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00:00Are you ready?
00:05Yes.
00:06Spann us not longer on the Folter.
00:08Okay.
00:09Limit.
00:10Mhm.
00:11Eskastanien
00:13und
00:15Bärlauch.
00:16Also,
00:18aus deinem wunderbaren Bärlauch und den Kastanien
00:22habe ich eine Suppe zubereitet.
00:24Dazu gibt es eine ganz feine Limetten-Kräuter-Essenz,
00:28die dem Ganzen eine Frische gibt, die einfach unglaublich ist.
00:33In meiner Bärlauch-Kastanien-Terrine vereinen sich hervorragende Zutaten
00:39zu einer perfekten Komposition.
00:41Nur noch gekrönt von einem hausgemachten Limettenöl.
00:48Ich habe mit Guido Pachmeyer gesprochen.
00:50Also hast du ihn endlich ans Telefon bekommen?
00:52Ist doch egal, wie es dazu kam.
00:54Jedenfalls ist es auch nicht in seinem Interesse,
00:56die gegen dir verschandelt werden.
00:58Das hat er gesagt?
00:59Indirekt, ja.
01:00Also noch ist nicht alles verloren.
01:02Ich denke nicht, dass die Pläne geändert werden.
01:05Ich habe schon ganz andere Dinge geschafft.
01:07Ich glaube eher, es wäre das Beste,
01:09wenn wir den Golfplatz so schnell wie möglich verkaufen.
01:26...
01:27...
01:28...
01:29...
01:30...
01:32Just one day without you
01:37I could throw my heart away
01:40Can't you hear I'm asking you to stay
01:44Through the rainbow-colored night
01:51Stay, stay
01:53Why don't you stay
01:58Stay, stay
02:03Why don't you stay
02:06Stay, stay
02:11Das ist nicht dein Ernst.
02:13Wir sollten keine Zeit verlieren und handeln, bevor die Baupläne publik werden.
02:17Es ist die beste Lösung.
02:18Das ist es nicht.
02:20Der Fürstenhof ohne den Golfplatz, das ist, das ist.
02:22Es ist immer noch ein angesehenes Fünf-Sterne-Hotel.
02:24Ist einfach unvorstellbar.
02:26Ich weiß, du hängst an dem Golfplatz, weil du selbst gerne da spielst.
02:30Aber wenn man emotional handelt, macht man Fehler, zumindest geschäftlich betrachtet.
02:34Es geht hier nicht um meine Emotionen.
02:37Es kommen jede Menge Leute her, weil sie Golf spielen wollen.
02:39Das heißt, wir brauchen den Golfplatz rein geschäftlich betrachtet.
02:44Aber wenn erst mal die Züge an ihm vorbeirauschen, von der Bauphase mal ganz abgesehen.
02:48Die idyllische Atmosphäre wird weg sein.
02:51Das werde ich zu verhindern wissen.
02:54Und am Ende der Diskussion.
02:55Der Golfplatz wird nicht verkauft.
02:58Das hast du nicht allein zu entscheiden.
03:00Und du aber auch nicht.
03:02Das war beides wirklich sehr, sehr gut.
03:23Der Bärlauch ist ja scharf, aber mit diesem Kräuter, Limetten, ähm, mit, also...
03:35Essenz.
03:36Ja.
03:38Das passt perfekt zu der Suppe.
03:40Es war wirklich sehr, sehr lecker.
03:43Ja, genauso wie die Castelmenterina.
03:45Und die war richtig schön cremig und perfekt abgestimmt.
03:51Einfach yummy.
03:54Ähm, ja.
03:58Der Punkt geht ganz klar an Greta.
04:07Yes!
04:09Yummy.
04:11Yummy ist doch keine Kategorie, um ein Essen zu bewerten.
04:13Wieso?
04:14Das bedeutet doch einfach nur, dass ihr mein Essen geschmeckt habt.
04:18Ich hätte euch wirklich gerne beiden einen Punkt gegeben, aber ich musste mich entscheiden.
04:23Ja, für Frau Bergmann.
04:33Ja, ist okay.
04:35Aber nicht so gut wie meine Suppe.
04:38Hier, probier nochmal.
04:39Was war das denn jetzt, bitte?
04:41Nicht nötig.
04:41Habe ich schon.
04:43Ja, aber das ist doch unfair.
04:47Das war beides wirklich sehr lecker, aber die Terrine war ein bisschen besser.
04:54Herr Dr. Niedewö, ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie dankbar ich Ihnen bin, dass Sie auf unserer goldenen Hochzeit singen wollen.
05:21Ach, nach der Melodie haben wir schon getanzt, da waren wir noch gar nicht verheiratet.
05:26Das ist jetzt über 50 Jahre hin.
05:29Ach, unfassbar.
05:30Wo ist bloß die Zeit geblieben?
05:32Was?
05:34Frau Sonnbichler, wenn man Sie so ansieht, man kann das kaum glauben.
05:39Äh, wie bitte?
05:40Ich höre nicht gut.
05:42Können Sie es nochmal sagen?
05:43Nein, wirklich, ich meine es absolut ernst.
05:49Sie sind zu jung geblieben.
05:51Beide.
05:52Und das hat sicher damit zu tun, dass Sie so eine unfassbar schöne Ehe führen.
05:56Also jedenfalls bin ich mir ganz sicher, dass wir unserem Alphons eine ganz große Freude machen.
06:03Ja, und er hat auch ganz bestimmt eine Überraschung für Sie.
06:07Ja, bestimmt.
06:08Ja, so Aufmerksamkeiten, die halten die Ehe lebendig.
06:15Hm, das tun Sie.
06:17Merken Sie sich das, wenn Sie jetzt mit Ihrer Anja in Brasilien leben?
06:20Ja, das werde ich.
06:22Aber jetzt bin ich noch hier und freue mich wahnsinnig auf Ihr Fest.
06:28So, Pina.
06:28Die Herren, grüß Sie.
06:33Grüß Sie.
06:34Hildegard, da bist du.
06:36Ich habe gedacht, wir treffen uns im Personalraum, Herr Doktor.
06:39Ich hatte noch was mit Dr. Niederbült zu besprechen.
06:42Aha, aber das haben wir Ihnen jetzt versprochen, oder?
06:44Ja, das haben wir.
06:45Also dann, noch einen schönen Tag.
06:47Ebenso, Herr Doktor.
06:48Und nochmal vielen Dank.
06:50Oh ja, sehr gerne.
06:55Kann es sein, dass ich euch bei irgendwas gestört habe?
06:58Nö, was denn?
07:00Naja, ich meine, so schnell, wie der Herr Doktor gegangen ist, als ich gekommen bin.
07:06Äh, gesundheitlich ist alles gut, oder?
07:08Ach, es macht aber keine Sorgen, Alfons.
07:13Wir haben über unsere Goldene Hochzeit gesprochen.
07:16Ach, da schau her.
07:18Mehr sag ich nicht.
07:20Mehr will ich auch gar nicht wissen.
07:24Ich werde mir doch nicht selber die Überraschung verderben.
07:28Also, ich habe weder Zeit noch Lust, jetzt hier einen Kaffee zu trinken.
07:33In der Küche starten wir nur im Weg rum.
07:35Frau Sonnenbichler und das Küchenteam müssen das Mittagsgeschäft vorbereiten.
07:38Außerdem tut uns die frische Luft gut.
07:40Ja, wie ihr meint.
07:43Hier ist doch ganz schön.
07:45Ja.
07:45Kilian hat ziemlich daran zu knabbern, dass Greta den Punkt bekommen hat und nicht er.
07:50Auch wenn er das nicht einsieht.
07:52Meine Entscheidung hat nichts damit zu tun, dass ich sauer auf ihn bin.
07:56Greta's Terine hat mir einfach besser geschmeckt als seine Suppe.
07:59Hey, hallo.
08:00Für mich nichts, danke.
08:00Ich nehme einen entkoffeinierten Kaffee, bitte.
08:05Und ich einen Cappuccino, bitte.
08:06Kommst davon.
08:09Ja, also wie geht's denn jetzt weiter?
08:11Was kochen wir denn morgen?
08:13Den Hauptgang.
08:15Ach was.
08:16Noch ist das Rennen offen.
08:19Welche drei Zutaten sollen wir denn benutzen?
08:22Rehkeule.
08:23Und außerdem müssen Liebstöckel und Kapern mit dabei sein.
08:30Rehkeule und Kapern.
08:32Ja, das darf ja nicht zu einfach werden.
08:36Klar.
08:36Er hat echt Panik, dass er das Luis nicht bekommt.
08:39Das tut mir schon fast leid.
08:40Okay, kein Problem.
08:41Dann gibt es Rehkeule mit Liebstöckel und Kapern.
08:45Super.
08:46Gut, ja, dann genießt ihr mal euren Kaffee.
08:49Ich werde mir da mal Gedanken machen, wie ich dich morgen umhaue.
08:51Also, rein kulinarisch natürlich.
08:55Dankeschön.
09:09Hallo, Erik.
09:11Hallo, Michael.
09:13Isst du was?
09:15Nee.
09:16Nee.
09:17Ich hab mir nur gerade eben, als du da rausgekommen bist, gedacht,
09:20dass es das in Zukunft nicht mehr geben wird.
09:24Du meinst, dass wir uns einfach mal so über den Weg laufen?
09:31Wirklich, Michael, ich freue mich für dich.
09:35Aber muss es gleich das andere Ende der Welt sein?
09:39Es fällt mir doch auch so schwer, hier wegzugehen, Erik.
09:42Nach so langer Zeit.
09:44Und so vielen lieben Menschen.
09:45Erik, es ist Zeit für etwas Neues.
09:52Weißt du?
09:53Ich freue mich auf mein Leben mit Anja.
09:55Ich freue mich auf Brasilien.
09:58Und noch seid ihr mich nicht los, hm?
09:59Na komm.
10:01Vor der Goldein, der Hochzeit der Sonnenbichlers,
10:03kann ich ja hier nicht weg.
10:05Schließlich bin ich die Überraschung für Herrn Sonnenbichler.
10:07Du machst jetzt hier aber keine Zaubershow oder sowas?
10:11Nein, ich singe das Lied der beiden.
10:15Okay, das ist gut.
10:16Das ist eine hervorragende Idee.
10:18Naja, es ist in Gründen genommen nicht die Idee von mir,
10:22von Frau Sonnenbichler.
10:23Sie hat mich darum gebeten.
10:24Ich brauche ein eigenes Geschenk noch.
10:27Okay, ja, aber dann schreib einen personalisierten Song.
10:31Das ist doch eine tolle Idee.
10:32Na bitte, besser geht's doch nicht.
10:33Okay.
10:36Das ist eine großartige Idee, Erik.
10:38Erik, ich weiß.
10:43Was?
10:43Was?
10:44Das Musikalische würde ich schon hinkriegen, aber...
10:46Aber?
10:47Der Text.
10:47Da ist er wieder, der Text.
10:49Der Text.
10:50Du erinnerst dich an meine letzten Saison.
10:51Die Liebe, die uns trägt.
10:52Da haben Yvonne und ich dir ganz schön aus der Fatsche gerufen.
10:55Ihr beide.
10:56Na ja.
10:57Kriegen wir dieses Mal noch besser hin, sage ich dir.
10:59Wir?
10:59Ja, machen wir.
11:00Nein, Erik, bitte.
11:01Das ist dein letzter Auftritt.
11:03Ich möchte nicht, dass das zur Blamage wird.
11:05Erik, bitte.
11:06Bitte.
11:08Ich bin dein bester Freund.
11:10Was sollen die Leute von mir denken?
11:16Den Golfplatz zu verkaufen wäre geschäftlicher Wahnsinn.
11:20Im Gegenteil, es nicht zu tun wäre es.
11:22Der Verkauf ist die einzige Möglichkeit, einigermaßen unbeschadet aus der Sache rauszukommen.
11:26Das ist schlicht und einfach falsch.
11:28Ist es nicht, aber offensichtlich begreifst du das nicht.
11:32Man kann da einer notorischen Sturheit liegen.
11:34Katja, wie siehst du das denn?
11:35Gemeinsam können wir diesen Wahnsinn stoppen.
11:38Ja, es stimmt schon.
11:39Viele Gäste kommen hierher, um Golf zu spielen.
11:42Andererseits, wenn wir den Verlauf der Bahnstrecke nicht verhindern können, dann ist der Golfplatz
11:46nicht mal mehr halb so attraktiv.
11:48Natürlich müssen wir doch mal mit Pachmeier reden und mit dem Ausschuss.
11:51Wenn wir dabei genauso erfolgreich sind wie bei der Casino-Lizenz.
11:56So groß, wie wir dachten, scheint sein Einfluss nicht zu sein.
11:58Wir können es nicht ausschließlich auf ihn verlassen.
12:00Wir müssen das gesamte Netzwerk aktivieren.
12:02Ach komm, Lerner, vergiss es.
12:04Du willst die Plinte ins Korn werfen, einfach so?
12:07Wenn wir mit dem Verkauf zu lange warten, weiß alle Welt, wo die Strecke verläuft.
12:12Und die Option zu verkaufen ist futsch, zumindest zu dem Preis, den wir im Augenblick noch erzielen.
12:15Ja, aber einfach so verkaufen können wir auch nicht.
12:17Jeder Käufer könnte den Vertrag im Nachhinein sofort anfechten, wenn er merkt, dass das Grundstück
12:22nicht so viel wert ist wie gedacht.
12:23Das sehen wir dann.
12:25Ich weiß nicht.
12:26Ich habe da kein gutes Gefühl dabei.
12:28Es könnte uns später auf die Füße fallen.
12:30Dann macht es kein Deut besser als die Wagner.
12:32Den Golfplatz zu verkaufen ist keine Option.
12:47Ah, du bereitet dich schon auf morgen vor.
13:00Ja, ich habe eine Idee, die ich testen will.
13:02Super, dann bin ich gespannt.
13:04Ist wahrscheinlich eh sinnlos, sich anzustrengen.
13:07Wie meinst du das?
13:08Du denkst, echt?
13:21Mir hätte deine Suppe besser geschmeckt, aber ich hätte trotzdem Greta den Punkt dafür gegeben.
13:27Du nimmst mir übel, dass ich Larissa geheiratet habe.
13:29Ja, also, dass ich mich nicht darüber freue, das kann man sich ja vorstellen.
13:32Ich habe es dir erklärt.
13:34Ich helfe damit meinem Bruder und Larissa.
13:37Und das verstehst hoffentlich du.
13:38Ja, mir ist klar, wie wichtig es Luis für dich ist.
13:41Und wie viel von diesem Wettbewerb abhängt.
13:44Nur gilt das für Greta eben genauso.
13:46Ich hätte auf eine andere Juroren bestehen sollen.
13:49Du bist leider doch nicht objektiv.
13:50Doch, das bin ich.
13:52Und ich finde es ehrlich gesagt nicht okay, dass du den Fehler bei mir suchst.
13:56Frag dich mal lieber, was du besser machen könntest, anstatt mit dem Finger auf andere zu zeigen.
14:00Wow.
14:00Aus welchem Selbsthilfe-Ratgeber hast du denn diese tolle Weisheit?
14:04Nochmal.
14:06Ich hätte dir den Punkt gegeben, wenn mir deine Suppe besser geschmeckt hätte.
14:11Hat sie aber nicht.
14:14Selbst wenn ich sauer oder beleidigt wäre, es wäre nicht der Grund für meine Entscheidung gewesen.
14:20So bin ich nicht und du sollst doch wissen.
14:25Ja.
14:26Ciao.
14:30Hey.
14:38Hey.
14:40Und?
14:42Wie ist das gelaufen?
14:44Jetzt spann mich nicht auf die Folter.
14:47Hast du verloren?
14:48Nein, hab ich nicht.
14:50Einen Punkt hab ich schon gewonnen und jetzt brauch ich nur noch einen.
14:54Sehr gut.
14:54Den holst du dir mit der Hauptspeise.
14:55Rehkeule, Liebstöcke und Kappern.
14:59Kappern, Kappern sind gut.
15:00Erinnern mich immer an Königsberger Clubs.
15:02Hey, vielleicht sollte ich mich davon inspirieren lassen.
15:06Ja.
15:07Vielleicht.
15:09Was ist das?
15:14Ich bin einfach glücklich.
15:16Ich tanze mit der Frau, die ich liebe.
15:19Die Mutter meines Kindes.
15:22Spür mal.
15:24Unser Kind tanzt mit.
15:25Genau.
15:27Wir alle drei.
15:35Mann.
15:36Kilian ist so ein Idiot.
15:38Mir zu unterstellen, ich wäre nicht objektiv.
15:42Wahrscheinlich, weil er es nicht wäre.
15:44Aber ich bin anders.
15:46Ich lasse mich nicht beeinflussen.
15:48Eine Blindverkostung wäre vermutlich doch besser gewesen.
15:54Dann hätte er mir so einen Vorwurf gar nicht machen können.
16:01Aber dafür ist es jetzt zu spät.
16:04Wenn ich das jetzt vorschlage, wäre das ja wie ein Schuldeingeständnis.
16:09Er sucht den Fehler immer bei anderen.
16:13Nie bei sich selbst.
16:16Und ausgerechnet in so einen habe ich mich verliebt.
16:26Ach, Lea.
16:28Man kann das auch schräg schneiden.
16:30Dann ist die Fläche größer und die kann man besser verarbeiten.
16:33Mach mal.
16:36Ja, genau so.
16:37Machst du gut.
16:39Ah, Herr Rützloff, Sie kommen ja wie gerufen.
16:43Wir setzen nämlich gerade einen Gemüsefonds an.
16:46Und da brauche ich Liebstöcke.
16:47Ah, der ist eigentlich nicht für Sie.
16:51Aber ich kann Ihnen gerne die Hälfte abgeben.
16:53Ah, danke schön.
16:54Ich brauche den nämlich für die nächste Aufgabe,
16:57für den Kochwettkampf mit Frau Bergmann.
16:59Ist sie denn hier?
17:01Ich habe Frau Bergmann gesagt, dass wir heute auf sie verzichten können.
17:04Dann kann sie sich ein bisschen besser auf den Wettbewerb vorbereiten.
17:06Ja, das sollte ich allerdings auch tun.
17:09Ist da noch etwas von Ihrer Terrine übrig?
17:12Ja, draußen in der Kühlung.
17:13Ich muss die nämlich noch einmal probieren.
17:23Solange ich nicht wirklich weiß, ob die besser ist als meine Suppe,
17:27bin ich irgendwie blockiert.
17:30Ja, hier.
17:31Ah, danke.
17:32Ich habe sie übrigens auch noch einmal probiert, aus lauter Neugier.
17:37Mhm.
17:39Hervorragend.
17:44Ist sie.
17:45Wirklich.
17:47Ich sage es nur ungern.
17:49Aber, ja, ich muss sagen, Frau Bergmann hat zu Recht gewonnen.
17:53Haben Sie vielleicht an Fannys Entscheidung gezweifelt?
17:55Jetzt nicht mehr.
17:56In der ersten Enttäuschung, ja.
17:59Aber, da war ich wohl etwas ungerecht.
18:02Hm.
18:03Naja, egal.
18:04Ich konzentriere mich jetzt voll und ganz auf die Hauptspeise.
18:08Ja.
18:09Es hängt ja auch viel davon ab.
18:11Das stimmt.
18:11Danke.
18:32Magst du nicht lieber was zur Beruhigung?
18:34Kräutertier?
18:35Ich reg mich schon wieder ab.
18:36Ich meine, wie kann Katja sich nur auf Werners Seite schlagen?
18:42Dem Verkauf nicht zuzustimmen ist idiotisch und unvernünftig und kostet uns alle Geld.
18:48Moralisch gesehen ist es aber eine Grauzone.
18:52Als ob nicht jeder andere in unserer Situation genauso handeln würde.
18:56Jedenfalls, wenn man Erfolg haben will.
18:58Christoph, Katja und du, ihr habt eure eigene Geschichte und ich kann sie da schon verstehen,
19:03dass sie Werner mehr vertraut als dir.
19:04Ja, wahrscheinlich denkt sie, dass er es schafft, die Entscheidung Richtung Tunnellösung zu drehen.
19:08Ja, und da macht sie sich falsche Hoffnungen.
19:10So gut sind seine Beziehungen nicht.
19:12Siehe, Casino-Lizenz.
19:14Apropos Beziehungen.
19:16Wir zwei.
19:17Wir haben doch jetzt schon seit Jahren eine richtig gute freundschaftliche Beziehung.
19:23Und ich würde dich gerne etwas fragen im Sinne von bitten.
19:26Yvonne, worum geht's?
19:2910.000 Euro.
19:30Oh, ich zahl dir das auch so bald wie möglich zurück. Das ist eine einmalige Gelegenheit.
19:34Und zwar?
19:35Ein Theater hier in der Gegend löst einen Teil seines Fundus auf und ich kann die Kleider kaufen.
19:40Und nun kommt das große Aber.
19:42Aber? Ich muss mich noch heute entscheiden, weil es gibt so viele andere Interessenten.
19:45Yvonne, das ist Business einmal eins.
19:47Und wenn dich jemand unter Druck setzt, schnell eine Entscheidung zu treffen, stimmt etwas nicht.
19:52Ja, aber ich kann...
19:53Ich würde dir auf jeden Fall raten, noch eine Nacht darüber zu schlafen.
19:57Ja, aber dann ist es doch vielleicht zu spät.
19:59Ja.
20:00Oder du hast es geschafft, ein Unglück abzuwenden.
20:03Christoph, diese Kleider, die wären super für meinen Vintage-Soul im Café.
20:08Ja, sonst frag doch deine Partnerin.
20:15Larissa?
20:16Ja, sie hat gerade ihr Erbe angetreten und die Firma ihrer Eltern in Antwerpen übernommen,
20:20habe ich beim Frühstück dem Wirtschaftsteil gelesen.
20:23Okay. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit.
20:27Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie dir das Gleiche sagen wird.
20:31Was?
20:31Ich bin dir wirklich dankbar, dass du dich auf meine Seite stellst.
20:39Ja, auch wenn Christoph recht haben könnte.
20:42Das meinst du doch nicht im Ernst?
20:43Na ja, rein ökonomisch gesehen wäre es das Sinnvollste, den Golfplatz so schnell wie möglich zu verkaufen.
20:49Nicht, wenn wir den Plan der Bahnführung ändern können.
20:54Naja, aber es sprechen schon viele gute Gründe für den überirdischen Verlauf.
20:58Woher soll denn das Geld für den Tunnelbau kommen?
21:00Du bist doch nicht für den Verkauf des Golfplatzes, wo du Skrupel hast.
21:05Wer davon wollen, kann überhaupt keine Rede sein. Das sind ja nicht meine Anteile.
21:08Ich verwalte sie ja nur für Markus.
21:10Ja. Das macht es halt schwierig.
21:12Ja. Ich habe schon versucht, mit ihm darüber zu sprechen, aber er ist einfach nicht erreichbar.
21:17Und wenn ich ehrlich bin, glaube ich, er hat da genauso wenig Bedenken wie Christoph.
21:22Das könnte ihm sogar in die Karten spielen, zu verkaufen.
21:26Nicht, wer wir den Plan beeinflussen können.
21:29Ja.
21:31Nur wie?
21:33Ja, wie.
21:36Siehst du?
21:41Okay, ich versuche es für dich.
21:45Ich glaube, es sind noch drei Wochen, bis der Streckenverlauf öffentlich gemacht wird.
21:49Lass es uns so machen.
21:50Wir geben uns zwei Wochen und wenn du bis dahin irgendwas erreicht hast, gut.
21:54Und ansonsten müssen wir den Golfplatz so schnell wie möglich verkaufen.
21:56Auch wenn ich das für keine gute Lösung halte.
21:59Du hast doch einen guten Draht zu Pachmeyer Junior.
22:02Na ja, Draht.
22:05Kann ich auf deine Hilfe zählen?
22:07Na gut.
22:13Dir zur Liebe.
22:15Komm, wir gehen ein paar Schritte.
22:16Ein wunderbarer Daciling-Tee.
22:41Ein wahres Talentwässerchen.
22:44Glaub nicht an Tee.
22:45Na ja, schaden kann er nicht.
22:47So, Erik, wollen wir jetzt erstmal brainstormen?
22:50So verschiedene Themen.
22:51Jetzt, ich hab schon was.
22:54Pass auf, pass auf.
22:57Bist du bereit?
22:58Ja.
22:58Ja.
23:00Nach 50 Jahren Ehe, da fängt das Leben an.
23:04Nach 50 Jahren Ehe, da hat man Spaß daran.
23:08Nach 50 Jahren Ehe...
23:11ist noch lang noch nicht Schluss.
23:15Boah.
23:16Ist das mir nicht zugetraut, oder?
23:18Doch, das hätte ich dir zugetraut.
23:19Ja?
23:19Das ist alles geklaut.
23:19Das hätte ich sich geklaut.
23:22Ich bin der Text doch komplett anders angepasst auf die goldene Hochzeit.
23:26Ausdrücklich gesagt, ich brauche etwas ganz Neues.
23:30Maßgeschneider.
23:30Ja, halt kein Maßschneider.
23:33Ich bin halt nur ein jetzt...
23:34ist in dem Fall halt ein Hobby-Texter.
23:36Wenn überhaupt.
23:38Was heißt denn neu überhaupt?
23:40Generell, metaphysisch.
23:41Na ja, aber jeder neue Gedanke
23:43ist doch im Prinzip ein Gedanke,
23:46eine Kombination von Gedanken derer, die vor uns...
23:50Wir können ja auch...
23:51Wir können ja auch was ganz anderes schreiben.
23:57Hi, Larissa Mahnke hier.
23:59Ich melde mich, sobald ich kann.
24:02Larissa, ich bin's, Yvonne.
24:03Du, es geht um eine ganz dringende Investition fürs Café.
24:07Melde dich, ja?
24:08Ganz schnell.
24:09Tschüss.
24:09Schlechte Nachrichten?
24:15Ich will mich nirgendwo einmischen.
24:17Entschuldigung.
24:18Nee, ich hab gar keine Nachrichten.
24:20Ich hab versucht, Larissa zu erreichen.
24:23Das ist meine Geschäftspartnerin und Freundin.
24:26Ist es dringend?
24:28Sehr.
24:31Kann ich Ihnen vielleicht helfen?
24:33Ja.
24:34Sie könnten mir 10.000 Euro leihen.
24:36Ach so.
24:41So viel Geld wollen Sie von Ihren Leihen.
24:43Ja, ja, für einen Leihen klingt das jetzt erstmal sehr viel.
24:47Aber es geht um eine Investition für meinen Café.
24:50Und Larissa ist meine Geschäftspartnerin, sie ist sehr reich.
24:52Und ich werde ihr das Geld ja ganz schnell zurückzahlen.
24:55Wofür brauchen Sie das, wenn ich fragen darf?
24:57Dürfen Sie.
24:58Es geht um ganz exquisite Kleider, die dann nur ich hätte.
25:05Ja, und jetzt?
25:07Na ja, vielleicht.
25:09Vielleicht bestelle ich die Kleider einfach.
25:12Larissa wird mir das Geld auf jeden Fall geben.
25:15Frau Klee, ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist.
25:18Ja, aber ich vertraue ihr.
25:20Ich bin immer gut damit gefahren,
25:22wirklich nur das Geld auszugeben, was ich auch besitze.
25:24Ja, verstehe ich.
25:25Aber es geht ja jetzt hier um mein Geschäft.
25:28Und diese Investition, die garantiert sich garantiert.
25:32Wenn Sie mich fragen, ich rate Ihnen davon ab.
25:35Aber ich frage Sie doch gar nicht.
25:38Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
25:40Beim Kartenspiel, ja, aber nicht im echten Leben.
25:43Sagen Sie, sind Sie immer so spießig?
25:45Die einen nennen das vielleicht spießig, die anderen vorsichtig.
25:52Ich habe mein Leben lang gespart, jeden Monat 50 Euro.
25:56Ich habe das erst von meiner Oma bekommen, jetzt natürlich von meinem Gehalt.
25:58Und ich profitiere sogar noch vom Zinseszinseffekt.
26:01Ja, dann könnten Sie mir ja die 10.000 Euro geben.
26:07So viel Geld besitze ich jetzt auch wieder nicht.
26:11Und mein Vater sagt immer, man soll niemals das verleihen,
26:14was man nicht zur Not auch verschenken könnte.
26:16Ich rate Ihnen wirklich davon ab.
26:20Meine bescheidene Meinung.
26:21Frau Bernstein, hallo.
26:37Ja, hier ist nochmal Yvonne Klee.
26:39Sagen Sie, haben Sie die Kleider schon verkauft?
26:42Haben Sie nicht?
26:43Das ist sehr gut.
26:45Ja, ich nehme Sie.
26:46Alle.
26:48Das Geld, das bekommen Sie morgen.
26:50Also spätestens übermorgen.
26:53Ja.
26:57Ich bin irgendwie noch nicht alt genug für deinen Tee.
26:59Der Tee kann wohl wirklich nichts dafür.
27:01Ja, natürlich.
27:02Es sind meine Ideen.
27:03Es tut mir wirklich leid.
27:05Erik, Erik, ich versuche den Sonnenbichlers wirklich etwas ganz Besonderes zu schenken.
27:10Etwas Exklusives.
27:11Ich bemühe mich die ganze Zeit.
27:14Okay.
27:16Pass auf, wir fangen nochmal von vorne an.
27:19Also, wir denken mal out of the box, okay?
27:23Also, was mögen die Sonnenbichlers?
27:26Japaner.
27:28Angeln.
27:29Wir könnten was über den japanischen Angler schreiben.
27:34Nein.
27:35Nein, nein, natürlich nicht.
27:37Was meine Idee wäre.
27:38Selbstverständlich.
27:39Weil was?
27:40Ich liefere dir hier einen perfekten Text nach dem anderen und du bist einfach unzufrieden.
27:44Die ganze Zeit.
27:45Ja, wenn das gar nicht geht.
27:46Warum geht das gar nicht?
27:50Michael.
27:51Jetzt habe ich eine gute Idee.
27:52Das ist wirklich gut.
27:54Bist du bereit?
27:55Ja.
27:56Pass auf, Inge.
27:56Ich will mit dir hier nach New York.
28:01Ich will mit dir hier nach Hawaii.
28:04Mit dir hier durch San Francisco in ganz schicken Jeans.
28:09Zum Beispiel.
28:10Es ist geklaut.
28:16Ja, natürlich ist es geklaut.
28:18Aber...
28:18Aber ich klau doch lieber irgendwas, bevor ich es selber schlecht erfinde, oder nicht?
28:22Ich liefere dir hier einen perfekten Text nach dem anderen und du bist einfach unglücklich.
28:27Ja, weil es wirklich schlecht ist.
28:28Nee, du ziehst mich hier in diese Situation mit rein.
28:30Du ziehst dich selbst an.
28:31Ja, weil ich gedacht habe, ich könnte dir irgendwie eine Inspiration sein.
28:34Das warst du beim ersten Song.
28:35Ständig negativ, wirklich.
28:37Michael, ich komme morgen wieder.
28:38Dann ist deine Laune bitte besser.
28:40Das musst du gar nicht.
28:41Mach ich aber.
28:41Ich finde es ganz toll, wie die uns alle bei unserem Fest unterstützen.
29:06Ja, total.
29:07Aber bei Ihnen ist es ja auch kein Wunder.
29:09Ja, ja, ja, ja. Dann brauchen Sie mal die Kollegen, die ein Bild für ich beim Dienstplan
29:14nicht berücksichtigen konnten.
29:15Die sehen das bestimmt genauso.
29:17Ja.
29:18Und deshalb bekommen Sie nicht nur alle mögliche Hilfe, sondern auch die ein oder andere Kleinigkeit
29:22geschenkt.
29:22Aber was gar nicht nötig wird.
29:24Eben.
29:25Was aber passieren wird.
29:27Also mir ist es nur richtig, dass wir ein schönes Fest haben.
29:30Also ich werde dann mal ins Bett gehen. Das war ein ziemlich langer Tag heute.
29:42Ja. Morgen ist ja auch noch große Aufmerksamkeit gefordert.
29:45Ja.
29:46Zweiter Teil Kochwettbewerb.
29:47Ach so. Also ich finde es eine ausgezeichnete Idee, den Streit ums Louis auf diese Weise
29:54zu entschärfen.
29:56Ja, schon. Aber ob ich die richtige Jururin bin? Ich bin mir aber nicht sicher, ob Kilian
30:02meine Entscheidung wirklich akzeptiert.
30:04Wieso nicht?
30:06Er denkt, ich wäre nicht objektiv wegen unserer Vorgeschichte und weil ich mich über die
30:10Heirat ärgere.
30:11Da macht ihr mal keine Sorgen. Der war nämlich heute bei uns in der Küche und hat Gretas
30:17Terrine nochmal probiert.
30:18Und?
30:19Der war begeistert.
30:21Ah.
30:22Ach so.
30:26Einen wunderschönen guten Abend.
30:27Hallo.
30:28Darf ich Ihnen schon mal die Abendkarte zeigen?
30:29Danke, Herr. Wir warten noch auf jemanden.
30:31Ja, ist gut.
30:32Aber wir würden gern schon mal eine Flasche Wasser nehmen und für mich ein Glas Sommeur.
30:36Für mich ebenso.
30:38Schließlich weiß ja unsere Sommeliere, welchen Wein sie bestellen.
30:41Natürlich.
30:42Ja, wir haben den neu auf der Karte und ich muss sagen, ich finde den wirklich ausgezeichnet.
30:47Ja, da bin ich gespannt. Aber dass du es geschafft hast, Pachmeyer doch nur ans Telefon zu bekommen.
30:53Ja, manchmal hat man Glück.
30:54Und Ihnen gleich noch zu einem Treffen zu überreden, um über das Wahnprojekt zu sprechen.
30:58Chapeau.
30:59Ja, ich vermute nur, mit dir rechnet er nicht.
31:03Sondern nur mit dir?
31:06Und es könnte auch sein, dass er nicht unbedingt Lust hat, ausschließlich über Schienen und Streckennetze zu sprechen.
31:12Ich würde mich einfach freuen, wenn es klappt. Und ich mache das nur für dich, Werner.
31:16Dafür bin ich dir sehr dankbar.
31:18Ja, Herr Pachmeyer.
31:23Es ist schön, dass Sie es doch noch geschafft haben.
31:30So, ich bin sehr gespannt, was du dazu sagen wirst.
31:35Die Soße zu deinem Hauptgang?
31:38Hm.
31:39Mir schwebt so etwas vor wie Vitello Tonato. Nur ohne Kalb und ohne Thunfisch.
31:45Muss ich jetzt nicht verstehen.
31:46Die Rehkeule koche ich in einem klassischen Weinsud mit Lorbeerblättern, Pimentkörnern, Nelken und so weiter.
31:54Das Fleisch schneide ich dann hauchdünn.
31:57Wie beim Vitello.
31:58Und das ist die Soße dafür.
32:02Okay.
32:04Dann schauen wir mal.
32:11Und?
32:13Hm.
32:14Ah, ah, ah.
32:23Hm.
32:28Du hast recht. Das ist es noch nicht.
32:30Nee, nee, du. Die ist schon ganz gut.
32:32Gut reicht nicht. Es muss perfekt sein. Noch eine Niederlage kann ich mir nicht leisten.
32:37Sonst kannst du dir das Louis abschminken.
32:40Also wie gesagt, die ist nicht schlecht, aber irgendwie schmeckt die sauer.
32:53Stimmt. Die Säure sticht heraus. Sie ist nicht ganz eingebunden.
32:58Das hätte ich jetzt auch so gesagt.
33:03Ah, der Weißweinessig. Der, der bei Michael da im Schrank ist. Der reicht für den täglichen Hausgebrauch.
33:11Aber nicht für die gehobene Küche.
33:13Was mache ich denn jetzt? Der Supermarkt hat schon geschlossen. Außerdem kriege ich da sowieso keinen besseren.
33:18An der Tanke auch nicht.
33:19Und das Feinkostgeschäft in Tölz, das öffnet morgen nicht vor zehn. Also viel zu spät.
33:24Na, nach München schaffst du es auch nicht rechtzeitig.
33:26Das war es dann wohl.
33:31Vielleicht ja auch nicht, kleiner Bruder.
33:36So, die Wäsche liegt frisch gebügelt und gefaltet im Schrank.
33:40Das Bad habe ich geputzt und der Kühlschrank ist auch voll.
33:42Danke, dass du dich so lieb um alles kümmerst.
33:45Ja, gerne. Aber jetzt reicht es mir auch für heute.
33:49Willst du auch?
33:51Danke.
33:53Ja, danke oder nein, danke?
33:55Äh, gerne.
33:59Vielleicht sollst du einfach Feierabend machen, ha?
34:01Deine Idee, dass ich mich von Königsberger Klopsen inspirieren lasse, ist toll, aber...
34:07Funktioniert nicht?
34:08Ich habe hier der Pfiff.
34:10Ich brauche eine außergewöhnliche Idee.
34:14Du, vielleicht ist es besser, wenn du jetzt einfach aufhörst und morgen nochmal ganz frisch weitergumst, ha?
34:21Ja, was hältst du davon? Ich mache uns Popcorn, wir legen uns ins Bett und schauen eine schöne Serie, ha?
34:28Verführerische Idee.
34:29Bei der du aber nicht dabei bist?
34:32Noch habe ich nicht gewonnen und wenn ich morgen verliere, dann ist wieder alles offen.
34:37Hey, erstens glaube ich nicht, dass es viel bringt, wenn du jetzt noch weitermachst und zweitens musst du auch nicht nur auf dich aufpassen, sondern auch noch auf jemand anderen, ha?
34:45Ja, das stört natürlich.
34:47Also?
34:50Bett.
34:51Aber Serie und Popcorn vertragen wir.
34:54Auf nach dem Sieg.
34:56Beschrei es nicht.
34:58Du, was gewinnen, auf jeden Fall.
35:04Hat es Ihnen geschmeckt?
35:06Sehr gut, danke.
35:07Wunderbar.
35:08Also, wirklich hervorragend dabei.
35:10Ja, eine Entdeckung unserer hervorragenden Sommeliere.
35:15Und einer besonderen Frau.
35:16Ach, jetzt übertreiben Sie aber.
35:18Nein, nein, ganz gewiss nicht.
35:21Wann es genauso wäre es, Sock.
35:22Natürlich tun Sie das.
35:23Es ist doch ein Mann, der hinter seinem Wort steht.
35:25Ja, und deshalb, wenn Sie sich beim Ausschuss nochmal für die Tunnelvariante einsetzen könnten, wäre das eine große Hilfe für uns.
35:32Ja, für den Fürsten wäre die Bahnführung hinter dem Golfplatz eine Katastrophe.
35:36Ja, das Problem ist bloß, dass so ein Tunnel viel, viel teurer ist.
35:39Ja, am Anfang.
35:40Ja, aber dann bedenken Sie die optischen Auswirkungen, wie die Landschaft verschandelt wird.
35:46Ja, und auch die Auswirkungen auf den Umweltschutz.
35:48Das müsste doch erst auch nochmal alles untersucht werden.
35:51Und das kostet wieder Zeit und Geld, was man sich mit der Tunnelvariante sparen könnte.
35:55Ich kenne übrigens einen Landschaftsarchitekten, der sich auf umweltfreundliches Bauen spezialisiert hat.
36:01Ja, und ich bin mir sicher, mit ihm könnten wir eine geeignete und kostengünstige Variante erarbeiten.
36:06Ja, das klingt alles sehr schlüssig. Aber im Moment habe ich erst einmal ein anderes Problem. Ein viel Dringenderes.
36:13Können wir Sie vielleicht in irgendeiner Weise unterstützen?
36:20Sie wissen, dass der örtliche Fußballverein Blau-Weiß-Biegelheim mir sehr am Herzen liegt.
36:26Ah ja, Sie denken an Sponsoring.
36:28Ja, darüber können wir gern beim nächsten Mal reden, gell?
36:29Nein, nein, es geht jetzt erst einmal um die Feier zum 115-jährigen Bestehen des Vereins.
36:35Heute in 14 Tagen.
36:37Sollen wir da was zum Catering beitragen?
36:39Ja, das wäre natürlich großartig.
36:40Nein, nein, aber es geht vor allem erst einmal um den Raum.
36:42Weil den, den wir uns eigentlich ausgesucht haben, in den können wir wegen Baumängeln nicht rein.
36:46Wie wäre es? Unserem lauen Salon? Wäre der geeignet?
36:48Der wäre natürlich großartig.
36:50Dann haben Sie doch Ihre Lösung.
36:52Werner, in zwei Wochen ist da die goldene Hochzeit der Sonnenbichlers.
36:55Ja, das muss ich dann erst einmal mit meinem Geschäftsvater absprechen.
37:00Ich melde mich, sobald ich kann, ja?
37:02Sei nicht so laut, es schlafen alle.
37:26Wir sind keine Einbrecher. Du wohnst hier.
37:30Trotzdem ist mir nicht mehr so richtig wohl bei der ganzen Sache.
37:33Aber das war doch dein Vorschlag.
37:35Ja, aber ist das nicht unlauterer Wettbewerb?
37:37Quatsch.
37:39Okay.
37:42Essig, Öl, Gewürze.
37:44Ah, das sieht gut aus.
37:48Löffel?
37:52Bitte schön.
37:52Hm, besser als der bei Michael?
38:03Hm, aber noch nicht das Richtige.
38:06Bewahren die Sonnenbichlers nicht noch vielleicht woanders Vorräte auf?
38:10Im Keller. Alles, was nicht offen ist.
38:12Ja, können wir da mal nachschauen?
38:13Du bleibst schön hier, das mache ich alleine.
38:15Okay, okay.
38:16Nichts anfassen, ich bin gleich wieder da.
38:18Hm, nichts anfassen, ich bin gleich wieder da.
38:20Es ging aber schnell.
38:29Fanny?
38:31Ich bin mit Yannick hier, er muss schnell was holen.
38:34Ich wollte dir noch was sagen.
38:36Es tut mir leid und du hattest recht.
38:41Meine Suppe war wirklich nicht so gut wie die Terrine von Frau Bergmann.
38:48Fanny, redest du jetzt nicht mehr mit mir?
38:50Die Botschaft ist angekommen.
39:03So, Feierabend.
39:05Ja, endlich Feierabend.
39:08So ist das in unserer Branche.
39:09Wir arbeiten dann, wenn andere Urlaub machen.
39:12Aha, eine Nachricht von Larissa.
39:14Hi, Yvonne.
39:15Sorry, dass ich erst jetzt dazu komme, dir zu antworten.
39:18Es ist alles ziemlich hektisch hier in Antwerpen.
39:20Sie ist in Antwerpen wegen ihres Erdes.
39:23Was deine Bitte angeht, ich kann im Augenblick in nichts investieren.
39:28Erkläre ich dir später in Ruhe.
39:30Tut mir wirklich leid.
39:32Ich hoffe, ansonsten ist alles okay bei dir.
39:34Ganz liebe Grüße an alle.
39:36Ciao.
39:36Sehen Sie, man kann kein Geld ausgeben, das man nicht besitzt.
39:42Das hat etwas gedauert.
39:52Der Essig stand ganz hinten im Regal.
39:54Musste rumräumen.
39:55Kein Problem.
39:56Ich habe mich nicht gelangweilt.
39:58Ja, du liest ja auch schön in Frau Sonnbichlers Kochheften.
40:02Ja, auch das.
40:04Noch sagen wir,
40:05eine komische Begegnung
40:08Begegnung
40:08der dritten Art.
40:15Achtung.
40:23Perfekt.
40:25Genau so etwas habe ich gesucht.
40:28Das freut den großen Bruder.
40:30Und was für eine Begegnung der dritten Art.
40:33Herr Sonnbichler im Pyjama.
40:34So ähnlich.
40:36Funny im Pyjama.
40:38Die nichts mehr von mir wissen will.
40:41Es wirkte fast so,
40:43als ob sie mir vorspielt,
40:46sie sei Schlafwandlerin.
40:47Fanny ist Schlafwandlerin.
40:49Okay.
40:51Wo ist sie jetzt?
40:52Wieder rausgegangen.
40:53Moment.
41:01Die Haustür steht offen.
41:03Das heißt, sie ist rausgegangen.
41:04Wir müssen in ihrem Zimmer nachgucken.
41:05Wenn sie da nicht ist,
41:06müssen wir sie suchen.
41:08Und?
41:28Nichts.
41:29Sonst hätte ich dich ja angerufen.
41:31Tito.
41:32Wir haben inzwischen ganz Bichlheim abgesucht.
41:35Ja, aber...
41:36Was machen wir denn jetzt?
41:39Ich gehe nochmal heim und gucke,
41:40ob sie vielleicht zurückgekommen ist.
41:41Okay.
41:42Also, du meinst,
41:44sie hat sich vielleicht auch einfach wieder in ihr Bett gelegt?
41:46Könnte sein.
41:47Das Verhalten von Personen,
41:48die unter Somnambulismus leiden,
41:50ist schwer vorherzusehen.
41:51Äh, wenn sie da nicht ist?
41:53Dann müssen wir sie bei der Polizei als vermisste Person melden.
41:56Machen die nicht erst nach 48 Stunden etwas?
41:58Nicht, wenn ich als Arzt angerufe.
41:59Wir müssen sie finden, bevor was passiert.
42:01Gut, dann gehe ich nochmal ins Gewächshaus.
42:03Wenn sie sich irgendwo verkrochen hat,
42:05dann da.
42:05Da waren wir schon am Anfang.
42:07Vielleicht ist sie da auch erst später hingegangen.
42:08Okay, dann melde dich, wenn du sie findest.
42:10Gut.
42:10Gut.
42:40Na, Michael, hast du schlechtes Gewissen
42:56oder hast du von mir geträumt?
42:57Guten Morgen, Erik.
42:59Viel besser.
43:00Ah ja?
43:01Ja, ich hab's.
43:02Also zumindest die Melodie.
43:04Ja, wie, und deshalb rufst du jetzt
43:05während meiner zweiten Tiefschlafphase an?
43:08Es ist helllichter Tag,
43:09die Vögel singen?
43:11Die Vögel, die früh zwitschern,
43:13die holt abends die Katze, Michael.
43:15Du bist immer noch sauer.
43:17Du hast selbst zugegeben.
43:19Texte sind nicht deins,
43:20aber meine Vorschläge,
43:21die nimmst du auch nicht an.
43:22Dabei hab ich dich erst auf die Idee
43:23mit dem Lied gebracht.
43:24Ja, richtig.
43:26Und jetzt haben wir's.
43:27Ja, du vielleicht.
43:28Aber doch nur die Melodie.
43:29Die Melodie war doch nicht das Problem.
43:31Erik, du hast recht.
43:32Schlaf weiter.
43:34Ich danke dir.
43:35Ich mach jetzt allein weiter.
43:38Michael.
43:39Ich danke dir.
44:06Mr. Saalfeld, good morning.
44:22I didn't see that you were already there,
44:26otherwise I would just want to put the post on the table.
44:29Yes, yes, yes, let me go.
44:32You make a lot of money for the golf place, huh?
44:38The road.
44:40Also, if the road will be here, then good night.
44:46But that's again typical.
44:49The government decides something and we have to take it back.
44:54I've already wondered if I could do something,
44:58but I can't.
45:02Yes, I'll be there.
45:06Yes, Al...
45:08Yes, Al...
45:10Yes, Alphonse.
45:12Of course, they could do something.
45:16Yeah, hello, Herr Pachmeier. Werner Saalfeld here,
45:28weswegen ich Sie anrufe.
45:30Ich habe gute Nachrichten.
45:32Ja, Sie...
45:34Sie können die Jubiläumsfeier doch im blauen Salon abhalten.
45:38Ja.
46:08Was hast du vor?
46:20Du...
46:22musst etwas probieren.
46:27Ohne dass ich sehe was?
46:32Es ist etwas...
46:34ganz besonderes.
46:36Du...
46:38hast für mich gekocht?
46:42Besser.
46:49Ich hoffe...
46:50Diesmal bekomme ich den Punkt.
46:55Und gewinne dein Herz.
46:57Ich schenke mich.
46:59Du...
47:00Töpst.
47:01Und es ist ein es?
47:03Du...
47:04Engst.
47:05Du...
47:06Engst.
47:07Du...
47:08Sag!
48:40Aus dem Louis wird garantiert kein Kilians.
48:43Aber ich hab ne andere Geldquelle aufgeteilt.
48:45Toll.
48:46Ich als erfolgreiche Unternehmerin, ich verlasse mich doch nicht auf meinen Ehemann.
48:50Natürlich nicht.
48:51Oh, Manni.
48:56Was machst du hier?
48:57Hast du was gesagt?
49:00Nein.
49:01Alles gut.
49:02Ich bin gleich bei dir.
49:04Neue Frisur?
49:05Sieht super aus.
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