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Mit Russland soll niemand mehr Handel treiben - zumindest, wenn es nach US-Präsident Trump geht. Wenn der Ukraine-Krieg nicht innerhalb von 50 Tagen beigelegt ist, droht Trump mit massiven Zöllen - für alle Länder, die dann noch irgendetwas von Russland kaufen.

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Transkript
00:00Glühendes Eisen in einem der größten Stahlwerke Russlands
00:04in Tschere Povets, 600 Kilometer nördlich von Moskau.
00:08Stahl ist nach Erdöl und Gas
00:10der zweitwichtigste Exportartikel Russlands.
00:13Doch alle Länder, die in Zukunft noch russischen Stahl kaufen,
00:16könnten sich den Zorn des amerikanischen Präsidenten
00:19Donald Trump zuziehen.
00:21Der nämlich will Russland zu einem Ende des Ukraine-Kriegs zwingen,
00:24auch mit wirtschaftlichen Drohungen.
00:27Wenn wir innerhalb von 50 Tagen keine Einigung mit Russland erzielen,
00:32werden wir sehr hohe Zölle erheben.
00:34Zölle von etwa 100 Prozent.
00:36Sie nennen das Sekundärzölle, sie wissen, was das bedeutet.
00:40Unter Sekundärzöllen versteht Donald Trump Strafen für alle Länder,
00:44die weiter mit Russland Geschäfte machen.
00:46Also russische Waren kaufen wie Stahl oder v.a. Rohstoffe wie Öl
00:50und damit die russische Kriegskasse füllen.
00:53Diese Länder will der US-Präsident dann mit Zöllen
00:56zwischen 100 und 500 Prozent belegen,
00:59wenn sie irgendetwas in die USA exportieren wollen.
01:02Das soll von Geschäften mit Russland abschrecken.
01:05Denn eine ganze Reihe von Staaten kauft trotz internationaler Sanktionen
01:09weiter fleißig russisches Öl.
01:11Und einige haben ihre Ölimporte aus Russland
01:14in den vergangenen Jahren sogar deutlich gesteigert.
01:17Die Türkei etwa, China, Indien und eine Reihe afrikanischer Staaten.
01:21Zum Teil haben sich die Ölimporte aus Russland mehr als verdoppelt.
01:25Aber auch einige EU-Staaten könnten amerikanische Sekundärzölle treffen.
01:30Ungarn etwa importiert nach wie vor russisches Erdöl,
01:33ebenso wie die Slowakei und Tschechien.

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