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  • 2 days ago
Transcript
00:00Yeah, and you would make yourself good on a Lamm-Carré?
00:09Eh, hands away!
00:11What?
00:12What are they doing here?
00:14I have some salve.
00:16They've got Veronica.
00:17I've made him a message.
00:19Are you still in shock?
00:22Yeah, unfortunately.
00:24You have to marry, like she's for a salve.
00:28That's what we're going to do.
00:30Right now, we can't afford it anymore.
00:33You must.
00:35I'm going to take the holidays with all of them.
00:38No, no, no.
00:39We're not going to do that.
00:40You can't, you must.
00:41That's my holiday gift.
00:43Anja, wait!
00:58Bye.
00:59Bye.
01:12Bye.
01:13From the first kiss in the morning
01:19Till the last one late at night
01:25Just one day without you
01:33I could throw my heart away
01:36Can't you hear I'm asking you to stay
01:40Through the rainbow-colored night
01:47Stay, why don't you stay
01:55Stay, why don't you stay
02:02Stay, stay
02:10I've got you in your life
02:16Also, yes
02:18Because in the last days
02:20I'm trying to tell you not to say, I'm sorry
02:23But I've never seen you again
02:25It's just like it
02:27Also, I love you.
02:39Pauschuhe, Tischkarten, parfumieren, Confetti-Farben,
02:42Abstimmen, Servietten mit bedrohtem Hochzeitsdatum.
02:45Als Gastgeschenk.
02:47Meinst du wirklich, die Leute freuen sich darüber?
02:48Ich habe einfach die längste Liste genommen, die ich gefunden habe.
02:51Da kann man wahrscheinlich vieles davon streichen.
02:53Guck mal, diese Liste brauchen wir gar nicht.
02:58Nee.
02:58Wir haben das Wichtigste. Das ist die Location. Blauer Salon.
03:02Ja, dank Werner.
03:02Und damit steht auch die Verpflegung durch die Hotelküche.
03:05Ich habe mir schon Gedanken zu meinem Hochzeitsanzug gemacht.
03:07Ich habe da einen super Tipp von Yvonne bekommen.
03:10Meinst du, Yvonne könnte mir mit meinem Kleid helfen?
03:13Wolltest du nicht mit Lale danach suchen?
03:15Ja, wir haben online geschaut, aber ich habe echt nichts gefunden,
03:18was mich irgendwie umgehauen hätte.
03:20Hey.
03:21Mich haust du auch in einem Kartoffelsack um.
03:25Ah.
03:28Vorsicht, am Ende läuft es darauf hinaus.
03:31Sorry.
03:33Ah, meinen Termin beim Therapeuten.
03:38Wieder vorbeikommen.
03:42Du fändest dein perfektes Kleid schon.
03:46Oder ist dich?
03:48Ich hoffe.
03:48Beim Prozess gegen Sophia müssen wir unsere Aussagen nur wiederholen.
03:59An mir soll es nicht scheitern.
04:00Du hängst um nichts aus.
04:01Ich warte genauso sehnsüchtig wie alle auf die Rückabwicklung des Kaufs.
04:05Na ja, gebe ich hätte der Staatsanwalt signalisiert,
04:08dass das zu 99 Prozent sicher ist.
04:10Gut, mein Kaufvertrag für Alexandras Anteile ist auch schon unterschrieben.
04:14Was ist denn mit dem Vertrag für meine Anteile?
04:16Ja, der kommt doch noch.
04:18Was ist denn hier los?
04:19Wir haben eine Abmachung.
04:20Moment, Moment.
04:22Wir hatten ein Gespräch.
04:23Hinter meinem Rücken?
04:24Weil du hier hinterrücks Alleinherrscher werden willst.
04:26Markus, sei fair.
04:28Ich habe dich und Alexandra verschont.
04:30Weil ich dich darum gebeten habe.
04:32Ich entscheide selbst schon, was ich tue.
04:35Du kannst das doch gar nicht bezahlen.
04:37Ich kann.
04:38Du kannst nicht.
04:39Was?
04:40Er muss seine Bank erst noch um einen Kredit anbetteln.
04:43Ich muss gar nicht betteln.
04:44Mein Kredit steht nicht auf so wackeligen Beinen wie deiner.
04:48Also haben Sie jetzt das Geld der Saalfeld oder nicht?
04:50Ich warte jede Sekunde auf den Anruf von meiner Bank.
04:53Und du?
04:57Ja, meine Finanzierung steht.
04:59So gut wie.
05:01Die Umsätze seiner spanischen Hotels sind massiv eingebrochen.
05:05Also eins sage ich Ihnen beiden.
05:06Wenn einer hier Spielchen spielt, der bekommt meine Anteile garantiert nicht.
05:10Wer ist denn jetzt liquide?
05:12Na ja, ich in dieser Sekunde nicht.
05:14Aber das ist ein temporäres Problem.
05:17Ja, bei mir auch.
05:19Wenn überhaupt.
05:19Schicht wechseln.
05:27Aber Hanno, du weißt schon...
05:28Alarm, Alarm.
05:29Der Verlernung ist alle.
05:30Und Nachschub kommt erst morgen.
05:32Ähm, und was verwenden wir dann stattdessen?
05:34Ganz einfach.
05:35Du nimmst hier den Invasierung.
05:36Ah, okay.
05:37Äh, Yvonne?
05:40Ich habe ein kleines Problem.
05:42Mhm.
05:44Ich habe leider noch immer kein Brautkleid gefunden.
05:47Maxi, du machst Witze.
05:48Aber euer Hochzeitstermin, der ist doch schon ganz bald.
05:52Ja, ich weiß.
05:52Deswegen dachte ich mir, vielleicht hast du ja irgendwas im Liebling, was halbwegs okay ist.
05:58Was halbwegs okay ist?
06:00Dein Brautkleid, das musste ich umhauen.
06:03Und den Brötigam ja auch.
06:05Ja, ich weiß.
06:06Du kannst mir doch nicht erzählen, dass du nirgendwo ein Kleid gefunden hast, was dir gefällt.
06:13Ich habe echt überall gesucht.
06:15Aber es ist alles entweder viel zu teuer oder total überladen.
06:20Einfach nichts, was wirklich zu mir passt.
06:23Ich habe da eine Idee.
06:26Es gibt Vintage-Kleider.
06:28Die sind sehr exquisit, aber gar nicht so teuer.
06:31Das wäre ein Versuch wert.
06:34Eigentlich?
06:37Danke, du bist meine Retterin.
06:40Tschüss.
06:40Hey, willst du auch mitessen? Mexikanisch? Oder sowas, in der Art.
06:53Erde an Henry?
06:55Ja, was?
06:57Willst du auch Burritos?
06:58Nee, danke.
07:05Was ist denn los?
07:07Du siehst nicht aus, als würdest du von deiner Hochzeit träumen.
07:10In gewisser Weise schon.
07:13Ich komme gerade von der Sitzung.
07:15Bei deinem Therapeuten?
07:17Mein Therapeut hat gefragt, ob der Fürstenhof wirklich der ideale Ort für die Hochzeitsfeier ist.
07:25Was hat der Fürstenhof mit deinem Trauma zu tun?
07:28Naja, im Hotel könnte alles meine Erinnerungen triggern.
07:31Okay, aber Maxi will unbedingt da feiern, oder?
07:34Ja, genau.
07:36Das ist ja auch eine Form der Wiedergutmachung, weil wir Bichlheim verlassen.
07:40Und das habe ich meinem Therapeuten auch gesagt.
07:43Und?
07:45Er meinte, dann wäre es gut, eine Art von Abschluss für mich zu finden vorher.
07:51Klingt logisch.
07:52Ich muss in die Konfrontation.
07:58Das heißt, du willst Georg Keller im Gefängnis besuchen?
08:01Ja.
08:04Hörst du das für eine gute Idee?
08:08Ich muss es einfach tun.
08:10So, und nach dem Riesenstreuselstück jetzt einmal orange Käse-Sahne.
08:35Danke.
08:35Äh, warum eigentlich so viel Nervennahrung?
08:38Äh.
08:40Hallo.
08:41Hallo, hi.
08:42Oh, äh, bitte tun Sie mir nichts.
08:44Ich lasse Ihre Pflanzen ab sofort in Ruhe.
08:46Fanny und Sie, Sie kennen sich?
08:48Ja.
08:49Frau Schätzl hat mich beim Kräuterausreißen erwischt.
08:52Wow, ganz grober Fehler.
08:54Ja, das habe ich auch zu spüren bekommen.
08:57Kilian Rotloff.
08:59Rotloff?
08:59Ja, der kleine Bruder.
09:01Ah, dann scheint diese Attraktivität ja in der Familie zu liegen.
09:05Attraktiv.
09:06Yannick.
09:07Naja, jetzt muss ich es sagen.
09:10Und Sie sind Frau Klee?
09:11Mhm.
09:11Yannick hat mir von Ihnen erzählt.
09:13Und Sie suche ich.
09:14Ach, warum?
09:15Ich wurde vorhin von ihm zu seinem Trauzeugen akuren.
09:18Nee, das kann nicht sein.
09:19Das macht ja Fanny.
09:21Nee, das hat sich geändert.
09:22Sorry dafür.
09:24Kein Problem.
09:25Ähm, und Sie sind ja Larissas Trauzeugin.
09:27Ja.
09:28Und da dachte ich, wir sollten uns schnell mal hinsetzen und die ganze Orga besprechen.
09:33Und on top ist es auch noch so, das Brautpaar wünscht sich eine Überraschung.
09:38Irgendetwas Besonderes.
09:40Und da müssen wir auch dringend drüber sprechen.
09:41Ja, unbedingt.
09:42Aber ich muss mich zuerst um das Brautkleid von einer anderen Braut kümmern.
09:47Und dann habe ich einen sehr anstrengenden Mann und ich habe zwei Geschäfte...
09:48Äh, noch in der Hochzeit?
09:49Ja.
09:50Die ist noch viel kurzfristiger.
09:51Ah, verstehe.
09:52Ja, mein Problem ist, ich kenne mich überhaupt nicht aus in Bichlheim.
09:55Hm.
09:56Ich schon.
09:57Ach super, dann kannst du das hier machen, weil du bist ja praktisch eingearbeitet als Trauzeugin.
10:02Ähm, ich weiß nicht.
10:04Hey, du könntest mich vertreten, bis ich ein bisschen mehr Luft habe.
10:07Ja, also wir zwei, das kriegen wir doch hin, oder?
10:09Ja.
10:10Ja, und da hat Larissa bestimmt nichts dagegen.
10:12Ich komme gleich und ich muss mich jetzt auch kümmern.
10:15Ja.
10:15Ähm, ja, dann sehen wir uns morgen.
10:21Morgen.
10:22Ja.
10:23Äh, wollen wir Kontakte austauschen?
10:26Und, äh, wo wir schon dabei sind, können wir auch einfach du sagen.
10:30Ja?
10:30Kilian.
10:31Einfach Kilian.
10:32Fanny.
10:36Ja.
10:38Ja.
10:40Nur mal.
10:41Mhm.
10:44Ja, gut, dann, äh, freue ich mich auf morgen und, äh, ich wünsche noch einen schönen Abend.
10:50Ja, Abend.
10:51Fanny.
10:51Schönen Abend.
10:52Ja.
10:52Kilian.
10:53Wiedersehen.
10:54Wiedersehen.
10:57Na, der ist aber so richtig schnuckelig, oder?
11:02Ah, echt zum Vernaschen.
11:05Apropos, du probierst jetzt auch noch die Schokotorte.
11:08Mhm.
11:17Hey.
11:19Hey.
11:20Alles okay?
11:22Ja, klar.
11:24Bei dir.
11:25Wie war die Arbeit?
11:27Ähm.
11:29Und spektakulär.
11:31Ich hab die ganze Zeit an das Kleid denken müssen.
11:38Hast du schon was gegessen?
11:40Äh, Vincent hat Politos gemacht.
11:42Die sind im Kühlschrank, wenn du noch magst.
11:46Gut, aber zuerst erzählst du mir mal, was dich beschäftigt.
11:50Merk das doch.
12:02Ich werd Georg im Gefängnis besuchen.
12:04Bist du dir sicher?
12:09Mein Therapeut meint, das ist eine gute Idee, damit ich einen Abschluss finden kann.
12:14Und was ist, wenn es deine Ängste nur noch verstärkt?
12:16Das Risiko muss ich eingehen, wenn ich unsere Hochzeitsfeier irgendwie genießen will.
12:24Henry, für unsere Hochzeitsfeier gehst du bitte gar kein Risiko ein.
12:27Sonst sag ich das einfach ab.
12:28Maxi, ich will das angehen.
12:32Gut, dann...
12:34Dann komm ich mit.
12:39Ich muss das allein machen.
12:48Das heißt, du wusstest, dass ich hinter dir um Wissen der Schmetz stecke?
12:54Außer uns nicht, lad es mir erzählen.
12:55Ja, warum hast du denn da nichts gesagt?
12:56Ja, weil ich nichts wissen durfte.
12:58Ach, süß.
13:02Danke jedenfalls.
13:03Danke.
13:04Du hättest das Gleiche für mich getan.
13:07Ach echt?
13:08Hast du Tossen?
13:09Hallo.
13:11Hallo, Kilian.
13:13Ah, der Mitbewohner, der Neue.
13:15Bitte.
13:16Ja, ich wusste gar nicht, dass du eine Freundin hast.
13:19Ja, das wussten wir bis vor kurzem auch nicht.
13:22Hi, Anja.
13:22Ah, du bist der Bruder von Dr. Rutloff.
13:28Live und in Farbe.
13:30Ich bin zur Hochzeit angereist.
13:31Ja, Janik freut sich darüber sehr.
13:34Ich mich auch.
13:35Und ich würde mich noch mehr freuen, wenn ich irgendeine Idee hätte für ein tolles Hochzeitsgeschenk.
13:41Ach, ich würde ja immer den Trauzeugen fragen.
13:43Ja, das bin ich seit heute selber.
13:45Ach so, ja, dann wird's schwierig.
13:46Ja, es muss halt irgendetwas Besonderes sein, etwas Persönliches, das von Herzen kommt.
13:53Ja, klar, aber Michael hat mir auf unserem Spaziergang gerade erzählt, dass du anscheinend fantastisch kochen und backen kannst.
13:58Oh, danke.
14:00Also, vielleicht lässt sich ja daraus eine Idee generieren.
14:02Ja.
14:08Ja, du hast re...
14:09Du hast recht.
14:12Ich muss einfach das Hochzeitsmenü kochen.
14:14Ach, ja.
14:25Hallo.
14:26Hey.
14:26Entschuldigung, zehn Minuten zu spät.
14:30Zwölf.
14:31Ist okay.
14:32Das ist für dich.
14:34Ah, danke.
14:38Ja, ich bin irgendwie in die falsche Richtung gelaufen.
14:41Ach, das wäre nicht mal mir als Neuling passiert, so klein wie Bichlheim ist.
14:46Ja, ich war halt in Gedanken.
14:48Lass mich raten.
14:49Bei einem gewissen Mann?
14:51Hm.
14:54Kilian wird jetzt Yannicks Trauzeuge und ich helfe ihm morgen bei den Vorbereitungen.
14:59Echt?
15:00Ja.
15:03Das ist eine Katastrophe mit Ansage.
15:05Ähm, ich, ich hab mir zwar schon überlegt, wie ich die beiden überraschen könnte.
15:12Also, Yannick und Larissa.
15:15Aber ich, ähm, ich glaub, ich werd morgen kein Wort rausbringen.
15:21Ja, ein bisschen Schüchternheit kann auch sympathisch wirken.
15:25Ja, ein bisschen.
15:27Vielleicht.
15:28Ich, ich hab mir sogar schon alle Themen notiert, die ich auf gar keinen Fall ansprechen darf.
15:34Aber, ach, das ist auch total bescheuert.
15:38Ich, ich glaube, das bringt auch überhaupt gar nichts, weil der findet mich sowieso schon für total durchgeknallt.
15:44Ach.
15:45Ich sag das ab.
15:46Warte, warte, warte, warte.
15:49Du willst ihn doch besser kennenlernen.
15:51Mhm.
15:52Das ist deine Chance.
15:53Ja, schon, aber dann, dann möchte ich ja auch besser kennen.
15:58Ja, das wär der Sinn der Sache, oder?
15:59Also, nee, schau mal, der, der wird merken, dass du eine ganz tolle Frau bist.
16:06Schau mal, lustig, klug, interessant und hübsch auch noch dazu.
16:14Danke, aber das waren jetzt schon viele Übertreibungen.
16:18Nee, ich mein's ernst.
16:20Jetzt gib dem einfach mal eine Chance.
16:21Vielleicht ist er ja auch eine riesen Enttäuschung.
16:25Das glaub ich nicht.
16:26Er hat sich sogar schon für Veronika entschuldigt.
16:29Oh.
16:31Na dann ran an den Mann.
16:33Ja, wenn ich wüsste, wie.
16:36Sei einfach du selbst.
16:39Nur Mut.
16:41Das wird schon.
16:41Hm.
16:41Das wird schon.
16:41Hm.
16:51Oh.
16:53Du bist ja noch gar nicht in den Federn, mein Lieber.
16:56Nein, mein Lieber.
16:58Du lässt diesen herrlichen Tag nochmal Revue passieren, was?
17:00Ich bin zu müde, um zu raten.
17:02Komm, spuck's aus.
17:04Was?
17:04Na, den Grund, warum du so mit guter Laune um dich schmeißt.
17:09Womöglich könnte der dir aber den Schlaf rauben.
17:12Das tut er auf jeden Fall, wenn ich nicht erfahre.
17:15Ich hab beschlossen, eins meiner Hotels in Spanien zu verkaufen.
17:20Sollte das so haben wollen.
17:21Ich verkaufe notfalls unter Wert.
17:23Ah, deshalb die gute Laune.
17:26Es wird trotzdem genügend Geld abwerben, um Markus' Anteile zu kaufen.
17:29Ja, in ein, zwei Wochen vielleicht.
17:33Ja, morgen früh gleich den Termin wegen des Kredits.
17:39Selbst wenn die Bank Mitleid mit dir hat, ich biete Markus einfach mehr.
17:44Der wird auf mich warten.
17:46Weil er dich noch weniger mag als mich.
17:48Ich bitte dich, Werner, du kennst auch Markus.
17:50Am Ende siegt auch bei ihm immer die Gier.
17:54Na ja, das werden wir ja sehen, mein Lieber.
17:59Das geht.
18:15Guten Morgen, alle zusammen.
18:17Guten Morgen.
18:17Guten Morgen.
18:18Ich muss Sie leider bitten, die Küche zu verlassen.
18:21Gäste haben hier leider keinen Zutritt.
18:23Ich bin kein Gast, sondern Yannicks Bruder.
18:26Kilian Rudloff.
18:27Achso, Greta hat...
18:28Bergmann, ich weiß.
18:30Ich bin ein großer Fan.
18:31Danke.
18:32Ich habe einmal Ihr berühmtes Wild-Ragout nachgekocht.
18:36Und ich war heute hier brunchen.
18:39Wirklich, sehr gut.
18:40Ja, das freut mich.
18:42Trotzdem, auch Brüder von Ärzten in der Küche, leider kein Zutritt.
18:47Äh, ich bin auch Koch, also Profi.
18:50Ich habe bis vor kurzem bei Roland Böhm gearbeitet.
18:52Ist der nicht seit Längerem auf den Kanaren?
18:55Ja, mitsamt zwei Sternen.
18:58Und, ähm, da haben Sie aufgehört.
19:02Ja, mich hält es selten irgendwo länger.
19:04Aber ich habe wahnsinnig viel von ihm gelernt.
19:07Ja, freut mich, kann ich verstehen.
19:09Aber, äh, was kann ich, ähm, für Sie tun?
19:13Ähm, Sie machen doch das Catering für Janiks Hochzeit.
19:16Ja, genau.
19:17Und es ist so, ich möchte meinem Bruder und seiner Zukünftigen gerne etwas ganz, ganz Besonderes schenken.
19:24Und deswegen möchte ich für seine Hochzeit kochen.
19:27Was?
19:28Ja, und, äh, deshalb bräuchte ich diese Küche hier.
19:31Ähm, das kann ich ja schlecht in meiner Unterkunft zubereiten.
19:33Aber das brauche ich Ihnen ja nicht zu erklären.
19:36Ähm, wäre das in Ordnung für Sie?
19:38Ich glaube, die zwei Turtel-Täubchen würden sich wahnsinnig darüber freuen.
19:42Ähm, weil Sie glauben, dass den beiden Turtel-Täubchen mein Essen nicht gut genug ist?
19:47Äh, wow, äh, nein.
19:50Oh Gott, äh, so war das nicht gemeint.
19:52Tut mir leid, äh, wenn ich unhöflich war.
19:55Alles, was ich möchte, ist meinem Bruder ein herzliches und persönliches Geschenk zu machen.
20:04Wissen Sie was?
20:06Sie kochen das Melü für die Hochzeit.
20:07Von mir aus.
20:08Aber auf gar keinen Fall in meiner Küche.
20:10Verstanden?
20:12Ich muss weiterarbeiten.
20:15Ähm, gut.
20:27Morgen!
20:28Willst du auch ein Ei?
20:34Hat der Herr Doktor in aller frühen Denkerfalten auf der Stirn?
20:37Ich, ähm, hab nur kurz darüber nachgedacht, wie's wohl weitergeht.
20:42Ähm, wir schenken Kaffee ein und fangen an.
20:47Aber, ähm, planst du noch auszuwandeln?
20:50Was ist mit deiner Weltreise, deinen Abenteuern?
20:52Wir sind jetzt das Abenteuer.
20:57Die Karawaii sagen, eine neue Beziehung ist ein blühender Dschungel, der undurchdringlich vor dir liegt.
21:03Hm.
21:04Hm.
21:06Aber ich hab so das Gefühl, du suchst nicht deinen Platz auf dieser Welt.
21:12Äh, äh, weißt du, tun wir das nicht alle?
21:14Der hier bei mir wäre frei.
21:24Bitte.
21:26Na, wenn das kein Schleudersitz ist.
21:28Ach.
21:32Quatsch.
21:32Ich weiß doch auch nicht, was passieren wird.
21:36Aber ich weiß, dass ich einfach gerne bei dir bin.
21:39Aber kannst du dir eine Zukunft mit mir vorstellen?
21:42Ich kann mir alles vorstellen.
21:46Und jetzt möchte ich Kaffee trinken, frühstücken und die Zeit mit dir genießen.
21:50Und um die Zukunft kümmern wir uns morgen, okay?
21:53Okay.
21:53Okay.
21:54Der Typ hat Nerven.
22:01Erst klaut der mir im Vorbeigehen einen Auftrag und dann nimmt er auch noch meine Küche in Beschlag.
22:06Du, ich glaub, der will seinem Bruder nur ein Geschenk machen.
22:09Indem er mich verdrängt.
22:11Das hat ja nichts mit deinen Fähigkeiten in der Küche zu tun, oder?
22:14Ja, das hab ich auch nicht gesagt.
22:16Aber gemeint.
22:18Baby, ich verstehe, dein Ego ist angekratzt, okay?
22:21Aber da ist ja keine Konkurrenz für dich.
22:22Das ist eine einmalige Sache.
22:24Trotzdem.
22:26Ich kann ja nicht einfach jeden dahergelaufenen Menschen einfach so in meine Küche lassen.
22:31Das ist er ja nicht.
22:32Also, jetzt stimmt, was er sagt.
22:36Ja, es stimmt.
22:37Ich hab Yannick angerufen.
22:40Du hast aber nicht das Geheimnis verraten, oder?
22:42Nein.
22:43Sag mal, auf welcher Seite stehst du überhaupt?
22:45Hey, auf deine.
22:46Ganz ruhig.
22:47Denk an unser Kind.
22:49Du, ich glaub, dieser Kilian Rothloff, der hat keine schlechten Absichten, nur gute.
22:52Und was, wenn das Essen misslingt?
22:55Dann ist es seine Schuld.
22:56Oder er meine Küche in einem Trümmerhaufen hinterlässt.
23:00Das geht alles auf meine Kappe.
23:02Ich hab ne Idee.
23:03Du lässt ihn einfach probekochen.
23:04Schaust ihm auf die Finger und dann kannst du immer noch entscheiden, ob er das Hochzeitsmenü kochen soll oder nicht.
23:08Ein begleiteter Besuch unter Aufsicht ist möglich.
23:18Immerhin darf Henry Georg besuchen.
23:20Obwohl, die Begegnung wird für ihn sicher schwierig.
23:25Ich hoffe wirklich, es hilft ihm und macht nicht alles nur noch schlimmer.
23:29Ich hätte vielleicht doch mitfahren sollen.
23:31Oder wenigstens draußen warten.
23:33Hi, Maxi.
23:34Hi.
23:35Hi.
23:35Hi.
23:38Hi.
23:53Okay.
23:54Ich gebe Ihnen eine Chance.
23:56Äh, das heißt?
23:59Naja, Sie können in meiner Küche probekochen.
24:02Vorausgesetzt, die Geschäftsleitung stimmt zu.
24:04Äh, probekochen?
24:06Naja, Sie können mich überzeugen, dass Sie ordentlich arbeiten und den laufenden Betrieb nicht behindern.
24:10Äh, ich komme niemandem in die Quere.
24:12Versprochen.
24:13Das können Sie mir dann beweisen.
24:16Ich falle manchmal mit der Tür ins Haus.
24:18Ist mir klar.
24:19Aber machen Sie sich keine Sorgen.
24:21Ich hab mir das so vorgestellt.
24:23Alles, was ich vorbereiten muss, erledige ich außerhalb der Hotelküchenzeiten.
24:27Äh, und somit spare ich am Hochzeitstag ordentlich Platz ein.
24:33Und vielleicht könnten mir ein oder zwei Kollegen von Ihnen helfen.
24:35Das wäre wirklich super.
24:36Äh, auf meine Kosten natürlich.
24:39Das ist Ihr Timeslot.
24:40Herr Sprobekochen.
24:41Kommen Sie bitte pünktlich.
24:43Danke.
24:44Ernsthaft?
24:45Ja.
24:45Jetzt doch.
24:45Guten Morgen.
25:05Na, was darf ich dir bringen?
25:15Ich würde gerne einfach ein bisschen was frühstücken.
25:19Bist du schlecht geschlafen?
25:20Nicht schlecht geschlafen, schlecht geschlafen.
25:23Ich hab Christoph und Werner Saalfeld eigenhändig geteert und gefedert und zum Mond geschossen.
25:27Leider war es nur ein Traum.
25:29Was ist denn wieder passiert?
25:30Beide haben großspurig behauptet, dass sie meine Anteile kaufen wollten.
25:36Und jetzt stellt sich heraus, weder der eine noch der andere hat überhaupt das Geld dazu.
25:40Ja, also dass Werner knapp bei Kasse ist, das weiß ich.
25:43Ach ja, der hat das gesagt.
25:45Und mich versucht er auszutricksen.
25:50Werner wird das Geld auftreiben.
25:52Für ihn ist es wirklich super wichtig, die Anteile zu haben.
25:55Dass er Christoph wenigstens auf Augenhöhe begegnen kann.
25:57Ja, und für mich ist es super wichtig, dass ich hier möglichst schnell alles Geschäftliche abgewickelt habe.
26:02Damit ich endlich zu Alexandra nach Tansania kann.
26:05Aber Christoph kann doch jetzt auch nicht zahlen, oder?
26:08Ja, aber vielleicht ein privater Investor.
26:10Oder eine Bank.
26:15Markus, ich...
26:15Ich misch mich ja ungern ein.
26:18Aber?
26:18Du willst jetzt wieder in die Bresche springen?
26:23Verkauf bitte nicht an irgendwen.
26:26Früher oder später wird Werner das Geld zusammen haben.
26:30Und du profitierst ja auch von den Anteilen.
26:35Sonst kannst du ja auch hier irgendjemandem Prokurat übertragen.
26:38Danke.
26:55Hey, Tja.
26:56Hi.
26:57Moment.
26:57Moment.
27:02Ein flat white, bitte.
27:04Kommt sofort.
27:04So sieht's aber motiviert aus.
27:07Super.
27:10Wollen wir gleich anfangen?
27:11Ja.
27:12Ich hab mir überlegt, ich würde zuerst gerne mit der Brautentführung anfangen.
27:17Und, äh, das ist ja so.
27:19Also die Kneipe aussuchen, und dann muss Yannick ja die Braut zurückerobern.
27:23Und je länger Yannick braucht, umso teurer wird's für ihn.
27:26Ja, das ist nämlich so, der Bräutigam muss zahlen, was die Entführer und die Braut trinken.
27:30Ja, das ist so eine ganz lustige Tradition.
27:32Ähm, ich weiß nicht so recht.
27:35Warum?
27:36Naja, Kneipe, Alkohol, ich weiß nicht, ob das so Larissas Ding ist.
27:41Ah, Diabetes.
27:43Ja, äh, da könntest du sogar recht haben.
27:46Dankeschön.
27:47Ähm, ja, was sollen wir denn sonst tun?
27:54Ich hab mir überlegt, wir könnten eine Schnitzeljagd machen.
27:57Für Yannick?
27:58Ja, genau.
27:58Und, ähm, die Braut wird dann nicht in eine Kneipe entführt, sondern in Larissas Werkstatt.
28:03Äh, damit die da gleich noch etwas arbeiten kann, oder was?
28:05Nein.
28:06Wir peppen die Hütte romantisch auf und dann können die beiden noch da ihre Hochzeitsmacht verbringen.
28:13Ja.
28:15Und, äh, wie sollen wir da reinkommen?
28:17Vielleicht durchs Fenster einsteigen?
28:20Ähm, nee, nee, das ist gerade nicht möglich.
28:22Also, die Fenster sind kaputt.
28:24Die lassen sich auf jeden Fall nicht öffnen.
28:26Und ich weiß auch nicht, ob da jetzt gerade irgendwie Handwerker bestellt sind.
28:30Ähm.
28:32Ah, das war ironisch gemeint.
28:36Hm.
28:37Aber ich hab uns den hier besorgt.
28:40Ähm.
28:42Moment.
28:42Du hast Larissas Schlüssel geklaut.
28:51Äh, puh!
28:52Ähm, äh, so schwer und groß.
28:55Ähm, äh, nein, ähm, nicht geklaut.
28:57Und, ähm, besorgt, ausgeliehen, also, verwahrt.
29:02Ich hebe ihn auf.
29:04Ja.
29:05Als nächstes präsentierst du mir wohl noch die komplette Route, was?
29:09Ja.
29:11Ich kenne mich ja ganz gut aus.
29:13Und da hab ich mir...
29:15...gestern...
29:18...ein paar...
29:22...Gedanken gemacht.
29:24Ja.
29:25Ein paar ist gut.
29:27Und, äh, was soll ich jetzt eigentlich hier noch machen bei der ganzen Geschichte?
29:33Äh, naja, wir müssen uns noch ein paar Hinweise überlegen, wie Yannick von einer Station zur nächsten kommt.
29:39Ja.
29:40Oder, oder findest du das blöd?
29:41Nein.
29:42Äh, das ist viel besser als meine Idee.
29:45Mhm.
29:45Das...
29:46Das machen wir so.
29:48Super.
29:50Du bist echt ne Wundertüte.
29:52Fand ich, schätze.
29:55Findest du?
29:57Ja.
30:05Hey.
30:07Hey.
30:09Du bist ja schnell zurück.
30:11Ja.
30:13War ein kurzer Besuch?
30:16Georg hat einem Treffen nicht zugestimmt.
30:18Was?
30:20Ähm...
30:20Weißt du warum?
30:24Einen Grund hat er angeblich nicht genannt.
30:25Vielleicht ist er auch besser so, hm?
30:35So ein Besuch hätte auch alles noch viel schlimmer machen können.
30:37Ja, aber es hätte auch funktionieren können.
30:41Ihn im Gefängnis zu sehen und zu merken, dass er keine Gefahr mehr ist für mich.
30:44Dass meine Angst einfach nur eine abstrakte Idee in meinem Kopf ist.
30:55Vielleicht hilft dir ja der Prozess.
30:58Ja, das ist was anderes.
30:59Meinst du nicht, so eine Verurteilung können dir helfen, abzuschließen?
31:05Doch, schon.
31:06Aber ich hätte halt noch Fragen gehabt.
31:13Schreib ihm noch einen Brief.
31:15Alles, was du ihm sagen willst.
31:17Alle Fragen.
31:18Wenn er mich nicht treffen will, dann wird er kaum einen Brief von mir lesen.
31:21Wer weiß.
31:23Das kann er ja dann ganz in Ruhe für sich entscheiden.
31:27Und außerdem hilft es oft, sich die Sachen einfach von der Seele zu schreiben.
31:34Hey.
31:36Denk mal drüber nach.
31:48Und noch mal herzlich willkommen am Fürstenhof.
32:02Ich bin zwar Geschäftsführer, aber fürs Wetter kann ich nichts, ja?
32:05Schönen Aufenthalt.
32:06Danke.
32:07Mein Name ist Erik Klee.
32:09Ich bin der Geschäftsführer.
32:10Freut mich.
32:11Habe heute früh noch gesagt, nur die Harten gehen in den Garten.
32:14Schönen Aufenthalt.
32:15Dankeschön.
32:18Hast du dein Grinsen wiedergefunden?
32:23Allerdings.
32:23Siehste, Michael, und das ist genau das, was ich immer sage.
32:26Wenn die Frauen dann erstmal weg sind, dann wird das Leben leicht und fluffig.
32:29Komisch.
32:30Ich war von Anfang an nicht so Fan von einem Moral.
32:32Anja ist geblieben.
32:34Wirklich?
32:34Bei mir.
32:37Toll.
32:38Ich habe ihr gestanden, dass ich mich in sie verliebt habe.
32:42Ja, da brat mir einen Stein.
32:45Michael, wenn eure Beziehung länger hält als eine Stunde,
32:47dann habt ihr mich auf eurer Seite.
32:49Gut.
32:50Wie wir auf der Langstrecke funktionieren, das werden wir gegebenenfalls austesten.
32:54Steht Brasilien immer noch zur Debatte?
32:56Der Plan ist nur auf Eis, sicher.
32:59Ihr Verlangen nach Abenteuer und Veränderung.
33:02Nee, Michael, Michael, du und Bichelheim, das ist Veränderung genug für Sie.
33:06Siehst du, Erik, und genauso sehe ich es auch.
33:12Ich genieße den Moment.
33:14Ja.
33:16Denn das Glück ist wie der Flug eines Kumpels.
33:20Ja, sagen die Karawai.
33:21Ich weiß.
33:21Da vorne wäre dann schon der Anfang.
33:33Ah.
33:35Okay.
33:38Das ist also die Weggabelung für den Startpunkt.
33:42Ja.
33:43Genau.
33:44Hier wird ja jetzt Janik den ersten Hinweis bekommen,
33:48damit er weiß, dass er links abbiegen muss, um zum Hochsitz zu gelangen.
33:53Ja.
33:54Gut, dann lass uns mal kreativ werden.
33:56Was schreiben wir auf?
33:58Ähm, vielleicht irgendwas mit Herz.
34:04Weil das ja auf der linken Seite ist.
34:07Und links.
34:07Gut, ähm, folge deinem Herzen.
34:12Äh, schlage den richtigen Weg ein.
34:16Äh.
34:19Dann führen dich die Stufen bis in den siebten Himmel.
34:26Äh, also, weil Hochsitz.
34:29Ja, ja, das ist gut.
34:31Ähm, warte.
34:34Hm.
34:34Ähm, wenn du deinem Herzen folgst,
34:40schlägt es den richtigen Weg ein.
34:45Nee, nochmal.
34:47Ah.
34:48Wenn du deinem Herzen folgst,
34:52zeigt es dir den richtigen Weg,
34:55bis es dich
34:55auf ein paar Stufen
34:58in den siebten Himmel trägt.
35:01Das ist gut.
35:03Das nehmen wir.
35:03Ja.
35:05Ja.
35:07Willst du es aufschreiben, oder soll ich?
35:09Ach so, ähm,
35:10mach du, dann
35:12schicke ich den Sonnenbichtlers schon mal
35:13die Koordinaten vom Ausgangspunkt.
35:15Ja, die Sonnenbichtlers.
35:18Echt nett, dass die unsere Schnitzel ja gleich testen.
35:21Sind die immer so hilfsbereit?
35:23Ja, das sind zwei ganz wunderbare Menschen.
35:26Die feiern bald sogar schon goldene Hochzeit.
35:28Wow.
35:29Ähm, ich hab mein Handy gar nicht dabei.
35:35Könntest du das vielleicht machen?
35:37Ja, klar.
35:40So.
35:43Koordinaten.
35:46Senden.
35:47Zack.
35:47Und einmal da rein.
36:01So.
36:02Wo verstecken wir den Hinweis?
36:07Ja, wir können das doch einfach hier an den Baum stellen.
36:10Nee, das ist zu einfach.
36:12Ah, wie, wie wär's hier?
36:18In das Loch?
36:23Nee, also, äh, da steck ich kein Hinweis rein.
36:25Warum?
36:26Ja, äh, weil da bestimmt irgendein Tier drin sitzt.
36:29Äh, ich dachte, du wärst eher so der Typ Draufgänger.
36:32Da ist nichts drin.
36:34Ah, ah, ah, ah, Hilfe, Hilfe, ah!
36:36Also, für einen kurzen Moment hattest du mich.
36:45Ja.
36:47Die Schnitzeljagd war echt ne gute Idee.
36:49Mhm.
36:50Das macht Spaß mit dir.
36:55Und jetzt?
36:56Gut, dann gehen wir weiter zum Hochsitz.
36:59Gut.
37:00Ich bin langjähriger Kunde Ihrer Bank.
37:07Und es ist nicht das erste Mal, dass ich einen Kredit beantrage.
37:13Ja, verstehe, daneben nicht.
37:15Schönen Tag noch.
37:18So viel zu Kundentreue.
37:22Oh, was ist denn das für ein Aufmarsch?
37:25Wir wollten kurz mit dir reden.
37:27Worüber?
37:28Es geht um meine Anteile.
37:31Sie kriegen Ihr Geld.
37:32Mhm.
37:34Ich hatte überlegt, an jemand außerhalb des Fürstenhofs zu verkaufen.
37:37Etwa eine Bank.
37:38Sollen Sie ganz schnell wieder vergessen.
37:40Mhm, hab ich schon.
37:41Ja, hoffentlich.
37:42Das ändert aber nichts an meinem Problem, Herr Saalfeld.
37:44Ich möchte hier entspannt abreisen und den Fürstenhof hinter mir lassen.
37:48Das geht aber nur, wenn das mit meinen Anteilen solide geregelt ist.
37:51Ist mir bekannt, Sie bekommen Ihr Geld, wie gesagt, bald.
37:54Ja, eben, bald.
37:55Das ist mir ein bisschen zu wenig sicher.
37:57Außerdem möchte ich hier nicht ewig rumsitzen und abwarten.
38:00Haben Sie einen Vorschlag?
38:01Ja.
38:02Ich werde abreisen ohne zu verkaufen.
38:05Und ich werde jemanden hier vor Ort Prokura übertragen.
38:08Ah, klingt so, als wüssten Sie schon wen.
38:11Aber bestimmt nicht an mich.
38:13Korrekt.
38:14Du, Katja?
38:21Ja.
38:22Sobald Sophia Wagners Schenkung rechtskräftig ist und alle ihre Anteile zurückhaben, überträgt
38:28Markus mir Prokura für seine Anteile.
38:30Ah, da war die Bank.
38:39Der letzte Hinweis war, nehmt euch die Sonnenbichlers zum Vorbild, dann sitzt auch ihr in 50 Jahren
38:49Hand in Hand noch hier.
38:50Und der Hinweis führt Janik zu dem Ort, wo sich Larissa auch in ihn verliebt hat.
38:55Ja.
38:56So, ähm, wo verstecken wir den?
38:59Naja, also direkt an der Bank, wäre ja irgendwie Quatsch.
39:04Ähm, vergraben?
39:06Im Winter.
39:07Außerdem glaube ich, dass Janik nicht mit einer Schaufel zu seiner Hochzeit kommt.
39:11Naja, die könnten wir ihm ja mitgeben.
39:14Ja, ähm, aufhängen wäre besser.
39:19Ähm, ja, zur Probe können wir die Flasche ja einfach mal da oben ranhängen.
39:23Äh, und wie sollen die Sonnenbichlers da dran kommen?
39:26Naja, für die können wir die Flasche ja einfach wirklich hier ranhängen.
39:30Aber Janik, der soll sich ruhig ein wenig anstrengen.
39:36Und dann macht er sich selbst eine Räuberleiter.
39:38Äh, er wird ja nicht alleine losziehen oder hierher kommen.
39:42Hopp!
39:43Oder willst du mich hochhiefen?
39:45Ah.
39:59Geht's?
40:02Nicht wirklich.
40:03Es wird schon, vertrauen mir.
40:05Würde ich gerne.
40:07Na los!
40:08Da oben ist wohl doch nicht so'n gutes Versteck.
40:20Nicht erschrecken, Frau Sonnenbichler.
40:49Ja, die Haustür stand offen.
40:51Anja?
40:53Was machen Sie denn hier?
40:55Ich denke, Sie sind längst in Brasilien.
40:57Ähm, ich hab's keinen Meter aus Bichelheim rausgeschafft.
41:01Das gibt's doch nicht.
41:03Komm, ziehen Sie mal Ihre Jacke aus.
41:05Jetzt bin ich aber neugierig.
41:08Ja.
41:09Was soll ich sagen, ich, ich, ich, ich, ich, ich konnte einfach nicht gehen.
41:15Es gibt da jemanden.
41:17Aha.
41:19Sie können sich's wahrscheinlich sowieso schon denken.
41:22Ich, mein, als Sie so überstürzt bei dem Doktor ausgezogen sind.
41:27Und wie er Ihnen Hals über Kopf hinterher ist, als er Ihre Pläne erfahren hat.
41:32Also, da konnte selbst ich mir eins und eins zur Sonne ziehen.
41:35Ja, wir hatten unsere Startschwierigkeiten.
41:39Sind die jetzt aus dem Weg?
41:42Ja, ich würde sagen, wir, wir haben zueinander gefunden.
41:47Schön.
41:48Also, dann ist das Thema Auswanderung jetzt vom Tisch.
41:52Ich würde lügen, wenn ich Ja sage.
41:57Diese Geschichte von Ihrer Freundin Helene, die, die hat mich irgendwie angezündet.
42:03Ich will sowas auch irgendwann mal erleben.
42:05Mhm.
42:06Aber momentan brenne ich dafür, hier zu sein bei Michael.
42:10Also, ich freue mich sehr da drüber.
42:14Und wissen Sie was?
42:15Wir machen uns jetzt einen schönen Kaffee.
42:17Ich finde, das müssen wir feiern.
42:19Aber sowas von.
42:23Ah, mein Päckchen.
42:25Stopp, stopp, stopp, stopp, stopp, stopp, stopp, stopp.
42:27Woher weißt du, dass das deins ist?
42:29Ich habe gerade eine Nachricht bekommen, dass es da ist.
42:31Und da steht mein Name, Frau Lale Jalan.
42:33Ja, Moment, Moment.
42:35Ja, okay.
42:36Kannst du dich bitte ausweisen?
42:38Du weißt doch, wer ich bin.
42:41Privat, ja, aber nicht offiziell.
42:43Ich habe noch nie ein Dokument von dir gesehen.
42:44Du kannst ja jeden fragen.
42:47Das reicht aber nicht.
42:48Ich habe den Empfang quittiert, also bin ich haftbar, wenn ich es an die Falsche gebe.
42:51Ich zeige dir gleich, wer ich bin.
42:54Ich bitte darum.
42:58Okay.
43:07Danke.
43:14Ja, gut.
43:15Danke schön.
43:15Soll ich noch was unterschreiben?
43:18Brauchst du meine Fingerabdrücke?
43:20Ja, übertreiben müssen wir auch nicht.
43:22Alles gut.
43:23Bitte schön.
43:25Ich hoffe übrigens, dass das eine Ausnahme war.
43:29Du darfst deine privaten Pakete nicht an den Fürstenhof liefern lassen.
43:32Seit wann?
43:33Das macht ja jeder und das war nie ein Problem.
43:35Es könnte aber ein Problem werden.
43:37Stell dir mal vor, da geht was verloren.
43:39Dann bin ich verantwortlich oder einer der Kollegen.
43:41Glaubst du wirklich, hier klaut jemand die Post?
43:43Nur weil das bislang noch nicht passiert ist, heißt es nicht, dass es nicht passieren kann.
43:47Warum konstruierst du ein Problem, wo es keins gibt?
43:51Ich konstruiere kein Problem.
43:52Ich weise lediglich auf Schwachstellen hin.
43:54Das ist meine Pflicht als Porti des Fürstenhofs.
43:56Ich zeige dir gleich die Schwachstelle.
43:59Deine Krawatte stehen.
44:00So, alle Hinweise sind versteckt.
44:14Und das Ziel erreicht.
44:16Jetzt die Hütte.
44:18Wie wird die zum romantischen Hochzeitsnachtquartier?
44:23Mit einem Meer aus Blumen.
44:25Ja, ähm, raffiniertes Fingerfood.
44:32Effektvoll präsentiert.
44:33Gibt's dann auch wieder dein leckeres Dessert von gestern?
44:37Aha, du spekulierst nur darauf, dass was für dich abfällt.
44:42Hm.
44:44Ähm.
44:48Lass es uns mal durchspielen.
44:50Du bist Larissa.
44:53Aha.
44:53Ich, Yannick.
44:55Ja.
44:56Vielleicht bringt das irgendwie Anregungen.
45:00Also, ich komme rein.
45:03Und ich habe dich gefunden.
45:06Meine Braut.
45:08Die Liebe meines Lebens.
45:11Und ich komme auf dich zu.
45:13Und ich nehme dich in den Arm.
45:16Und ich küsse dich.
45:20Äh, klar.
45:21Äh, und dann drehe ich mich um und...
45:23Wow.
45:24Ich sehe...
45:27Ja, aber...
45:29Was sehe ich denn?
45:32Ähm...
45:33Deko, Kerzen, das Übliche.
45:36Tralala.
45:37Tralala?
45:38Ja.
45:39Raumduft, romantische Musik.
45:43Kitsch halt.
45:43Ja.
45:44Und, äh, wo schlafen die beiden?
45:47Ähm...
45:48Oh.
45:51Ah, das ist meine Erinnerung an den Termin in der Fürstenhofküche.
45:55Oh, musst du jetzt los?
45:56Ja, unbedingt.
45:58Ich darf auf keinen Fall zu spät kommen.
46:00Ja, dann...
46:03Oh.
46:07Wir haben aber noch den Schlüssel.
46:09Den habe ich vorhin außen stecken gelassen.
46:11Ah, komm.
46:15Du willst mich jetzt hier aber nicht festhalten, oder?
46:22Fanny, im Ernst, ich muss wirklich los.
46:24Mhm.
46:28Ich fürchte, daraus wird heute nichts.
46:31Hallo, Georg.
46:55Ich wollte heute mit Ihnen sprechen.
46:57Ich wollte antworten auf meine Fragen, die mir keine Ruhe mehr lassen.
47:06Um zu verstehen, was Sie zu diesen Taten getrieben hat.
47:13Wie konnten Sie mir das antun, obwohl ich genauso unschuldig war wie Ihre Familie damals?
47:18Aber ich will, dass Sie eines wissen.
47:20Egal, was passiert ist, ich lasse mich davon nicht unterkriegen.
47:26Sie haben mich nicht gebrochen.
47:29Maxi und ich werden heiraten und eine glückliche Zukunft haben.
47:33Ich werde eines Tages meinen Frieden mit Ihnen machen.
47:36Und vielleicht schaffen Sie es für sich auch eines Tages.
47:40Leben Sie wohl, Henry.
47:42Also, das Fenster lässt sich wirklich nicht öffnen.
47:57Ja, sagtest du bereits.
48:00Und?
48:01Das darf doch alles nicht wahr sein.
48:08Ich informiere eben Frau Bergmann und rufe Janik an, damit er uns hier endlich befreit.
48:13Ja, das wird wohl das Beste sein.
48:15Mist.
48:16Hm?
48:17Akku leer.
48:19Oh.
48:19Das heißt also, wir sitzen jetzt hier fest.
48:26Frau Bergmann hat klargemacht, sie gibt mir nur diese eine Chance.
48:31Das Hochzeitsmenü kann ich jetzt also vergessen.
48:33Das tut mir ehrlich leid.
48:35Ja, davon kann ich mir jetzt aber auch nichts kaufen.
48:37Erst lässt du den Schlüssel stecken und dann machst du auch noch das ganze Schloss kaputt.
48:40Ich wollte doch nicht...
48:41Wie kann man denn nur so blöd sein?
48:43Wenn man einem Kollegen einen Gefallen tun kann, dann tut man ihm den Gefallen.
48:50Und Herr Drexler, wenn Sie das anders sehen, dann sollten Sie vielleicht überlegen,
48:53ob ich als Portier in einem Fünf-Sterne-Hotel hier vielleicht falsch bin.
48:57Du hast was verloren.
48:59Ja?
49:04Dort, wo sie erkannt hat, dass er der Richtige ist, findet der Bräutigam den nächsten Hinweis.
49:09Ja, ich sehe hier nur einen Bräutigam.
49:11Der Wunschbrunnen wird uns helfen.
49:14Du meinst, wir sollen uns den perfekten Ort einfach wünschen?
49:21Unser Ort.
49:23Der ist hier.
49:24Ja, wenn es einen perfekten Ort für unsere Trauung gibt, dann ist es ja wohl...
49:28Dann der Brunnen.
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