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  • vor 5 Monaten
Handelsabkommen EU und Ukraine: Weniger ehrgeizig, aber "realistisch"

Die EU und die Ukraine haben sich auf ein Handelsabkommen geeinigt. Es soll den befristeten Nachkriegsrahmen mit einer vollständigen Liberalisierung von Agrarprodukten durch eine langfristige, aber bescheidenere Vereinbarung ersetzen.

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Transkript
00:00Die Europäische Kommission hat eine grundsätzliche Einigung über ein neues Handelsabkommen mit der Ukraine bekannt gegeben.
00:07Das neue Abkommen ersetzt den bestehenden, befristeten Nachkriegsrahmen durch eine langfristige, begrenztere Vereinbarung.
00:14Seit 2022 wurde der Handel zwischen der EU und der Ukraine durch autonome Handelsmaßnahmen oder sogenannte ATMs geregelt.
00:23Durch sie wurden alle Zölle und Kontingente für ukrainische Agrarexporte nach Europa abgeschafft,
00:28was Kiew in Kriegszeiten einen wichtigen Zugang zu den europäischen Märkten ermöglicht hat.
00:34Das neue Abkommen ist weniger ehrgeizig als die vorherige Regelung.
00:38Es zielt laut EU-Agrarkommissar Christoph Hansen darauf ab,
00:42das richtige Gleichgewicht zwischen der Unterstützung des Handels zwischen Kiew und der EU zu finden
00:47und gleichzeitig den Empfindlichkeiten einer Reihe von EU-Landwirtschaftssektoren
00:51und den damit verbundenen Bedenken Rechnung zu tragen.
00:54Die alte Regelung hatte in einigen europäischen Ländern, insbesondere in Frankreich und Polen, Empörung ausgelöst,
01:00da sich Landwirte vom Anstieg der ukrainischen Agrarimporte bedroht fühlten.
01:04Einige der neuen Schlüsselbestimmungen des Abkommens beinhalten einen stärkeren Schutz der EU-Märkte,
01:09insbesondere für Produkte wie Eier, Zucker und Weizen.
01:12Die Ukraine hat sich außerdem bereit erklärt, ihre Produktionsstandards bis 2028 schrittweise an jene der EU anzugleichen.
01:19Beide Seiten arbeiten nun daran, das Abkommen abzuschließen.
01:24Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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