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  • vor 1 Woche
Dr. Mattiesen muss den Gemüsehändler Hellgaard verarzten, der vor seinem Laden in einen ungewöhnlichen „Betriebsunfall“ verwickelt wurde. Während er einem hübschen Mädchen nachgeschaut hatte, war er mit einem Radfahrer zusammengestoßen. Mit einer Angina muss Olga Mattiesen das Bett hüten. Wie gut, dass sie noch nicht ahnt, welche Hilfe aus Hamburg angereist kommt: ihre ehemalige Schwiegertochter. (Text: ZDF)

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Transkript
00:00Ach, jetzt auf einmal, nachdem ich ihn angerufen habe.
00:05Und die Stiche in der Brust?
00:07Sind weg.
00:09Ja, da ist er ja.
00:11Na, dann kannst du ihm das ja alles gleich selber sagen.
00:13Na, nur hör doch auf!
00:14Ich weiß allerdings nicht, ob er dir das glaubt, so wie du jetzt aussiehst.
00:19Wie sehe ich denn aus?
00:24Hoffentlich haben Sie noch nicht geschlagen.
00:26Doch, leider. Aber wegen einer Dapalien werden Sie mich nicht aus dem Schlaf aufgescheut haben.
00:32Gerold, was machst du?
00:34Von mir aus hätten Sie ruhig durchschlafen können, Herr Doktor, guten Abend.
00:37Guten Abend, Herr Dr.
00:37Das geht schon, das geht schon.
00:39Meine Frau, die gerät immer ein bisschen in Panik, wenn ich mal ein kleines Auer habe.
00:43Also Stiche in der Brust sind kein kleines Auer.
00:46Ehrlich, Doktor, er war wirklich am Zusammenklappen.
00:49Aha, wollen wir mal sehen.
00:51Danke.
00:52Möchten Sie auch einen Tee? Ich habe gleich eine Tasse mitgebracht.
00:55Was ist es denn?
00:56Kanäle.
00:58Was für meine Patienten gut ist, das kann mir ja nichts schaden.
01:01Sie können es sagen.
01:02Wo genau sind denn die Stiche in der Brust?
01:05Ach, die sind weg.
01:06Das, äh, äh, die waren, äh, hier ungefähr.
01:10Schauen Sie mich mal an.
01:15Frau Pestl, kann ich Sie in die Apotheke schicken?
01:17Na, natürlich.
01:19Ist ja gleich nebenan die Sonnenapotheke abnahmdienst.
01:21Ja, gut.
01:22Und trinken Sie Ihren Tee, solange er heiß ist.
01:26Ja, mache ich.
01:27Können Sie das wohl machen?
01:28Ich bin gleich wieder zurück.
01:29Gut.
01:35Na, was ist es?
01:37Ist nichts was.
01:40Ich habe Ihre Frau in die Apotheke geschickt,
01:42damit sie mir die Wahrheit sagen kann.
01:45Na, was denn für eine Wahrheit?
01:47Sie sind doch der Arzt, nicht ich.
01:52Ich kann nur vermuten, was Sie angestellt haben.
01:55Sie aber, Sie wissen es.
01:59Diese Stiche in der Brust, das ist doch nur eine Ausrede.
02:03Damit Ihre Frau nicht merkt, dass Sie immer noch tablettenabhängig sind.
02:06Es ist zu einer Interaktion gekommen.
02:15Wahrscheinlich, weil Sie trotz Tränkeleiser
02:17außerdem noch Alkohol zu sich genommen haben.
02:24Herr Pestl,
02:26das kann tödlich sein.
02:28Ja.
02:28Ich habe doch wirklich versucht, dagegen anzugehen,
02:40gegen die
02:40Tablettenzucht.
02:46Die ganzen letzten Wochen habe ich nichts genommen.
02:48Ich schwöre es wirklich.
02:55Trotz
02:56Trotz der von Ihnen beschriebenen Entzugserscheinungen,
03:00trotz der
03:00Angstzustand,
03:03trotz dieser furchtbaren Schlaflosigkeit.
03:07Na ja,
03:08ich habe
03:10immer mal was getrunken,
03:13um überhaupt ein bisschen Ruhe zu kriegen.
03:16Keine scharfen Sachen,
03:17bloß Wein.
03:20Und dann heute Abend,
03:21heute Abend,
03:25konnte ich gar nicht einschlafen.
03:33Obwohl ich eine ganze Flasche Wein getrunken hatte.
03:39Oh,
03:40ich mache das schon eins.
03:41Und heute Abend habe ich dann
03:53zufälligerweise das hier gefunden.
03:58Es waren nur noch drei Tabletten drin.
04:00Die habe ich dann genommen.
04:02Ja.
04:03Dann hatte ich einen Zustand wie, wie, wie, wie,
04:06sterben.
04:10Ehrlich,
04:11ich, ich, ich dachte,
04:12ich trete ab.
04:13Das mit den Stichen,
04:14das habe ich dann bloß erfunden, weil,
04:16weil ich meine Frau doch geschworen hatte,
04:18dass ich nie wieder Beruhigungsmittel nehme,
04:19nie wieder.
04:21Wie stehe ich denn da, wenn ich...
04:22Ja, ja.
04:24Bitte sagen Sie es Ihnen nicht, bitte.
04:26Bitte.
04:26Nein.
04:29Das besorgen Sie selbst.
04:33Sie haben jetzt wochenlang
04:34ohne Tränkelaser durchgehalten.
04:37Das ist schon eine Leistung.
04:39Das schaffen nur wenige Abhängige.
04:42Und mit meiner Hilfe,
04:43aber vor allem mit der Hilfe Ihrer Frau,
04:46werden Sie es schaffen.
04:48Sie kommt.
04:50So,
04:50soll er gleich was nehmen?
04:51Ja,
04:52zwei in Wasser aufgelöst.
04:53Das Schlimmste ist ja wohl überstanden.
04:55Ja.
04:56Über die weitere Therapie
04:57sprechen wir in aller Ruhe
04:58in meiner Praxis.
04:59Was war es denn nun?
05:04Die genaue Diagnose
05:05muss ich nur ablehren.
05:08Gute Nacht, Herr Bösser.
05:09Gute Nacht, Herr Dorf.
05:09Vielen Dank.
05:10Ich bin Sie noch raus.
05:10Ja, danke.
05:13Ich kann Ihnen die Diagnose sagen.
05:18Ach ja?
05:20Er ist rückfällig geworden.
05:21Alkohol und Tränkelaser.
05:25Warum sagt er mir das nicht?
05:27Warum lügt er?
05:28Warum erfindet er Stiche in der Brust?
05:30Wenn Sie das wissen,
05:32warum sagen Sie ihm das nicht?
05:34Das verkraftet er nicht,
05:35eine Schwäche einzugestehen.
05:37Das verkraftet er nicht,
05:40weil er meint,
05:41ich könne ihm nicht verzeihen.
05:43Dann beweisen Sie ihm doch das Gegenteil.
05:45Gleich jetzt.
05:46Ich finde schon allein was.
05:48Gute Nacht.
05:50Gute Nacht.
05:50Ich muss dir etwas sagen.
06:04Aber vorher muss ich dir was sagen.
06:07Auch auf die Gefahr hin,
06:08dass du mich vielleicht fallen lässt.
06:10Fallen?
06:12Würdest du mich denn fallen lassen,
06:14nur weil ich einmal nicht zu meinem Wort stehe?
06:16Ich glaube,
06:19ich brauche dir gar nicht mehr zu sagen,
06:20was ich dir sagen wollte.
06:28Morgen.
06:29Guten Morgen.
06:29Denk bitte dran,
06:30Krankenbesuche heute nur in dringenden Fällen annehmen.
06:32Ja.
06:33Ich will heute noch nach Hamburg.
06:36Sagst du, die Sprechstunde ab?
06:37Seit wann habe ich Mittwochnachmittags Sprechstunde?
06:39Aber das ist ja nichts.
06:40Lassen Sie nur.
06:43Ich mache das schon.
06:45Bist du nicht okay?
06:46Ach was?
06:47Warum soll ich nicht okay sein?
06:49Können wir anfangen?
06:50Ja, Ossina.
06:51Eigentlich bin ich viel zu müde.
06:53Ich müsste mal wieder eine Nacht durchschlafen.
06:54Ja, kurz bitte.
06:56So, Frau Schöre.
07:00Knappes Kilo.
07:01Sonst noch was?
07:02Dann sind Sie mit Curry und Salat 25.
07:06Oh, Sie haben das Kacken.
07:19Dankeschön.
07:22Wiedersehen, Frau Schöre.
07:24Guten Tag.
07:24Ich fahre dann noch mal zur Großmarkthalle, Nina.
07:27Das ist gut.
07:28Ach, Fritz, bring doch Tomaten mit ein paar Kisten.
07:31Holländische und Kartoffeln sind auch bald alle.
07:33Ja, ja, alles klar.
07:36Na, Frau Schöre, was soll es denn heute sein?
07:38Na, Hülker.
07:39Einfach mir.
07:39Bitte tun Sie mir doch den Gefallen und rufen Sie mal beim Doktor an.
07:42Mein Mann hat wieder eine Kolik.
07:44Er soll möglichst schnell vorbeikommen, ja?
07:46Ja, gut, Frau Kemper.
07:47Ich rufe an.
07:49Dankeschön.
07:52So, Herr Willi.
07:54Das fördert die Durchblutung.
07:56Ja, Frau Sieg.
07:57Wiedersehen.
07:57Tschüss.
07:58Wiedersehen, Herr Doktor.
07:58Wiedersehen.
07:59Aber Sie müssen noch selbst etwas tun.
08:01Viel spazieren gehen.
08:02Stimmen.
08:03Wiedersehen.
08:04Wiederschauen.
08:06Praxis, Doktor Mathissen?
08:08Ja, Frau Helgert.
08:11Ja, Moment, ich sag's Ihnen.
08:12Herr Kemper hat wieder eine Kolik.
08:14Ich bin in einer Stunde da.
08:16Der Doktor kommt in einer Stunde.
08:18Wiederhören.
08:21Wie geht es meiner Mutter?
08:23Ich glaube, sie hat sich nur einen Augenblick hingelegt.
08:25Das hab ich mir schon gedacht.
08:28Der Nächste, bitte.
08:30Setzen Sie schon mal hin.
08:31Ich bin gleich wieder da.
08:32Na, wie geht's dir denn?
08:38Ich fühle mich nur ein bisschen schlapp.
08:39Das ist alles.
08:43Du hast Temperatur.
08:44Mach mal den Mund auf.
08:46Ah.
08:48Hast du Gliederschmerzen?
08:50Kleines bisschen.
08:51Kleines bisschen.
08:53Die Lymphknoten sind aufgeschwollen.
08:54Weißt du was?
08:56Ab mit dir ins Bett.
08:58Was?
08:58Du gehst jetzt ins Bett.
09:00Dann isst du Fieber, gurgelst mit Kamille und kriegst einen feuchten Halsweg.
09:03Deshalb brauch ich doch nicht ins Bett.
09:05Du gehörst mir jetzt mal.
09:07Ich spreche als Arzt.
09:10Na schön.
09:11Siehst du?
09:12Ja, aber du hast doch nur Doris.
09:16Wie willst du das denn allein schaffen?
09:18Lass jetzt mal meine Sorge sein.
09:23Kommst du heute Abend?
09:27Hör doch auf.
09:30Tschüss.
09:30Na?
09:31Noch ein Eis essen?
09:32Du jetzt nicht.
09:33Wir essen künftig.
09:35Wie wär's um vier?
09:36Na gut.
09:38Bringst du Herbert mit?
09:40Wieso?
09:41Soll ich?
09:42Nee, von mir aus ganz bestimmt nicht.
09:44Aber gestern warst du hier mit dem Eis essen.
09:46Darf ich nicht mit meinem ehemaligen Freund Eis essen?
09:49Ist er denn ehemaliger?
09:51Ja.
09:54Hast du sonst noch Fragen?
09:56Ja.
09:57Was ist denn jetzt mit uns?
09:59Vielleicht.
10:00Du, aber fahr mal lieber voraus.
10:04Wenn mein Vater uns sieht, hab ich sonst gleich Knatsch.
10:06Okay.
10:08Also bis dann um vier bei der Eistilie.
10:09Tschüss.
10:128,75.
10:14Zimmer.
10:18Tag.
10:19Tag.
10:19Bitte schön.
10:21Ach, die Bertha.
10:23Ich kaufe mir inzwischen ein Päckchen Tabak.
10:25Ja, aber nimm nicht wieder den teuren.
10:28Tag, Tja.
10:29Tja, Tata.
10:31Unsere Freundschaft ist ja wohl auch am Ende, seit du den da hast.
10:34Und jetzt, wenn du dich nicht schämst, einen Kerl umzulaufen.
10:49In deinem Alter.
10:50Na, den Pit kenne ich doch schon von Kind auf an.
10:54Pessert den als gar keinen.
11:01Hey, jetzt muss der Strafkeinflas.
11:03Nee, sieht man doch, oder?
11:04Achst auf, du kriegst gleich einen Strafzettel.
11:06Ich hätte gern zehn frische Landeuer.
11:08Zwei, fünfzig, Tja.
11:11Zwei, fünfzig hab ich passend.
11:12Zwei, fünfzig, wie immer.
11:14Danke dir, Tja.
11:15Wiedersehen.
11:16Tschüss, Tja.
11:17Guck mal, dein Mann.
11:31Auf!
11:35Oh, die Eier!
11:37Das ist ja unerhört!
11:39Fritz!
11:40Aua!
11:41Kannst du nicht aufpassen, du sau dummer Kerl!
11:43Ich hab doch aufgepasst!
11:45Sie dagegen?
11:45Fritz, was ist passiert?
11:47Bist du unwichtig?
11:47Au, au, au, mein Fuß!
11:48Was ist denn?
11:49Mein Fuß!
11:50Kannst du nicht aufpassen, du sau dummer Kerl!
11:53Mein Fuß tut weh.
11:55Der Doktor kommt ja wie gerufen.
11:57Mein Fuß!
11:57Ja, ja, ja.
12:01Hab ich dir nicht gesagt, dass du nicht auf den Bürgersteig fahren sollst?
12:04Er ist mir rückwärts ins Rad gelaufen.
12:06Ja, ja, das hab ich gesehen.
12:07Du hast gar nichts gesehen.
12:09Du hast dir doch gerade Tabak geholt.
12:11Naja, das stimmt auch wieder.
12:12Herr Doktor, kommen Sie.
12:13Mach mir mal kurz.
12:14Tag.
12:15Guten Tag.
12:16Herr Helgert, hören Sie mich.
12:18Sehen Sie mich?
12:18Ja, ja, ja, aber mein Kopf und mein Bein.
12:22Au, au, au, au!
12:23Zieh Sie bitte die Schuhe aus.
12:24Ja.
12:27Ah!
12:29Au!
12:32Au, au, au!
12:36Au!
12:37Wie ist denn das passiert?
12:38Max hat ihn umgefahren.
12:39Weil er mir ins Rad gelaufen ist.
12:41Ja, rückwärts.
12:42Keinen Schritt bin ich rückwärts gegangen.
12:46Pitt, das hast du noch gesehen?
12:47Na ja, also, um ehrlich zu sein, ich hab dir gerade Tabak geholt.
12:52Der?
12:52Ja, ich.
12:54Ich hab nur aufs Gemüse geguckt.
12:56Was ist denn du?
12:57Krieg ich die Eier nur ersetzt?
12:58Hab ich sie fallen lassen?
12:59Der Inge haben Sie nachgeguckt.
13:01Der Inge aus meiner Klasse.
13:02Und deshalb ist es passiert.
13:03Nun redet der Lümmel sich auch noch raus.
13:06Ich und der Inge nachgucken?
13:09Warum soll ich denn dieser Inge nachgucken?
13:10Na ja, Junges, Gemüse fällt doch in deine Zuständigkeit.
13:13Aber Doktor, Sie haben es doch gesehen, oder?
13:17Da war ja schon alles passiert.
13:19Außerdem ist das jetzt nicht so wichtig.
13:21Die Kopfhunde ist relativ harmlos.
13:23Aber eine leichte Gehirnerschüttung werden Sie haben.
13:25Und der Knöchel dürfte verstaucht sein.
13:27Deswegen fahren wir jetzt in die Klinik.
13:28Dann wird geröntgt und so weiter.
13:30Mal versuchen.
13:33Au, au, au, au, au.
13:34Aua.
13:37Frau Elgert, können Sie Frau Kemper Bescheid sagen?
13:39Ja, das machen wir.
13:39Ach, da kommt ja Frau Kemper.
13:41Frau Kemper.
13:43Ja, ich seh schon, wie ist denn das passiert?
13:45Na, Frau Kemper, wie geht's denn Ihrem Mann?
13:47Kümmern Sie sich mal erst um ihn, Herr Doktor.
13:48Meinem Mann geht's Gott sei Dank schon wieder ein bisschen besser.
13:51Dann ist ja alles in Ordnung.
13:53Schönen Gruß und er soll morgen in die Sprechstunde kommen.
13:55Ja, beständig.
13:56Nino, die ersetzt du mir doch.
13:58Ach, war deine Eier, hättest du aufpassen müssen.
14:01Ach, das ist ja interessant.
14:03Na, das wird ja noch leid tun.
14:05Komm, Pitt.
14:09Wir sprechen uns noch.
14:12Du, da konnte ich wirklich nichts für.
14:14Ja, ja, glaub ich dir, ja.
14:15Aber mit dem Eiskaffee wird es jetzt wohl nichts werden.
14:18Ich muss im Laden daushelfen.
14:21Ja.
14:28So, wir haben ja was zum Brügel.
14:38Danke, Doris.
14:45Aber die Doris macht doch den Vorhang zu, Jan.
14:47Ja.
14:47Ja.
15:00Super.
15:02Danke.
15:02Das lassen wir hier stehen.
15:03Kein Anschluss unter dieser Nummer.
15:17Kein Anschluss unter dieser Nummer.
15:22Wie geht es hier?
15:23Nicht besonders gut, glaube ich.
15:25Eine schwere Angina, die sie sich da eingefangen hat.
15:28Meine Mutter ist das Kranksein nicht gewöhnt.
15:30So lange ich zurückdenken kann, hat dir nie etwas gefehlt.
15:34Ach, soll ich hierbleiben und Ihnen was zum Mittagessen machen?
15:37Das ist sehr lieb, Doris.
15:38Aber geh ruhig nach Hause.
15:40Morgen wird ein harter Tag.
15:41Dr. Voss ist in Urlaub und ich werde die Hälfte seiner Patienten in meinem Wartezimmer haben.
15:45Tschüss.
15:46Tschüss.
16:00Untertitelung des ZDF für funk, 2017
16:30Martinsen.
16:35Ach, du bist es, Eike.
16:52Nein, du, ich komme nicht nach Hamburg.
16:54Deine Oma ist krank.
16:56Eine Angina, aber ich will sie nicht allein lassen, weißt du.
16:58Ist ja klar.
17:00Ich komme auch ohne dich in die Startlöcher.
17:02Grüß dich schön und gute Besserung.
17:04Ja, danke.
17:05Du sag mal, hast du schon ein Zimmer in Tübingen?
17:08Ja.
17:09Schicke mir nur einmal rechtzeitig einen Scheck.
17:11Das ist wichtig fürs Studium.
17:13Kleiner Scherz.
17:14Ja, ja.
17:16Sag mal, ich habe vorhin versucht, Sabine anzurufen.
17:21Da höre ich nur die Ansage, kein Anschluss unter dieser Nummer.
17:24Na ja, das ist logisch.
17:26Die ist weg.
17:27Nach Saudi-Arabien.
17:29Zu ihrem Mann.
17:31Na ja.
17:34Nun doch.
17:36Ja.
17:39Ist das ein Schlag für dich?
17:40Na ja.
17:43Ein kleiner vielleicht.
17:45Wie geht es deiner Mutter?
17:47Die kommt rein.
17:48Ich gebe sie dir mal.
17:49Oma ist krank.
17:50Vater, die kann nicht kommen.
17:54Du kommst nicht?
17:55Nein, meine Mutter hat Fieber.
17:58Und Eike wird ja sicher auch ohne mich zum Bahnhof finden.
18:01Ist Kerstin da?
18:02Nein, die besprechen was für eine Klassenreise.
18:05Sie fährt morgen früh für eine Woche in die Eifel.
18:06Dann bist du ja ganz allein.
18:10Mama kommt.
18:14Herzliches Beileid.
18:15Ja, die Deine ist auch nicht ohne Hartmut Ösen.
18:19War ja auch nicht so gemeint.
18:21Sag mal, wie kommst du eigentlich zurecht ohne Hilfe im Haus und in der Praxis?
18:25Ja, Doris ist ja da.
18:28Es wird schon gehen.
18:30Ja, dann wünsche ich deine Mutter gute Besserung.
18:33Danke.
18:35Tschüss.
18:35Tschüss.
18:36Warum seid ihr eigentlich geschieden?
18:43Warum?
18:44Ja, warum?
18:51Na, hör mal.
18:54Du hast sie doch miterlebt, diese Ehe.
18:58Teilweise jedenfalls.
19:01War das schön?
19:04Es ist jetzt schön.
19:05Entschuldige.
19:11Ich frage dir ja nur.
19:13Ich hole mal den Koffer, okay?
19:20Ich mag nichts mehr.
19:22Was sein muss, muss sein.
19:23Das reicht.
19:30Gott, ist das ein Theater.
19:32Erinnere dich, wie du Patienten behandelst, die sich so anstellen wie du jetzt.
19:36Du nutzt meine Wehrlosigkeit aus.
19:38Ja, natürlich.
19:41Wir sollten versuchen, ohne Antibiotika auszukommen.
19:43Irgendwo muss doch noch das Buch von deinem Vater stehen.
19:47Was für ein Buch?
19:47Na, mit den alten Hausmitteln.
19:50Guck da mal im Bücherschrank nach ganz unten.
19:52Ja, mach ich gleich.
19:54So.
19:58Hoffentlich bin ich morgen wieder auf den Beinen.
20:00Nein.
20:01Was soll das heißen?
20:02Nein.
20:03Mit Sicherheit bist du erst wieder in ein paar Tagen auf den Beinen.
20:05Du weißt doch, wie eine Angina abläuft.
20:08So.
20:09Wenn ich wieder nach dir sehe, möchte ich, dass du das Obst aufgegessen hast.
20:11Ich fürchte, dass ich dich als Arzt nicht leiden kann.
20:14Bist so streng.
20:15Das macht nichts.
20:17Hauptsache, du wirst wieder gesund.
20:22Tag.
20:23Grüß dich.
20:24Frau Hanni.
20:24Danke.
20:25Na, ist Eike noch gar nicht fort?
20:28Doch, wieso?
20:28Nur, weil das Gepäck hier rumsteht.
20:30Das ist meins.
20:30Möchtest du was trinken, Sab?
20:33Ja.
20:36Möchtest du verreisen?
20:37Meine Schwiegermutter ist krank.
20:40Was?
20:41Meine Schwiegermutter.
20:44Na gut.
20:46Meine ehemalige Schwiegermutter.
20:48Sei doch nicht so kleinlich.
20:50Ach, das Biest.
20:51Hm?
20:53Entschuldige, das war immer deine Bezeichnung für sie.
20:56Na gut, aber jetzt ist sie krank und Karsten wird nicht zurechtkommen.
21:01Hm.
21:03Und da springst du in die Bresche.
21:05So ist es.
21:09Wie lange das denn?
21:11Das weiß ich nicht.
21:12Ich habe ihn nicht gefragt.
21:16Du weißt, dass wir heute Abend verabredet sind.
21:20Ja.
21:23Aber das geht noch nicht mehr.
21:25Und das sagst du mir so ganz nebenbei.
21:36Ich wollte es dir ja gleich sagen, aber du löcherst mich ja ständig mit Fragen.
21:41Annemarie, darf ich dich mal was fragen?
21:46Moment, ich habe vergessen, die Kickel einzupacken.
21:55Es könnte ja sein, dass ich mal in der Praxis aushelfen muss.
21:58Ja, ja, natürlich.
22:05Was wolltest du mich fragen?
22:08Oh, das ist ja schön, dass du das nicht überhört hast.
22:10Ich wollte dich fragen, ob dir diese Krankheit, deiner Schwiegermutter, nicht ganz willkommen ist.
22:19Hm?
22:21Du kannst wieder bei ihm sein.
22:30Ist es nicht so?
22:31Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.
22:35Ich handle viel spontaner, als du es für möglich hältst.
22:37Oft wird mir erst hinterher klar, was ich tue.
22:39Ja, du müsstest nichts hinzuzufügen.
22:45Wie meinst du das?
22:47Annemarie, du wohnst in seinem Haus oder wohnst in einem Hotel?
22:52Warum denn das? Es ist doch nur unnötig teuer.
22:56Ja, ja, natürlich.
23:01Na ja, dann grüß ihn mal schön von mir.
23:05Was ist denn eigentlich los mit dir heute?
23:08Nichts?
23:09Gar nichts.
23:12Vielleicht bin ich nur ein bisschen überarbeitet.
23:15Macht dir mal keine Gedanken.
23:17Ich würde schon ein bisschen gehalten gehen.
23:33Guten Abend.
23:34Guten Abend.
23:37Du?
23:38Ja.
23:39Wenn du die beiden Taschen nehmen könntest.
23:51Ist das dein ganzes Abendessen?
23:53Ja.
23:55Ich mache dir eine Dose auf.
23:58Nur keine Aufträgung.
24:00Ich bleibe nur so lange, bis es deine Mutter wieder witzig ist.
24:02Mami.
24:20Ich habe einen schrecklichen Traum gehabt.
24:46Immer wenn ich aufwachte, saß Annemarie an meinem Bett.
25:00Hat noch jemand einen Krankenschein abzugeben?
25:14Guten Morgen!
25:18Wo kommst du denn her?
25:19Durch die Tür.
25:21So, jetzt wird gegessen.
25:23Dann war das also kein Traum, dass du schon heute in der Nacht...
25:26Nein, Christ muss ja auch mal schlafen.
25:30Machst du bitte den Mund auf?
25:32Ich habe hier wohl gar nichts mehr zu sagen.
25:34Im Augenblick nicht.
25:36Ja, gut, Frau Helgert.
25:38Ja.
25:39Wiederhören.
25:41Helgert ist schon wieder zu Hause.
25:43Ich habe zugesagt, dass Sie mal vorbeisehen, ja?
25:45Ja, gut.
25:46Dann hat er offensichtlich noch mal Glück gehabt.
25:48Tja, allerdings.
25:49Die in der Klinik haben gesagt, den verstauchten Fuß und die leichte Gehirnerschütterung
25:53können ja auch zu Hause auskurrieren.
25:55In zehn Minuten können wir essen.
25:58Wir, uns.
25:59Warum?
26:00Entschuldigung, geht mich auch gar nichts an.
26:02Ich finde Sie so toll.
26:03Diese Frau ist einfach ein Schatz.
26:04Ja.
26:05Finden Sie.
26:06Ja, finde ich.
26:07Was haben Sie denn falsch gemacht?
26:08Ich?
26:09Ja, wer sonst?
26:10Ja, wer sonst?
26:11Ja, dass es meine Frau gewesen sein könnte, das schließen Sie aus.
26:26Oh, Entschuldigung, ich wollte Sie wirklich nicht kennen.
26:29Ich rede immer viel zu viel.
26:30Und außerdem habe ich jetzt Feierabend.
26:33Ja, ich wollte Sie wirklich nicht kennen.
26:35Ich rede immer viel zu viel.
26:36Und außerdem habe ich jetzt Feierabend.
26:37Ja.
26:39Ja, ich bin da eben so viel.
26:40Jetzt habe ich jetzt Feierabend. Also, tschüss.
26:42Wieso tschüss? Ich habe für Sie auch mitgedeckt.
26:44Sag mal, wo habt ihr eure Bettwäsche? Ich will Olga's Bett neu beziehen.
26:46Im großen Schrank.
26:50War das jetzt eine richtige Einladung?
26:52Ich glaube schon, aber ich würde es mir überlegen.
26:55Meine Ex-Frau ist keine besonders gute Köchin.
26:58Also dann, guten Appetit.
27:00Danke.
27:10Das schmeckt ja ganz hervorragend.
27:14Danke.
27:16Dir auch?
27:18Ja.
27:20Ich bin ganz überrascht.
27:22Ich habe nämlich eben noch zu Doris gesagt.
27:24Na, also, um ehrlich zu sein.
27:26Dass ich nicht kochen kann.
27:28Konnte ich auch nicht. Ich habe es gelernt.
27:30Wo?
27:32In einem Kochkurs. Wo sonst?
27:34Und warum?
27:36Warum?
27:38Ja, warum? Ich meine, jetzt habe ich doch nichts mehr davon.
27:42Oh, Entschuldigung. Das war ein dummer Scherz.
27:54Aber meine Anzeige gegen diesen Lümmel, die bearbeitest du doch.
27:58Ja, sicher.
28:00Wenn du sie ausrechterhältst.
28:02Warum sollte ich sie denn zurücknehmen?
28:04Was hast du denn davon?
28:06Denn er mag wegen seiner kleinen Verkehrsübertretung bestraft werden.
28:09Eine kleine Verkehrsübertretung, nennst du das?
28:11Da hängt doch versicherungsrechtlich eine Menge davon ab.
28:13Bei Dienstausfall und so.
28:15Na ja, ich habe eine Aushilfe verpflichten müssen.
28:18Das muss alles die Versicherung von diesem Lümmel bezahlen.
28:21Aber natürlich brauche ich dazu Zeugen.
28:23Augenzeugen. Verstehst du?
28:25Ja, wenn wir nichts gesehen haben und die Werte auch nicht.
28:27Der Pitt hat sich angeblich gerade seine Pfeife gestopft.
28:30Feine Kunden sind das.
28:32Anschreiben, ja.
28:34Samstag Nachmittag die Ware zum halben 30.
28:36Aber Sie sehen, sehen haben Sie nichts.
28:38Ja, du...
28:40Ich will mal so sein, Fitz.
28:42Sei doch froh, wenn keiner was gesehen hat.
28:45In der Not hat man keinen Menschen.
28:47Mensch, Fitz, versteh doch.
28:49Nein, nein, schon gut. Du bist ja Polizeibeamte.
28:51Dann kommt der Doktor.
28:53Na ja.
28:55Du willst es ja so.
28:57Gut.
28:59Geh dann mal.
29:03Na, also.
29:04Moin.
29:06Na, Helgert?
29:07Alles in allem haben Sie doch Glück gehabt.
29:09Nein.
29:10Nein?
29:11Nach dem Befund aus der Klinik haben Sie es nur Ihrem Dickschädel zu verdanken,
29:14dass es eine leichte Gehirnerschüttung war.
29:16Verstauchung ist auch weit vergessen.
29:18Darauf kommt es nicht an.
29:20Nein?
29:21Worauf denn?
29:22Alle wollen mir einreden, ich sei selbe dran schulden.
29:24Aber jetzt habe ich mich an meine Rechtsschutzversicherung gewandt.
29:27Das dumme ist nur, ich brauche eine Zeugen.
29:29Doktor, haben Sie nicht gesehen, wie mich der Max Frontal umgefahren hat?
29:32Nein, ich habe ja gerade eingeparkt, als es passiert.
29:35Und Sie können nicht?
29:37Ich meine, wenn Sie nochmal darüber nachdenken?
29:40Nein.
29:45Schade.
29:46Aber jetzt brauche ich etwas Obst für meine Mutter.
29:52Ja, Fritz, war das dein letztes Wort, dass du mir die Eier nicht ersetzen willst?
29:56Ja, wende dich an Max.
29:57Der hat die Eier zerschlagen, nicht ich.
29:59Gut.
30:00Dann wundere dich aber nicht, wenn kein Mensch mehr zu dir hält, du.
30:03Der hat die Ziege.
30:04Der hat die Ziege.
30:05ZEGELK
30:07ZEGELK
30:11Guten Morgen, du, ich hab verschlafen. Ich wollte noch mal nachher sehen.
30:37Nur keine Aufregung. Sie schläft jetzt auch. Ich hab bis halb sechs bei ihr.
30:41Und?
30:42Ach, ich hab ihr eine Schwitzpackung nach der anderen gemacht.
30:45Danke.
30:46Sie hat was gegessen und schläft jetzt fest.
30:49Dann sollst du jetzt auch mal richtig ausschlafen.
30:51Ja.
31:00Was machst du denn?
31:02Ich seh ja schrecklich aus.
31:04Wenn das deine einzige Sorge ist, wie geht's denn im Hals?
31:08Ich kann wieder schlucken.
31:09Zeig mal.
31:10Ah.
31:11Na prima, zwei, drei Tagen kannst du wieder aufstehen.
31:14Ich dachte heute.
31:15Nein, nein, wozu denn? Du wirst doch rund um die Uhr versorgt.
31:18Sag mal, hast du die Annemarie kommen lassen?
31:21Nein, sie ist von sich aus gekommen.
31:23Ein starkes Stück.
31:25Ja.
31:26Wahrscheinlich muss ich mich sogar noch bei ihr bedanken.
31:29Wenn du das schaffst.
31:31Ach.
31:32Es widerstrebt mir eigentlich in tiefster Seele keinen Überblick zu haben über alles.
31:37Ich muss wissen, was läuft.
31:38Ja.
31:39Nächste Woche wieder.
31:40Dann gehorchen wir wieder.
31:42Mh?
31:44Mh?
31:45Mh?
31:46Mh?
31:47Mh?
31:48Mh?
31:49Mh?
31:50Mh?
31:51Mh?
31:52Das hier ist viereinhalb Minuten.
32:02Danke.
32:04Du hast ja vorhin etwas Siedentas eingefangen.
32:07Was denn?
32:08Als ich mit dir telefoniert habe, hast du gesagt, dass deine Mutter kommen würde.
32:12Hast du ihr jetzt etwa abgesagt?
32:13Nein, sie hat selbst abgesagt.
32:16Sie fühlte sich nicht wohl.
32:19Ganz sehr gut.
32:19Ich meine, es ist natürlich nicht gut, dass sie sich nicht wohl gefühlt hat.
32:24Ich meine, es ist nur gut, dass du kein Gewissenskompletter hast.
32:27Ich habe dich schon verstanden.
32:28Ach, du gibst mir einen Joghurt. Ich habe heute meinen Diättag.
32:31Keine Ahnung.
32:32Nein, tut mir leid.
32:36Keine Uhr da.
32:38Nein, doch.
32:42Danke.
32:49Es ist schön hier.
32:51Ja?
32:52Es freut mich, dass du das sagst, weil du noch nie aufs Land wolltest.
32:59Ich wollte vor allem nicht zu deiner Mutter.
33:01Ja, richtig.
33:02Da wäre es dir gar nicht so schlimm.
33:03Komm, du hörst dich nicht.
33:06Ja, ich fahr ja gleich.
33:07Du siehst, es geht dir schon besser.
33:12Womit ich nicht sagen will, dass du jetzt gehen sollst.
33:14Und hier nur als Krankenpflegerin und Haushaltshilfe willkommen bist.
33:17Wieso denkst du immer, ich könnte das Schlimmste denken?
33:22Ja gut, ich bin vielleicht unnötig kompliziert.
33:25Ich mache jetzt erstmal die Krankenbesuche, dann sehen wir weiter.
33:30Ja?
33:32Dann sehen wir weiter.
33:33Ja.
33:37Unerhört, meine Tochter.
33:50Prinz, Prinz, das ist der Herr von der Rechtsschutzversicherung.
33:54Guten Morgen, Herr Helgert, steinertes Mann.
33:56Morgen.
33:57Sag mal, Nina, was hat das zu bedeuten?
34:00Was treibt denn die Gudrun wie der Max?
34:02Och Gott, was sollen sie schon treiben?
34:03Die gehen ins Kino.
34:04Die Gudrun und der Lümmel?
34:06Womit ich das hier mit dem Fuß verdanke?
34:08Na nun, tu doch nicht so, als ob sie dir jetzt in den Rücken fielen.
34:12Die mochten sich doch schon vor deinem Unfall, die beiden.
34:15Interessant.
34:16Sehr interessant.
34:17Und das erfahre ich jetzt erst.
34:19Meine Tochter lässt sich von meinen Prozessgegnern abknuschen.
34:23Das war er nämlich, der lange Nulatsch.
34:25Na schön, das ändert nichts.
34:28Eine Tasse Kaffee?
34:29Gerne, wenn es Ihnen keine Umstände macht.
34:31Sei so, Nebina.
34:32Ich hoffe ja, dass Sie es nicht bereuen.
34:38Was?
34:40Den Kaffee, nachdem ich Ihnen die Sachlage geschildert habe, meine ich.
34:44Wieso?
34:45Ich bin doch im Recht.
34:46Sind Sie da so sicher?
34:47Ja, ganz sicher.
34:49Lieber Helga,
34:50Moment, um ganz offen zu sein,
34:55die Chancen, einen Prozess zu gewinnen,
34:58sind sehr, sehr minimal.
35:02Tja, um nicht zu sagen, aussichtslos.
35:05Ach, nee.
35:07Und wozu bin ich dann in einer Rechtsschutzversicherung?
35:10Um Recht zu bekommen.
35:12Wenn das Recht auf Ihrer Seite ist.
35:14In diesem Fall...
35:15Ich verstehe.
35:21Sie halten mich für einen Lügner.
35:23Herr Helga,
35:24den Siegne.
35:26Meine Gesellschaft strengt Prozesse in Rechtsfragen nur an,
35:29wenn reelle Chancen bestehen, sie auch zu gewinnen.
35:34Warum verzichten Sie nicht einfach auf Schmerzensgeld und Verdienstausfall?
35:38Die gegnerische Versicherung wäre so kulant,
35:40Ihrerseits die Reparaturkosten für das Fahrrad zu übernehmen.
35:43So, der Kaffee.
35:45Dankeschön.
35:46Es geht hier um eine Ehre.
35:48Ich lasse ihm nicht verleumden,
35:49jungen Dinger nachzugaffen.
35:50Och, Fritz.
35:52Was soll das heißen, Ach, Fritz?
35:53Das tust du doch immer.
35:55Du merkst es nur nicht mehr.
35:57Du?
35:58Du fehlst mir auch in den Rücken?
36:00Du auch?
36:01Ui, ui, wie stehe ich jetzt da?
36:03Was soll der Herr Stahner denn vor mir denken?
36:05Lieber Helga.
36:08Nichts, denke ich.
36:10Gar nichts.
36:10Nichts.
36:13Erstens, wer sieht nicht gern ein junges, hübsches Mädchen?
36:23Und zweitens, Sie hatten eine leichte Gehirnerschütterung.
36:29Niemand kann Ihnen vorwerfen, wenn Sie sich kurzfristig objektiv getäuscht haben.
36:33So.
36:36Hm, hm.
36:37Das kann Ihnen jeder Arzt bestätigen.
36:42Tja, würde sagen,
36:44lassen wir mal alles auf sich beruhen.
36:48Sie ersprangen sich dadurch viel, Herr Helga, glauben Sie mir.
36:50Wiedersehen, Herr Helga.
36:52Wiedersehen.
36:52Und, ähm, gute Besserung.
37:00Wiedersehen, Freiregert.
37:01Oh, Wiedersehen, Herr Steinert.
37:03Wiedersehen.
37:04Wie soll ich denn nun in die Augen sehen?
37:19Wie immer.
37:21Du hast immer den jungen Mädchen nachgeguckt und mir in die Augen gesehen.
37:24Ja?
37:25Mhm.
37:28Lass mir den jungen Mädchen.
37:29Ist jetzt vorbei.
37:30Nimm dir nicht zu viel vor.
37:31Aber ist ja auch nicht so schlimm.
37:34Du guckst ja nur.
37:35Aber wenn wieder mal so was passiert, wie dieser Unfall hier,
37:37dann darfst du dich nicht so stur und so dickköppig verhalten.
37:40Dann hört der Spaß nämlich auf.
37:42Naja, ist gut, Nina.
37:43Es soll mir eine Lehre sein.
37:45Ich guck nicht mehr nach dem jungen Gemüse.
37:48Na, ist gut.
37:49Ah, da ist ja Thea.
37:50Pack mal ein paar Eier ein.
37:52Thea, warte mal.
37:56Nina, gib dir deine Eier.
37:57Oh.
38:00Danke.
38:00Das ist ja doch ein netter.
38:15Was ist denn?
38:17Du verlierst.
38:21Tatsächlich?
38:22Hast du mich gewinnen lassen?
38:25Nein, nein.
38:25Ich wollte meinen Bauern durchbringen.
38:26Wieso?
38:30Traust du dir einen Sieg nicht zu?
38:36Gratuliere.
38:37Wann willst du denn los, Ma?
38:45Da schläfst du wahrscheinlich noch.
38:48Ich will in Hamburg sein, wenn Kerstin zurückkommt.
38:52Na, du könntest ja auch mal ohne besonderen Anlass kommen.
38:59Ach ja?
39:00Wieso nicht?
39:02Na, weil zum Beispiel Frau Buschmann-Ratchen oder diese Corinna oder da sein könnten.
39:15Sabine ist sie ihrem Mann, wie du eigentlich von Alke wissen solltest.
39:25Und Corinna fährt Rallye in Mexiko und hat sich dort schrecklich verliebt, wie sie mir auf einer Ansichtskarte berichtet hat.
39:32Ach so.
39:33Na ja, dann.
39:34Ja, jetzt hab bitte nicht das Gefühl, dass du hier nur willkommen bist, weil die weg sind.
39:43Nein.
39:46Das wäre aber logisch.
39:49Ja, da hast du recht.
39:53Ich möchte nicht, dass du Petersen erst fragen musst.
39:57Wonach?
39:58Ob du kommen darfst.
40:00Ach so.
40:02Nein.
40:02Nein.
40:04Ich brauche niemanden zu fragen.
40:08Michael nicht, wenn ich zu dir will.
40:10Und dich nicht, wenn ich zu Michael will.
40:13Ich bin frei.
40:14Das ist der Vorteil.
40:16Ja, das ist der Vorteil.
40:19Soll ich nur eine Flasche Wein abmachen?
40:22Nein.
40:23Wirklich nicht?
40:24Nein.
40:32Nein.
40:33Wir können ja vielleicht, ohne Wein ein bisschen zusammensitzen.
40:59Nein, lieber nicht.
41:03Ja, das war ja nur eine Frage.
41:21Carsten?
41:22Anna-Marie hat schon wieder angerufen.
41:25Sie kommt am Sonntag, zusammen mit Kerstin.
41:28Ja, schön.
41:30Was siehst du mich so an? Ich habe nichts dagegen.
41:34Nein?
41:35Nein, sie hat die Tiere erstklassig versorgt. Und mich auch.
41:40Widersprüche meinerseits, zum Beispiel das ewige Gurbeln, hat sie einfach ignoriert.
41:46Ich kann Leute nicht leiden, die beim geringsten Widerstand resignieren.
41:51Na gut, dann sag's ihr.
41:54Habe ich? Du sag mal, was ist los?
41:57Sie hat doch ihre guten Seiten, das habe ich nie geleugnet.
42:00Nur als deine Frau hat sie völlig versagt.
42:03So, und jetzt fahr los. Hast noch fünf Krankenbesuche auf deiner Liste.
42:06Bist viel besser zu ertragen, wenn du krank bist.
42:15Na, geht's Ihnen wieder besser, Herr Helga?
42:17Danke, ausgezeichnet.
42:18Danke, Helga.
42:19Danke.
42:20Danke.
42:21Danke.
42:22Gar nicht mit dem Rad unterwegs heute?
42:23Nein, ist nur eine Reparatur.
42:24Nein, ist nur eine Reparatur.
42:39Das warte ich.
42:40Wollt ihr etwas?
42:41Wie, Herr Doktor?
42:42Danke, Helga.
42:43Nein, ich muss hoch sein und pampern.
42:44Sie passen ja schon wieder in ihren Schuh.
42:45Ja, ja.
42:46Ja, ja.
42:47Gut.
42:48Entschuldigen Sie bitte.
42:49Entschuldigen Sie, ist gut.
42:50Ja, ja.
42:51Entschuldigen Sie bitte.
42:52Entschuldigen Sie, ist gut.
42:53Müssen Sie sich nach jedem jungen Mädchen umdrehen?
42:54In diesem Alter.
42:55Ich komme für den Schaden auf.
42:56Danke, Herr Helga.
42:57Wie, Herr Doktor?
42:58Danke, Helga.
42:59Na, ich muss hoch sein und pampern.
43:01Sie passen ja schon wieder in Ihren Schuh.
43:02Ja, ja.
43:03Entschuldigen Sie bitte.
43:04Entschuldigen Sie, ist gut.
43:05Müssen Sie sich nach jedem jungen Mädchen umdrehen?
43:19In diesem Alter.
43:20Ich komme für den Schaden auf.
43:21Das ist auch das Mindeste.
43:24Na, was ist nun?
43:26Habe ich mich irgendwie verkehrswiderlich verhalten?
43:29Nein, nein, Herr Helga.
43:30Das können wir alle bezeugen.
43:34Ja.

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