Nachrichten des Tages | 2. Dezember 2025 - Morgenausgabe
Informieren Sie sich über das aktuelle Geschehen in Europa und der Welt an diesem 2. Dezember 2025 - Politik, Wirtschaft, Unterhaltung, Kultur und Reisen.
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00:00Nach den verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen in Indonesien vor knapp einer Woche laufen die Evakuierungsmaßnahmen auf der Insel Sumatra.
00:11Durch die Katastrophe wurden 3000 Häuser beschädigt und fast 300.000 Menschen vertrieben.
00:17Der Monsoon, der durch tropische Stürme noch verstärkt wurde, hat in ganz Südostasien einige der schlimmsten Überschwemmungen seit Jahren verursacht.
00:26Auch in Malaysia und Thailand gibt es hunderte Tote und Vermisste. In der gesamten Region sind Millionen Menschen betroffen.
00:35Sri Lanka hat nach Überschwemmungen und Schlammlawinen, bei denen mehr als 330 Menschen ums Leben kamen, den Notstand ausgerufen.
00:43Mehr als 200 Menschen werden noch vermisst.
00:46Etwa 20.000 Häuser wurden zerstört. Fast 148.000 Menschen wurden aus ihren Häusern vertrieben und sind in Notunterkünften untergebracht.
00:57Offiziellen Angaben zufolge ist ein Drittel des Landes ohne fließendes Wasser und Strom.
01:02Nach Razzien der Korruptionsbehörden in seinem Haus und seinem Büro ist Andrei Jermak, der Stabschef des ukrainischen Präsidenten, zurückgetreten.
01:15Volodymyr Zelensky kündigte daraufhin an, er werde sein Team umstrukturieren.
01:21Jermak hatte erklärt, er arbeite uneingeschränkt mit den Behörden zusammen.
01:25Nach Angaben der Korruptionsermittler sollen mehrere Mitglieder der ukrainischen Regierung Schmiergelder von Partnern des staatlichen Kernkraftkonzerns Energoatom kassiert haben.
01:38Es geht um Bestechungsgelder in Höhe von mehr als 100 Millionen Dollar.
01:43In den teilweise veröffentlichten abgehörten Telefongesprächen trägt der enge Vertraute des Präsidenten den Namen Alibaba.
01:51Präsident Zelensky steht auch deshalb unter Druck, weil er sich im Rahmen der EU-Kandidatur seines Landes zur Bekämpfung der Korruption verpflichtet hat.
02:06Die EU-Migrationspolitik versagt beim Schutz von Kindern und verschlimmert das Leid, dem sie auf den Routen vom Sudan nach Europa ausgesetzt sind.
02:15Das konstatiert die NGO Save the Children in einem aktuellen Bericht.
02:20Befragt wurden Minderjährige auf den Routen zwischen Sudan und Ägypten, Libyen und Griechenland sowie auf der Balkanroute.
02:28Laut Save the Children hatten alle in Libyen befragten Minderjährigen schwere Gewalt, sexuelle Ausbeutung, Erpressung oder lange Inhaftierungen erlebt.
02:37In Griechenland berichteten die Kinder, dass sie in Libyen auf Boote gezwungen wurden, um dann von den griechischen Behörden als Menschenhändler verfolgt zu werden.
02:46In den westlichen Balkanstaaten hatte jeder fünfte illegale Pushbacks durch die Grenzpolizei durchgemacht.
02:53Die Aufstockung der EU-Mittel für Grenzschutz in Drittländern bei gleichzeitiger Kürzung der Mittel für humanitäre Hilfe erhöht laut Save the Children die Risiken für Kinder.
03:03Während die Politik auf der Erde streitet, arbeiten sie zusammen.
03:11Zwei russische Kosmonauten und ein amerikanischer NASA-Astronaut haben ihre Langzeitmission zur internationalen Raumstation begonnen.
03:19Ihr Soyuz-MS-28-Raumschiff hat erfolgreich an das russische Segment der Station angedockt.
03:29Die ISS-Besatzung hielt das Andocken mit der Kamera fest und begrüßte ihre neuen Kollegen herzlich.
03:34Die drei Astronauten werden voraussichtlich 242 Tage auf der Station verbringen und erst im Juli 2026 zur Erde zurückkehren.
03:42Während ihrer Mission wollen sie mehr als 40 wissenschaftliche Experimente durchführen und zwei Weltraumspaziergänge unternehmen.
03:51Ziel des ersten Weltraumspaziergangs ist die Installation eines Geräts zur Vorhersage von Sonneneruptionen.
03:56Beim zweiten soll ein russisches Modul gewartet werden.
04:07Griechische Landwirte mobilisieren verstärkt gegen die Regierung.
04:11Sie protestieren gegen gestiegene Produktionskosten, niedrige Erzeugerpreise und für eine unverzügliche Auszahlung der Beihilfen aus dem Opekepe-Skandal.
04:22Mitarbeiter der griechischen Regierungsbehörde Opekepe sollen sich an Agrarsubventionen der EU in Milliardenhöhe bereichert haben, wie kürzlich bekannt wurde.
04:32Am Sonntag kam es in Mittelgriechenland und insbesondere in Nakaya und Larissa zu schweren Zwischenfällen.
04:39Als es den Landwirten gelang, Polizeiblockaden zu durchbrechen und die Autobahn Athen-Thessaloniki mit ihren Traktoren zu blockieren.
04:48Dabei wurden zwei Landwirte verletzt, auch zwei Polizisten sind verletzt und drei Personen festgenommen worden.
04:55Die Bauern haben angekündigt, in ganz Nordgriechenland Straßenblockaden von Thessaloniki bis Evros errichten zu wollen.
05:03Matteo ist 23 und möchte später den Hof seiner Familie übernehmen.
05:14Der Ackerbau- und Viehzuchtbetrieb mit gut 40 Milchkühen liegt in Belgien, nicht weit von Brüssel.
05:19Matteo will zwei Jahre lang als Helfer arbeiten.
05:22Dieser Status ermöglicht ihm, seine Chancen auf finanzielle Unterstützung zu maximieren.
05:27Und die braucht er für die Übernahme des Hofes.
05:34Nur 12 Prozent der Landwirte in der EU sind unter 40.
05:50Das Durchschnittsalter liegt bei 57 Jahren.
05:54Diese Überalterung stellt ein Risiko für die Lebensmittelsicherheit dar, warnt die Europäische Kommission.
05:59Im Oktober hat sie deshalb eine Strategie vorgestellt, die den Generationswechsel in der Landwirtschaft fördern soll.
06:05Sie schlägt zum Beispiel vor, in die nächste gemeinsame Agrarpolitik ein Starterpaket von bis zu 300.000 Euro aufzunehmen,
06:13um Junglandwirten den Einstieg zu erleichtern.
06:15Das Erasmus-Programm für Jungunternehmer soll auch für Landwirte geöffnet werden.
06:20Und eine neue europäische Bodenbeobachtungsstelle soll den Zugang zu Grund und Boden erleichtern.
06:26Das Ziel, den Anteil der Junglandwirte in der EU bis 2040 zu verdoppeln.
06:31Politik schön und gut.
06:33Aber Matteo sieht als bestes Mittel, um junge Menschen für seine Branche zu begeistern und dort auch zu halten, faire Preise.
06:39Auch er erinnert daran.
07:08Die Verbraucher haben viel in der Hand, indem sie lokale Produkte kaufen.
07:20Mit der Abschwächung der Lebenshaltungskostenkrise fällt es immer mehr Europäern leichter, ihre Rechnungen pünktlich zu bezahlen.
07:27Trotzdem hat noch rund ein Viertel Schwierigkeiten damit.
07:30Das zeigt der aktuelle European Consumer Payment Report 2025 vom schwedischen Kredit- und Inkasso-Unternehmen Intrum.
07:372023 konnten noch 37 Prozent ihre Rechnungen nicht rechtzeitig begleichen.
07:43Heute sind es immerhin nur noch 24 Prozent.
07:46Die Unterschiede zwischen Ländern und sozialen Gruppen bleiben groß.
07:49An der Spitze liegen Spanien und Österreich.
07:52Hier zahlen nur 17 Prozent der Menschen ihre Rechnungen verspätet.
07:55Dahinter folgen die Slowakei, Belgien und Norwegen mit Werten zwischen 19 und 20 Prozent.
08:00Am anderen Ende der Skala steht Griechenland.
08:0333 Prozent der Verbraucher dort schaffen es nicht, ihre Rechnungen pünktlich zu bezahlen.
08:08Ein Spiegel der anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
08:1143 Prozent der europäischen Verbraucher geben an, dass die vergangenen Jahre ihr finanzielles Wohlbefinden dauerhaft beeinträchtigt haben.
08:19Besonders betroffen ist die junge Generation.
08:21Über 60 Prozent der 18- bis 25-Jährigen haben in diesem Jahr regelmäßig Rechnungen zu spät bezahlt.
08:27Als Hauptgrund für Zahlungsverzug nennt Intrum weiterhin Geldmangel.
08:31Ein Trend, der sich seit Jahren fortsetzt.
08:34In der ungarischen Nationalgalerie ist das Werk eines außergewöhnlichen ungarischen Malers zu sehen.
08:53Die Ausstellung wurde anlässlich des 140. Geburtstages von Lao Tijani in Budapest organisiert.
09:00Seine Gemälde wurden von dem ungarisch-französischen Fotografen Brassai und seinen Freunden jahrzehntelang in Frankreich aufbewahrt und vor 55 Jahren dem ungarischen Staat geschenkt.
09:13Lao Tijani wuchs in Budapest auf, sein Vater war der Besitzer des Balaton-Cafés.
09:19Im Alter von elf Jahren wurde er infolge einer Hirnhautentzündung taubstumm.
09:23Marianne Gergeli, die Kuratorin der Ausstellung, sagt, dass Tijani ohne diese Krankheit vielleicht eine ganz andere Laufbahn eingeschlagen hätte.
09:33Sein Talent hat er ganz allein entwickelt.
09:35Mindig is nagy hatással volt rá a környezete.
09:39Azok az avantgarde törekvések, amelyek részben Magyarországon, aztán 1919-ben elment Magyarországról,
09:47és Berlinben majd hosszú ideig Párizsban élt, és ott is halt meg.
09:51Tehát azok az avantgarde vonulatok, akár a kubizmus, konstruktivizmus, vagy később a nonfiguratív, abstrakt festészet,
10:00ez mind nagyon erőteljesen hatott az ő művészi pályájára.
10:04Tijani beschäftigte sich zunächst mit Landschaften und Stillleben, dann immer mehr mit Porträts.
10:10Neben ungarischen Berühmtheiten malte er auch prominente Mitglieder der internationalen Kunstszene,
10:15wie den Begründer des Dadaismos Tristan Zara.
10:18Az abstrakció a redukció felé haladt, tehát itt is nem feltétlenül Zara-nak a karakterisztikumát akarta megragadni,
10:28tehát egy élethű ábrázolást volt a szándéka,
10:32hanem inkább jelzésszerűen utalt azokra a jellegzetes momentumokra,
10:38amik például Zara-ra jellemző voltak, tehát például egy zwikert hordott,
10:41és annak megadta egy kis jelzéssel a jelenlétét.
10:45Von Mitte der 1920er Jahre bis zu seinem Tod im Jahr 1938 lebte Tijani in Paris,
10:53wo er unter anderem mit André Kertesch befreundet war.
10:56Die Ausstellung zeigt mehrere Bilder des Fotografen.
10:59Tijani entfernte sich von der Figuration und ging über den kubistischen Ansatz hinaus zur Abstraktion,
11:05wo er die Harmonie von Farbe, Form und innerem Aufbau suchte.
11:09Er starb im Alter von 53 Jahren.
11:12Neben rund 100 Gemälden werden Drucke, Filmausschnitte und Nachlässe gezeigt.
11:17Die Ausstellung Tijani 140 ist bis zum 15. Februar in Budapest zu sehen.
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