Geld verdienen.
08:53Schachwart.
08:54Das ist schon ein bisschen absurd, die Vorstellung,
09:10dass solche alten Weine nur noch als Geldanlage dienen.
09:13Ja, das stimmt.
09:14Weine sind eigentlich zum Trinken da.
09:16Mhm.
09:17Denn wenn man zu lange wartet, kippen sie vielleicht.
09:21Können sie dir auch dabei Gericht abholen?
09:22Ja, danke.
09:23Ich muss loslassen.
09:27Ich hoffe, ich bereue das hier nicht.
09:39Sesam, öffne dich.
09:40Wunderschön.
09:52Ja, eine Weinflasche.
09:55Hallo?
09:56Der hat den ganzen Weltkrieg überdauert.
09:59Wenn er es wirklich ist.
10:01Ja, das wollen wir mal hoffen.
10:05Dem Wein würde es hier gut gehen.
10:07Ich habe sogar einen eigenen Bein-Klimaschrank.
10:10Dann sollten wir den Schleunigster reintun.
10:12Nein, keine Panik.
10:14Äh, wollten wir die Probe nicht gleich wahrnehmen?
10:17Er muss erst ruhen.
10:20Der hat 80 Jahre allein geholt.
10:23Naja, ich habe sowieso noch einen Termin.
10:25Dann komme ich später wieder und dann sind wir alle sehr gespannt.
10:28Ich werde gut auf das Schätzchen aufpassen.
10:30Ich hoffe.
10:31Na, Lust auf den Wein?
10:39Scherz.
10:42So.
10:47Sag mal, hast du das Ding nicht angeschossen?
10:51Äh, doch.
10:52Schnecke ist drin und du hast die Einstellung vorgenommen.
10:54Du, aber dann ist irgendwas damit nicht in Ordnung.
10:56Wie?
10:57Ja, weil es ist total warm da drin.
10:59Das kann nicht sein.
11:00Wenn den Wein nicht gleich richtig lagern, dann geht er über den Jordan.
11:09So.
11:10Was ist wirklich schon los?
11:11Ich muss zum Hanebüttler See und gucken, ob die Taucher schon was gefunden haben.
11:14Und du meinst, dass den Hake wirklich noch weitere Kanister mit Endosulfan dort verklappt hat?
11:18Anders kann ich mir die steigenden Werte nicht erklären.
11:21Ich muss mich auch noch auf den Weg ins Hotel machen.
11:23Thomas, schön dich zu sehen.
11:27Ja.
11:29Wie geht's dir in deinem neuen Job?
11:31Äh, jetzt schon viel Arbeit, obwohl ich kaum begonnen habe.
11:34Es ist aber auch ein sehr wichtiger Posten.
11:37Wir müssen los.
11:38Ja, bis bald.
11:39Bis bald.
11:39Entschuldigen Sie, die Störung.
11:57Ist der Flickenschild da?
11:58Kommen Sie rein.
12:00Sie haben ihn gerade verpasst.
12:02Äh, kann ich helfen?
12:03Äh, ja, ähm, na, es geht um die Koppel hinten am Waldrand.
12:07Der Zaun müsste erneuert werden.
12:08Äh, ich sage meinem Mann Bescheid.
12:10Ja, gut, danke.
12:12Hat Ihr Mann denn schon einen Käufer für das Gut gefunden?
12:15Äh, noch nicht.
12:16Mhm.
12:17Ja, hoffentlich müssen die Ländereien unter das Gut nicht geteilt werden.
12:21Nicht, das wäre schade.
12:22Als dann, tschüss.
12:23Sì.
12:30Come ho fatto a non pensarci prima.
12:34Sì.
12:34Sì.
12:34Can't you see me anymore in my eyes?
12:55Ariane, I'm standing here.
12:59I can't change it.
13:02I had a machine to go to England.
13:11I wanted to go out.
13:13And I wasn't left.
13:15Deinetwegen.
13:17No more lies?
13:19Flieg doch.
13:25Ariane, you're the only person who means something in my life.
13:29Why did you do that?
13:31I didn't.
13:32I'm standing here and I'm going to stand.
13:35Why did you not believe me?
13:37Because you just wanted to go out.
13:42I've noticed that it was a mistake.
13:45And now is everything different?
13:51Ariane, I thought about it, what is important to me.
14:06You're the only one.
14:07You're the only one.
14:09And you're the only one.
14:12Then you can tell me, how you want to do it again, what you did to Mama and Jan.
14:18No, that can't.
14:19No, that can't.
14:23That's what I thought.
14:27We know, we'll see you soon.
14:29Then you'll understand everything.
14:32And then you'll forgive me.
14:36Hopefully.
14:39Let's go.
14:41Let's go.
14:43Let's go.
14:44Let's go.
14:45Let's go.
14:55Are you surprised that he's still not yet in a plane plane that's a plane in a plane plane?
15:01Exactly.
15:03I stood on the plane, as he went there.
15:06And do you think he's really doing the police?
15:09Oh, yes.
15:10I think he's understood, that he's not going to do so.
15:13Yes, I hope. Especially for Ariane.
15:20So good.
15:21Ah!
15:22I'm going to have a few primates.
15:25Yeah.
15:25I'll tell you later.
15:26See you later.
15:27Frau Flickenschild, how can I help you?
15:30I want just a salad.
15:32Yeah, sure.
15:39You have really a wonderful place.
15:43So dumb, that Gunther didn't sell it.
15:46I would like to have it in so good hands.
15:50That it must scheitering money.
15:54Yeah.
15:55And what do you have now?
16:00We're going to search for you.
16:02Would it be a small house for you?
16:07Absolutely.
16:08We didn't want to buy the whole country.
16:11That's not to me.
16:13That means, you would also be satisfied,
16:15just to buy parts of Gunther Flickenschild?
16:18Of course.
16:19But I don't think that you would understand that.
16:23Maybe...
16:24...
16:25...
16:26...
16:26...
16:27...
16:28...
16:29...
16:30haben Sie denn nicht irgendeinen Elektriker für mich?
16:31Ich...
16:32Entschuldigung.
16:33Sagt Ihnen der Begriff Notfall etwas?
16:35Ich...
16:36Ja.
16:37Ich brauche eine Meinung.
16:38Ja.
16:39Und nicht einen Elektriker, Herr Albers.
16:40Das ist meine Kreation für New York.
16:41Verdammt.
16:42Seit wann haben die denn eine Warteschleife?
16:43Herr Albers, es tut mir leid.
16:44Ich habe jetzt keinen Kopf für sowas.
16:46Zu was brauchst du denn Elektriker?
16:47Ich habe Rika einen gebrauchten Wein-Klimaschrank geschenkt.
16:50Oh, how romantic.
16:51Yeah, but it's broken.
16:52Yeah, that would be better than that.
16:54Moin.
16:55Na?
16:56Nick, have a coffee?
16:57Yeah, but you not.
16:59Ben, my electric friend, we both have a very dringy Termin in the kitchen.
17:06Yeah, but I...
17:07Electro-Hellmann, we bring Saft to your Leiton.
17:14What can we for you?
17:16Ach, I'm so happy that I met you, dear Frau Flickenschild.
17:25Wissen Sie, I work on a new novel about Amelia Earhart.
17:33That's very interesting.
17:35Yes.
17:36This lady has something to you about.
17:41That doesn't matter at all.
17:43Sie hatte eine Amnesie.
17:47Zumindest in meinem Roman.
17:50Wissen Sie, Amelia Earhart ist über den Pazifik vermutlich abgestürzt.
17:55Man hat nie wieder etwas von ihr gesehen oder gehört.
18:00Mein Roman beginnt da, wo Emilias offizielles Leben beendet ist.
18:06Sie erwacht auf einer einsamen Insel mitten im Pazifik und weiß nicht mehr, wer sie ist.
18:17Ich bin zur Zeit wirklich sehr beschäftigt.
18:19Ja, es dauert nicht lange.
18:21Ich bitte Sie, Sie müssen mir genau erzählen, wie es ist, wenn man nicht mehr weiß, wer man ist.
18:31Frau Jansen, ich muss mich um unseren umzukümmern. Sie wissen ja, dass wir nach Sardinen auswandern.
18:37Ja, natürlich. Deshalb muss ich Sie ja interviewen, solange ich noch Gelegenheit dazu habe.
18:42Ja, ich freue mich wirklich sehr über Ihr Interesse und ich will auch alle Ihre Fragen beantworten.
18:48Ja, wunderbar. Also dann los geht's.
18:50Ein anderes Mal.
18:52Also dann soll ich morgen vorbeikommen?
18:59Wir finden sicher noch einen Termin.
19:01Ja, bitteschön.
19:03Dann schau ich vielleicht morgen bei Ihnen vorbei, nicht wahr?
19:09Ja.
19:10Also dann bis morgen. Tschüss.
19:12Tschüss.
19:13Hier wird ein Elektriker gebraucht.
19:39Oh, hey. Nicht, dass ich wüsste.
19:41Aber hier soll irgendwo ein kaputterer Kühlschrank stehen.
19:44Äh, ein Wein-Klimaschrank, kein Kühlschrank.
19:46Äh, Mick, er ist endlich da.
19:48Ich bin direkt vom Hotel hierher gekommen.
19:50Ja, hier, hier lang.
19:51Du arbeitest wieder als Elektriker? Was ist denn mit deinem großen Auftrag?
19:55Ach, der ist geplatzt.
19:57Ach, wie blöd.
19:59Ich dachte, in Zeiten der Energiewende hättest du mit deiner Geschäftsidee genau den richtigen Richter gehast.
20:04Politiker, die haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.
20:09Erst wurde alles subventioniert, was mit Windkraft zu tun hatte, und plötzlich gibt's für nichts mehr Geld.
20:14Und da sparen die Stromnetzbetreiber ausgerechnet an dir.
20:17Na ja, Berater kosten Geld und bringen vordergründig gesehen erstmal nichts ein.
20:21Also, repariere ich einen Kühlschrank.
20:23Hey, Ben, wenn du nachher noch ein bisschen Zeit hast mit meinen Fenstern da hinten im Gewächshaus, stimmt was nicht?
20:28Äh, Elektriker, nicht Glaser?
20:30Ich weiß, die sollen sich eigentlich bei geringen Temperaturen automatisch schließen, das tun sie aber nicht.
20:34Ähm, klingt nach einer Steuerung.
20:36Herr Berger, es ist echt dringend.
20:38Ja, ich schau gleich mal danach, ja? Jetzt kümmere ich mich um den Notfall.
20:41Ja, schnell, hier.
20:46Ja, bitte?
20:47Hallo.
20:51Hallo.
20:52Danke, dass Sie so kurzfristig Zeit für mich haben.
20:54Danke, äh, sehr gerne. Ich mein, gar kein Problem, bitte. Nehmen Sie doch Platz, entschuldigen Sie bitte.
20:59Danke.
21:01Was kann ich denn für Sie tun?
21:03Ja, ich hoffe, ich kann etwas für Sie tun.
21:06Ich bedauere genau wie mein Mann, dass er das Gut nicht an Sie verkaufen kann.
21:10Tja, das tun wir wohl alle.
21:12Es sei denn, wir finden noch eine Möglichkeit.
21:17Ich fürchte aber, wir haben alle Optionen ausgeschöpft.
21:20Außerdem ist der Kaufvertrag ja schon aufgelöst.
21:22Verträge kann man neu aufsetzen. Das muss man, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern.
21:28Aha. Äh, was schwebt Ihnen denn da so vor?
21:31Frau Christiansen hat mir berichtet, dass Sie auch mit einer geringeren Fläche Land auskommen würden.
21:37Na ja, ein Großteil der Ländereien auf gut Flickenschild, das sind Weiden und Wiesen.
21:43Die sind natürlich für den ersten Schritt erstmal unattraktiv.
21:46Aber ich fürchte, Ihr Mann wird doch sicher das Gut im Ganzen verkaufen wollen.
21:51Warum wird Gunther nur so selten richtig eingeschätzt?
21:55Das macht ihn wohl zu dem guten Geschäftsmann, der er ist, immer undurchschaubar.
22:01Ich bin sicher, dass Gunther sich um ein Viertel des Preises drücken lässt, wenn Sie auf entsprechende Teile des Landes verzichten.
22:09Wirklich? Ich meine, das wäre, das wäre großartig.
22:13Ja, das hat mir Frau Christiansen auch schon versichert. Ja, mein Mann will sich freuen.
22:18Schön.
22:19Am liebsten treffen wir uns alle noch heute.
22:23Ach, und Ihr Mann hat Sie hierher geschickt, um mir dieses Angebot zu unterbreiten?
22:29Er hat mich nicht geschickt. Ich habe mich quasi vorgedrängelt.
22:34Ich liebe es, gute Nachrichten zu überbringen.
22:39Läuft wieder.
22:44Sie können jetzt alles wieder einräumen.
22:46Müsste gleich auf Temperatur sein.
22:48Super. Sie haben mich gerettet.
22:51Ben!
22:52So.
22:54So.
22:57Okay.
22:58Wie? Und die ganze Panik wegen einer einzigen Flasche Wein?
23:02Nee, nee, nicht irgendeine Flasche Wein. Das ist ein ganz besonderer Wein.
23:06Aha. Und Dir ist was Besonderes?
23:08Ja, ganz besonders. Ein 32er Chateau Chalot.
23:13Aha. Und was kostet der so?
23:187500 Euro.
23:20Okay, da lobe ich mir ein gutes Pilz. Schmeckt auch und ist ein Tick günstiger.
23:25Ach, Banause.
23:26Nause.
23:27Gern geschehen. Ja, dann schaue ich mal nach den Fenstern im Gewächshaus.
23:31Danke.
23:32Gerne.
23:34Und?
23:35Mhh, echt lecker der Wein.
23:40Und? Läuft der wieder?
23:41Und?
23:42Bei Euch alles in Ordnung?
23:43Klar, alles super.
23:44Der Wein liegt ordnungsgemäß im Weinklimaschrank.
23:46Na ja, davon bin ich auch rausgegangen.
23:47Sag mal, hab ich hier irgendwo meinen ... Ah, da.
23:50Sonst noch was?
23:51Nee, wir sehen uns dann später zur Überprüfung des Feins.
23:54Ah, wir freuen uns.
23:55Ja.
23:56Was ist das?
23:57Olivenblättertee.
23:58Von sardischen Olivenbäumen.
23:59Hm.
24:01Nicht schlecht.
24:02Ich hätte gern einen kleinen Olivenhain an unserer Villa.
24:05Ich hätte gern einen kleinen Olivenhain an unserer Villa.
24:09Ja.
24:11Ja.
24:12Ja.
24:13Ja.
24:14Ja.
24:15Ja.
24:16Ja.
24:17Ja.
24:18Ja.
24:19Ja.
24:20Ja.
24:21Ja.
24:22Ja.
24:23Ja.
24:25Ja.
24:26Im Moment habe ich andere Probleme.
24:28Das ist gut.
24:29Ich weiß.
24:31Gibt es inzwischen einen neuen Käufer?
24:34Es wird nicht einfach sein, einen neuen Käufer zu finden, der bereit ist, zwei Millionen zu zahlen.
24:40Es wäre perfekt gewesen, an Jan Merten zu verkaufen.
24:43Ja.
24:44Es wäre es.
24:45Es hat leider nicht geklappt.
24:47Und wenn du den beiden dem Preis entgegenkommst?
24:52Dann würde ich unter Wert verkaufen.
24:56Es sind Freunde.
25:00Nur das Gut hält uns noch hier.
25:02Wir brauchen das Geld.
25:03Und dann können wir endlich nach Sardinen abreisen.
25:07Herr Mertens kann nicht mehr als 1,7 Millionen zahlen.
25:10Dann verkaufst du ihm dafür eben nur Teile der Ländereien.
25:13Das war nicht der Plan.
25:16Manchmal braucht es eine kreative Lösung.
25:19Mit 1,7 Millionen hätten wir eine Menge Startkapital.
25:23Und das Land, das du behältst, könntest du verpachten oder später verkaufen.
25:29Das war zwar so nicht vorgesehen, aber das wäre eine Notlösung.
25:33Ich freue mich so sehr darauf, mit dir auf Sardinien zu leben.
25:43Also ist deine Emilia Erhard sowas wie ein weiblicher Robinson Crusoe?
25:48Ja, also sie wird von den Einheimischen angenommen und bekommt einen neuen Namen.
25:56Céline Pacific.
25:59Aber würden sich die Einheimischen nicht einen etwas weniger amerikanischen Namen ausdenken?
26:04Mehr sowas wie die Frau, die vom Himmel fiel?
26:07Also bitte, Julien, das würden Sie nicht.
26:11Na, es beliebt sich ein Eingeborener in Sie.
26:16Pedro.
26:17Ein spanischer Eingeborener?
26:19Also bitte, Julien, willst du jetzt meine Geschichte hören oder nicht?
26:22Ja, ja, ich finde es ja auch gut. Bis auf die Namen.
26:27Ja, also langsam kehrt ihr Gedächtnis zurück.
26:33Und jetzt sträubt sie sich, ihr altes Leben wieder aufzunehmen.
26:40Klingt spannend.
26:42Also etwas mehr Begeisterung hätte ich schon erwartet.
26:47Ja, du hast ja schon viele gute Ideen, Oma, aber es liegt doch noch viel Arbeit vor dir.
26:53Na, das weiß ich doch. Es liegt an der Recherche.
26:58Ach, das geht sehr schleppend voran. Also wirklich.
27:04Moment.
27:05Thomas, hier spricht deine Mutter. Thomas, ich brauche deine Hilfe.
27:18Mama, das ist jetzt ganz schlecht.
27:20Du hast doch einen sehr guten Draht zu Benita Fleckenschild.
27:24Das ist übertrieben.
27:26Weißt du, ich muss mich unbedingt mit ihr unterhalten.
27:31Wegen ihrer Amnesie.
27:32Du, Mama, ich habe im Moment ganz andere Probleme.
27:35Ich komme gerade vom Hanneböckler See.
27:36Also ich finde, du könntest deine Mutter ruhig ein wenig unterstützen.
27:40Ja, das werde ich auch tun, wenn ich Zeit dafür habe.
27:49Ja, sag mal, Kind. Was ist denn heute mit dir los?
27:53Heute mit dir los, habe ich deine Fantasie angeregt.
27:58Also Mama, habe ich das Gefühl, meine Mutter hält mich für ihren Sekretär.
28:02Und haben die Taucher was im Hanneböckler See gefunden?
28:06Jede Menge. Autoreifen, Fahrräder.
28:08Ein Teil, das aussieht wie der Antrieb von einem Space Shuttle.
28:10Keine Ahnung, was das ist.
28:12Aber du lässt natürlich nicht locker.
28:14Auf keinen Fall.
28:15Es bringt aber nichts, den See zu sanieren, solange da unten noch die Kanister mit Endosulfan liegen.
28:24Hallo.
28:25Hallo.
28:26Kaffee?
28:27Gern.
28:28Ein Kaffee für Frau von Lohn?
28:31Geht aufs Haus, ich muss zurück ins Büro.
28:34Ah.
28:36Tja.
28:38So ist das anscheinend, wenn man nur einen Tag lang verheiratet war.
28:41Ich würde darauf nichts geben.
28:43Er ist eben sehr beschäftigt.
28:45Ich habe Gunther ermutigt, der Ehe mit Benita noch eine Chance zu geben.
28:49Also ich halte eine Trennung für die bessere Lösung.
28:52Mm-mm.
28:53Solange er noch Hoffnung in Benita setzt, wäre es falsch, die Verbindung zu kappen.
28:59Also du glaubst wirklich...
29:01Danke.
29:03...dass diese Ehe noch eine Zukunft hat?
29:06Das kann ich nicht beurteilen.
29:08Du aber eine Meinung hast, oder?
29:10Mm-mm.
29:12Du willst also Gunther nicht helfen?
29:13Dann muss ich das.
29:15Thomas, selbst wenn ich es wollte, könnte ich es denn?
29:18Genauso wenig wie du.
29:20Es wird Gunther den Boden unter den Füßen wegziehen, wenn er erkennt, dass Benita ihn nur benutzt.
29:26Tja.
29:28Wenn es soweit ist, dann wird er einen guten Freund wie dich brauchen.
29:33Ein Freund wird da nicht reichen.
29:35Es ist schon sehr überraschend, dass Benita anscheinend unbedingt möchte, dass wir das gut bekommen.
29:54Na, ich finde es ja nur merkwürdig, dass Herr Flickenschild nicht persönlich mit uns spricht.
29:58Wenn es eine Option ist, dann macht er das.
30:05Ich glaub's ja nicht. Ich werd die Polizei umrufen.
30:08Warte, lass ihn erst mal reden.
30:10Na, du hast ja vielleicht Nerven.
30:13Tu dir keinen Zwang an.
30:15Die Nummer lautet 110, aber bis die Polizei hier ist, hab ich genug Zeit, um zu klären, was ich will.
30:20Du hattest versprochen, dich zu stellen.
30:23Das werd ich auch.
30:25Aber vorher muss ich was mit euch klären.
30:28Du willst was mit uns klären?
30:30Ey, was gibt's denn da noch zu klären?
30:32Du hast mein Geld verzockt, das war eine verdammte Million, du!
30:35Jan! Jan!
30:37Bitte.
30:38Ist mir völlig klar, dass ihr mir das nie verzeihen werdet.
30:41Ach, was für eine Erkenntnis!
30:45Aber ihr sollt wissen, ich hatte nie die Absicht, euch zu bestehlen.
30:49Ich wollte mir dieses Geld leihen.
30:51Ich wollte damit so viel verdienen, dass ich davon meine Flucht finanzieren kann.
30:55Und ich hatte schon satte Gewinne gemacht, 500.000.
30:59Aber dann den Ausstieg verpasst, weil Ariane ins Zimmer kam.
31:02Jetzt ist auch noch Ariane schuld, oder was?
31:03Nein, ist sie natürlich nicht.
31:06Aber ich war abgelenkt und...
31:09Ich hab alles verloren.
31:11Ich fasse es nicht.
31:13Mir reicht's!
31:15Jan!
31:16Du bist ein Verbrecher, verdammt nochmal!
31:20Es ist ganz allein meine Schuld und es tut mir unendlich leid.
31:34Das ist ein Eis?
31:37Du hast echt unverschämt gute Laune.
31:39Und das, obwohl ich dich im Schach geschlagen habe.
31:42Genieß diesen einen Triumph noch ein bisschen, bevor du wieder verlierst.
31:47Ich hab eine Entscheidung getroffen.
31:49Echt?
31:51Und zwar?
31:53Ich werde mich als Elektriker selbstständig machen.
31:56Ich dachte, genau das willst du eben nicht mehr.
31:59Ich hab heute einen Kühlschrank, also einen Weinklimaschrank und die Fenstersteuerung in der Gärtnerei repariert.
32:06Aber du hast mir doch erklärt, dass man sich als Elektriker dumm und dämlich schuften muss, damit man über die Runden geht.
32:10Ganz genau. Und deshalb werde ich mich spezialisieren auf Riegeltechnik.
32:12Riegeltechnik. Du hast ein ganz junger Markt mit extrem viel Zukunft.
32:16Es reden doch alle immer vom Energieverbrauch.
32:19So, mittlerweile gibt es intelligente Systeme, die diesen Verbrauch senken können,
32:23in dem Geräte nur dann angeworfen werden, wenn sie wirklich gebraucht werden.
32:26Ah ja.
32:31Zum Beispiel.
32:35Die Fenster in der Gärtnerei. Die gehen bei einer bestimmten Innentemperatur auf und bei einer bestimmten Innentemperatur zu,
32:42um Heizkosten zu sparen.
32:44Oder Stichwort Haushalt. In Zukunft wirst du in der Lage sein, mit deinem Smartphone deinen kompletten Haushalt zu steuern.
32:50Wir haben keine Milch mehr. Jetzt gib deinem Kühlschrank deinem Smartphone Bescheid.
32:54Das Smartphone löst eine Bestellung im Supermarkt aus und du kannst dir die Milch nach Hause zuschicken lassen.
32:59Das ist ja widerlich.
33:01Oder du hast verschlafen frühmorgens. In der Hektik vergessen, die Fenster zuzumachen.
33:06So, jetzt kannst du mit deinem Smartphone von überall auf der Welt aus die Fenster wieder zumachen.
33:09Auch wenn du mittlerweile in Timbuktu bist oder so.
33:13Echt?
33:14Ja.
33:15Und das kann dein Smartphone alles?
33:16Na klar.
33:19Dann kannst du ihm ja sagen, dass es schon mal die Kartoffeln schälen soll.
33:23Sonst musst du das nämlich machen, wenn wir nach Hause kommen.
33:26Ich dachte, du freust dich, dass ich einen Plan habe.
33:28Ich freue mich wahnsinnig.
33:31Ich freue mich vor allen Dingen, weil du dich so freust.
33:34Hopp!
33:40Exakt zehn Grad.
33:42Du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich war, als Herr Berger hier stand.
33:44Ich kann es mir vorstellen.
33:46Nicht auszudenken, wenn in diesem Schmuckstück was passiert wäre.
33:50Über 7500 Euro in Weinform schmecken.
33:54Werden wir sehen.
33:59Du willst die Flasche nicht wirklich aufnehmen, oder?
34:03So, und wirst du die Gelegenheit entgehen lassen?
34:05Quatsch!
34:06Mensch, die gesamte Sammlung würde einen Wert verlieren, wenn die legendären 30 Flaschen Chateau-Charlot nicht mehr vollständig wären.
34:15Okay, also pass auf. Nur um sicher zu gehen, ja?
34:19Du wirst die Echtheit dieses Weines nur anhand der Flasche, des Etiketts und diesem ganzen anderen Kram überprüfen, ja?
34:28Ja, leider.
34:30Obwohl ich den Schaum nur mal probieren würde.
34:35Hast du so einen Chateau-Charlot schon mal getrunken?
34:38Ja, einen jüngeren Jahrgang, aber der war ungenießbar.
34:41Und seitdem träumst du vom 32er, ja?
34:44Mhm.
34:46Die zweite Flasche, die ich geöffnet hab, die war...
34:49Mick, du kannst es dir nicht vorstellen, die war...
34:52wie samt auf der Zoo.
34:55Du übertreibst nicht.
34:58Kein bisschen.
35:02Herr Lindwart, es ist mir wichtig, dass wir das Geschäft schnell unter Dach und Fach bekommen.
35:07Nein, nein, das übernehme ich. Ich melde mich bei Ihnen. Wiederhören.
35:15Ich habe einen Käufer für das Gut.
35:21Du freust dich ja gar nicht.
35:22Natürlich.
35:24Ich bin nur etwas verwundert.
35:27Wieso?
35:29Du wolltest doch darüber nachdenken, das Gut an Jan Mertens und Frau Christiansen zu verkaufen, mit etwas weniger Land.
35:35Lindwart bietet mir 2,2 Millionen Euro.
35:39Aber hier geht's nicht ums Geld.
35:41Sagst du ausgerechnet du?
35:44Was soll das denn heißen?
35:46Ich kann von Lindwart eine halbe Million Euro mehr bekommen, als Jan Mertens jemals aufbringen kann.
35:50Hier in diesem Katalog.
35:54Ein Sideboard kostet 90.000 Euro.
35:57Wenn du unsere Villa so einrichten willst, dann ist doch klar, an welchen ich verkaufe.
36:02Es muss ja nicht so ein Sideboard sein.
36:05Das wird wahrscheinlich gerade alles sehr seltsam auf dich.
36:09In der Tat.
36:10Ich finde es nur schade, dass Jan Mertens und Vera Christiansen ihren Traum vom Bierhof hier auf dem Gut begraben müssen.
36:19Das geht mir genauso, glaube mir.
36:21Aber auf 500.000 Euro zu verzichten, das wäre doch ein Irrwitz.
36:24Außerdem hätte ich die Arbeit, mich nach einem neuen Cover für die restlichen Ländereien umsehen zu müssen.
36:30Aber Jan und Vera sind Freunde.
36:32Ich wusste nicht, dass du das so siehst.
36:36Entschuldige.
36:38Ich muss zurück ins Hotel. Wir sprechen später.
36:41Mhm.
37:00Eine Böe lässt die Maschine erschauern.
37:04Emilia lacht.
37:07Sie liebt es.
37:104.000 Meter über dem Meer mit dem Wind zu tanzen.
37:19Nein, bitte jetzt nicht.
37:22Du verbietest mir den Mund, obwohl du überhaupt nicht weißt, was ich sagen will?
37:26Offensichtlich mit geringem Erfolg.
37:29Ach Gott, jetzt hast du meinen Fluss unterbrochen.
37:33Du hast mich überhaupt nicht zu Wort kommen lassen.
37:35Wie kann ich schuld daran sein, dass ich deinen Fluss unterbrochen habe?
37:38Es genügt eine Anwesenheit.
37:40Also Mama, du bist wunderlich.
37:42Nein, ich bin Autorin.
37:44Ich schreibe gerade den Einstieg neu.
37:47Aber bitte ab hier, ab hier darfst du lesen.
37:53Bitteschön.
37:54Ich will überhaupt nicht lesen.
37:55Ja, ja, ich weiß schon, dass du dich für meine Arbeit überhaupt nicht interessierst.
38:01Also bitte jetzt lies.
38:11Na?
38:14Ist das wirklich von dir?
38:16Ich meine, das ist gut.
38:18Das ist sogar sehr gut.
38:19Also wirklich, Thomas, das verletzt mich, dass du daran zweifelst.
38:25Mama, ich muss mich bei dir entschuldigen.
38:27Es war nicht fair, dein Vorhaben so abzukanzeln.
38:30Hm, gut.
38:32Also dann unterstützt du mich von jetzt an, hm?
38:35Ja klar, ich will ja wissen, wie es weitergeht.
38:37Sag mal, wollen wir jetzt ins Luftfahrtmuseum nach Hannover?
38:40Nein, heute nicht. Ich muss arbeiten, morgen vielleicht.
38:43Dann brauchst du mich heute nicht weiter.
38:46Nein!
38:47Sie liebte es, 4000 Meter über dem Meer mit dem Wind zu tanzen.
39:00Emilia tätschelt den Steuerknüppel ihres Flugzeugs.
39:09Gutes Mädchen!
39:20Was wollen Sie schon wieder, Herr?
39:23Sehen, wie die Dinger stehen.
39:24Ich habe alles im Griff.
39:28Ihr Mann verkauft also an Jan und Vera?
39:32Ich sage doch, ich habe alles im Griff.
39:36Aber warum sind Sie dann so nervös?
39:38Weil ich nicht will, dass mein Mann uns ja gemeinsam sieht.
39:43Sie spielen doch sonst so gern mit dem Feuer.
39:47Hören Sie, ich kann nicht nachvollziehen, warum es Ihnen so wichtig ist, dass die beiden das gut bekommen. Aber ich regle das. Was soll ich auch sonst tun, wenn Sie mich erpressen?
40:00Sie sollen sich beeilen.
40:01Sie sollen sich beeilen.
40:03Ich habe für heute ein Treffen arrangiert. Dann tüte ich die Sache ein.
40:09Gut. Aber vergessen Sie nicht, ich kann Sie jederzeit aufliegen lassen.
40:14Raus jetzt. Wenn man mal Sie hier sieht, platz unser Deal.
40:20Und du kniest dich schon wieder voll rein?
40:25Na ja, ich muss ein bisschen Wissen nachholen. Aber der Markt für Regeltechnik, der wird in den nächsten Jahren boomen. Das ist genau die richtige Entscheidung, da jetzt einzusteigen.
40:32Glaubst gar nicht, wie viel Energie man damit sparen kann, wenn man es richtig macht.
40:36Und wie willst du Kunden akquirieren?
40:38Ja, das ist das Problem. Für große Werbeaktionen habe ich zurzeit kein Geld.
40:41Und was ist, wenn wir doch an der Wahl zum Heidepaar teilnehmen?
40:49Oh, vergiss diesen Fragebogen nicht.
40:53Na ja, den müssen wir ja nicht ganz korrekt beantworten.
40:57Guck mal, es war doch sowieso als Werbeplattform für die Diakonie gedacht.
41:01Warum nicht auch, um deine neue Geschäftsidee vorzustellen?
41:04Ja, ist gar nicht mal so doof.
41:06Ja.
41:08Ah, du kannst natürlich auch von Tür zu Tür laufen und die Leute fragen, ob sie mit ihrem Smartphone ihre Fenster schließen wollen.
41:15Aha. Ich werde mich gleich mal mit Jule in Verbindung setzen.
41:18Vielleicht können wir sie wieder anmelden, meine kleine heilige Königin.
41:21Das ist ehrlich gesagt nicht, was ich noch für Sie tun kann.
41:29Ich möchte Sie bitten, als Rechtsbeistand mich morgen zu begleiten, wenn ich mich der Polizei stelle.
41:36Wenn Sie mich fragen, sollten Sie nicht bis morgen damit warten.
41:40Ich habe aber noch was zu erledigen, und zwar mich mit meiner Tochter zu versöhnen.
41:45Ich muss es wenigstens versuchen.
41:50Dafür habe ich natürlich Verständnis.
41:52Allerdings fürchte ich, dass der Haftrichter dafür wesentlich weniger Verständnis haben würde.
41:57Es kann sich negativ auf Ihre Haftzeitverkürzung auswirken, wenn Sie sich nicht sofort bei der Polizei melden.
42:02Dieses Risiko muss ich halt eingeben.
42:08Es wäre mir wohler, wenn Sie morgen als Rechtsbeistand an meiner Seite sind.
42:15Bitte begleiten Sie mich.
42:21In Ordnung.
42:23Aber wenn Sie das wieder verzögern, dann war es das für mich.
42:27Das werde ich nicht.
42:29Danke.
42:32I'll be nauseier.
42:50Weißt du ein.
42:52Wir machen dich weiterhin.
42:57Da bist du dran.
43:00Willst du dir klein, danke?
43:01Schätze, the question, how it is to go, has to be out.
43:07Rainer was here. He wanted to be with me.
43:11Ach, and?
43:13He can be stolen.
43:15I believe I not.
43:17You have only a father, Ariane.
43:19I can't tell him what he did.
43:22I told you I have a brother in the prison.
43:27Meine Tasche ist fertig.
43:30Danke.
43:33Ich hatte und ich habe bis heute keinerlei Verständnis
43:36für das, was mein Bruder verbrochen hat,
43:38aber ich habe mich mit ihm versöhnt,
43:41bevor er in den Knast ging.
43:43Glückwunsch.
43:44Weißt du auch warum?
43:46Alles ist mir wirklich egal.
43:47Weil ich ihn liebe.
43:50Ariane, wenn du eine Tür zuschlägst,
43:52dann solltest du dir darüber im Klaren sein,
43:55dass sie vielleicht nie wieder aufgeht.
44:06Sag mal, wie lange willst du noch auf die Flasche starren?
44:10Ich könnte das ewig machen.
44:15Ihr seid ja immer noch nicht weiter.
44:17Wenn die Flasche eine Fälschung ist,
44:19dann können wir uns das auch sparen.
44:22Und was siehst du?
44:24Wein.
44:30Es gibt verschiedene neuralgische Punkte,
44:33um eine Fälschung zu entlarven.
44:36Das ist zum einen die Färbung des Weins.
44:39Und die erkennst du durch die getönte Flasche hindurch?
44:42Aha.
44:45Der Wein verliert in seinem Reifungsprozess an Farbe.
44:48Ja.
44:49Und?
44:50Und dann ist da natürlich noch das Etikett.
44:55Das kann ich durch die Rückseite der Flasche erkennen.
45:00Sollte das gefälscht sein, könnte ich eventuell Kleberückstände sehen.
45:06Und?
45:07Was können Sie in der Glaskugel sehen?
45:14Dann ist da natürlich noch die Flasche selbst.
45:18Beschaffenheit des Glases und Farbe des Glases.
45:22Sag mal, bist du so gut oder tust du nur so?
45:24Das ist langjährige Erfahrung.
45:26Ich hatte schon viele alte Weiner in der Hand.
45:30Okay.
45:32Früher war der Korken mit Blei verkapselt.
45:36Und dann ist da natürlich der Korken selbst.
45:39Sag, Frau...
45:40Auf die zukünftigen Besitzer dieses Gutes.
45:53Danke, das ist sehr nett.
45:55Ach, hallo, Herr Flickenschild.
45:57Wie schön, Sie zu sehen.
45:59Herr Flickenschild, Sie können sich gar nicht vorstellen, wie sehr wir uns freuen.
46:02Ja, Ihre Frau hat uns gesagt, wir können das gut doch kaufen.
46:06Ja, Frau Christiansen und Herr Mertens sind bereit, auf einen Teil der Ländereien zu verzichten,
46:11wie wir es besprochen haben.
46:13Das wäre für uns die perfekte Lösung.
46:16Ich habe das Gefühl, wir überrollen Sie ein wenig.
46:21Wenn nicht Sie, meine Frau.
46:26Ich weiß, du hast das noch nicht endgültig entschieden,
46:29aber ich dachte, wir finden zusammen alle gemeinsam eine angenehme Lösung.
46:32Entschuldigen Sie bitte, Herr Flickenschild, aber ich dachte, die Entscheidung ist schon längst gefehlt.
46:37Ist sie auch.
46:39Jetzt geht es nur noch um die Details des Vertrages.
46:41Ach so.
46:43Alles gut.
46:47Ja, ich habe mich entschieden.
46:51Ich habe das gut an einen anderen Interessenten verkauft.
46:54Das Fliegen nimmt eine so zentrale Rolle in meinem Roman ein.
47:05Also eine halbe Stunde mit Ihnen im Cockpit und ich habe Stoff für 100 Seiten.
47:12Hey.
47:13Hey, Rainer.
47:14Hallo, Merlin.
47:16Wolltest du dich nicht stellen?
47:19Gleich morgen früh.
47:22Warum nicht heute?
47:24Weil ich noch zwei Punkte habe, die auf meiner Liste stehen.
47:28Und einer davon bist du.
47:31Daucher?
47:33Ja, Spezialtrupp.
47:35Wenn den Hake etwas versenkt hat, dann finden die das.
47:41Was ist mit dir?
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