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  • vor 5 Monaten
Grandios inszenierter, stimmungsvoller Bayernkrimi rund um ein Team aus sympathischen Sonderlingen. Wenn andere längst aufgegeben haben, laufen sie zur Höchstform auf. Zu ihren schärfsten Waffen zählen untrüglicher Instinkt, Neugier und Respektlosigkeit. Eine blutige Anfängerin, ein unberechenbarer Hitzkopf und ein labiler Chefermittler – Sieger sehen anders aus. Kein Wunder also, dass das neue „Dream-Team“ der Münchner Kripo – bestehend aus Beinahe-Ruheständler Ludwig Schaller, Draufgänger Harald Neuhauser und Jungspund Angelika Flierl – vielen Kollegen bloß ein müdes Lächeln abringt. Zumal das ungleiche Trio ausgerechnet jene Fälle übernehmen soll, um die andere lieber einen großen Bogen machen. Umso größer ist daher die Überraschung, als sich dank unkonventioneller Ermittlungsmethoden tatsächlich erste Erfolge einstellen. (Text: ZDF)

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Transkript
00:00:00Am 6. September gegen 17.30 Uhr verließ Herr Fabian Lanzelotti sein Einfamilienhaus, um ins Fitnesscenter zu fahren.
00:00:10Seitdem fehlt von ihm jede Spur.
00:00:13Das ist die Mailbox von Fabian Lanzelotti. Hinterlassen Sie bitte Ihre Nachrichten nach dem Beep.
00:00:19Fabian, ich bin's. Wo bist du?
00:00:23Ich mach mir Sorgen, ruf mich bitte zurück, sobald du das abhörst.
00:00:30Oh, hab ich jetzt den Scheiß geträumt. Ich hab geträumt, ich krieg gar Luft mehr. Dabei hab ich schon so lange zum Rauchen aufgehört.
00:00:49Doris, was war das?
00:00:53Die Autotür von einem Geländewagen.
00:00:56Scheiße, das ist mein Mann.
00:01:00Ich hab gedacht, der ist in Spanien.
00:01:01Was macht der jetzt?
00:01:02Ja, scheiße.
00:01:06Jetzt gehst du runter und sagst Hallo.
00:01:09Das merkt er doch, wie ich ausschaue.
00:01:11Ja, sag er, du hast ein bisschen Sport gemacht.
00:01:14Scheiße, der schmeißt mich raus.
00:01:16Ganz ruhig bleiben, okay? Das merkt er nicht.
00:01:19Stephanie!
00:01:20Stephanie!
00:01:25Stephanie!
00:01:27Das schaust du.
00:01:30Herr Harald Neuhauser ist einer der fähigsten und begabtesten Ermittler Bayerns.
00:01:39Deswegen hab ich ihn ausgesucht.
00:01:49Herr Neuhauser ist ein hervorragender Kriminalbeamter.
00:01:52Seine privaten Belange tun hier nix zur Sache.
00:01:53Er ist ein hervorragender Kriminalbeamter.
00:01:55Immer hier gehen.
00:01:56Ich bin zu mir.
00:01:59Vielen Dank.
00:02:00Ich bin zu mir.
00:02:00Herr Neuhauser ist einer der fähigsten und begabt.
00:02:03Herr Neuhauser ist eine sehr, sehr, sehr, sehr...
00:02:03in der Schaufer wird auf den Schrauch ergen.
00:02:05Ich bin zu mir.
00:02:07Ich bin zu mir.
00:02:10K
00:02:14Von nebenbei, er ist Träger des Bayerischen Verdienstorganes.
00:02:31Servus!
00:02:33Was hast du mit meiner Frau gemacht?
00:02:35Nix, gar nix.
00:02:36Ich will sagen, wir zwei fahren jetzt einfach wieder heim, ist da nix passiert.
00:02:39Was nix passiert?
00:02:40Was nix passiert, du Pisser!
00:02:42Ja, oder wir gehen was trinken und reden ein bisschen.
00:02:45Was willst du? Ich knall dich jetzt ab, Mann!
00:02:47Na gut, mach doch.
00:02:52Du triffst doch nicht um das Tor, du Arschloch!
00:02:57Und was ist mit dem Fußballspieler, den er neulich zusammengeschlagen hat?
00:03:04Er ist jetzt so unberechenbar.
00:03:06Dann passt es doch gut zusammen.
00:03:08Du hast mir die Schulter ausgekugelt, weißt du, wer ich bin, Mann!
00:03:11Logisch.
00:03:12Hängst du mir jetzt alle Nieten an.
00:03:14Du, so redest du nicht mit mir.
00:03:16Das sind die Leute, die ich dir geben kann, damit du Arbeit hast, damit du deine Pensionsansprüche behältst.
00:03:22Und ich tu das aus Freundschaft.
00:03:24Und ich bin dein einziger Freund.
00:03:27Weil bestimmte Leute meinen, du bist gar kein Polizist mehr.
00:03:31Sondern ein Lehrer.
00:03:32Das war eine Ermittlungsmethode.
00:03:33Du ermittelst dich mehr, Ludwig.
00:03:34Du hast jetzt eine neue Aufgabe.
00:03:35Du bist jetzt Chef.
00:03:36Und wovon genau bin ich Chef?
00:03:37Einstellungsverfahren.
00:03:38Wenn die Kollegen vom Mord feststellen, dass sie nicht mehr ermitteln müssen, weil bestimmte
00:03:39Fälle gar keine Mordfälle sind, dann gibt's ab jetzt ein neues Team.
00:03:44Dieses Team, das geht zum Bürger und zur Presse und sagt, Herrschaften, es liegt überhaupt
00:03:51keine unnatürliche Todesersache vor.
00:03:52Wir ermitteln nicht mehr.
00:03:53Und ansonsten widmet sich das Team der Übergabe und der Archivierung.
00:03:54Und der Chef dieses Teams, lieber Ludwig, das bist du.
00:03:55Tata.
00:03:57Ta tata.
00:04:06Ja.
00:04:25Und wo ist mein Zimmer?
00:04:30Ja, ihr habt es einen in den Abend.
00:04:31Das ist ja der ganze Witz. Flache Hierarchie, Transprenz.
00:04:37Kennst ja den Spruch.
00:04:39Frist Vogel oder stirb.
00:04:55Und dann habe ich hier noch wen.
00:05:20Einen ungeschliffenen Rotdiamanten, quasi.
00:05:25In München steht ein Hofbräuhaus, doch Freudenhäuser müssen raus,
00:05:34damit in dieser schönen Stadt das Laster...
00:05:38Danke sehr.
00:05:40Skandal im Sperrwitzig, Skandal im Sperrwitzig...
00:05:45Danke sehr, Frau Flirrl. Schön.
00:05:50Flirrl heißt die. Mit I-I.
00:05:55Ist das die Tochter von unserem Polizeipräsidenten?
00:05:57Nicht die. Aber ist das nicht wurscht, wo jemand herkommt?
00:06:00Kann ich nicht jemanden anders haben? Einen Mann?
00:06:02Meinetwegen auch einen ganz Jungen.
00:06:04Die Flirrl ist spitze.
00:06:06Wissen Sie,
00:06:09entweder man hat Talent oder man hat keins,
00:06:11das merkt man sofort.
00:06:14Und ich sage Ihnen wirklich aus langjähriger Erfahrung,
00:06:16Sie haben keins.
00:06:18Keins.
00:06:20Haben Sie einen Beruf?
00:06:22Ja, also...
00:06:23Wie bitte?
00:06:25Also...
00:06:25Auf alle Fälle bleiben Sie dabei.
00:06:28Ich weiß, das klingt gemein jetzt,
00:06:30aber ich tue Ihnen einen Gefallen.
00:06:32Die Angelika Flirrl ist eine Polizistin aus Hingabe.
00:06:36Danke für die Kritik.
00:06:38Bitte.
00:06:38Ihr Beruf ist Ihre Berufung.
00:06:40Das Einzige, was Sie braucht, ist ein bisschen mehr Erfahrung.
00:06:42Guten Morgen.
00:06:47Willkommen im neuen Büro.
00:06:51Aber...
00:06:52Ich bin kein Freund, du selbst mitleidst.
00:06:55Ich habe es auch nicht so in Erinnerung.
00:06:57Jetzt arbeiten wir hier.
00:06:58Und das machen wir gut.
00:07:00Grüß Gott.
00:07:02Frau Flirrl, fast pünktlich.
00:07:04Das ist schon mal gut.
00:07:05Freut mich sehr.
00:07:07Harald Neuhauser, Ihr Kollege.
00:07:09Frau Flirrl.
00:07:12Grüß Gott.
00:07:13Grüß Gott.
00:07:27Ihr Bereich, Frau Flirrl.
00:07:33Nach Eingangsdaten, bitte.
00:07:34Eine Bürgerin aus der Gemeinde Engelbach
00:07:43sagt, die Mann sei vor drei Monaten entführt worden.
00:07:45Die Ermittlungen der dortigen Kollegen haben ergeben,
00:07:48dass er sich abgesetzt hat.
00:07:51Deswegen fahrt ihr da mal zusammen hin.
00:07:54Ja, gern.
00:07:54Mit der Frau Flirrl, geh bitte pfleglich um.
00:08:08Ist sie so pflegebedürftig?
00:08:09Ich wäre froh, wenn du einen gewissen Abstand warst.
00:08:11Nicht wie früher bei den anderen Kolleginnen.
00:08:13Bist doch jetzt eh mehr im Fußballsegment unterwegs.
00:08:16Also erstens will ich die gar nicht.
00:08:17Und zweitens habe ich noch nie was mit deiner Kollegin Capture als Prinzip nicht.
00:08:20Du hast aber den Ruf.
00:08:21Du hast selber einen Ruf.
00:08:30Nicht zu Recht.
00:08:37Na, ich wollte nicht mit dir.
00:08:39Die können ja nicht einmal aufrecht sitzen.
00:08:42Sie ist der Grund, dass diese Abteilung überhaupt existiert.
00:08:45Das ist die Nichte vom Polizeipräsidenten.
00:08:47Die Frau Lanzelotti hat 30 Briefe geschrieben.
00:09:07Sie glaubt, dass jemand entführt und ermordet wurde.
00:09:09Na ja, so sind es die Querulanten.
00:09:12So, mit der Luftzirkulation ist alles in Ordnung.
00:09:13Oder soll ihr ein bisschen die Klimaanlage anmachen?
00:09:15Was soll man da jetzt genau machen?
00:09:21Nix.
00:09:22Wir müssen freundlich sein, zuhören und dann fahren wir wieder schön heim, gell?
00:09:27Alles in Ordnung, Frau Fliert?
00:09:29Mir wird schlecht, wenn ich im Auto lese.
00:09:33Gerade ausschauen in Himmelneid ist beruhigt das Auge.
00:09:35Wollen wir uns vielleicht duzen?
00:09:44Magst du vielleicht klingeln?
00:10:07Grüß Gott, Frau Lanzelotti, Kripo München, Angelika Fliert.
00:10:20Und das ist mein Kollege Neu...
00:10:25Neuhauser.
00:10:27Grüß Gott.
00:10:28Schön, dass Sie da sind.
00:10:30Grüß Gott.
00:10:30Kommen Sie rein.
00:10:31Sorry, ihr habt es nicht so mit Namen.
00:10:34Ist ja schwer zu merken.
00:10:38Mein Mann Fabian Lanzelotti ist am 6.9. um 17.35 Uhr zu Powerfit gefahren.
00:10:44Dem Fitnesscenter in Engelbach.
00:10:47Mit seiner schwarzen Limousine.
00:10:50Ich war gerade dabei, Lachs zuzubereiten.
00:10:56Und er hat sich noch die Hände gewaschen, kurz bevor er gegangen ist.
00:10:58Um 7.00 Uhr gibt's Essen. Schaffst du das?
00:11:01Na klar.
00:11:07Um 19.00 Uhr wollte er wieder zurück sein.
00:11:10Um 19.35 Uhr, als ich ihn zum ersten Mal angerufen hab, ist er nicht ans Handy rangegangen.
00:11:14Ab 21.00 Uhr war das Handy aus.
00:11:18Fabian, wo bist du?
00:11:20Ich mach mir Sorgen.
00:11:21Jetzt ruf mich zurück, sobald du kannst.
00:11:25Dann hab ich um 21.00 Uhr telefonisch beim Fitnesscenter erfahren, dass er niemals dort war.
00:11:29Frau Lanzelotti, das steht aber alles bei uns im Protokoll.
00:11:31Und hab bei der Polizei erfragt, ob es einen Unfall gab.
00:11:33Das war um 21.30 Uhr.
00:11:36Mein Mann ist freiberuflich tätig als IT-Berater.
00:11:39Hier ist sein...
00:11:42war sein Büro.
00:11:46Wochenweise hat er dann bei den Firmen gearbeitet, die er beraten hat.
00:11:49Aber...
00:11:50Aber hier im Dorf ist er verschwunden.
00:11:52Na ja, theoretisch könnt ihr ja wohin gefahren sein.
00:11:55Nein.
00:11:56Vor allem nicht nach Italien, wie ihre Kollegen behaupten.
00:11:58Kann ja gar nicht richtig italienisch.
00:12:00Es gibt Männer, die führende Doppelleben.
00:12:02Das glaubt mir gar nicht.
00:12:04Ich habe Gespräche mit seiner Ex-Freundin geführt aus Köln.
00:12:08Habe alle seine Freunde, Verwandten, Arbeitskollegen angerufen.
00:12:11Keiner hat was gehört.
00:12:14Es gab keine Geliebte.
00:12:15Wir hatten eine glückliche Ehe.
00:12:17Hier und hier sind Protokolle.
00:12:20Können Sie gerne anrufen.
00:12:21Danke.
00:12:21Danke.
00:12:21Gut, Frau Lanzelotti.
00:12:28Wieso haben Sie das alles aufgeschrieben?
00:12:30Aber das sind doch die Fakten.
00:12:32Das sind die Beweise.
00:12:33Sonst glaubt mir eher keiner, dass mein Mann umgebracht worden ist.
00:12:36Und wer hat ihn denn Ihrer Meinung nach ermordet?
00:12:41Das weiß ich doch nicht.
00:12:46Hat man ihnen gesagt, dass ich eine Querulantin bin?
00:12:49Nein.
00:12:53In einem Dorf.
00:12:54Die...
00:12:55Die hassen uns.
00:12:57Nicht mal die Polizei kümmert sich.
00:12:59Die ermitteln gar nicht,
00:13:00aber hat jemand von hier meinen Mann umgebracht.
00:13:02Und warum?
00:13:03Wenn ich es doch nicht weiß...
00:13:05...hatte jemand Feinde?
00:13:12War eher so allgemein, ne?
00:13:16Seitdem wir hierhergekommen sind.
00:13:21Brauchen Sie was?
00:13:23Oben im Bad ist ein braunes Fläschchen,
00:13:25aber ich hol's schon.
00:13:26Ich...
00:13:26Das ist aber ein toller Tisch.
00:13:49Frau Lanzerlotti, was ist denn das für ein Holz?
00:13:54Elsbeere.
00:13:56Der Baum des Jahres 2011.
00:14:04Das ist schrecklich, wenn einem keiner glaubt.
00:14:06Was hat denn der Psychologe sagt?
00:14:18Wer?
00:14:18Na, die Kollegen werden auch einen Psychologen geschickt haben.
00:14:23Na, nichts haben die gemacht.
00:14:25Aber jetzt sind Sie da.
00:14:29Wollen Sie einen Kaffee?
00:14:30Ja, gern.
00:14:31Ja.
00:14:33Na, oder lieber nicht...
00:14:36Wir trinken keinen Kaffee, danke.
00:14:37Aber wissen Sie, ich kenne meinen Mann schon seit dem Studium.
00:14:40Und wenn er mich verlassen würde, dann würde er es anders tun.
00:14:43Aber...
00:14:44Ja.
00:14:45Ähm, danke, Frau Lanzerlotti.
00:14:47Wir müssen es jetzt leider packen.
00:14:48Und morgen ruft Sie dann der Opferschutz an.
00:14:50Ja, aber Sie, Sie rufen doch an.
00:14:52Ja, wir sind auch von der Kriminalpolizei.
00:14:53Kommst du?
00:14:54Und es besteht ja auch kein konkreter Verdacht.
00:14:56Das ist doch auch eine gute Nachricht.
00:14:59Aber warum haben Sie mich denn alles nochmal gefragt?
00:15:01Widerschauen, Frau Lanzerlotti.
00:15:02Ich hab gedacht, Sie machen was.
00:15:04Ich hab gedacht, Sie glauben mir.
00:15:06Kommst du?
00:15:08Warten Sie.
00:15:17Moment.
00:15:18Nimm jetzt bloß den Kuchen jetzt, wenn du glaubst, wir helfen.
00:15:21Ja, das ist für Sie.
00:15:22Danke, Frau Lanzerlotti.
00:15:23Wirklich sehr nett, aber wir müssen jetzt los.
00:15:24Widerschauen.
00:15:25Widerschauen.
00:15:26Widerschauen.
00:15:32Schade glotzt die Nachbarin.
00:15:34Ja, so ist es halt am Dorf.
00:15:37Aber das klang alles so echt.
00:15:39Ich hab nicht das Gefühl, dass die lügt.
00:15:42Sag, was meinst du?
00:15:46Was denkst du denn jetzt?
00:15:47Das liegt mir, wo das Handy sich zuletzt eingebautet hat.
00:15:51Einmal da in der Nähe vom Ort und dann 30 Minuten später auf der Autobahn nach Italien.
00:15:58Kurz vorm Brenner hat's der Herr Lanzerlotti dann wieder ausgescheitert.
00:16:01Diese arme Frau, die ist ja von inneren Nöten zerrissen.
00:16:04Die sagt jetzt natürlich, ihr Mann ist entführt worden, ermordet.
00:16:07Das ist schon schlimm, wenn einem der Ehemann da vorläuft.
00:16:11Wie waren die so die Lanzerlottis?
00:16:13Die sind ja erst vor kurzem dahergezogen.
00:16:15Das waren anständige Leute.
00:16:17Waren die beliebt?
00:16:17Ja, freilich, total.
00:16:20Eine Hundertschaft hat die ganze Gegend abgesucht.
00:16:21Die haben natürlich nichts gefunden.
00:16:22Haben Sie der Dame einen Psychologen geschickt?
00:16:24Und es gibt natürlich kein Strafgesetz, das es einem verbietet, wieder zu verschwinden.
00:16:29Meine Kollegin wollte wissen, ob Sie einen Psychologen hingeschickt haben.
00:16:32Ja, die wollte ja keinen.
00:16:33Sie, wir haben alles versucht.
00:16:35Wir kümmern uns schon umeinander in der Gegend.
00:16:37Das ist schon anders als in der Stadt.
00:16:41Die Frau ist am Ende vor Komma.
00:16:43Und diese arme Seele versucht jetzt natürlich, die Schuld bei irgendjemand anders zu suchen.
00:16:47Klar, ne?
00:16:48Könnten Sie mir da vielleicht eine Kopie machen?
00:16:53Machst du mir eine Kopie?
00:16:55Ja.
00:16:57Also ungefähr hier war das Handy vom Lanzerlotti zum letzten Mal eingeloggt.
00:17:03Und dann erst wieder eine halbe Stunde später auf der Autobahn.
00:17:06Also ist schon komisch, dass es überhaupt keine Spur mehr von den Menschen gibt.
00:17:11Kein Anruf, keine Kontobewegung, niemand, der ihn noch mal gesehen hat.
00:17:14Also du glaubst der Frau Lanzerlotti?
00:17:16Du, ich glaub, dass sie das glaubt, aber deswegen muss noch lange nicht wahr sein.
00:17:21Und wenn die im Dorf wirklich was gegen die hatten?
00:17:24Der Kollege hat gesagt, sie haben nichts gefunden.
00:17:26Einen konkreten Verdacht gibt's nicht.
00:17:27Wir fließen den Fall ab.
00:17:36Tut dir denn nicht leid, die Frau?
00:17:38Du, ich bin ein objektiver und nüchterner Beamter.
00:17:40Außerdem kann sie sich von meinem Mitleid eh nichts kaufen.
00:17:42Ich hab ein komisches Gefühl.
00:17:44Dann schreibe ein Gedicht.
00:17:46Ich müsste mal aufs Klo.
00:17:59Hat das nur Zeit bis zur Autobahn?
00:18:01Ungern.
00:18:04Ich halte da vorne am Gebüsch.
00:18:07Du, ich geh auch immer ins Gebüsch.
00:18:08Aber klar, logisch, fahr ich auch gerne ins Dorf rein, wenn's so dringend ist.
00:18:13Das ist ja auch kein Weg.
00:18:14Okay.
00:18:30Hoppala.
00:18:31Nicht erschrecken, ich bin der Facility-Manager.
00:18:35Ich kontrolliere nur den Purzplan.
00:18:39Hoppala.
00:18:42So.
00:18:42Ich bin schon wieder weg.
00:18:43Und schau mal.
00:19:01Der da drüben, der jetzt gerade reingeht.
00:19:04Das müsste doch einer von der Landpolizei sein.
00:19:06Jetzt hinterhergehen, sich ansprechen lassen, rausfinden, was die Kollegen so denken.
00:19:11Natürlich ohne, dass die merken, dass man selber von der Polizei ist.
00:19:14Das wär's jetzt.
00:19:16Unser Chef, der Ludwig der Konne ist, ist der geborene Schauspieler.
00:19:19Na und? Ich auch?
00:19:22Nein, das kann doch nicht jeder. Da muss man ja so pli sein.
00:19:24Ich geh rein. Ich geh rein mit mir.
00:19:26Du, Angelika, da braucht man Talent für sowas.
00:19:28Du hast ja keine Ahnung, wo so ziel ich bin.
00:19:44Gemeinde, der Duschen, ausgerutscht, der Lachemotor.
00:19:47Das ist doch mehr ein Verletzter, das ist ein Spiel, oder?
00:19:48Du hast es vergessen.
00:19:49Du bist so ein Zipfel.
00:19:52Was die verdienen?
00:19:54Ja.
00:19:56Prost.
00:19:58Ja, Entschuldigung.
00:20:00Entschuldigung, das tut mir so leid.
00:20:03Haben Sie das erwärmt?
00:20:04Ja, das ist ja sehr viel, oder nicht?
00:20:07Danke.
00:20:09Ja.
00:20:10Das zahl ich frei.
00:20:11Ja.
00:20:12Wollen Sie uns einen ausgeben?
00:20:16Ja, freilich.
00:20:17Du musst aber schon was mitdrinken.
00:20:19Aber nur was Leichtes.
00:20:20Maria, ich bringe uns da so ein oranges Weibergesüff da.
00:20:24Spritz?
00:20:24Ja, genau, Spritz.
00:20:27Ja, setz dich her.
00:20:28Ja.
00:20:29Maria.
00:20:30Ist das warm hier?
00:20:33Ja, ist ja kein Wunder.
00:20:34Wir haben ja noch eine Hitze, gell?
00:20:35Ja.
00:20:35Ja.
00:20:35Wo kommen wir nach Sie her?
00:20:50München, aber da ist es so wild und laut.
00:20:52Zum Wohle.
00:20:53Danke.
00:20:54Ganz anders als wie hier.
00:20:55Nee.
00:20:56Prost.
00:20:56Prost.
00:20:56Die Ruhe.
00:21:05Hier passiert nie was, gell?
00:21:06Außer Volkssanz.
00:21:08Volkssanz.
00:21:09Ja, wie man es nimmt, gell?
00:21:11Kühe und Kirchen.
00:21:13Wie geil ist das denn?
00:21:15Vor zwei Monaten.
00:21:17Da ist einer verschwunden.
00:21:19Spurlos.
00:21:21Durchgebrannt mit der Geliebten.
00:21:22Der Klassiker.
00:21:23Nein, nix Klassiker.
00:21:24Das war ganz anders.
00:21:26Das war ein Mafioso.
00:21:30Grafia.
00:21:31Ja.
00:21:31Hier.
00:21:32Das interessiert die junge Dame da nicht.
00:21:34Aber das ist doch krass.
00:21:36Haben Sie vor so wenig keine Angst?
00:21:38Vor so einem italienischen Kurzhaxler, wenn ich Angst habe.
00:21:43Die habe ich schon gleich gezeigt.
00:21:46Okay.
00:21:47Wie heißen Sie denn?
00:21:49Angie.
00:21:50Angie.
00:21:51Maria.
00:21:52Bringst du uns noch einen Spritz für die Angie?
00:22:02Wegen einer Kontrolle 90 Minuten wartet.
00:22:05Auf die Angie.
00:22:06Prost.
00:22:07Prost.
00:22:11Auf der A19 Kilometer Stau nach mehreren.
00:22:13Und wie genau haben Sie es jetzt dem gezeigt, dem Mafiosi?
00:22:24Ich mache ja nicht umsonst Kampfsport.
00:22:26Du Wolle.
00:22:27Und der Hilf.
00:22:28Da habe ich gleich gesagt.
00:22:29Du, du brauchst mir gar nicht zu nahe kommen, du Langellotti da.
00:22:32Und der hat sich schutzgeldmäßig bedroht, schätze ich mal.
00:22:38Ja, so weit haben wir es ja gar nicht kommen lassen.
00:22:41Mit der in unser Dorf gekommen ist, da bin ich gleich rüber, habe gesagt, du pass auf, gell.
00:22:45Mir kommt keiner blöd.
00:22:46Und wie habt ihr gecheckt, dass der von der Mafia ist?
00:22:52Der hat einen niedelnagelneuer Jaguar gefahren.
00:22:55Wo hat denn so einer so viel Geld her?
00:22:57Dann hat er sich einen Mordstrom Haus gekauft.
00:23:01Du, Mann, ich tät dann gehen.
00:23:02Soll ich fahren.
00:23:02Ja, klar.
00:23:03Ich kann nicht machen Abflug.
00:23:04Wir hocken noch ein wenig.
00:23:05Das ist mein Bruder.
00:23:07Ich komme dann schon.
00:23:08Ja, gute Idee.
00:23:09Aber nicht mehr so lange.
00:23:10Und drittens, schau, wenn sich einer so plötzlich in Luft auflöst, das muss ja irgendwas mit organisierten Verbrechen zu tun haben.
00:23:18Und die Frau von dem, was sagt die?
00:23:24Der wird doch eine Frau gehabt haben.
00:23:27Ja, das schon, aber die Frau Langellotti, die ist promis.
00:23:36Wie bitte?
00:23:37Rumgefögelt hat sie halt.
00:23:38Ja, deswegen hat sie ja nicht mitgenommen, aber untergetaucht ist mit der Mafia.
00:23:44Ah, ah ja.
00:23:45Etta.
00:23:47Chin, chin.
00:23:48Chin, chin.
00:23:49Chin, chin, chin.
00:23:56Und Sie?
00:23:57Wer verwöhnt denn noch Sie?
00:24:00Ähm.
00:24:03Ähm.
00:24:04Jetzt bräuchte ich ein Wasser, bitte.
00:24:05So weicht's aus, gell.
00:24:06He, he, he, he.
00:24:09Hast keinen Mauser, die Mausel.
00:24:10Nein, Mausi.
00:24:12Was er meint, der fragt, ob du einen Freund hast.
00:24:17Oder magst du was essen?
00:24:18So, mit dem herz.
00:24:19Hey, bist du der Herr Mauser, oder was?
00:24:21Nein, das ist der Harald.
00:24:22Richtig Harald.
00:24:23Servus, grüß euch.
00:24:25Also schönen Abend.
00:24:26Ja, jetzt, was ist denn, Huck, die wollen her, Herr Harald.
00:24:28Jetzt sei nicht so gemütlich, du, deine Begleitung, die wollten ein bissel da bleiben.
00:24:32Ich muss noch zahlen.
00:24:35Gut, machen wir.
00:24:36Also, schönen Abend noch, gell.
00:24:38He, he, he.
00:24:38Was ist das für eine, du, du, einfach ein paar Geldscheine da auf den Tisch werfen und dann sich verzopfen, oder was?
00:24:46Das geht bei uns nicht.
00:24:47Du, das würde ich mir von so einem Feinig fallen lassen.
00:24:49Ich auch nicht.
00:24:51Das lassen wir auch nicht, oder?
00:24:52So ein Kratler, du.
00:24:54Du.
00:24:57Hä?
00:24:57Schau, wie so geziel ich bin.
00:25:03Ja, hab's schon gesehen.
00:25:0640 Euro ist da voll zu viel.
00:25:08Das passt jetzt schon.
00:25:10So, einsteigen.
00:25:11Warte, komm.
00:25:13Hey, du Stenz.
00:25:15Warte mal.
00:25:17Hörst du nicht, ich rede mit dir.
00:25:22Du sagst jetzt erst einmal Entschuldigung.
00:25:24Verstehst du, so schaut's aus.
00:25:25Jetzt gehen jetzt bitte vom Auto runter, sonst fallen sie auch mir nicht los vor.
00:25:31Kann das sein, dass du eine aufs Maul brauchst?
00:25:34Hörst du?
00:25:35Hi, he.
00:25:37Mann, jetzt hör ich auf.
00:25:38Wollt ihr vielleicht aussteigen?
00:25:39Mann, jetzt.
00:25:40Gehen wir wieder rein.
00:25:44Jetzt kommen wir.
00:25:45Ich hab doch keinen Alkohol, sorry.
00:25:47Das hab ich gesehen.
00:25:49Ciao.
00:25:55Er ist Mafioso und sie vögelt rum.
00:26:04Singgemäß haben sich die Kollegen so eingelassen.
00:26:07Klingt das hasserfüllt.
00:26:10Lallig.
00:26:12Du hast jedenfalls gut Kontakt aufgebaut.
00:26:14Wir konfrontieren die mit ihren Aussagen.
00:26:16Halt nimmer.
00:26:17Wo wohnst denn du?
00:26:17Wir klären jetzt, wer den Mann umgebracht hat.
00:26:20Wir klären jetzt, wer den Mann umgebracht hat.
00:26:50Summertime, Summertime, Sadness.
00:26:53Oder summertime, Summertime, Sadness.
00:26:57Oder summertime, Summertime, Sadness.
00:27:04Passi, Kopf.
00:27:05Verpasst.
00:27:07Es war ein guter Ermittlungserfolg.
00:27:14Und unser Chef war im Irrenhaus, gell?
00:27:17Ja, aber er ist ein fantastischer Kriminaler.
00:27:20Bisschen unberechenbar vielleicht.
00:27:22Stopp!
00:27:23Holste Loch.
00:27:30Also.
00:27:32Gute Nacht.
00:27:38Angelika!
00:27:50Eigentlich bewundernswert, wie unemotional du bist.
00:28:00Sehr witzig.
00:28:10Wie Trainer Zweck mitteilte, hatte sich Schöber bei einem Trainingsspiel die Schulter ausgekugelt
00:28:15und steht zum Freundschaftsspiel in der München-Arena nicht zur Verfügung.
00:28:20Servus, Angelika. Schau mal die Materie.
00:28:38Die Verkehrsüberwachung bitte.
00:28:40Es geht um die Autobahn Innsbruck Richtung Brenner am 6.09. im Zeitraum zwischen 19 und 22 Uhr.
00:28:52Der betreffende Wagen ist auf keiner der Aufnahmen zu sehen.
00:28:56Und jetzt wollte ich fragen, ob es vielleicht noch weitere Aufnahmen gibt.
00:29:00Ja.
00:29:07Das Kennzeichen des betreffenden Wagens ist, ähm, Emil Dora, Cäsar Cäsar 571.
00:29:16Ja.
00:29:17Moment.
00:29:18Die Frau Flirr riecht nach Alkoholwissen.
00:29:20Die Frau Flirr sagt, dass jemand aus dem Dorf ihren Mann umgebracht haben muss, weil sie alle so hassen, sagt sie.
00:29:38Das ist meine Frage nicht beantwortet.
00:29:40Und da kommen wüste Beschuldigungen bis hin zur Mafia-Zugehörigkeit vom Herrn Lancelotti.
00:29:44Deswegen habe ich jetzt eine Theorie.
00:29:46Hab ich auch.
00:29:47Ich will wissen, warum die Frau Flirr so nach Alkohol riecht.
00:29:51Cäsar Cäsar 571.
00:29:52Du lässt doch nichts aus.
00:29:53Und wenn es die Tochter vom Chef ist.
00:29:54Ja, ich warte.
00:29:55Sie ist die Nichte.
00:29:56Und sie gibt sich Mühe.
00:29:57Jetzt schau dir das einmal an.
00:29:58Ja, ja, ist gut.
00:29:59Ja, danke.
00:30:00Ich würde gern noch was sagen.
00:30:01Als Nix, Frau Flirr.
00:30:02Es reicht, wenn Sie ausatmen.
00:30:03Als Nix, Frau Flirr.
00:30:04Als Nix, Frau Flirr.
00:30:05Es reicht, wenn Sie ausatmen.
00:30:06Als Nix, Frau Flirr.
00:30:07Es reicht, wenn Sie ausatmen.
00:30:08Ich würde gern noch was sagen.
00:30:10Als Nix, Frau Flirr.
00:30:11Es reicht, wenn Sie ausatmen.
00:30:38Als Nix, Frau Flirr.
00:30:42Ach, go!
00:30:53Darf ich mich setzen?
00:30:56Keine Angst, ich bleib nicht lang.
00:30:59Ich hab nur gedacht, der Herr Franco hat so viele Freunde am Baden-See und in Bayern.
00:31:04Das heißt, er ist immer noch ein Drücker.
00:31:06Warum frage ich ihn nicht selbst?
00:31:11Sagen Sie, hat in der Gemeinde Engelbach
00:31:12ein Herr Lanzelotti für euch gearbeitet?
00:31:18Ich erwarte nicht, dass Sie Ja sagen, wenn es so war.
00:31:20Ich erwarte nur, dass Sie Nein sagen, wenn es nicht so war.
00:31:26Was habe ich davon, wenn ich mit Ihnen rede?
00:31:29Sie steigen in meine Achtung.
00:31:30Und ich denke, dass Sie nicht unbedingt in eine Achtmannzelle
00:31:34nach Sachsen-Anhalt verlegt werden wollen,
00:31:37weil da sind Sie nicht so beliebt wie hier in München.
00:31:40Also, kennen Sie einen VW am Lanzelotti?
00:31:48Nein.
00:31:49Super, danke.
00:31:51Also, aroderci.
00:31:55Du wirst auch immer älter, Herr Kommissar.
00:32:00Ich hoffe, dass du nicht so bald sterbst.
00:32:03Da haben wir was gemeinsam.
00:32:13Meine Leute haben gestern die Kollegen vom Landkreis Regereich belästigt
00:32:17und sie waren betrunken.
00:32:19Soll ich der Abteilung wieder zusperren, sag?
00:32:21Ein Computerfachmann verschwindet.
00:32:25Die Ehefrau sagt, der wurde ermordet.
00:32:27Unsere Kollegen behaupten am Stammtisch, er wäre von der Mafia.
00:32:30Offiziell sagen sie nichts.
00:32:31Schreib's ins Protokoll, gib's weiter, halt dich raus.
00:32:36Was sagt denn der Frau dazu, dass du deine Pensionsansprüche wieder hast?
00:32:40Soll sie sich wieder Sorgen machen?
00:32:41Grüße von mir.
00:32:48Das mach ich.
00:32:49Danke, Helmut.
00:32:51So.
00:32:53Lanzelotti war nicht bei der Mafia.
00:32:55Und Harald, ich find deine Theorie interessant.
00:32:59Fazio, bitte noch mal los.
00:33:00Also auf die Theorie bin ich sehr gespannt.
00:33:08Bist du eingeschnappt?
00:33:10Weil ich spüre, dass du eine gewisse Distanz?
00:33:12Wegen gestern.
00:33:14Ich vertrag keinen Alkohol, zumal ich starke Histamine nehme,
00:33:16weil ich bin nämlich Allergikerin,
00:33:18nur damit kein falscher Eindruck entsteht.
00:33:19Da hinten hat sich das Handy vom Lanzelotti eingebootet
00:33:38und danach erst, eine halbe Stunde später,
00:33:41auf der Autobahn Richtung Brenner.
00:33:44Von hier fährt man circa 10 Kilometer auf die Landstraße,
00:33:47damit man auf die Autobahn kommt.
00:33:48Das dauert maximal 20 Minuten.
00:33:50Können wir das nicht im Auto besprechen?
00:33:53Jetzt wart halt.
00:34:09Wenn man durch den Wald läuft und den Weg kennt,
00:34:13dann ist man in 5 Minuten bei der Autobahn.
00:34:16Verstehst du, was ich sagen will?
00:34:17Na.
00:34:18Entweder du fährst mit dem Auto in 20 Minuten hier zur Autobahn,
00:34:23oder du gehst zu Fuß durch den Wald und bist in 5 Minuten hier oben.
00:34:26Aber wieso sollte der Herr Lanzelotti da hochlaufen?
00:34:39Ich rede nicht vom Lanzelotti, ich rede von seinem Handy.
00:34:42Aber die Theorie ist doch, er fährt über die Landstraße zur Autobahn
00:34:46und erst nach 20 Minuten bootet sich sein Handy wieder da ein.
00:34:50Ja, oder jemand ermordet den Lanzelotti im Bereich einer Funkzelle da unten.
00:34:56Und dann geht er zu Fuß nach 20 Minuten durch den Wald hierher
00:35:00und wirft dann das Handy hier auf den Laster.
00:35:06Und irgendwo am Brenner geht's dann aus.
00:35:08Und die Leiche vom Herrn Lanzelotti und sein Wagen sind noch im Dorf?
00:35:13Das wäre die Theorie.
00:35:16Aha.
00:35:23Na, kommt der, der Faschingszug.
00:35:25Grüß Gott.
00:35:30Grüß Gott.
00:35:32Aber der Herr ist, servus.
00:35:34Wollt ihr was zum Trinken?
00:35:36Na, danke. Ausnahmsweise nicht.
00:35:38Wie heißen denn bitte die Herren, die mir gestern so viel von der Mafia erzählt haben?
00:35:42Wer?
00:35:43Zum Beispiel der nette Herr mit dem Janker und derjenige,
00:35:47der mich auf die Promiskuität von der Frau Lanzelotti hingewiesen hat.
00:35:51Der andere.
00:35:52Der Herr, der gestern unbedingt schlägern wollte.
00:35:55Was? Was soll der gesagt haben?
00:35:59Diese Münchner Arschlöcher, diese Geschissen.
00:36:01Hätten meine Kollegen chinesisch? Wir brauchen die Namen von den Gästen.
00:36:04Hey, das mit der Mafia, das war halt so ein Schmerz.
00:36:07Wäre nicht.
00:36:09Aber das muss doch irgendwo herkommen.
00:36:11Haben Sie das Umfeld von den Lanzelottis geprüft?
00:36:13Sie, hätten Sie sich gestern wie normale Kollegen vorgestellt.
00:36:15Liebe Freunde, du hättest der guten Frau angefallen.
00:36:18Lass die Dinge rum.
00:36:19Wenn dir ihre ganzen Seitensprünge rauskommen,
00:36:22das bringt dir den Ehemann auch nicht wieder zurück.
00:36:24Was denn für Seitensprünge?
00:36:25Das weiß ich jetzt auch nicht so genau,
00:36:26aber da braucht es auch kein Schwein,
00:36:28das da noch im Dreck umeinander will, oder?
00:36:36Wie meinen Sie jetzt da konkret mit Schwein?
00:36:39Angelika?
00:36:40Meint der Kollege Mich, wie interpretierst du das?
00:36:42So, wer lacht, möglich.
00:36:43Klar, ich hab ja auch so einen rosigen Tein, gell?
00:36:48Ja, dann kann ich Sie ansagen, wegen Beleidigung, Herr Kollege.
00:36:50Das war eine Redensart.
00:36:52Da hab ich ja nicht Sie persönlich gemeint damit.
00:36:53Ach so.
00:36:55Wenn dann?
00:36:56Haben Sie vielleicht gemeint, dass Sie das Schwein sind,
00:36:58weil Sie die ganze Zeit im Dreck rumwühlen?
00:37:00Natürlich nur privat, weil dienstlich macht Sie sowas ja nicht, gell?
00:37:02Stimmt's?
00:37:03Nee, so redet man nicht miteinander, gell?
00:37:05Außer im Wirtshaus.
00:37:06Sie waren gestern bummvoll, dafür haben wir Beweise.
00:37:09So, wir brauchen jetzt diese Registerauszüge
00:37:11von den beteiligten Herrschaften gestern aus dem Wirtshaus.
00:37:13Da wird ja der Herr mit dem Janker bitte dabei gewesen sein.
00:37:18Aha, merk schon, ich brauch zur Motivationshilfe.
00:37:21Dann rufen wir jetzt einen Staatsanwalt an.
00:37:22Haben wir gleich.
00:37:29Die Registerauszüge, ja, warum fangen Sie das nicht gleich?
00:37:33Fipsi?
00:37:34Ehrlich?
00:37:36Gustav Bernlocher.
00:37:40Schau her, und da ist der Typ,
00:37:41der sich gestern unbedingt mit mir prügeln wollte.
00:37:44Du bist gar nicht so grü wie du tust, gar?
00:37:47Doch, doch.
00:37:48Ich bin im Prinzip extrem rational eigentlich.
00:37:54Weißt du was, Angelika?
00:37:56Wir teilen uns jetzt auf.
00:38:01Das tut mir leid, wenn da jetzt ein falscher Eindruck entstanden ist,
00:38:04aber ich kenne diese Lanchettis gar nicht.
00:38:07Das hat sich aber gestern anders angehört.
00:38:11Schauen Sie, hier in dieser Gemeinde, da passiert ja nichts.
00:38:14Und wenn dann mal jemand so spurlos Genitalien verschwindet,
00:38:18ja, dann wird halt geredet.
00:38:20Ja, ich meine, träumt ja so mancher davon, mal einfach so abzuhauen.
00:38:26Raus aus dem Alltagstrott.
00:38:28Also Sie beneiden einen verschwundenen Mann und deswegen reden schlecht über ihn.
00:38:32Jetzt kommt Ihre Sekretärin und sagt, Sie haben einen Termin, gell?
00:38:38Sie haben doch da gerade irgendwo draufgedrückt.
00:38:40Äh, na.
00:38:43Herr Bernlocher, Sie haben einen Termin.
00:38:47Ja, danke, ist schon gut.
00:38:48Sie haben ja recht.
00:38:57Ich hab blöd dahergeredet.
00:38:59Ich wollte Sie halt beeindrucken.
00:39:01So ein attraktives Freuen aus der Stadt.
00:39:04Noch so 30 Jahren Dünger, jetzt Biogas, das ist halt nicht so interessant, wie das klingt.
00:39:14Ich hab was Tolles erzählen wollen.
00:39:20Ich kenn diese Lancellis nicht.
00:39:23Lanzelotti.
00:39:24Ja, die kenn ich auch nicht.
00:39:25Hallo, Herr Entfelder.
00:39:35Ja.
00:39:36Na, Neuhauser von der Krippe in München.
00:39:39Wir haben gestern das Vergnügen gehabt.
00:39:41Sie haben meiner Kollegin so viel über die Lanzelottis erzählt.
00:39:47Hallo?
00:39:50Hallo, Herr Entfelder.
00:39:52Haben Sie sich vielleicht eizwickt?
00:39:54Soll ich ein bisschen an die Füße ziehen?
00:39:55Was wollen Sie schon wieder?
00:40:07Mit denen muss ich überhaupt nicht reden, weil Sie kennen mir juristisch gar nichts.
00:40:10Das müssten Sie bei Ihnen jetzt vorstrafen, aber besser wissen.
00:40:13Sie sind jetzt nicht aggressiv, gell?
00:40:15Weil wenn Sie nämlich aggressiv werden, dann nehme ich Sie mit nach München in Untersuchungshaft.
00:40:19Okay?
00:40:20Also, Sie haben Streit gehabt mit dem Lanzelotti.
00:40:23So ein Schmarrn, ich hab überhaupt keinen Streit gehabt.
00:40:27Ich hab mir irgendwann einmal gesagt, wenn ich mir was getan hätte, dann hätte ich mich gewehrt.
00:40:31Ich kenne die Lanzelottis überhaupt nicht.
00:40:33Woher wissen Sie dann, dass Sie Promiski so näher Mafioso?
00:40:35Das war doch bloß ein Witz.
00:40:36Heut, heut, heut, heut, heut, nicht aggressiv sein.
00:40:43Wir wollten die Frau bloß verarschen gestern.
00:40:46Haben wir nicht wissen können, dass das eine Kollegin von Ihnen ist?
00:40:48So, Herr Entfelder, jetzt sag ich Ihnen noch mal was.
00:40:50Ich glaube, dass der Herr Lanzelotti umgebracht worden ist.
00:40:53Und dass hier so viele Lügendeschichten erzählt werden, weil es in Wirklichkeit einer aus dem Dorf war.
00:40:57Und deswegen frage ich Sie, wie kommen Sie drauf, dass das ein Mafioso war?
00:41:01Mein Gott.
00:41:02Da kommen die zwei da her und kaufen das riesige Haus, legen einen Haufen Kohle auf den Tisch und dann macht man sich halt seine Gedanken mehr.
00:41:08Aber du merkst schon, Sie sind ja ein großer Denker.
00:41:11Grüß Gott.
00:41:12Ich kann Ihnen helfen.
00:41:14Ist das der Gatte?
00:41:15Was?
00:41:16Toni.
00:41:17Anton Bernlocher, grüß Sie.
00:41:18Grüß Sie.
00:41:20Bernlocher?
00:41:21Sind Sie verwandt mit dem Gustav Bernlocher?
00:41:22Ja, ich bin der Ruder.
00:41:24Der Ruder, bist sei Klofrau und sonst gar nichts.
00:41:27Ich bin der Fassili.
00:41:29Ist doch beleid.
00:41:31Mann ist manchmal ein bisschen aufgeregt.
00:41:32Ich reg mich überhaupt nicht auf.
00:41:37Ja, wie schaut denn bei Ihnen aus?
00:41:39Kannten Sie die Lanzelottis?
00:41:41Na ja, halt vom Sinn.
00:41:42Das waren doch bloß zwei Zugreuste.
00:41:44Wir haben doch überhaupt nichts mit denen jetzt da gehabt.
00:41:49Na gut, danke fürs Gespräch.
00:41:51Man sieht sich.
00:41:52Jetzt lasst du das nicht immer so provozieren.
00:41:57Hör mir doch du auf.
00:41:58Ich lasse mich überhaupt nicht provozieren.
00:42:01Jetzt kommt es runtergefahren.
00:42:04Wir müssen ja den Pferd richten Empfang stellen.
00:42:05Die kannten die Lanzelotti gar nicht.
00:42:13Und trotzdem behaupten sie, die ist ferngegangen.
00:42:16Na ja, man kennt sie vom Sinn und denkt sich, es ist ein Teil.
00:42:18So ist doch...
00:42:19Also woher nimmt man da ein Mordmotiv?
00:42:22Kollektivhass?
00:42:23Oder haben die Dorfbewohner den Herrn Lanzelotti aufgegessen?
00:42:27Das ist eine unglaublich intelligente Theorie.
00:42:31Damit konfrontieren wir jetzt die Frau Lanzelotti.
00:42:33Da sind sie.
00:42:34Ja.
00:42:35Da sind sie.
00:42:36Ja.
00:42:37Müschnerinnen und Müschner fahren Richtung Werbegebiet.
00:42:43Ja.
00:42:44Verstanden?
00:42:45Das kann ich mir schon vorstellen, wo die jetzt hinfahren.
00:42:47Zur Lanzelotti ihrer Arbeit.
00:42:48Ja.
00:42:49Wo sollen sie denn hinfahren?
00:42:50Michael Mählinger?
00:42:51Ja, Herr Mählinger.
00:42:52Hauptkommissar Sottner.
00:42:53Da kommen jetzt gleich die Kollegen aus München.
00:42:54Die haben ein paar Fragen wegen der Frau Lanzelotti.
00:42:56Ja.
00:42:57Die machen einen dermaßigen Wirbel.
00:42:58Es ist bloß, dass sie es wissen.
00:42:59Ja.
00:43:00Also.
00:43:01Ja.
00:43:02Für deiner.
00:43:03Ja.
00:43:04Für deiner.
00:43:05Ja.
00:43:06Der Wasserfall kommt einmal in der Stunde.
00:43:09Und mit der Zeitschaltuhr müssen wir noch schauen.
00:43:11Ist das soweit alles klar?
00:43:12Ja.
00:43:13Ja.
00:43:14Ist alles klar?
00:43:15Ja.
00:43:16Ja.
00:43:17Es ist alles klar.
00:43:18Ja.
00:43:19Ja.
00:43:20Es ist alles klar.
00:43:21Ja.
00:43:22Ja.
00:43:23Es ist alles klar.
00:43:24Ja.
00:43:25Ja.
00:43:26Ja.
00:43:27Ja.
00:43:28Ja.
00:43:29Ja.
00:43:30Ja.
00:43:31Ja.
00:43:32Alles klar Frau Mehlinger.
00:43:33Spatzl.
00:43:34Jetzt habe ich den Termin mit dem Bettendesigner vergessen.
00:43:36Wir müssen los.
00:43:37Laura.
00:43:38Sie kümmern sich vielleicht um viele von Weil.
00:43:40Der Molenbergerhof gleich an.
00:43:41Grüß Gott Frau Lanzelotti.
00:43:54Ich habe so gehofft, dass Sie wieder kommen würden.
00:43:57Grüß Gott.
00:43:58Aber der Termin ist doch erst nächste Woche.
00:44:00Ja.
00:44:01Ich habe so ein bisschen was durcheinander gebracht.
00:44:03Deswegen müssen wir jetzt Gas geben.
00:44:05Ähm.
00:44:06Kennen Sie den Herrn Bernlocher?
00:44:08Ich.
00:44:09Also.
00:44:10Wir kannten keinen Herrn Bernlocher.
00:44:12Also den Namen schon von den Schildern an der Autobahn.
00:44:15Aber nicht persönlich.
00:44:16Aha.
00:44:17Und warum glauben Sie, haben die Leute Sie nicht gemocht?
00:44:20Weil wir nicht von hier sind.
00:44:21Andere Frage.
00:44:22Hatten Sie im letzten Jahr hier im Ort irgendeine Begegnung auf vertrauterer Basis?
00:44:37Ja.
00:44:38Also außerhalb der ehelichen Norm.
00:44:40Das mit den Freundschaften, das dauert hier etwas.
00:44:44Meine Kollegin fragt, ob Sie fremdgegangen sind.
00:44:48Wir hatten eine gute Ehe.
00:44:50Das eine schließt das andere nicht aus.
00:44:51Nein.
00:44:52Wir sind doch auf Ihrer Seite.
00:44:53Ich.
00:44:54Ich schwöre Ihnen, da war niemand anderes.
00:44:57Sie, der Herr, der gerade eben mit der Dame im Rollstuhl so schnell abgedampft ist.
00:45:03Wer war das?
00:45:05Ja, das wohl der Chef, der Herr Mehlinger.
00:45:09Mit seiner Frau.
00:45:10Die hat Multiple Sklerose schon seit über 10 Jahren.
00:45:15Danke.
00:45:16Danke.
00:45:20Muss ich denn da unbedingt mit?
00:45:22Na ja, ist doch viel schöner, wenn du dabei bist.
00:45:25So.
00:45:26Herr Mehlinger?
00:45:27Ja?
00:45:28Spart's nochmal mit.
00:45:29Grüß Gott.
00:45:30Flirr, Kripo München.
00:45:31Und das ist mein Ding.
00:45:32Ja, ich hab's wahnsinnig eilig.
00:45:33Neuhauser, wir untersuchen das Verschwinden vom Herrn Lanzelotti.
00:45:36Den kenn ich ja kaum, was soll ich das sagen?
00:45:38Ein bisschen was vielleicht?
00:45:39Na ja, weil sie mit der Frau Lanzelotti ja ein Verhältnis gehabt haben, dachten wir.
00:45:43Das ist eine infame Lüge.
00:45:46Kommen wir uns dann kurz mit nach München, dann protokollieren wir das schnell.
00:45:49Jetzt hören Sie mal zu, meine Frau hat MS, wir haben einen dringenden Arzttermin und müssen los.
00:45:54Jetzt sagen wir halt, wie es war und dann ist es vorbei.
00:45:56Wer fährt das meine Frau?
00:46:00Von uns nicht.
00:46:02Von uns nicht.
00:46:04Das war keine Affäre.
00:46:06Ich, ich hab sie mal heimgefahren, da hat sie ein bisschen was getrunken.
00:46:09Mein Gott, das ging aber eher von ihr aus.
00:46:12Ich mein, wir sind ja beide verheiratet und meine Frau hat MS.
00:46:16Hat die Frau Lanzelotti Ihnen erzählt, warum ihr Mann verschwunden ist?
00:46:19Ja, also erst hat sie glaubt, dass der Mann durchbrennt ist, weil er seinen Pass mitgenommen hat.
00:46:24Und jetzt, jetzt spinnt sie umeinander.
00:46:27Also zwischen der Frau Lanzelotti und mir, das war wirklich nur eine ganze kurze Geschichte.
00:46:33Die tut mir eigentlich nur noch leid.
00:46:35Anton?
00:46:39Spatzl?
00:46:46Spatzl?
00:46:47Ich weiß doch auch nicht, warum er seinen Pass mitgenommen hat.
00:46:54Nicht fürs Ausland.
00:46:55Was soll er denn da?
00:46:57Der war am glücklichsten hier bei mir, zu Hause.
00:47:00Sie glauben mir nicht mehr, oder?
00:47:04Es wird helfen, wenn Sie uns die Wahrheit sagen.
00:47:10Frau Lanzelotti, Sie haben studiert und jetzt arbeiten Sie hier als Verkäuferin in einem Möbel-Lübisch.
00:47:14Ich arbeite sehr gerne hier. Das ist alles, was ich noch hab.
00:47:16Ich würde durchtreten allein zu Hause.
00:47:18Sie haben Geldprobleme und Sie gehen fremd.
00:47:21Und jetzt sagen Sie immer noch, Sie haben eine super Beziehung zu Ihrem Mann. Das passt doch nicht zusammen.
00:47:30Wir haben nicht miteinander geredet.
00:47:43Wir haben uns verschuldet. Das hat er gewusst, das hab ich gewusst.
00:47:46Aber wir haben nie gestritten.
00:47:51Wir haben was Schlimmeres gemacht. Wir...
00:47:56Wir haben immer so getan, als wäre alles wunderbar.
00:48:00Und ich...
00:48:06Ich war...
00:48:09Ich war eine schlechte Frau.
00:48:15Können Sie uns bitte sagen, was Ihr Mann genau gemacht hat, bevor er verschwunden ist?
00:48:23Wir waren zusammen beim Großmarkt und dann haben wir einen Kaffee getrunken bei der Bäckerei.
00:48:29Und dann...
00:48:31Dann hat er seinen Wagen getankt und gewaschen.
00:48:36Zu Hause hat er dann seine Sporttasche gepackt.
00:48:40Ich hab den Lachs zubereitet und dann kam er nochmal in die Küche, um sich die Hände zu waschen.
00:48:45Und...
00:48:49Dann hat er mich nochmal geküsst.
00:48:51Hat er vollgetankt.
00:48:53Und dann hat er seine Tasche gepackt und seinen Pass mitgenommen.
00:48:58Schauen Sie...
00:49:00Ich hab seitdem jede Sekunde darüber nachgedacht.
00:49:06Und ich hab Sie angelogen, ja.
00:49:10Und ich weiß, dass Sie mir nicht mehr glauben, aber...
00:49:12Fabian hat mich nicht verlassen.
00:49:16Haben Sie geglaubt, dass wir nicht mehr weiter ermitteln, wenn Sie uns von Ihrer Affäre und dem Pass erzählen?
00:49:24Wir melden uns, Frau Lanzelotti.
00:49:40Ich bring Sie noch raus.
00:49:42Hast du einen Schlüssel?
00:49:44Die hat uns aber sauber verarscht.
00:49:46Angelika, jetzt passe mal auf.
00:49:54Wir sind hier nicht die Moralapostel vom Dienst.
00:49:56Und nur weil einer eine gesunde Sexualität hat, heißt das nur lange nicht, dass er deswegen ein schlechter Mensch ist.
00:50:00Und selbst wenn Sie jetzt ein schlechter Mensch wäre, hat sie immer noch das Recht, dass man ihr glaubt.
00:50:06Stell dir mal vor, alle wissen besser, warum dein Mann verschwunden ist, als du selber.
00:50:09Ist doch klar, dass man da anfängt zu schwindeln.
00:50:12Ist ja völlig in die Ecke gedrängt.
00:50:14Ganz allein die arme Frau.
00:50:15Mir tut sie ja auch leid.
00:50:19Du bist ja richtig sensibel.
00:50:23Ja, Angelika, ich bin ja sehr emotionaler und sensibler Mensch. Ich sag's bloß nicht jedem.
00:50:27Du hast aber gut verborgen.
00:50:35Du, wie wär's, wenn wir uns einfach nochmal neu kennenlernen würden.
00:50:39Ein Bier trinken und bei Null anfangen.
00:50:43Ja, gern. Finde ich gut.
00:50:45Gehen Sie an einen wunderschönen Ort, dann nehmen wir unser Bier mit, okay?
00:50:47Ja.
00:50:49Gehen Sie an einen wunderschönen Ort, dann nehmen wir unser Bier mit, okay?
00:50:51Ja.
00:50:52Ja.
00:50:53Ja.
00:50:54Ja.
00:50:55Ja.
00:50:56Ja.
00:50:57Ja.
00:50:58Ja.
00:50:59Ja.
00:51:00Ja.
00:51:01Ja.
00:51:02Ja.
00:51:03Ja.
00:51:04Ja.
00:51:05Ja.
00:51:06Ja.
00:51:07Ja.
00:51:08Ja.
00:51:09Ja.
00:51:10Ja.
00:51:11Ja.
00:51:12Ja.
00:51:13Ja.
00:51:14Ja.
00:51:15Ja.
00:51:16Ja.
00:51:17Ja.
00:51:18Ja.
00:51:19Ja.
00:51:20Ja.
00:51:21Ja.
00:51:22Ja.
00:51:23Ja.
00:51:24Ja.
00:51:25Ja.
00:51:26Ja.
00:51:27Ja.
00:51:28Ja.
00:51:29Ja.
00:51:30Ja.
00:51:31Ja.
00:51:32Ja.
00:51:33Ja.
00:51:34Ja.
00:51:35Ja.
00:51:36Ja.
00:51:37Ja.
00:51:38Ja.
00:51:39Ja.
00:51:40Ja.
00:51:41Laura.
00:51:42Du äh, das tut mir jetzt wahrscheinlich mehr weh als dir, aber du brauchst ab morgen
00:51:44nicht mehr kommen, die Polizei war heute da.
00:51:48Michael gib mir ... Gib mir noch einen Monat Zeit, bis ich was neues gefunden habe,
00:51:52ich bitte dich.
00:51:53Ja, ich zahle dir natürlich zwei Monate weiter deinen Lohn, aber ... da weißt du wie krank
00:51:59die Claudia ist und das mit dir, das hat sich halt sehr verletzt.
00:52:03Also, mach's gut.
00:52:06Gut.
00:52:36Und?
00:52:54Da vorn sind die Alpen.
00:52:59Eigentlich.
00:53:06Grüß Sie, Frau Lanzelotti.
00:53:14Und? Sind Sie zufrieden mit den Münchner Kollegen?
00:53:17Die glauben mir wenigstens.
00:53:19Ja, die haben halt Ihre Methoden, Sie zu verhören.
00:53:23Wollen Sie mir sagen, die denken, ich hätte meinen Mann umgebracht?
00:53:27Ja, aber sonst gibt es ja nicht so viele Verdächtige.
00:53:32Wissen Sie, es wird schon viel geredet hier.
00:53:35Nein, ich wünsche mir so von Herzen, dass sich die ganze Sache ganz schnell aufklärt.
00:53:40Ja?
00:53:41Und dass Sie sich nicht so ausgestoßen fühlen, Frau Lanzelotti.
00:53:46Das wollte ich Ihnen bloß noch einmal sagen.
00:53:50Also.
00:53:52Für den Gott.
00:53:54Ja.
00:53:55Ja.
00:53:56Ja.
00:53:57Ja.
00:53:59Ja.
00:54:00Ja.
00:54:01Ja.
00:54:02Ja.
00:54:03Ja.
00:54:04Ja.
00:54:05Ja.
00:54:06Ja.
00:54:07Ja.
00:54:08Ja.
00:54:09Ja.
00:54:10Ja.
00:54:11Ja.
00:54:12Ja.
00:54:13Ja.
00:54:14Ja.
00:54:15Ja.
00:54:16Ja.
00:54:17Ja.
00:54:19Ja.
00:54:20Ja.
00:54:21Ja.
00:54:22Ja.
00:54:23Ja.
00:54:24Ja.
00:54:27Ja.
00:54:28Prost. Auf uns und darauf, dass wir jetzt ein Team sind.
00:54:58Weißt du, was ich früher gemacht hab?
00:55:25Du hast das Inlandsflüge. Und ich hab das Sonderprogramm der Polizei nur gekriegt wegen meinem Onkel.
00:55:34Und das ist nicht nur mir klar, sondern auch allen Kollegen.
00:55:39Das wird nichts mit dem Fall, weil wenn ich was anfasse, das wird nie was.
00:55:45Das war schon immer so.
00:55:50Brauchst du nicht gleich aufhören deswegen.
00:55:57Das stimmt doch nicht, was du sagst.
00:56:06Du kannst doch was. Schau mal, das ist im Wirtshaus. Das war doch super. Das war richtig schlau.
00:56:15Mach dir eine kleine, wie es bist.
00:56:17Wird das jetzt eine Lebensberatung?
00:56:26Worüber stolperst du denn, wenn du über den Fall nachdenkst?
00:56:39Also, wenn die Frau Lanzelotti nicht gelogen hat, dann haben weder sie noch ihr Mann gewusst, dass er in Lebensgefahr ist.
00:56:54Ich glaub den Leuten im Dorf, dass sie die Lanzelottis kaum kannten.
00:57:13Und ich glaub auch nicht, dass es ein kollektives Motiv gibt.
00:57:20Okay, dann gehen wir mal davon aus, dass das Motiv für den Tod von Lanzelotti nichts mit ihm persönlich zu tun hat,
00:57:26sondern einfach nur mit der Tatsache, dass er zur falschen Zeit und falschen Ort war.
00:57:30Ganzes Beispiel.
00:57:31Jemand will sein Gewehr ausprobieren, stellt sie auf die Straße und sagt,
00:57:34den Ersten, der vorbeigeht, den schieß ich jetzt tot. Und dann vergrabe ich ihn.
00:57:49Und das war der Herr Lanzelotti.
00:57:55Wenn wir das Motiv nicht kennen, dann kennen wir den Mördern nicht.
00:57:59Genau.
00:58:04Ich glaube, Frau Lanzelotti kennt das Motiv.
00:58:08Sie kann es nur nicht in Beziehung zum Mord setzen.
00:58:12Bringt sie mir morgen her, dann sprech ich mit ihr.
00:58:34Ich weiß, dass Sie da sind.
00:58:40Frau Lanzelotti?
00:58:42Ich weiß, dass Sie da sind.
00:58:56Frau Lanzelotti?
00:58:58Hallo?
00:59:00Frau Lanzelotti?
00:59:02Frau Lanzelotti?
00:59:04Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:59:34Danke.
00:59:38Ihr könnt's kämen.
00:59:44Der Leichensteuer nach ist es seit 6 bis 8 Stunden tot.
00:59:48Höchstwahrscheinlich Suizid.
00:59:50Der Alkohol hat die Wirkung von dem Schlafmittel verstärkt.
00:59:54Und dann ist es vorbei.
00:59:56Was riecht denn hier so einer Wertbeer? Kann das jemand abstellen?
01:00:04Ach du lieber Himmel.
01:00:10Wir haben Sie gewarnt. Aber Sie haben mir das alles wieder aufrühren müssen.
01:00:14Sie ist an Schuld. Sie haben die arme Frau in den Tod getrieben.
01:00:17Wir haben da doch nichts getan, oder?
01:00:19Zack.
01:00:22Ich bin gestern noch einmal her gewesen, Ihrem Mut zu sprechen.
01:00:25Ihre Kollegen haben Sie durch Ihren Mordverdacht völlig verrückt gemacht.
01:00:28Tatsächlich. Sie scheinen ja sehr gut Bescheid zu wissen, Herr Kollege.
01:00:33Herr Rottner.
01:00:37Geht's nach Hause.
01:01:03Sie? Sie sind doch gar nicht zuständig. Sie sind doch gar nicht von der Mordkommission, oder?
01:01:11Wo sind denn die Kollegen, die da zuständig sind? Sie oder wer?
01:01:15Sie waren das. Sie haben der Frau Lanzelotti gestern Abend Angst gemacht.
01:01:25Tipsi. Schau mal. Weißt du, wer das ist?
01:01:29Das ist der Irre. Der ehemalige Chef von der Mordkommission. Der aus der Zeitung. Der mit dem Hau.
01:01:34Der. Der.
01:01:36Der.
01:01:38Der.
01:01:46Der.
01:01:52Ich habe mir einen 14 Stunden lang vernommen, danach hat er sich erhängt.
01:02:11Damit gehe ich ins Bett und damit stehe ich auf.
01:02:13Aber diese Frau hat sich nicht wegen euch umgebracht, der das behauptet.
01:02:22Der hat selber ein schlechtes Gewissen, der schlägt um sich.
01:02:25Nein, ihr habt gut gearbeitet.
01:02:31Ist sympathisch, dass Sie weinen, Frau Flirrl, es nützt nur nichts, weil wir werden den Mord nicht mehr aufklären.
01:02:35Ja, Harald, den Fall nehmen die uns weg.
01:02:39Und ihr fragt euch ein Leben lang, was hier wirklich passiert ist.
01:02:41Womöglich jeden Tag mehrmals.
01:02:46Was sei denn?
01:02:47Nehmt ihr die Protokolle?
01:02:53Wir rekonstruieren die letzten Stunden des Herrn Lanzelotti.
01:02:56Wir lösen das jetzt induktiv.
01:03:00Was macht man?
01:03:01Das ist seine Technik. Die hat er angeblich beim FBI erklärt. Magst du nicht mehr da bleiben?
01:03:11Auf keinen Fall!
01:03:13Grüß Gott, Herr Zangl.
01:03:16Warum will keine Waffen?
01:03:18Nein, das ist besser, wenn der Ludwig keine gefährlichen Gegenstände in die Finger kriegt.
01:03:21Ach so.
01:03:21So ein ist ja gefahren, der Lanzelotti, oder?
01:03:27Ja.
01:03:28Sogar die Farbe stimmt.
01:03:30Mhm.
01:03:34Darf man behilflich sein?
01:03:36Der interessiert mich. Kann man den mal zur Probe fahren, den Wagen?
01:03:40Probefahrt.
01:03:40Wenn er mir gefällt, zähl ich bar.
01:03:46Setz dich hinter.
01:03:47Ja.
01:03:51Und nur zwei Stunden.
01:03:53Und nur im Stadtgebiet. Das sind fast 300 PS. Da muss man sich erstmal dran gewöhnen.
01:03:56Weil es Samstag war, hat Fabian Lanzelotti den gelben Sack und die Biotop.
01:04:26und die Biotop rausgestellt. Das war um 13.30 Uhr ungefähr, weil um 14 Uhr der Müll abgeholt wird.
01:04:46Jetzt?
01:04:46War er jetzt in der Psychiatrie oder nicht?
01:05:00Die 2,7 Kilometer entfernten Großmarkt im Gewerbegebiet der Gemeinde haben wir dann eingekauft.
01:05:19Was kaufen wir ein?
01:05:24Was wir einkaufen?
01:05:29Wir wollten zusammen für das Abendessen einkaufen.
01:05:32Lachs, Toastbrot, Weißwein, Tiefkühlblätterteig, Frischhaltefolie.
01:05:38Tiefkühlblätterteig, Lachs, Frischhaltefolie.
01:05:50Frischhaltefolie, Frischhaltefolie.
01:05:56Dann haben wir uns ein Plunderhörnchen geteilt und je einen Cappuccino getrunken.
01:06:17Er mit Zucker und ich ohne.
01:06:18Noch ein Plunderhörnchen.
01:06:34Noch mal dasselbe, bitte.
01:06:41Noch eins.
01:06:42Ich hab kein Geld mehr.
01:06:57Ich hab kein Geld mehr.
01:06:59Ja?
01:06:59Wo ist denn der Herr Schaller?
01:07:01Ist der bei, ne?
01:07:03Ja, Herr Zangel, ich kann ja...
01:07:05Wenn Sie treffen, mögen Sie bitte was ausrichten.
01:07:06Ich hab ja eine Dienstaufsichtbeschwerde aus Engelbach.
01:07:09Bitte stellen Sie die Arbeit ein und kommen Sie zurück.
01:07:11Ja, gut, ich werd's ausrichten, danke.
01:07:13Meine Güte, passen Sie doch auf!
01:07:15Haben Sie keine Augen im Kopf?
01:07:18Grenzwilligkeit.
01:07:21Ja, genau.
01:07:25Und dann sind wir tanken gefahren und in die Waschstraße.
01:07:27Unsere Abteilung wird geschlossen.
01:07:51Was?
01:07:55Na ja, der Onkel, der findet schon wieder was für dich.
01:08:01Cut der eine da zu euch, der rennt gerade in die Waschstraßen.
01:08:03Motor, ausstehen, Fenster zu.
01:08:17Achtung, giftige Dämpfe.
01:08:19Motor, ausstehen, Fenster zu.
01:08:22Achtung, giftige Dämpfe.
01:08:24Motor, ausstehen, Fenster zu.
01:08:26Achtung, giftige Dämpfe.
01:08:27Kaufe jedes Auto.
01:08:36Das Schild bitte fotografieren.
01:08:38Sag mal, ich spinnst du, bist du marisch?
01:08:40Ist gut, wir nehmen ihn wieder mit.
01:08:42Komm Ludwig.
01:08:45Ich glaube, ich weiß, was die Lanze Lotte vorgabt hat.
01:08:57Zu meiner Idee passt, dass Lanze Lotte sich die Hände gewaschen hat, bevor er weggefahren ist.
01:09:19Weil hier lagen die Winterreifen für den Wagen.
01:09:23Die hat in den Kofferraum gehievt und deswegen hat er sich die Hände gewaschen.
01:09:26Warum?
01:09:32Ich habe kein Geld mehr.
01:09:36Ich habe kein Geld mehr, erinnert euch.
01:09:39Ein Ehepaar, das sich angefeindet fühlt, das finanziell überlastet ist.
01:09:44Wenn man nicht darüber spricht.
01:09:47Ich bin überzeugt davon, dass Lanze Lotte hinter dem Rücken seiner Frau das Auto verkaufen will.
01:09:53Deswegen nimmt er auch den Pass mit.
01:09:55Und der Käufer könnte der Mörder sein.
01:10:05Du Ludwig.
01:10:06Wir haben nicht mehr viel Zeit.
01:10:07Ihr fahrt zur Tankstelle und findet raus, wer ihr Autos kauft und verkauft.
01:10:11Und ich telefoniere die Händler in der Gegend an.
01:10:12Das bringt aber nichts, weil der Zangl, das mache ich von hier aus.
01:10:21Den vermutlich werde ich gleich beurlaubt.
01:10:23Das Schild, das gehört da schon lang weg.
01:10:27Der kauft nichts mehr.
01:10:28Wer?
01:10:29Unser Mechaniker, der Manni.
01:10:30Der hatte ja früher mit Gebrauchtwagen gekantelt, aber das rentiert sie nicht.
01:10:33Der Manfred Entfelder?
01:10:35Ja, genau.
01:10:35Wo ist denn der jetzt?
01:10:36In seiner eigenen Werkstatt.
01:10:38Der ist ja bloß noch dreimal die Woche hier bei uns.
01:10:40Der hat den Job hier ja nur, weil der Toni Bernlocher ihm hilft.
01:10:44Weil das gehört ja alles seinem großen Bruder, dem Gustav Bernlocher.
01:10:47Und wo ist die Werkstatt vom Herrn Entfelder?
01:10:49Die ist da Richtung Autobahn.
01:10:52Warten Sie, ich meiste Ihnen auf, weil das ist ein bisschen schwer zu finden.
01:10:56Ihr wart bei der Frau Lanzelotti, gell?
01:11:00Ja.
01:11:02Ja, schlimme Geschichte.
01:11:17Beim Namen Lanzelotti werde ich immer dran denken, dass ich schuld an ihrem Tod bin.
01:11:22Das ist in der jetzigen Situation ein unglaublich blöder Satz.
01:11:24Das ist in der jetzigen Situation.
01:11:54Hallo?
01:11:57Hallo?
01:12:16Hallo?
01:12:21Grüß Gott.
01:12:22Grüß Gott.
01:12:23Wie kann ich Ihnen helfen?
01:12:25Ja, wir suchen den Herrn Entfelder.
01:12:27Und der Manni, der ist beim Neurologen.
01:12:29Beim Neurologen.
01:12:30Und was machen Sie da?
01:12:32Ich wollte ihm gerade einen Anrufbeantworter einschalten.
01:12:34Sie sind ein wirklich guter Freund, oder?
01:12:36Na ja, ich brauche da.
01:12:39Dass Sie am Bruder den Anrufbeantworter einschalten.
01:12:41Ja, wissen Sie, wenn er depressiv ist, nachher ist er immer so ein bisschen lätschert.
01:12:45Aber kann er nichts dafür.
01:12:47Außerdem, ich wohne da.
01:12:48Am Manni habe ich ja bloß die Werkstatt vermietet.
01:12:52Ach, das gehört alles Ihnen.
01:12:54Das ist ein Erbstück, oder verdient man da so viel als Hausmeister?
01:12:57Nein, nein, ich bin ja der Facility Manager.
01:13:01Das ist schon einmal was anderes als Hausmeister.
01:13:04Sie putzen doch Klos, ich habe es doch gesehen.
01:13:06Ist doch nichts dabei.
01:13:07Nein, nein, ich kontrolliere die Räumlichkeiten.
01:13:10Putzen da gar nichts.
01:13:12Das ist ein Mordsunterschied.
01:13:13Kannten Sie den Herrn Lanzelotti?
01:13:17Nur vom Sehen.
01:13:19Aber das habe ich doch einer Kollegin schon gesagt.
01:13:21Sie werden sich da die Klos putzen als Hausmeister.
01:13:24Das lehrt man doch alle an.
01:13:24Ganz ehrlich.
01:13:25Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie ein fremdes Klo geputzt.
01:13:29Uns interessiert ja nur, ob der Herr Lanzelotti Geschäfte gemacht hat, von denen Sie was wissen.
01:13:34Das weiß ich nicht.
01:13:35Ich komme nicht aus mit Autos.
01:13:41Wie kommen Sie jetzt auf Autos?
01:13:43Was? Wieso?
01:13:46Autos halt.
01:13:49Sie haben doch gerade selber gesagt, dass Sie einen Mann nicht wollten.
01:13:53Und der ist Mechaniker.
01:13:55Der wird sich über Autos gehen, oder nicht?
01:13:56Moment einmal, Herr Bernlocher.
01:13:58Das möchte ich jetzt genau wissen.
01:13:59Sie haben doch gerade gesagt, Sie verstehen ja nichts von Autos.
01:14:00Wie Sie das gesagt haben, was haben Sie da genau gedacht?
01:14:02Ich muss jetzt wirklich leider los.
01:14:04Hol einmal Verstärkung.
01:14:07Herr Bernlocher, bleibst du einmal da?
01:14:11Wissen Sie was?
01:14:11Herr Bernlocher.
01:14:13Wir fahren jetzt zusammen nach München.
01:14:20Und?
01:14:22Ist doch gut.
01:14:23Der Manni.
01:14:25Ja?
01:14:28Der Manni hat ein Geheimnis.
01:14:29Geheimnis?
01:14:30Wollen wir uns?
01:14:30Ich zeige Ihnen einmal was.
01:14:33Nein, nein, das machen wir später.
01:14:34Bleiben Sie einmal da.
01:14:36Ich weiß, die Finger der Bekanse haben.
01:14:46Sottener, Polizeieinspektion Engelbach.
01:14:48Fleerl, wir brauchen Verstärkung.
01:14:50Wir sind hinter Engelbach Nord.
01:14:51Wo?
01:14:55Hallo?
01:14:56Wie ist denn die Adresse?
01:14:58Harald!
01:15:01Grupp 7.
01:15:02Was?
01:15:03Wo seid ihr?
01:15:04Habt ihr Krupp gesagt?
01:15:06Wir, wir, wir!
01:15:07Wir werden angegriffen.
01:15:09Mein Kollege ist schwer verletzt.
01:15:14Hallo?
01:15:14Hallo!
01:15:15Ich glaube, das war's.
01:15:43Hallo!
01:15:44Hallo!
01:15:44Hallo!
01:15:45Oh, oh, oh.
01:16:15Halt durch. Halt durch.
01:16:42Hallo?
01:16:42Sind Sie verletzt?
01:16:45Mein Kollege stirbt.
01:16:49Hallo?
01:16:51Alex, schnell, komm.
01:16:52Klingeläu.
01:16:55Klingeläu.
01:17:07Klingeläu.
01:17:07Das ist ja bloß der Toni.
01:17:37Ja?
01:18:02Ja?
01:18:03Na, nichts Neues, Herr Zange.
01:18:07Sie operieren jetzt ein zweites Mal.
01:18:10Ja, gut.
01:18:12Wiederhören.
01:18:13Gehen Sie ruhig heim, Frau Fleurl.
01:18:20Gehen Sie ruhig heim, Frau Fleurl.
01:18:34Gehen Sie ruhig heim, Frau Fleurl.
01:18:48Mein Engel, ich bin's.
01:18:52Nein, nein, es ist alles in bester Ordnung.
01:18:55Ich hab dich nur gerade vermisst.
01:18:59Du, ich wollte nur sagen, wir machen im Frühjahr unsere große Reise, gell?
01:19:06Ja.
01:19:07Bis gleich.
01:19:08Ja.
01:19:09Bis gleich.
01:19:10Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit kennzeichnen eine Technologie, die aus Abfällen ein hohes Gut produziert.
01:19:25Energie und hochwertigen Pflanzen dünner.
01:19:40Ja.
01:19:41Ja.
01:19:42Ja.
01:19:43Ja.
01:19:44Ja.
01:19:45Ja.
01:19:46Ja.
01:19:47Ja.
01:19:48Ja.
01:19:49Ja.
01:20:10Ja.
01:20:11Kennen Sie das Märchen von den zwei Brüdern, Herr Bernloher?
01:20:22Da waren zwei Brüder, der eine stinkreich, der hat alles gehabt, der andere war arm und hatte nichts.
01:20:29Und wie er immer ärmer wurde, ist er auch immer wütender geworden.
01:20:33Und dann hat er eines Tages eine Idee.
01:20:41In der Tankstelle von seinem Bruder, dem er die Klos betreut, sieht er ein ganz prächtiges Auto.
01:20:49Und weil der Eigentümer von dem Auto ein Außenseiter ist und weil er spürt, dass der Mann Geld braucht, sagt er zu ihm, ich gebe dir ganz besonders viel für den Wagen.
01:21:07Und als der Mann dann zu ihm kommt, hat er schon alles vorbereitet.
01:21:11Haben Sie den Maler hier?
01:21:15Wie neulich auch?
01:21:18Weil er weiß, dass er das Auto gar nicht zahlen kann.
01:21:23Will er den Mann umbringen?
01:21:25Meine Frau wartet zu Hause.
01:21:28Bitte tun Sie mir nichts.
01:21:28Aber als er dann mit der Leiche alleine ist, das überfordert ihn.
01:21:38Ja, weil, das weiß ich, weil er da liegt.
01:21:40Er weiß nicht mehr, was er tun soll und ruft den großen Gruder an.
01:21:43Der soll ihm helfen.
01:21:44Das weiß ich auch nicht, Gustl.
01:21:46Das haben Sie gut gemacht.
01:21:59Die Leiche vom Lanzelot, die finden wir nicht mehr.
01:22:01Die ist übers Feld verteilt.
01:22:04Als Dünger.
01:22:06Oder in der Biogasanlage verdampft.
01:22:08So ein schönes Büro.
01:22:14Hätte ich auch gern gehabt.
01:22:17All das Leder.
01:22:20Und die Edelholz-Oberflächen.
01:22:26Ja, sicher pflegeintensiv.
01:22:28Aber hier täglich mit so einem weichen Lappen alles wischen.
01:22:31Das wird mir Spaß machen.
01:22:36Macht Spaß?
01:22:38Oder haben Sie Angst?
01:22:39Weil die Einzelteile von dem Wagen sind noch da.
01:22:42Ich könnte jetzt die Kollegen anrufen.
01:22:49Wenn Sie sich so sicher sind, wieso machen Sie es nicht?
01:22:53Meine Abteilung ist zugesperrt.
01:22:55Ich bin über 50.
01:22:56Bald habe ich nicht mal mehr einen eigenen Schreibtisch.
01:23:00Schauen Sie mir da aus.
01:23:01Kommen Sie, Herr Berndohrer.
01:23:06Schauen Sie mir da runter.
01:23:09Die ehrgeizige junge Frau da unten.
01:23:13Die Frau Flürrl.
01:23:14Das ist die Nichte vom Polizeipräsidenten.
01:23:16Die kriegt meinen Job.
01:23:17Für die wäre das ein toller Einstieg, wenn wir sie festnageln.
01:23:20Aber ich habe nicht mehr mehr Pensionsansprüche.
01:23:23Was interessieren mich jetzt da eher?
01:23:25Pensionsansprüche?
01:23:31150.000 und keiner durchsucht ihre Silos nach Kaufzeit Einzelteilen.
01:23:40Und wenn am Ende doch jemand kommt?
01:23:52Wir wissen doch beide, dass es dann keinen Beweis mehr gibt.
01:23:55Und der polizeiliche Ehrgeiz?
01:24:01Der richtet sich im Moment darauf, in Würde zu altern.
01:24:06An einem warmen Ort mit meiner Frau.
01:24:08So habe ich ja versprochen.
01:24:10Nur ohne Geld geht das schlicht.
01:24:12150.000 und wir lassen ihre Silos in Ruhe.
01:24:42Ich bin's.
01:24:56Durchsuchte Silos.
01:25:01Ich war mir nicht ganz sicher.
01:25:12So haben wir erfolgreich auf dem Anwesen Einzelteile des verschwundenen Jaguar sicherstellen können.
01:25:18Ziel war offenbar, sie als Ersatzteile in Osteuropa zu verkaufen.
01:25:23Im ersten Stock.
01:25:26Jetzt die Silos.
01:25:29Gustav Autoteil.
01:25:30Der Unternehmer Gustav Bernlocher wurde festgenommen.
01:25:38Was verdanken wir der großartigen Kooperation des Landkreises Engelbach?
01:25:42Das ist wirklich ein schöner Erfolg für uns alle, der Herr Kollege.
01:25:47Ja.
01:25:48Und dich kriege ich auch noch.
01:25:56Doch, nicht nur.
01:25:58Und deswegen möchte ich auch im Namen des Herrn Polizeipräsidenten Dr. Flirrl ein besonderes Lob aussprechen.
01:26:05Ich habe da was vorbereitet für dich, Helmut.
01:26:08Ein paar Sätze, die liest du schön vor.
01:26:10Sonst erfahren alle, wie du die Ermittlungen behindert hast.
01:26:14Nicht, dass einer denkt, du bist korrupt.
01:26:20Wir sind besonders stolz auf die Lösung dieses an sich ja unlösbaren Falles.
01:26:25Und jetzt durch meinen geschätzten und überaus kompetenten Kollegen Ludwig Schaller und sein Team.
01:26:35Es ist mir eine außerordentliche Freude, den Ermittlungshorizont seiner Abteilung deutlich zu erweitern.
01:26:42Das ist ja mein Herzangel.
01:26:49Danke.
01:26:52Herr Dr. Flirrl, danke.
01:26:55Herzangel.
01:26:57Das habe ich doch gar nicht verdient.
01:26:59Und meine Abteilung kriegt ein neues Büro.
01:27:05Und wie du spuckst mir noch einmal in die Suppen.
01:27:07Das habe ich doch geschafft.
01:27:08Das hat mich doch nicht.
01:27:09Das hat mich doch regelmäßig zu erweitern,
01:27:13weil es hilft, es hil easESE.
01:27:15Und wie ein Leben brunner .
01:27:24Es hat gelöst, ossellaera.
01:27:26Es hat ein Leben übernommen.
01:27:29Höchf khast.
01:27:32Höchf.
01:27:32Höchf.
01:27:33Höchf.
01:27:35Höchf.
01:27:36Höchf.
01:27:37Danke, ja passt schon, ich bin ja fast schon wieder gesund.
01:27:43Lässt dich nicht helfen.
01:27:44Was ist denn das?
01:27:47Ich dachte halt, weil wir jetzt wieder ein komplettes Team sind, dachte ich halt, habe
01:27:59ich das gemacht.
01:28:00Aha.
01:28:01Ja.
01:28:08Ja.
01:28:09Ja.

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