- vor 12 Stunden
Der Hochmut von Christen ist der beste Helfer des Teufels. Junge Christen meinen schon sehr früh, daß sie nun schon alle erkannt haben und keine Belehrung mehr brauchen. Andere wollen etwas anderes kennenlernen, wieder andere landen so im charismatischen Phantasie-Theater oder im Garten der Irrlehren. Wachet und betet, seid nüchtern- der Satan läuft herum wie ein hungriger Löwe !
Prediger: Henning Westrup
Eine Bitte: für meine Arbeit in Predigten, Hausbesuchen, Armen-Hilfe usw bin ich als Prediger gemäß der Schrift, 1 Korinther 9,1ff auf Ihre Unterstützung angewiesen. Möge Gott Ihre Gabe gnädig ansehen und segnen ! Ihr Henning Westrup
Konto DE04 4785 0065 0100 2036 79 BIC: WELADED1GTL
Inhaber: Henning Westrup
Prediger Henning Westrup bei google https://www.bing.com/search?q=henning+westrup+google&FPIG=89534DF7906840BE9F2E50BB7D002EEB&first=8&FORM=PERE
Kontakt zum Prediger Westrup über Stadtmission.gt@gmail.com
Auf Wunsch bekommen Sie meinen Missions-Brief kostenlos per mail.
Sie können mir auch folgen auf
https://www.youtube.com/@jesusrettetdich1228
Telegram Predigten https://t.me/jesus_sohngottes
Luther- Predigten auf Telegram: https://t.me/drmartinluther
Prediger: Henning Westrup
Eine Bitte: für meine Arbeit in Predigten, Hausbesuchen, Armen-Hilfe usw bin ich als Prediger gemäß der Schrift, 1 Korinther 9,1ff auf Ihre Unterstützung angewiesen. Möge Gott Ihre Gabe gnädig ansehen und segnen ! Ihr Henning Westrup
Konto DE04 4785 0065 0100 2036 79 BIC: WELADED1GTL
Inhaber: Henning Westrup
Prediger Henning Westrup bei google https://www.bing.com/search?q=henning+westrup+google&FPIG=89534DF7906840BE9F2E50BB7D002EEB&first=8&FORM=PERE
Kontakt zum Prediger Westrup über Stadtmission.gt@gmail.com
Auf Wunsch bekommen Sie meinen Missions-Brief kostenlos per mail.
Sie können mir auch folgen auf
https://www.youtube.com/@jesusrettetdich1228
Telegram Predigten https://t.me/jesus_sohngottes
Luther- Predigten auf Telegram: https://t.me/drmartinluther
Kategorie
✨
MenschenTranskript
00:00Der Glaube alleine reicht nicht, wie heute Land auf, Land ab, so vielfach irrtümlich gelehrt wird.
00:06Nein, der Glaube alleine nicht, sondern der Glaube, der Werke, rechtschaffende Werke hervorbringt, nämlich Liebe.
00:16Und dazu jetzt einfach mal der Text aus dem Johannes-Evangelium, Kapitel 4, Vers 47 bis 54, vorgelesen nach der Luther-Übersetzung von 1545.
00:31Und es war ein Königischer, dessen Sohn lag krank zu Kapernaum. Dieser hörte, dass Jesus kam aus Judäa in Galiläa und ging zu ihm. Er hörte, das ist der Anfang.
00:44Er ging zu ihm, dass er hinab käme und hilfe seinem Sohn, denn er war todkrank.
00:51Und Jesus sprach zu ihm, wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt er nicht.
00:57Der Königische aber sprach zu ihm, Herr, komm herab, ehe denn mein Kind stirbt.
01:04Also in Klammern, Jesus Christus war hier, so die Ultima Ratio, die letzte Wahl, die letzte Hoffnung, so wie ein Notnagel für diesen Königischen.
01:14Und Jesus Christus spricht zu ihm, geh hin, dein Sohn lebt.
01:19Der Mensch glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm sagte und ging hin.
01:24Und indem er hinabging, begegnen ihm seine Knechte, verkündigen ihm und sprachen, dein Kind lebt.
01:30Da forschte er von ihnen die Stunde, in welcher es besser mit ihm geworden war.
01:36Und sie sprachen zu ihm, gestern um die siebte Stunde verließ ihn das Fieber.
01:41Da merkte der Vater, dass es um die Stunde wäre, in welcher Jesus zu ihm gesagt hatte, dein Sohn lebt.
01:48Und er glaubte und mit ihm sein ganzes Haus.
01:52Ich fasse zusammen.
01:55Der anfängliche Glaube, der wahrgenommen wird durch das Hören, er wirkt, das Samenkorn, tut sein Werk im Herzen des Menschen.
02:05Er hat es gehört, er hat Zeichen gesehen, sein Glaube ist erweckt.
02:10Das Samenkorn springt auf und es entsteht zunächst mal ein einfacher und schlichter und sinnlicher Glaube.
02:16Der Glaube beginnt, er fängt an und damit fängt das Glaubensleben erst an, wo so viele Schwarmgeister und Rottengeister meinen, sie brauchen jetzt keine Belehrung mehr, sie sind ja schon errettet.
02:31Der Glauben beginnt, der Glaube will wachsen, er muss bewahrt werden und er muss gehalten werden, damit er uns durchträgt bis zum Ende.
02:39Das ist Gottes Wille.
02:40Martin Luther sagt dazu folgendes, den Quellen-Nachweis wollen Sie bitte im Text zu diesem Video entnehmen.
02:47In diesem Evangelium wird uns vorgebildet ein schönes Exempel des Glaubens, wie er eine Gestalt hat und was Art und Natur er ist, nämlich, dass er soll zunehmen und vollkommen sein.
02:59Und malt den Glauben also ab, dass er nicht ein stillliegend und feierndes Ding sei, sondern ein lebendiges, unruhiges Ding, geht entweder hinter sich oder vor sich, lebt und schwebt.
03:14Und wenn das nicht geschieht, so ist es kein Glaube, sondern es ist ein toter Wahn im Herzen von Gott.
03:21Denn der rechte, lebendige Glaube, den der heilige Geist ins Herz schießt, kann schlechterdings nicht feiern und ruhen.
03:30Das sage ich darum, dass niemand sicher sei, wenn er gleich den Glauben ergriffen hat, es soll nicht dabei bleiben.
03:37Es gilt nicht anzufangen, sondern je länger, je mehr fortfahren und zunehmen und weiter lernen, Gott erkennen.
03:47Denn wiederum ist das die Art und Natur unseres Widersachers, des Teufels, dass er auch nicht feiert und liegt und ruht, wie Petrus im ersten Kapitel 5, Vers 8 sagt,
04:00Der Teufel schläft nicht. Er geht herum wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.
04:06Sondern der Teufel nicht schläft und feiert, so will es sich wohl nicht ziemen, dass ein Christ feiere und schlafe und die Hände in den Schoß lege,
04:15sondern denke, wie er sich stärke gegen des Teufels gewaltt.
04:21Denn er wird ein Fürst dieser Welt genannt.
04:23Wie in der heutigen Epistel Epheser 6, Vers 12 steht, wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, nein,
04:30sondern mit Fürsten und Gewaltigen, mit dem Weltregenten der Finsternis dieser Welt, mit den Geistern der Bosheit unter dem Himmel.
04:40Dieser Fürst regiert die Welt. Er tobt und wütet, ist toll und töricht, kann nicht leiden, dass ein Christ vorwärts komme.
04:48Es ist ihm auch nicht zu leiden, denn dadurch wird ihm ein Loch in sein Reich gebrochen und sein Netz zerrissen.
04:56Darum, wo er kann, lässt er keinen Christen hochkommen.
05:01Wenn nun das Feuer des Glaubens entzündet ist und aufgeht und der Teufel dasselbe fühlt und sein Gewahr wird,
05:09sobald greift er ihm nach seinen Listen, denn er weiß, was Schaden er dadurch empfängt in seinem Reich.
05:17Dadurch beschützt er sein Reich mit allem Ernst und befleißigt sich, alle zu behalten unter seinem Gehorsam.
05:27Der Halben ist es gewiss, wenn ein Christ anfängt zu glauben, so folgt ihm auf dem Fuß nach die Anfechtung und die Verfolgung.
05:37Und wenn das nicht geschieht, so ist das ein Zeichen, dass der Glaube nicht rechtschaffen ist und das Evangelium nicht rechtschaffen ergriffen ist.
05:48Denn der Schalk, der Teufel, hat ein scharfes Gesicht, wird bald gewahr, wo ein rechter Christ ist.
05:55Ja, darum befleißigt er sich, dass er ihn zu Fall bringe und umhegt ihn, ficht den anderen allen Enden und Ecken,
06:03denn er kann nicht leiden, dass einer von seinem Reich weiche.
06:08Darum ist es gefährlich, so zu leben, denn der Teufel hat uns bald überrumpelt.
06:12Und geschieht auch wohl gleich den großen Heiligen, die das Wort recht fassen, denn sie aufgerichtet stehen und meinen, sie seien sicher.
06:22So ist dieser Schalk bereits hinter ihnen her, schlägt sie nieder und ringt mit ihnen so lange, bis er sie zu Boden stürzt.
06:30Sehe, wie es den großen Leuten wieder erfahren ist, nämlich Mose, Aaron und den Fürsten der Juden.
06:39Die hatten einen schönen Glauben, da sie das Volk aus Ägypten führten und das ganze Volk ging im Glauben,
06:46durch das Rote Meer, durch den Tod, durch die Wüste und durch andere viele Wundertaten,
06:50damit sie ihren Glauben beweisen, denn zuletzt fallen sie aber über einem Stück, nämlich das andere alles zugrunde geht,
07:02weil sie fürchten, sie müssen Hungers sterben.
07:06Ist es nicht ein Jammer, dass sie durch solche größten Stücke beweisen ihren Glauben,
07:11gehen hin und durch den Tod, ringen mit ihm und überwinden ihn?
07:15Aber da sie meinen, sie seien die Besten, genau da fallen sie, lassen sich von ihrem Bauch überwinden und murren gegen Gott,
07:26werden auch so hart angefochten, dass sie alle dahin fallen, der Teufel schlägt sie alle nieder.
07:35Darum ist es nicht gewiss und sicher, dass einer anfängt zu glauben
07:39und nicht je länger, je mehr fort und fort geht im Glauben.
07:46Mose, der doch so einen feinen, starken Glauben hatte, fällt auch dahin.
07:52Da er sollte aus dem Felsen Wasser schlagen, mit dem Stab zweifelte er und sprach,
07:56führte Mose 20, Vers 10 zum Volk,
07:58kommt her, wir wollen sehen, ob auch euch Wasser aus dem Felsen könnte treiben.
08:04Der gute Mose, der so viel Wunder getan hatte, fällt in die Vernunft und in einen fleischlichen Verstand hinein,
08:15fürchtet, dass ihn der Unglaube des Volkes würde hindern an dem großen Zeichen und Wunder.
08:21Er sollte aber am Wortehangen bleiben sein
08:24und dasselbe höher, größer, stärker und kräftiger geachtet haben als den Unglauben seines Volkes.
08:31Aber der gute Mann war so hart angefochten, dass er strauchert und fällt.
08:36Da haben wir es.
08:37Im Neuen Testament haben wir auch solche Exempel.
08:41Petrus war gewiss und stark im Glauben.
08:43Da er Jesus sah auf dem Wasser, sprach er, Matthäus 14, Vers 28,
08:48aus seinem starken Glauben heraus,
08:50Herr, lass mich zu dir kommen,
08:53und stieg aus dem Schiff in das Wasser.
08:56Er war gewiss, dass ihn das Wasser würde tragen.
08:58Ja, da war ein trefflicher Glaube in Petrus.
09:02Und ein großer Geist durfte sich sicher mitten in das Wasser und in die Gefährlichkeit,
09:07ja ganz in den Tod hineingeben,
09:10war das frisch und unverzagt auf Christus hin.
09:13Da er meint, er sei am allersichersten,
09:17da erhebt sich ein Wind und Ungewitter.
09:20Da vergisst er des Wortes und lässt den Glauben fallen,
09:24fällt dahin, sinkt ins Wasser und geht unter,
09:26lässt sich den Teufel den Glauben aus dem Herzen reißen.
09:30Da haben wir es wieder.
09:31Wo ist nun der große Glaube?
09:33Es ist ein subtiles Ding um den Glauben.
09:36Es ist bald übersehen, dass man dahin strauchelt.
09:40Der Teufel sieht auf, hat die Sache bald gewonnen,
09:43wo man nicht wacht und betet.
09:47Wie stark hielt das Volk über Christus?
09:50Sie hielten ihn für einen Propheten und hingen ihm so sehr an,
09:54verteidigten ihn mit solchem Ernst,
09:57dass sich auch die Fürsten des Volkes mussten entsetzen,
10:00durften nicht eine Hand an ihn legen.
10:04Da sie ihn aber begriffen und in Bunden hinführten
10:07und ihn an ein Kreuz schlugen,
10:09da fällt das ganze Volk um.
10:11Da ist kein Prophet mehr,
10:13da steht keiner bei ihm,
10:14Ja, da schreien auch sie wohl über ihn.
10:18Lukas 23, 21
10:19Kreuzige, kreuzige ihn!
10:22Und was wohl noch ärger ist,
10:24dass seine eigenen Jünger von ihm wichen.
10:26Wo bleibt nun ihr Glaube und ihre Heiligkeit?
10:29Wo denn?
10:30Also geht es auch jetzt in unseren Zeiten.
10:34Am ersten, wo das Evangelium anfing,
10:38da war es eine liebliche Predigt.
10:40Da wollten alle Weltchristen sein.
10:42Niemand war dagegen.
10:45Da man anfing, Mönche, Pfaffen und Nonnen anzugreifen,
10:48die Messe zu teilen,
10:50pfui, da fallen sie dahin,
10:52wie die Blätter von den Bäumen.
10:55Danach, als man auch die Fürsten angriff,
10:58da verfolgte man das ganze Evangelium noch mehr
11:00und begann, je länger, je mehr,
11:03das Glaube abzunehmen.
11:06Der Teufel feiert nicht.
11:08Darum erweckt er so viele Sekten.
11:12Irrgeister, Irrlehrer und Rotten.
11:16Wie viele haben wir jetzt schon an Sekten gehabt
11:20und haben sie immer noch?
11:22Einer hat mit dem Schwert gehandelt,
11:24ein anderer hat das Sakrament angegriffen,
11:26etliche die Taufe.
11:28Der Teufel schläft nicht.
11:29Er wird des Dinges noch mehr machen,
11:31sieht um sich und befleißigt dich,
11:33dass er es dahin bringe,
11:35dass keine rechte Lehre mehr in der Kirche bleibe.
11:39Und es wird endlich dazu bringen,
11:44dass man das ganze deutsche Land
11:46durch und durch dringe,
11:49dass man keinen rechten Predigstuhl mehr wird finden können,
11:54wo das Wort Gottes gepredigt werde wie zuvor.
11:56Er untersteht sich's mit aller Macht,
12:00dass er keine rechte Lehre lasse aufkommen,
12:03denn er kann's nicht leiden.
12:06Eine Randbemerkung,
12:07das hat Luther nicht jetzt gesagt,
12:092021,
12:10sondern vor 500 Jahren.
12:11Es ist schwer,
12:14dem Feinde zu entfliehen.
12:16Er lauert und sieht an alle Orte
12:17und treibt es so hart,
12:19dass auch die Gelehrtesten fallen
12:21und die Auserwählten straucheln,
12:24wie Moses, Petrus und auch die Apostel.
12:27Wir meinen,
12:28wir sind sicher,
12:29lassen es dahin schleichen,
12:31niemand achtet sein,
12:33niemand sorgt dafür,
12:34dass er im Glauben bleibt.
12:36Wir sollten Gott bitten,
12:39flehen und anrufen,
12:42dass er das Evangelium wolle erhalten
12:44und seinen heiligen Namen weiter auslassen
12:47und gepredigt werden.
12:50Aber niemand sorgt,
12:52niemand bittet,
12:53dass es fortgeht.
12:55So wird es also auch gehen,
12:57dass Gott uns,
12:58den Teufel,
13:00zu Haufen wird überlassen.
13:02So ist es denn mit aus mit uns,
13:04ganz und gar aus mit uns.
13:05Er stößt uns zu Boden
13:07und kommen also in solchen Jammer
13:09durch unsere Vermessenheit,
13:13Lassheit und Torheit.
13:15Der Teufel kann den Rottengeistern auch vorhalten,
13:18dass sie meinen,
13:18sie haben recht.
13:19Sie meinten,
13:20ihr Ding wäre recht.
13:21Da ist niemand,
13:22der da gesehen hätte,
13:24ob ihre Sache recht oder unrecht wäre,
13:26in Klammern,
13:27denn sie kennen ja die Bibel gar nicht mehr
13:28und wollen auch keine Belehrung mehr hören.
13:31Klammern zu.
13:32Aber ein Christ
13:34wirft seine Sinne herunter,
13:38vermisst sich nichts,
13:39sondern spricht demütig zu Gott.
13:42Lieber Herr,
13:43wie wohl ich der Sache gewiss bin,
13:46so kann ich das doch ohne dich
13:47und dein Wort nicht erhalten.
13:50Hilf du,
13:51sonst ist es mit mir ganz und gar verloren.
13:54Er ist wohl der Sache gewiss,
13:55ja,
13:56wie Petrus im Wasser.
13:58Der konnte nicht gewisser sein,
14:00das Wasser trug ihn dahin,
14:01er wusste kein Hindernis mehr,
14:04aber als der Wind daher rauschte,
14:06da sah er,
14:07woran es ihm fehlte.
14:09Das muss nun von uns im Herzen
14:13recht gefasst werden,
14:15denn wie wohl man der Sache gewiss ist
14:17und die Schrift hat,
14:19auch mit hellen Sprüchen
14:20aufs Allerbeste verwahrt und gerüstet ist,
14:23so steht es doch in Gottes Kraft allein,
14:28Willen und Macht,
14:29der uns beschützt.
14:31Und dem Teufel,
14:32unserem Widersacher
14:33und größten Feinde,
14:34wehrt.
14:37Das geschieht aber darum,
14:38dass uns Gott wacker mache
14:39und in der Furcht behalte,
14:41dass wir alle Wege in Sorge stehen
14:43und zu ihm schreien,
14:44O Gott hilf uns
14:46und mehre uns den Glauben,
14:48wie geschrieben steht,
14:49Lukas 17, Vers 5,
14:50denn ohne dich ist es mit uns verloren.
14:54Unser Herz soll alle Wege also stehen,
14:58als singen wir heute
14:59und fingen wir an heute mit dem Glauben.
15:02Und alle Tage sollten wir so gesinnt sein,
15:06als ob wir das Evangelium noch nie zuvor gehört hätten.
15:09und man muss alle Tage neu anfangen.
15:16Das ist die Art und Natur des Glaubens,
15:18dass er ohne Aufhören wachse und fortfahre.
15:23Der Teufel, wie oben gesagt ist,
15:25feiert nichts.
15:26Er hat keine Ruhe.
15:28Wird er einmal geschlagen,
15:29so steht er wieder auf.
15:31Kann er nicht vorne hineinkommen,
15:33so sieht er,
15:34dass er von hinten hereinkomme.
15:36Wo er nicht hinten hereinkommt,
15:37da bricht er zum Dach herein
15:38oder gräbt sich unter der Schwelle durch.
15:41Er arbeitet so lange,
15:43bis er hineinkommt,
15:45sucht allerlei List und Anschläge.
15:47Wo es ihm an einem fehlt,
15:49nimmt er ein anderes zur Hand
15:51und trägt es so lange,
15:53bis er gewinnt
15:55und eine Seele abgezogen hat.
15:58Dagegen ist es ein armes,
16:00schwaches Ding um einen Menschen,
16:02wie Paulus spricht,
16:032. Korinther 4, Vers 7,
16:05wir haben einen solchen Schatz
16:07in irgendeinen Gefäßen.
16:10Der Schatz ist das Evangelium.
16:12Aber ich bin schwächer,
16:16denn ein Topf gegen einen Töpfer.
16:19Es ist ein schwaches Ding um einen Topf.
16:21Er ist gar bald zerbrochen.
16:24So wird dann alles verschüttet,
16:25was drin ist.
16:26Also der Teufel,
16:27so er merkt,
16:28was der Glaube für ein Schatz ist,
16:30in einem armen Töpfchen gehalten,
16:32tobt und wütet
16:34und spricht mit Zorn zu uns,
16:36ich will dich treffen,
16:38will dir den Topf zerschlagen.
16:39Du hast einen großen Schatz,
16:42den will ich dir ausschüttern.
16:45Ich will dir eines versetzen
16:46und wenn es mir zugelassen würde,
16:49wie bald wollte ich
16:51den ganzen Topf zerschlagen haben,
16:53bist du doch nichts
16:55denn ein armes und elendes Töpfchen.
17:00Nun setzt Gott also
17:02das arme Töpfchen unter die Feinde.
17:05Wie bald wäre es darum um ihn geschehen?
17:07Mit einem Knüppel
17:08könnte man es zerschlagen.
17:10Ja, wenn es eine Schlange steche,
17:11müsste es zu Trümmern gehen.
17:14Es wäre dem Teufel eine schlechte Kunst,
17:16dass er in einem Augenblick
17:17ein ganzes Land zerbreche.
17:20Darum ist er zornig,
17:21dass Gott die Sache
17:22so närrisch mit ihm anfängt,
17:24hält ihm entgegen
17:25ein armes kleines Töpfchen.
17:27Und ist er doch
17:28ein so großer Fürst
17:30und gewaltiger
17:31Herr der Welt.
17:33Es sollte mich auch verdrießen,
17:35wenn ich ein starker Mann wäre
17:36und wollte mich
17:37einer mit einem Strohhalm narren.
17:41Ich wollte wohl den Strohhalm
17:42verzorgen, zerreißen.
17:44Wollte lieber,
17:45dass er mir mit einem Spieß,
17:46Schwert oder allen Waffen
17:48gegen mich stünde.
17:50Wie es auch den starken Goliath
17:52verdross,
17:53dass er David mit einem Stäbchen
17:55ohne Harnisch
17:56gegen ihn treten durfte.
17:58Erste Samuel 17.
17:59Also ist dem Teufel auch
18:01erst zornig,
18:02dass ihn Gott durch Fleisch
18:03und Blut
18:03will unter die Füße treten.
18:05Wenn ein großer Geist
18:07gegen ihn wäre,
18:09so wäre es ihm
18:09nicht so verdrießlich.
18:11Denn das verdrießt ihn sehr,
18:13dass ein armer alter Madensack,
18:15ein gebrechliches Töpfchen,
18:17soll ihm zum Trotz
18:19dastehen,
18:21ein schwaches Gefäß
18:22gegen einen so gewaltigen Fürsten.
18:25Gott hat seinen Schatz,
18:28spricht Paulus,
18:29in ein armes,
18:30schwaches Gefäß gelegt.
18:32Denn ein Mensch ist schwach,
18:33wird bald zornig,
18:35geizig,
18:36übermütig
18:37und mit anderen Gebrechen
18:38beschwert.
18:39In Klammern,
18:40das kann ich wohl unterschreiben.
18:42Denn wenn ihm Gott Raum ließe,
18:45ließe er gar bald
18:46den ganzen Topf zerbrochen.
18:48Mit falscher Lehre
18:50bricht der Teufel
18:51viele Töpfe,
18:53wie wir sehen können.
18:54Nun,
18:55dass alles geschieht,
18:56spricht Paulus,
18:57dass wir wissen,
18:58dass es nicht in unserer Kraft steht,
19:00sondern in Gottes Kraft.
19:02Gott hat also seinen Trotz
19:04gegen den Teufel gesetzt
19:05und spricht zu ihm,
19:06du starker Geist,
19:08da will ich dir
19:08einen armen,
19:09schwachen Topf setzen.
19:12Trotz greife mir ihn an.
19:15Das verdrießt den Teufel
19:16über allemaßen sehr.
19:19Und darum geht er um
19:20wie ein brüllender Löwe,
19:22dass er die schwachen Gefäße
19:24und Töpflein zerbreche
19:25und zerschmettere.
19:27Seht,
19:27wie er getan hat
19:28mit den Propheten,
19:30welche die Bauern haben aufgebracht.
19:32Das hat gewiss kein Mensch getan,
19:34sondern der Teufel.
19:36Der wollte die Töpfe zerbrechen
19:37und hat ihre auch viele zerschmettert.
19:40Also,
19:40dass der Glaube
19:41und die Schrift
19:41bei ihnen dahin fällt.
19:44Ja,
19:44es werden noch mehr
19:46Rottengeister
19:46und Schwarmgeister
19:47sich erheben
19:48und wird noch dazu kommen,
19:51dass sie Christus
19:51nicht für Gott halten
19:53und nicht für einen
19:55jungfrauen Sohn.
19:57Denn der Teufel ist
19:58der List und Art,
19:59wenn ihm eins wird genommen,
20:01so nimmt er ein anderes
20:02zur Hand.
20:03Es ist von Anfang
20:04alle Wege so gegangen
20:05und wird auch so bleiben.
20:08Und das alles darum,
20:10dass wir in Sorgen stehen sollen,
20:12in Unruhe,
20:13unsere Augen
20:13gen Himmel sollen heben,
20:15auf das wir Gott erkennen
20:16und so wie im Glauben
20:18angefangen haben,
20:20dass Gott
20:21dasselbige wolle fördern
20:22und schützen
20:23und das Gefäß
20:25durch seine Kraft erhalten.
20:28Der Teufel aber
20:29wollte gerne den Topf zerbrechen
20:30und mit Füßen da reintreten.
20:32Die anderen,
20:32die sein sind,
20:34die reist er hin
20:34und hat seine Freude
20:35und Lust an ihnen.
20:37Das ist ein Eingang
20:38zum Evangelium.
20:40Wir wollen den Text
20:41nacheinander besehen.
20:42Also spricht der Evangelist,
20:45es war ein Königischer,
20:47der Sohn lag krank
20:48zu Kapernaum.
20:50Lesen Sie es also weiter,
20:52Johannes Kapitel 4,
20:53Vers 47 bis 54.
20:55Ich schließe mit den Worten,
20:57Jesus Christus spricht,
20:58ohne mich
20:59könnt ihr nichts tun.
21:02Wachet und betet,
21:03dass ihr nicht
21:03in Anfechtung fallt.
21:05Nehmt alle Zeit zu,
21:07alle Zeit,
21:08jeden Tag neu,
21:09im Glauben,
21:10im Wort,
21:11im Evangelium
21:12und vor allen Dingen
21:13im Gebet.
21:15Bleibe treu.
21:17Amen.
Empfohlen
10:33
|
Als nächstes auf Sendung
1:16:17
1:03:11
6:30
3:55
6:01
6:01
0:40
9:43
7:25
9:55
2:21
9:11
10:39
9:50
6:25
2:53
7:34
3:37
9:51
7:44
6:41
5:08
9:01
Schreibe den ersten Kommentar