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Short filmTranscript
00:00You will never be sure about me, even if I sit in the prison, I will get you.
00:09Henry Verschonig, that's a promise.
00:15But you will die.
00:19That's also a promise.
00:23I am not a woman for Michael.
00:27I'm the woman.
00:30Then open my eyes.
00:32And I know how.
00:34What do you think?
00:36I will be in a protection program.
00:39I will be in a protection program.
00:42You know what that means?
00:45I will not be on your birthday.
00:49I will never hold my uncle in the arm.
00:55And I will not be able to see what a wonderful father you are.
01:05That's a promise.
01:08For always.
01:10Also.
01:11From the first kiss in the morning.
01:25Till the last one late at night
01:30Just one day without you
01:38I could throw my heart away
01:41Can't you hear I'm asking you to stay
01:45Through the rainbow colored night
01:52Stay, why don't you stay
01:59Stay, why don't you stay
02:07Stay, stay
02:13Nein, nein, es muss eine andere Lösung geben.
02:18Es gibt keine andere Lösung.
02:19Nicht, wenn ich am Leben bleiben will.
02:23Ich muss alles hinter mir lassen.
02:24Und mich nie wiedersehen?
02:28Dein Platz ist jetzt bei Maxi.
02:32Es gibt keine andere Lösung, Henry.
02:34Und wer weiß, irgendwann in ein paar Jahren, wenn sich die Lage beruhigt, dann...
02:39Dann werden wir uns wiedersehen.
02:40Was ist, wenn das nie passiert?
02:42Ha?
02:44Mutter, ich...
02:44Ich will nicht, dass du gehst.
02:46Glaubst du, ich will das?
02:48Aber die Lage ist ernst.
02:51Wir wissen jetzt doch, wozu Georg imstande ist.
02:55Henry, ich gehe morgen zur Polizei.
02:57Was ist, wenn du dich nur stellst?
02:59Ohne Kronzeugin zu werden.
03:01Ich will doch nicht mein ganzes Leben im Gefängnis verbringen.
03:03Aber was deine Identität ablegen und mit mir nie wieder Kontakt haben, das willst du.
03:07Glaubst du, ich bin im Gefängnis sicher vor ihm?
03:09Das bin ich doch nicht, Henry!
03:14Verstehst du das denn nicht?
03:18Bitte.
03:23Bitte geh zur Stationsleitung und gib Bescheid, dass ich mich selbst entlasse.
03:26Nein.
03:28Doch.
03:30Ich will meinen letzten Tag in Freiheit verbringen.
03:37Mit meinem Sohn.
03:38Nein.
03:39Weg.
03:48Eric!
03:48Ich gebe zu, dass ich da jetzt vielleicht ein bisschen überreagiert habe.
03:56Du hast sie zerstört.
03:57Du hast meinen Saugroboter kaputt gemacht.
03:59Ich habe gar nichts kaputt gemacht.
04:01Lale, du warst mit ihm alleine zu Hause.
04:06Du bist die Letzte, die ihn lebend gesehen hat.
04:08Und jetzt?
04:10Jetzt macht er nichts mehr.
04:12Ja, vielleicht wollte er ja lieber sterben, als weiter für dich zu saugen.
04:15Was hast du mit der 11-17 gemacht?
04:18Lüg mich nicht an!
04:20Ich habe nichts gemacht.
04:21Ich bin über ihn gestolpert.
04:22Das ist ja hochinteressant.
04:23Ja, und ich habe mir dabei den Fuß verletzt.
04:24Das ist dir gerade total egal.
04:26So ein Fuß, meine Liebe, der wächst aber wieder zusammen.
04:29Für R11-17 war es das jetzt?
04:31Eric, ich habe trainiert und der ist mir vor die Füße gefahren.
04:34Das war ein Versehen.
04:35Was war mit meiner Mathe?
04:36Hm?
04:38Bist du da auch unabsichtlich beim Basteln hängen geblieben?
04:41Nein.
04:43Das war im Affekt.
04:45Sein Roboter kann man wenigstens reparieren lassen, aber meine Mathe...
04:49Mein Gott, nochmal Mathe, Mathe, Mathe.
04:50Hat die Jugend nichts anderes mehr im Kopf.
04:52Dann ersetze ich dir deine Mathe.
04:54Bitte schön.
04:55Danke.
04:57Der ist aber 70 gekostet.
04:58Ich bringe dein Ding zur Reparatur.
05:10Nein.
05:11Das Geld, das nehme ich mir jetzt.
05:13Das sind 70.
05:14Dann schuldest du mir noch 430.
05:21Michael, hey.
05:22Anja, hallo.
05:24Wow, hast du das halbe Dorf leer gekauft, hm?
05:27Ja, könnte man so sagen.
05:28Warte, warte kurz.
05:30Ich, äh, ich helfe dir nur, ja?
05:32Oh ja, warte.
05:33Vorsicht.
05:34Du hängst.
05:34Oh, ich, ja.
05:36So, jetzt habe ich's.
05:38Okay.
05:39Oh, schwarze Bohnen.
05:41Äh, ja.
05:41Ja, ich wollte heute Nachmittag Fechois da machen.
05:45Äh, hättest du vielleicht Lust mit zu essen?
05:47Na, er kann zum brasilianischen Nationalgericht Nein sagen, hm?
05:51Ich freue mich.
05:52Gut.
05:53Und ich mich erst.
05:55Also dann, äh, wenn du Hilfe brauchst beim Kochen, dann sag Bescheid, ja?
06:00Ja.
06:01Ja.
06:01So, wäre doch mal geschafft.
06:28Markus.
06:28Markus, nochmal Entschuldigung.
06:32Für alles, was ich getan habe.
06:36Das war absolut nicht fair von mir.
06:38Was denn jetzt genau?
06:40Dass du mir die Freundin ausgespannt hast oder dass du mich auf den wild gewordenen Gaul gesetzt hast?
06:46Beides.
06:48Vor allem aber, dass ich riskiert habe, dass dir was passiert.
06:53Ich habe Rot gesehen vor Eifersucht.
06:58Aber jedenfalls tut es mir wirklich, wirklich leid.
07:03Naja, ich meine, was hätte ich denn schon erwarten sollen?
07:05Ich war ja als Vater wirklich kein gutes Vorbild.
07:09Ich meine, dass ich dich in deiner Kindheit nicht habe sehen wollen, ist wahr.
07:14Und...
07:15Wegen Katja wollte ich...
07:19In Sinn.
07:21Ich habe begriffen, dass eure Gefühle füreinander echt sind.
07:26Und dass ihr euch das nicht ausgesucht habt.
07:28Ich meine, ich kann dich ja ein Stück weit auferstehen.
07:36Katja ist...
07:37...ist eine fantastische Frau.
07:40Das heißt jetzt nicht, dass ich euch meinen Segen gebe oder irgendwie sowas Pathetisches, aber...
07:48...werdet glücklich miteinander.
07:57Was ist mit dir?
07:59Naja, ich will jetzt auch endlich mal wieder nach vorne schauen.
08:03Katja und ich, wir hatten eine wirklich sehr...
08:06...sehr schöne Zeit, aber es ist vorbei.
08:11Und jetzt wird doch wieder was Neues kommen.
08:15Ich wünsche es dir von Herzen.
08:18Und ich wünsche mir von Herzen, dass wir beide als...
08:22...Vater und Sohn...
08:24...
08:54I have no understanding. I can't unterschreiben your Entlassungen.
09:05That's why I'll let myself out.
09:08Ms. Wagner, you don't have an infection here.
09:11You've been shot, you've been shot. Your body needs Ruhe.
09:15My body needs a safe place.
09:18How do you mean that?
09:20Herr Dr. Rutloff, ich kann Ihre Sorge wirklich sehr gut verstehen.
09:25Aber ich schaffe das schon.
09:27Und ich verordne Ihnen eine Woche Bettruhe unter ärztlicher Aufsicht.
09:31Wenn ich überhaupt noch eine Woche lebe.
09:34Ihr ehemaliger Butler ist im Gefängnis. Er kann Ihnen nichts mehr antun.
09:39Sie unterschätzen diesen Mann. Das habe ich auch lange genug getan.
09:44Wissen Sie was, was ich nicht weiß?
09:46Ja. Und es ist gut, wenn es so bleibt.
09:49Ich möchte Sie nicht auch noch in Gefahr bringen.
09:57Also bitte, machen Sie meine Entlassungsunterlagen fertig.
10:06Hallo? Können wir abräumen.
10:09Ja.
10:10Ja.
10:11Ja.
10:12Ja.
10:13Ja.
10:14Ja.
10:15Ja.
10:16Ja, ich komme.
10:17Ja.
10:18Ich komme.
10:19Ja.
10:20Ja, ich komme.
10:21Das ist nur schon.
10:22Ach so, ein bisschen.
10:25Ja.
10:26Was machen meine Tickets, Herr Damenführer Amos Zappalotti?
10:28Ha.
10:29Die waren innerhalb einer halben Stunde ausverkauft.
10:31Ja, weil das gibt mir einen ganz wichtigen...
10:32It's a very important...
10:34Oh, it's Künstler-Management.
10:36Entschuldigung.
10:37Hanno?
10:38Machst du mir noch einen Schokotraum?
10:39Ja.
10:40Klee, erster Geschäftsführer vom Fürstenhof.
10:43Ja.
10:45Wie bitte?
10:47Wie bitte?
10:49Nein, das Kleingedruckte habe ich jetzt in dem Fall mal nicht gelesen.
10:55Hotel Fürstenhof Rezeptionsanbüchler, was kann ich für Sie tun?
10:58Frau Wagner?
11:00Ja, selbstverständlich. Ich schreibe mit.
11:03Ja, hab ich.
11:05Gut.
11:07Das leite ich gerne an die Küche weiter, Frau Wagner.
11:10Ja.
11:11Darf ich Ihnen einen Shuttle schicken?
11:13Selbstverständlich gerne. Auf Wiederhören.
11:16Kommt Frau Wagner etwa schon zurück?
11:18Ja, die wird heute noch abgeholt und will sich dann hier ausprobieren.
11:21Sie dürfte doch eigentlich noch gar nicht entlassen werden.
11:24Keine Ahnung, das kann ich nicht beurteilen.
11:26Darf ich jetzt kurz an die Küche weitergehen?
11:30Ja, ich bin Sompichler. Ich hab was von der Frau Wagner.
11:40Herr Saalfeld!
11:43Frau Celan!
11:44Hallo, bitten Sie einen Moment.
11:46Ja, wie drückt denn der Schuh?
11:48Ja, da wären wir direkt beim Thema. Ich hatte einen Arbeitsunfall.
11:50Oh, etwa beim Training? Da müssen Sie aber schon.
11:53Ja, quasi. Ich hab zu Hause eine Choreografie ausgearbeitet und dann bin ich mit Eric Saugroboter zusammengestoßen.
11:58Zu Hause ist kein Arbeitsunfall.
12:00Ja, aber ich habe ja gearbeitet.
12:02Als Arbeitsunfall zählt. Was auf der Arbeit oder auf dem Weg zur Arbeit passiert. Sie scheinen aber noch ganz normal gehen zu können.
12:09Es geht ja auch gar nicht um den Fuß, sondern um den Sorgroboter. Er ist irgendwie beim Zusammenstoß kaputt gegangen.
12:14Bedauere. Keine Arbeitszeit, keine Firmenhaftpflicht. Dann müssen Sie schon Ihre eigene Versicherung in Anspruch nehmen.
12:20Ich habe aber keine eigene Haftpflicht.
12:22Was? Dann wird es aber höchste Zeit. Das ist nämlich schlecht. Das ist die einzige Versicherung, die man sich leisten sollte.
12:29Na toll.
12:31Frau Celan, ich weiß nicht, wie ich Ihnen da weiterhelfen kann. Das wäre schlichtweg Versicherungsbetrug.
12:36Sind Sie sich da sicher?
12:37Ja, schauen Sie mal. Da kommt der Nächste und sagt, oh, ich brauche einen neuen Föhn, brauche eine neue Mikrowelle.
12:43Nein, nein. Tut mir wirklich leid, Frau Celan. Ich muss auch weiter.
12:47Lale, Sie brauchen eine neue Mikrowelle.
12:54Nee, ich habe Eriks Saugroboter kaputt gemacht und jetzt ist der stinksauer.
13:00Kann man den denn nicht noch reparieren?
13:02Ja, wenn man weiß wie.
13:04Was für ein Modell ist es denn?
13:06Keine Ahnung, Erik nennt ihn R11.
13:09Wieso fragen Sie?
13:12Na ja, wenn Sie möchten, dann könnte ich mir Ihren R11 mal anschauen.
13:16Das wäre toll.
13:18Mich hat heute Nacht irgendetwas gestochen.
13:23Echt?
13:24Ja.
13:25Na, solange es keine Feuerameise war.
13:26Nein, Feuerameisen. Die kenne ich. Den Schmerz werde ich nicht vergessen. Das hier sieht ganz anders aus.
13:30Ja, das ist ein Floh.
13:31Ein Floh.
13:32Hallo.
13:33Hallo.
13:34Hallo.
13:35It's a little bit like this.
13:40Really?
13:41Yeah.
13:42So long it was not a Feuerameis.
13:44No, Feuerameis, I don't forget.
13:47This one looks pretty different.
13:49Yes, this is a Flo.
13:51A Flo?
13:55Hello.
14:00Oh, a beautiful dress.
14:02Oh, danke.
14:03Ich hab heute noch was Schönes vor.
14:05Ha, kann ich mir vorstellen.
14:07Oh, das riecht aber sehr gut.
14:09Was ist das?
14:10Ja, wir wollten uns gerade zusammen zum Essen setzen.
14:13Anja hat brasilianisch gekocht.
14:15Essen Sie doch mit uns.
14:17Äh, nein, nein.
14:18Ich mach mir ein Brot und bin gleich wieder weg.
14:20Aber es ist doch genug für alle da, oder Anja?
14:23Ja, also genug da ist natürlich schon.
14:25Sehr gut, bitte.
14:26Setzen Sie sich.
14:27Ja, dann bitte gerne.
14:29Aber, ähm...
14:30Wie, Anja.
14:31Du kannst dich auch gleich setzen.
14:32Ich hol mir schnell noch den Teller, okay?
14:34Bitte.
14:40Also, vielen Dank, dass ich mit essen darf.
14:42Das ist toll.
14:45Meine Kochkünste sind ja noch ein bisschen ausbaufähig.
14:48Ach, ist es so.
14:49Ja.
14:53Also, so ein WG-Leben ist doch eigentlich schön.
14:56Hey.
14:57Oh, hey.
14:58Was machst denn du hier?
14:59Ich musste zum Gestütz-Hotel und da dachte ich mir...
15:11Wie dachtest du dir?
15:13Was du eigentlich sagen wolltest war, du hattest eine unfassbare Sehnsucht nach mir.
15:17Sowas würde ich niemals zugeben.
15:19Okay, vielleicht ein ganz kleines bisschen.
15:26Du, ich hab grad Markus getroffen, er hat gesagt, dass ihr wandern geht.
15:32Mhm.
15:33Heute Nachmittag.
15:34Okay.
15:35Das heißt, ihr habt euch versöhnt?
15:37Wir haben uns ausgesprochen.
15:39Aber ganz in Ruhe und ganz ohne Vorwürfe.
15:44Ich glaube, wir haben tatsächlich noch mal eine zweite Chance.
15:47Oder zumindest würde ich sagen, wir versuchen uns wieder anzunähern.
15:52Das ist echt unglaublich.
15:55Ich freue mich so für euch.
15:57Also ehrlich gesagt freue ich mich für uns alle.
15:59Weißt du, was das Beste daran ist?
16:01Hm?
16:02Ich kann dich jetzt küssen, wann und wo und so oft ich will.
16:08Ist das so?
16:09Ganz ohne schlechtes Gewissen.
16:18So, ich hoffe, ihr habt noch Platz für den Nachtisch gelassen.
16:20Immer.
16:23Dann schaue ich mal nach, was unsere Podims machen.
16:25Oh, so richtig brasilianisch mit Karamell.
16:27Wie es sich gehört.
16:29Wie steht's denn um ihren Verehrer?
16:31Sie meinen meinen Ex-Mann.
16:33Ex-Mann?
16:34Mhm.
16:35Markus.
16:36Eine nostalgische Geste.
16:38Ich bin einfach glücklich, dass wir inzwischen so gute Freunde geworden sind.
16:43Einfach nur Freunde.
16:46Die Blume sagt etwas anderes.
16:49Und die Karawai sagen.
16:52Die Podims sind noch nicht ganz fest.
16:55Ich würde ihnen noch eine halbe Stunde geben.
16:58Schade.
17:01Hey, dann essen wir sie heute Abend zusammen.
17:03Ah, heute Abend kann ich nicht.
17:04Oh, schade.
17:05Ich gehe in ein Konzert von Ramo Zappalotti.
17:10Zappalotti?
17:11Zappalotti.
17:12Wer ist denn das?
17:14Das ist einer der besten Pianisten der Welt.
17:17Ach Gott.
17:18Einmal Zappalotti live hören.
17:20Also, die Karten waren natürlich sofort ausverkauft.
17:22Aber Sie haben Glück.
17:23Eine einzige habe ich noch.
17:25Also, wenn Sie wollen.
17:27Wirklich?
17:29Also, das wäre fantastisch.
17:32Dann gehört es jetzt Ihnen.
17:34Oh, vielen Dank.
17:36Danke.
17:37Oh, Sie sind die Beste.
17:39Dankeschön.
17:40Henry, das...
17:41Wow.
17:42Das tut mir leid.
17:44Wie kann sie das nur durchziehen?
17:46Das klingt danach, als ob sie gar keine andere Wahl hätte.
17:51Sie hat das mit dem Zeugenschutzprogramm schon mal überlegt.
17:53Vor paar Wochen.
17:55Und da wäre ich auch mit, aber das war eine ganz andere Situation.
17:58Wie ist es jetzt?
17:59Ich heirate Maxi.
18:01Ich kann dich so ein Leben auf keinen Fall zumuten.
18:03Vor allem kann ich so ein Leben auf keinen Fall zumuten.
18:06Vor allem kann ich mich auch mit machen.
18:08Aber das war eine ganz andere Situation.
18:11Wie ist es jetzt?
18:12Ich heirate Maxi.
18:13Ich kann dich so ein Leben auf keinen Fall zumuten.
18:18Vor allem kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen, was das heißt.
18:23Neuer Namen, komplett neues Leben.
18:25Kein Kontakt zu allen, die du jemals gekannt hast.
18:28Gott.
18:35Ich werde meine Mutter nie wiedersehen.
18:41Aber du...
18:43Du weißt wenigstens, dass sie in Sicherheit ist.
18:48Was hat uns das ganze Geld gebracht?
18:54Die ganze Macht? Gar nichts.
18:57Ich habe meiner Mutter tausendmal gesagt, sie soll ihre dreckigen Geschäfte sein lassen.
19:01Und jetzt sehe ich sie nie wieder.
19:09Es tut mir leid.
19:10Gern geschehen, Thorsten.
19:11Ich finde auch, der Dünger hat dir richtig gut getan.
19:24Mit wem redest du?
19:25Na, mit dem Seilbein natürlich.
19:26Na, alles klar.
19:27Na, wenn's hilft.
19:28Und?
19:29Wie war das Essen für den Doktor?
19:30Geschmacklich perfekt.
19:31Aber ich glaube, ich habe mir da was eingeredet.
19:32Inwiefern?
19:33Hm.
19:34Es war schön.
19:35Wir haben zusammen gekocht, geredet über Brasilien, gelacht.
19:36Alles lief gut bis...
19:37Bis?
19:38... Frau Schwarzbach nach Hause kam.
19:43Ich glaube wirklich, die beiden haben was miteinander.
19:44Und wir haben zusammen gekocht, geredet über Brasilien, gelacht.
19:47Alles lief gut bis...
19:51Bis?
19:52How much?
19:56It was nice. We cooked, talked, talked about Brazil, laughed.
20:00It was good, until...
20:02Bis?
20:03... when she came home.
20:05I think both of them have something together.
20:08Me?
20:10Are you sure?
20:13She is just from herrn Saalfeld.
20:16Yes.
20:17Free and on the Jagd.
20:19So I don't know.
20:22And...
20:24Dr. Niederbühl und Sie...
20:27passen doch überhaupt nicht zusammen.
20:30Da täuscht man sich leicht.
20:32Du hättest sie mal hören sollen.
20:34Sie kommt rein und er macht ihr direkt Komplimente.
20:36Okay.
20:37Dann hat er Sie auch noch zu unserem Mittagessen eingeladen.
20:41Und als ich irgendwann aus der Küche kam,
20:43da haben Sie plötzlich ganz abrupt geschwiegen.
20:46So, als würden Sie was verheimlichen.
20:49Nee, ich bleib dabei.
20:53Die passen überhaupt nicht zusammen.
20:55Ja, aber Gemeinsamkeiten haben Sie schon.
20:57Immerhin gehen Sie heute Abend zusammen auf dieses Klavierkonzert.
21:00Ja gut, auf klassische Musik stehen viele Leute.
21:03Aber die beiden besonders.
21:05Ach, die haben geschwärmt und ich kann dazu ja gar nichts sagen.
21:09Ich könnte dir ja ein paar Kräuter zusammenstellen.
21:12Als Liebestrunk oder Aphrodisiakum.
21:15Dann gewinnst du den Doktor bestimmt.
21:19So was kannst du?
21:21Wer weiß.
21:23Nee, das ist...
21:27Ich sollte mir das Ganze überhaupt aus dem Kopf schlagen.
21:29Es war von Anfang an eine Schnapsidee.
21:31Um ihn kämpfen.
21:33Du hast jetzt einmal für ihn gekocht und willst direkt aufgeben.
21:36Ja, er sieht mich als seine Mitbewohnerin.
21:38Nicht mehr und nicht weniger.
21:39Ich finde trotzdem, du solltest dranbleiben.
21:42Und wie?
21:46Ja, da bin ich jetzt auch überfragt.
21:49Sind wir ja schon zwei.
21:50Tut mir leid.
21:52Liebes Ding, bin ich keine gute Ratgeberin.
21:54Aber ich habe trotzdem immer ein offenes Ohr für dich.
22:08Dr. Niederböhl.
22:09Was habe ich da?
22:10Das ist aber schön, dass ich Sie treffe.
22:11Wie kann ich helfen?
22:12Es gibt gute Nachrichten.
22:14Ah, schön.
22:15Es geht um die Gelder, die wir online für den Bruder von Frau Gurgalski gesammelt haben.
22:20Ja? Wo ist es damit?
22:21Also, mein Mann und ich, wir haben die Spender kontaktiert.
22:25Und die sind damit einverstanden, dass wir die Gelder auch für einen anderen guten Zweck verwenden können.
22:31Ach, das ist ja großartig. Und für welchen Zweck?
22:34Für Ihre Forschung.
22:37Für meine Forschung?
22:39Ja, ja.
22:40Ich glaube, Sie könnten das Geld doch jetzt am besten gebrauchen.
22:43Oder sehe ich das falsch?
22:44Nein, nein. Das sehen Sie ganz richtig. Ich...
22:48Ich habe da überhaupt nicht damit gerechnet.
22:51Frau Sornbichler, vielen, vielen Dank.
22:52Danke.
22:53Gerne, gerne.
22:54Sie sind ein Goldstück.
22:55Ja, ich bin eigentlich nur das ausführende Organ. Die Idee kam von jemand ganz anderem.
23:02Ach wirklich? Von wem denn?
23:03Also, ich...
23:04Entschuldigung, Michael, ich habe mich gesucht.
23:05Ich bin ehrlich.
23:06Hallo.
23:07Ich glaube, ich muss jetzt auch gehen.
23:08Sehr gut.
23:09Also dann.
23:10Vielen, vielen Dank, Frau Sornbichler.
23:11Ja, aber gerne.
23:12Das ist ja großartig. Hast du das mitbekommen?
23:14Nein.
23:15Die Gelder können ungewidmet werden.
23:16Welche Gelder?
23:17Die Spendengelder, die wir für Anjos Bruder gesammelt haben.
23:19Sie kommen meiner Forschung zugute? Ist das nicht großartig?
23:22Ja, was machst du heute Abend, Michael?
23:25Heute Abend?
23:26Ja.
23:27Heute Abend gehe ich auf das Ramos Zabalotti Konzert.
23:30Oh Gott, er hat Zeit.
23:31Nein, ich gehe auf das Ramos Zabalotti Konzert.
23:34Dieser Wicht von einem Künstler hat mir abgesagt.
23:37Zabalotti?
23:38Ja.
23:39Nein.
23:40Nein.
23:41Das darf der.
23:42Ach ja, natürlich nicht.
23:43Aber im Kleingedruckten steht, der ist noch nicht mal regresspflichtig, Michael.
23:46Gott, ich wollte ihn einmal live singen.
23:48Ja.
23:49Naja, und jetzt habe ich gedacht, Klavier, Michael...
23:52Abend...
23:53Nie wird er die Chance haben, wenn wir ihn sehen.
23:55Warum bestreitest du nicht diesen Abend?
23:56Mhm.
24:00Wie bitte?
24:01Nein.
24:03Du spielst doch Klavier.
24:04Nein.
24:05Ja, ich spiele Klavier, aber nicht heute Abend.
24:06Michael, ich finde, dass du manchmal dein Talent vergeudest.
24:09Eric, ich...
24:10Wie stellst du dir das vor?
24:11Ich soll vor Publikum spielen.
24:12Ich habe monatselang nichts geübt.
24:14Ja, aber...
24:15Das ist wie Fahrradfahren.
24:16Nein, das ist nicht wie ich...
24:17Das ist aber jetzt auch kein Rackierender.
24:18Erik, oder doch?
24:19Nein!
24:20Nein!
24:21Michael, bitte.
24:23Bitte.
24:24Mach's doch nicht immer so spannend.
24:54So, bitteschön.
24:55Danke, Peter.
24:56Keine Ursache.
24:57Ernsthaft?
24:58Das soll Ihr Zapalotti-Ersatz sein?
25:00Die Leute wollen einen Star und keinen Hobbypianisten mit Trommelerfahrung.
25:07Aber bitte?
25:08Ja, ich fängs gerne aus.
25:10Da habt ihr ja wirklich wieder einen wahren Goldschatz eingestellt.
25:15Was ist denn los?
25:16Klee ist unfähig.
25:18Das ist los.
25:19Er kann nicht meinen Pianisten buchen.
25:21Jetzt wird Dr. Niederbühl heute Abend spielen.
25:25Für verkaufte Zapalotti-Tickets.
25:27Also, Dr. Niederbühl ist ein hervorragender Pianist.
25:30Die Leute werden zufrieden sein.
25:31Ich glaube nicht, dass Dr. Niederbühl im Urwald Gelegenheit hatte, Klavier zu üben.
25:35Klee hat für Ersatz gesorgt.
25:37Alles Weitere sollte uns nicht interessieren.
25:40Da ich diese kleine Änderung aushängen darf, interessiert mich das sehr wohl.
25:44Christoph, Kles Kompetenz wird's ja nicht sein.
25:47Also kannst du gerne zugeben, dass ihr ihn nur auf diesen Sessel gesetzt habt?
25:50Um ihn ruhig zu stellen.
25:52Ich weiß nicht, wovon du redest.
25:54Klee weiß zu viel und könnte mit Leichtigkeit gegen die Wagner aussagen.
25:59Aber Manipulation war ja schon immer dein großes Hobby.
26:04Alexandra, es reicht.
26:06Ist doch kein Geheimnis, wie unfähig unser opportunistischer Großgeschäftsführer ist.
26:12Weißt du was?
26:14Du bist gekündigt.
26:16Mit sofortiger Wirkung.
26:18Das muss ich mir nicht bieten lassen.
26:20Schön.
26:21Bist du wieder jemanden losgeworden, der dir im Weg steht?
26:24So wie Markus?
26:26Du musst ein bisschen aufpassen, dass du überhaupt noch Fachpersonal hast.
26:30Aber Hauptsache, Herr Klee ist dir treu ergeben.
26:33Pack deine Sachen und verschwinde.
26:36Gern.
26:46Haben Sie nichts zu tun?
26:58Hallo Anja, wie war dein Spaziergang?
27:00Hey, schön.
27:02Übst du Klavier?
27:03Äh, ja.
27:04Ich muss heute Abend im Fürstenhof auftreten.
27:07Das ist ja toll, aber sollte da nicht dieser, ähm...
27:10Zapalotti auftreten, richtig.
27:12Er hat leider abgesagt, was ich sehr, sehr schade finde.
27:14Ja, aber wenn du den vertreten sollst, dann musst du ja wirklich fantastisch spielen.
27:18Ich kann ganz gut Klavier spielen, aber nicht annähernd so gut wie Zapalotti natürlich.
27:21Und ich habe schon einige Zeit nicht geübt.
27:24Ah, aber ist das nicht wie Radfahren?
27:26Nein, es ist ein bisschen komplizierter wie Radfahren, aber...
27:30Weißt du, die Finger...
27:32Die können nicht so, wie das Hirten möchte.
27:34Verstehe.
27:35Deswegen muss man ständig in Übung sein.
27:37Äh, und was willst du spielen?
27:39Ja, das gilt es zu finden.
27:42Ja, du hast doch bestimmt so ein paar Klassiker auswendig drauf.
27:45Naja, natürlich.
27:47Ich kann zum Beispiel spielen, ne?
27:49Das kenn ich.
27:50Ja, aber das ist zu abgedroschen.
27:51Ich muss dem Publikum heute Abend etwas Besonderes präsentieren.
27:52Also, ich find's schön.
27:53Hier.
27:54Die Polonaise 53.
27:55Von Chopin.
27:56Einer meiner Lieblingsstücke.
27:57Siehst du das?
27:58Meine Hände sind völlig eingerostet.
28:00Hier.
28:01Die Polonaise 53.
28:02Von Chopin.
28:03Einer meiner Lieblingsstücke.
28:15Siehst du das?
28:16Meine Hände sind völlig eingerostet.
28:19Hier.
28:20La Campanella.
28:21Von Liszt.
28:22Ach, das ist so schön.
28:23Hör mal.
28:24See you, it's just a catastrophe!
28:31Hey!
28:32We know what the Caravall say?
28:35You can do it!
28:37Let's do it!
28:55It's all over the place.
29:20Pariser Landhausstil, I think it fits very well in the Bayerian Alps.
29:24Sehr schön.
29:25Und das ist das Rondell, da gehen Sie jetzt mal gucken.
29:27Vielen Dank.
29:28Vielleicht ist ja was dabei.
29:30Und das ist meine Frau.
29:31Und das ist der Herr von Röhl, der saß in der Lobby.
29:34Ich glaube, er ist einsam deshalb.
29:36Weißt du, wie teuer diese Yogamatte ist?
29:39Mittlerweile, ja.
29:40Warum hast du das gemacht? Ich erkenne dich überhaupt nicht wieder.
29:43Es gibt bei mir gewisse Themen, da ist bei mir auch mal Schluss.
29:46Ganz tolles Teil.
29:47Ist aus Mailand.
29:48Mach ich Ihnen guten Preis.
29:50Du bist völlig übers Ziel hinausgeschossen, das war kindisch.
29:53Wie hat angefangen?
29:55Meinst du wirklich, sie hat das mit Absicht gemacht?
29:58Fährt 11-17 noch? Ich frag nur.
30:02Das war ein Missgeschick. Das war ein Unglück. Es gibt wichtigere Dinge im Leben.
30:06Ich glaube nicht an Missgeschicke. Weißt du, was die Karawaii sagen?
30:09Was sagen die?
30:10Der Fluss des Unglücks.
30:12Das Unglück im Fluss.
30:14Erik, was wichtig ist, dass wir uns alle gut verstehen.
30:19Lale ist doch nicht einfach so bei uns eingezogen.
30:22Sie hat das gemacht, um Greta und auch Miro die Chance zu geben, das Zusammenleben zu testen.
30:26Ganz uneigennützig.
30:28Hm.
30:29Wenn du so weitermachst, dann zieht sie ganz bald wieder bei uns aus.
30:32Ne, bitte. Dann soll sie doch ausziehen. Dann kann sie alleine wudeln.
30:34Dann kann sie nämlich in aller Ruhe ihre eigenen Mitbewohner quälen und nicht meine.
30:38Wie meinst du das denn jetzt?
30:39R11. So geht man nicht mit einem Freund um.
30:42Jetzt hör doch mal auf.
30:43Ja, mein Gott, ich kann ja noch mal mit ihr über ihr Verhalten reden und dann...
30:49Erik!
30:51Ich kann auch mein eigenes Verhalten mal kontrovers zur Diskussion stellen.
30:55Eine Entschuldigung. Das ist eine gute Idee.
30:58Aber dann kümmere du dich um deine Gäste. Bisschen schüchtern.
31:06Herr von Röhl, möchten Sie was trinken?
31:08Na ja, also ich weiß nicht.
31:10Latte Macchiato, laktosefreie Milch, zwei Stück Zucker.
31:14Wow, Sie können Gedanken lesen. Das imponiert mir.
31:23Und, erkennen Sie irgendwas?
31:25Na, bislang noch nicht.
31:27Ja, ich leider auch nicht.
31:29Ich hatte tatsächlich einen Ex-Freund, der hat Elektrotechnik studiert.
31:33Und der hat dann in Saugrobotik promoviert.
31:36Das ist ja echt ein Zufall.
31:38Ja, die Dinger kann man echt extrem leicht umprogrammieren.
31:41Ach, cool.
31:42Hey.
31:44Oh.
31:46Sorry, ich hatte noch mein Werkzeug hier in der Wohnung.
31:48Ja, kein Problem.
31:50Und Sie kennen sich mit Staubsaugerrobotern aus?
31:53Ja.
31:55Und, wie ist es bei euch? Wie klappt das Zusammenwohnen?
31:58Ja, ganz gut soweit. Aber wir machen das ja noch nicht so lange.
32:01Lass das bloß nicht Erik sehen. Der bekommt einen Herzinfarkt, wenn er seinen Liebling so sieht.
32:07Oh, ja.
32:11Ja, ich habe herausgefunden, woran es liegt. Die Lötstelle ist gebrochen.
32:15Und, kann man das reparieren?
32:16Ja, klar. Kann man ganz easy löten.
32:19Ach, cool.
32:20Ja.
32:22Da sage ich dann recht herzlich Dankeschön.
32:25Sehr gerne. Ich danke Ihnen.
32:27Ah, Frau Ugalski. Hallo.
32:29Haben Sie mal wieder Lust auf ein leckeres Stück Torte?
32:31Äh, danke. Heute nicht. Ich suche ein Kleid, glaube ich.
32:34Glauben Sie.
32:35Ja, ich würde heute Abend gerne auf das Konzert ins Hotel gehen, aber ich bin eigentlich gar nicht so der Kleidertyp.
32:43Hier sind Sie genau richtig. Jede Frau ist ein Kleidertyp.
32:48Ja, also es sollte schon schick sein, aber sich nicht so anfühlen, wenn es überhaupt geht.
32:55Mhm. Frau Ugalski, ich weiß doch genau, was Sie meinen. Schauen Sie mal das hier zum Beispiel.
33:01Das ist sehr bequem, hat einen hohen Stretch-Anteil. Und wenn Sie das angezogen haben, das wollen Sie nie wieder ausziehen.
33:10Das klingt gut, aber ein bisschen viel Glitzer?
33:12Ja, das steht Ihnen gut. Oder das hier. Das ist heute ganz frisch reingekommen aus Paris. Das lässt Ihre Augen strahlen.
33:22Ach was. Ähm. Wow. Das?
33:25Das? Nicht das. Sie sehen sich aus wie eine Gouvernante.
33:31Aber das finde ich schön.
33:34Ja, das ist eine gute Wahl. Keine Knöpfe, keine lästigen Reißverschlüsse. Es wird gewickelt, sieht sehr elegant aus. Steht Ihnen super.
33:43Mhm. Und wissen Sie was? Das ist 100% reine Seide.
33:49Ach was. Mit einem kleinen Polyethylen-Anteil. Ich hänge Ihnen die Sachen schon mal in die Umkleider.
33:56Schön.
33:58Das war die richtige Entscheidung, wenn du mich fragst.
34:02Ich wollte dich eigentlich nur in Kenntnis setzen, aber danke für deine Expertise.
34:07Kopf hoch, mein Lieber. Keine Trennung ist leicht.
34:12Dich vor Publikum so vorzuführen, du konntest doch gar nicht anders, als Frau Schwarzbach zu kündigen.
34:18Ich hätte das gerne vermieden.
34:19Ach Unsinn. Das war doch längst überfällig.
34:21Die ganzen Probleme gingen doch los, als die Schwarzbachs ans Hotel kamen.
34:24Ja.
34:25Das war die richtige Entscheidung, wenn du mich fragst.
34:27Ich wollte dich eigentlich nur in Kenntnis setzen, aber danke für deine Expertise.
34:30Kopf hoch, mein Lieber. Keine Trennung ist leicht.
34:33Ich hätte das gerne vermieden.
34:35Ach Unsinn. Das war doch längst überfällig.
34:38Die ganzen Probleme gingen doch los, als die Schwarzbachs ans Hotel kamen.
34:42So kann man das jetzt auch nicht sagen.
34:44Doch, das kann ich und das tue ich auch.
34:47Deine nächste Liebschaft, du suchst sie bitte etwas sorgfältiger und mit Rücksicht aufs Hotel aus.
34:53Ich werde sie dir zur Abnahme vorlegen.
34:56Eine sehr gute Entscheidung. Und die Wagner ist bitte nicht dabei.
35:00Wundert mich nur, dass Alexandra nicht schon längst von selbst gekündigt hat.
35:05Ich habe übrigens eine interessante Neuigkeit.
35:08Ein guter Golffreund kam neulich auf mich zu und hat mir gesteckt,
35:14dass Markus Schwarzbach auf Jobsuche ist in Bremen.
35:18Wirklich?
35:19Mhm. Das heißt, er ist auf Jobsuche möglichst weit weg von uns.
35:24Das ist doch fantastisch.
35:25Ja, allerdings.
35:26Der soll doch die Schwarzbach mitnehmen.
35:28Dann haben wir im Fürstenhof endlich wieder unsere Ruhe.
35:31Das sind ja zur Abwechslung mal gute Nachrichten.
35:34Ja, lass uns nach vorne schauen und den Fürstenhof neu in aller Öffentlichkeit präsentieren.
35:41Was schwebt dir vor?
35:42Na ja, schönes Frühlingsfest vielleicht. Mit hochkarantigen Gästen.
35:47Oder Tulpenfest oder sowas ähnliches. Was meinst du?
35:53Finde ich gut.
35:55Und ich bin im Moment für Ablenkung dankbar.
35:59Ich bin im Moment für auch ein bisschen zu schmerzen.
36:01Das hat sich so sehr an einem Menschen verschickt.
36:02Georg war bei 20 Jahren Teil unserer Familie.
36:03Wie viel Hass muss in einem Menschen sein, um sowas auszuhalten?
36:04Und das bringt ihm seine Eltern ja auch nicht zurück.
36:05Ich glaube, es geht ihm ums Prinzip. Sein Lebensinhalt war Rache.
36:09He is a part of our family.
36:12How much has to be in a person?
36:16But it doesn't bring him back his parents.
36:18I think it's about his principle.
36:20His life was Rache.
36:24But he didn't achieve it.
36:26We are all in life.
36:31But he's a danger for us.
36:34Well, he's a danger for your mother.
36:39And for us.
36:42If he wanted to do something,
36:44he could have...
36:46What makes you so sure?
36:49You got no video from him.
36:51No Morddrohung.
36:54Bestimmt.
36:59He will only my mother do something.
37:01Mir nicht.
37:02Und die auch nicht.
37:07Hey, die Polizei wird deine Mutter beschützen.
37:13Wir haben uns doch gerade versöhnt.
37:16Ich weiß.
37:18Sie wollte alles hinter sich lassen.
37:20Nur nochmal komplett neu anfangen.
37:21Und jetzt?
37:22Jetzt?
37:30Es tut mir so leid.
37:31Ist das dein Sarg?
37:32Nee.
37:33Die Transportbox.
37:34Was?
37:35Was?
37:36Was?
37:37Was?
37:38Was?
37:39Was?
37:40Ich hab mir so leid.
37:41Was ist das?
37:56Ist das dein Sarg?
37:58Nee, die Transportbox.
38:00What's up with the insurance?
38:02Nothing.
38:03That's so clear.
38:05If this Gary is going to be...
38:07Let's try it out.
38:09What?
38:10I'm going to repair it.
38:21Let's go.
38:26Look, it's going to be unresolved.
38:30Ha, ha, ha, ha, ha.
38:32Ja, dann kann ich ja meine 70 Euro für die Yogamatt.
38:34Ja, kannst du da haben hier. Nimm alles.
38:37Ja, so.
38:41Lade.
38:42Stopp.
38:44Kann sein, dass ich da reaktionstechnisch suboptimal mich verhalten habe.
38:49Und hab auch drüber nachgedacht, eventuell zukünftig zu überlegen,
38:52dass ich dir die Verantwortung...
38:53Ja, ja, Entschuldigung.
38:54An.
38:55Super.
38:56Das Wichtigste im Leben.
38:58Ivan.
38:59Frieden.
39:02Ja, sehe ich auch so. Dann sehen wir uns heute Abend.
39:04Hör ich mich drauf.
39:07Elf Strich 17. Intensivprogramm.
39:10J11 starten und den Mann verletzen.
39:14Wir sehen uns.
39:15Heinrichs Mutter wird wirklich im Zeugenschutzprogramm untertauchen.
39:33Wie schnell sich alles ändern kann.
39:36Sophia bereut wirklich, was sie getan hat.
39:40Und ich hatte im Krankenhaus das Gefühl, dass sie sich ehrlich für uns freut.
39:45Jetzt werde ich meine Schwiegermutter wohl nie wirklich kennenlernen können.
39:58Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie Henry sich fühlen muss.
40:02Seine Mutter nie wiederzusehen.
40:09Alles, was ich jetzt tun kann, ist für ihn da zu sein.
40:18Die sehen super aus, die Reitsstunden, Masut. Ich danke dir.
40:21Ich wäre dann für heute außer Haus.
40:22Alles klar.
40:23Gut.
40:24Also, ich bin soweit.
40:25Muss ganz losgehen?
40:26Brauchen wir noch eine Karte oder hast du eine rote rausgesucht?
40:28Entschuldige, wie lange kennst du mich schon?
40:31Ehrlich gesagt noch nicht so lange.
40:33Okay, touche.
40:34Danke.
40:48Keine Angst, Markus. Du wirst sie nicht mehr lange ertragen müssen.
40:52Sie wird bezahlen für das, was sie allen hier angetan hat.
40:55Was meinst du damit?
41:01Henry meint, sie plant, in ein Zeugenschutzprogramm einzutreten.
41:07Was?
41:09Sie wird nicht mehr lange her sein.
41:15Kann ich so gehen?
41:17Sehen Sie selbst.
41:18Oh, wow.
41:23Ich hab nur betont, was sowieso schon da war.
41:26Sie hat mich überredet. Ich bin eigentlich gar nicht der Typ für sowas.
41:30Naja, wenn du ihn beeindrucken willst, dann schon richtig.
41:33Wen beeindrucken wir denn?
41:35Ähm...
41:37Ah, okay. Der Traubprinz, verstehe.
41:39Er wird nicht der Einzige sein, der seine Augen nicht von dir lassen kann.
41:42Oh Gott, so viel Aufmerksamkeit ist doch eigentlich gar nicht mein Ding.
41:44Genieß es einfach.
41:47Mh!
41:49Mh!
41:51Das ist doch jetzt der Klassiker.
41:53Keine Sorge, das ist nur Wasser, das trocknet wieder.
41:56Aber das Konzert fängt gleich an.
41:58Das kriegen wir hin.
41:59Das kriegen wir hin.
42:00Oh.
42:01Das war's.
42:02Das war's.
42:03Doch momentan.
42:04Du bist schon wieder zu und ich froh.
42:06Das war's.
42:07Das war's.
42:08Christoph!
42:27Du bist schon wieder zurück?
42:33Ja.
42:35Setz dich doch.
42:38Ich habe mich selbst entlassen.
42:42Ich verstehe ja, dass man nicht länger im Krankenhaus sein will, aber ist das nicht
42:47ein bisschen verfrüht?
42:49Doch, das ist es.
42:51Aber ich habe keine Wahl.
42:53Ich verbringe die letzte Nacht bestimmt nicht im Krankenhaus.
42:58Was meinst du damit?
43:03Christoph, ich habe eine Entscheidung getroffen.
43:07Ich werde morgen als Kronzeugin aussagen.
43:15Ich glaube, so viel Freizeit hatte ich überhaupt noch nie.
43:18Vielleicht komme ich dich ja in Frankfurt besuchen.
43:20Ach so, okay.
43:24Aber lass uns bitte auf jeden Fall in den nächsten Tagen telefonieren, Gitti.
43:29Ich bin ja jetzt eigentlich jederzeit erreichbar.
43:32Okay.
43:33Tschüss.
43:34Hey.
43:35Ich dachte, du wirst wandern.
43:36Es gibt fantastische Neuigkeiten.
43:49Du wirst es nicht glauben.
43:51Und siehst du wirklich keinen anderen Weg?
43:54Nein.
43:55Wenn ich am Leben bleiben will, nein.
43:58Meine Aussage im Austausch gegen eine neue Identität.
44:02Was sagt denn dein Sohn dazu?
44:04Du wirst ihn nie wiedersehen.
44:07Niemanden hier.
44:10Glaubst du, das weiß ich nicht.
44:17Georg hat mich aus dem Gefängnis kontaktiert und hat mir gedroht.
44:22Ich werde nie sicher vor ihm sein.
44:29Du wirst alles bei der Polizei offenlegen müssen. Deine ganzen Geschäfte.
44:34Auch, wie du an den Fürstenhof gekommen bist.
44:37Ja.
44:38Auch meinen Deal mit den SF Resorts.
44:40Ich hatte damals einen Beamten bestochen.
44:43Er hat mir die Baugenehmigung ausgestellt, obwohl es eine Ruine war.
44:47Dein Krüger hat das rausgefunden.
44:49Ich werde den Behörden alles gestehen müssen.
45:02Weißt du, was das für mich bedeutet?
45:05Das kannst du nicht machen.
45:09Aber das bedeutet ja das absolute Aus für die Wagner.
45:12Weißt du das?
45:13Von Vincent, der Herz von Henry Südo.
45:15Boah, unfassbar.
45:16Ich habe erst später kapiert, was das wirklich bedeutet.
45:19Um Kronzeuge zu werden, muss man der Polizei alle Machenschaften,
45:22alle Details haarklein gestehen.
45:24Alles.
45:25Und zwar eben nicht nur, wie sie Schwarzgeld gewaschen hat,
45:27sondern auch für uns viel wichtiger,
45:29wie sie sich den Fürstenhof illegal angeeignet hat.
45:32Aber wenn sie wirklich alles aussagt,
45:35dann müsste ja das gesamte Geschäft ruhig abgewickelt werden.
45:39Das bedeutet alles auf Anfang.
45:42Und wir kriegen unsere Anteile zurück.
45:44Yes.
45:45Wir werden alles wieder verlieren, wenn du das durchziehst.
45:49Du wirst gar nichts verlieren.
45:51Du musst deine Anteile mit den Schwarzbachs teilen.
45:54Das geht nicht.
45:56Wir hatten eine Abmachung.
45:58Ist das alles, was dich jetzt beschäftigt?
46:02Christoph, hier geht es nicht um dich.
46:07Ich beende morgen mein ganzes jetziges Leben.
46:11Alles, wofür ich gearbeitet habe.
46:13Ich lasse mein Kind zurück.
46:15Alles, was dich interessiert, sind deine Anteile am Hotel.
46:21Und Sie springen jetzt einfach so ganz spontan ein?
46:30Das blieb mir nicht anders so übrig.
46:32Das sind ja große Fußstapfen, in die Sie da treten.
46:35Sie kennen Sabalotti?
46:36Natürlich, wer kennt ihn nicht?
46:38Wenn erst mal der Anfang geschafft ist, läuft es meistens.
46:43Es wird bestimmt ein wunderbares Konzept.
46:45Vielen, vielen Dank.
46:46Wo ist eigentlich Erik?
46:47Er hat mich gebeten, ihn zu vertreten.
46:51Also, wenn Sie bereit sind, dann...
46:53Bereit.
46:54Gut, dann geht's gleich los.
46:58Guten Abend, meine sehr verehrten Damen und Herren.
47:01Darf ich kurz um Ihre Aufmerksamkeit bitten?
47:04Wie Sie ja wahrscheinlich schon mitbekommen haben,
47:07ist Ramo Sabalotti heute leider verhindert.
47:09Aber umso glücklicher sind wir Ihnen,
47:11einen wunderbaren Ersatz präsentieren zu können.
47:13Ich bitte um einen recht herzlichen Applaus
47:15für Michael Niederbühlen.
47:45I can't be with Henry anymore, if he needs help.
48:08I will protect Henry so much as I can.
48:13Diese Planung hier wird nur einer von vielen Punkten sein, gegen die Markus und ich stimmen werden.
48:18Also spare dir und uns unnötige Zeit und binde uns besser sofort wieder ein.
48:23Ich denk nicht mal dran.
48:25Anja!
48:26Michael!
48:28Entschuldige, ich wusste nicht, dass du hier bist. Du wirst sicher allein sein.
48:32Er ist ja nicht meine Privatsäune.
48:35Du bleibst immer meine Mutter.
48:38Und du mein Sohn.
48:45You
48:50You
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