Die großen Kriminalfälle-Erwin Hagedorn Tod einer Bestie

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‚Wer kann Angaben machen? Seit dem 31. Mai 1969 gegen 14:00 Uhr werden die Kinder Specht, Henry und Louis, Mario vermisst …‘ Die Fahnder mussten ziemlich ratlos sein, als sie zwei Wochen nach dem Verschwinden der Kinder die Öffentlichkeit über die Presse um Mithilfe baten. In den Richtlinien der Volkspolizei hieß es: ‚Bei der Auswahl der für die Öffentlichkeit bestimmten Informationen ist eine hohe politische Wachsamkeit zu üben. Es kommt darauf an, bei der Bevölkerung die Überzeugung zu festigen, dass nicht ein einziges Verbrechen unaufgedeckt bleibt.‘ Einen Tag nach der Zeitungsmeldung entdeckte ein Waldarbeiter die Leiche eines der gesuchten Kinder. Wenig später wurde der zweite Junge gefunden. Beide Leichen sind schrecklich zugerichtet.
Man vermutete, dass es sich bei dem Täter um einen homophilen Sadisten handelt, der vermutlich in geordneten Verhältnissen lebt. Der Abschlusssatz des Berichtes beunruhigte die Kriminalisten besonders: ‚Der Sadismus als sexuelle Perversion ist nicht heilbar, eine Rückfallgefahr ist immer vorhanden.‘ (Text: mdr)

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