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Transkript
00:00Wodrauf es ankommt, das hat schon mein Lehrer gesagt,
00:03ist das richtige Timing im Leben.
00:05Wenn im richtigen Moment alles zusammenkommt, wirds schön.
00:09Herzlich willkommen bei Bars Ferraris. Los gehts.
00:14Musik
00:25Es wird prächtig.
00:26Das kostet beträchtlich.
00:30Nicht wahr?
00:31Das sind Kache.
00:32Das sind Fliesen.
00:34Wandfliesen.
00:35Genau, Kache.
00:36Fliesen.
00:37Kache.
00:38Das sind wir hiermit durch.
00:40Wir sind durch.
00:41Ja.
00:42Musik
00:45Musik
00:58Von wegen durch, Bars Ferraris legt gerade erst los.
01:03Bert Sender bringt ein funkelndes Stück und eine bestimmte Frage mit.
01:07In der Expertise erhoffe ich mir,
01:10etwas über das Alter des Armreifs zu erfahren.
01:15Wenn ich vermute, dass das vielleicht 20er, 30er-Jahre ist,
01:19kann mich natürlich auch täuschen.
01:21Es würde aber ein Bild zu den anderen Schmuckstücken machen,
01:24die meine Mutter seinerzeit geerbt hat.
01:27Unsere Schmuckbeauftragte begibt sich auch gleich auf Spurensuche.
01:31Aber erst einmal, ist alles echt?
01:34Meine liebe Wendela.
01:36Oh la la.
01:37Es wird prächtig.
01:39Es wird prächtig.
01:40Das kostet beträchtlich.
01:43Nicht wahr?
01:45Bitteschön, der Herr.
01:46Das sind aber 2 Ringe gewesen.
01:482 Dinger.
01:49Einen wunderschönen guten Tag.
01:51Hallo Horst, hallo Wendela.
01:53Glück auf.
01:54Glück auf?
01:55Da kommt jemand aus dem Berschbau?
01:57Nein, aus der Nähe.
01:59Also selber nie eingefahren?
02:01Nein.
02:02Wie heißt du denn?
02:03Ich heiße Bernd.
02:04Ich komme aus dem schönen Dorsten.
02:06Das ist die Stadt der TV-Köche oder trotzdem Münsterland.
02:10Könnte man auch sagen.
02:12In Dorsten gibt es 2 Hervorragende.
02:14Aha.
02:15Björn Freitag und?
02:17Frank Rosing.
02:18Richtig.
02:19Von wem ist dieses schöne Schmuckstück?
02:22Ich bin im Auftrag meines Vaters hier.
02:25Das ist ein Erbstück von meiner verstorbenen Mutter.
02:28Die hat es aber selbst vererbt bekommen
02:31für fast 20 Jahre Pflege einer älteren Dame.
02:34Wir als Kinder haben gesagt, wir wollen nur Schmuckstücken andenken
02:39an meine Mutter von den Sachen,
02:42die mein Vater an sie verschenkt hat.
02:44Deswegen ist da nicht die große emotionale Bindung.
02:49Dann fangen wir an zu sortieren.
02:51Es handelt sich hier um einen Armreif,
02:55aber um einen flexiblen Armreif.
02:57D.h. es sieht sehr steif aus wie ein Reif.
03:02Aber man kann sehen, der lässt sich bewegen.
03:07Das kommt daher, weil er aus verschiedenen Gliedern besteht,
03:11die beweglich miteinander verbunden sind,
03:14aber nicht so beweglich wie ein Armband.
03:17Es ist ein Armreif, der aus 2 parallel geführten Strängen besteht.
03:21Das meinte ich am Anfang.
03:23Aha, in 2 Ringe, ich verstehe.
03:27Dazwischen eingeklemmt sind jeweils Diamanten im Brillantschliff.
03:34Es sind insgesamt 2 Karat Diamanten verarbeitet.
03:38Ein Karat hier.
03:39Und dann aber noch mal ein Karat an kleinen Achtkantsteinen,
03:44die hier außen an den Seiten verwendet wurden.
03:47Im mittleren Farb- und Reinheitsspektrum, kann man sagen.
03:51Das Ganze wurde in 750er-Gold verarbeitet.
03:57Hier ist die Punze.
03:59Darüber befindet sich noch eine Punze.
04:01Ich habe eine Vermutung, wer das gemacht haben könnte.
04:05Das war vermutlich Keller & Company.
04:08Keller & Company aus Hanau war ein Hersteller,
04:12der in den 60er-Jahren
04:14zu den größten Diamantschmuckherstellern
04:16Deutschlands gehörte.
04:18Er hat fast, knapp die Hälfte aller Juweliergeschäfte beliefert.
04:22Es war ein ungemein erfolgreiches Unternehmen.
04:25Kam eigentlich aus der Diamantschleiferei.
04:28Er hat sich Folgendes überlegt.
04:30In den späten 60er-Jahren hat er Schmuckpässe eingeführt,
04:34also Zertifikate.
04:35Es gab schon ein relativ großes Misstrauen
04:39gegenüber den Verkäufern.
04:41Er hat also Schmuckzertifikate eingeführt,
04:44die standardisiert waren.
04:46Das war relativ neu.
04:47Das hat so manchem nicht gefallen.
04:49Weil die Juwelierer Angst hatten,
04:52dass er eine zu große Vormachtstellung am Markt bekommt.
04:56Und heute hat sich das auch ein bisschen verflüchtigt.
05:01Wenn ich überlege,
05:02dass er schon mal die Hälfte aller beliefert hat.
05:06Ich meine, es gab um die 6.
05:09Er hat ungefähr die Hälfte beliefert.
05:14Ein sehr erfolgreiches Unternehmen zu der Zeit.
05:18Die Gestaltung hier ist natürlich auch wie aus dem Bilderbuch.
05:23Die passt wunderbar in die 70er-Jahre.
05:25Weißgold, reichhaltiger Diamantbesatz.
05:28Die größeren Steine in den Chatons.
05:31Das macht das Ganze nicht ganz alltagstauglich.
05:35Beschädigungen haben wir nicht.
05:37Der Zustand ist gut.
05:38Ich glaube nicht, dass das Stück sehr häufig getragen wurde.
05:42Es ist eine Größe, die an eine normale Hand gut passt.
05:45Für eine sehr große Hand wird es knapp.
05:48Es sind ca. 18,5 cm.
05:49Aber mir passt er noch.
05:51Ja, das ist eine gute Größe.
05:53Und schon sind wir beim Wunschpreis.
05:56So Richtung 3.000 Euro.
05:57Ein Mann, ein Wort.
05:59Was sagt unsere Expertin?
06:01Der Goldwert liegt heute bei rechnerisch 1.900 Euro.
06:06Fürs Gold alleine.
06:08Und mit dem Diamantbesatz und der Verarbeitung
06:12würde ich hier einen Wert ansetzen von ca. 2.500 Euro.
06:18Können wir gut mitleben.
06:20Können wir gut mitleben.
06:22Mein Lieber.
06:24Ich habe zu danken.
06:26Wir stellen meinen ehemaligen Kollegen ganz liebe Grüße.
06:30Viel Spaß jetzt drüben beim Verhandeln.
06:33Danke, einen erfolgreichen Tag.
06:35Alles Gute, tschüs.
06:37Wenn du so überlegst,
06:39wenn 2 so tolle Köche in der Nähe sind,
06:42aber die befruchten sich.
06:44Die sind extrem unterschiedlich.
06:47Die sind nicht so böse Konkurrenten.
06:50Dann fährt man zum Essen nach Dorsten.
06:53Nach Dorsten, ja.
06:55Entweder zum Freitag.
06:57Find ich auch.
06:59Das sollten wir machen.
07:01Irgendwer wird uns schon einladen.
07:04Die nächste potenzielle Verkäuferin
07:07hat einen Korb voller zerbrechlicher Blumen
07:10für unsere Expertin dabei.
07:12Aus gutem Grund.
07:14Ich kann mit diesen 5 Kacheln so nichts anfangen.
07:18Wir sind etwas älter.
07:20Mein Mann ist noch älter.
07:22Dann müssen wir die Wohnung leer kriegen.
07:25Toll, oder?
07:27Ich finde Fliesen sehr schön.
07:29Auch toll, was die Herren machen, die die verlegen.
07:33Da muss man das Fugenbild beherrschen.
07:36Die werden nur noch fein gelegt.
07:39Wenn die einmal fest verklebt sind, sind sie weg.
07:43Man kann sie in eine Art Rähmchen einfassen.
07:47Das ist das, was ich gerne mache, Einrahmungen.
07:51Das ist meine Spezialität.
07:53Guten Tag.
07:55Ich bin der Horst.
07:57Ich freue mich.
07:59Herzlich willkommen.
08:01Wen haben wir vor uns?
08:03Die Christiane.
08:05Wo hast du die Fliesen her?
08:07Mein Schwiegervater.
08:09Der hat früher nebenberuflich Fliesen gelegt.
08:12In der Ferne, in der Fremde.
08:14Wir haben den Keller aufgeräumt.
08:16Da sind die guten Motive zum Vorschein gekommen.
08:19Ich tue gerne entrümpeln.
08:21Aber die Motive sind so schön.
08:23Die sind außergewöhnlich.
08:25Mein Mann hat zufällig erkannt, dass es Meisen ist.
08:29Nee.
08:31Hat Meisen Fliesen gemacht?
08:33Auch das.
08:35In Meisen wurden Fliesen gemacht.
08:37Es ist ein Ort.
08:39Ich bin gespannt, ob die von Meisen Porzellan sind.
08:43Das gibt es auch.
08:45Zu Weinlaub.
08:47Zum Zwiebelmuster.
08:49Von der wirklichen Porzellan-Manufaktur.
08:52Da gibt es Porzellan-Fliesen.
08:55Es gibt auch Porzellan-Fliesen von den anderen Anbietern.
09:00Damit haben diese Objekte zu tun.
09:03Nicht von der Porzellan-Manufaktur.
09:06Dann hören wir uns das genauer an.
09:09Interessiert mich auch.
09:11Das, was Sie mitgebracht haben.
09:14Ein schöner Überblick über die Fliesen-Kultur.
09:18Anfang des 20. Jahrhunderts.
09:20Aus Meisen.
09:22Wir sehen ein Dekor.
09:24Das uns stilisiert.
09:26Ein Rosenbäumchen.
09:28Das wächst in einem schönen Pflanzgefäß.
09:31Wir sehen eine Bordüre.
09:33Die nimmt uns mit.
09:35In eine Vorstellungswelt von geordnetem Gewächshaus.
09:39Die Bordüre ist in besonderer Weise gemacht.
09:42Es handelt sich um ein schabloniertes Dekor.
09:45Es wurde eine Schablone aufgebracht.
09:48Dann wurde in einer genebelten Technik
09:51das Ganze in die Schablone hineingemalt.
09:54Etwas wie Airbrush.
09:56Ich möchte wissen, wer der Hersteller war.
10:00Wir haben zu oft Meisen gehört.
10:03Ich nehme irgendeine.
10:05Das ist die Backseite.
10:07Meisen und Sumak.
10:09Sumak haben wir mit der normalen Porzellan-Manufaktur Meisen,
10:14der staatlichen Manufaktur, nicht in Verbindung.
10:18Aber hier ist es die sächsische Ofen- und Wandplatten-Manufaktur.
10:24Das wurde eine AG.
10:26Das war ein Unternehmen, das in den 1860er-Jahren Ursprung hatte.
10:31Dann wurde es umgewandelt und bekam nur noch den Namenszug Sumak.
10:37Diese Sumak hatte einen langen Bestand.
10:41Aber mit dieser Art der Bezeichnung, dass da nur Sumak stand,
10:46hat man zwischen 1906 und 1923 Produkte gekennzeichnet.
10:51Also wissen wir in etwa, wie alt sie sind.
10:54Meisen steht auch drauf.
10:56Das hat den Absatz sicherlich auch deutlich begünstigt.
11:00Es ist eine schlecht zu sehende Produktionsbedingte Nummer.
11:04Das hat damit zu tun.
11:06Sie haben keine Schwerter,
11:08haben nichts mit der Porzellan-Manufaktur zu tun.
11:11Nein, keine Schwerter.
11:13Auch keine große Handmalerei, was wir auch immer mit Meisen
11:17in dieser Zeit verbinden würden.
11:19Das ist auch aus dem Ort Meisen.
11:21Das ist Keramik, gebrannt, schabloniert, gemalt.
11:24Genau.
11:26Das ist ein Serienprodukt.
11:28Ich kann auch sehen,
11:30diese Art der Herstellung in dem immer gleichen Maß,
11:33das ist etwas, was typisch in das Industriezeitalter gehört.
11:36Wo man das Ganze als Palettenware angeboten hat.
11:39Dann konnte man es in großer Zahl verbauen.
11:42Über 100 Jahre alt, also Minimum 100, wenn nicht älter.
11:46Zustand ist wirklich schön.
11:48Der Zustand ist schön.
11:50Man muss schon sagen, wenn man die von der Seite anschaut,
11:53dann ist nicht immer so klar,
11:55hier ist z.B. überhaupt nichts zu sehen.
11:57Man hat den Eindruck,
11:59das sei schon mal irgendwo zu Präsentationszwecken
12:02mal verarbeitet worden.
12:04Aber an sich sind die zum weiteren Verkleben
12:07oder auch wieder Anbringen durchaus noch geeignet.
12:10Man kann sehen,
12:12dass nur minimal kleine Beschädigungen am Rande sind.
12:15Für über 100 Jahre ist das fantastisch.
12:17Es gibt immer mal wieder ganz winzig kleine Punkte.
12:20Das stört mich jetzt nicht.
12:22Einen Sammler wird es auch nicht stören.
12:24Wer das Muster bei sich hat und da was braucht,
12:27der wird sich sehr freuen, genau dieses Muster wiederzubekommen.
12:31Was würdest du gerne haben wollen für 5 Fliesen?
12:3475 für alle.
12:36Wie kommst du auf 75 Euro?
12:3815 Euro pro Platte.
12:40Ach so was.
12:42Geht diese blumige Rechnung auf?
12:45Meine Expertise deckt sich fast mit Ihren Wünschen.
12:48Ich wünsche Ihnen 100 Euro, denn das ist mein Expertisenpreis.
12:53Hört sich besser an wie 75, oder?
12:55Weißt du, was das Schöne ist?
12:57Die musst du jetzt noch nicht mal selber rüberschleppen.
13:00Nee, das machen wir jetzt.
13:02Vielleicht hast du noch ganz andere interessante Fliesen im Keller.
13:06Sag Bescheid.
13:08Wir melden uns.
13:10Da geht es rüber. Tschüss, meine Liebe.
13:12Alles Gute und viel Erfolg.
13:14Danke.
13:16Ein Bekannter von mir hat Fliesen machen lassen.
13:19Raumhöhe 1,50 m.
13:21Die sind relativ dünn.
13:23Die macht einen Mann an die Wand.
13:26Das ist unfassbar.
13:28Die muss man aber auch justieren können.
13:31Mit Sauggeschichten.
13:33Sensationell.
13:35Auch im Boden, wo die mit Schablonen ausmessen,
13:38Treppen rausschneiden.
13:40Das ist schon toll.
13:42Da habe ich hohe Bewunderung für.
13:44Ich auch.
13:46Die kriege ich noch an die Wand.
13:48Das schaffen wir.
13:51Mein Job ist Vertrieb.
13:53Ich hoffe, ich komme dazu.
13:55Den hochgerätigen Armreif
13:57lassen sich unsere Ankauf-Profis sicher nicht entgehen.
14:01Doch wie viel machen sie dafür locker?
14:04Hallo daher.
14:06Guten Tag.
14:08Glück auf.
14:10Aus dem Ruhrgebiet kommt der her.
14:12Danke schön.
14:14Das ist ein schöner Dorsten.
14:16Wow.
14:18Mit Diamanten besetzt.
14:20In Gold.
14:22750er.
14:24Und wir haben Vollschliff-Diamanten.
14:27Das könnte für die 60er, 70er, 80er-Jahre sprechen.
14:31Das hatte die Wendelein-Expertise bestätigt.
14:34Die Brillanten sind von Keller & Co.
14:372 Karat.
14:39Haben auch eine schöne Farbe.
14:41Sehr hell.
14:43Und sind auch wirklich sauber.
14:47Ein sauberer Schmuckstück.
14:49Sehr flexibel.
14:51Der Armreif passt also top.
14:53Auf schmale Arme.
14:55Doch, doch.
14:57Der passt ja.
14:59Es ist ein Armband mit Reifcharakter.
15:02Wirklich schön zu tragen.
15:04Sehr schön.
15:06Das sieht aus wie aus der Art-Deko-Zeit.
15:10Viel Stil aus der 20er, finde ich.
15:15Heute noch total modern.
15:17Zeitlos kommt es daher.
15:19Relativ klein.
15:21Ungefähr 18 cm lang.
15:23Passt.
15:25Ist das Platin oder Weißgold?
15:27Weißgold.
15:29750er.
15:31In der Mitte sind es Vollschliff-Brillanten.
15:35Außen sind es Achtkant-Diamanten.
15:38Aua.
15:40Hast du dir wehgetan?
15:42Der Fechtel hat mich geschlagen.
15:45Das ist moppig warm.
15:47Ich werde von Kunden gefragt,
15:49in welchem Land findet man Weißgold und Rotgold?
15:53Das Gold ist immer gelb.
15:55Durch die Zusätze vererbt sich der Farbton.
15:58Mit Silber und Palladium wird es weiß.
16:01Mit Kupfer wird es rötlich.
16:03Es gibt auch Honiggold, ganz leichtes Rosé.
16:06Das ist 750er-Gold.
16:08750 Tausendstel sind gelbes Gold.
16:11250 Tausendstel sind Zusätze.
16:13Das ist so etwas.
16:15Ich bin begeistert.
16:17Ich starte mit 1.500 Euro.
16:19Du bist begeistert?
16:21Ja.
16:23Ich mache 1.600.
16:25Ich mache weiter mit 2.000.
16:27Ich hätte es auch gerne.
16:292.100.
16:312.200.
16:332.300.
16:352.400.
16:37Ich weiß es nicht.
16:39Mehr bieten.
16:41Es ist ein Gefecht.
16:43Aber es fehlen noch ein paar.
16:45Mit den Händlern hier außen.
16:47Das ist mit den Händlern hier außen.
16:50In Wiesbaden kann man so etwas gut verkaufen.
16:53Es verkauft viel Schmuck.
16:55Möglicherweise.
16:572.450.
16:592.500.
17:01Das sind gute Gebote.
17:03Sind Sie zufrieden mit unseren Angeboten?
17:06Ich bin zufrieden mit der Haltung.
17:08Wenn noch etwas geht, wäre es okay.
17:10Ich starte noch einen Versuch.
17:122.550.
17:142.600.
17:16Dann soll es so sein.
17:18Es ist an der richtigen Stelle.
17:20Kommen Sie zu Susanne.
17:22Susi bekommt den Zuschlag.
17:24Und Bernd 100 Euro mehr als geschätzt.
17:26Prima.
17:281, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20.
17:352.000.
17:371, 2, 3, 4, 5, 6.
17:39Richtigen Griff.
17:41Auf Wiedersehen.
17:43Alles Gute.
17:45Danke der Herr.
17:47Tschüs.
17:49Tschüs.
17:51Wenn das kein Glücksgriff war.
17:53Wirklich schön.
17:55Ich hätte es gerne gehabt.
17:57Beim nächsten Mal.
17:59Warte mal noch bis zum Aufgang.
18:01Ich warte noch.
18:03Ich habe ein gutes Gefühl nach Hause.
18:05Ich habe ein gutes Geschäft gemacht.
18:07Ich bin rundum glücklich.
18:13Es sind Jugendstiefliesen.
18:15Das ist toll.
18:175 Stück an der Zahl.
18:19Es ist ein Hersteller hinten drauf.
18:21Willhelm Boch.
18:23Mach mal anders.
18:25Meißen.
18:27Aber nicht Meißen mit den Schwertern.
18:29Stadtmeißen.
18:31Die Fliesen fließen nicht.
18:33Antik und besonders sind sie dennoch.
18:35Wem fehlen noch 5 Blumensträuße in seinem Interieur?
18:37Guten Tag.
18:39Guten Tag.
18:41Guten Tag.
18:43Wir sind begeistert von Ihren Kacheln,
18:45die Sie mitgebracht haben.
18:47Die sind super schön aus der Jugendstilzeit.
18:49Aber Sie haben nur 5 Stück davon, oder?
18:51Nur 5.
18:53Leider.
18:55Und die Restlichen, wo sind die?
18:57Keine Ahnung.
18:59Das ist ein Kellerfund.
19:01Der lebt leider nicht mehr.
19:03Schöner Fund.
19:05Aber bei mir heißen die Fliesen.
19:07Kacheln sind bei mir am Ofen.
19:09Das sind Fliesen.
19:11Wandfliesen.
19:13Vom Material her hätte ich gedacht Kacheln.
19:15Ich habe vor kurzem so etwas wieder gekauft.
19:17Und wieder verkauft.
19:19Es geht.
19:21Ich habe schon ein paar alte Fliesen gehabt.
19:23Die Leute sind bereit,
19:25für alte Baumaterialien Geld auszugeben.
19:27Das bringt Stimmung in die Hand.
19:29Schön, dass du ein altes Jugendstilhaus hast.
19:31Und am Bad noch ein paar Ornamente einbringst.
19:33Damit kann man was machen.
19:35Schön.
19:37Ich starte gerne mit 50 Euro von mir.
19:3960.
19:4170.
19:4380.
19:45100 von mir.
19:47Das ist nicht schlecht.
19:49Eine Kache.
19:51Die kann man wieder zusammenflicken.
19:53Sieht super schön aus.
19:55Das kann man auch im Wechsel machen.
19:57Mit weißen Fliesen.
19:59Kacheln.
20:01100 Euro von mir.
20:03Was sagen Sie dazu?
20:05Ich bin einverstanden.
20:07Dann kommen Sie bitte zu mir.
20:09Dann gibt es 100 Euro.
20:1120, 40, 60, 80, 100.
20:13Vielen Dank.
20:15Ich freue mich sehr.
20:17Danke auch.
20:19Tschüs.
20:21Ein toller Fund.
20:23Es ist toll, ein Haus zu haben.
20:25Jetzt habe ich schon 5 Kacheln.
20:27Das ist ein guter Anfang.
20:29Stück für Stück.
20:31Das muss langsam zusammenwachsen.
20:33Ich bin sehr zufrieden.
20:35Ich fahre mit einem guten Gefühl nach Hause.
20:37Nun kommt eine dufte Sammlung
20:39auf unserem Experten zu.
20:41Nicht eine, nicht 2.
20:43Nein, ganze 11 Fläschchen.
20:45Die es in sich haben.
20:47Von außen sind sie ebenfalls eine Wucht.
20:49Auf zur Begutachtung.
20:54Wow.
20:56Ja.
20:58Jo.
21:00Ein wenig Duftwasser für dich.
21:02Ja.
21:04Wie hieß es früher?
21:06Schlecht riechen kann er gut.
21:08Genau.
21:10Bitte schön.
21:12Das ist eine ganze Sammlung.
21:14Wow.
21:16Einen wunderschönen guten Tag.
21:18Ich bin die Eva.
21:20Eva freut mich.
21:22Martin Horst.
21:24Genau.
21:26Martin Horst ist auch ein schöner Name.
21:28Das ist Lef Kümmel.
21:30Das sieht toll aus.
21:32Wer hat die gesammelt?
21:34Ich habe die gesammelt.
21:36Martin hat sie mir geschenkt.
21:38Du hast sie dir ausgesucht.
21:40Martin war so lieb.
21:42Ich konnte als Geburtstag oder Weihnachtsgeschenk.
21:44Das war eine einfache Sache.
21:46Es tat mir schwer.
21:48Was soll ich kaufen?
21:50Das ist eine ganz interessante Geschichte.
21:52Warum tun wir Männer und Frauen
21:54uns immer so schwer mit den Geschenken?
21:56Genau.
21:58Das ist wirklich so.
22:00Wenn man für sich selber denkt,
22:02das ist total simpel.
22:04Mir fallen 5 Mio. Sachen ein,
22:06die ich mir schenken würde.
22:08Aber für alle anderen ist das ein Problem.
22:10Die hat ja sowieso alles.
22:12Ja.
22:14Ob Nada dir ein neues Moped kaufen möchte,
22:16weiß ich nicht.
22:18Das ist eine schöne Sammlung.
22:20Mir würde auch eine Zeitung reichen.
22:22Eine alte Zeitung,
22:24ein altes Prospekt.
22:26Schon bin ich glücklich.
22:28Bei den Mädels ist es schwieriger.
22:30Deswegen lag das auf der Hand.
22:32Das konnte ich dadurch vermeiden.
22:34Du hast Martin gesagt,
22:36Schatz, ich sammle jetzt Parfumflakons.
22:38Richtig.
22:40Von der Firma.
22:42Ich habe mir teilweise
22:44nicht diese, aber andere selbst gekauft.
22:46Alle Parfums.
22:48Alle?
22:50Ich war parfumsüchtig.
22:52Jetzt hat es sich aber gelohnt.
22:54Gott sei Dank.
22:56Warum?
22:58Mit dem Alter wird man etwas vernünftiger.
23:00Ja.
23:02Aber auch das diskutieren wir so viel.
23:04Es kommen viele Herrschaften hin,
23:06die sagen, man muss ein bisschen Platz schaffen,
23:08ein bisschen leer machen,
23:10Ballast abwerfen für die Erben,
23:12damit die nicht so viele Geduld haben.
23:14Das kann man machen.
23:16Aber auf der anderen Seite könnte man auch sagen,
23:18genieß doch dein Leben mit den Dingen,
23:20die dir Freude machen,
23:22bis zum Schluss.
23:24Das würde ich machen.
23:26Das sollen die anderen halt gucken, was sie machen.
23:28Ich sehe das so.
23:30Ja, das sollte man tun.
23:32Es sind zwei verschiedene Sachen.
23:34Von wo kommt ihr zwei?
23:36Aus der Nähe von Frankfurt.
23:38Frankfurt ist bekannt.
23:40Jetzt bist du dran.
23:42Jetzt bin ich dran.
23:44Wir reden über eine Sammlung.
23:46Das Ganze ist in ein Thema hineingefügt worden.
23:48Wir haben eine Manufaktur,
23:50die das Ganze hergestellt hat,
23:52mit verschiedenen Künstlern.
23:54Gehen wir der Reihe nach durch.
23:56Ich nehme einen Karton.
23:58Dieser Karton ist so aufgebaut,
24:00dass das Ganze als Geschenk-Karton
24:02präsentiert werden kann.
24:04Dieser Karton besagt eine ganze Menge.
24:06Wir sehen das Thema.
24:08Einmal hier,
24:10die schönen Künste.
24:12So wurde das verbunden.
24:14Die schönen Künste können einmal schöne Düfte sein,
24:16aber auch gleichzeitig Kunst.
24:18Dafür gab es eine Manufaktur.
24:20Hier aufgeführt.
24:22E&C ist eine Firma,
24:24die wurde 1993 gegründet.
24:26Als Manufaktur,
24:28die luxuriöse Dinge verkaufen wollte.
24:30Nicht nur solche,
24:32was wir gerade vor uns sehen,
24:34sondern auch Handtaschen und Ähnliches.
24:36Einmal komplett einige Dinge,
24:38die man als sammelwürdig ersehen möchte.
24:40Hier haben sie Verbindungen geschaffen,
24:42zwischen einem Parfum,
24:44was gut riechen soll,
24:46und gleichzeitig ein wenig Kunst
24:48mit integriert hält.
24:50Auf jedem einzelnen Flakon
24:52befindet sich eine Skulptur,
24:54die auf dem Verschluss ruht.
24:56Wir haben den Hersteller E&C.
24:58Wie gesagt, 1993 gegründet.
25:002003, nach 10 Jahren,
25:02wurde die Firma liquidiert,
25:04wegen Vermögenslosigkeit.
25:06Also war die Idee gut,
25:08hat auch eine Weile funktioniert,
25:10aber danach hat sie sich wohl
25:12dann nicht ganz durchgesetzt.
25:14Warum, kann man auch darüber nachdenken,
25:16zeige ich auch anhand dieser Figur.
25:18Bleiben wir bei der.
25:20Hier haben wir eine Skulptur.
25:22Bei allen diesen Skulpturen
25:24ist es so, dass sie immer einen Paten hatten.
25:26Nämlich einen Künstler,
25:28der jeweils diese Skulptur bereits geschaffen hat.
25:30Die wurden dann in Lizenz
25:32nochmal wiederholt.
25:34Das natürlich in einer sehr hohen Auflage.
25:36Und schon haben wir dieses Thema,
25:38zwar optisch ein Kunstwerk,
25:40aber diese von Bruno Bruni
25:42geschaffene Figur,
25:44diese Skulptur, gibt es insgesamt
25:4614.999 Mal.
25:48Streng limitiert.
25:50Ja, die Limitierung stimmt.
25:52Man sieht also hier,
25:54einmal Bruno Bruni aufgeführt
25:56und dann geht es hier weiter in der Limitierung.
25:58Da hat sich aber jemand die Mühe gegeben,
26:00immer auch die Seriennummer einzeln aufzuführen.
26:02Also ist das schon durchnummeriert.
26:04Einige Flakons tragen
26:06eine Auflage von 7.500.
26:08Aber das ist schon eine Mindestauflage.
26:10Was ist das für ein Material?
26:12Die Skulpturen sind aus Bronze gefertigt.
26:14Teilweise noch ein bisschen
26:16farbig gefasst.
26:18Hier zum Beispiel von Alan Jones ein Objekt.
26:20Dieser Stiefel, der wurde nochmal farbig gefasst.
26:22Und dann gibt es auch noch
26:24so etwas wie hier von Paul Wunderlich geschaffen.
26:26Der Kopf wurde silber aufgelegt.
26:28Ist aber jetzt keine Versilberung.
26:30Aber auch Bronze.
26:32Ganz genau.
26:34Die drei Skulpturen,
26:36die sind zum Beispiel von Ernst Fuchs
26:38gefertigt worden.
26:40Dann haben wir Salvador Dali, der aufgeführt ist.
26:42Wir haben Bruno Bruni in verschiedenen Versionen
26:44und einige andere Künstler.
26:46Also man hat sich
26:48Kunstwerke bedient,
26:50die aus Künstlern der letzten zwei Jahrhunderten bestehen.
26:52Von daher ist es schon immer namhaft gewesen.
26:54Wie viele haben wir denn hier überhaupt?
26:56Fangen wir mal so an.
26:58Insgesamt haben wir elf Stück vor uns.
27:00Wann bis wann?
27:02Wir sind in den 90er Jahren hier.
27:04Die wurden auch neu aufgelegt.
27:06Alle sechs Monate, also zweimal pro Jahr
27:08gab es eine neue Edition.
27:10Genau.
27:12So. Zustand?
27:14Der Zustand ist recht gut.
27:16Das Einzige, was ich bemängeln muss,
27:18ist jetzt hier dieser Karton.
27:20Der hat zum Beispiel eine Ablösung.
27:22Die könnte man aber wieder fixieren.
27:24Ansonsten sieht man, die Stücke wurden gesammelt.
27:26Aber dann aber auch wirklich gut verpackt.
27:28Irgendwo eingelagert.
27:30Mein Gott.
27:32Was möchtet ihr denn haben?
27:34Wir haben gedacht, für das komplette Konvolut
27:362750.
27:38Ist so viel zu erzielen?
27:40Was meint Dete?
27:42Ich wäre hier so im Schnitt
27:44bei 900 bis 1200 Euro.
27:46Das, was ich Ihnen ansetzen kann.
27:48Aber darüber wird es wirklich schwierig.
27:50Eilenei.
27:52Rudolf, mach mal.
27:54Guck mal hier.
27:56Das machen wir.
27:58Meine Liebe.
28:00Bitte schön.
28:02Ihr zwei seid wirklich bezaubernd.
28:04Ich wünsche euch viel Gesundheit,
28:06noch viele Jahrzehnte Spaß und Freude.
28:08Vielen Dank für die Expertise.
28:10Tschüss ihr beiden.
28:12Tschüss.
28:18Ich würde mal sagen, eine dufte Expertise.
28:20Witzig.
28:22Lassen wir es so stehen.
28:24Wow.
28:26Die Expertise war hochinteressant.
28:28Wir sind froh, dass wir so viel
28:30über die Flacons erfahren konnten.
28:34Ui.
28:36Endlich sind da Parfumflacons.
28:38Wahnsinn.
28:40Ich sehe hier Salvador Dali.
28:42Ich sehe Ernst Fuchs.
28:44Ich sehe Peschke.
28:46Das sind lauter Skulpturen.
28:48Königin der Nacht-Zauberflöte.
28:50Dann einer gesammelt.
28:52Ja.
28:54Uns geht es eigentlich gut.
28:56Wir sind sehr aufgeregt.
28:58Das ist spannend.
29:00Große Emotionen.
29:02Finden unsere Ankauf-Profis
29:04Gefallen an den kleinen und kunstvollen
29:06Duftflaschen?
29:10Hallo die Herrschaft.
29:12Guten Tag.
29:14Was haben Sie jetzt gesammelt?
29:16Parfum oder zeitgenössische Kunst?
29:18Das ist ja perfekt.
29:20Cool.
29:22Würden Sie uns verraten, wo ein Objekt
29:24lag in den 90ern?
29:26In D-Mark
29:28lagen die zwischen 350 Mark
29:30und 380.
29:32Geil.
29:34Wir waren frisch verheiratet.
29:36Da wollte ich auf Eindruck schenken.
29:40Das sind alles echte Bronzes.
29:44Es geht mehr um die Skulptur
29:46vom Wert her
29:48als um das Parfum.
29:50Aber die Skulpturen sind ja nicht vom
29:52Künstler.
29:54Das sind Abgüsse nach dem Original.
29:56Ich starte den Reigen mit
29:58500 Euro.
30:00600 von mir.
30:02800.
30:04950.
30:061000 Euro.
30:08Sind 11 Objekte 1100.
30:10Ich sage noch 1150.
30:12Ja.
30:14Ist das eine dufte Angelegenheit?
30:18Wie finden Sie das
30:20Gebot von Wolfgang?
30:22Dufte?
30:24Ist schon ganz gut, aber
30:26vielleicht geht noch etwas.
30:28Ein bisschen was geht immer.
30:32Ich denke, es ist an der Zeit,
30:34dass du den Duftmarkt genau setzt.
30:36Ich würde Ihnen auch 1200 anbieten.
30:38Jetzt haben wir noch mal 50 rausgerollt.
30:42Sollen wir das machen? 1200.
30:44Bitte kommen Sie zu mir.
30:46Wunderbar von Wunderlich.
30:48Du Fuchs, du.
30:50Ernst Fuchs.
30:522, 4, 6, 8, 10,
30:5412.
30:56Vielen Dank.
30:58Sie duften aber gut, Madame.
31:00Das ist ein ganz tolles Parfum.
31:02Schönen Dank für Sie.
31:04Tschüss.
31:06Wiedersehen.
31:08Sehr nett.
31:10Wir werden vielleicht eine kleine Städtereise machen.
31:1410% bekommt unsere Enklin.
31:16Das haben wir ihr von Anfang an versprochen.
31:18Je nachdem, was wir erlösen.
31:2010% kriegt sie.
31:26Diese beiden Schwestern
31:28haben eine freudige Entdeckung gemacht.
31:30Ein Zufallsfund mit weitreichenden Folgen.
31:34Als Eva bei unserer Oma war,
31:36hat sie diese Wagen aus dem Keller gekramt.
31:40Sie guckt sehr oft Ferraris.
31:42Sie hatte die Idee, sich zu bewerben mit den Wagen.
31:46Eva hat das auch gemacht und gefragt,
31:48ob ich mitkommen möchte.
31:50Jetzt sind wir hier.
31:52Das ist meine Waage.
31:54Das erkenne ich sofort.
31:56Du erkennst eine Waage?
31:58Das ist eine Waage-Vermutung.
32:00Ich bin nicht sicher bei dir.
32:02Ich bin mir sicher, es ist eine Waage.
32:04Das könnte auch ein Waage-Gerät sein.
32:06Das ist ein Wagen-Gerät.
32:08Es könnte daran etwas getan werden.
32:10Das gehört so zusammen.
32:12Dafür fehlt die kleine Achse.
32:14Da ist was kaputt.
32:16Ein Querstift fehlt.
32:18Das ist auch was für mitzunehmen.
32:20Eigentlich schon.
32:22Aber warum?
32:24Bitte schön, die Damen.
32:26Vielleicht kommen wir der Sache näher.
32:28Einen wunderschönen guten Tag.
32:30Ich bin Lene.
32:32Eva, hallo.
32:34Lene und Eva.
32:36Freut mich.
32:38Mich nennen die alle Horst.
32:40Wo kommt ihr her?
32:42Wie steht ihr zueinander?
32:44Wir sind Schwestern.
32:46Ich studiere hier in Köln.
32:48Ich studiere in Bremen.
32:50Was studiert ihr?
32:52Ich studiere Humanmedizin.
32:54Du möchtest hoffentlich irgendwann mal
32:56eine dieser fantastischen Hausärztinnen werden,
32:58die wir gerade so suchen und brauchen.
33:00Tatsächlich möchte ich Gynäkologin werden.
33:02Auch die brauchen wir.
33:04Und du?
33:06Ich studiere Psychologie.
33:08Das brauchen wir auch.
33:10Wir noch dringender.
33:12Hier ganz dringend.
33:14Wir haben so einen oder anderen Kollegen,
33:16die kümmern wir uns noch selber drum.
33:18Wir versuchen das mit Gesprächen bei uns.
33:20Wenn du noch Studien betreiben willst,
33:22hier ist toll.
33:24Dann melden wir mal.
33:26Hobbys?
33:28Gibt es da noch was Schönes zu berichten?
33:30Ich tanze.
33:32Ich mache akrobatische Rock'n'Roll.
33:34Boogie und so was finde ich natürlich unfassbar.
33:36Die sind so granatenmäßig.
33:38Ich habe da so ein paar Kanäle,
33:40die ich da folge.
33:42Das musst du sehen,
33:44was die da veranstalten.
33:46Es ist gnadenlos gut.
33:48Und bei dir?
33:50So was Spektakuläres habe ich nicht.
33:52Ich mache ein bisschen Yoga,
33:54ein bisschen Handwerksachen.
33:56Was heißt hier nicht spektakulär?
33:58Wenn ich Yoga mache,
34:00dann kann ich das auch nicht.
34:02Ich kann das auch nicht.
34:04Wir haben noch einen Sportler.
34:06Er hat wieder mehrere Pokale gewonnen.
34:08Er ist beim Kampfsport unterwegs.
34:10Er möchte aber nicht,
34:12dass ich so drüber rede.
34:14Das tut er ja auch nie.
34:16Wo habt ihr das her?
34:18Die Wagen haben wir von unseren Großeltern geschenkt bekommen.
34:20Unser Opa war Zahnarzt.
34:22Sein Vater vor ihm auch.
34:24Aus dieser Zeit von unserem Urgroßvater
34:26stammen die Wagen aus der Zahnarztpraxis.
34:28Damit wurde Zahngold abgewogen.
34:30Das ist das, was wir uns dazu gedacht haben.
34:32Deshalb haben wir sie zusammen angeboten.
34:34Mein lieber Detlef.
34:36Man kann Zahngold damit abwiegen.
34:38Aber ein Zahnarzt macht ja auch
34:40sehr viele Mischungen, um Füllungen anzustellen.
34:42Dafür braucht man auch Feinwagen.
34:44Zumindest konnte man damals
34:46sehr genau damit arbeiten.
34:48Heutzutage nicht mehr ganz so,
34:50weil die hat ein bisschen gelitten.
34:52Ich gehe erst mal auf die kleine Wage ein.
34:54Hiermit wurde kein Zahngold,
34:56sondern ein Brief mitgewogen.
34:58Das ist eine Briefwaage.
35:00Hier hat man noch mal
35:02einen kleinen Stift drin gehabt,
35:04der das Ganze tragen soll.
35:06Dann kam hier die Auflagemöglichkeit.
35:08Durch den Druck, der dann entstand,
35:10konnte man das Ganze dann abwiegen.
35:12Aber da jetzt dieser Hebefeld
35:14und auch die Waage in einem sonst schlechten Zustand ist
35:16und auch kein Hersteller verzeichnet.
35:18Von daher würde ich sagen,
35:20die lassen wir einfach mal außen vor.
35:22Das ist einfach eine hübsche Dekostübe.
35:24Hier haben wir eine Waage.
35:26Der Hersteller ist leicht auszumachen.
35:28Man sieht nämlich hier einen großen Aufkleber.
35:30Der ist angesetzt worden
35:32und zeigt mir,
35:34das ist ein Produkt der Firma Kern & Sohn.
35:36Gehört zu den ältesten Präzisionswagenhersteller
35:38in Deutschland.
35:40Wurde schon 1844 gegründet.
35:42Erst von Gottlieb Kern alleine
35:44und dann Söhnig kam dazu.
35:46Also reden wir heute von einer Firma,
35:48die immer noch existiert,
35:50auch immer noch Wagen produziert
35:52und mittlerweile in 8. Generation.
35:54Ui, das heißt also wahrscheinlich
35:56heute die ganz modernen Hightech-Wagen.
35:58Ganz genau, richtig.
36:00Also mittlerweile ein mittelständisches Unternehmen.
36:02Also wird es immer wieder weiter gestiegen.
36:04Und wir reden also da schon von einem Traditionsunternehmen.
36:06Aber immer noch familiär geführt.
36:08Dann haben wir, was wichtig ist,
36:10hier vorne die Angaben.
36:12Ich kippe es mal so leicht an,
36:14dann sieht man das ein bisschen besser.
36:16Hier hat man die Angaben,
36:18welcher Waagbereich hier möglich ist.
36:20Von 2 Gramm bis zu 100 Gramm.
36:22Darüber hinaus über 100 Gramm
36:24wird sie dann so nach und nach
36:26dann etwas ungenauer.
36:28Und dann haben wir hier einen Aufkleber.
36:30Das ist ein Eichsiegel.
36:32Hier sieht man also,
36:34wann sie geeicht worden ist.
36:36Nämlich 1969, das letzte Mal.
36:38So, was haben wir vor uns?
36:40Eine Balkenwaage.
36:42D.h. hiermit können wir nicht einfach nur wiegen,
36:44sondern wir müssen vergleichen oder angleichen.
36:46D.h. auf der einen Seite
36:48lege ich das Objekt rein, was ich wiegen will.
36:50Zahngold von mir aus.
36:52Und dann lege ich auf der anderen Seite
36:54so viele Gewichte auf,
36:56bis denn dann der Waagbalken
36:58wieder genau in der Waagerechten ist.
37:00Und das wird mir angezeigt
37:02an dem senkrecht stehenden Zeiger,
37:04der ja bei einer rechts- und linksschwankenden
37:06Version sich bewegen würde.
37:08Ich muss erst mal freistellen.
37:10Und dann sieht man, ist der Wegbalken jetzt möglich.
37:12So.
37:14Und zum Transport setzt man es unten ab,
37:16dass es eben nicht so stark schaukeln kann.
37:18Sind alle Gewichte dabei?
37:20Entschuldigung.
37:22Ja, also wir haben alle Gewichte dabei.
37:24Man sieht, wir haben 8 Gewichte.
37:26Das höchste Gewicht hat 50 g,
37:28dann haben wir 2 mal 20 g, 10, 5 usw.
37:30Bis nach unten geht es runter.
37:32Und dann gibt es noch kleine Ausgleichgewichte.
37:34Das hat man teilweise gemacht,
37:36wenn man weiß, dass da Toleranzen drin sind.
37:38Bevor man also wirklich genau wiegt,
37:40legt man dann eventuell
37:42kleine halbe Grammstücke
37:44oder Ähnliches mit dazu,
37:46um zu wissen, das ist diese Waag-Toleranz,
37:48die man dann damit ausgleicht.
37:50Also das ist auch vorhanden.
37:52Dafür brauche ich dann diese Pinzette,
37:54die dann hier vorne reingehört.
37:56Und dann ist es wieder komplett.
37:58D.h. das hier ist komplett und voll funktionsfähig?
38:00Ganz genau.
38:02Man sieht, der Kasten ist schlicht gefertigt,
38:04aus Buchenholz.
38:06Das Material der Waage ist aus Metall gefertigt,
38:08also hauptsächlich Eisen.
38:10Wurde ein bisschen belegt.
38:12Ganz genau, also typische Fertigungsweise
38:14aus den 60er-Jahren.
38:16Gut, da sind wir hiermit durch.
38:18Wir sind durch.
38:20So wie ich die 2 Damen einschätze,
38:22wollen die maximal 8.000 Euro dafür haben.
38:24Das muss doch erreichbar sein.
38:26Was wollen wir wirklich haben?
38:28Wenn wir so 80 Euro bekommen,
38:30sind wir zufrieden.
38:32Ist der Waldi-Preis für die Waage drin?
38:34Ja, ich weiß nicht.
38:3680 Euro, ist das machbar?
38:38Ja, das ist wirklich machbar.
38:40Ich würde sagen, vielleicht gibt es ein Hunderter.
38:42Aber eigentlich sind die 80 das ideale Ziel.
38:44Super.
38:46Meine Damen, ich habe wieder einiges gelernt.
38:48Ich habe 2 nette Menschen kennengelernt.
38:50Ihr kriegt hoffentlich gleich gutes Geld.
38:52Unser Händler-Team ist spitzenmäßig drauf.
38:54Und die legen jedes Wochenende auf die Goldwaage.
38:56Das war schlecht.
38:58Bitte schön.
39:00Ihr Lieben, da geht es rüber.
39:02Wir schleppen alles nach.
39:04Danke schön.
39:06Acrobatischen Rock'n'Roll.
39:08Ja, das ist immer dann,
39:10wenn ich zur Theke gehe,
39:12um mir was zu trinken hole.
39:14Das ist akrobatische Rock'n'Roll.
39:16Das ist auch mehr mit Hochwerfen
39:18und Machen und Tun.
39:20Das ist so geil, wenn die anfangen.
39:22Sie fangen manchmal ganz klein an.
39:24Dann geht es irgendwann richtig ab.
39:26Dann hauen die auf den Putz.
39:28Erzählt und zeigt noch mehr.
39:30Lange gehegt und über Jahrzehnte gepflegt
39:32soll das beeindruckende Objekt
39:34von Reinhard Schäfer nun weichen.
39:36Denn ...
39:38Die hat immer nur irgendwo rumgestanden.
39:40Ich kenne die jetzt schon über 60 Jahre.
39:42Aber das ist für mich kein emotionaler Wert.
39:44Das ist einfach ein Kunstwerk.
39:46Von einfach kann keine Rede sein.
39:48Aber lassen wir unseren Experten zu Wort kommen.
39:50Mein Gott, jetzt stehen hier aber 4 Kerle.
39:52Grüß dich, ich bin der Horst.
39:54Ja, ich bin der Horst.
39:56Ich bin der Horst.
39:58Ich bin der Horst.
40:00Ich bin der Horst.
40:02Ja, grüß dich, ich bin der Horst.
40:04Ich bin der Reinhard Horst.
40:06Reinhard?
40:08Reinhard, komm ein bisschen näher zu mir.
40:10Der Kolmar kommt gleich rüber.
40:12Der guckt sich ja noch ein bisschen näher an.
40:14Du hast ihn ja schon lang genug gesehen, oder?
40:16Ja, so knapp 66 Jahre.
40:18Wow.
40:20Dann ist er ja länger da wie du.
40:22Der ist länger da wie ich, ja.
40:24Das wollte ich nämlich sagen.
40:26Also vom Vater, Großvater wahrscheinlich
40:28schon immer im Haus gewesen.
40:30Der Onkel.
40:32Der Onkel war Arzt, Stabsarzt.
40:34Er hatte eine Praxis im Bad Lipspringer.
40:36Und bei uns in Schärfe, wo ich wohne,
40:38ein Kurhaus.
40:40So, mein Lieber, jetzt bist du dran.
40:42Es handelt sich um eine Statuette.
40:44Ist ja unterlebensgroß.
40:46Das Ganze ist eine Arbeit,
40:48die sehr eindrucksvoll gemacht ist.
40:50Als Verbindung aus Metall gegossen
40:52und unten ein Natursteinsockel
40:54mit einer besonderen Zeichnung.
40:56Diese sehr schöne, große Bronzegussarbeit,
40:58die ist eindrucksvoll patiniert.
41:00Und sie zeigt uns eine unbekleidete,
41:02männliche Figur mit einem Adler auf dem Kopf.
41:04Die Figur sehr lebendig,
41:06der Adler sehr tot.
41:08Und es geht hier um eine besondere Verbindung,
41:10dass hier gezeigt wird,
41:12der Adler ist zur Trophäe geworden.
41:14Und das Ganze hier hat mit Mythologie zu tun
41:16und mit einer großen Geschichte.
41:18Und das ist die Geschichte von Prometheus und Herkules.
41:20Wenn die Figur irgendwo im Handel auftaucht,
41:22dann hat sie einen prosaischen Titel.
41:24Und immer heißt es dann,
41:26Prometheus hat mit dem Adler gesprochen.
41:28Und Prometheus hat nicht nur
41:30das Menschengeschlecht geschaffen aus Lehm,
41:32sondern eben auch die Götter
41:34immer wieder gegen sich aufgebracht,
41:36vor allen Dingen Zeus.
41:38Und dementsprechend wurde Prometheus verurteilt.
41:40Er wurde an einen Kaukaususfelsen geschmiedet.
41:42Und jeden Tag hat ein Adler seine Leber gefressen.
41:44Die Leber wuchs immer wieder nach,
41:46weil Prometheus ein Titan gewesen ist.
41:48Und das Ganze dauerte furchtbar lange an,
41:50ewige Qualen.
41:52Und Herkules hat ihn befreit.
41:54Er hat ihn mit einem Pfeil getötet.
41:56Deshalb hat der Adler hier
41:58den Pfeil in sich.
42:00Und jetzt kann man sich natürlich fragen,
42:02wer wird hier gezeigt?
42:04Also ist es jetzt Prometheus,
42:06der die Sache überwunden hat,
42:08oder ist es Herkules?
42:10Weil eigentlich das Figurenbild
42:12der männlichen Gestalt
42:14weder zu Herkules noch zu Prometheus
42:16so richtig schlüssig zu erklären ist.
42:18Und deshalb ist diese schöne Partie des Titels,
42:20der Jüngling mit dem Adler,
42:22das, was es am besten trifft.
42:24Wer war denn der Künstler,
42:26der das hier gemacht hat?
42:28Der Künstler ist uns ein sehr bekannter Künstler,
42:30der in der Berliner Kunstszene verankert ist.
42:32Er heißt Franz Karl Wilhelm Ernst Iffland.
42:34Er wurde 1862
42:36in Berlin-Tempelhof geboren.
42:38Heute Berlin-Tempelhof.
42:40Und er ist in den 30er Jahren gestorben.
42:42Und dieser besondere Künstler
42:44mit dem unglaublich langen Gespann an Vornamen
42:46ist also unter dem Namen Iffland
42:48ein Kulturträger besonderer Zeit gewesen.
42:50Denn er hat sowohl an der Akademie
42:52in Berlin studiert,
42:54hat immer wieder an den Ausstellungen
42:56der Königlichen Kunstakademie teilgenommen.
42:58Er wurde selbst Professor der Akademie.
43:00Und er hat in den 1890er Jahren
43:02besonders rege
43:04Ausstellungstätigkeit gehabt
43:06und hat fast immer solche Arbeit
43:08mit einem mythologischen
43:10oder mit einem alten Bezug gezeigt
43:12und war damals wirklich sehr, sehr geschätzt
43:14und sehr tunangebend.
43:16Wann hat er das hier gemacht?
43:18Also diese Arbeit hier
43:20bezieht sich wohl auf die Zeit zwischen 1910,
43:22da gibt es ähnliche Arbeiten
43:24und Vergleichsarbeiten bis circa 1930.
43:26Und zwar halte ich das hier
43:28für eine etwas spätere Ausformung
43:30aufgrund der Größe
43:32und des Sockels.
43:34Also das deutet für mich darauf hin,
43:36dass es wohl eher die 20er Jahre sind.
43:38Kommt da eine Gießerei stimmen?
43:40Leider nein.
43:42Beschädigung, hast du da irgendwas finden können?
43:44Nein, also im Prinzip die Patina
43:46ist bei Figuren dieses hohen Alters
43:48von über 100 Jahren durchaus vor.
43:50Da kann man jetzt nichts daran auszusetzen finden
43:52und der Natursteinsockel
43:54ist auch altersgemäß erhalten.
43:56Die Signatur ist gut sichtbar?
43:58Die Signatur ist wahnsinnig gut sichtbar,
44:00sie ist sehr groß, aber auf der hinteren Seite
44:02dieses unteren Felsens,
44:04der gibt ausreichend Platz.
44:06Gut, was möchtest du denn haben, mein Lieber?
44:08Ja, ja, so 10 aufwärts.
44:1010 was aufwärts?
44:1210.000 und 1 Euro.
44:14Das ist der Wunschpreis.
44:16Und wie lautet der realistische Preis
44:18für den Jüngling mit Adler?
44:20Wenn man mal bei den Standardpreisen schaut,
44:22für die ca. 70 cm hohe Ausführung,
44:24dann ist man da gerne
44:26bei 5.000, 5.600 Euro
44:28quasi so als Mittelpreis.
44:30Jetzt ist das hier wesentlich größer,
44:32es gibt kein direktes Vergleichsexemplar,
44:34das mir bekannt ist
44:36und so möchte ich diese Darstellung hier schätzen
44:38auf 6.500 bis 7.000 Euro.
44:40Ich sage mal so,
44:42das ist eine Menge Geld.
44:44Ich frage dich jetzt einfach frei von meiner Liebe weg,
44:46die soll nicht gefressen werden.
44:48Würdest du dafür abgeben, ja, nein?
44:50Ja, dafür würde ich abgeben.
44:52Sehr gut, also mit dem Mann kannst du wirklich arbeiten.
44:54Lass das gut.
44:56Nicht nur gut reden.
44:58Danke dir, mein Lieber.
45:00In diesem Sinne, viel Erfolg.
45:02Danke.
45:04Wir haben hier eine Briefwaage, die ist sehr alt,
45:06aber die funktioniert nicht mehr.
45:08Hier haben wir eine Waage, die ist sogar geeicht.
45:10Und zwar, das ist eine Apothekerwaage,
45:12mit Gewichten.
45:14Ist hübsch.
45:16Wir sind jetzt motiviert
45:18für unsere Oma und unseren Opa
45:20auch die Waage zu verkaufen.
45:22Die werden sich freuen, wenn wir nachher erzählen können,
45:24wie es war.
45:26Ja, schauen einfach, was passiert.
45:28Dann hinein in den Händlerraum.
45:30Wecken die Wagen
45:32das Interesse unserer 5?
45:34Eine funktioniert noch,
45:36die andere gibt es oben drauf.
45:40Ja, hallo, die Damen.
45:42Hallo, guten Tag.
45:44Zwei Leichtgewichte haben Sie uns mitgebracht.
45:46Ganz genau.
45:48Was ist denn mit der linken passiert?
45:50Die funktioniert nicht mehr.
45:52Ja, wir haben gerade erfahren,
45:54dass da wohl ein Verbindungsstift fehlt.
45:56Der war kürzlich noch da.
45:58Und um ehrlich zu sein,
46:00wissen wir jetzt nicht, wann der abhandengekommen ist.
46:02Wir haben aber erfahren,
46:04dass die linke Waage nicht mehr funktioniert.
46:06Aber die linke ist doch viel älter, ne?
46:08So 1900 schätze ich mal.
46:10Das haben wir jetzt eben gar nicht mehr gehört.
46:12Heute hat man elektronische Wagen.
46:14Aber Kern gibt es auch heute noch.
46:16Es wurde uns auch in der Expertise gesagt,
46:18das ist ein Unternehmen,
46:20was jetzt in 8. Generation
46:22Familienunternehmen fortgeführt wird.
46:241844, glaube ich, gegründet.
46:26Aber 44, ich starte mit 40 Euro.
46:2845.
46:30Warum sagst du nicht 44?
46:32Ich habe keinen 4-Euro-Schein in der Portemonnaie.
46:3460 Euro.
46:3665.
46:3870.
46:4080 von mehr.
46:42Das ist jetzt am richtigen Platz.
46:44Der Wadi ist heute nicht hier,
46:46macht eine Vertretung.
46:48Deswegen darf ich das vielleicht.
46:50Falls ich das kaufe hier,
46:52wenn die Kollegen so still bleiben,
46:54dann schauen Sie mal nach,
46:56ob Sie diese kleine Zwischenstelle finden.
46:58Dann muss man 20 Euro drauflegen.
47:00Das ist ganz wichtig.
47:02Ich glaube, du solltest 20 Euro drauflegen,
47:04wenn die beiden Damen anfangen zu suchen.
47:06Dann würden wir uns besonders viel Mühe geben.
47:08Moment, ich mache 90.
47:10Nein.
47:12Ich kaufe das.
47:14Ich gebe Ihnen 100 Euro.
47:16Aber Sie müssen mir versprechen,
47:18dass Sie mindestens mal so nachgucken.
47:20Das machen wir sehr gerne.
47:22Dann kommen Sie bitte gerne auch beide zu mir.
47:24Immer, immer, immer, Christian.
47:26Bitte schön, einmal 58 für Sie.
47:28Und einmal für Sie.
47:30Nicht vergessen, melden Sie sich.
47:32Ich brauche diese Zwischenstelle.
47:34Das ist mir ganz wichtig.
47:36Auf Wiedersehen, die Damen.
47:38Tschüs.
47:40Tolle Wagen hast du gekauft.
47:42Eine zumindest.
47:44Eine ist noch ein bisschen reparabel.
47:46Die wirst du noch hinkriegen müssen.
47:48Aber die rechts ist wirklich stark.
47:50Für Vintageladen ist das wie gemacht.
47:52Wir sind sehr zufrieden mit dem Verkauf.
47:54Die Expertise wurde sogar ein bisschen übertroffen.
47:56Wir als Studenten können es sowieso gebrauchen.
47:58Von daher gehen wir mit einem Lächeln nach Hause.
48:00Ja, es war ein guter Tag hier.
48:02Das sieht ja spannend aus.
48:04Oh, oh, oh.
48:06Das ist richtig schwer.
48:08Oh, oh, oh.
48:10Oh, oh, oh.
48:12Oh, oh, oh.
48:14Oh, oh, oh.
48:16Oh, oh, oh.
48:18Oh, oh, oh.
48:20Oh, oh, oh.
48:22Oh, oh, oh.
48:24Ich denke, der Yvland spricht ganz für sich alleine,
48:26obwohl er keinen Ton sagt.
48:30Beeindruckende Mythologie in Bronze,
48:32die viel zu erzählen hat.
48:34Unser Händler-Team ist schon ganz gespannt.
48:36Guten Tag, der Herr.
48:38Hallo.
48:40Guten Tag.
48:42Größer ging es nicht.
48:44Doch, es wäre schön gewesen.
48:46Aber sollte nicht sein.
48:48Ich habe versucht zu ziehen, hat nicht geklappt.
48:50Bei Bronze ist es immer schwierig.
48:52Was wurde denn zum Zustand gesagt?
48:54Top.
48:56Gut.
48:58Ich starte mit 750 Euro.
49:00Ich mache 1.000.
49:021.100.
49:041.200.
49:061.300.
49:081.400.
49:101.600.
49:121.800.
49:141.900.
49:16Jetzt zeige ich euch mal, was Jungs und Mädels.
49:183.000.
49:203.100 bei mir.
49:223.2.
49:243.3.
49:263.4.
49:283.5.
49:303.6.
49:323.7.
49:343.8.
49:363.9.
49:38Ich denke, ihr könnt den 5-stellig alle Mal verkaufen.
49:40Selbstverständlich.
49:42Ein guter Verkäufer kann das.
49:44Hoffentlich sind Sie auch ein guter.
49:46Deswegen.
49:484.000.
49:504.1.
49:524.5.
49:544.6.
49:564.8.
49:584.9.
50:005.000.
50:02Susanne, was ist mit dir?
50:04Mir ist ein bisschen zu schwer.
50:065.100.
50:085.200.
50:105.300.
50:125.400.
50:145.500.
50:165.800.
50:185.900.
50:20Jetzt kommst du langsam in Schwung.
50:226.000 Euro.
50:24Was halten Sie davon von 6.000 vom David nach Wiesbaden?
50:26Da ist sie gut aufgehoben.
50:28Bei 6.500 sind wir uns einig.
50:306.100.
50:326.250.
50:34Den sind wir uns entgegengekommen.
50:366.250 passt.
50:38Ein Deal.
50:406.250 daher.
50:42Sehr gut.
50:44Ich schicke 2.000 an.
50:46Den Rest gibt es per Sofortüberweisung.
50:48Können wir machen.
50:501, 2, 3, 4,
50:525, 6, 7, 8,
50:549, 10, 11, 12, 13, 14, 15,
50:5616, 17, 18, 19,
50:582.000.
51:004.500 per Überweisung.
51:02Schauen wir mal.
51:04Fast 4.500.
51:06Netter Versuch.
51:08Auf Wiedersehen.
51:10Tschüs.
51:12David, Glückwunsch.
51:14Sehr schön.
51:16Halt den Adler hoch.
51:18Am Ende sind es 6.250 Euro geworden.
51:20Die kommen auf die hohe Kante.
51:22Wir haben Immobilien.
51:24Da gibt es immer was zu tun.
51:30Susanne, bist du glücklich?
51:32Mega.
51:34Wobei ich sagen muss,
51:36ich bin etwas enttäuscht von den Steinen.
51:38Was?
51:40Die sind super weiß.
51:42Super sauber.
51:44Ein bisschen klein.
51:46Ganz ohne Quatsch.
51:48Wenn ich da hingucke, ist das nett.
51:50Gar keine Frage.
51:52Wenn ich in deine Augen gucke,
51:54sind die Dinger schwarz wie Kohle.
51:56Tschüs, bis zum nächsten Mal.
51:58Ich gebe dir einen aus.
52:00Komm.

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