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  • vor 9 Monaten
Zölle auf russische Düngemittel: Schwierige Gratwanderung für die EU

Der Vorschlag der Europäischen Kommission, zusätzliche Zölle auf die Einfuhr von russischen Düngemitteln zu erheben, beunruhigt den Agrarsektor der EU. Denn 25% der Importe stammen aus Russland. Doch genau diese Abhängigkeit will die Kommission mindern.

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Transkript
00:00Russland und seine Düngemittelindustrie treffen, ohne der europäischen Landwirtschaft zu schaden.
00:08Das ist die schwierige Gratwanderung, auf die sich die Europäische Union begibt.
00:12Ende vergangener Woche haben die Mitgliedstaaten einen Vorschlag der Europäischen Kommission angenommen,
00:17der die Einführung von Zöllen auf die Einfuhr bestimmter landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus Russland und Belarus vorsieht,
00:24um die Abhängigkeit der Union zu verringern.
00:27Diese Maßnahme beunruhigt jedoch die Landwirte, die in hohem Maße auf russische Düngemittel angewiesen sind.
00:58Russische Düngemittel machen rund 25 Prozent der EU-Einfuhren aus.
01:02Der Zusatzzoll pro Tonne Düngemittel könnte innerhalb von drei Jahren schrittweise von 40 oder 45 Euro auf 315 oder 430 Euro steigen.
01:12Für die Landwirte steht die Ernährungssicherheit in der Union auf dem Spiel.
01:16Die EU-Kommission versichert, dass dieser Rückgang der Importe der Düngemittel aus Russland und Belarus
01:22durch eine Stärkung der europäischen Düngemittelindustrie ausgeglichen werde.
01:26Eine Ansicht, die auch die Abgeordnete teilt, die im Europäischen Parlament für die Berichte zuständig ist.
01:32Sie meint, dass man hier strategisch denken müsse.
01:52Das Europäische Parlament wird sich Anfang nächsten Monats formell mit dem Thema befassen.
02:18Nach Annahme seines Beschlusses müssen sich die Abgeordneten mit den Mitgliedstaaten auf einen gemeinsamen Standpunkt einigen.
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