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00:00:00Silber, Speik und Säumerei
00:00:07Das Spätmittelalter in Murretal
00:00:11Wer im Mittelalter die Alpen erkundet, betritt eine Welt seltener Bodenschätze, duftender Alpenkräuter und Altersagen.
00:00:41Im 13. Jahrhundert bricht in den Seitentälern der Triebener Tauern das Bergchoa aus.
00:00:55Die Suche nach seltenen Erzen lockt Leute von weit her in die Region.
00:01:01Bergleute, Händler, Köhler und Vagabunden erreicht die Kunde.
00:01:11Denn in den Herzen der Berge schlummert das Silber, der größte Schatz der Steuermarkt.
00:01:26Neben dem Kernbüll, versteht sich.
00:01:28Silber war im 13. und 14. Jahrhundert das verbreiteste Zahlungsmittel.
00:01:46Und der Abbau zog von überall her Arbeitssuchende an.
00:01:50Das ist die Buh.
00:01:57Ich hab gehört bei euch da, in der Silbergrunde kriegt ja jeder Haken.
00:02:01Schon wieder so.
00:02:03Du sagst.
00:02:05Glück auf.
00:02:06Machst du schon mal in einer groben Garbeit?
00:02:08Nein.
00:02:09Aber ich hab schon viel gemacht.
00:02:12Gut.
00:02:13Weil da unten musst du nicht viel kinnen.
00:02:15Aber kannst du ja bei mir entleergehen.
00:02:19Was du hakelst gleich da rum?
00:02:20Freilich.
00:02:21Meine ganze Familie hakelt fürs Berge.
00:02:23Und ich bringe ihnen jetzt Essen und andere Sachen.
00:02:26Dann kannst du bei mir nicht mehr.
00:02:29Vagabunden, Landstreicher und Wanderarbeiter, auch Sandler genannt,
00:02:35konnten neben den einheimischen Familien Teil dieser Knappenschaft werden.
00:02:39Nee, ich komm lieber im Grubenwächter empfangen.
00:02:43Wenn du versprichst, dass du das komplett machst.
00:02:45Passt.
00:02:48Wollt schon mal jetzt essen.
00:02:50Aber wir erst fertig irgendwas.
00:02:53Da.
00:02:53Dir was brauchen.
00:02:55Ja, dankeschön.
00:02:55Unter anderem wurden Kinder in der Grube für Botengänge eingesetzt.
00:03:00Dabei erlernten sie das Handwerk.
00:03:04Ich hab schon viel gemacht.
00:03:07So, jetzt.
00:03:08Geht schon.
00:03:09Wie an den Grenzen des heutigen Österreichs zu erkennen,
00:03:26liegt das Moortal an den östlichen Ausläufern der Alpen.
00:03:30Die durch Talrouten verbundenen Ortschaften
00:03:33sind bereits im Mittelalter wichtige Umschlags- und Handelsposten,
00:03:37durch die das Silber als Zeiringer-Pfenning in die Habsburger Länder floss.
00:03:42In den Stollen herrschte eine strikte Ordnung, der ein sogenannter Hutmann-Vorstand,
00:03:55auch wenn er diesen vermutlich nicht den ganzen Tag aufhatte.
00:03:58Ich bin der große Stefan.
00:03:59Und wir können dich verbrauchen.
00:04:00Du bist da in der Mine vom Stift Artmund.
00:04:13Und ich, der muss das verdienen.
00:04:16Und ich kontrolliere da die Anteile im Bergbau.
00:04:20Und das sind ab heute deine Kumpel.
00:04:23Grüß Sie.
00:04:23In dem Berg arbeitet auch jeder zweite Einwohner von Oberzeiring.
00:04:34Im 13. Jahrhundert war Oberzeiring in Besitz aller Rechte einer Bergstadt.
00:04:40In seiner Hochblüte war es das größte Silberbergwerk der Steiermark.
00:04:45Vor allem im Gebirge galt die Bergarbeit als eines der lukrativsten Gewerbe.
00:04:53Du bist eh gerade auf dem Weg runter zu deinem Onkel, oder?
00:04:57Dann kannst du ihn mitnehmen und in einer Arbeitsgruppe aufnehmen,
00:05:02damit sie ihm das Handwerk zahlt.
00:05:03Also, nimm den Bugelkraxen und hau ihn nicht in den Kopf an.
00:05:07Und am Ende von der Schicht, dann schauen wir, wie es dir angestellt ist.
00:05:10Ja, und wie schaut es mit Bezahlung aus?
00:05:12Das Besondere an der Entlohnung, die am Ende der Schicht winkte, war, dass echtes Geld floss.
00:05:28Andere Arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft wurden als Fondienst von Leibeigenen verrichtet.
00:05:35Doch die Bergknappen waren keine Knechte des Adels.
00:05:38Die Familienvorstände wurden entsprechend der getanen Arbeit in Silber bezahlt.
00:05:48Aber erst nachgetaner Arbeit.
00:05:52Solange du nicht zur Zunft gehörst, kriegst du deinen Tag genommen erst nach dem Dienst im Stuhl.
00:05:57Wo wohne ich und wo schaffe ich?
00:06:01Ja, unten natürlich.
00:06:02Aber leg dich einfach heim an, weil da unten hast du die Költen konstant.
00:06:10Gemütlich ist etwas anderes.
00:06:13Untertags hatte es das ganze Jahr 8 Grad.
00:06:16Der Berghübel jetzt ist der Anteil vom Grundherrn.
00:06:29Bist heute über den Keigl dabei?
00:06:31Es kommt die ganze Sozietas zusammen.
00:06:33Kannst ruhig wieder einmal dabei sein.
00:06:35Die Sozietas war der Zusammenschluss freier und gleichberechtigter Teilhaber.
00:06:40Die Gemeinschaft der Bergarbeiter.
00:06:42Seit der Römerzeit wurde nach Möglichkeiten gesucht, um Waren über die Alpen zu transportieren.
00:07:03Mit Hilfe von Eseln, Mautieren und Pferden, sogenannten Saumtieren, konnten die Gebirgspfade bezwungen werden.
00:07:15Mit dem Verfall der Römerstraßen und der Notwendigkeit, dass die Waren am Sandrücken transportiert werden mussten,
00:07:29kommen wir in die Zeit des Mittelalters.
00:07:31Und sehen, dass die Hochblüte des Saumwesens im 12. bis 16. Jahrhundert war.
00:07:43Ein Saum, vom lateinischen Soma, war dabei Ausdruck des Gewichts, das ein Packtier höchstens tragen konnte.
00:07:58Je nach Tier waren das jeweils 120 bis 160 Kilo.
00:08:04Die Waren wurden in Kolonnen befördert.
00:08:06300 bis 400 Tiere am Tag und die haben das immer festgetreten.
00:08:15Natürlich war im Winter auch ein fester Weg.
00:08:19Doch die Routen waren immer noch lebensbedrohlich.
00:08:22Dauerten pro Tag oft 15 Stunden und es galt bis zu 1300 Höhenmeter zu überwinden.
00:08:28Vom Dauernhaus zu Dauernhaus hat es vielleicht irgendwelche überhängende Felsen oder was gegeben,
00:08:39wo man sich unterstellen konnte, aber sicher keine Zufluchtmöglichkeiten.
00:08:45Die Lawine, das Erfrieren, Absturz, das war der ständige Begleiter für die Leute damals.
00:08:52Heute wissen wir aus Aufzeichnungen vor allem von drei Gütern, die dabei bewegt wurden.
00:09:03Salz, Getreide und Wein.
00:09:06Am meisten begangen wurden diese Säumerrouten nach dem Ende der Schneeverwehungen im Februar und März,
00:09:22nach der Schmelze im Mai und Juni, sowie nach der Weinlese im Oktober.
00:09:36Besuchte man im Mittelalter bei der Überquerung des Tauernpasses Zuflucht,
00:09:41fand man sie im Gasthaus am Ellenbogen, vermutlich nach der Serbentinenstraße benannt.
00:09:47Mit der Zeit bildete sich um diesen Tauernwirt der heutige Ort Hohentauern.
00:09:56Obwohl das Jahreseinkommen des Säumers gerade den Wert eines ihrer Tiere entsprach,
00:10:01handeln viele bsuffen in Geschichten von der Feierlaune der Säumer nach ihren Tagesetappen.
00:10:11Im Zentrum Hohentauerns stand neben dem Gasthaus bereits ab dem 14. Jahrhundert eine Kirche,
00:10:19weshalb man noch lange von einem kleinen Kirchweiler sprach.
00:10:22Es ist anzunehmen, dass nicht jeder die Gesellschaft der Säumer zu schätzen wusste.
00:10:32Doch es gehörte zu den Pflichten der Gastwirte, ihnen Unterschlupf zu gewähren.
00:10:36Ich weiß eh, dass du in den Säumer da ein Kartier geben musst,
00:10:41aber da ist da schon eine arge Partie, was du da jetzt hast.
00:10:48Schankrecht ist halt Schankrecht, ja.
00:10:55Besser.
00:10:57Ich hab glaub, dass das Weltrecht nicht schon genug Arbeit für dich war.
00:11:02Aber gleich in der Nachhinein war ich schon, wie das heute mit den Innenwechseln richten.
00:11:06Die Bedingung für das Schankrecht war, den Säumern Unterkunft zu geben.
00:11:12Zusätzlich ist es die Aufgabe des Wirts, die Wege in begehbarem Zustand zu halten.
00:11:18Geh, Frau Wirtin, auch eine Runde noch.
00:11:22Zum Trinken habt ihr echt genug gehabt.
00:11:24Gnur.
00:11:24Zum Essen kannst du was haben.
00:11:25Wenn wir genug haben, wissen wir nicht einmal selber.
00:11:28Du hast recht nicht. Also was ist?
00:11:30Zum Essen bringe ich was.
00:11:31Und bringst du uns wenigstens ein cool Wasser.
00:11:37Wasser? Kannst du sagen, ja.
00:11:42Ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol war den Säumern wichtig.
00:11:47Wollten sie ihre Waren intakt und rechtzeitig abliefern.
00:11:50Was ist ein bisschen leichter an, das Lager?
00:12:13Der Begriff Lagel leitet sich vom lateinischen Lagena, Flasche ab und ist eines der beiden ovalen Fässer zum Weintransport am Saumtierrücken.
00:12:35Es ist eine genormte Einheit von ca. 60 Litern.
00:12:45Die Säumer waren natürlich sehr bedacht darauf, das Gewichtsmaß einzuhalten und eventuelle Weinverluste mit Wasser auszugleichen.
00:12:54Klingt nicht so.
00:12:55Das ist super.
00:12:58Herr Gutzlamm, deswegen ist der Messern aus der Unterne Steiermark so verwässert.
00:13:06Brauchst dich nicht wundern, wenn jedes Grätzl von da bis Salzburg seine eigene Brauerei hat.
00:13:11Ganz Salzburgs haben sie jetzt dieses Stiegenbräu.
00:13:17Aber wenn nichts ankommt, ging das Jugendliche Prügerbräu.
00:13:20Come on, come on.
00:13:22Come on.
00:13:24Come on.
00:13:26Junnburger Bürgerbrun,
00:13:301462.
00:13:38Amen.
00:13:40The right has the Pope.
00:13:42Let's do this beer.
00:13:44Yes, but a certain amount of wine
00:13:46is to us.
00:13:48And the Son of the Son of the Holy Spirit.
00:13:50Tatsächlich konnten
00:13:52die Säumer auf einen gewissen Anteil
00:13:54ihrer Weinfrohr bestehen,
00:13:56der ihnen für ihre Arbeit zugestanden
00:13:58wurde. Das Problem
00:14:00dabei war, dass sie oft
00:14:02betrunken beim Empfänger ankamen.
00:14:04Ja,
00:14:06wenn uns der Wein zusteht,
00:14:08dann lassen wir das
00:14:10mit dem tepperten Bier.
00:14:12Hörst,
00:14:14mein Bier ist nicht teppert.
00:14:16Ja, wo ist denn zu uns?
00:14:18Die wenigsten Säumer
00:14:20rühmten sich mit guten
00:14:22Manieren und allgemeiner Frömmigkeit,
00:14:24wenn man den Geschichten glauben darf.
00:14:26Ich geh jetzt zum Schluss.
00:14:30Ja,
00:14:32ich geh jetzt zum Schluss.
00:14:34Ja,
00:14:36freilich komm ich hier ganz sicher.
00:14:38Ein offizielles Schreiben belegt,
00:14:40dass die Säumer es vorzogen,
00:14:42im Gasthaus ihrer Trunkenheit zu frönen,
00:14:44als der Messe beizuwohnen.
00:14:46Da wurde eine Beschwerde von Gurg nach
00:14:48Atmund geschickt.
00:14:50Und dann haben wir in der Sonne,
00:14:52wenn es wieder mitspielt,
00:14:54mit einem Bergeisen ein neues Lichtloch,
00:14:56damit man alles übers Mundloch absehen muss.
00:14:58Man nennt das ein Wetterkamin.
00:15:00Ich versteh nur ein Bergwerk.
00:15:02Übrigens hat jeder Stellen einen Namen.
00:15:04Wie heißt jeder?
00:15:06Das ist die Bergkamin.
00:15:08Das ist die Bergkamin.
00:15:10Das ist die Bergkamin.
00:15:12Das ist die Bergkamin.
00:15:14Das ist die Bergkamin.
00:15:16Das ist die Bergkamin.
00:15:18Das ist die Bergkamin.
00:15:20Das ist die Bergkamin.
00:15:22Das ist die Bergkamin.
00:15:24Das ist die Bergkamin.
00:15:26Das ist die Bergkamin.
00:15:28Das gefällt mir.
00:15:30Dann ist das meiner.
00:15:32Den Gruben wurden aus Orientierungsgründen
00:15:36eigene Namen gegeben.
00:15:38Ob in dieser auch Bier gebraut
00:15:40oder nur gern verkostet wurde,
00:15:42darüber spekuliert die Wissenschaft.
00:15:44Aber vielleicht hatten sie aus Sicherheitsgründen
00:15:48doch schon alkoholfreies Bier.
00:15:52Der ist eh hübsch riesig.
00:15:54Der ist so groß,
00:15:58weil der schon lange ausgeschöpft ist.
00:16:00Ich hab ja immer glaubt,
00:16:02in so einem Bergwerk arbeiten nur die Zwergerl.
00:16:04Aber der Herr Rinder hat ja auch jeder Platz.
00:16:06Dass sie ihn enttäuscht.
00:16:08Neulich, da hab ich einen Mann aus Italien getroffen.
00:16:10Der hat ja ausgeschaut wie ein Zwergerl.
00:16:12Der hat sich ja noch ein Kupafällchen gesucht.
00:16:16Wo man Kupferfeilchen fand,
00:16:22da fand man auch Kupfer im Boden.
00:16:24Und die Venediger Mandeln,
00:16:26klein und ominös suchten nach ihnen.
00:16:30Ihre fremde Sprache und Geheimeswissen
00:16:32machte sie zum Stoff vieler Legenden.
00:16:36Ihr Ziel war das Finden von bunten Mineralien,
00:16:38wie dem Malachit und dem seltenen Zeiringid,
00:16:42die sie zur Glasfärbung in Venedig verkauften.
00:16:46Mit Wünschelruten und Geschmacksproben
00:16:48fanden sie auch Silberadern,
00:16:50die oft gemeinsam mit Kupfer auftraten.
00:16:54Da hinten suchen wir schon mal nach Silberadern.
00:16:58Und schauen wir mal da was hin.
00:17:00Ja, da ist er ja!
00:17:02Der kleine Stefan!
00:17:04Ja!
00:17:06Das ist der kleine Stefan, mein Gruppenhund.
00:17:08Da muss der Onkel Algen sein.
00:17:10Organisiert waren die Schürftätigkeiten in Arbeitsgruppen
00:17:22oder Familienverbänden, denen stets ein erfahrenes Mitglied vorstand.
00:17:27Dieser Vorarbeiter war für die Ordnung
00:17:30und Einschulung neuer Kumpel verantwortlich.
00:17:33Er kontrollierte den Fortschritt der Stollen
00:17:35und war wichtiger Entscheidungsträger.
00:17:38Um sich nicht dauernd auf die Finger zu hauen,
00:17:43brauchten die Bergleute Licht.
00:17:45Kienspäne aus harzreichem Nadelholz
00:17:48waren hier seit der Steinzeit billige Leuchten.
00:17:55Aufgabe des Trupps war,
00:17:57die Erzadern im Gestein an Verfärbungen zu erkennen
00:18:00und ihnen mit Hammer und Meißel zu folgen.
00:18:03Jeder Schlag setzte dabei Geschick
00:18:06und Verständnis für den Berg voraus.
00:18:14Die Energie der Menschen und die Werkzeuge,
00:18:17die sich im harten Gestein der Tauern messen mussten,
00:18:20waren dabei begrenztes Gut.
00:18:23Wer erfolgreich schürfen wollte,
00:18:25musste kräftig gebaut und mit dem Schmied eng befreundet sein.
00:18:29Weil der Stollen pro Tag nur etwa ein bis zwei Zentimeter vertieft werden konnte,
00:18:37musste man genau abwägen, an welcher Stelle die Hoffnung auf Silber gesetzt wurde.
00:18:42Perfekt geeignet für den Kriechstollen
00:18:48waren neben klein gewachsenen Männern natürlich Kinder ab zehn Jahren.
00:18:54Das Trennen des Erzes vom Taubengestein und eindringendes Wasser hinaus zu tragen,
00:18:59gehörte zu ihren lustigsten Aufgaben.
00:19:02Weil das Licht des Ausgangs stets fern war, musste man sich mit den einfachsten Beleuchtungsmitteln helfen.
00:19:19Da unten im Berg ist das Gespreisel, das letzte, was die von der Dunkelheit abschirmt.
00:19:26Schau, dass du alle, die du dabei hast, da,
00:19:28und steck dir einen Bund entweder in den Girtel oder hängst du am Hals.
00:19:35Pass auf, das Spitzel, das dunkt man immer in eine Bäche.
00:19:40Wenn dir das ausgeht, da herunten, dann kannst du nur am Hilfe schreien,
00:19:46oder du findest alleine ganz feier.
00:19:49Ja, und Fackeln und Ölaufen hat's geil runter.
00:19:52Nein, so was haben wir doch nicht.
00:19:57Beim Aushöhlen des Berges traf man auch auf natürliche Kavernen.
00:20:03Ausgehend von diesen wurde dann langsam immer weiter gegraben,
00:20:07wobei man exakt den gefundenen Silbererzadern folgte,
00:20:11war durch das Vorwärtskommen mit Schlegel und Eisen äußerst mühsam.
00:20:16Genere du?
00:20:17Ja weg, auれた Sche 정부erzadern!
00:20:20I hate the lies, Lord.
00:20:50I hate the lies, Lord.
00:21:20I hate the lies, Lord.
00:21:23I hate the lies, Lord.
00:21:53I hate the lies, Lord.
00:22:23I hate the lies, Lord.
00:22:25I hate the lies, Lord.
00:22:57I hate the lies, Lord.
00:22:59Ach, und Hitze wurde erst dabei freigesetzt, puh.
00:23:03Aber aufgepasst!
00:23:05Im Teig findet sich noch mehr.
00:23:08Der Galenit oder Bleiglanz genannt, besteht nicht nur aus Sulfiden.
00:23:13In ihm finden wir das Silber.
00:23:16Natürlich nur in kleinen Mengen.
00:23:18In ganz kleinen Teilen.
00:23:19Doch er macht das Gestein der Alpen erst so besonders.
00:23:24Und so besteht das Gebirge zum großen Teil aus Marmor.
00:23:29Einem winzigen Anteil Bleiglanz mit seinem Silber und zum größten Teil aus Glimmerschiefer.
00:23:36Verborgen unter vielen weiteren dichten Felsschichten.
00:23:40Und bildet einen verlockenden Gebirgszug.
00:23:48Er ganz neugierig macht.
00:23:52Auf seine süße, silberne Füllung.
00:23:55Wenn die spätmittelalterlichen Säumer nach Knittelfeld weiter der Moor folgten,
00:24:08hörten sie bald schon Hammerschläge aus Richtung Wasserleid.
00:24:11Das Besondere an der Schmiede in Wasserleid ist zu dieser Zeit,
00:24:29dass es sich dabei um die einzige Senzenschmiede der ganzen Region gehandelt hat.
00:24:34Eine Tradition, für die die eisenreiche Steiermark später bekannt wurde.
00:24:41Auf den Säumerwegen entlang der steilen Bergweiden
00:24:45konnten die Säumer zahlreiche Bauern mit diesen Sensen versorgen.
00:24:58Wie selten Sensen davor gehandelt wurden, belegen die Mautbücher aus der Zeit.
00:25:05Ihre Herstellung war nur den kompetentesten Plattner-Spezialisten vorbehalten.
00:25:11Die Säumer, die über den Trieber der Tauern gezogen sind,
00:25:19sind natürlich auch nach Oberzeigen sehr gerne gekommen,
00:25:21da ein sehr reger Bergbau tätig war.
00:25:25Und sie haben Handelswaren vom Süden mitgebracht,
00:25:27Stoffe, Beleuchtungsmittel.
00:25:30Und von Oberzeigen haben sie Silber und Speig mitgenommen
00:25:33und weiter über den Trieber der Tauern transportiert.
00:25:39Wenn Säumer und Wanderer vor Einbruch der Dunkelheit keine Schutzhütte erreichten,
00:25:44mussten sie sich einen Schlafplatz in Höhlen und unter Überhängen teilen.
00:25:48Hach, kein Geschein.
00:25:59Aber mehr wie einen Wein hab ich leider nicht zum Eintauschen.
00:26:02Nein, du, ich trink kein Wein.
00:26:07Aber ich hab gehört, du bist viel unterwegs in die Gaststätten da in Pauüstol.
00:26:11Kannst du gar keine Geschichte aus der Gegend erzählen?
00:26:13Ja, Frau, ich erzähle euch keine Geschichte.
00:26:16Schaut's einmal auf, ich do am Hügel.
00:26:18Da ist bis vor kurzem noch jeden Tag der Wein gefloßen.
00:26:21Schaut's gar uns leise und schaut's gar uns tief ins Feier hinein.
00:26:34Dann ist, dass wir, wenn der Raubritter euch selbst die Geschichte erzählen tat.
00:26:40Viele Geschichten gingen bereits um im Urteil, wie es geschehen ist.
00:26:44Und nicht der Jedi, die schreibt ihn als Gottesfürchtigen an.
00:26:47Mich dünkt, ich ward nicht immer der vorzüglichste meines Standes.
00:26:53Denn als der letzte Offenburger Burgherr war ich in der Tat ein berüchtigter Raubritter.
00:27:00Plündern und Morden war unsere Lust.
00:27:03Sodass bald sich schon ein Wartturm am Offenberger erblicken ließ.
00:27:09Hoch genug, dass niemand, der im Pelztal wandern sollte, unserem scharfen Blick entgehen konnte.
00:27:15Gleiche Tunichtgut waren meine benachbarten Havara von Reifenstein und Sauerbrunn.
00:27:24Mit denen wir sie uns vorknöpften.
00:27:34Warum mussten diese auch mit ihren teuren Waren spazieren gehen?
00:27:40Wenn immer wir ausschautelten.
00:27:42Gar zu leichte Opfer.
00:27:52Häse, gestopft vom Kaufleut.
00:28:00Wie wunderbar ausgefuchst war es uns gelungen, mit modernstem Signal den Bruder im Blute zu unterrichten.
00:28:09Der Blick von Turm zu Turm langte übers ganze Pelztale.
00:28:17So sprangen meine Mordkumpanen schnell ins Felde, wenn auch ich die Waffen zückte, um reiche Beute zu erhaschen.
00:28:25Eines schönen Abends hatte meine Wenigkeit den Sauerbrunner zu sich geladen.
00:28:33Und da laden wir uns an der erbeuteten reichen Kost.
00:28:37Vornehm und manierlich, wie ist unsere Art.
00:28:42Und mit kräftigem Schluck aus Freibiers Fasse kickten wir den Mannschaftsgeist in neue Höhen.
00:28:50Und schreckten nicht zurück vor jedweder Sünde und Lust.
00:29:07Schließlich gab man sich dem höfischen Tanze und Spiele hin.
00:29:11Doch solange Gott sich meiner nicht annahm, wurden wir stets noch zügelloser.
00:29:23Es war gerade Mitternacht, da ertönten drei kräftige Schläge am äußeren Burgtore.
00:29:35Das kann jetzt aber nicht die heilige Szene sein, oder?
00:29:39Stumm der ganze Saal.
00:29:41Selbst die ausgelassensten verbleichten.
00:29:44Die Ankunft seines fremden Ritters ist mir zu vermelden, Bange.
00:29:48In schwarzer Rüstung auf dünkem Pferd.
00:29:51Er lässt mich den Ritter Offenburgs hinaus auf den Platze entbieten.
00:29:56So waren denn die Schläge weit bekannt.
00:29:59Das Zeichen der heiligen Fähme, vor der es selbst den wildesten Gesellen graute.
00:30:05Kein Burgherr der Offenburg hätte ich mich geschimpft, hätte ich die Fassung verloren.
00:30:14Ein jeder lauschte da den Hufgetrampel.
00:30:22Und er blickte mit Entsetzen, wie die Strafe in Person.
00:30:29Auf höllischem Rasse mich, Offenburger Helden, umkreiste
00:30:34und voll der Mond ringsum das ganze nächtliche Dunkel erhellte.
00:30:44Nachher nahm man heftiges Schwertgeklirre.
00:30:48Mit dem scharfen Schwerte wollte ich sie spalten.
00:30:55Doch durch die Saalfenster erblickten sie,
00:30:59wie die Fähme mich von den Füßen riss,
00:31:02den steilen Abhang des Schlossberges hinabzerrte
00:31:06und am Waldesrand in feurigen Schlunde verschwand.
00:31:11Sodass der Schlossberg erwebte, die Gäste türmten
00:31:15und die stattliche Burg in tausend Trömer zerfiel.
00:31:22Die Raubrittersage geht vielleicht zurück auf Dietrich von Füllenstein,
00:31:27Burgherr im 13. Jahrhundert,
00:31:30der wiederholt auf den Besitz der nahen Abtei Säckau
00:31:32schwerer Übergriffe durchführte.
00:31:36Außer dem Bergfried ist heute nicht viel übrig von der Offenburg.
00:31:40Auch wenn sie bereits im Spätmittelalter schwer baufällig war,
00:31:44brannte sie 1590 endgültig ab.
00:31:48Ihr Gegenüber in unmittelbarer Sichtweite
00:31:50auf der südlichen Seite des Pölztals
00:31:53liegt die Ruine der Burg Reifenstein.
00:31:57Die beiden Burgen kontrollierten gemeinsam
00:31:59den alten Handelsweg durch das Pölztal.
00:32:03Gemeinsam mit dem Schloss Sauerbrunn
00:32:05bildten die Burgen in vielen Versionen der Sage
00:32:08ein murtaler Bermuda-Dreieck,
00:32:11in dem so manche Handelskarawanen verschwanden.
00:32:16Auch wenn Schloss Sauerbrunn in seiner heutigen Form
00:32:20eigentlich erst nach dem Mittelalter
00:32:22auf einer Quelle erbaut wurde.
00:32:24Viel besser als Leitern und Seile
00:32:33waren behauene Steigbäume
00:32:35aus Witterungsbeständigem Eichenholz.
00:32:39Doch auch diese waren durchgehend feucht und gefährlich.
00:32:42Und passt gut drauf, gell?
00:32:48Die Stufen von den Steigbäumen
00:32:50sind echt gescheit rutschig.
00:32:56Du kennst alle Sprichworte.
00:33:00Rumpelibumpel.
00:33:01Pass, pass.
00:33:06Und weg ist der Kumpel.
00:33:07An Stellen mit reicherem Erzvorkommen
00:33:17wurden die Gruben zu hohen Zechen ausgebaut.
00:33:21Diese verbindenden Stollen waren geräumig.
00:33:25Kriechstollen dagegen oft nur einen Meter hoch.
00:33:27Ja, und warum liegt da überhaupt Strafen?
00:33:37Das stoppst du in den Hut oder in die Buchleine.
00:33:39So holst du dir wieder nicht.
00:33:41Obacht, da ist der Höhlenchreck.
00:33:46Jetzt weiß das,
00:33:48dass dein Schädel halt nicht auraust.
00:33:55Was ist denn überhaupt der Höhlenchreck?
00:33:57Still und unauffällig
00:34:00krabbelt die blass gemusterte
00:34:02Raphidophoridae,
00:34:05Höhlenchreck genannt,
00:34:06durch verlassene Stollen.
00:34:08Trotz ihres einschüchternden Äußeren
00:34:10sind sie harmlos.
00:34:13Diese 5 cm großen Insekten
00:34:15können zwar nicht fliegen,
00:34:17mit ihren Beinen aber sowohl graben
00:34:19als auch durch die Tiefe hüpfen.
00:34:23Im Bergwerk suchen viele bedrohte
00:34:25Fliedermausarten Unterschlupf.
00:34:28Deshalb sollte man ihren Schönheitsschlaf
00:34:30auch auf keinen Fall stören.
00:34:38Mit den aktiven Bergwerksarbeiten
00:34:41zogen auch Gruppenhunde
00:34:43in Zeirings-Tiefen ein.
00:34:45Sie übernahmen wahrscheinlich
00:34:46Transportdienste in den niedrigen Stollen.
00:34:48Abnutzungserscheinungen an Skelettfunden
00:34:52weisen auf die Rückenbelastung
00:34:53der Hunde hin.
00:34:59Erst später,
00:35:01im 16. Jahrhundert,
00:35:03etablierten sich vier
00:35:04rättrige Wägen,
00:35:05die bis heute
00:35:06als Grubenhunde bekannt sind.
00:35:08Vielleicht entwickelte sich der Name
00:35:10aus der tierischen Bergbautradition.
00:35:24Dass sich Mensch und Hund
00:35:26im Stollen die Jause teilten,
00:35:28ist seit der Spätbronzezeit
00:35:30anhand von Bissspuren
00:35:31auf Schweineknochen nachgewiesen.
00:35:33Es heißt,
00:35:37die Hunde haben ihr Leben lang
00:35:38nie das Tageslicht gesehen.
00:35:46Ruhe und Frieden,
00:35:47kleiner Stefan.
00:35:48Dein ganzes Leben
00:35:49warst du in der Gruppe
00:35:51und hast nie das Tageslicht gesehen.
00:35:54Doch einmal,
00:35:54so oft,
00:35:55hast du uns die Hauser gestohlen.
00:36:03Sorgfältig angeordnet,
00:36:13fand man die Überreste
00:36:14mehrerer Gruppenhunde
00:36:16in einem Grab im Bergwerk.
00:36:20Über ihren Verlust
00:36:21wurde getrauert.
00:36:28Stefan!
00:36:31Aber noch war die Zeit
00:36:32des kleinen Stefan
00:36:33nicht gekommen.
00:36:34Hey, du lassst auf den Kopf stehen.
00:36:39Glaubt man alten Karten,
00:36:41erstreckt sich das Stollennetzwerk
00:36:43weit verzweigt
00:36:44unter dem Ort Oberzeiring.
00:36:49Eine effektive Art,
00:36:51die Stollen zu erweitern,
00:36:53war das Feuersetzen.
00:36:55Dafür musste ein dichter
00:36:56Belüftungsschacht aus Holz,
00:36:58Moos und Lehm
00:36:59eine sogenannte Bewetterung
00:37:02eingezogen werden.
00:37:06Die Gesteinswand
00:37:08wurde durch einen angelehnten
00:37:09Scheiterhaufen
00:37:10zuerst auf Temperatur gebracht
00:37:12und nach mehreren Stunden
00:37:14schockartig mit Eiswasser
00:37:15abgeschreckt.
00:37:17So wurde der harte Fels
00:37:19abgesprengt.
00:37:19Tagischerweise war das Bergwerk
00:37:41trotz aller Sicherheitsmaßnahmen
00:37:43ein gefährlicher Ort.
00:37:44Die Gesteinswand
00:38:14der Verlust eines Familienmitglieds
00:38:33konnte für die Hinterbliebenen
00:38:34katastrophale finanzielle Folgen haben.
00:38:37Ja, und was passiert jetzt
00:38:40mit Jamm und seiner Familie?
00:38:42Für Er, sagt die Gemeinschaft.
00:38:46Unfälle dieser Art
00:38:47waren keine Seltenheit
00:38:48und das Gewerk
00:38:50der Knappenschaft
00:38:51muss die Wege finden,
00:38:52kollektiv damit umzugehen.
00:38:53Für die Seelsorge der Bergleute
00:39:01wird bis heute
00:39:02in der eigenen
00:39:03Knappenkapelle gesorgt.
00:39:06Das ist ein tatsächlich
00:39:07besonderes Kleinod,
00:39:09weil sich in dieser Kirche
00:39:11ein ganzer Freskenzyklus
00:39:12befindet
00:39:13aus dieser Hochphase
00:39:15des Zeiringer Bergbaus.
00:39:19Mitte des 14. Jahrhunderts
00:39:20wurde die Elisabethkirche
00:39:23mit Fresken
00:39:24einer Obermorettar-Werkstatt
00:39:25ausgeschmückt.
00:39:34Eines der Fresken
00:39:35zeigt die heilige Magdalena
00:39:37als Büßerin,
00:39:38nur verhüllt
00:39:39durch ihr eigenes Haar.
00:39:41Andere zeigen
00:39:53einen vom Teufel
00:39:54besessenen Jüngling
00:39:55drei Apostelkreuze.
00:40:06Das von zwei Engeln
00:40:08gehaltene Schweißtuch
00:40:09der heiligen Veronika
00:40:11mit dem Hauptchristi.
00:40:19Den von Aposteln
00:40:21flankierten Christus
00:40:22und die Kreuzigung.
00:40:28Alle Fresken bilden
00:40:30eine Einheit,
00:40:31die das von der Religion
00:40:32beherrschte Denken
00:40:33und Leben
00:40:34des mittelalterlichen Menschen
00:40:35vor Augen führt.
00:40:36Franz von Assisi,
00:40:41König Ludwig,
00:40:42Antonius von Padua,
00:40:44Werkzeuge.
00:40:46So wie ein schlafendes Paar,
00:40:48das darauf hinweisen könnte,
00:40:50dass man am Sonn- und Feiertag
00:40:51nicht im Bett liegen bleiben,
00:40:53sondern in die Kirche
00:40:55gehen sollte.
00:40:58Seit hunderten Jahren
00:41:00ist die Knappenkirche
00:41:01so Teil der Bergwerkstradition
00:41:02und wird bis heute
00:41:05als solche genutzt.
00:41:18Seit der Zeit
00:41:20des Heiligen Römischen Reichs
00:41:22steht im Pölztal
00:41:23auch das Schloss Hahnfelden.
00:41:25Bereits 1493
00:41:28wurde Hans Hahn
00:41:30ein öder Hof
00:41:32im unteren Zeiring
00:41:33verliehen
00:41:34von Maximilian I.
00:41:37römisch-deutscher König.
00:41:39König?
00:41:41Hans,
00:41:43wir sind in den Grafen
00:41:44weiter wie gehabt
00:41:45und wir bitten
00:41:46um Ihre Unterstützung
00:41:47und Hilfe
00:41:49für den Rundzug
00:41:51und
00:41:53für die
00:41:54Kaiser Krön.
00:41:591506
00:42:00soll sich Maximilian
00:42:01persönlich
00:42:02im Pölztal
00:42:03aufgehalten haben.
00:42:05Womöglich
00:42:05sogar im heutigen
00:42:07Hahnfelden,
00:42:08so heißt es zumindest
00:42:09auf der Inschrift
00:42:10in einem der Räume.
00:42:12Sparen.
00:42:14Sparen.
00:42:15Sparen.
00:42:16Sparen.
00:42:16Sparen.
00:42:16Maximilian war
00:42:27umtriebig
00:42:28im Pölztal.
00:42:30Lieferungen
00:42:31wurden urkundlich
00:42:32bestätigt
00:42:32und viele
00:42:33Nachrichten versandt.
00:42:35Konkret bekundigt
00:42:37ist zum Beispiel
00:42:37die Lieferung
00:42:38von 24
00:42:39Scheffel
00:42:40und
00:42:40drei Viertel
00:42:41Hafer
00:42:41zur Fütterung
00:42:42der Pferde
00:42:43am 13.
00:42:44Oktober
00:42:441506
00:42:46beim Aufenthalt
00:42:47des Königs.
00:42:49Gut,
00:42:50ich hatte befürchtet,
00:42:52die letzte Lieferung
00:42:53hätte unsere
00:42:54Finanzen
00:42:55überreizt.
00:42:56Zumal das
00:42:57Ausbunden
00:42:58der Bergwerksstoll
00:43:00auch zu
00:43:01nichts
00:43:01geführt hat.
00:43:03Ach,
00:43:03immer wieder
00:43:04geht's nur um Silber.
00:43:07Aber bald schon,
00:43:08bald schon
00:43:09sind wir Kaiser.
00:43:10Dann
00:43:11steht
00:43:12weiteren Ausgaben
00:43:13nichts im Wege.
00:43:15Aber bis dahin
00:43:15sagt dem
00:43:17Fucker,
00:43:18wir brauchen
00:43:19weitere
00:43:20Kredite.
00:43:25Doch auch
00:43:26seine
00:43:27Geldgeber
00:43:27waren kein
00:43:28bodenloses
00:43:29Fass
00:43:29und Maximilians
00:43:31Schultenberg
00:43:31wuchs zunehmend,
00:43:33sodass er sich
00:43:33um andere
00:43:34Geldquellen,
00:43:35beispielsweise
00:43:36durch
00:43:36Heirat,
00:43:37umsehen
00:43:37musste.
00:43:38Was,
00:43:39was soll
00:43:40das?
00:43:40Oder
00:43:41in dem die
00:43:46Augsburger
00:43:46Bankiersfamilie
00:43:48der Fugger
00:43:48weitere
00:43:49Lehen
00:43:50und Adelstitel
00:43:51von ihm
00:43:51erhielten.
00:43:52Er
00:43:53kann
00:43:53mich
00:43:54fallen,
00:43:54sagt dem
00:43:55Fugger,
00:43:56er soll
00:43:56sich
00:43:57doch
00:43:57ins
00:43:57Knie
00:43:57fuckern.
00:43:58Ja,
00:43:59verdient es.
00:44:00Sagt
00:44:01ihm's
00:44:01lieber
00:44:01nicht,
00:44:02sagt
00:44:02ihm's
00:44:02lieber
00:44:03nicht.
00:44:03Wir
00:44:03wollen
00:44:04noch
00:44:04warten,
00:44:05bis
00:44:05wir
00:44:05Kaiser
00:44:06sind.
00:44:06Und bis
00:44:07dahin
00:44:08wollen wir
00:44:09leben,
00:44:10müssen
00:44:10wir halt
00:44:11leben,
00:44:12wie
00:44:12ein
00:44:12Mensch.
00:44:13Durch die
00:44:15Söldnergehälter
00:44:16in seinen
00:44:16zahlreichen
00:44:17Kriegen,
00:44:18seinen
00:44:19prunkvollen
00:44:19Lebensstil
00:44:20inklusive
00:44:21Ritterturniere
00:44:22sowie
00:44:2330
00:44:24uneheliche
00:44:25Kinder
00:44:25trieb
00:44:26der
00:44:26sogenannte
00:44:27Letzte
00:44:28Ritter
00:44:29die
00:44:29Staatsausgaben
00:44:30ins
00:44:31Unermessliche.
00:44:43Ach,
00:44:43das
00:44:43ist
00:44:43er
00:44:43also.
00:44:45Er ist
00:44:45großartig.
00:44:47Eine
00:44:48Bestie.
00:44:51Schon
00:44:52einzeln
00:44:52sicher
00:44:52nicht
00:44:53gerade
00:44:53billig,
00:44:55aber
00:44:55als
00:44:56Jagdhund
00:44:57ein
00:44:59wahrer
00:44:59König.
00:45:00Kaiser
00:45:01wollten wir
00:45:02natürlich
00:45:02sagen.
00:45:03Kaiser.
00:45:05Kaiser.
00:45:07Brav.
00:45:09Brav.
00:45:09Denn
00:45:09Maximilian liebte
00:45:10auch Jagdausflüge.
00:45:12Kaiser.
00:45:13Also gut.
00:45:18Dann bestelle
00:45:18er mir
00:45:19hundert
00:45:20solcher
00:45:21Bestien.
00:45:23Hundert.
00:45:25Und der
00:45:25Schuldenberg
00:45:26wurde nicht
00:45:27kleiner.
00:45:27Wir arbeiten hier
00:45:50am Schloss
00:45:51an Felden
00:45:52seit
00:45:52sieben
00:45:54Jahren
00:45:54und versuchen
00:45:56das
00:45:57Schloss in
00:45:58einen
00:45:58Zustand
00:45:59zu bringen,
00:45:59dass es
00:46:00nicht
00:46:00weiter
00:46:00verfällt.
00:46:01Da das
00:46:02Schloss
00:46:02bis
00:46:021970
00:46:03bewohnt
00:46:04war,
00:46:05zuletzt
00:46:05von
00:46:05Flüchtlingsfamilien
00:46:06aus
00:46:07Serbien,
00:46:08wurde es
00:46:08fast bis
00:46:09heute
00:46:09instand
00:46:09gehalten.
00:46:11Das
00:46:12Schloss an
00:46:13Felden
00:46:13hat schon
00:46:13früh
00:46:14auch
00:46:14Aufmerksamkeit
00:46:15auch im
00:46:16touristischen
00:46:17Sinne
00:46:17erlangt
00:46:18im
00:46:1819.
00:46:19Jahrhundert,
00:46:20weil ein
00:46:21Raum
00:46:21ausgestattet
00:46:22ist mit
00:46:22der
00:46:22sogenannten
00:46:23Maximilians
00:46:24Inschrift.
00:46:25Diese
00:46:26besagt,
00:46:26dass
00:46:26Maximilian
00:46:27hier
00:46:27residierte,
00:46:29während
00:46:29er sich
00:46:29des
00:46:30abgesoffenen
00:46:30Bergwerks
00:46:31annahm.
00:46:32Da die
00:46:33Inschrift
00:46:33über
00:46:33100
00:46:34Jahre
00:46:34nach
00:46:34seinem
00:46:35Aufenthalt
00:46:35entstanden
00:46:36ist,
00:46:37bleibt es
00:46:37ungewiss,
00:46:38ob
00:46:38er
00:46:38genau
00:46:39hier
00:46:39Hof
00:46:39hielt.
00:46:41Die
00:46:41große
00:46:42Besonderheit
00:46:42am
00:46:43Schloss
00:46:43an Felden
00:46:43ist,
00:46:44dass
00:46:45es
00:46:45seit
00:46:46250
00:46:47bis
00:46:47300
00:46:48Jahren
00:46:48unverändert
00:46:49ist.
00:46:50Es
00:46:50hat
00:46:50Verfallserscheinungen
00:46:51gegeben,
00:46:52aber es
00:46:52ist
00:46:52nichts
00:46:53großartiger
00:46:53umgebaut
00:46:54worden.
00:46:55Außerdem
00:46:56gibt es
00:46:57hier
00:46:58auch
00:46:59mittelalterliche
00:47:00Wege,
00:47:01die
00:47:01begünstigt
00:47:02haben,
00:47:03dass
00:47:03hier
00:47:03solche
00:47:05markante
00:47:05Schlossanlagen
00:47:06gebaut
00:47:07wurden.
00:47:09Wir
00:47:09wissen
00:47:09von
00:47:09einer
00:47:09Maut,
00:47:10die
00:47:10genau
00:47:10an
00:47:11dieser
00:47:11Stelle
00:47:11auch
00:47:11eingenommen
00:47:12worden
00:47:12ist,
00:47:13sodass
00:47:13die
00:47:14Verbindung
00:47:14zwischen
00:47:14dem
00:47:15Silberbergwerk
00:47:16und
00:47:16Schloss
00:47:16Sangenfelden
00:47:17eigentlich
00:47:17offensichtlich
00:47:18ist.
00:47:20Im
00:47:21Mittelalter
00:47:21wurde an
00:47:22zahlreichen
00:47:23Stellen
00:47:23Zoll
00:47:23verlangt.
00:47:26In der
00:47:26Reformatio
00:47:27Sigismundi
00:47:28von
00:47:281476
00:47:30wurden die
00:47:31Pflichten
00:47:31der
00:47:31Mautstellen
00:47:32festgelegt.
00:47:33Doch
00:47:34weiterhin
00:47:34herrschte
00:47:34große
00:47:35Willkür
00:47:35bei
00:47:35diesem
00:47:36Werk.
00:47:38Die
00:47:38Wartung
00:47:39der
00:47:39Straßen
00:47:39war
00:47:40eine
00:47:40der
00:47:40eher
00:47:41weniger
00:47:41streng
00:47:41verfolgten
00:47:42Pflichten
00:47:43der
00:47:43Mautherren.
00:47:46Geht
00:47:46den Weg
00:47:47mit Gott,
00:47:48Pilger.
00:47:49Ihr müsst
00:47:49ja keinen
00:47:50Durchgangszoll
00:47:51beraten.
00:48:00Grüß Gott,
00:48:02Name und
00:48:02Vorgrund.
00:48:04Morgen.
00:48:05Ich möchte nur anmerken,
00:48:06die Straßen sind nicht
00:48:07gerade schön
00:48:08instand gesetzt.
00:48:09Und bei der
00:48:10letzten Station
00:48:10hat es mir ganz schön
00:48:11viel Pass
00:48:12meiner Geldgatze
00:48:13gerammt.
00:48:15Siegst du
00:48:15irgendetwas?
00:48:19Heute geht mir
00:48:20gar nichts weiter.
00:48:22Ich habe
00:48:22sowieso nichts
00:48:23zu verzeihen.
00:48:24Verzeiht,
00:48:25junge Dame,
00:48:26vierten
00:48:27Nare
00:48:27und ein Pfund
00:48:28ist seit
00:48:29hunderten
00:48:29Jahren
00:48:30der Normalsatz
00:48:31des kleinen
00:48:32Leistsolls
00:48:33und weicht
00:48:34nur bei teurer
00:48:35Ware ab,
00:48:36wie ihr wisst.
00:48:38Und dass
00:48:38bei dieser
00:48:39Witterung
00:48:40nicht ständig
00:48:40jeder Weg
00:48:41wahngerecht
00:48:42sein kann,
00:48:43dürft ihr euch
00:48:43leicht wünschen.
00:48:45Was habt
00:48:46ihr im
00:48:46Gebäck?
00:48:47Es wurde
00:48:48grundsätzlich
00:48:49zwischen
00:48:49großem
00:48:50Zoll
00:48:50und
00:48:51kleinem
00:48:51Zoll
00:48:51unterschieden.
00:48:53Der
00:48:53große
00:48:53Zoll
00:48:54Muta
00:48:54Magna
00:48:55wurde je
00:48:56nach
00:48:56Wert
00:48:56und
00:48:57Masse
00:48:57der
00:48:57Ware
00:48:58bemessen,
00:48:58während
00:48:59der
00:48:59kleine
00:48:59Zoll,
00:49:00lose
00:49:01Zoll
00:49:01oder
00:49:02leis
00:49:02Zoll
00:49:03eher
00:49:04als
00:49:04Benutzungsgebühr
00:49:05je nach
00:49:06Transportmittel
00:49:07geführt
00:49:07wurde.
00:49:09Ich habe
00:49:09nichts
00:49:09von
00:49:09Belangen
00:49:10bei
00:49:10mir
00:49:10und
00:49:11sowieso
00:49:11nur
00:49:11geringe
00:49:12Mengen
00:49:12zum
00:49:12Eigenbedarf.
00:49:14Der
00:49:14Eigenbedarf
00:49:15ist
00:49:15grundsätzlich
00:49:16frei,
00:49:16wie ihr wisst.
00:49:17Da dürfen
00:49:17wir wohl
00:49:18einen
00:49:18vorsichtigen
00:49:19Blick
00:49:19darauf
00:49:20werfen,
00:49:21wenn
00:49:21euch
00:49:21genehm.
00:49:31Das
00:49:32schöne
00:49:32Gold
00:49:32der
00:49:33Alpen
00:49:33in
00:49:34großen
00:49:34Mengen.
00:49:36Dafür
00:49:37ist
00:49:37Mutter
00:49:37Magna
00:49:38angesagt.
00:49:40Erst
00:49:40sind
00:49:40Löwenzahnwurzel
00:49:41für
00:49:41meine
00:49:42Kanickel
00:49:42oder
00:49:43schaut
00:49:43das
00:49:43vielleicht
00:49:44für
00:49:44euch
00:49:44wie
00:49:44ein
00:49:44Speik
00:49:45aus?
00:49:45Vielleicht
00:49:46mag
00:49:46es
00:49:46kein
00:49:47echter
00:49:47Speik
00:49:47sein,
00:49:48doch
00:49:48der
00:49:48italische
00:49:49Adel
00:49:50liebt
00:49:50den
00:49:50unechten
00:49:51Speik
00:49:51und
00:49:52nichts
00:49:52weniger.
00:49:53Wir
00:49:53werden
00:49:53ihn
00:49:54mit
00:49:54Gold
00:49:54aufmessen
00:49:55aufmessen.
00:50:02Einzelne
00:50:02ständische
00:50:03Gruppen
00:50:03wurden
00:50:04begünstigt
00:50:05oder
00:50:05ihnen
00:50:05wurde
00:50:05das
00:50:06Umgeld
00:50:06sogar
00:50:07erlassen.
00:50:08Doch
00:50:08jene,
00:50:09die
00:50:09zur
00:50:09Kasse
00:50:09gebeten
00:50:10wurden,
00:50:11mussten
00:50:11oft
00:50:11auf
00:50:12spezifische
00:50:12Strecken
00:50:13ihrer
00:50:13Waren
00:50:13transportieren
00:50:14und durften
00:50:15kaum
00:50:16abweichen.
00:50:17Die
00:50:17Kontrollorgane
00:50:18konnten
00:50:19dabei
00:50:19teils
00:50:19sehr
00:50:20unangenehm
00:50:20werden.
00:50:23Ich bin
00:50:24das
00:50:25ja
00:50:25wegweint,
00:50:26aber
00:50:26heute
00:50:26sonst
00:50:26wird
00:50:27das
00:50:27lästig.
00:50:32Die
00:50:33streng
00:50:34kontrollierten
00:50:34Mautstellen
00:50:35waren
00:50:35nicht
00:50:36leicht
00:50:36zu
00:50:36umgehen.
00:50:40Persönliche
00:50:41Gefälligkeiten
00:50:42und
00:50:43Beamtenbestechungen
00:50:44waren
00:50:45dabei
00:50:45sicher
00:50:45keine
00:50:46Seltenheit.
00:50:48Pilgern
00:50:54wurde
00:50:54in den
00:50:54meisten
00:50:55Fällen
00:50:55kein
00:50:56Zoll
00:50:56abverlangt.
00:50:57Aber
00:50:58auch
00:50:58sie
00:50:58waren
00:50:58vor
00:50:58der
00:50:59Willkür
00:50:59der
00:50:59Beamten
00:51:00nicht
00:51:00sicher.
00:51:09Heute
00:51:10besteuern
00:51:10sogar
00:51:11die
00:51:11Pilger.
00:51:12Als
00:51:12war
00:51:12ein
00:51:12Jude.
00:51:14Was?
00:51:14Du
00:51:15bist
00:51:15so
00:51:15früh
00:51:15der
00:51:15Sonst?
00:51:17Für
00:51:17Juden
00:51:17galten
00:51:18Sonderzölle,
00:51:19die
00:51:19meist
00:51:20doppelt
00:51:20so
00:51:20hoch
00:51:20waren
00:51:21wie
00:51:21die
00:51:21allgemein
00:51:22üblichen.
00:51:23Außerdem
00:51:23hatten sie
00:51:24Leibzoll
00:51:25zu
00:51:25entrichten,
00:51:26der
00:51:26selbst
00:51:26beim
00:51:27Transport
00:51:27eines
00:51:28toten
00:51:28Juden
00:51:29erhoben
00:51:29wurde.
00:51:40Vermeidung
00:51:41der
00:51:41Maut
00:51:42Maut
00:51:42Maut
00:51:42Maut
00:51:42stellen
00:51:42durch
00:51:42Umgehen
00:51:43der
00:51:43Kontrolle
00:51:43oder
00:51:44die
00:51:44Nutzung
00:51:45geheimer
00:51:45Routen
00:51:46wurde
00:51:47als
00:51:47Schmuggelei
00:51:48geahndet.
00:52:02Zumindest
00:52:03durfte man
00:52:03sich nicht
00:52:03erwischen
00:52:04lassen.
00:52:04Schmuggeln
00:52:06ging es darum, dass die Mautstellen umgangen wurden und natürlich massiver geahndet wurde
00:52:30wie Diebstahl, denn es ging nicht nur um die Schmuggelware, sondern auch um die
00:52:36nicht bezahlte Maut.
00:52:53Glimmerschiefer ist der Grundbestandteil des Berges, neben weißem Marmor.
00:52:59Zwischen
00:52:59diesen Schichten findet sich der begehrte Bleiglanz mit vor allem Silber und anderen
00:53:04Metalleinschlüssen.
00:53:07Es finden sich auch andere Steine im Berg, wie der weiße Schwerspat oder der seltene Zeiringgit,
00:53:18benannt nach
00:53:19Oberzeiring.
00:53:31Um das Silber aus dem Bleiglanz zu bekommen, musste zunächst ein Rennofen aus Lehm gebaut
00:53:37werden.
00:53:37In schichtweise aufgetürmten Ringen wird die Form des Ofens in Handarbeit langsam in die
00:53:48Höhe gezogen.
00:53:52Sobald der Ofen vollständig durchgetrocknet und gebrannt war, konnte er durch eine zentrale
00:53:58Öffnung beheizt werden.
00:54:01Bleiglanz wurde im Rennofen abwechselnd mit Kohle aufgeschichtet.
00:54:04Der Ofen musste etwa 1000 Grad erreichen, damit das Silber schmilzt.
00:54:12Nach einigen Stunden wurde er unten vorsichtig aufgeschlagen.
00:54:18Das Silber wurde gesammelt und zur Münzverarbeitung weitergegeben.
00:54:25In der Münzprägestätte wurde die Werkzeugausgabe akribisch vom Eisenhurter kontrolliert.
00:54:34Am Ende der Schicht durfte keines der Inventarstücke fehlen.
00:54:43Dieser Vorarbeiter kontrollierte die Silberlegierung auf ihren Kupferanteil, den Münzfuß.
00:54:53Im Auftrag des Landesfürsten kaufte der Münzmeister auf eigenes Risiko Silber an.
00:54:59Sein Ziel war, eine Qualitätsstufe zu erreichen, die gerade hoch genug war, um sie in Umlauf bringen zu können.
00:55:16Der Brenner goss das Silber auf Hartmetallplatten aus.
00:55:19Die Zeinmeister hämmerten den Rogus zu Blechen, Zeine genannt.
00:55:28Das eingespielte Team hämmerte im immer gleichen Takt.
00:55:32Es war eine kräftezehrende Arbeit, doch die Aussicht auf Umtrunk in der Mittagspause hob die Arbeitsmoral.
00:55:39Langsam formten sich daraus Zeine, dick wie Papier.
00:55:45Der Münzmeister kontrollierte dabei stets die Qualität.
00:55:49Zwischen allen Arbeitsschritten, in denen Ausschuss entsteht, wurden Werkstücke und ausgesonderte Bruchstücke abgewogen.
00:55:55Wenn beispielsweise der Schrotmeister zurückkommt mit den Schrotlingen, dann werden nicht nur diese gewogen, also die Rohlinge,
00:56:05sondern es wird auch der Verschnitt, das was rundherum übrig geblieben ist, gewogen,
00:56:09weil es darum geht festzustellen, dass wirklich noch die gleiche Menge Silber gewissermaßen im Spiel ist und niemand etwas eingesteckt hat.
00:56:16Vor allem verdiente der Münzmeister mit den jährlich minderwertigeren, dünneren Pfennigen, was eine Inflation nach sich zog.
00:56:36Nachdem die Zeinmeister ihre Hämmer ruhen lassen durften, übernahm der Schrotmeister das Zurechtschneiden des Silbers zu Schrötlingen, also Münzrohlingen.
00:56:54Dadurch war in der Form der Münzen mit einer Menge Fantasie allmählich ein Kreis zu erkennen.
00:57:10Diese Fachhandwerker gehörten zur bürgerlichen Elite.
00:57:13Die Spezialisten verfügten über ein einzigartig geschultes Gehör, um die Qualität der Schrötlinge festzustellen.
00:57:26Die Klangfarbe bestimmte dabei, ob der angehende Pfennig wieder zum Einschmelzen oder weiter zum Prägen geschickt wurde.
00:57:37Zu hoch oder zu tief klingende Münzen wurden radikal aussortiert.
00:57:43Das Gewicht war der Hauptfaktor bei der Bestimmung des Werts der Münze und wichtiger als die Form- oder Prägequalität.
00:57:55Als Alltagsteilungsmittel waren die Münzen nur einseitig bedruckt, in der Fachsprache Praktiate genannt.
00:58:03Das Prägen erfolgte durch einen einzelnen, präzisen und kräftigen Schlag.
00:58:09Und fertig war die Münze.
00:58:13Es gibt Funde von dem sogenannten Zeiringer Pfennig und bedeutet einfach, dass die Richtstätte schon sehr lange besteht.
00:58:24Bergbau ist geschichtlich schon weiter zurück als das Spätmittelalter.
00:58:30Das heißt, wir befinden uns hier auch im keltischen Bereich, im römischen Bereich.
00:58:35Es gibt auch von der Richtstätte Münzfunde.
00:58:47Man muss sich das vorstellen, wenn Volksfest, Bergknappen, Bauern, Kinder kamen, um dieser Hinrichtung beizuwohnen und zuzusehen.
00:58:57Gerichtsverhandlungen und Urteilsvollstreckungen fanden im Freien statt.
00:59:05Es wurde zwischen schweren Malefizverbrechen, Raub, Mord und Totschlag und geringeren Vergehen unterschieden.
00:59:13Wie etwa Diebstahl, Beleidigungen, Raufereien und Unzucht, die zu unehelichen Kindern führte.
00:59:20Volk! Wir sind hier versammelt, um die hohe Gerichtsbarkeit auszuüben.
00:59:28Dies ist das Halsgericht von Gott und Kaiser Gnaden mit der Zuständigkeit der Strafverkündung von Tadelsakten an Haut und Haar
00:59:38als auch mit der Vollstreckung von Urteilen von Hals und Hand betraut.
00:59:43Anders als Rüben, Äpfel und Zwiebeln waren Zitronen im Mittelalter selten und erst kürzlich von Kreuzrittern aus dem Orient mitgebracht worden.
00:59:57Strafen an Haut und Haar konnten das Kopfscheren für Unzucht und Ehebruch, die Prügelstrafe für ungehorsame Leibeigene
01:00:05und das Rüberabhaken für adlige Schwerverbrecher beinhalten.
01:00:13Bereits im Mittelalter bekannt war der Brokkoli, geriet dann in Vergessenheit und ist seit den 70er Jahren wieder mehr oder weniger beliebt.
01:00:36Dass sich eine Banane zu dieser Zeit nach Europa verirrt hätte, ist bisher allerdings unbelegt.
01:00:43Wo ist er denn?
01:00:45Haben wir was vergessen?
01:00:47Selbstjustiz stellte keine juristische Möglichkeit für das einfache Volk dar.
01:00:52Macht das nicht, das haltet nicht, das macht der Spezialist.
01:00:57Das ist ganz unruhig.
01:00:59Zum Hänker bleibt denn der.
01:01:01Ja, was soll das heißen? Sie haben sich den nicht leisten können.
01:01:05Nicht kennen, nicht wollen, das ist mir gleich.
01:01:08Solange die nichts zahlen, bleibt der Kopf am Hals.
01:01:21Die Räderungsart war sehr teuer. Es musste von Graz ein Hänker kommen.
01:01:27Er musste extra anfahren, übernächtigen.
01:01:29Ohne Hänker gestaltete sich die Urteilsverstreckung schwierig.
01:01:37Haben Sie sich den Hänker nicht leisten können? Warum bin ich denn da?
01:01:401, 2, 3? Was? Freisprechen?
01:01:44Meine Herren, Sie müssen das Gfindel verwarnen. Wir haben keinen Hänker nicht.
01:01:50Schon wieder.
01:01:50Ja, genau, das machen wir.
01:01:56Ja gut, das machen wir.
01:01:59Ja, Sie haben sich ja brav benommen, haben sich gut geführt in der Zelle.
01:02:05Sie waren ja anständig die letzten drei Tage, haben sie nur ein bisschen gegessen,
01:02:11keine Exkremente irgendwie an die Wand geworfen oder den Wochen hinten noch geschmissen.
01:02:16Sie haben sich gut benommen, gute Führung, kann man sagen.
01:02:21Und darum verurteile ich Sie, mit einer Ermahnung von dannen zu ziehen.
01:02:27Und in Zukunft seid ihr ein bisschen traf.
01:02:33Mittelalterliche Rechtsprechung unterlag so immer noch großer Willkür.
01:02:40Güte, das ist jetzt für mich auch.
01:02:42Sag einfach nichts, ist eh wurscht.
01:02:46Noch heute finden sich zwischen Unterzeiring und Katzling die Überreste eines Galgens.
01:02:56Vor diesem stand dort ein Galgen aus Holz, an dem im Mittelalter das Hochgericht im Birkachwald gehalten,
01:03:03Strafe vollstreckt und Deliquenten außerhalb des Friedhofs begraben werden mussten.
01:03:08Mark Haber war es wie immer, dass er sagt, also die Bergknoppen sind damals ja nicht sehr alt geworden.
01:03:18Und damals ist er vermutlich daran gestorben, an der schlechten Luftqualität mitunter auch drinnen,
01:03:24weil es sehr viel geraucht hat durch das Feuersetzen und der große Luftzug und die Feuchtigkeit.
01:03:28Ja, mein Rutschknöpft hat sich ja auch wieder einmal auslösen.
01:03:44Na, mein Rutschkot, schaut's nie bitte aus.
01:03:50So, schauen wir aus, wenn man reich ist.
01:03:52I'm going to go to the table.
01:03:59I'm going to go to the table.
01:04:02So, as you, my dear.
01:04:05I'm a 12th.
01:04:11So it looks like it.
01:04:17But now we're not going to kill him.
01:04:20That's what we're going to kill him.
01:04:22That the Bergleute on the basis of the
01:04:24mangeling Sauerstoffs seldom older
01:04:26than 35 were,
01:04:28took them with a strong price
01:04:30black humor.
01:04:36Ironically,
01:04:37the Lungenheilanstalt
01:04:39today at the same time
01:04:40Patientenerholung
01:04:42by a feinstaub-freier,
01:04:43radon-haltiger Atemluft.
01:04:47...
01:04:48...
01:04:52...
01:04:55Zumindest geringfügige
01:04:57Luftzirkulation boten
01:04:59Schächte zum Abtransport von Schutt
01:05:00und Wasser.
01:05:03Die Welle mit dem Seil
01:05:05war an beiden Enden mit Talg
01:05:06eingefettet.
01:05:10Solche Kurbeln,
01:05:11auch Haspeln genannt,
01:05:13waren eine zusätzliche
01:05:14Transportmöglichkeit zum
01:05:16Erklimmen der Steigbäume mit Buckelkraxen, auch als Seilfahrt bekannt.
01:05:21Los, holt uns endlich auf und fügt uns auch.
01:05:27Gut hast du gebrocht.
01:05:46Du hast auch gut gebrocht.
01:05:55In den Fördereimern einen abzuseilen, war in Oberzeiringen nur an wenigen Stellen möglich.
01:06:10Der massive Rohstoffbedarf des Bergwerks sorgte dafür,
01:06:27dass die Berge der näheren Umgebung bereits im Mittelalter kahl geschlagen wurden.
01:06:32Musik
01:06:39Nicht nur für Bauholz und Kienspäne.
01:07:04Unmengen an Fichtenholz wurden auch von Köhlereien verschlungen.
01:07:09Ältere und verletzte Knappen fanden bei ruhigeren Tätigkeiten an der Oberfläche noch eine Beschäftigung.
01:07:34Zum Beispiel bei den Köhlern.
01:07:45Die Verhüttung war nur in waldreichen Gebieten möglich.
01:07:49Die Köler, die abseits im Wald wohnten, stellten einen wichtigen Berufsstand für die Industrie dar.
01:07:55Das Gewerk der Bergwerksknappen ähnelte einer modernen Versicherung.
01:08:07Sie sprang für die Familien des Versehrten ein und fand ihm noch eine zumutbare Arbeit.
01:08:13Wegen der austretenden giftigen Gase waren die Meiler stets außerhalb der Dörfer angesiedelt.
01:08:24Die Versicherung des Gewerks war nicht befristet.
01:08:38Dadurch dauerte eine Genesung manchmal etwas länger.
01:08:42Speik, Valeriana Celtica, war seit der Antike eine begehrte Heil- und Kosmetikpflanzer aus den Ostalpen.
01:09:00Wurzelgraber oder Speikstecher waren Angehörige ländlicher Unterschichten ohne Grundeigentum.
01:09:11Hauptsächlich waren das Holzknechte, ehemalige Bergknappen und Kohlebrenner, später auch eigens dafür angestellte Frauen.
01:09:19Für die Ernte wurde ein ausgeklügeltes Spezialinstrument der Speikkrampen verwendet.
01:09:34Die Arbeit war extrem beschwerlich und dabei blieb keine Freizeit.
01:09:42In Milch oder Wein abgekocht wurde Speik zur beliebten Arznei.
01:09:52Also dadurch war die Steiermark sehr bedeutend für die Gewinnung des echten Speiks.
01:10:15Hier ist insbesondere Judenburg zu nennen, das also ein Zentrum der Speikverarbeitung war.
01:10:21Die Erntezeit des Speiks war ab Mitte August bis Mitte September, wenn die Blätter gelb geworden sind und er am meisten Duftstoffe entwickelt hat.
01:10:32Dort wo der Lebensraum passt, also wo es die alpinen Matten gibt, dort tritt der Speik dann wirklich häufig auf.
01:10:47Also da ist dann eine Pflanze und daneben gleich die nächste und die nächste und die nächste.
01:11:00Neben ihren Haupttransportgütern Getreide, Wein und Salz waren Säumer auch für den Transport von Kleinmengen zu haben.
01:11:08Das haben sich Säumer zu Saumkolonnen oder Saumzügen zusammengeschlossen.
01:11:17Das sind dann mit bis zu 30 Tieren unterwegs gewesen.
01:11:21Und Säumer ist eigentlich überall betrieben worden.
01:11:28Schon lange bevor das Pferd als Reittier verwendet wurde, fand es als Tragtier Verwendung.
01:11:41Um einen Stau an Engstellen im Gebirge zu vermeiden, kündigten Säumer sich schon von weit her mit Glocken an.
01:11:54Aus dieser Zeit ist auch die Redewendung, keine Zeitversäumen bekannt.
01:12:04Am meisten verbreitet ist der Speik in den steirischen Ostalpen.
01:12:09Judenburg hatte ein kaiserliches Handelsmonopol und über Genua und Venedig wurden jährlich mehrere Tonnen in den Orient, insbesondere Ägypten exportiert.
01:12:24Der Weg der Säumer sollte jedoch nicht an den Grenzen Österreichs enden.
01:12:35Er führte sie in Lande, wo die Bevölkerung guten Geruch mit dem feinen Leben der langsam einsetzenden Frührenaissance zu verbinden wusste.
01:12:46Italien.
01:12:50Venedig war das letzte Ziel der Reise für die Alpenkräuter.
01:12:54Wo irgendetwas, vielleicht der Geruch des Kanals, Aristokraten die wohltuenden Düfte der Alpenkräuter besonders schätzen ließ.
01:13:04Der Weg des Säumers hierher war allerdings mit einem Risiko behaftet.
01:13:13Es durfte nicht weiter in den Süden gereist werden, als bis hierher. Und es gab strenge Sitten.
01:13:20Am Fondacor de Tedeschi, am Canale Grande, war Schluss für alle Reisen der Deutschen, Flamen, Ungarn und Österreicher.
01:13:32Weiter in den Süden kamen nur die Venezianer. Und so durften sie nur unter behördlicher Kontrolle ihre Geschäfte abwickeln.
01:13:41Die Waren wurden streng kontrolliert.
01:13:46Der Speik musste auf seine Echtheit überprüft werden. Die Nasen der Venezianer waren geübt, sodass Säumer mit unechtem Speik den Weg umsonst machten.
01:13:58Umso glücklicher waren Händler, wenn sie Erfolg verzeichnen durften.
01:14:11Denn das Gewicht des Speiks wurde in Gold aufgewogen, heißt es.
01:14:22Glücklicherweise waren die Steirer schon damals als liebenswertes Volk bekannt. Und man machte gerne Geschäfte mit ihnen.
01:14:40Und weil schon im 13. Jahrhundert die Extraktion von Parfüm erfunden worden war, konnten die Stoffe in Alkohol konserviert werden.
01:15:01Eine unbezahlbare Kostbarkeit.
01:15:10Der Duft der Alpen.
01:15:31Wir Seimer sind wie muttaler Breselkäs. Mit Nöten werden wir immer kräftiger und schärfer.
01:15:38Zu meiner Zeit haben wir noch mit einem Stück Holz gespielt.
01:15:52Oder Kegel.
01:15:55Oder wisst ihr nicht, dass mein Dorfrehrer mit Silbernen Kugeln gekägt hat?
01:15:59Und ob wir uns erinnern können.
01:16:03Zu Zeirer gemarkt beim grünen Spitz wird lustig gekegelt, gelacht und gezecht.
01:16:10Gelacht, gescholten, gezecht und geflucht, dass kaum der Teufel es Ärger versucht.
01:16:15Getrunkene Raufe und zankende Hund und Tänzer und Dirnen durchtummeln sich bunt.
01:16:26Und tief in der Ecke klimpert und hackt der Hackbrettschläger stampfte den Takt.
01:16:32Es träufelt der Wein von Tisch und Bank, es laufen am Boden die Thaler blank.
01:16:40Und fröhlich lächelt der Wirt da rein, als hör' er geigen die Engelein.
01:16:45Und wisst ihr, wie er heute beim grünen Specht so lustig Tee geht, lärmet und zählt.
01:16:54Es ist die Zeiringer Knappenschaft.
01:16:58Das Silber im Beutel, das Silber im Schacht hat allen die Köpfe wirbeln gemacht.
01:17:05Sie meinen, es gäbe keine Kaiser und Herren.
01:17:09Und selbst Gott Vater entthronten sie gern.
01:17:15Ich schufte, schreit nun der Hutmann laut.
01:17:19Heran, wer zu kegeln mit mir sich getraut.
01:17:22Den Scheffel mit Thaler hier setz' ich keck, dass ich flugs allen Neuen hinstreck.
01:17:29Glück auf, Gesellen, es sei, es sei, wie aufs Würdi-Rotte mit wüstem Geschrei.
01:17:37Glück auf, Glück auf, die Becher geleert, auf das uns der Teufel den Scheffel geleert.
01:17:45Da tritt ein zartes Kind an der Hand, gehüllt in ein schlechtes Grausgewand,
01:17:52ein ältliches Weib von der Straße herbei, zu schauen, was da zu jubeln sei.
01:17:58Das liebliche Kind ergötselt sich sehr, es hüpft und späht hin und her.
01:18:03Und es kommen draußen die Kegel zu Fall, so lacht es darüber mit hellem Schall.
01:18:11Gefällschte da draußen, du offen Gesicht, schreit einer es an, so vergaffe dich nicht.
01:18:17Ein anderer höhnt, dass es trollig nicht war, ich zeige es dir in der Nähe gleich gar.
01:18:22Drauf köppt wer das Kind und rollet und graus, das blutige Haupt in die Kegel hinaus.
01:18:30Das Flux wie mit unheimlicher Kraft es alle Neuen zum Boden rafft.
01:18:34Da schlagt der wilde, hässliche Hauf ein toll und wie an Gelächter auf.
01:18:41Die Alte aber schweigt und blickt, gespenstisch da rein und zittert und nickt.
01:18:47Und beugt sich und streut Kies und Erd im Kreise umher mit Fremder gebärt.
01:18:53Und murmelt einen furchtbaren Spruch, da rinnt jedes Wort ein zehnfacher Flux.
01:19:00Da stand entsetzt mit sträubendem Haar noch lachender Miene die bleiche Schar.
01:19:07Die Alte jedoch in dem grauen Gewand wie Sturmgewölk im Gebirg verspannt.
01:19:17Und als im Berg am Werkestag ertönt der erste Hammerschlag,
01:19:28erbebt der Grund mit Donnergebraus,
01:19:35stürzt Schacht und knapp in Nacht und Kraus.
01:19:47Gibt es nicht nur noch die Gif.
01:19:49Die Alte ist schweig.
01:19:51Gibt es nicht mehr.
01:19:52Drei.
01:19:53Erst mal.
01:19:54I don't know.
01:20:24I don't know.
01:20:54I don't know.
01:20:56I don't know.
01:20:58I don't know.
01:21:00I don't know.
01:21:03Tatsächlich sind große Teile der Stollen unterhalb des Ortes Oberzeiring bis heute abgesoffen.
01:21:08Die Erschöpfung der Lagerstätte und der steigende Aufwand beim Abschöpfen des Grundwassers führte am Ende des Mittelalters dazu, dass Zeirings Einwohner den Bergbau größtenteils aufgaben.
01:21:24Zerring ohne Bergwerker kann man sich gar nicht vorstellen.
01:21:42Oh, da müssen wir sich etwas anderes überlegen.
01:21:45Wollen, vielleicht.
01:21:46Du hast ja schon so viel gemacht.
01:21:48Als wäre das Zweitbeste nach Bergmann.
01:21:51Wanderhändler, das wäre jetzt.
01:21:56Das ist der Beruf der Zukunft.
01:21:59Das ist so wieder.
01:22:00Schon wieder ein Dandler.
01:22:01Was ist das?
01:22:03Passt schon.
01:22:04Ich erkläre dir das, wie das geht.
01:22:06Zuerst brauchen wir einen Investor.
01:22:08Und der kleine Stefan?
01:22:09Ich muss lernen, wie immer man mit einem Abokussung geht.
01:22:14Hm.
01:22:15Du kannst es eigentlich sein, dass sich da der gescheite Herr nicht ganz so gut auskennt wie in der Grube.
01:22:22Ich hab einen Onkel.
01:22:25Der sagt uns das schon.
01:22:26Hier, Stefan.
01:22:28Komm her.
01:22:32Komm her.
01:22:33Schau.
01:22:34Stimmt's eh gar nicht so blöd, dass sie das erste Mal herrassen sind?
01:22:39Jetzt wäre es natürlich noch fein, wenn sie uns einen Hosen bringen würden.
01:22:42Das stimmt.
01:22:43Vielleicht checken Sie das.
01:22:45Spannend, was wir jetzt treiben haben wir zwei.
01:22:50Von denen müssen wir auch noch durchführen.
01:22:53Aber ja.
01:22:56Die Seitentäler der Triebener Tauern sind bis heute geprägt von ihren Sagen und ihrer Geschichte.
01:23:04Noch heute wandern Reisende über alte Säumerwege und besuchen die verwunschenen Ruinen und das eindrucksvolle Bergwerk.
01:23:15Und nach vorne.
01:23:16Und nach vorne.
01:23:45Wir sehen uns wieder.
01:23:54Pfua, muss ich...
01:23:55聖nn, war mit dem St.
01:23:55Auch bei einem Sak
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