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  • vor 11 Stunden
In seinem Dokumentarfilm Ich war Zeuge trifft sich der Fotograf Andreas Reiner mit Menschen, die sich von den Zeugen Jehovas abgewendet haben, nachdem sie einst Teil dieser Religionsgemeinschaft waren. Im Dialog mit den Frauen und Männern offenbaren sie ihre Geschichte und sprechen über Gefühle wie Furcht, Schuld und Freiheit.

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Kurzfilme
Transkript
00:00Es ist halt, dass ich in meiner Vergangenheit sehr viel Gewalt erlebt habe, auch sexuelle Gewalt,
00:12und ich wollte halt da rausflüchten.
00:16Zeugen Jehovas glauben ja, Gott greift hier ein, alles Böse wird beseitigt werden, der Teufel
00:32verschwindet, es wird ein Paradies geben, keine Krankheiten, kein Tod, nichts mehr.
00:39Die arbeiten mit Manipulation, sie arbeiten mit Angst, also mit den Ängsten der Menschen.
00:57Mir hat mein Vater halt immer erklärt, dass er mich nur schlägt, weil er mich liebt.
01:02Wenn es in den Versammlungen nicht funktioniert hat, also nicht so, wie es sollte, dann hat
01:09es zu Hause Dresche gegeben.
01:11Das steht in der Bibel.
01:21Es war sexuelle Gewalt.
01:25Ja, halt durch ein nahes Familienmitglied von mir, was aber auch getauft war.
01:31Missbrauch zum Beispiel.
01:33Psychisch, physisch.
01:35Das ist da eigentlich ein Fall für einen Staatsanwalt.
01:39Und nicht für so einen Typ wie dich.
01:41Wenn ich das jetzt mal so sagen darf.
01:43Ich war so müde, einfach vom Leben.
01:55Sie haben dir einen Teil deines Lebens genommen.
02:01Was ist dein Plan?
02:03Ich weiß nicht, eigentlich einfach überleben, irgendwie.
02:11Wahrscheinlich.
02:12Und irgendwie versuchen, mein Leben auf die Reihe zu bekommen.
02:15Das war für mich, bei einem
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