Polizist Franz Eberhofer hat im Dorfgasthaus von Niederkaltenkirchen wieder einmal viel zu lange gefeiert. Deshalb reibt er sich erst den Schlaf aus den Augen, als seine Exfreundin Susi Gmeinwieser am nächsten Morgen vor seinem Bett steht und ihn darauf aufmerksam macht, dass er versprochen hat, eine Woche lang auf den mittlerweile fast einjährigen gemeinsamen Sohn Paul aufzupassen, während sie sich auf eine Abschlussprüfung vorbereitet. Da klingelt auch schon das Telefon und Eberhofer erfährt, dass das Haus von Liesl Mooshammer, einer Nachbarin, in Flammen steht. Er weigert sich, zur Mooshammerin zu fahren, bis er vom Bürgermeister persönlich an den Ort des Brandes beordert wird, weil dort eine verkohlte Leiche gefunden wurde. Die Mooshammerin, die sich mit Urschreitherapie und Hexenmagie befasst, beschließt nun, zu ihren Nachbarn, den Eberhofers zu ziehen, solange ihr Haus eine Brandruine ist. Als Franz Eberhofer das erfährt, bekommt er Kreislaufprobleme und bricht zusammen.
Die Blutuntersuchung ergibt bei Franz Eberhofer hohe Cholesterinwerte aufgrund des regelmäßigen Konsums übergroßer Mengen von Fleischprodukten beim Mittagessen und bei Imbissen, darunter die Leberkässemmeln von Metzger Simmerl. Dazu kommen Konditionsschwächen und weitere gesundheitliche Probleme wegen der ungesunden Ernährung. Daher gibt es von seiner Oma nur noch gesundes Essen. Für Franz ein Albtraum, zumal er zusätzlich zu den Entzugserscheinungen auch unter Schlafmangel leidet, da sein Sohn Paul nur dann einschlafen mag, wenn ihn sein Vater stundenlang mit dem Auto im Kreis fährt und dann lauten Hardrock vorspielt. Eberhofer möchte sich bei seiner Exfreundin Susi als guter Vater erweisen, mit Hilfe seiner Freunde scheint ihm das auch einigermaßen zu gelingen. Eines Nachts wird seine Lust auf Leberkässemmeln aber übergroß, so dass Metzger Simmerl aus dem Schlaf gerissen werden muss, worauf dieser den Störer als „Leberkäsjunkie“ tituliert.
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