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  • hace 2 días
Sturm der Liebe 4464 Folge
,Sturm der Liebe 4463 Folge
,Sturm der Liebe 4465 Folge
,Sturm der Liebe
,Sturm der Liebe Folge 4464
Transcripción
00:00Die Schwarzbachs haben eine Pressekonferenz abgehalten.
00:07Die wurde live im Radio übertragen.
00:10Haben Sie Ihre Drohung doch wahrgemacht.
00:12Mein Großfreund, der Staatsanwalt, hat mich soeben aufgewacht angerufen.
00:15Dem wurde Korruption unterstellt, weil er nicht ermittelt hat.
00:18Wenn meine Geldwäsche für Sophia bewiesen wird, sind wir den Fürstenhof wieder los.
00:22Dann wird die Schenkung an uns vernichtig erklärt.
00:24Ja, ganz zu schweigen von der Gefängnisstrafe, die mir droht.
00:27Ich wollte mich nicht aufdrängen.
00:28Einfach nur Mitbewohnerin sein und schauen, was sich dann zwischen uns entwickelt.
00:34Aber es würde nur alles vielleicht unnötig kompliziert machen.
00:38Ja, schon okay.
00:40Ich gehe.
00:45Weißt du, wohin du gehst?
00:47Ich finde schon was.
00:49Von Herrn Keller gibt es immer noch keine Spur.
00:54Herr Maurer wird Henry S. Pauli mitbegleiten.
00:58Okay, danke.
01:00Also hier ist alles sicher.
01:02Ich muss weg.
01:02Na dann, hoffen wir mal, dass sie ihn bald haben.
01:05Gerecht ist, dass du und Werner Seifelt die Konsequenzen eurer Handlungen zu spüren bekommt.
01:09Selbst wenn das eine Haftstrafe für mich bedeutet.
01:13Das hast du dir selbst eingebrockt.
01:14Ich hätte nie gedacht, dass es zwischen uns beiden jemals so weit kommt.
01:21Aber schön.
01:28Du hast gegen mich keine Chance.
01:30Du hast gegen mich keine Chance.
01:34Untertitelung. BR 2018
02:04Untertitelung. BR 2018
02:34Den habe ich längst. Ich wollte mich mit dir versöhnen, aber wenn du Krieg willst...
02:39Was glaubst du, wer du bist? Das mit der Wagner werde ich dir nicht verzeihen.
02:44Ich habe versucht, es dir zu erklären.
02:47Und dafür soll ich auch noch Verständnis aufbringen.
02:50Es ging um mehr als unsere Liebe.
02:52Genau das ist es. Für mich zählte immer unsere Liebe.
02:58Für dich immer das Geschäft, der Besitz, der Fürstenhof.
03:04Überleg dir schon mal, was du der Polizei erzählst, wenn ich gegen dich wegen Geldwäsche aussage.
03:08Du hast keinerlei Beweise.
03:14Ich weiß genug.
03:17Allein schon, dass du mir drohst, ist ein Schuldeingeständnis.
03:21Das werde ich auch genau so zu Protokoll geben.
03:27Mach doch, was du willst.
03:29Aber beschwer dich hinterher nicht.
03:31Du weißt, wozu ich fähig bin.
03:43Und ich habe dich so geliebt.
03:47Gott, war ich dumm.
03:49Jetzt geht es der Frau endlich an den Kragen.
04:10Und ich rede hier nicht von der Frau im Allgemeinen.
04:11Ich rede von der Wagner. Das ist klar, oder?
04:13Aber die ist doch jetzt erst einmal im Krankenhaus.
04:15Ich meine die Pressekonferenz.
04:17Wie schön ist es, dass die Schwarzpars endlich was gegen dieses Biest unternehmen.
04:21Ja, aber so eilig ist das ja jetzt nicht.
04:23Sie ist wirklich eine Weile außer Gefecht gesetzt.
04:25Wann habe ich das letzte Mal irgendjemand einen Schuss gelieben?
04:27Mach ihn hoch.
04:35Mein Schatz, ich dachte, die Therapie hilft dir.
04:38Und du hättest jetzt keine Angst mehr.
04:40Mein Therapeut hat gesagt, ich habe vor gar nichts mehr Angst.
04:44Auf mich hüpft das irgendwie so, als hättest du große Angst vor der Wagen.
04:47Das ist aber doch auch verständlich, oder nicht?
04:49Die hat mich gekidnappt. Die hat mich bedroht, Yvonne.
04:51Mit einer...
04:53Vielleicht sollte ich mal zur Polizei gehen und einfach aussagen.
04:58Ja, das ist eine gute Idee.
05:00Schon, oder?
05:01Ja.
05:02Nur, dass du bei Werner und bei Christoph nicht puken würdest,
05:04wenn du dich auf die Seite der Schwarzbach stehst.
05:06Ja, aber...
05:07Na und?
05:07Ja, weil wir sein, dass deine Familie sind.
05:09Ja, gut, aber was ist das für eine Familie, die mir ständig in den Rücken fällt?
05:13Du warst ja auch nie ganz so loyal.
05:15Nee.
05:18Na trotzdem, mir ist Familie jetzt gerade mal egal.
05:20Die Frau muss hier weg.
05:25Yvonne?
05:26Endlich hab ich hier mal das Heft des Handelns in der Hand.
05:40Ach, ein Glück, dass der Max hier nichts Schlimmeres passiert ist.
05:44Ja, und ihrem Henry Gott sei Dank auch nicht.
05:46Die Katja hat angerufen und hat gesagt, er hätte schon das erste Stück Torte verspeist.
05:52Sag doch mal, hättest du diesem Georg Keller sowas zugetragen?
05:57Ach, nie, Hildegard.
05:58Ich hatte ja irgendwie jeden Tag mit dem zu tun.
06:01Und der war immer freundlich und höflich.
06:03Na, zu mir genauso.
06:06Aber man kann eben nicht in den Menschen reingucken.
06:08Tja, genau so ist es.
06:10Was muss da wohl passiert sein, dass der plötzlich zu sowas fähig ist?
06:18Manche Menschen schleppen furchtbare Geheimnisse mit sich rum.
06:22Und irgendwann, da entlädt sich das dann auf schreckliche Weise.
06:27Willst du damit sagen, dass der irgendwas ganz Schlimmes erlebt hat
06:31und macht jetzt den Jürgen Südl dafür verantwortlich?
06:34Könnte ja sein.
06:35Ach du, ich muss weg.
06:40Was? Du hast doch frei, wo müssen so alle gehen?
06:42Ja, ich gehe zur Chorprobe.
06:45Die Liesl hat mich eingeladen, ich soll bei denen heute mal zuhören.
06:49Und die proben heute in der Kapelle draußen.
06:51Und danach will ich noch einkaufen.
06:53Mei, das könnte vielleicht spät werden.
06:55Aber das schaffe ich, wenn ich die Abkürzung durch den Wald nehme.
06:58Ja, dann könntest du mir vielleicht einen Leberkäse mitbringen, oder?
07:01Das mach ich.
07:01Weißt du, ich spüre jetzt schon ganz deutlich,
07:04dass ich nach der Arbeit einen wahnsinnigen Leberkäse-Hunger haben würde.
07:08Ach ja.
07:09Aber nur, wenn du hier weitermachst.
07:12Die Wäsche muss man bügeln, solange das Eisen heiß ist.
07:15Ja, unbedingt, Tüli.
07:16Aber trotzdem würde ich dich lieber durch den Wald begleiten.
07:19Ja, ja.
07:20Ich schaffe das schon alleine.
07:22Ich kenne mich ja hier aus.
07:23Ja, dann sing schön.
07:27Mach ich.
07:31Ich bin sicher, dass ich den bei 60 Grad mitwischen soll.
07:42Ich glaube, dann können wir Mira und Kita für den Nachwuchs schenken.
07:47Ich bin.
07:48Immer noch ein bisschen durcheinander.
07:55Warum soll ich nachher noch mal eine Aussage machen?
07:57Ich habe doch der Polizei gestern schon alles erzählt.
07:58Ich kann mir vorstellen, wie schwierig das ist,
08:03das alles immer wieder durchleben zu müssen.
08:07Aber wahrscheinlich wollen sie einfach alles ganz genau wissen,
08:10damit sie ihre Chance haben, Georg zu finden.
08:13Und wenn sie ihn gefunden haben, dann...
08:16muss ich endlich keine Angst mehr haben,
08:18dass er wieder versucht, dir was anzutun.
08:19Ich glaube nicht, dass Georg noch in der Nähe ist.
08:22Was macht dich da so sicher?
08:25Überlegen seine Fahndungsplakate.
08:26Der würde sofort erkannt werden.
08:27Ja, aber so verrückt, wie der ist, ich meine...
08:32Verrückt schon, aber...
08:34Er ist kein Idiot.
08:37Er hat sich bestimmt schon abgesetzt.
08:42Hoffen wir es.
08:43Christoph hat dir gedroht?
08:48Das ist ja wohl das Letzte.
08:51Ich glaube, er blöfft nur.
08:53Wie kommst du darauf?
08:55Er merkt, dass ihm die Fälle davon schwimmen
08:57und jetzt regt er noch mal richtig dick auf.
09:00Ich glaube, du redest dir da etwas schön.
09:04Danke.
09:05Gerne.
09:09Dankeschön.
09:13Ich kenne Christoph.
09:15Ja, du kennst ihn von seiner Schokoladenseite,
09:18aber wenn der jemanden fertig machen will,
09:19dann zieht der ganz andere Seiten auf.
09:21Und das weißt du doch auch.
09:23Er lieb...
09:24Er hat mich geliebt.
09:27Vor kurzem wollten wir sogar noch heiraten.
09:30Bitte, Alex.
09:32Zieh mal die rosa-rote Brille ab.
09:34Nach unserem Pressetermin
09:36war mit so einer Aktion von Christoph zu rechnen.
09:38Ja, vermutlich.
09:40Du, wir müssen auf der Hut sein.
09:43Ich habe keine Angst vor Christoph.
09:46Außerdem hat er mit dem Verdacht auf Geldwäsche genug zu tun.
09:51Ja, hoffentlich.
09:53Ja.
09:55Vielen Dank.
10:19People are no longer doing what you tell us to, power and then create equal, if you're playing with a crown, while I'm pledging my allegiance to a flat that's upside down.
10:39Kannst nicht mehr? Okay, Pause.
10:49An sich ist ja so eine Großfamilie nichts Schlechtes. Früher sind viele Kinder so groß geworden, mit Oma, Opa, Tante, Onkel, Cousin, Cousin. Bei meiner Familie natürlich heißt das auch noch so.
11:03Greta und ich haben aber keine Großfamilie.
11:06Vielleicht hofft sie ja, dass Yvonne und Erik Tante und Onkel spielen.
11:10Ach komm, du kennst doch Erik mit seinem Sauberkeitsfimmel. Wenn der einen kleinen Sprotzler da auf der Jacke hat, dann kriegt er einen Anfall.
11:17Vielleicht entdeckt er ja neue Seiten an sich.
11:20Du, selbst wenn Yvonne und Erik mithelfen.
11:22Und Tante Lale.
11:24Und Tante Lale.
11:26Ihr werdet sicher eine super Großfamilie.
11:28Aber was spricht denn dagegen, als kleine Familie in einer eigenen Wohnung zu wohnen? Und wir wären ja auch in der Nähe.
11:34Ja, auch wieder.
11:37Vielleicht gibt es auch einen ganz anderen Grund, warum Greta nicht mit mir zusammen wohnen will.
11:40Ach Quatsch, du machst das toll und das weiß sie auch.
11:43Du hast dich richtig gut um mich gekümmert, als es mir so schlecht ging, den Tee.
11:47Vielleicht hat sie Angst davor, dass sie nach der Arbeit nach Hause kommt und dann muss sie sich alleine ums Kind kümmern, Haushalt machen und alles.
11:54Meinst du?
11:56Ich habe ihr zwar versprochen, dass ich mithelfe, aber das muss man ja dann auch erst mal machen.
12:04Dir fällt schon was ein. Komm, nicht aufschügen.
12:08Ich sagst, wir sind fertig.
12:09Nein.
12:09Miro!
12:19Sie will dich im Gefängnis sehen?
12:22Alexandra meint, das hätte ich mir selbst zuzuschreiben. Du hast mich gewarnt mit einer Frau. Die Rache will es nicht zu spaßen.
12:27Hm.
12:29Der Presse-Termin war wirklich eine miese Aktion.
12:32Ja.
12:34Wir sollten Alexandra und Markus entlassen.
12:37Mit welcher Begründung?
12:38Sie haben interne Infos weitergegeben. Grund genug für eine fristlose Kündigung.
12:43Christoph, vielleicht solltest du wirklich nochmal mit Frau Schwarzbach sprechen.
12:48Es könnte eventuell die Wurrung etwas gelitten.
12:50Das habe ich oft genug versucht. Ich habe die Nase voll von Ihren unverschämten Forderungen.
12:55Ja, du hast ja recht, aber die Lage ist brenzlig.
12:59Ja.
13:00Die Staatsanwaltschaft hat keinerlei Beweise, wird hier aber jeden Stein umdrehen.
13:05Und Erik Klee weiß einiges zu viel.
13:09Erik Klee könnte, Sophia Wagner, ein bisschen Bedrängnis bringen.
13:13Ja, aber wenn sie auffliegt, fliege ich auch auf. Ich habe Geld für sie gewaschen.
13:19Dann sind wir dem Fürstl wieder los und du landest im Gefängnis.
13:26Nicht, wenn wir es schaffen, Klee auf unsere Seite zu ziehen.
13:31Was können wir ihm denn anbieten?
13:35Na, was wohl?
13:36Sie wenden sich also gegen Ihre Familie, die dank Sophia Wagner wieder im Besitz des Fürsten auswählen?
13:46Weil ich so oft enttäuschbehe.
13:49Und deshalb wollen Sie uns helfen, um Sie hinter Gitter zu bringen.
13:52Dass Werner sich überhaupt mit Frau Wagner eingelassen hat, das ist doch ein Pack mit einem Teufel.
13:58Die Frau hat mich entführt, die hat mich gedemütigt.
14:00Ja, Herr Klee, Herr Klee, das haben Sie mir schon gesagt.
14:03Und außerdem sind Sie, weiß Gott, nicht der Einzige, dem Sie Schaden zugefügt haben.
14:07Weiterer Grund, warum diese Frau hinter Gitter muss.
14:10Und eins sage ich Ihnen, ich werde da auspacken.
14:11Ich werde alles auf den Tisch legen.
14:14Alles?
14:14Ja, die hat doch noch viel mehr auf dem Karpholz, als manche hier wissen.
14:18Krüger zum Beispiel. Kennst du den Scherken von Christoph?
14:20Ja, natürlich, erpresst.
14:22Natürlich.
14:23Um uns in den Ruinen zu treiben, damit Sie in den Besitz des Fürsten auskommen.
14:26Aber leider gibt es dafür eben keine Beweise.
14:28Oder haben Sie welche?
14:31Nee, nee.
14:32Ja, Schaden.
14:34Aber natürlich wird Ihre Aussage trotzdem helfen, um den Verdacht auf Geldwäsche und andere Delikte zu untermauern.
14:40Herr Klee, vielen Dank, dass Sie uns unterstützen.
14:43Gerne.
14:48Herr Schwarzbach.
14:49Für mich ist einfach wichtig, dass die Frau von hier verschwindet.
14:54Macht's halt.
14:54Ich weiß, dass mit der Frau von hierher wissen, ist es nicht so, dass die Frau von hierher nicht bin.
15:11Es ist auch nicht so, dass die Frau von hierher nicht gut geht.
15:13Hey, Anja.
15:29Hallo.
15:34Alles in Ordnung?
15:43Irgendwie läuft bei mir mit den Männern immer alles schief.
15:50Da kenne ich noch eine.
15:55Echt?
15:56Mhm.
16:01Entweder sind es die Falschen oder sie haben einfach kein Interesse.
16:06Wie ist es bei dir?
16:09Ich dachte eigentlich schon, dass Michael der Richtige sein könnte.
16:14Ich habe gehofft, dass aus uns mehr wird, glaube ich.
16:18Das dachte ich eigentlich auch.
16:20Er will aber nur eine Affäre.
16:23Nichts anhaftendes.
16:26Manchmal will man einfach mehr als der andere.
16:30Und gestern war ich noch so glücklich.
16:34Ich dachte echt, ich fange hier nochmal ganz neu an.
16:38Das heißt, du bleibst in Michelheim?
16:41Mhm.
16:42Ich habe eine Stelle als Krankenschwester in der Causius-Klinik.
16:45Ab morgen.
16:46Ist doch toll.
16:47Ja.
16:48Aber die Freude ist jetzt irgendwie weg.
16:53Weißt du, was ich mache, wenn es mir so geht wie dir?
16:59Ich rede mit meinen Pflanzen.
17:03Ich weiß, das klingt verrückt, aber mir hilft es sehr.
17:08Vielleicht hast du ja auch sowas.
17:10Ein Kaktus?
17:12Ja, oder was anderes.
17:16Ich habe ein Tagebuch.
17:18Ja, zum Beispiel.
17:19Schreib dir alles von der Seele und hinterher geht es dir bestimmt besser.
17:29Hm?
17:30Was denn?
17:31Mein Tagebuch liegt bei Michael in der Wohnung.
17:34Ich habe es vergessen.
17:35Au.
17:36Selbstverständlich, Frau Tracht.
17:37Es ist alles vorbereitet.
17:38Und wir freuen uns schon auf Sie.
17:39Ja, bis dann.
17:40Auf Wiederhören.
17:41Heizhoffs, ich habe gerade mit Maxi telefoniert.
17:54Den beiden geht es in Umständen entsprechend gut.
17:56Gott sei Dank.
17:57Schlimm, was die beiden mitmachen mussten, oder?
18:00Ja, ja.
18:01Haben Sie schon mit Ihrer Frau gesprochen?
18:03Ja, ja.
18:04Die Hildegard konnte es überhaupt nicht glauben.
18:06Ich meinte doch wegen ihrer Altersteilzeit.
18:08Ich hoffe, Sie bleiben uns auch nach Ihrer goldenen Hochzeit noch in voller Gänze erhalten.
18:14Ja, es tut mir leid, dass ich Sie da enttäuschen muss.
18:18Aber die Hildegard und ich wollen wie geplant in Altersteilzeit gehen.
18:22Auch jetzt, wo hier wieder geordnete Verhältnisse herrschen?
18:25Ja, und wir freuen uns auch wirklich sehr, dass der Fürstenhof endlich wieder in den Händen der Familie ist, aber...
18:31Ja, zu der Sie ja auch zum Teil gehören.
18:34Danke, Herr Direktor.
18:36Und wir halten Ihnen ja auch weiterhin die Treue.
18:39Aber Sie sind halt nicht mehr jeden Tag hier.
18:42Hm, bedauerlich.
18:44Aber ich muss Ihren Entschluss wohl respektieren.
18:48Und sonst ist wirklich alles wieder gut?
18:53Ich meine, nach dieser Pressekonferenz?
18:55Ja, ja, ja.
18:57Und der Vorwurf der Geldwäsche, der ist vom Tisch.
19:01Alfons, wo denken Sie denn hin?
19:04Das ist ein kleiner Rosenkrieg zwischen Frau Schwarzburg und Christoph.
19:07Ach so, verstehe ich.
19:09Aber Ihren Nachfolger, den arbeiten Sie doch noch ein, oder?
19:14Ja, aber selbstverständlich.
19:15Nach bestem Wissen und Gewissen.
19:17Wir müssen nur, wie sagt man so schön, zeitnah jemanden finden.
19:21Ja, jemanden, der Ihnen auch nur annähernd das Wasser reichen kann.
19:25Wird schwer, sehr schwer.
19:27Wir...
19:28Grüß Gott.
19:29Grüß Gott.
19:30Oh, die Polizei.
19:32Was kann ich für Sie tun?
20:00Deine Lieblingspralinen von Josy.
20:28Habe ich extra aus dem Kapi-Liebling holen lassen.
20:33Was wird das jetzt hier, Werner?
20:35Ja, also wir hatten ja nicht immer das beste Verhältnis, woran ich nicht ganz unschuldig bin.
20:40Als wir versucht haben, den Fürstenhof zurück zu erobern, da haben wir dir doch einiges zugemutet.
20:47Wofür wir uns nicht ausreichend erkenntlich gezeigt haben.
20:51Aber jetzt sind wir wieder Herren der Lage und da haben wir einige Positionen neu zu überdenken.
20:59Wir wollen neben Henry Südo einen gleichgestellten zweiten Geschäftsführer.
21:04Wo wir gleich an dich gedacht haben.
21:10Ach, jetzt auf einmal, ja?
21:13Habt ihr Angst, dass ich gegen Frau Wagner aussorge?
21:15Es tut uns natürlich leid, dass Sie unter Frau Wagner gelitten haben.
21:20Aber nun gehört der Fürstenhof hier wieder der Familie, zu der du doch auch gehörst.
21:27Ja, Familie, Loyalität, wir müssen zusammenhalten.
21:30So ist es, mein Junge, so ist es.
21:32Es ist natürlich Ihre Entscheidung, aber wir würden uns schon sehr freuen.
21:42Fürs Doppel-Dig-Halt.
21:45Nun übertreibt man dich gleich, mein Junge, hä?
21:4750%?
21:5150% und eine Woche Urlaub mehr.
21:54Zwei Wochen.
21:55Ja, der Geschäftsführer-Posten ist natürlich eine herausfordernde Aufgabe, wenn Sie die Verantwortung scheuen.
22:03Oh, oh, oh.
22:04Eine Woche ist doch großartig.
22:06Dann haben wir einen Deal.
22:07Wann kriege ich's schriftlich?
22:09Ich schicke Ihnen den Vertrag gleich zu.
22:17Ja, die Polizei befragt momentan das gesamte Personal.
22:21Sie war noch bei mir in der Praxis, aber ich konnte nicht viel sagen.
22:24Ich kenne Frau Wagner kaum.
22:26Sie glücklicher.
22:29Sie können es wohl kaum erwarten, Sie hinter Gittern zu sehen, nicht wahr?
22:32Da gehört sie auch hin.
22:36Vielleicht wird ja jetzt alles wieder gut.
22:39Zwischen Ihnen und ganz Saalfeld.
22:41Das wird nichts ändern.
22:43Zwischen uns beiden ist es kaputt.
22:48Das tut mir leid zu hören.
22:52Ich weiß genau, wie Sie sich jetzt fühlen.
22:57Ich musste sowas auch schon einige Mal...
23:00Anja!
23:02Ja, entschuldige die Störung.
23:05Ich bräuchte leider kurz nochmal den Schlüssel für deine Wohnung.
23:08Hast du was vergessen?
23:10Ja.
23:11Mein Tagebuch.
23:15Okay.
23:17Hier, du...
23:20Du kannst dir den Schlüssel gerne...
23:22... Postkasten...
23:24... hinterlegen, wenn du willst.
23:25Mach ich.
23:26Tschüss.
23:34Sie haben ihr also tatsächlich den Laufpass gegeben?
23:37Nein.
23:38Nein.
23:39Das war...
23:40... nichts Ernstes.
23:42Um Ihnen bei Ihrer Trennung zu helfen, könnte ich Ihnen ein Ritual der Karabai anbieten.
23:48Eine Feuerbeschwörung mit viel heißer Speise?
23:53Wäre das nicht doch eher etwas für Sie?
23:56Wie meine Sie das?
23:59So wie Sie Frau Rogalski behandeln?
24:11Ah!
24:12Oh Gott!
24:13Ah!
24:14Fanny!
24:15Haben Sie mich erschreckt?
24:16Ach, weil Sie mich jetzt...
24:17Nein!
24:18Haben Sie auch diesen Kerl gesehen, der hier im Gebüsch rumkriecht?
24:20Ja, hoffentlich ist das nicht dieser durchgeknallte Assistent von der Wagner.
24:23Ich dachte, der wäre schon über alle Berge.
24:24Das habe ich auch gedacht.
24:25Nein.
24:26Und wenn er es doch ist?
24:27Okay.
24:28Oh Gott!
24:29Oh Gott!
24:30Wir sollten auf jeden Fall gemeinsam...
24:31Ah!
24:32Ah!
24:33Hey!
24:34Ist doch ein Zufall.
24:35Von dir, Frau Sonnenbissler?
24:36Miro, was machst denn du hier?
24:37Äh, Pilze suchen.
24:38Jesus!
24:39Haben Sie uns einen Schreck eingejagt?
24:40Mal!
24:41Ich?
24:42Wieso denn?
24:43Ja.
24:44Ja.
24:45Da war jemand im Garten.
24:46Mal!
24:47Mal!
24:48Mal!
24:49Mal!
24:50Mal!
24:51Mal!
24:52Mal!
24:53Mal!
24:54Mal!
24:55Mal!
24:56Mal!
24:57Da war jemand im Wald!
24:59Und dieser Kern läuft auch immer noch frei hier rum!
25:01Äh, wie wir dachten, du wärst Georg Keller und du würdest uns als Geisel nehmen,
25:04oder so?
25:05Ach so, um Gottes willen!
25:06Na na na, ich könnte wirklich nur Pilze suchen, ja!
25:07Also auch, weil man sich umsonst erschrickt, aber...
25:10das nimmt einen ganz schön mit!
25:12Ja!
25:13ail.
25:14Ich habe mir eigentlich nichts dabei gedacht, aber wenn der jetzt hier wirklich noch rumläuft,
25:16das macht mich ein bisschen nervös.
25:18Also, Pilze suchen werde ich jetzt nicht mehr.
25:19Nein.
25:20Dann sollten wir jetzt wohl alle gemeinsam nach Hause gehen.
25:22Ja?
25:23Ja, okay!
25:24Ja.
25:26Ja!
25:26Ja.
25:27Ich kann gut verstehen, dass Frau Rogalski enttäuscht von Ihnen ist.
25:36Aber es war doch nur eine Affäre.
25:37Und das haben Sie ihr ganz deutlich von vornherein gesagt?
25:40Das war nicht nötig. Es war nie die Rede davon, dass sie länger hier bleibt.
25:43Und dann hatte sie plötzlich einen Job.
25:46Und ich habe ihr gesagt oder versucht, möglichst schonend beizubringen,
25:49dass jetzt zusammenwohnen und langfristiges Zusammenleben für mich problematisch ist.
25:54Ach, vielleicht wollten Sie ihr auch gar nicht sagen, dass es für Sie unverbindlich ist.
25:58Wie meinen Sie das?
25:59Weil es für euch Männer einfach oft bequemer ist, die Frau im Ungewissen zu lassen.
26:03Nein, so ein Typ Mann bin ich nicht.
26:05In diesem Fall aber schon.
26:07Ich habe Anja sehr, sehr gerne. Und es tut mir auch wirklich leid.
26:11Dann wollten Sie also einfach Ihren Spaß mit ihr?
26:12Nein.
26:14Ich habe einfach sehr viel durchgemacht und bin noch nicht bereit für eine Beziehung.
26:20Dann sollten Sie das, Frau Rogalski, aber auch ganz genau so sagen.
26:28Ich glaube, das wäre gut für Sie beide.
26:30Hallo, meine Schöne.
26:58Hey, Schluffi.
27:00Hast du heute Abend was vor?
27:01Hab ich heute Abend was vor?
27:03Ja.
27:04Du hast ein Date mit mir, mit Heinz Wuttke.
27:08Mit dem Kabarettist?
27:09Den wir neulich im Fernsehen gesehen haben.
27:11Das ist so witzig.
27:12Wusstest du, dass der heute Abend in München auftritt?
27:15Ja, aber wir haben ja da leider keine Karten für.
27:20Menü, Champagner, erste Reihe.
27:23Erik, das ist heute teuer.
27:26Was teuer ist, was nicht.
27:27Bestimme ab jetzt.
27:28Ich.
27:30Peter, Peter, warten, warten wir ganz kurz.
27:34Ich bin Geschäftsführer des Fürstenhofes.
27:39Jetzt kannst du.
27:41Was?
27:41Ja, also wie in Herrn Südo, aber finanziell.
27:44Wie viel?
27:45Ne Menge.
27:46Nee, nee, das glaube ich nicht.
27:53Ja, das habe ich gewusst, deshalb habe ich es mir schriftlich gegeben.
27:55Du wolltest die Wagner ins Gefängnis bringen.
27:59Und jetzt machst du gemeinsame Sachen mit Wärme und mit Christoph.
28:01Ja, nein, die Wagner, die kommen ja sowieso ins Gefängnis.
28:04Und ich wollte jetzt Werner und Christoph nicht schon wieder in den Rücken fallen.
28:07Weißt du, die brauchen mich.
28:08Hast du dich wieder von denen kaufen lassen?
28:10Bitte?
28:11Herr Schwarzacher hat doch selber gesagt, ich habe überhaupt keine Beweise.
28:14Und was ich da aussage, du hast Herrn Schwarzbach dein Wort gegeben.
28:18Das ist so nicht in Ordnung.
28:19Doch, weil ich schon immer Geschäftsführer werden wollte.
28:22In dem Fall ist jetzt Familie mal dicker als Wasser.
28:24Yvonne, ich habe dich jetzt wirklich lange auf der Tasche gelegen.
28:27Und jetzt ist es mal Zeit für eine wohlverdiente Entlastung.
28:31Auch finanziell.
28:33Ein paar Schuhe hier, ein Kleidchen dort, Paris, Mailand.
28:39Mein Gott, wird sich Josy freuen, wenn wir ab jetzt öfter nach Alissabon kommen?
28:42Erik, das ist schön.
28:44Und ich möchte auch für ihn lieber auf der Seite der Sandfels stehen.
28:48Jetzt hast du es verstanden.
28:50Das hört so toll.
28:53Lachend beginnt heute Abend unser neues Leben.
28:59Stellst du sie bitte her?
29:03Danke.
29:04Sie sind wunder, wunder, wunderschön.
29:11Sehr lieb von dir.
29:17Wie geht es deiner Gehirnerschütterung?
29:19Ah, alles wieder gut.
29:23Nur nicht im Hotel.
29:25Da warnt die Polizei rum.
29:26Ja, hier waren sie auch schon.
29:32Christoph, mach dir keine Sorgen wegen der Geldwäsche.
29:37Sicher?
29:39Vertrau mir.
29:41Die ganze Sache wird im Sander verlaufen.
29:45Was ist mit der Entführung?
29:47Ich habe ihm gesagt, Georg sei ein Freund der Familie und er habe im Verlauf der Zeit psychische Probleme entwickelt.
30:01Welche Probleme genau?
30:04Er glaubt, mein Vater hätte seine Eltern umgebracht.
30:08Das hat ihn in den Wahnsinn getrieben.
30:11Und zu dieser Anführung.
30:12Und war das so?
30:21Du kannst ganz offen sein.
30:34Alles okay.
30:39Es ist ein komisches Gefühl, wenn jemand erst die ganze Wohnung checken muss,
30:41bevor man sich zu Hause fühlen kann.
30:49Tencent hat für uns gekocht.
30:51Wir sollen uns nicht schmecken lassen.
30:52Ich habe keinen Hunger.
31:01Diese Befragung war doch schlimmer als gedacht.
31:11Ich habe Georg mein ganzes Leben lang vertraut.
31:27Als ich ein Teenager war, da haben mir so Männergespräche eingeführt.
31:31Sie konnte ihn immer alles fragen.
31:51Sag mal, haben Sie dich was zum Thema Geldwäsche gefragt?
31:56Ja.
31:56Ich stand total neben mir.
32:05Die haben gedacht, ich wisse gar nicht, wovon die sprechen.
32:10Das habe ich dann bestätigt.
32:15Ich weiß, du fände es besser.
32:17Ich würde die Wahrheit sagen.
32:17Aber ich kann meine Mutter nicht verraten.
32:19Sie hat mir das Leben gerettet.
32:20Nein, nein, André, alles gut.
32:26Wirklich?
32:27Ja, klar.
32:34Ich bin so froh, dass es dir gut geht.
32:36Ich war gerade volljährig,
32:49als mich mein Vater in die Geschäfte eingeführt hat.
32:52Wusstest du, dass diese Geschäfte nicht sauber waren?
32:56Ja.
32:59Aber ich war so jung und unsicher.
33:02Ich habe mich nicht getraut, mich gegen meinen Vater zu stellen.
33:06Weißt du,
33:09in so etwas wächst man rein.
33:15Man wird hart zu sich selbst und zu den anderen.
33:19Man verliert die Skrupel.
33:22Man weiß gar nicht, dass man jemals welche hat.
33:27Und was hat das alles mit Georg Keller zu tun?
33:30Seine Eltern sind tatsächlich durch die Schulden meines Vaters ums Leben gekommen.
33:42Es gab eine Schießerei unter Rivalen.
33:46Und Keller hat das miterlebt?
33:50Ja.
33:50Seine Eltern waren am falschen Ort,
33:56zur falschen Zeit.
34:02Georg hat sich versteckt.
34:05Und hat so überlebt.
34:08Er war nur ein Jugendlicher.
34:09Später hat er der Rache geschworen.
34:15Er wollte meine Familie auslöschen.
34:20Er wusste ganz genau, wo mein Wunderpunkt liegt.
34:23Er wollte deinen Sohn töten, damit du leidest.
34:29Er wusste ganz genau,
34:30dass ich das nicht überleben werde,
34:35wenn Hennel sterbt.
34:41Jahrelang hat er den treuen Diener gegeben
34:43und sich hinter meinem Rücken eine Organisation aufgebaut.
34:51Christoph,
34:54Georg ist der Chef des Syndikats,
34:56für das ich Geld gewaschen habe.
35:00Trotzdem,
35:05eins verstehe ich nicht.
35:09Warum jetzt?
35:12Er hätte sich schon viel früher reichen können.
35:19Henrys Geburt
35:20hat alles verändert.
35:25Georg hat Henry geliebt
35:26wie einen eigenen Sohn.
35:30Und das tut er immer noch.
35:31Davon bin ich überzeugt.
35:33Wieso glaubst du das?
35:36Er hat mich gezwungen,
35:37am Laptop mit anzusehen,
35:39wie Henry leidet.
35:41Aber er selbst konnte nicht hinschauen.
35:48Es ist alles meine Schuld.
35:49Sophia, nein.
35:50Das ist nicht wahr.
35:55Hätte ich den Mut gehabt,
35:56mich gegen meinen Vater zu stellen,
35:58so wie sich Henry gegen mich gestellt hat,
36:00das alles wäre nicht passiert.
36:01Davon bin ich überzeugt.
36:03Du warst jung.
36:05Ja, und später?
36:06Wie soll ich das alles wieder gut machen?
36:16Wie soll ich das alles wieder gut machen?
36:16Wie soll ich das alles wieder gut machen?
36:20Hey.
36:41Hallo, mein Schatz.
36:42Mh, das riecht aber lecker.
36:45Ich hoffe, es schmeckt auch lecker.
36:47Was gibt's?
36:48Pasta und Pizza?
36:50Frische Kräuterseitlinge aus dem Wald.
36:53Keine Sorge,
36:54die sind doppelt abgesegnet
36:55durch Frau Sonnenbichler
36:56und durch Hans-Jürgen Hackl,
36:57den Pilzbeauftragten von Bichlheim.
37:00Und wie es riecht.
37:01Hast du Sherry verwendet?
37:03Ja, ja.
37:04Ich habe mal gelesen,
37:04dass das gut zu Pilzen passt.
37:05Aber keine Sorge,
37:06der Alkohol ist verkocht.
37:08Du entwickelst dich ja langsam
37:10zu einem richtigen Sternekoch.
37:11Ja.
37:13Das Ausrollen des Pasta-Teiges
37:14hat auch ganz gut funktioniert tatsächlich.
37:17Du hast die Pasta auch selbst gemacht?
37:20Ja, natürlich.
37:25Okay, gut.
37:26Die Pasta ist gekauft,
37:27aber die Pilze habe ich wirklich
37:27selber gesammelt
37:28und den Sherry selber probiert.
37:31Darfst du das überhaupt?
37:33Also Sherry trinken,
37:34so schwanger wie du bist?
37:36Was würde Dr. Niederbühl dazu sagen?
37:39Sehr lustig.
37:41Lass uns essen, ja?
37:42Okay.
37:48Der tut gut.
37:51Ich könnte mich so was von ärgern.
37:54Worüber?
37:55Ja, dass ich mich im Wald
37:56so verrückt gemacht habe.
37:57Aber das war ja auch unheimlich.
37:59Ja.
37:59Dieser Georg Keller,
38:01der muss ziemlich durchgeknallt sein.
38:04Wer weiß, wozu der fähig ist.
38:06Also ich gehe nicht mehr allein in den Wald.
38:08Erst wenn dieser Kerl hinter Gittern sitzt.
38:11Aber ich habe deswegen jetzt keinen Leberkäse
38:13für meinen Alphons.
38:14Servus.
38:15Oh, das ist ja gemütlich.
38:18Möchtest du auch einen Tee?
38:19Ja, unbedingt.
38:24Die habe ich noch gar nicht gerechnet.
38:26Wie war es beim Singen?
38:28Ach, das ist nichts für mich.
38:31Aha.
38:36Und mein Leberkäse?
38:37Ich bin leider nicht dazu gekommen.
38:40Oh.
38:41Wir mussten uns erst mal
38:42von dem Schrecker holen.
38:43Von welchem Schreck?
38:45Im Wald.
38:45Und wir wollten so schnell
38:46wie möglich nach Hause.
38:47Wir haben gedacht,
38:49wir hätten diesen
38:50durchgeknallten Georg Keller gesehen.
38:52Aber Gott sei Dank
38:53war es nur Miro Falk.
38:54Ja.
38:55Und er war Pelzesammeln.
38:56Ja.
38:57Ich wollte dich durch den Wald begleiten.
38:59Ja, ja.
39:02Also dem haben wir uns
39:03alle ganz umsonst
39:04Sorgen gemacht.
39:05Wieso?
39:05Ich habe ein Gespräch
39:07vom Senior mitbekommen
39:08mit der Polizei.
39:09Worüber?
39:10Es gibt wohl konkrete Hinweise,
39:12dass dieser Georg Keller
39:14sich in Richtung Belgien
39:15abgesetzt hat.
39:18Naja, der Südpol wäre mir lieber.
39:29Christoph!
39:31Du, das war ja ein hübscher Blumenstrauß,
39:32mit dem du da vorhin
39:33vom Hof geritten bist.
39:34Da hat Sophia Wagner
39:35sich ja sicher gefreut, oder?
39:37Dir ist ja schon klar,
39:38dass deine neue Freundin
39:39sich ja bald
39:40im Gefängnis landen wird, oder?
39:42Aber wer weiß.
39:44Vielleicht wirst du ja auch
39:44ihr Zellennachbar.
39:48Ach, du meinst,
39:49wenn Erik Klee
39:50gegen sie aussagt.
39:51Ganz genau.
39:51Und das wird ihm nämlich
39:52ein Fest sein.
39:53Der hat doch gar keine Beweise.
39:58Da kommt es überhaupt nicht
39:58drauf an.
39:59Es kommt darauf an,
39:59was er in Bewegung setzt.
40:01Du kennst dich in den Bergen
40:02nicht so gut aus wie ich.
40:03Aber ich kann dir versichern,
40:04wenn so eine Lawine
40:05erst mal ins Rutschen kommt,
40:06dann hält die nichts mehr auf.
40:08Und diese Lawine,
40:09die wird euch begraben.
40:11Soweit ich weiß,
40:12hat Klee schon ausgesagt.
40:13Ja.
40:16Umso besser.
40:17Er hat bei der Polizei gesagt,
40:19dass er von nichts weiß.
40:21Du lügst.
40:22Er hat sich daran erinnert,
40:23dass er ein Saalfeld ist
40:24und wem er Loyalität schuldet.
40:28Was habt ihr ihm versprochen?
40:29Anteile oder doch mal wieder
40:31den Geschäftsführerposten?
40:32Und wenn's so wäre?
40:34Christoph, wenn Erik Klee merkt,
40:37dass das wie immer
40:38nur leeres Geschwätz ist,
40:40dann wird er doch ruckzuck
40:41wieder die Seite wechseln.
40:42Wollen wir wetten?
40:42Markus, sie eine habt verloren.
40:44Die Ermittlungen werden
40:45im Sande verlaufen.
40:47Wir kriegen euch noch ran,
40:48ihr miese Bande.
40:50Wer ist hier mies?
40:52Eine Frau hinzuhängen,
40:53die schwer verletzt
40:54im Krankenhaus liegt.
40:55Christoph, wie blind
40:57kann man eigentlich sein,
40:59dass man sich von jemandem
40:59wie der Wagner
41:00den Kopf verdrehen lässt?
41:03Erik Klee ist doch nicht
41:04unser einziger Trumpf.
41:09Markus,
41:11spar dir dein leeres Gerede.
41:12Herr Saalfeld,
41:18ich hab Sie schon überall gesucht.
41:19Wie kann ich Ihnen helfen?
41:21Ich müsste die Unterlagen
41:22vom Casino mitnehmen.
41:23Gerne.
41:24Kommen Sie mit,
41:25ich geb Ihnen alles.
41:26Nach Ihnen.
41:26Ich verstehe ja,
41:37dass Henry seine Mutter
41:38nicht verraten will.
41:40Aber wie soll das
41:41mit der Geldwäsche
41:41und all dem enden?
41:45Außerdem muss Sophia
41:45ja auch rein den Tisch machen,
41:47wenn sie Georg
41:47das Handwerk liegen will.
41:50Solange er nicht
41:51im Gefängnis sitzt,
41:52bleibt es für Henry gefährlich.
41:53Aber wenn sie alles gesteht,
41:59dann kommt wahrscheinlich auch raus,
42:00dass Henry die Geschäfte
42:01seiner Mutter gedeckt hat
42:02und Bilanzen gefälscht.
42:07Verdammt.
42:09Ich will nicht,
42:10dass Henry ins Gefängnis muss.
42:11Wie kommen wir da nur wieder raus?
42:16Anja?
42:41Anja, bist du noch da?
42:44Anja!
42:44Entschuldige,
42:45ich wollte längst weg sein,
42:46wenn du kommst.
42:46Nein, nein, ich habe mich extra beeilt,
42:47um mich noch zu treffen.
42:49Nicht du,
42:50sondern ich muss mich
42:51bei dir entschuldigen.
42:52Es tut mir leid.
42:53Ich war zu harsch,
42:55einfach unsensibel.
42:57Entschuldige, bitte.
43:00Weiß ich wenigstens,
43:01woran ich bin.
43:07Kann ich dir noch
43:08einen Kaffee anbieten?
43:09Kaffee?
43:11Und einen Tee,
43:12wenn du vorzügst.
43:13Michael,
43:13was versprichst du dir davon?
43:15Dass wir zusammen reden.
43:17Damit du dich dann besser fühlst?
43:18Nein, ich möchte einfach nur...
43:19Oder kommst du mit einem Ritual um die Ecke,
43:21damit wir wieder im Bett landen?
43:22Ich möchte einfach nur mit dir
43:23vernünftig reden.
43:24Wozu?
43:25Um eine Lösung zu finden.
43:27Auch für dein Wohnungsproblem.
43:29Ich habe kein Wohnungsproblem.
43:32Und wie schon gesagt,
43:33ich brauche dich nicht.
43:34Warum hat Eric Klee
43:45plötzlich die Seiten gewechselt?
43:47Ist doch ganz einfach.
43:48Christoph und der alte Saalfeld
43:49haben ihn mit einem
43:50Geschäftsführerposten gelockt
43:51und er hat sich kaufen lassen.
43:54Dass der so einen schwachen Charakter hat.
43:58Ich hätte es wissen müssen.
44:01Und was machen wir jetzt?
44:03Wir zeigen ihn an,
44:04er hat die Polizei angelogen.
44:06Wie willst du beweisen,
44:07dass er falsch ausgesagt hat?
44:09Die Wagner wird kaum zugeben,
44:11dass sie Eric Klee
44:11hat entführen lassen.
44:12Ja, stimmt doch wieder.
44:16Dass dieser rückgratlose
44:17wicht und so hintergeht.
44:21Aber was willst du
44:22von dem Saalfeld
44:22schon anders erwarten?
44:24Ach komm, lass uns lieber überlegen,
44:25was wir noch machen können.
44:32Ich habe keine Ahnung.
44:34Du?
44:39So.
44:40Da können wir nur noch
44:41darauf vertrauen,
44:42dass die Polizei
44:43irgendetwas findet,
44:44was sie Wagner überführt.
44:45Ach, die Frau ist so gerissen,
44:47der hinterlässt keine Spur.
44:49Uns bleibt nur eine Hoffnung.
44:52Dass sie Herrn Keller finden
44:53und er gegen sie aussagt.
44:55Ja gut,
44:56der wird sich auch nicht
44:57so ohne weiteres
44:57festnehmen lassen.
45:00Aber ich fürchte,
45:01du hast recht,
45:02das ist unsere einzige Chance.
45:10Ach.
45:12Du hast es geschafft.
45:13Ach, du hast es geschafft.
45:19Geschäftsführer vom Fürstenhof.
45:21Erik, Erik, Erik.
45:24Schatz, hast du was gesagt?
45:27Nee, ich habe...
45:29Mein Gott noch mal.
45:30Toll siehst du aus.
45:33Wow.
45:33Und die ist,
45:34ist die neu?
45:36Äh, ja,
45:37meine neue Glückskrawatte.
45:38Na ja, mit der Glückskröte
45:40von Michael
45:40hat es bei dir
45:41ja auch nicht geklappt.
45:43Yvonne, du weißt,
45:44dass ich der glücklichste
45:45Mensch der Welt bin, oder?
45:46Ja.
45:48Endlich bist du
45:48wieder Geschäftsführer.
45:52Und ich habe
45:52eine tolle Frau geheifertet.
45:55Ich gehe jetzt
45:55in den Fürstenhof,
45:56gebe den Vertrag ab
45:57und dann
45:57gibt es kein Zurück mehr.
46:00Meinst du,
46:02die zwei bekommen
46:03einen Schatter nach München,
46:04Herr Geschäftsführer?
46:05Gelaufen ab jetzt nie wieder.
46:08Oh, toll.
46:10Aber du,
46:11jetzt, guck mal,
46:12gefalle ich dir wirklich so?
46:15Dreh dich mal um.
46:17Ja, wow.
46:18Ja, weil in dem Geschäft
46:19gab es doch ein anderes Kleid.
46:20Das war auch so toll.
46:21Soll ich das auch kaufen?
46:23Ja, bitte,
46:23kauf es dir doch.
46:25Wie viel Gehalt
46:26bekommst du denn jetzt?
46:28Gefühltes Doppelte.
46:29Haben es besser als brauchen.
46:31Ach, jetzt übertreibst du.
46:33Zeig dir heute Abend,
46:34was wir zwei uns leisten können.
46:36Aber, Erik,
46:37willst du so gehen?
46:39Das ist mein bester Anzug.
46:41Das weiß ich,
46:41aber die Schuhe,
46:44die glänzen gar nicht.
46:47Ich bin aber auch
46:47wirklich, also...
46:49Das ist bestimmt
46:50wegen der ganzen Aufregung.
46:52Ich brauche mir ein paar neue.
46:53Lutsch dir mal bei den Zehen.
47:00Ich habe es die ganze Zeit gewusst.
47:05Oh, äh, Entschuldigung, falsche Tür.
47:16Frau Ugeiski.
47:26Oh, Dr. Mottlau.
47:28Wo wollen Sie denn hin?
47:29Äh, ich schaue mich nur ein bisschen um.
47:31Heute schon.
47:31Ich dachte, Sie fangen morgen erst an.
47:33Ja, ich wurde gebeten,
47:34heute schon zu kommen,
47:35um mich ein bisschen vertraut zu machen.
47:36Ja, verstehe.
47:38Ja gut, dann heute schon.
47:40Herzlich willkommen als neue Kollegin.
47:42Dankeschön.
47:43Ich ziehe auch gleich in meine neue Wohnung.
47:46Deswegen habe ich meine Sachen dabei.
47:47Wo ist denn das Schwesternzimmer?
47:49Gang runter rechts steht an der Tür.
47:51Danke.
47:51Dann bis morgen.
47:52Bis morgen.
47:53Schnuffi, kommst du denn jetzt?
48:04Na, ich komme in die Socken nicht rein.
48:08So, und wer auch immer das ist,
48:09gib ihnen fünf Euro und schick sie weg.
48:11So was haben wir zukünftig nicht mehr nötig.
48:13Mach ich.
48:14Grüß Gott.
48:17Grüß Gott.
48:18Herr Wachtmeister, innen.
48:20Wir suchen Erik Klee.
48:22Ist der zu Hause?
48:24So, hast du die jetzt abgegeben?
48:26Sind Sie Erik Klee?
48:28Nee.
48:28Ja, ist er.
48:29Sie sind vorläufig festgenommen.
48:31Wegen des dringenden Verdachts der Geldwäsche.
48:36Was ist hier los?
48:37Erik wird Geldwäsche vorgeworfen,
48:39was völlig absurd ist.
48:41Aber ich glaube,
48:41Ihre Mutter hat eine Idee,
48:43wie es dazu gekommen ist.
48:44Nach diesem Gespräch
48:45bleibt mir nichts anderes übrig,
48:46als dich mit sofortiger Wirkung
48:48von all deinen Aufgaben
48:49im Fürstenhof freizustellen.
48:52Ich freue mich drauf.
48:54Sonst muss ich halt aussagen.
48:56Damit würdest du dich selbst belasten.
48:58Aber bevor Herr Klee unschuldig
49:00ins Gefängnis geht.
49:03Seit wann bist du hier?
49:04Äh,
49:06noch nicht so lange.
49:07Du hast hier übernachtet.
49:09Ich habe deine Unterschriften
49:11unter den Abrechnungen des Casinos
49:12gegen die von Herrn Klee getauscht.
49:14Du hast sie gefischt?
49:17Ja, natürlich.