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In Südkorea hat Oppositionschef Lee Jae Myung laut Nachwahlbefragungen die Präsidentschaftswahl gewonnen - ein halbes Jahr nach der Absetzung von Staatschef Yoon Suk Yeol. Das künftige Staatsoberhaupt steht vor großen Herausforderungen

Credit: AFP

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Transkript
00:00In Südkorea hat Oppositionschef Lee Jae-myung die Präsidentschaftswahl gewonnen,
00:06ein halbes Jahr nach der Absetzung von Staatschef Yoon Suk-yeol.
00:10Der Mitte-Links-Kandidat Lee kommt laut Nachwahlbefragungen auf knapp 52 Prozent der Stimmen,
00:16sein konservativer Rivale Kim Moon-soo auf gut 39 Prozent.
00:21Die Wahl fand inmitten einer schweren politischen Krise statt.
00:24Der frühere konservative Präsident Yoon hatte diese mit einer kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechtes ausgelöst.
00:31Yoon wurde daraufhin vom Parlament abgesetzt.
00:34Seine Entmachtung wurde im April vom Verfassungsgericht bestätigt.
00:38Der Oppositionsführer und frühere Fabrikarbeiter Lee hatte die Präsidentschaftswahl von 2022 knapp gegen Yoon verloren.
00:46Unmittelbar nach der Verhängung des Kriegsrechtes hielt er in dem von der Armee umstellten Parlament eine Rede zur Verteidigung der Demokratie.
00:53Im vergangenen Jahr überlebte Lee einen Attentatsversuch.
00:57Während des Wahlkampfes trug er eine kugelsichere Weste und hielt seine Reden hinter Schutzscheiben aus Glas.
01:04Nicht nur die politische Spaltung gilt es für das künftige Staatsoberhaupt zu überwinden.
01:08Wichtige Themen sind auch die Bewältigung einer Wirtschaftskrise sowie die Bedrohung durch das hochgerüstete Nordkorea.

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