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  • 2 days ago
Rote Rosen Folge 1563
,Rote Rosen Folge 1564
,Rote Rosen
,Rote Rosen Folge 1562
Transcript
00:00Signora Maggiani, you have to leave the room for your rights.
00:03Here is no Signora Maggiani.
00:05It's best to be if you want to go to the state of government.
00:08Do you have to do it again?
00:10Of course not.
00:11There is no big project.
00:13The Philadelphia company has their contract back.
00:16So, Britta?
00:17I don't know.
00:19I don't love you.
00:21It was a beautiful affair.
00:25But not me.
00:30I'm worn and painted by the sun, and it's in my eyes, and it's in my eyes.
00:37Caught by the rapture of the dawn, and a restless sky, and a restless sky.
00:46This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:10This is my life.
01:14A affair?
01:17Mehr war das für dich nicht?
01:18Ich mag dich wirklich gern, ehrlich.
01:21Und ich hab mir versucht, eine Ehe mit dir vorzustellen, durch alle Gefängnismauern hindurch.
01:26Aber ohne die Basis einer starken Liebe funktioniert das nicht.
01:30Und die Zeit, die wir miteinander hatten, die zählt nicht?
01:34Doch, die zählt.
01:36Ich werde immer gerne an unser schönes Sommermärchen zurückdenken.
01:40Warum gibst du uns dann keine Chance?
01:42Weil wir keine haben.
01:44Vera hat mir klargemacht, dass ich diesbezüglich völlig auf dem Holzweg war, überhaupt darüber nachzudenken.
01:50Vera, natürlich.
01:52Ich hätte dich nur aus Mitleid geheiratet.
01:55Das hast du nicht verdient.
01:59Ich weiß, dass ich dir jetzt sehr weh tue und es ist wirklich das Letzte, was ich will,
02:03aber es bringt einfach nichts, wenn du dir falsche Hoffnung machst.
02:13Gut.
02:20Also, das ist doch ein gutes Zeichen, was Jule dein Rat annimmt.
02:27Ich meine, sonst will sie doch immer mit dem Kopf durch die Wand.
02:30Das hat sie nicht vor mir.
02:31Das hat eine Generation übersprungen.
02:35Sag mal, wieso ist dieser Teig so klebrig?
02:38Im Rezept steht einen homogenen Teig kneten.
02:42Mama, seit wann bist du denn unter die Kuchenbäckerin gegangen?
02:45Seit meine Britzstaben dauernd Kuchen backen.
02:48Ich kann mich doch nicht ewig davor drücken.
02:51Komm, lass mich mal.
02:52Da fehlt doch Mehl.
02:53Ja, sehr gerne.
02:55Vielen Dank.
02:56Weißt du, ich habe den Eindruck, dass Jule bei der Arbeit immer mehr zu sich selbst zurückfindet.
03:02Über diesen schrecklichen Unfall hat sie schon lange nicht mehr gesprochen.
03:06Also, wenn sie das Rathaus weiter im Sturm erobert, dann wird die Erinnerung daran bald verblassen.
03:12Ja.
03:13Und wie ist es denn mit deiner Erinnerung?
03:16An den Unfall?
03:18Nein, ans Rathaus.
03:20Wie war es denn, an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren?
03:24Also Mama, um es ein für alle Mal festzuhalten, das war eine kurze Stippvisite.
03:29Und dich reizt gar nicht mehr.
03:31Ich meine, wo eine so interessante Position zu vergeben wäre.
03:34Du warst doch immer glücklich ans Stadtrat.
03:38Mama, jetzt fang nicht du auch noch damit an.
03:40Keine Sorge.
03:41Ich habe einmal den Fehler begangen, dich von der Meeresbiologie fernzuhalten.
03:46Also, das tue ich ganz bestimmt nie wieder.
03:49Ja, besser ist das wohl.
03:51So.
03:52Und jetzt ist der Teig, glaube ich, wie hast du vorhin gesagt, homogen?
03:56Homogen.
03:57Danke schön, mein Junge.
03:59Sag mal, wollen wir den Kuchen nachher beim Tässchen Tee probieren?
04:03Geht leider nicht.
04:05Ich habe gleich mündliche Zwischenprüfung und dafür muss ich noch lernen.
04:08Worum geht es denn?
04:09Vielleicht kann ich dir helfen.
04:11Um biologische Prozesse im Planktum bei der Umsetzung von Kohlenstoff und den damit
04:15assoziierten Nährstoffen.
04:16Also, ich glaube, das schaffst du besser allein.
04:19Hoffentlich.
04:20Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Merle, dafür sind doch Freundinnen da.
04:24Es ist absolut richtig, was du getan hast.
04:27Vorbeikommen?
04:29Na, keine Frage, auf jeden Fall, klar.
04:32Bis gleich.
04:33Na, hat Merle Reinhers Antrag abgelehnt?
04:37Na, was für ein Glück.
04:39Ich werde nachher noch mit Lichtenhagen reden, der soll einen neuen Vertrag für Herrn Beetz aufsetzen, ja?
04:44Ich verstehe nicht, wie dich die Sache mit Merle und Reiner so kalt lässt.
04:47Das lässt mich überhaupt nicht kalt.
04:49Ich habe nur keine Lust, irgendeinen unnötigen Gedanken an diesen Typen zu verschwenden.
04:53Na, wenn man vom Teufel spricht.
04:56Na, Vera?
04:57Macht es dir Spaß, Merle und mir die Zukunft zu versauen?
05:00Wie bitte?
05:01Du hast dich doch beeinflusst, dass sie mich nicht heiraten soll.
05:03Was redest du?
05:04Kannst du es mir nicht können, einfach mal glücklich zu sein?
05:06Du solltest jetzt langsam mal runterkommen.
05:08Ich finde, du solltest dich da raushalten, denn dich geht das überhaupt nichts an.
05:11Das geht mich eine ganze Menge an.
05:13Bitte!
05:14Kannst du dir überhaupt mal vorstellen, was es für Merle bedeuten würde,
05:17die ganzen Jahre auf dich zu warten?
05:19Und du?
05:20Kannst du dir vorstellen, was es für mich bedeutet, jahrelang im Knast sitzen zu müssen?
05:24Na, da liegt es natürlich nahe, Merle mit an die Kette zu legen.
05:27Ist ja kein Stück egoistisch.
05:28Jan...
05:29Sitzt du nur auf deinem hohen Ross.
05:31Meine Familie hast du ja schon.
05:32Jetzt kriegst du noch deinen Bio-Bauernhof dazu.
05:35Ich habe jedenfalls nicht irgendwelche armen Anleger um ihr Erspartes gebracht.
05:38Hört jetzt auf, alle beide!
05:39Du musst Merles Entscheidung akzeptieren.
05:41Sie liebt dich nicht.
05:43Das ist der einzige Grund.
05:44Und?
05:45Was weißt du schon?
05:48Diese Hotelangestellte wollte tatsächlich Sophia Magnani sprechen, genau wie die letztens
06:08von der Bank?
06:09Gibt's die Frau also wirklich?
06:12Ja, jedenfalls habe ich noch vor kurzem mit ihr telefoniert, sofern sie es überhaupt
06:18war.
06:19Und sie machte auf mich nicht den Eindruck, als wäre sie auf einem Rachefeldzug.
06:22Und das hast du an der Stimme erkannt?
06:25Warum kommt Benita erst jetzt damit raus, wenn sie schon seit längerem belästigt wird?
06:30Vielleicht will sie dich nicht beunruhigen.
06:33Was ist mit dir los?
06:35Du bist doch sonst der Skeptiker von uns beiden.
06:37Mir ist einfach nicht klar, welchen Grund Benita für diese Scharade haben sollte.
06:42Ja, und genau diese Frage macht mich gerade schier wahnsinnig.
06:45Na ja, jedenfalls liefert sie dir immer eine plausible Erklärung.
06:49Ich kann dir trotzdem nicht vertrauen.
06:52Entschuldige.
06:54Flickenschild?
06:58Frau Friedrichs, ja was gibt's?
07:03Gut, dann in 20 Minuten in meinem Büro.
07:06Ja, bis gleich.
07:08Ich möchte dich auch nicht länger von deiner Lernerei hier abhalten.
07:12Ja, was würdest du jetzt machen?
07:13Weiterhin den glücklichen Ehemann spielen und Benita an dem glauben lassen, dass sie mich
07:17mit ihrer lächerlichen Posse überzeugt hat.
07:19Du glaubst, sie misstraut dir?
07:21Ich fürchte, ja.
07:23Eine Frau wie Benita hat doch irgendwelche Schwachstellen.
07:27Irgendetwas, womit man sie in Sicherheit wiegen kann.
07:30Teure Geschenke zum Beispiel?
07:32Als ich Lilly vorhin gewickelt hab, da hat sie mich gefragt, warum sich der Papa eigentlich
07:38in letzter Zeit so wenig um sie kümmert.
07:40Und das, obwohl er die ganze Zeit zu Hause ist.
07:44Wieso bist du eigentlich so viel zu Hause?
07:46Wäre ich?
07:47Ja, natürlich, du.
07:48Wer sonst?
07:49Der Kaiser von China?
07:50Äh, du, ich bin bestimmt bald öfter weg, als uns allen lieb ist.
07:53Aber, ja, das muss ja hier alles vorbereitet werden.
07:56Morgen zum Beispiel, da hab ich einen Termin mit den Düsseldorfern.
08:00In Hamburg, mit einer schwedischen Windparkfirma.
08:02Entschuldigung.
08:03Berger?
08:04Oh, das klingt ja gar nicht gut.
08:09Ja, da kann man nichts machen.
08:13Mhm.
08:14Dann wünsch ich Ihnen gute Besserung.
08:16Ja.
08:17Ja.
08:18Schönen Dank für den Anruf.
08:20Okay, bis dann.
08:21Tschüss.
08:24In der Krippe geht Scharlach um.
08:26Die Hälfte der Kinder und zwei Erzieherinnen haben sie schon angesteckt.
08:28Oh.
08:29Die Krippe ist morgen geschlossen.
08:31Kannst du auf Lilly aufpassen?
08:33Ja, und der Termin in Hamburg?
08:36Dann müssen wir einen Babysitter organisieren.
08:38Hilft ja nichts.
08:39Tja, ist ja doof.
08:43Sei nicht so ungeduldig.
08:45Du bekommst ein Video noch.
08:47Aber ich habe meinen Teil unserer Vereinbarung erfüllt.
08:50Oder hat dein Mann dir die Geschichte nicht abgekauft,
08:52dass Sophia Magnani sich an dir rächen will?
08:55Doch.
08:56Wenn in Hollywood mal eine französische Hotelrezeptionistin zu besetzen ist,
09:00werde ich dich vorschlagen.
09:02Pff, mir ist nicht wahr sitzen.
09:04Wenn du glaubst, du könntest mich noch länger mit diesem Video erpressen, dann ...
09:08Guter.
09:09Schön, dass du da bist.
09:10Ja, ich wäre gerne früher gekommen, aber ...
09:11ich musste mich um eine kleine Überraschung für dich kümmern.
09:13Was ist das?
09:14Fliegen wir endlich zurück nach Sardinen?
09:15Auch, ja.
09:16Später allerdings.
09:17Jetzt geht es um etwas anderes.
09:18Schließ bitte die Augen.
09:19Und jetzt öffnen?
09:21Und jetzt öffnen?
09:22Oh, Gunter.
09:23Oh, Gunter.
09:24Du hast ...
09:26Du hast ...
09:53Du hast ja gemerkt, wie gut mir die gefallen haben.
09:56Ein purer Glücksfall, dass Frau Christiansen die noch in deiner Größe hatte.
10:01Das ist ein Vorführmodell.
10:04Ja, vielleicht müsste sie noch ein bisschen weiden lassen, aber ...
10:12Sie sind wunderschön.
10:13Vielen Dank.
10:14Ich dachte, ich hätte bei dir etwas gut zu machen, nachdem ich in letzter Zeit so ...
10:21... misstrauisch dir gegenüber war.
10:24Längst vergeben.
10:26Gut, dass du noch da bist. Oma hat gesagt, dass ich dich hier treffe.
10:41Ja, ich bin zwar noch hier, aber eigentlich auch nicht mehr.
10:43Ich muss los.
10:44Ich habe gleich Prüfungen, biologische Prozesse, Implanten ...
10:46Ja, ja, lass nur.
10:47Ich dachte nur, wir könnten uns kurz unterhalten.
10:49Ach ja, gut.
10:50Eine Minute.
10:51Was gibt's?
10:52Naumann gerät jetzt wahrscheinlich doch in die Schusslinie, obwohl er unschuldig ist.
10:56Wegen Dresslers Machenschaften?
10:57Ja, die Presse spricht von Aussitzen oder sogar Mittäterschaft.
11:00Ja, aber Naumann kann doch nichts dafür, wenn Dressler sich schmieren lässt.
11:04Ja, mir musst du das nicht erklären.
11:06Aber hast du nicht gesagt, dass er sehr krank war und deshalb überhaupt keinen Kontakt zu ihm hatte?
11:11Trotzdem wird er sich einer internen Untersuchung stellen müssen.
11:14Hm.
11:17Also das Beste wäre, wenn Naumann einen fähigen und integren Mann für Dresslers Position finden würde.
11:24Ja, genau deswegen wollte ich auch mit dir sprechen. Du kennst doch immer so viele Leute.
11:28Weißt du nicht zufällig jemanden, der auf die Stelle passen könnte?
11:31Jule, wie soll ich jetzt so schnell jemanden aus dem Hut zaubern?
11:35Heinz Stegmann.
11:36Wer ist das?
11:37Ich kenne ihn aus meiner Brüsseler Zeit, arbeitet für mehrere Umweltorganisationen.
11:42Fähiger Mann, unbequem, wenn's drauf ankommt, aber vor allem über jeden Zweifel erhaben.
11:48Ich wusste doch, auf dich ist verlassen.
11:53Ein Dienstreiseantrag nach New York?
11:56New Jersey, genauer gesagt, aber das liegt ja auf der Landkarte nur einen Finger breit entfernt.
12:01Das ist ein Weinkongress.
12:02Hm.
12:03Einen der wichtigsten außereuropäischen überhaupt.
12:05Alle namhaften Weingüter werden vertreten sein.
12:07Und, ähm, der Sommelier ihres Kollegen, den ich in Sizilien kennengelernt hab, der wird auch da sein.
12:13Schöne Anhänger. Ist das ein Erbstück?
12:16Ja. Ähm, von meinem Vater.
12:19Ja gut, wenn dieser Weinkongress für Sie so wichtig ist, dann werde ich es ihm da hinschicken.
12:24Ich meine, Sie sind die Sommelier.
12:25Ja.
12:27Ah, sagen Sie mal, ist nicht zur gleichen Zeit Herr Eckart auch in New York?
12:33Ich weiß nicht.
12:34Mit der Vertreter des Drei Könige bei diesem Barkeeper-Wettbewerb.
12:37Ach so, ja, das stimmt. Das, boah, hatte ich ganz vergessen.
12:41Tja, das tut mir leid, aber unter diesen Umständen kann ich Sie leider nicht gehen, dass ich meine, ich kann schlechter auf Sie beide verzichten.
12:48Verstehe. Tja, die Zeiten, als die alte Welt den Weingeschmack dominiert hat, die sind zum Glück vorbei.
12:55Australien, Kalifornien, Südamerika, sie alle drängen auf den Markt.
12:59Die Globalisierung schlägt überall zu.
13:01Eben. Aber wenn ein Spitzenrestaurant wie das Salto sich leisten kann...
13:05Sich was leisten kann?
13:08Na, diese wichtigen Trends trotz steigender Nachfrage der Gäste zu ignorieren...
13:12Ich hab schon verstanden.
13:14Also, dann fliegen Sie zu diesem Weinkongress.
13:20Und ich komm für diese eine Woche von Sardinien hierher.
13:23Die Restaurantgäste werden es Ihnen danken.
13:25Ach, sagen Sie, da können ich doch Sie und Herrn Eckart in dem gleichen Hotel unterbringen.
13:32Vielen Dank.
13:44Ist doch blöd. Erst streiten wir uns und dann vergrault dir Rainer meinetwegen auch noch die Gäste.
13:49Ach, da kannst du doch nichts dafür.
13:51Wenn ich geahnt hätte, dass er gleich so ausflippt...
13:53Dann hättest du ihn brav geheiratet.
13:59Er ist eben verletzt. Deswegen hat er so reagiert.
14:02Möglich. Aber der verkraftet es schon. Glaub mir.
14:06Glaub mir.
14:07Glaub mir.
14:26Was ist denn passiert?
14:28Oh, ähm, nichts. Ist alles in Ordnung.
14:33Von wegen. So gekenn ich dich dann doch.
14:43Ich habe Merle vertraut.
14:45Ich dachte, in ihr die Frau gefunden zu haben, die mir hilft, die mir Kraft gibt und Zuversicht, das alles durchzustehen.
14:54Das Gefängnis meinst du?
14:55Ja. Deshalb habe ich hier einen Heiratsantrag gemacht.
14:59Und sie hat Nein gesagt.
15:01Ja.
15:02Aber ich dachte, ihr wart euch einig, dass ihr die Zeit einfach genießen wollt, bis dann Haft beginnt.
15:08Er hat mir gut getan. Es war eine regelrechte Befreiung, mich wieder begehrt zu fühlen.
15:13Ja. Das habe ich dir auch von Herzen gegönnt, nach all dem, was du mit Gunter erlebt hast.
15:18Ja, ich mag Rainer wirklich. Er ist kein schlechter Kerl.
15:21Klar. Sonst hätte ich ihn damals auch nicht geheiratet.
15:23Aber du hattest recht. Ich kann ihn nicht heiraten.
15:28Vor allem, wenn sich so eine Ehe einmal im Monat in irgendeiner Zelle abspielt.
15:32Bei anderen verheirateten Strafgefangenen funktioniert das doch auch. Das hast du zumindest gesagt.
15:38Ich meine, wir hätten es zumindest versuchen können.
15:39Es hört sich vielleicht ein bisschen blöd an, wenn ich dir als deine Tochter das sage, aber...
15:46Man, Gefühle kann man nicht erzwingen. Und wenn Merle nicht will, dann...
15:50Arianna, hast du eine... hast du eine Vorstellung davon, was mich im Knast erwartet?
15:54Morgens ranzt mich einer durch die Türe an, dass ich aufstehen soll.
15:58Und danach, wenn ich Glück habe, darf ich irgendeine stumpfsinnige Arbeit verrichten.
16:03Ich weiß, Robin hatte mir erzählt, wie es im Gefängnis zugeht.
16:05Na, weißt du ja, dass es so ziemlich die Hölle ist.
16:08Ich will mich ja nicht aufdrängen, aber wir könnten uns Briefe schreiben.
16:13Ach, Hase.
16:14Was soll denn da drinstehen?
16:18Wie viele Steine ich in der Mauer zähle?
16:20Wie oft in der Woche Sauerkraut gibt?
16:26Ich... ich... ich...
16:28Ich wünschte, ich könnte einfach irgendwo hin abhauen.
16:44Oh, oh. Und, wie ist die Prüfung gelaufen?
16:50Versammelt?
16:51Mit Sicherheit. Auf alles war ich vorbereitet. Und was kommt dran?
16:55Die Sahara.
16:56Die Sahara?
16:58Ja, weil ja hinter jeder Sanddüne ab und zu mal ein Hai vorbeischwimmt.
17:02Sehr witzig.
17:04Was zum Beispiel passiert mit dem Staub aus der Sahara,
17:08also je nach Windrichtung, wenn dieser in den Atlantischen Ozean gelangt?
17:13Der Staub.
17:15Es werden Planktonalgen mit Mikronährstoffen versorgt.
17:19Ja, wenn du weißt, was der Staub gemacht hat,
17:21wieso denkst du dann, dass du die Prüfung verhauen hast?
17:23Weil ich es nicht wusste, als es darauf ankam.
17:27Schade.
17:29Aber ich meine, du hast immerhin einen riesen Umweltskandal aufgedeckt.
17:32Darauf kannst du stolz sein.
17:34Ja, danke für die Seelenmassage.
17:36Aber im Umweltamt ist die Welt noch längst nicht in Ordnung.
17:39Wieso?
17:40Ja, es muss erst noch ein fähiger Nachfolger für Dressler gefunden werden.
17:45Also, wenn du mich fragst...
17:47Ich frag dich aber nicht.
17:49Aber du könntest im Rathaus viel bewirken.
17:52Fernab all dieser grauen Studiumstheorien.
17:55Von wegen.
17:56Das Praktikum, das ich auf der Sea Beat gemacht habe,
17:58das war großartig, dass mir damals Taika Hinrichs vermittelt hatte.
18:02Ach, diese Professorin, mit der du dich ständig gekabbelt hast?
18:05Ja, anfangs hat sie mich nicht für voll genommen, aber dann...
18:10Sie hat gedacht, was will diese alte Sesselpuppe in der Meeresbiologie?
18:14Aber dieses Praktikum war das ganze Studium wert.
18:18Schönen guten Abend, die Herren.
18:19Hallo, Herr Ernst.
18:21Hallo, Sie haben ja gar nichts zu trinken.
18:23Darf ich Sie auf was einladen?
18:24Herr Albers, davon für alle.
18:27Ja.
18:27Also ehrlich gesagt, ich habe wenig Grund zu feiern.
18:31Aber wir haben was zu feiern.
18:32Ich war ein Flickenschild.
18:32Die Gutsübergabe.
18:36Naja, wenn du erstmal in Sardinien hockst,
18:39dann werde ich bei jeder vermasselten Prüfung
18:41ganz allein im Tal der Tränen hier bei Herrn Albers hocken.
18:56Fang!
18:58Ist das Obsttag?
19:00Der Apfel ist eher symbolisch gedacht.
19:02Adam und Eva?
19:06Kalte.
19:09Wilhelm Tell?
19:12Noch hälter.
19:15Ich äppel?
19:17Na ja.
19:17Und dann hast du mit deinem Flickenschild geredet?
19:25Ta-ta.
19:27Das ist kein Urlaubsschein.
19:29Nein.
19:30Das ist ein hochoffizieller Dienstreiseantrag.
19:33Weil ich den Weinkeller des Drei Könige auffüllen werde.
19:37Das hat er dir abgekauft?
19:38Wieso?
19:39Wieso?
19:41Stimmt doch.
19:43Also, zumindest zum Teil.
19:46Und was sagt er dazu, dass wir beide gleichzeitig wechseln?
19:48Das fand er nicht so prickelnd.
19:51Aber dafür kommt er eine Woche aus Sardinien zurück.
19:54Wer ist das nicht gerade?
19:56Wieso?
19:57Wir zwei sind in New York, um Ruhm und Ansehen, das Drei Könige zu vermehren.
20:02Dass das kein purer Zufall ist, muss er ja nicht unbedingt wissen.
20:05Und ich fühle mich trotzdem nicht so ganz wohl bei der Sache.
20:08Ich meine, Herr Flickenschild ist deutlich mehr für mich als nur mein Chef.
20:12Und wo ist jetzt genau sein Nachteil?
20:19Siehst du?
20:22Du, ähm, sag mal, sind wir hier eigentlich gerade allein?
20:35Rainer will abhauen?
20:47Hat er das wirklich gesagt?
20:49Ich glaube nicht, dass er das so meint.
20:51Ist er gerade oben auf seinem Zimmer?
20:53Ich gehe zu ihm.
20:54Ja, was willst du ihm denn sagen?
20:56Dass du ihn doch heiraten willst?
20:58Merle, du kannst nichts für ihn tun.
21:00Aber ich vielleicht.
21:01Ich könnte zu ihm hochgehen.
21:02Nicht jetzt, aber er ist schließlich mein Vater.
21:06Auch wenn er sich 100 Jahre nicht gemeldet hat, muss ich es ihm ja nicht nachmachen.
21:09Aber du hast doch selbst schon genügend Kummer.
21:11Ja, aber vielleicht hilft es mir über meine Trennung von Robin hinweg, wenn ich mich um ihn kümmere.
21:17Du bist ein großer Engel, weißt du das?
21:20Rainer hat wirklich Glück, dass er so eine Tochter wie dich hat.
21:24Und es hilft ihm bestimmt, wenn du für ihn da bist.
21:32Wenn wir doch Frau Janssen fragen?
21:40Nein, wir fragen sie so oft.
21:41Ich möchte nicht, dass sie denkt, dass wir sie ausnutzen.
21:47Kanada, hast du es bei Jule probiert?
21:49Die ist schon auf dem Weg zum Rathaus.
21:52Es ist wirklich wie verhext.
21:53Wer hext hier? Guten Morgen.
21:56Morgen, Frau Janssen.
21:57Na ja, wir suchen ganz dringend für Lilly.
22:00Wir suchen Frau Janssen oder Herrn Mertens.
22:03Ach, die sind sicher unterwegs in ihre Läden.
22:05Kann ich Ihnen vielleicht irgendwie helfen?
22:08Nein, danke. Wir kriegen das auch so hin.
22:10Ach, ist halt nur blöd für Lilly.
22:13Ben, kommst du dann?
22:14Was ist blöd für Lilly?
22:16Na ja, dass sie den ganzen Tag bei irgendeinem Babysitter zubringen muss, den sie überhaupt nicht kennt.
22:20Ach, Sie suchen einen Babysitter?
22:22Ja, ja, Krippe hat zu.
22:24Britta muss ins Krankenhaus und ich habe einen Termin in Hamburg.
22:27Mit einer schwedischen Windkraftfirma.
22:28Aber wie gesagt, machen Sie sich keine Gedanken, wir finden jemanden anders.
22:31Kommt überhaupt nicht in Frage.
22:34Ich habe doch heute keine Termine, also bitte, wenn Sie wollen.
22:38Aber wir möchten Sie nicht schon wieder damit belasten.
22:40Also bitte, Frau Dr. Berger, ich nehme Sie in Übel, wenn Sie mich nicht belasten, ja?
22:45Lilly ist die netteste Gesellschaft, die ich mir nur wünschen kann.
22:49Das ist ja superlieb von Ihnen, Frau Janssen. Vielen Dank.
22:52Das hier ist für die Liss Mittagsschlaf.
22:54Sehr gut.
22:54Ja, auf den ersten Blick sieht alles so aus, wie mit Herrn Mertens besprochen.
22:59Ja.
23:00Bei einem solchen Vertrag sollte man ruhig mal einen zweiten Blick riskieren.
23:03Ich habe übrigens Herrn Mertens eine Kopie davon geschickt.
23:06Ja.
23:08Ah, Tom, hi.
23:09Ja, wir sind ja durch. Wie gesagt, äh, du und Herr Mertens, ihr solltet nochmal einen zweiten Blick darauf werfen.
23:15Also, tschüss, tschüss.
23:18Herr Eckert, ich habe Ihnen hier die Gruppenbuchung der letzten Monate zusammengestellt,
23:22damit Sie meinen Überblick über die gewährten Rabattierungen gewinnen.
23:25Es wäre schön, wenn Sie sich so schnell wie möglich einarbeiten könnten, bevor ich nach Sardinien gehe.
23:30Danach sind Sie auf sich allein gestellt.
23:32Klar, ich schaue mir das Ganze in Ruhe durch, ja?
23:33Ach, Herr Eckert, dürfte ich Ihnen noch eine private Frage stellen.
23:40Haben Sie noch Kontakt zu Ihrer damaligen Freundin, also Annette Schulte-Brahms?
23:45Nein, und ich wüsste auch nicht, warum.
23:48Wieso fragen Sie?
23:49Ah ja, weil mich die Frage beschäftigt, inwieweit Frau Schulte-Brahms meine Frau von früher kennt.
23:55Ich weiß es in der Meinung, Sophia Magnani und Benita sind eine und dieselbe Person.
24:00Ich hoffe, Sie erwarten jetzt keine Antwort drauf, Herr Flickenschild.
24:02Ich möchte mich nicht noch einmal in die Nesseln setzen.
24:04Nein, nein, ich verstehe das auch so.
24:08Das ist doch ein verrückter Zufall, was?
24:10Dass sich Frau Rieke Friedrichs zur gleichen Zeit zu einem Weinkongress in New York aufhält,
24:15wie sie zu diesem Barkeeper-Contest.
24:18Ja, verrückter Zufall.
24:21Was könnte man meinen, Sie hätten sich abgesprochen.
24:24Danke.
24:24Danke.
24:29Gunther Flickenschild from Germany.
24:37May I speak to Annette Schulte-Brahms, please?
24:42Muss dir nicht leid tun.
24:45Doch.
24:46Ich habe gestern meinen ganzen Seelenmüll bei dir ausgekippt und dabei geht es dir selber nicht gut.
24:50Du kannst ruhig kippen.
24:52Dafür sind Töchter doch da.
24:53Sollte es nicht eigentlich umgekehrt sein?
24:55Wir können ja heute Mittag spazieren gehen und ein bisschen quatschen.
25:00Ja, gerne.
25:08Hallo.
25:10Hallo.
25:11Hallo.
25:13Was kann ich für Sie tun?
25:15Mein Mann hat mich gestern damit sehr glücklich gemacht.
25:19Allerdings drücken Ihre Kunstwerke hier vorne noch ein wenig.
25:25Lassen Sie sich vielleicht etwas weiten?
25:27Ja, das lässt sich machen.
25:35Es fällt Ihnen bestimmt schwer, was?
25:39Was meinen Sie?
25:40Ihre Tochter nicht mehr sehen zu können.
25:43Oder nur durch eine Glasscheibe.
25:46Ach dann, wissen Sie also...
25:50Ja, von Ihrer Haftstrafe, ja.
25:52Ich könnte nicht so ruhig darauf warten, dass man mich für Jahre einsperrt.
25:55Deshalb würde ich eher bis ans Ende der Welt fliehen.
25:59Das Ende der Welt kostet bloß eine Kleinigkeit.
26:02Ich dachte, Sie wissen, wie man an Geld kommt.
26:06Was haben Sie noch zu verlieren?
26:08So, ich habe die Schuhe jetzt eingespannt.
26:14Sie können sie ungefähr in ein bis zwei Tagen wieder abholen.
26:17Ich vermisse Sie jetzt schon.
26:20Bitteschön.
26:21Dann, bis morgen.
26:23Auf Wiedersehen.
26:23Tschüss.
26:24Tschüss.
26:28Ähm, wo waren wir stehen geblieben?
26:30Beim Spazierengehen.
26:32Soll ich dich vom Biomaz abholen?
26:34Ja.
26:34Lassen Sie nur.
26:42Sie haben ja noch einen Prüfungskater.
26:45Ich wusste gar nicht, dass man nach einer vermasselten Prüfung ohne Hausarbeit befreit ist.
26:49Aber danke, Albers.
26:54Herr Albers, da bist du.
26:56Du bist auch nur ganz kurz.
26:57Ich habe eine Bitte an dich.
26:58Ja.
26:59Du müsstest für mich etwas machen.
27:02Also eigentlich lassen.
27:03Was soll ich für dich lassen?
27:05Herr Flickenschild, weißt du, wegen Rico und mir.
27:09Er soll nicht wissen, dass wir zusammen sind.
27:11Wieso?
27:12Das ist doch eine schöne Neuigkeit.
27:14Ja, es ist nur so, wir haben zusammen Urlaub beantragt.
27:17Also beide.
27:18Wir wollen ja nach New York.
27:20Fürst drei Könige.
27:21Und jetzt soll Herr Flickenschild nicht merken, dass ihr euch beide da ein paar romantische Tage machen wollt.
27:27Ingo.
27:28Aber man sieht es dir doch an der Nasenspitze an, dass ihr euch da ein paar romantische Tage machen wollt.
27:36Warte mal.
27:37Was?
27:42Was hat Rico wohl hier verloren?
27:44Also ich soll Herrn Flickenschild anflunkern.
27:48Na ja, es ist ja jetzt kein Flunkern.
27:50Du sollst es nur nicht sagen, Herr Albers.
27:53Noch nicht, okay?
27:54Du bist beim Feld in der Brandung hier.
27:59Ich verlasse mich auf dich.
28:00Gut.
28:07Jansen?
28:09Ach, hallo, Stefanie.
28:11Eine Kommilitonin.
28:14Ah, du stehst vor dem schwarzen Brett.
28:18Die Prüfungsergebnisse von gestern?
28:21Sag mal, willst du mir den Tag versauen?
28:24Das gibt's doch nicht.
28:27Ja, danke.
28:29Tschüss, bis bald.
28:31Also ich weiß wirklich wie, aber ich hab bestanden.
28:35Na, ich gratuliere.
28:37Dann können Sie ja den Frühstückstisch aufräumen, nicht?
28:49Anzukommen.
28:51Berger?
28:53Ja, schönen guten Tag.
28:54Ich hatte mit Ihrem Herrn Röder bereits telefoniert.
28:56Und es ging darum, dass ich noch freie Kapazitäten in der Windberatung frei hätte.
29:03Ja.
29:05Ach so.
29:06Verstehe.
29:07Gut.
29:09Wenn Sie sich trotzdem umentscheiden sollten, könnten...
29:11Hallo?
29:13Hallo?
29:16Das ist ja eine Unverschämtheit.
29:20Matt.
29:21Sie ist ein bisschen aus.
29:24Sie fläht und fläht.
29:30Mann, weil ich Sie gar nicht mehr wach.
29:31Einen ganz kleinen Moment, ja?
29:32Ja.
29:32Guck mal, die Schachttüren sind mit mir.
29:41Guten Tag.
29:42Guten Tag.
29:43Hallo.
29:44Sie haben sich ja hier wirklich ein wunderbares Plätzchen ausgesucht.
29:49Man hätte Lust, Sie gleich dazu zu setzen.
29:54Schön.
29:55Ich dachte, Sie wären in Hamburg bei Ihrem Meeting.
30:14Äh, ja, das fällt aus.
30:16Ah.
30:17Ja, die Norweger.
30:18Ich dachte, es wären Schweden.
30:21Auch.
30:21Auch.
30:22Das ist sehr international.
30:24Also sozusagen gesamt skandinavisch.
30:27Und jetzt suchen Sie Ihre Skandinavier hier im Busch.
30:32Ich, äh...
30:32Nein, nein, ich habe Sie ja kommen sehen.
30:34Also, Sie kommen sehen.
30:36Nicht die Finden.
30:37Schweden.
30:38Nee, auf jeden Fall habe ich mir gedacht, Mensch, da habe ich jetzt ja Zeit.
30:40Kann ich gleich die Liebe annehmen.
30:42Ja, ja, natürlich.
30:43Sehr gerne.
30:44Bitteschön.
30:45Oh, Herr Hansen.
30:45Vielen, vielen Dank nochmal.
30:46Ja, bitte.
30:47Gern geschehen.
30:48Stell dir mal vor, mein Schatz.
30:53Jetzt kann es tatsächlich bald losgehen.
30:54Ja.
30:55Frau Biobäuerin.
30:58Ja.
30:59Und stell dir mal vor, mein Schatz.
31:02Wie sehr ich mich drauf freue, Herr Biobauer.
31:08Entschuldige, bitte.
31:09Yes, es hat geklappt.
31:18Was?
31:18Biets hat überwiesen.
31:19Die 2,7 Millionen?
31:21Ja.
31:22Oh mein Gott, wie schade, wenn ich daran denke, dass es 3 Millionen hätten sein können.
31:27Immerhin sind es 700.000 mehr, als wir für das Gut bezahlt haben.
31:30Naja, aber dieses Geld, das brauchen wir auch ganz dringend, um es in die Biobewirtschaftung zu investieren.
31:35Wann der Hof tatsächlich Gewinn abwirft, das steht ja den Stern.
31:39Weißt du, was sonst noch in den Sternen steht?
31:44Nö.
31:46Sag's mir.
31:48Wie sehr ich dich liebe.
31:49Und ich dachte schon, du bist nur auf meine Millionen scharf.
31:56Ja, da.
31:56Und auf meinen Körper.
31:58So, jetzt muss ich mich aber ganz profanen Sachen widmen, zum Beispiel meinem neuen Geschäftskonto.
32:03Weißt du, ob die Post schon angekommen ist?
32:05Wartest du auf etwas Bestimmtes?
32:06Ja, ich brauche ganz dringend die neuen Zugangsdaten zu dem Konto, sonst kann ich den Millionen ein Flickenschildig überweisen.
32:13Guten Morgen.
32:13Na, ob der Morgen tatsächlich gut wird? Das hängt davon ab, was für Ungereimtheiten du wieder von dir gibst.
32:20Was liegt denn an?
32:21Es soll eine Gemüselieferung kommen. Die kannst du dann ausladen.
32:24Wird gemacht.
32:28Sei nicht so streng. Es ist nicht einfach für ihn.
32:32Wie kann man nur so ein Gutmensch sein?
32:34Und für die Einteilung der Schichten in der Bar ist demnächst auch Herr Eckert zuständig.
32:42Aber falls es Unstimmigkeiten geben sollte?
32:44Nein, ich glaube nicht.
32:46Ja.
32:47Herr Flickenschild, Sie wollen mich sprechen?
32:50Ja, Herr Eckert.
32:51Haben Sie zufälligerweise Ihre Einladung zu diesem World Cocktail Competition dabei?
32:56Ähm.
32:58Ups.
33:00Ich.
33:01Ja.
33:02Ja, hier habe ich Sie.
33:03Ich dachte mir, ich könnte Sie einscannen und auf unserer Homepage hochladen.
33:08Das wäre doch eine gute Werbung.
33:09Ja, klar. Gerne. Ähm. Soll ich das einscannen übernehmen?
33:11Nein, nein. Ich übernehme das schon. Danke.
33:13Okay.
33:17Tolle Sache.
33:19Mit dem Wettbewerb, nicht?
33:21Schade, dass Sie seinen Trink nicht probiert haben.
33:23Rita's Dream.
33:25Was könnte man meinen, Sie hätten ihn kreiert?
33:27Wieso?
33:28Ja, heißt Ihre Freundin nicht Rita?
33:30Ach, ach so, ja, vielleicht hat er sich da ein bisschen inspirieren lassen.
33:36Ja, aber dann hätte er doch einen eigenen Namen für seinen Drink erfinden können.
33:39Zum Beispiel, äh,
33:41Riekes Dream?
33:43Ja, oder vielleicht, ähm,
33:46Miriam's Dream oder Mariah's Dream oder so.
33:49Herr Albers, ich werde den Verdacht nicht los, dass Sie mir irgendetwas verheimlichen.
33:53Wegen des Dings?
33:56Sind Sie sich Frau Friedrichs und Herr Eckert persönlich näher gekommen?
34:01Ach, und da soll eine Schramme in der vorderen Stoßstange sein.
34:19Und das soll gerade eben passiert sein?
34:22Ja, aber deswegen muss man doch nicht die Polizei anrufen, oder?
34:26Ja.
34:27Ja, ich komme sofort vorbei.
34:29Ja, bis gleich wiederhören.
34:31So, äh, Lieferwagen ist leergeräumt.
34:34Wo soll denn der Rosenkohl hin?
34:36Der Rosenkohl, Rosenkohl, äh, muss ins Lager.
34:39Sag mal, was ich dich fragen wollte, ist dir vielleicht aufgefallen,
34:42ob unser Lieferant bei der Anfahrt irgendein parkendes Auto beschädigt hat?
34:48Also, ich habe nichts gesehen.
34:49Na, komisch.
34:51Naja, egal, ich, ich muss mir das mal ansehen.
34:54Wenn der Rosenkohl im Lager ist, dann, dann kannst du dir freinnehmen, ne?
34:57Alles klar.
34:58Ja.
35:00Da bin ich.
35:24Schlechtes Gewissen?
35:27Nein.
35:28Okay, wollen wir dann zum Spazieren?
35:31Äh, Ariane, weißt du, ich bin dermaßen durch den Wind.
35:33Ich würde mich am liebsten zu Hause hinlegen und ein paar DVDs gucken.
35:36Wäre das in Ordnung?
35:37Ja, klar.
35:37Du kannst auch den Film aussuchen.
35:40Weißt du, ich wäre lieber allein.
35:44Ich bin noch im Moment, glaube ich, nicht so ein guter Gesprächspartner.
35:47Okay, ich verstehe.
35:49Könntest du mir bis morgen deinen Laptop leihen?
35:52Weil bei mir ist das DVD-Laufwerk kaputt.
35:53Ja, klar.
35:54Ja gut, danke trotzdem.
36:02Ja, ja, wiederhören.
36:05Lilly, ich komme doch gleich.
36:08Ich muss nur endlich einen neuen Auftrag anziehen.
36:10Ja, schönen guten Tag.
36:20Daga hier.
36:21Ich würde Ihnen gerne eine umfassende Energieberatung für Ihr Unternehmen anbieten.
36:25Ja.
36:26Aha.
36:27Okay, sofort.
36:29Ja, natürlich wäre das möglich.
36:31Ich, ach so.
36:34Verstehe.
36:35Ehrenamtlich.
36:38Nein, nein.
36:39Ich glaube kaum, dass wir da zusammenkommen können.
36:41Ja?
36:41Gut.
36:42Kann man nichts machen.
36:43Danke auch.
36:43Wiederhören.
36:44Tschüss.
36:45Hey.
36:46Hey.
36:47Na, du...
36:48Ich hab dich ja gar nicht gehört.
36:51Wieso akquirierst du nur neue Aufträge?
36:53Ich dachte, du bist mit ProVind absolut ausgelastet.
36:56Und...
36:57Wieso ist Lilly schon da?
36:59Und wieso bist du nicht in Hamburg?
37:01Ähm, welche Frage soll ich zuerst mal antworten?
37:05Ähm, weiß ich nicht.
37:06Die Reihenfolge kannst du dir aussuchen.
37:08Gut.
37:09Also das Meeting in Hamburg, das wurde kurzfristig abgesagt.
37:12Mhm.
37:13Und ich dachte mir, da kann ich ja mal Frau Jansen erlösen.
37:17Ja, und Aufträge.
37:18Ja, mein Gott.
37:19Kann man ja nie genug haben.
37:20Auf einem Bein kann man nicht stehen.
37:22Weißt du doch.
37:22Mhm.
37:23Mhm.
37:24Ich hab mit der Klinikleitung gesprochen.
37:27Ach.
37:28Und sie haben mir die Oberarztstelle in Aussicht gestellt.
37:32Wow.
37:33Das ist doch großartig.
37:34Toll.
37:35Ganz cool.
37:36Na ja, dann stehen wir finanziell super da.
37:38Das würde bedeuten, dass du auch einfach wieder Hausmann sein kannst, wenn du möchtest.
37:41Das klingt fantastisch.
37:46Häuschen.
37:47Ich sagte doch, ich brauche eine Woche.
38:03Ich weiß, zum Saisonende wird es schwieriger, aber ich kann jetzt keinen Frühling herzaubern.
38:10Eine Mini-Maxi ist sehr begehrt.
38:14Natürlich, sie liegt immer noch an der Côte d'Azur bei Nizza.
38:19Gut.
38:20Sie hören von mir.
38:21Herr Christiansen.
38:31Geht's um eine Yacht?
38:33Wie kommen Sie darauf?
38:34Es ist eigentlich nicht meine Art zu lauschen, aber Sie sprachen so laut über eine Mini-Maxi.
38:40Und Sie kennen sich damit aus?
38:42In den Kreisen, in denen ich früher verkehrt habe, gilt so eine Yacht als Statussymbol.
38:47Besitzen Sie auch eine?
38:49Nein.
38:50Leider noch nicht.
38:51Aber ich möchte meinem Mann gerne eine schenken.
38:53Das ist Nobel.
38:55Sardinien, Costa Speralda, Jet Set.
38:58Da gehört sowas zum guten Turm, ne?
38:59Nichts, da?
39:03Selbstverständlich.
39:06Stimmt so.
39:07Flick ein Schild?
39:08Ich bin's, Annette.
39:13Wer hat ja gesagt, dass du mir jederzeit anrufen kannst.
39:17Wenn es um das Video geht.
39:19Damit hat es nichts zu tun.
39:21Das heißt, es geht schon auch darum, aber vor allem will ich mich behandeln.
39:24Wofür?
39:25Mein Mann hat mich vorhin angerufen.
39:27Er wollte alles über Sophia Magnani wissen.
39:30Ob ich ihr zutraue, dass sie eine Rivalin am Telefon heroisiert und so.
39:33Verdammt.
39:35Also hat ja die Inszenierung am Telefon nicht geglaubt.
39:47Es ist wie verhext.
39:48Ich telefoniere mir die Finger wund.
39:50Und es passiert überhaupt nichts.
39:51Kaffee?
39:52Ja.
39:53Und ganz nebenbei plant Britta mich noch als Vollzeithausmann ein.
39:56Na ja, andere Väter schaffen das doch auch.
40:00Ist doch kein Drama.
40:01Wie bitte?
40:03Den ganzen Tag zwischen durchgeknallten Öko-Keksmüttern auf dem Spielplatz hocken.
40:07Ein Leben zwischen vollen Windeln und Abwasch.
40:09Und das nennst du kein Drama?
40:12Ist doch nur vorübergehend.
40:13Ja, von wegen.
40:15Wenn's nach Britta geht, dann bräuchte ich gar nicht mehr zu arbeiten.
40:17Weißt du, wie das ist?
40:18Wenn sie abends nach Hause kommt aus dem Krankenhaus und mir von ihrer Arbeit erzählt.
40:22Und dann fragt sie mich, und wie war dein Tag so?
40:24Und das Einzige, was ich sagen kann, ist, ja, das Bund Möhrchen ist diese Woche auch 20 Cent teurer geworden.
40:29Das ist nicht komisch.
40:30Dann sag Britta doch einfach, dass der Auftrag geplatzt ist.
40:37Das hätte ich längst machen sollen.
40:40Aber ich hab irgendwie den richtigen Moment verpasst.
40:43Sie hätte bestimmt Verständnis dafür.
40:46Sie hat es auch selbst kaum zu Hause ausgehalten, nachdem sie ihren Dienst in der Klinik quittiert hat.
40:50Ja, ich weiß.
40:52Aber irgendwie ist es mir auch peinlich, das vorher zuzugeben.
40:56Und immerhin hoffe ich aber noch darauf, einen neuen Auftrag an Land zu ziehen.
41:00Ich kann mich ja auch in meinem Rathaus umhören, hm?
41:03Also, wenn du das machen würdest, ja?
41:04Ich bin ein Auftrag der Stadt.
41:07Dafür will ich ja glatt.
41:08Sind meine Wäsche bügeln?
41:11Ja, auch das.
41:19Ich bin's.
41:21Ist offen.
41:26Geht ja wieder.
41:27Die Festplatte läuft, aber das DVD-Laufwerk erkennt er leider immer noch nicht.
41:32Na gut, hier bitte.
41:34Aber ich brauche ihn demnächst wieder.
41:35Da sind alle meine Entwürfe drauf gespeichert.
41:37Morgen hast du ihn wieder, versprochen.
41:39Ich wollte mir nur noch ein paar japanische Filme angucken.
41:44Aber mein Angebot steht.
41:45Also, wenn du noch was machen möchtest, spazieren gehen oder irgendwas anderes, um auf andere Gedanken zu kommen, dann...
41:51Ja, ich...
41:53Ja, ich verstehe, du möchtest mich nicht belasten.
41:57Dabei sind wir doch Leidensgenossen.
41:59Hm?
41:59Ja, du wegen Merle, ich wegen Robin.
42:02Ja, so gesehen.
42:05Ariane, ein andermal nehme ich dein Angebot gerne an.
42:08Es ist bloß im Moment...
42:09Ja, ich verstehe schon, du möchtest alleine sein.
42:12Gut.
42:14Aber wenn du mich brauchst, dann...
42:16Sag ich Bescheid.
42:17Gut.
42:18So, mein lieber Jan.
42:44Jetzt bekomme ich ein kurzfristiges Darlehen von einer Million von dir.
42:55Kriegst du auch bald wieder zurück.
43:06Na also, geht doch.
43:14Ah, Herr Albers.
43:30Ist was?
43:32Dein Fels in der Brandung.
43:35Wie sagt man so schön?
43:37Steter Tropfen, höhlt den Stein.
43:38In diesem Fall war der stete Tropfen Herr Flickenschild.
43:41Der hat mich so lange gelöchert wegen der Geschichte mit Frau Friedrichs und dir.
43:47Und da hast du...
43:50Naja, so...
43:51Man könnte sagen, der Fels in der Brandung hat ein paar Löcher gekriegt.
43:55Es tut mir leid, ich bin so ein schlechter Lügner.
43:58Ja, ist schon okay.
43:59Allerdings scheint er schon vorher Wind von der Sache bekommen zu haben.
44:02Wie?
44:03Ja, ich weiß es nicht.
44:05Intuition.
44:06Menschenkenntnis.
44:07Ich wollte dich nur vorwarnen, falls er einen von euch zur Post nehmen will.
44:12Weißt du?
44:15Aber das wusste ich doch, dass du deine Prüfung mit links schaffst.
44:20Ja, ich nicht.
44:21So, und jetzt isst du ein Stück Kuchen.
44:23Du hast Glück.
44:24Beim Britzamt ist eine ganze Menge übrig geblieben.
44:32Lecker.
44:32Ja, nicht wahr?
44:34Du, und ich hab nur ein Viertel Zucker reingetan.
44:37Naja, so viel Zucker ist ja schließlich ungesund.
44:40Absolut.
44:41Guck mal, kennst du das Ozeaneum in Rostock?
44:45Willst du da hinfahren?
44:47Ja, ich überlege sogar, übernächstes Semester nach Rostock zu wechseln.
44:51Da gibt es ja einen Professor für Ozeanistik, der ist fabelhaft.
44:54Naja, das ist ja gar nicht so weit weg.
44:56Da komm ich dich oft besuchen.
44:58Na, in der Gegend ist die Ostsee am schönsten.
45:02Ach, Papa, ich hatte überhofft, dich hier zu treffen.
45:05Komm, du kriegst auch ein Stück Kuchen.
45:10Und, äh, hast du was von Stegmann gehört?
45:13Ja, leider.
45:14Was heißt leider?
45:15Er hat mir abgesagt.
45:17Hast du vielleicht noch einen anderen Tipp für mich?
45:19Es ist wirklich wichtig.
45:20Du, ich denke den ganzen Tag an nichts anderes.
45:23Oh, eine Mail von Taika Hinrichs.
45:26Ach, die schreibt dir noch?
45:30Ja, wir haben immer noch so lockeren Kontakt.
45:33Was sagt sie denn?
45:35Das gibt's doch nicht.
45:38Sie bietet mir eine Stelle für ein Jahr auf ihrer Forschungsstation an.
45:43Na bitte.
45:44Na, da siehst du nur, wie viel die von dir hält.
45:47Forschen im Polarmeer.
45:50Im Polarmeer?
45:51Ja.
45:52Ist das nicht großartig?
45:54Großartig.
45:55Weißt du, wie weit weg das ist?
45:57Und dann die Temperaturen, die dort herrschen.
46:00How about red chips?
46:05Any interesting pullbacks?
46:08No, keep hands off.
46:10Maybe sell out at drawdown.
46:13Herr Christensen!
46:14Äh, Moment!
46:16Hold on for a second.
46:22Was gibt's?
46:23Gut, dass Sie da sind.
46:24Ich bin im Moment sehr beschäftigt.
46:26Aber eine Minute Ihrer Zeit würde Sie mir doch schenken.
46:28Äh, ich habe etwas für Sie.
46:31Das hier haben Sie vorhin vergessen.
46:33Oh, das ist sehr freundlich von Ihnen.
46:34Dafür hätte ich eine Bitte.
46:36Weil Sie sich mit Jachten auskennen.
46:38Können wir das bitte ein andermal besprechen?
46:40Ich bin wahnsinnig beschäftigt.
46:42Ja, Sekunde.
46:45Yeah, I'm back.
46:46Scalp Tradings.
46:48Great.
46:49Place, äh, 280.
46:51Sind Sie immer noch im Börsengeschäft?
46:53Second.
46:55Äh, was?
46:56Das sind ein paar kleine Transaktionen,
46:57die ich für einen Freund mache, gelegentlich.
46:59Für einen Freund?
47:01Es sieht eher aus,
47:02als hätten Sie sich Zugang zu Herrn Mertens Geld verschafft.
47:06Das, mit dem er das Gut meines Mannes kaufen wollte.
47:09Ich hatte ein kleines Problem mit den Zutaten.
47:20Herr Albers war so freundlich, mir mit seinem Rezept auszuhelfen.
47:22Dann wäre es doch angebracht, dass uns Herr Albers bei dieser Endausscheidung in New York vertritt.
47:26Ich meine, das wäre doch mehr als fair.
47:29Ja.
47:29Das Rathaus hat nicht mehr auf.
47:32Oh, dann war es das wohl.
47:34Es sei denn, dass du die Unterlagen da abliefern würdest.
47:37Ich weiß nicht.
47:39Ich weiß nicht, was so eine gute Idee ist.
47:41Ja, aber du arbeitest doch sowieso da.
47:42Leg die Sachen einfach in die Post.
47:44Ist doch nichts dabei.
47:45Ja, aber man braucht einen Eingangsstempel.
47:47Was ist, wenn rauskommt, dass ich dich begünstige?
47:49Jetzt mal ganz ehrlich.
47:50Wer soll das denn mitbekommen?
47:51Der Bürgermeister hat mir den Posten im Umweltdezernat angeboten.
47:57Das ist ja großartig.
47:59Dann passiert doch was.
48:00Herr Jansen, Sie müssen den Job annehmen.
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