- vor 20 Stunden
"Tod eines Genossen" ist ein Animationsfilm, der die sozialen Unruhen in der französischen Stadt Brest während der postweltkriegszeit darstellt. Die Geschichte folgt einem Filmemacher, René Vautier, der den Arbeitskampf der Streikenden dokumentiert und den Tod eines Arbeiters, Edouard Mazé, verfolgt. Der Film basiert auf Tatsachen und zeigt die Herausforderungen und den Kampf der Arbeiterklasse in einer Zeit, in der sie unter miserablen Bedingungen leben und arbeiten müssen.
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KurzfilmeTranskript
00:00:00Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:00:30Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:01:00Eine solche Verantwortung kann ich nur im Beisein des Bürgermeisters übernehmen.
00:01:03Und wenn der Erlass zum selben Tag ist, ist er sowieso wertlos.
00:01:06Dann datieren Sie ihn vor. Sagen Sie, er ist spät erlassen worden und konnte nicht mehr der Presse kommuniziert werden. Fertig.
00:01:12Aber damit würde ich gegen das Gesetz verstoßen.
00:01:14Wenn wir die Demonstranten nicht stoppen, werden sie die ganze Stadt plündern, solange wir ihre Anführer nicht freilassen. Und das kommt nicht in Frage.
00:01:21Präfé Collin ist auch Staatssekretär im Innenministerium und wir dürfen in seinem Departement nicht ein solches Chaos tolerieren.
00:01:27Oder um es klarer auszudrücken, das ist ein Befehl.
00:01:30Na schön. Wenn das so ist, füge ich mich.
00:01:37Ich hoffe, Sie tragen die Konsequenzen dieser Entscheidung, wenn's schief geht.
00:01:41Die Verhaftung
00:02:05Die Verhaftung
00:02:06Die Verhaftung ist un... un... un... un... un... was?
00:02:14Unbillig. Na, gib mal her.
00:02:17Wenn die jetzt anfangen, so komische Wörter in die Zeitung zu setzen...
00:02:21Unbillig? Das heißt, die Verhaftung ist nicht gerecht.
00:02:24Darf ich vorstellen? Eduard Massé, unser Musterschüler.
00:02:27Die unbillige Verhaftung unserer Genossen und Gewerkschaftsvertreter Buquet und Cadieux,
00:02:35so wie Marie Lambert von den Kommunisten zeigt,
00:02:38wie die Machthaber versuchen, das seit Mitte März kämpfende und streikende Volk gleichzuschalten.
00:02:43Nach einem Monat Streik können die uns nicht einlullen.
00:02:45Hm.
00:02:47Die Demonstration am 17. April wird zeigen, wie felsenfest entschlossen unsere Gefährten tatsächlich sind.
00:02:52Naja, und so weiter, und so weiter. Das Übliche.
00:02:55Ha! Wir bauen die Stadt doch nicht für lau wieder auf.
00:03:00Ja, aber heute müssen wir vor allem vorsichtig sein.
00:03:02Es heißt, um Brest herum wäre alles voller Bullen.
00:03:05Sag mal, Paulette, die Polypen vermöbeln auch Frauen.
00:03:09Das haben wir neulich am Rathaus gesehen, bei den Milchbons.
00:03:12Daher habe ich... habe ich mir gedacht, dass...
00:03:15Wir haben uns gedacht, dass du hier nicht so lange bleiben solltest.
00:03:18Macht euch um mich mal keine Sorgen.
00:03:19Sowieso helfe ich heute meinem Vater mit seiner Inventur.
00:03:23Hey, wir wollen los.
00:03:25Hör mal, Seth. Vergiss nicht, dass du morgen den Kameramann vom Bahnhof abholen musst.
00:03:41Im Ernst. Muss das wirklich sein, dass da mit allem Tamtam abgeholt wird?
00:03:45Ich finde das echt übertrieben.
00:03:48Seth?
00:03:48Ja, schon gut. Ich gehe ja hin.
00:03:53Gut.
00:03:54Seid vorsichtig.
00:03:59Wieso lachst du denn?
00:04:01Keine Angst, du siehst sie ja wieder.
00:04:04Wir müssen auf ihn aufpassen.
00:04:05Ist jetzt bald gut, ihr zwei?
00:04:06Seid ihr bereit, ihre sofortige Freilassung zu fordern?
00:04:26Ja!
00:04:27Dann aufgenossen!
00:04:29Gehen wir zur Präfektur!
00:04:30Na und ob wir da hingehen?
00:04:32Wir sind hier, weil wir was erreichen wollen.
00:04:33Dein Bruder versteht sich darauf, die Massen zu mobilisieren.
00:04:36Hör zu, es ist besser, wenn wir als Gruppe zusammenbleiben.
00:04:39Könnte heiß werden heute.
00:04:41Befreit Marine und Bär!
00:04:43Und befreit Marine und Bär!
00:04:45Und wo sind jetzt die Bullen?
00:04:47Dass wir es ihnen mal zeigen können.
00:04:49Ja, so wie in der Kleipe von Juju.
00:04:50War das ein Zähnchen, das wir mit denen aufgeführt haben?
00:04:53Ja, nur gleich alles kaputt zu schlagen war allerdings nicht nötig.
00:04:56Heute wollen wir uns mal hübsch zusammenreißen.
00:04:58Wir warten ganz in Ruhe die Befehle ab.
00:05:00Ist das klar?
00:05:01Und ihr zwei, wie es gibt Ärger.
00:05:03Wir haben alles im Griff.
00:05:05Ganz ruhig.
00:05:05Ich will's hoffen.
00:05:06Und ich verlasse mich drauf, dass ihr Woutier morgen abholt.
00:05:09Als ob wir sonst nichts zu tun hätten.
00:05:11Kein Fingerstreich für einen faulen Sieg!
00:05:14In Induschina-Krieg!
00:05:16Kein Fingerstreich für einen faulen Sieg!
00:05:18Hört das denn nie wieder auf mit diesen Streiks?
00:05:36Ah, lala.
00:05:38Das ist gar nicht gut für die Geschäfte.
00:05:40Ich kann es nicht oft genug sagen, meine Tochter, es ist schlecht für die Geschäfte.
00:05:44Und beschwere ich mich etwa oder streike ich vielleicht?
00:05:46Nein, ich arbeite hart und verkaufe meine Schirme ohne zu murren.
00:05:51Und wir?
00:05:52Denkst du, wir streiken zum Vergnügen?
00:05:54Was weißt du denn schon von den Bedingungen auf den Baustellen?
00:05:57Oder von den Hungerlöhnen, die die Arbeiter kriegen?
00:06:00Nichts.
00:06:01Regenschirme hat man, um sich vor dem Regen zu schützen.
00:06:03Nicht als Scheuklappen.
00:06:04Ich hätte das nicht sagen dürfen.
00:06:11Ich bin nicht blind, weißt du?
00:06:13Ich sehe sehr wohl, wie du dich in der Gewerkschaft engagierst und ich...
00:06:18Nicht weiter schlimm, Papa.
00:06:20Schon gut.
00:06:23Du willst Inventur machen und stattdessen spielst du Geige?
00:06:27Na, ein paar schöne Klänge haben noch niemandem geschadet.
00:06:29Und ich habe ja auch auf dich gewartet.
00:06:33Gut.
00:06:34Fangen wir an.
00:06:36Los geht's.
00:06:38Bosse sind Schweine und der Genossen Feinde!
00:06:41Bosse sind Schweine und der Genossen Feinde!
00:06:44Stopp!
00:06:45Ist mal was anderes.
00:06:46Da kommt das Entfangskomitee, Leute.
00:06:48Bosse sind Schweine und der Genossen Feinde!
00:06:49Achtung, Achtung!
00:06:51Erste und letzte Aufforderung!
00:06:53Diese Demonstration ist von der Stadtverwaltung untersagt worden!
00:06:57Ich fordere Sie auf, sich aufzulösen!
00:07:00Untersagt?
00:07:01Das ist ein fauler Trick.
00:07:04Das ist falsch!
00:07:05Aus dem Weg!
00:07:05Aus dem Kopf, ihr habt ihr seid!
00:07:07Aus dem Kopf, ihr habt ihr seid!
00:07:07Aus dem Kopf, ihr habt ihr seid!
00:07:14Für uns, für Frieden und für die Freiheit!
00:07:19Für uns, für Frieden und für die Freiheit!
00:07:23Für uns, für Frieden und für die Freiheit!
00:07:27Für uns, für Frieden und für die Freiheit!
00:07:35Rande, verbrechen, Perl!
00:07:37Vorder!
00:07:37Ich bin ein Soldat.
00:07:39Das ist von mir.
00:07:41Das ist von mir.
00:07:43Geh rein!
00:07:45Hier ist ein.
00:08:07Du Schwein!
00:08:12Da staunst du was?
00:08:15Wow, Seth!
00:08:17Jetzt bau hier keinen Scheiß, Mann!
00:08:19Ja, ist ja gut, ich hab nichts gemacht!
00:08:21Los, verzieh dich!
00:08:26Der Platz ist zu groß, um sie in Schach zu halten!
00:08:28Also zurück in die Straße! Auf der anderen Seite!
00:08:30Kameraden! Formieren wir uns neu! Sie weichen zurück!
00:08:33Wir können jetzt zur Präfektur vorrücken!
00:08:35Sie sperren die Jean Jaurès, bleibt nur die Rue Kerabekam!
00:08:38Los, Leute, kommt!
00:08:53Es ist jetzt los!
00:08:54Haben die noch nicht genug?
00:08:55Ich halte euch zurück, bei denen weiß man nie!
00:08:57Vorderste Reihe!
00:08:59In Stellung!
00:09:03Was soll denn das werden?
00:09:04Warte!
00:09:05Hey!
00:09:06Die schießen doch wohl nicht auf uns!
00:09:07Ich rede mit ihnen!
00:09:18Scheiße!
00:09:19Wir sind eingekesselt!
00:09:20Die schießen doch wohl nicht auf uns!
00:09:23Das ist eine Verkaufelung!
00:09:24Das ist eine Verkaufelung!
00:09:25Nimm das!
00:09:26Ich weiß nicht!
00:09:27Halt ab!
00:09:28Feuer!
00:09:29Halt ab!
00:09:31Halt ab!
00:09:32Halt ab!
00:09:33WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
00:10:03WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
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00:12:37WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
00:12:42Mama und Josef.
00:12:48Mama, was ist denn passiert?
00:13:04Ich konnte nichts machen.
00:13:08Und Paulette? Weiß sie schon Bescheid?
00:13:12Mein Gott, wann wird das alles aufhören?
00:13:16Wir werden bis zum Ende kämpfen.
00:13:18Das ist unser Kampf.
00:13:20Ach, gütiger Himmel.
00:13:22Wir haben gegen die Deutschen gekämpft und jetzt kämpfen wir gegeneinander?
00:13:24Was würde dein Vater dazu sagen?
00:13:26Er würde dasselbe sagen wie ich, unsere Feinde.
00:13:28Das sind die Bosse und die Polypen.
00:13:30Die haben da heute einen Mann umgebracht.
00:13:32Einen Menschen. Mein Kumpel, Eduard.
00:13:34Hör auf, so vor der Kleinen zu sprechen.
00:13:36Warum haben die Eduard getötet?
00:13:38Kümmer dich nicht darum, Schätzchen. Das ist Türgroße.
00:13:40Nein, nein, das ist was für alle.
00:13:42Für groß und klein.
00:13:44Für die, die man zwingt, wie die Tiere im Elend zu leben.
00:13:46Ja, verfluchte Scheiße!
00:13:48Komm, gehen wir raus.
00:14:00Wenn ich daran denke, Eduard und ich sind im selben Moment gefallen.
00:14:16Und dieser Lärm.
00:14:18Ich höre ihn noch.
00:14:20Ich komme wieder hoch und er, er liegt da.
00:14:22Auf der Erde.
00:14:24Steht nicht wieder auf.
00:14:26Und das Blut, das Blut, das ihm von seiner Stirn rennt.
00:14:28Von seiner Stirn!
00:14:30Ich weiß, mein Freund.
00:14:32Ich war auch da.
00:14:34Was bleibt uns noch?
00:14:40Das frage ich dich.
00:14:42Die Bosse haben sich unsere Häuser unter Nagel gerissen.
00:14:46Oder es sind neue für sie gebaut worden.
00:14:50Und dann am Ende war es Eduard, der tot da lag.
00:14:54Das ist echt so ein Kotzen.
00:14:55Und ich kann dir eins versprechen.
00:14:57Dafür werden die bezahlen.
00:14:58Ein Toter.
00:14:59Sollte doch wohl reichen, hm?
00:15:02Tja.
00:15:03Wir werden sehen.
00:15:05Wir sitzen draußen halbnackte ohne nichts und haben kaum genug zu essen.
00:15:10Was haben wir?
00:15:12Sag es mir.
00:15:13Was bleibt uns?
00:15:15Ich geh jetzt schlafen.
00:15:16Und ich denke, das solltest du auch machen.
00:15:17Keine Sorge.
00:15:18Mach ich auch gleich.
00:15:19Bis morgen.
00:15:20Ich geh jetzt schlafen.
00:15:21Und ich denke, das solltest du auch machen.
00:15:24Keine Sorge.
00:15:25Mach ich auch gleich.
00:15:26Bis morgen.
00:15:50Ja, genau.
00:16:04Darauf will ich hinaus.
00:16:05Der Erlass, der war ungültig.
00:16:07Die Demo war nicht verboten.
00:16:09Und jetzt ist ein Genosse tot.
00:16:11Und dann die vielen Verletzten.
00:16:13Es läuft was schief in dieser Welt.
00:16:14Oh Mist.
00:16:15Den haben wir ganz vergessen.
00:16:16Schief, genau.
00:16:17Und was sollen wir jetzt machen?
00:16:18Hm?
00:16:19Ich finde, wir organisieren eine Riesendemo.
00:16:21Schlagen alles kurz und klein.
00:16:22Die Bullen und der Bürgermeister sollen mal sehen.
00:16:25Rache für Eduard.
00:16:26Und ich finde, du bist nicht ganz bei Trost, Sef.
00:16:28Also, wenn du hier irgendwann mal was zu sagen haben solltest, armes Brest.
00:16:32Klar, ich seh schon.
00:16:34Wir machen mal wieder gar nichts.
00:16:35Wir sind keine Gewerkschaft.
00:16:36Wir sind der Verband der Waschlappen.
00:16:38Es zwingt dich niemand, Mitglied zu sein.
00:16:40Sef, ich bitte dich.
00:16:42Nicht heute.
00:16:43Okay.
00:16:44Alle wieder beruhigt?
00:16:45Kann ich fortfahren?
00:16:46Gut.
00:16:47Die Gewerkschaft hat beschlossen, den Streik fortzusetzen.
00:16:50Bei den Gehältern geben wir nicht nach.
00:16:52Und mit dem Tod von Eduard kommt Aufgeben nicht in Frage.
00:16:56Koordinier du weiter die Familienhilfe, Paulette.
00:16:59Und wir?
00:17:00Wir vermeiden vor allem die Provokation und die Konfrontation mit den Bullen.
00:17:04Verstanden?
00:17:05Gut.
00:17:06Dann kann jetzt René ins Spiel kommen.
00:17:08Ihr wisst schon, das ist der, den ihr heute morgen abholen solltet vom Bahnhof.
00:17:11Danke, Paulette, dass du dich drum gekümmert hast.
00:17:14Gut.
00:17:15Das hier ist René.
00:17:16Er macht Filme.
00:17:17Er hat mit den Behörden ein bisschen Ärger wegen seines Films über Afrika.
00:17:20Deshalb wollen wir seinen Namen nicht so rausposaunen.
00:17:22Kapiert?
00:17:23Er macht einen Film über den Streik.
00:17:25Und natürlich über uns.
00:17:27Er hat Erfahrung.
00:17:28Es ist für den internen Gebrauch gedacht.
00:17:30Für unsere Aktivisten.
00:17:31René.
00:17:32Die Stadt gehört dir.
00:17:33Also los, Genosse.
00:17:35Film ab.
00:17:36Naja, das Vorkriegsbrest habe ich ganz gut gekannt.
00:17:39Aber heute erkenne ich nichts wieder.
00:17:41Das macht doch nichts.
00:17:42Zeph und Desirée dienen dir als Führer, nicht wahr, Jungs?
00:17:45Na, wenn das mal nicht unbillig ist.
00:17:48Wenn das, wenn das nicht was ist?
00:17:50Was redest du denn?
00:17:52Nichts, vergiss es.
00:17:53Gut.
00:17:54Dann sind wir einer Meinung.
00:17:56Perfekt.
00:17:57René, das sind Zeph und Desirée.
00:18:00Guten Tag.
00:18:01Leute, das ist Genosse René Vautier.
00:18:04Und jetzt reißt ihr euch mal zusammen.
00:18:07Ja, macht ihr keine Sorgen.
00:18:08Ich verlasse mich auf euch.
00:18:09Und seid diesmal diskret.
00:18:13Wie immer machen wir die Drecksarbeit.
00:18:16Also, es ist mir etwas unangenehm.
00:18:18Mit dem Filmmaterial ist alles okay.
00:18:20Aber was den Ton angeht, ich habe kein Gerät dafür.
00:18:22Haben wir ein Tonbandgerät?
00:18:24Komplett hinüber.
00:18:25Wenn man es anfasst, springen die Federn raus.
00:18:27Der dicke Guillaume hat's auf dem Gewissen.
00:18:28Ich weiß, wo wir eins finden, Leute.
00:18:30Das von meinem Vater funktioniert.
00:18:36Ich warte hier.
00:18:37Schon seit wir Kinder waren, hat ihr Vater was gegen mich.
00:18:46Oh, diese ganzen Ereignisse, alles sehr traurig.
00:18:49Das kann ich Ihnen sagen.
00:18:52Eduard war ein guter Kerl.
00:18:55Sind Sie mit diesem Knilch da unterwegs?
00:18:58Na, Vorsicht.
00:18:59Das ist ein unzuverlässiger Junge.
00:19:01Papa.
00:19:04Filmemacher ist ein schöner Beruf.
00:19:07Ich bin selbst ein wenig Künstler, wissen Sie?
00:19:10In meinen Musestunden spiele ich Violine.
00:19:12Und manchmal, da nehme ich das Ganze auf.
00:19:15Wollen Sie mal hören?
00:19:16Papa.
00:19:17Du hast ja recht, mein Kind.
00:19:19Also hier habe ich das Tonbandgerät.
00:19:24Monsieur Woutier, behandeln Sie es gut.
00:19:27Ja, Sie können mir vertrauen, Monsieur Roux.
00:19:29Ich behandle es so, als wär's meine Kamera.
00:19:35Das wär's dann.
00:19:37Wir können anfangen.
00:19:38Gut, dann geh ich jetzt.
00:19:40Ich muss in die Werkstatt, da warten die Mädchen.
00:19:41Läuft's gut bei euch?
00:19:43Ja, sehr gut.
00:19:44Aber wir sind noch nicht am Ziel.
00:19:46Na dann Kopf hoch.
00:19:48Und danke für alles, Paulette.
00:19:52Das wird schon...
00:19:54Kopf hoch, meine Paulette.
00:19:58Macht's gut.
00:20:04Was? Ist irgendwas? Los!
00:20:06Also, damit das alles klar ist zwischen uns.
00:20:20Wir werden uns um dich kümmern.
00:20:22Aber dein Kino, das interessiert mich nicht die Bohne.
00:20:24Ja, damit kannst du mir gestohlen bleiben.
00:20:26Also, quatsch mich nicht voll, verstanden?
00:20:28Ich will mich gar nicht mit dir darüber unterhalten.
00:20:30Ich bin nur hier, um gute Bilder zu machen.
00:20:31Und dabei bleibt's.
00:20:32Dann vergiss das nicht wieder.
00:20:33Gut.
00:20:34Ah, also, am liebsten würde ich mit einer Gesamtansicht der Stadt anfangen.
00:20:43Moment, äh...
00:20:44Ah, ja, ich weiß genau, wo wir dich hinbringen.
00:20:46Da siehst du mal ein bisschen von dem, was wir hier eingesteckt haben.
00:20:49Wir haben fast alles hier bombardiert.
00:20:50Und wir bauen das Ganze wieder auf. Alles.
00:20:52Steckt nen Haufen Arbeit drin, Genosse.
00:20:53Glaub mir, wir schonen uns nicht.
00:20:54Das ist ja Wahnsinn. Ich erkenne fast nichts wieder.
00:20:55Ist ja klar. Wir machen alles neu.
00:20:56Und das für einen Hunger.
00:20:57Und das für einen Hunger.
00:20:58Und das für einen Hunger.
00:20:59Und das für einen Hunger.
00:21:00Gut.
00:21:01Gut.
00:21:02Ah, also, am liebsten würde ich mit einer Gesamtansicht der Stadt anfangen.
00:21:04Ah, also, am liebsten würde ich mit einer Gesamtansicht der Stadt anfangen.
00:21:06Moment, äh...
00:21:07Ah, ja, ich weiß genau, wo wir dich hinbringen.
00:21:09Da siehst du mal ein bisschen von dem, was wir hier eingesteckt haben.
00:21:12Wir haben fast alles hier bombardiert.
00:21:14Denn ich erkenne fast nichts wieder.
00:21:16Ist ja klar. Wir machen alles neu.
00:21:18Und das für einen Hungerlohn.
00:21:20Man muss sagen, die Amis und die Tommys haben nicht gekleckert.
00:21:23Die haben alles dem Erdboden gleich gemacht.
00:21:25Ein wahrer Schrottregen ist hier durch die Gegend geflogen.
00:21:28Und die Chefs, die drehen schön Däumchen und werden fett auf unsere Kosten, diese Scheißkerle.
00:21:33Irgendwann muss mal was passieren.
00:21:35Und nicht nur ein bisschen. Das sag ich euch.
00:21:38Gut, ziehen wir weiter. Ich hab noch was zu erledigen.
00:21:44Lass uns dahin gehen. Dann siehst du die Kumpels und die Bedingungen, unter denen sie schuften.
00:22:02Viel Glück beim Film. Wir sehen zu.
00:22:05Hallo Genossen. Ich bin René Vautier. Die von der Gewerkschaft haben mich geschickt.
00:22:11Habt ihr was dagegen, wenn ich... wenn ich filme, was hier los ist? Die Streikposten und so?
00:22:15Ich weiß von nichts.
00:22:17Ihr könnt mir erzählen, was ihr so erlebt. Und meine Bilder, die werden ein Zeugnis eures Kampfes.
00:22:21Das ist wichtig.
00:22:22Wir wissen nicht, wovon du redest.
00:22:24Außerdem interessiert's uns nicht.
00:22:29Du bist hier nicht im Zug.
00:22:31Da staunt unser Star.
00:22:32Nein, gar nicht. Ich bin Aktivist, so wie ihr.
00:22:34Ich will von den Arbeitsbedingungen berichten auf den Baustellen.
00:22:37In Brest und in der Bretagne, aber mit meiner Kamera.
00:22:39Du verschwindest hier, kapiert?
00:22:42Alles muss man selber machen.
00:22:44Hey, Riton! Was ist das für ein Empfang? Habt ihr es an den Ohren, oder was?
00:22:48Er hat gesagt, es ist für die Gewerkschaft.
00:22:50Wollt ihr, dass Joe persönlich herkommt und Arschtritte verteilt?
00:22:53Und Edouard? Denkt ihr auch an Edouard?
00:22:56René ist ein wahrer Genosse und ein ausgesprochen erfahrener Filmemacher.
00:23:01Sein Film ist für die Genossen. Er ist für uns. Und natürlich mit uns.
00:23:05Ist doch gar nicht so kompliziert, oder?
00:23:07Hier ist einmal jemand, der unsere Arbeitsbedingungen zeigen will.
00:23:10Da wollen wir uns doch nicht sperren.
00:23:14Äh, sag mal. Das mit dem Tonband, das wird schwierig.
00:23:17Hier ist keine Verlängerung.
00:23:19Ach ja, das läuft natürlich mit Strom. Hätte ich dran denken müssen.
00:23:22Oh! Hey Kamera! Du willst filmen?
00:23:25Na los, dann fang an. Film diese Mauer.
00:23:27Denn diese Mauer habe ich allein hochgezogen.
00:23:30Na schön. Vergessen wir den Ton.
00:23:33Ich? Ich fresse keinen Sand und keine Steine.
00:23:37Ich esse Brot. Und wenn die Chefs wollen, dass die Mauer größer wird,
00:23:40tja, dann werden sie mir Brot und Milch geben müssen,
00:23:43damit auch meine Kinder groß werden können.
00:23:46Wir hier, wir ackern wie die Verdammten für nichts und wieder nichts. Kapiert?
00:23:50Los! Alle stellen sich um die Tor.
00:23:52Los! Alle stellen sich um die Tor.
00:23:53Los!
00:23:54Alle stellen sich um die Tor.
00:23:55Los!
00:23:56Los!
00:23:57Los!
00:23:58Los!
00:23:59Los!
00:24:00Los!
00:24:01Los!
00:24:02Los!
00:24:03Los!
00:24:04Los!
00:24:06Los!
00:24:07Los!
00:24:08Los!
00:24:09Los!
00:24:10Los!
00:24:11Los!
00:24:12Los!
00:24:13Los!
00:24:14Musik
00:24:44Was macht er denn?
00:25:14Hey, was ist denn daran so interessant?
00:25:17Das Gefängnis, das sehe ich mir gar nicht gerne an
00:25:19Also ich finde es sehr interessant
00:25:21So ein leer stehendes Gebäude, das erzählt doch was
00:25:23Verstehst du?
00:25:26Nein, eben nicht
00:25:27Mauern sind uns egal
00:25:29Die Genossen müssen gefilmt werden
00:25:31Das wahre Gefängnis, das sind die Baustellen unserer Chefs
00:25:33Ganz presst es ein Gefängnis
00:25:35Ja, jetzt warte mal
00:25:37Ich bin fast fertig
00:25:38Nein, nein, nein, wir gehen jetzt zum Hafen
00:25:41Scheiße
00:26:11Stopp, das sind Bullen
00:26:16Klar, dass hier keiner ist
00:26:19Alles voller Bullen
00:26:21Hm, der Hafen ist strategisch zu wichtig
00:26:25Um ihn den Arbeitern zu überlassen
00:26:26Und das, meine Freunde
00:26:28Das werden gute Aufnahmen
00:26:30Das werden starke Bilder mit denen vom Gefängnis
00:26:43Glaubst du?
00:26:44Ich zeige es dir beim Schnitt
00:26:45Bis zehn
00:26:46Bin schon neugierig auf das, was dabei rauskommt
00:26:50Witzig, so ein Film
00:26:51Findest du nicht auch?
00:26:53Ich meine das machen
00:26:54Ja, vielleicht, es darf
00:26:56Nur nicht ewig dauern
00:26:57Und vor allem nicht schütten
00:27:02Und jetzt?
00:27:13Willst du da drin auch filmen?
00:27:14Nein
00:27:14Auf keinen Fall
00:27:15Auf eine Totenwache gehört keine Kamera
00:27:17Ich warte auf euch
00:27:19Ich warte auf euch
00:27:49Das war's noch nicht, mein Eduard
00:28:00Das verspreche ich dir
00:28:03Madame Masée
00:28:06Monsieur Masée
00:28:07Mein Beileid
00:28:08Pierre
00:28:09Danke sehr
00:28:14Und?
00:28:37Mit dem Film läuft alles gut?
00:28:39Ach ja
00:28:39Wir sind fast am Ende der Dreharbeiten
00:28:41Und die Beerdigung morgen?
00:28:44Die filmst du nicht?
00:28:46Die Beerdigung?
00:28:47Doch, natürlich
00:28:48Da mache ich auch ein paar Aufnahmen
00:28:49Und damit
00:28:50Wäre es wohl genug
00:28:51Wie gesagt
00:28:54Wir sind fast fertig
00:28:55Das wird doch langsam Zeit
00:28:56Ich bin froh, wenn es vorbei ist
00:28:58Weil hier oben steht nicht Touristenführer
00:29:00Der Film lässt euch zumindest den Alltag vergessen
00:29:02Ich sehe schon
00:29:05Es ist im Moment schwer für euch
00:29:06Die Chefs geben niemals nach
00:29:08Wir auch nicht
00:29:08Die sollen sehen
00:29:10Dass wir uns nicht einschüchtern lassen
00:29:12Auge um Auge
00:29:13Zahn um Zahn
00:29:14Was mich angeht
00:29:15Meine Waffen sind Bilder
00:29:17Keine Gewalt
00:29:18Trotzdem finde ich das
00:29:20Was läuft zum Kotzen
00:29:21Wenn schon
00:29:22Mit deinen Bildern werden wir die Schweine nicht besiegen
00:29:25Mein Vater
00:29:25Der hat Züge in die Luft gesprengt
00:29:27Und Nazis abgeknallt
00:29:28Der stellte sich keine Fragen
00:29:30Und selbst auch vor dem Erschießungskommando
00:29:32Hat er nichts bereut
00:29:33Oh nein
00:29:34Geht das wieder los?
00:29:36Ich muss gehen
00:29:36Außerdem habe ich genug von diesen Eseleien
00:29:38Ach, jetzt warte doch
00:29:40Wir diskutieren nur
00:29:41Und?
00:29:49Wie weit bist du mit ihr?
00:29:51Hä?
00:29:52Ach, das sieht doch ein Blinder
00:29:53Was da so los ist mit euch beiden
00:29:54Mit Paulette?
00:29:57Wieso denn?
00:29:58Da ist nichts
00:29:59Ehrlich
00:30:00Ich weiß auch nicht
00:30:06Irgendwie
00:30:07Hab ich's immer verpasst
00:30:09Und jetzt
00:30:11Mit Eduard's Tod
00:30:12Ah, das ist doch kein Grund
00:30:14Du musst dir nur mal was überlegen
00:30:15Geh mit ihr aus
00:30:16Ausgehen?
00:30:17Du hast vielleicht Ideen
00:30:18Und was, wenn sie gar nicht mit mir ausgehen will?
00:30:20Für alles gibt's den richtigen Moment
00:30:22Trotzdem muss man auch den Sprung ins kalte Wasser wagen
00:30:24Sonst passiert nie was
00:30:26Okay?
00:30:27Ins kalte Wasser
00:30:28Hm
00:30:30Hey, sag mal
00:30:35Warum nervst du uns eigentlich immer noch mit deinem Alten?
00:30:38Dann ewig dieses Rachezeug
00:30:40Auge um Auge und all das
00:30:41Wir machen hier einen Film und
00:30:43Wir machen
00:30:45Wir machen hier
00:30:46Na was?
00:30:47Was ist denn?
00:30:49Egal
00:30:50Ich versuch's gar nicht erst
00:30:52Verstehst du sowieso nicht?
00:30:53Was denn verstehen?
00:30:55Was ich verstehe ist, dass du immer das Maul aufreißt, um dich wichtig zu machen
00:30:58Eduard war auch mein Kumpel
00:31:00Meinst du wirklich nur du trauerst?
00:31:02Du bist nicht der einzige, verdammt
00:31:03Du redest einfach nur Mist, das ist alles
00:31:05Nimm dich in Acht, sag ich
00:31:07Sonst
00:31:07Weil ich sonst
00:31:08Weil du sonst was
00:31:09Willst du
00:31:10Den hast du nicht kommen sehen, du Blödmann
00:31:15Und wie war der?
00:31:18Willst du da einen Film drüber machen?
00:31:20Pass auf du
00:31:21Hör auf damit
00:31:24Gut, ich geh schlafen
00:31:43Gute Nacht
00:31:45Ja, gute Nacht
00:31:47Und hör mit dem Scheiß auf
00:31:49Und hör mit dem Scheiß auf
00:32:19Und hör mit dem Scheiß auf
00:32:49Und hör mit dem Scheiß auf
00:32:51Und hör mit dem Scheiß auf
00:33:19Möchtest du irgendwas sagen
00:33:25Für unseren Eduard?
00:33:34Nein
00:33:35Nein
00:33:37Nein
00:33:39Nein
00:33:39Nein
00:33:52Nein
00:33:53Ich bin
00:33:54Untertitelung. BR 2018
00:34:24Gut. Morgen kommen dann die Filmrollen. Ich kann's echt kaum erwarten.
00:34:41Ich auch nicht. Wie das wohl alles geworden ist?
00:34:44Ja, wer weiß. Wird mich wundern, wenn dein Film irgendwas ändert.
00:34:49Für uns, konkret. Und Eduard? Der liegt unter der Erde.
00:34:53Durch einen Film kommt er nicht wieder. Das hier ist nämlich was anderes als Kino.
00:34:56Fängst du schon wieder an? Nützliche Filme machen, das ist es, was ich will.
00:35:00Filme, die die Leute zum Nachdenken anregen. Über die Gegenwart und über die Zukunft.
00:35:04Nützlich? Eine Zukunft hab ich hier nicht. Und wenn es hart auf hart kommt, dann hau ich hier ab.
00:35:11Nach Algerien. Oder nach Amerika.
00:35:14Seit wann ist es einfacher, nach Amerika zu gehen, anstatt hier ein ehrliches Leben zu führen?
00:35:18Deine Zukunft, mein Kumpel, hängt auch von dir ab.
00:35:21Und was soll das heißen, wenn es hart auf hart kommt?
00:35:23Ich wüsste nicht, was noch härter sein könnte als ein toter Kamerad, oder?
00:35:26Lass, ich weiß, was ich meine.
00:35:34Ich versichere euch, die Bilder haben auch was im Kampf zu sagen. In unserem Kampf.
00:35:40Also dann, auf die Bilder!
00:35:42Masé ist für das gestorben, was uns leben lässt.
00:35:52Vertrauen wir ihm.
00:35:54Seine Brust ist durchlöchert.
00:35:55Aber dank ihm kennen wir uns besser.
00:35:59Vertrauen wir uns.
00:36:01Seine Hoffnung lebt.
00:36:03Was tust du?
00:36:05Ohne Ton ist so ein Film zu traurig.
00:36:07Also nehme ich ein Gedicht auf.
00:36:08Ein Gedicht?
00:36:09Ja, ein Mann ist gestorben, von Paul Iluar.
00:36:12Er hat es für einen Widerstandskämpfer geschrieben, den die Deutschen erschossen haben.
00:36:15Ich habe ihn durch Iluar ersetzt.
00:36:17Dann war das Tonband von Paulettes Vater ja doch noch nützlich.
00:36:20Gut, dann, dann wollen wir den Film mal schneiden, hm?
00:36:23Auf geht's!
00:36:24Was? Den Film schneiden?
00:36:26Tja, Leute, ihr gehört dazu, also werden wir es auch zusammen zu Ende bringen.
00:36:29Und was muss man da machen?
00:36:30Naja, zuerst sehen wir uns mal alles an, was wir an Bildern so haben.
00:36:39Ich glaube, das war's.
00:37:03Der Film ist fertig.
00:37:04Die Namen einiger Städtchen und Dörfer und die Namen einiger Frauen und Freunde zählen wir Masé dazu.
00:37:15Masé ist gestorben für das, was uns leben lässt.
00:37:19Vertrauen wir ihm.
00:37:21Seine Brust ist durchlöchert.
00:37:23Aber dank ihm kennen wir uns besser.
00:37:27Vertrauen wir uns.
00:37:29Seine Hoffnung lebt.
00:37:30Also Hut ab, würde ich sagen. Das übersteigt unsere Hoffnung.
00:37:48Dein Film, der funktioniert wunderbar.
00:37:51Ganz ehrlich, bravo, René.
00:37:52Vielen Dank, René. Das ist großartig.
00:37:55Danke. Das ist auch für deinen Bruder.
00:37:57Aber wir sollten auch Sef und Desiree danken.
00:38:02Ohne sie wäre es niemals so schnell gegangen und niemals so gut geworden.
00:38:06Glückwunsch, Jungs. Ihr habt gut geschlafen, das muss man anerkennen.
00:38:09Aber hört zu, das war's noch nicht.
00:38:11Ihr müsst den Film unbedingt auf den Baustellen vorführen.
00:38:13In Brest und in der ganzen Bretagne. Das muss gezeigt werden, verdammt.
00:38:17Ja, liebend gern. Aber wie sollen wir das anstellen?
00:38:20Ja, wer soll das schleppen? Die Leinwand und so weiter. Das ganze Material.
00:38:23Ja, weiß ich auch nicht. Wir nehmen einen der Gewerkschaft.
00:38:26Augenblick mal. Wir bräuchten nur einen Benzinkanister.
00:38:29Kanister? Was soll das?
00:38:31Nur ein Kanister, sage ich euch. Ihr werdet sehen. Das wird fantastisch.
00:38:35Okay. Gut.
00:38:37Marcel, gib ihm, was er will.
00:38:43Eine Ahnung. Weiß nicht.
00:38:44Was macht er denn jetzt, der Karre?
00:38:55Tada!
00:38:58Mensch, Sef, das ist ein Spinner.
00:39:00Du hast einfach das Dach abgesägt.
00:39:02Also, ganz kurz. Wir stellen den Projektor hinten auf meine Karre,
00:39:05spannen einen Laken an einen Lieferwagen
00:39:07und darauf projizieren wir alles. Und fertig.
00:39:10Du willst mit diesem Wrack rumfahren?
00:39:12Wenn's regnet, kannst du den Wagen vergessen.
00:39:14Was? Es regnet doch nie in Brest.
00:39:16Und meinen Wagen, den mach ich schick, wenn ich Knete übrig hab.
00:39:18Also wahrscheinlich nicht morgen.
00:39:28Alles gut, Freunde?
00:39:28Na dann, fahren wir.
00:39:37Hallo zusammen. Heute Abend exklusive Welt-Uraufführung.
00:40:00Die Gewerkschaft ist außerordentlich stolz darauf,
00:40:02euch einen Filmabend präsentieren zu können.
00:40:04Ganz große Klasse. Ihr werdet sehen.
00:40:07Jacques und Denise, setzt euch da hin.
00:40:14Und ihr Kinder, kommt nach vorn.
00:40:16Hey, Pfoten weg. Das ist empfindlich.
00:40:18Na, Georges, geht es deiner Mutter besser?
00:40:20Ich komm euch morgen einfach mal besuchen.
00:40:23Alles bereit? Haben wir niemanden vergessen?
00:40:26So ein Mist.
00:40:28Das Objektivgewinde hat sich total verzogen.
00:40:30Ja, das ist mir auch schon aufgefallen.
00:40:33Das amerikanische Zeug taugt einfach nicht.
00:40:35Soll das vielleicht ein Witz sein?
00:40:36Das hast du doch verhunzt mit deinen groben Pranken beim Rumschleppen.
00:40:38Jetzt hör mal auf. Das ist Ami-Scheiß, sag ich dir. Verflucht nochmal.
00:40:42Regt euch nicht auf. Ich hab schon die Lösung.
00:40:44Wir bewegen den Wagen, um scharf zu stellen.
00:40:46Ein Mann ist gestorben, der als einzige Verteidigung dem Leben mit offenen Armen entgegentrat.
00:41:13Der als einzigen Weg denjenigen ging, wo man Gewehre hasst.
00:41:17Ein Mann ist gestorben, der weiterkämpft gegen Tod und Vergessen.
00:41:22Denn alles, was er wollte, wollten wir auch.
00:41:29Wir wollen es noch heute.
00:41:32Das Glück, das Licht sei, das sich in den Augen, im Herzen spiegelt.
00:41:36Und Gerechtigkeit auf Erden.
00:41:40Es gibt Worte, die uns leben lassen, und das sind unschuldige Worte.
00:41:43Das Wort Wärme, das Wort Vertrauen, Liebe, Gerechtigkeit und das Wort Freiheit.
00:41:53Das Wort Kind und das Wort Freundlichkeit.
00:41:56Und die Namen einiger Blumen und die Namen einiger Früchte.
00:41:59Das Wort Mut und das Wort Entdecken und das Wort Bruder und das Wort Genosse.
00:42:04Und die Namen einiger Städtchen und Dörfer.
00:42:06Die Namen einiger Frauen und Freunde.
00:42:08Zählen wir Masé dazu.
00:42:12Masé ist gestorben für das, was uns leben lässt.
00:42:17Vertrauen wir ihm.
00:42:19Seine Brust ist durchlöchert.
00:42:21Aber dank ihm kennen wir uns besser.
00:42:26Vertrauen wir uns.
00:42:28Seine Hoffnung lebt.
00:42:29Ja.
00:42:40Hello.
00:42:40Danke.
00:43:03Bravo, mein Junge.
00:43:05Geh und zeig deinen Film überall.
00:43:08Damit jeder sehen kann, wie die Arbeiter hier kämpfen und sterben.
00:43:13Damit sie sehen, dass wir zusammenstehen und nicht aufgeben.
00:43:16Genau. Dieser Film ist für Eduard. Er ist nicht umsonst gestorben.
00:43:20Gut. Machen wir weiter, Chef.
00:43:38Entschuldigung.
00:43:43Ach, mach nichts.
00:43:48Ach, mach nichts.
00:44:08Danke, Seth. Gute Idee.
00:44:10Keine Ursache. Hat Spaß gemacht.
00:44:13Hör mal, Paulette.
00:44:14Also, sag mal, zählt für dich jetzt nur das Kino oder was? Adieu, Gewerkschaft?
00:44:17Äh, geht's gut?
00:44:18Na, eure Vorführungen scheinen gut zu laufen.
00:44:19Ja, ja. Verrückt.
00:44:20Hör mal, Paulette.
00:44:21Also, sag mal, zählt für dich jetzt nur das Kino oder was? Adieu, Gewerkschaft?
00:44:30Äh, geht's gut?
00:44:31Na, eure Vorführungen scheinen gut zu laufen.
00:44:32Ja, ja.
00:44:33Verrückt.
00:44:34Hör mal, Paulette.
00:44:35Was machst du denn? Läufst mit diesem Trauer nichts rum?
00:44:37Hör auf mit dem Scheiß Pirot. Gehen wir.
00:44:38Oh, du willst sie doch nicht etwa mit diesem Auto nach Hause bringen, das nicht mal ein Dach heißt.
00:44:41Hahaha.
00:44:42Hahaha.
00:44:43Hahaha.
00:44:44Gut. Ich bring dich.
00:44:45Sehr gern.
00:44:46Hahaha.
00:44:47Hahaha.
00:44:48Hahaha.
00:44:49Hahaha.
00:44:50Hahaha.
00:44:51Hahaha.
00:44:52Hahaha.
00:44:53Hahaha.
00:44:54Hahaha.
00:44:55Hahaha.
00:44:56Hahaha.
00:44:57Hahaha.
00:44:58Hahaha.
00:44:59Hahaha.
00:45:00Hahaha.
00:45:01Hahaha.
00:45:02Hahaha.
00:45:03Hahaha.
00:45:04Vielen Dank, Sef, für den Abend.
00:45:34Vielen Dank.
00:46:04Sef.
00:46:05Wo warst du?
00:46:06Ich war im Kino.
00:46:07Das macht den Kessel nicht voller.
00:46:08Weiße Rüben, paar Kartoffeln, schlechtes Brot und ein bisschen Margarine, wenn's welche gibt,
00:46:09das wär's.
00:46:10So wird sie nicht gut wachsen, deine Schwester.
00:46:11Mach dir keine Sorgen.
00:46:12Mach dir keine Sorgen.
00:46:13Wir werden bald gewinnen.
00:46:14So kann es nicht weitergehen.
00:46:15Du wirst sehen, schon sehr bald, da werden diese Schweine einlenken müssen und wir bekommen
00:46:16endlich mehr Lohn.
00:46:17Ja, und bis dahin werden alle hungern.
00:46:18Aber naja, mir wird schon was einfallen.
00:46:19Wie immer.
00:46:20Wie immer.
00:46:21Wie immer.
00:46:22Wie immer.
00:46:23Wie immer.
00:46:24Wie immer.
00:46:25Wie immer.
00:46:26Wie immer.
00:46:27Wie immer.
00:46:28Wie immer.
00:46:29Wie immer.
00:46:30Wie immer.
00:46:31Wie immer.
00:46:32Wie immer.
00:46:33Wie immer.
00:46:34Wie immer.
00:46:35Wie immer.
00:46:36Wie immer.
00:46:37Wie immer.
00:46:38Wie immer.
00:46:39Wie immer.
00:46:40Wie immer.
00:46:41Wie immer.
00:46:42Wie immer.
00:46:43Wie immer.
00:46:44Wie immer.
00:46:45Wie immer.
00:46:46Wie immer.
00:46:47Wie immer.
00:46:48Wie immer.
00:46:49Wie immer.
00:46:50Wie immer.
00:46:51Wie immer.
00:46:52Wie immer.
00:46:53Wie immer.
00:46:54Wie immer.
00:46:55So ein Mist, das tun man das hin.
00:47:01Damit war zu rechnen bei dem Dauerbetrieb.
00:47:04Aber wegen sowas hören wir nicht auf.
00:47:06Ich lese das Gedicht.
00:47:25Untertitelung des ZDF, 2020
00:47:55Du wirst sehen, das ist köstlich.
00:48:20Danke, dass Sie mich eingeladen haben.
00:48:21Ich bitte Sie.
00:48:22Einen Filmemacher haben wir nicht jeden Tag im Haus.
00:48:25Es ist schon eine Weile her, dass wir Fleisch hatten.
00:48:30Das letzte Mal war, das war vor ein paar Wochen das Huhn,
00:48:34das Eduard mitgebracht hatte.
00:48:36Ihr wart schon eine tolle Bande, ihr vier.
00:48:39Unzertrennlich.
00:48:40Er wird uns allen fehlen.
00:48:42Das steht fest.
00:48:46Wir wollen unseren Film im Gewerkschaftshaus vorführen.
00:48:49Dein Vater kann auch kommen, wenn er will.
00:48:50Ja, ich sage es ihm.
00:48:53Und Marie, wollen Sie vielleicht auch kommen?
00:48:55Warum nicht?
00:48:57So, reicht mir die Teller fürs Gemüse.
00:49:03Das war wirklich lecker.
00:49:05Sie macht immer so ein tolles Ragout.
00:49:07Willst du mir was sagen?
00:49:12Weißt du, ich habe es verstanden.
00:49:18Was denn?
00:49:19Das mit Eduard.
00:49:21Du hast ihn geliebt, oder?
00:49:23Ich weiß es, ich bin ja nicht blöd.
00:49:25Nein.
00:49:26Warum sagst du das?
00:49:27Na, weil es stimmt eben.
00:49:28Überhaupt nicht.
00:49:30Warum sagst du das?
00:49:31Warum?
00:49:32Weil es nicht zu übersehen war.
00:49:33Was soll ich dir sagen?
00:49:35Ich bin ja nicht blind.
00:49:35Und dann, und dann dein Vater.
00:49:38Er kann mich nun mal nicht riechen, seit wir klein waren.
00:49:41Das sehe ich wohl.
00:49:43Und dann, ich habe mich einfach an den Gedanken gewöhnt.
00:49:46Welchen Gedanken?
00:49:47Nun red schon, ich höre dir zu.
00:49:50Also?
00:49:53Ich verstehe dich nicht, Seth.
00:49:55Ganz ehrlich, ich verstehe es nicht.
00:49:58Von mir aus?
00:49:59Ich verstehe jedenfalls, dass du kein Leben im Elend willst.
00:50:02Schon gar nicht mit mir.
00:50:03Ein Taugenichts, das bin ich doch.
00:50:05Ein armer Schlucker, der nicht mal lesen kann.
00:50:07Du wünschst dir ein tolles Leben, das weiß ich.
00:50:10Das habe ich schon verstanden, obwohl ich ein Versager bin.
00:50:13Aber keine Sorge, du findest ihn schon noch, dein Ehemann, in allen Ehren.
00:50:18So ein kleiner Bourgeois.
00:50:19So ein Kerl aus einer besseren Gegend.
00:50:21Und stinkreich dazu.
00:50:22Na, wenigstens wirst du ihn lieben.
00:50:24Er macht dir einen Haufen Blagen, die ebenfalls alle perfekt sind.
00:50:27So wie du.
00:50:28Also mal ehrlich, was sollte aus uns zweien schon werden, hä?
00:50:31Hä? Hältst du mich wirklich für so blöd?
00:50:35Mehr als blöd.
00:50:48Marie schneidet jetzt die Apfeltorte auf.
00:50:50Seth, warum ist Paulette gegangen?
00:50:52Was machst du denn?
00:51:22Meine Kleine, wirst du gar nicht im Bett?
00:51:24Ach, ich kann nicht schlafen.
00:51:32Seth, du sollst nicht so sterben wie Eduard.
00:51:38Aber das wird nicht passieren.
00:51:41Ich versprich's dir.
00:51:44Ehrenwort?
00:51:44Habe ich dein Ehrenwort?
00:51:48Okay.
00:51:49Wait.
00:51:49Also.
00:51:50Amen.
00:51:51But...
00:51:51Aber das wird nichtCOM 문제가 sein.
00:51:52Aber das wird nicht verschieben.
00:51:53Ich versprich's dir.
00:51:53Ich versprich's dir.
00:51:54квit.
00:51:54Aber das ist kein Christmas.
00:51:55Born kaputt.
00:51:57gladly glaube ich, dass ich dich nicht irrefühaus an dem rum cliffholt.
00:51:57Jed
00:51:59outlets vom planes Abgeordneten
00:52:00Vielen Dank.
00:52:30Vielen Dank.
00:53:00Vielen Dank.
00:53:30Vielen Dank.
00:54:00Vielen Dank.
00:54:30Vielen Dank.
00:55:00Vielen Dank.
00:55:30Außerdem, bist du doch hier zu Hause.
00:55:33Ja, schon, aber...
00:55:35Denkst du echt...
00:55:35Bleibt hier nicht in der Tür stehen.
00:55:37Setzt euch, wo Platz ist.
00:55:39Vertrau mir, Seth.
00:55:41Das klappt.
00:55:41Kommt rein, Mensch.
00:55:42Ihr versperrt doch den Eingang.
00:55:45Mein lieber René, das Tonbandgerät,
00:55:47hat es Ihnen geholfen?
00:55:48Wir haben es gar nicht für den Film benutzt.
00:55:51Und jetzt hat es den Geist aufgegeben.
00:55:52Und es war wohl nicht das Einzige, das den Geist aufgegeben hat.
00:55:56Was hat es denn, mein gutes altes Tonbandgerät?
00:55:59Hier, das wirst du vielleicht brauchen, Seth.
00:56:03Gut, es kann losgehen.
00:56:13Das Gedicht wird heute von Seth vorgelesen.
00:56:15Das war aber so nicht vorgesehen.
00:56:16Und wir...
00:56:17Was ist mit deiner Stimme?
00:56:19Nichts, nichts.
00:56:20Nur eine kleine Erkältung.
00:56:22Hör zu, ich bin ganz sicher, dass Seth die Situation im Griff hat.
00:56:26Er soll alles im Griff haben?
00:56:27Der kann doch kaum lesen.
00:56:28Zum Grölen reicht's.
00:56:29Auf Demos und in den Bars.
00:56:30Na bitte.
00:56:31Aber ein Gedicht?
00:56:33Das ist schon was anderes.
00:56:34Jetzt reicht's aber verdammt nochmal.
00:56:36War's das jetzt mit dem Beleidigen?
00:56:37Ein bisschen mehr Vertrauen.
00:56:38Du, es kann auch jemand anders lesen, wenn dir das lieber ist.
00:56:43Puh, ich kann's auswendig so oft, wie ich's gehört hab.
00:57:07Na also.
00:57:09Das war schon der ganze Fehler.
00:57:12Jetzt nimmt es auch wieder auf.
00:57:21Ein Mann ist gestorben.
00:57:24Ein Mann ist gestorben, der als einzige Verteidigung
00:57:28dem Leben mit offenen Armen entgegentrat.
00:57:33Ein Mann ist gestorben, der...
00:57:36der als einzigen...
00:57:38Sein Name war Eduama See.
00:57:58Ein Mann ist gestorben.
00:57:59Er hatte nur seine Arme, um uns zu verteidigen.
00:58:04Seine Arme.
00:58:06Die er öffnete.
00:58:07In der ersten Reihe der Demonstranten.
00:58:10Ich weiß es.
00:58:11Denn ich hab neben ihm gestanden.
00:58:14Und dann war da noch Jezekel.
00:58:18Da war Cardoncuf.
00:58:20Da waren Le Gennes und Cardron.
00:58:22Und Momo, der Algerier.
00:58:25Der... der vielleicht nicht so gut Französisch versteht.
00:58:28Aber der genau weiß,
00:58:29was das Wort Gerechtigkeit bedeutet.
00:58:32Und Freiheit.
00:58:34Er... er kannte andere Wege als die,
00:58:36wo man auf Gewehre zuläuft.
00:58:39Mit offenen Armen.
00:58:40Der Weg von uns allen.
00:58:44Der Arbeiterklasse.
00:58:46Geradeaus.
00:58:47Geradeaus ging er seinen Weg.
00:58:49Direkt zu den Scheißkerlen.
00:58:52Mit ihren Gewehren.
00:58:55Und sie haben geschossen.
00:58:58Und ich hab...
00:59:00Ich hab sein Gesicht gesehen.
00:59:01Als er fiel.
00:59:06Sein Gesicht.
00:59:09Sein gütiges Gesicht im Feuer.
00:59:11Sein gütiges Gesicht in der Kälte.
00:59:14Dann die Beschimpfung.
00:59:16Die Schüsse.
00:59:18All unsere Gesichter
00:59:19waren um ihn, als er dann starb.
00:59:22Und die Scheißkerle.
00:59:24Die Scheißkerle gegenüber.
00:59:25Die haben unsere Gesichter gesehen.
00:59:28Und sie sind gegangen.
00:59:29Und haben den Weg freigemacht.
00:59:32Und das war...
00:59:34besser für sie.
00:59:37Denn sonst hätten wir sie getötet.
00:59:39Und wir...
00:59:40wir waren da.
00:59:42Und er...
00:59:42er war auch da.
00:59:46Eruha Maze.
00:59:52Tot.
00:59:54Das Herz zerfetzt.
00:59:59Das Herz zerfetzt.
01:00:01Ein Mann ist gestorben.
01:00:09Der Mann hieß Maze.
01:00:11Der Mann...
01:00:20Der Mann.
01:00:22Der Mann...
01:00:31Der Mann.
01:00:32Der Mann.
01:00:33Du hast uns ganz schön erschüttert, du Mistkerl.
01:00:44Also das Kino tut ihm richtig gut.
01:01:03Und wir, wir waren da.
01:01:26Und er, er war auch da.
01:01:29Edu Hamasee.
01:01:33Tod, das Herz zerfetzt, das Herz zerfetzt, ein Mann ist gestorben.
01:01:49Der Mann hieß Masée.
01:01:55Monsieur Éluard?
01:01:58Man sollte ihm sagen, dass nichts mehr kommt.
01:02:01Oder schläft er?
01:02:04Nein, ich schlafe nicht.
01:02:08Ich hätte Ihnen gern den Film gezeigt, nur leider gibt's den nicht mehr.
01:02:12Der Filmstreifen ist in Fetzen, ein dummer Unfall.
01:02:14Ich hatte nur die eine Kopie und...
01:02:16Danke, junger Freund.
01:02:18Aber lassen Sie einem alten Mann die Zeit, sich von dem Schock zu erholen, den es bedeutet, zu Lebzeiten.
01:02:29Sein Gedicht zu hören, vom Volk verarbeitet.
01:02:32Wer ist dieser junge Mann, den wir da gehört haben?
01:02:47Wer ist dieser junge Mann, den wir da gehört haben?
01:02:49Ist er heute Abend unter uns?
01:02:53Er ist in Brest bei seinen Leuten.
01:02:54Willst du gleich zur Gewerkschaft?
01:03:14Ja, wir haben was zu erledigen.
01:03:16Die Lohnerhöhungen sind durch und heute Nachmittag treffen wir die Chefs für die Einzelheiten.
01:03:26Desiree, denkst du daran, morgen Mittag bei meinem Vater?
01:03:29Ihr kennt meinen Vater, kommt nicht zu spät.
01:03:32Als wäre das unsere Art.
01:03:33Keine Sorge, Paulette.
01:03:35Dein Sef wird da sein.
01:03:37Da verlass dich drauf.
01:03:53Zum Glück ist morgen Sonntag und Teeen können Sie uns nicht nehmen.
01:03:58Beschwör's nicht, Sef.
01:04:00Beschwör's nicht.
01:04:01Die Chefs sind zu allem fähig.
01:04:31Die Chefs sind zu allem fähig.
01:05:01Die Chefs sind zu allem fähig.
01:05:04Eine Fähig.
01:05:06Untertitelung. BR 2018
01:05:36Untertitelung. BR 2018
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