Skip to playerSkip to main content
  • 7 weeks ago
Transcript
00:00Love Is Enough
00:30Love Is Enough
00:40Gut. Okay, machen Sie das. Ja, wieder.
00:45Morgen, Frau Marquardt.
00:46Guten Morgen.
00:49Ich war gerade auf der Bank.
00:51Die wollen uns die gesamte Kreditlinie zusammenstreichen.
00:54Warum haben Sie mich zu dem Termin nicht mitgenommen?
00:57Was hätten Sie denn machen wollen? Oder haben Sie eine Idee?
01:00Woher wir die 700.000 Euro kriegen?
01:02Entschuldigung.
01:03Guten Morgen, Dr. Bentano.
01:06Frau Rischke?
01:08Ja, gerne.
01:10Sie können Sie heute Vormittag dazwischen schieben.
01:13Rufen Sie sie an. Danke.
01:16Die Oberschwester? Was hat sie denn?
01:18Ärztliche Schweigepflicht. Aber Sie können sie ja gerne selbst fragen.
01:22Die Simoni-Stiftung.
01:24Was?
01:26Ach, äh, Frau Rischke, die sitzt doch im Beirat der Simoni-Stiftung.
01:30Ja, und?
01:31Auch nichts ist mir gerade nur so eingefallen.
01:32Danke.
01:35Ich bin im Keller ausgerutscht und mit der Rippe genau auf die Kante von einer Holzkiste gefallen.
01:40Das war vor drei Tagen und der Schmerz war eigentlich schon weg, aber heute musste ich niesen und ich dachte, ich explodiere. Das war ein Schmerz, aber unglaublich.
01:49Haben Sie Beschwerden beim Atmen?
01:53Kein Hinweis auf innere Verletzungen.
01:55Okay.
01:56Das hat sich angefühlt, als hätte eine Rippe meine Niere durchbohrt.
02:00Nach dem, was ich im Schall gesehen habe, glaube ich nicht mal, dass etwas gebrochen ist. Das ist sehr wahrscheinlich nur eine Prellung.
02:05Ich sage, da ist etwas kaputt gegangen.
02:08Bitte schön.
02:09Bitte einmal Röntgen, Thorax-AP und seitlich.
02:12Okay. Sie nehmen mich nicht ernst.
02:14Wenn ich die Röntgenaufnahme gesehen habe, dann sprechen wir uns wieder.
02:17Ja. Das heißt, ich darf hier erstmal wieder ein paar Stunden warten, oder was?
02:21Wir haben gerade wirklich wahnsinnig viel zu tun. Die Notaufnahme ist auch komplett voll.
02:24Da hören Sie es. Bis später.
02:26Ich bin aber auch ein Notfall. Hallo?
02:29Was ist denn das für eine blöde Kuh, ey?
02:31Ey, immer schön ruhig bleiben.
02:34Ingrid Rischke. Dr. Brentano hat für mich einen Termin bei Dr. Stein gemacht.
02:42Frau Rischke. Was für eine Freude.
02:47Ich kümmere mich um die Patientin. Wie lange waren Sie denn jetzt nicht mehr hier?
02:52Vier Jahre.
02:53Das ist ja eine Ewigkeit. Hier hat sich so viel verändert.
02:57Zum Beispiel hier vorne. Da haben wir jetzt einen Kiosk und die machen einen hervorragenden Kaffee. Darf ich Sie dazu einladen?
03:03Danke. Nicht für mich. Wo ist denn Dr. Stein?
03:06Ich muss Ihnen wirklich erstmal zeigen, was sich hier alles getan hat. Kommen Sie.
03:10Ich bin im Moment nicht gut zu Fuß. Meine Beinarterie macht Sicken. Ja, deshalb bin ich ja auch hier.
03:17Ach, selbstverständlich. Entschuldigen Sie. Rühren Sie sich nicht.
03:21Einfach setzen.
03:28So, Moment.
03:29Ich zeige Ihnen zuerst mal unser neues Labor. Wir haben ja jetzt einen großen Forschungsschwerpunkt.
03:39Das kostet natürlich ein Heidengeld. Ja, und wenn das Geld fehlt...
03:44Komm mal kurz.
03:45Ich bringe Sie Ihnen gleich in den Behandlungsraum.
03:49Okay.
04:15Übrigens, deine Gehaltsabrechnung lag im Schwesterzimmer unterm Tisch. Ich habe dir den mal in dein Fach gelegt, okay?
04:31Super, dann mit dir.
04:33Und, äh, hast du nicht eigentlich gesagt, dass du gut verhandelt hast?
04:37Ja.
04:39Sieht nicht so aus. Also, wenn ich das jetzt mit dem vergleiche, was ich damals als Pflegedienstleitung verdient habe?
04:44Mehr?
04:45Ja, deutlich. Ich muss.
05:00Entschuldigung, was ist denn jetzt? Ich sitze schon über eine Stunde.
05:03Ah, das tut mir wirklich leid, aber ich meine, Sie sehen ja, was hier los ist.
05:05Ähm, Dr. Böhm hat es leider noch nicht geschafft, sich die Bilder anzuschauen, aber wir konnten ja immerhin schon eine drehliche Verletzung ausschließen.
05:11Ja, aber ich habe furchtbare Schmerzen. Ich kann mich fast gar nicht bewegen.
05:14Herr Borowski, ich weiß, eine Prennung ist sehr schmerzhaft.
05:17Ja, dann hören Sie doch jetzt bitte diese Ärzte.
05:18Ein kleines bisschen Geduld bitte noch, okay?
05:20Danke.
05:21Okay? Mir ist gar nichts, okay? Ich lasse dich doch nicht einfach so abspeisen.
05:25Was glauben Sie eigentlich, wie schwer Sie sind?
05:26Fass mich nicht an!
05:27Ruhigen Sie sich jetzt!
05:28Ruhigen Sie sich jetzt!
05:29Ruhigen Sie sich jetzt!
05:30Stopp! Ruhigen Sie sich!
05:31Hey!
05:32Ruhigen Sie sich!
05:33Was ist das?
05:34Jetzt hören Sie auf!
05:35Hörst du doch mal auf!
05:36Sie werden ruhigen Sie sich jetzt!
05:37Hör auf!
05:38Ruhigen Sie sich jetzt!
05:39Hey!
05:40Hey!
05:41Ruhigen Sie sich jetzt sofort!
05:42Lass mich los!
05:43Ruhigen Sie sich jetzt!
05:44Lass mich los!
05:45Lass mich los!
05:46Lass mich los!
05:47Hey!
05:48Lass mich los!
05:49Lass mich los!
05:50Lass mich los!
05:51Lass mich los!
05:52Lass mich los!
05:53In den Bauch!
05:54Lass mich los!
05:55Lass mich los!
05:56Wir bringen Sie in den Schockraum.
05:57Wollt Sie eine Frage!
05:58Lass mich!
05:59Ruhigen Sie sich!
06:00Lass mich!
06:09Keine Ahnung, warum der Kerl plötzlich ausgerastet ist.
06:13Ist doch Wahnsinn!
06:15Ah!
06:19Abwehrspannung.
06:21Wir brauchen ein kleines Blutbild,
06:23Gewinnung und Blutgruppenbestimmung.
06:25Legen Sie gleich in Zugang.
06:29Stumpfes Bauchtrauma.
06:31Ist die Polizei schon da?
06:33Ist gerade hergekommen.
06:35Letzter Druck bei 160.
06:37Sie ist leicht harrikant.
06:41Wie ich vermutet habe.
06:43Reichlich freie Flüssigkeit.
06:45Eine Milzruptur, oder?
06:47Auf LCT verzichten wir.
06:49Wir müssen sofort operieren.
06:51Dann ist Dr. Böhm eben dazwischen
06:53und er ist auf Sie losgegangen.
06:55Wie genau?
06:57Zuerst hat er ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
06:59Entschuldigung, aber ich bin hier das Opfer.
07:01Dann lag sie am Boden und dann hat er ihr noch mal in den Bauch getreten.
07:03Sie haben mich stundenlang warten lassen,
07:05obwohl ich furchtbare Schmerzen hatte.
07:07Sie haben noch lange keinen Grund, auf jemanden loszugehen.
07:09Er ist komplett ausgeteckt.
07:11Entschuldigung, aber die sind zu zweit auf mich losgegangen
07:13und das war Notwehr.
07:14Nee, das stimmt nicht.
07:15Kleinen Moment.
07:17Ich wäre im Milzruptur.
07:19Sie wird schon in den OP gemacht.
07:21Ich habe mir Ihre Röntgenbilder angesehen.
07:24Alles unauffällig.
07:25Hier ist ein Rezept für ein Schmerzmittel.
07:27Und ich sehe Sie hier nie wieder.
07:29Würden Sie diesen Herrn bitte nach draußen begleiten?
07:31Er hat ab sofort Hausverbot.
07:33Kommen Sie bitte.
07:34Das kann doch nicht hier ernst sein.
07:36Doch, es ist.
07:43Und ist alles wegen nichts?
07:52Wahnsinn, ne, wie sich die Klinik verändert hat?
07:54Frau Rischke.
07:55Ah, so.
07:56Ich freue mich, Sie zu sehen.
07:59Ich mich auch.
08:00Wo ist denn Dr. Stein?
08:02Auf dem Weg.
08:04Es hat einen Angriff auf Herrn Haas und Dr. Böhm durch einen Patienten gegeben.
08:08Dr. Böhm ist sehr schwer verletzt.
08:10Wie, ein Angriff?
08:12Ja.
08:13Okay.
08:14Wie geht es, Dr. Böhm?
08:15Sie ist im OP.
08:16Frau Rischke.
08:17Ich melde mich später nochmal bei Ihnen.
08:18Ich würde noch gerne was mit Ihnen besprechen.
08:19Sie sagen mir Bescheid?
08:20Ja, mache ich.
08:21Wer ist denn Dr. Böhm?
08:22Unsere neue Chefärztin in der Notaufnahme.
08:23Oh.
08:24Man liest ja immer häufiger, dass so was passiert.
08:25Die Welt verändert sich.
08:26So.
08:27Jetzt nochmal in Ruhe.
08:28Schön, dass Sie bei uns sind.
08:29Dr. Böhm.
08:30So.
08:31Jetzt nochmal in Ruhe.
08:32Schön, dass Sie bei uns sind.
08:33Oh.
08:34Man liest ja immer häufiger, dass so was passiert.
08:37Die Welt verändert sich.
08:39So.
08:40Jetzt nochmal in Ruhe.
08:43Schön, dass Sie bei uns sind.
08:45Dr. Ventano meinte, Sie hatten Beschwerden im rechten Bein.
08:50Ja, Schmerzen.
08:51Immer wenn ich in Stück gegangen bin.
08:52Und manchmal auch ein Krampf.
08:54Dann machen wir jetzt erstmal ein Gefäßultraschall.
08:56Mhm.
08:57Legen Sie sich bitte hin.
08:58Ja.
09:01Danke, danke.
09:02Das kann ich schon noch alleine.
09:03Schlimm genug, dass Frau Marquardt mich hier durch die ganze Klinik kutschiert hat.
09:11Wir haben einen so hohen Sicherheitsstandard.
09:13Und trotzdem passiert so was.
09:15Ja, es gibt dem nicht die hundertprozentige Sicherheit.
09:18Ich sehe nichts.
09:20Es ist so viel Blut, Saugen.
09:22Schere.
09:28Der muss wie ein Wahnsinniger zugetreten haben.
09:31Wie viele Konserven haben wir?
09:32Drei.
09:33Die Metz muss raus.
09:39Sie ist kreislaufstabil.
09:43Lass uns ein Packing machen.
09:45Dann können wir die Situation besser beurteilen.
09:47Okay.
09:48Packing.
09:49Noch eins?
09:50Die Sicht ist jetzt gut.
09:51Siehst du?
09:52Hier.
09:53Hier ist die Ruptur.
09:54Heftig.
09:55Das Gewebe, das ist fragil.
09:56Aber du hast recht, wir müssen alles tun, um das Organ zu erhalten.
10:01Vibrin kleber.
10:02Damit kann das gehen.
10:03Eine kleine Katheter, Uffi.
10:04Das ist gut.
10:05Das ist gut.
10:06Die Sicht ist jetzt gut.
10:07Siehst du?
10:08Hier.
10:09Hier ist die Ruptur.
10:10Heftig.
10:11Das Gewebe, das ist fragil.
10:12Aber du hast recht, wir müssen alles tun, um das Organ zu erhalten.
10:17Vibrin kleber.
10:18Damit kann das gehen.
10:30Eine kleine Katheter, Uffi.
10:31Und Frau Rischke muss jetzt in der Klinik bleiben?
10:34Ein, zwei Tage.
10:35Je länger, desto besser.
10:37Wie meinen Sie das?
10:39Sie ist die Lösung unserer Probleme.
10:42Sie ist nämlich nicht nur im Beirat, sondern sie ist sogar in der Vorschlagskommission
10:46der Simoni-Stiftung.
10:47Ja, und?
10:48Die Stiftung hat im letzten Jahr zwei Millionen Euro Spendengelder ausgeschüttet.
10:53Zwei Millionen.
10:54Das muss man sich mal vorstellen.
10:55Warum gehen wir nicht den offiziellen Weg und stellen einen ordentlichen Antrag?
10:59Nein, das geht nicht.
11:00Die Idee muss schon von Frau Rischke kommen.
11:03Sonst sieht das ja einer Vetternwirtschaft aus.
11:05Aber tut es das nicht auch so?
11:07Mensch, haben Sie eine bessere Idee?
11:10Wollen Sie vielleicht selbstgemachte Limo von der Klinik verkaufen?
11:13Nein.
11:14Frau Schneider, Sie kümmern sich bitte ab sofort persönlich um Frau Rischke.
11:23Frau Rischke?
11:24Ja, die wird die nächsten paar Tage bei uns bleiben.
11:26Und ich möchte, dass sie ein wunderschönes Einzelzimmer bekommt mit Blick in den Innengarten.
11:30Es ist aber kein Einzelzimmer mehr frei.
11:32Ja, dann verlegen Sie halt irgendjemanden.
11:34Ich kann doch nicht einfach.
11:35Sie können.
11:36Und ich bitte Sie, lesen Sie ihr jeden Wunsch von den Lippen ab.
11:39Jeden.
11:40Und Blumen.
11:41Blumen.
11:42Ja, also grüne Stängel und Blüten.
11:44Es geht um die Zukunft unserer Klinik.
11:47Geben Sie sich bitte Mühe.
11:49Frau Marquardt, haben Sie heute Nachmittag einen Augenblick Zeit für mich?
11:54Warum geht's denn?
11:55Ich würde gern nochmal über meinen Vertrag sprechen.
11:58Der ist bereits unterzeichnet und rechtskräftig.
12:00Konnten Sie die Milze halten?
12:10Wir haben genäht und mit fibrigen Kleber geklebt.
12:13Es sieht erst mal gut aus.
12:15Aber Sie brauchen jetzt viel Ruhe, das wissen Sie.
12:21Alle in der Klinik fragen, wollen wissen, wie es Ihnen geht.
12:25Dr. Stein, Frau Marquardt, Dr. Globisch, Dr. Demi.
12:29Was ist mit diesem Borowski?
12:30Krieg Post vom Staatsanwalt.
12:32Es gibt auf jeden Fall eine Anzeige.
12:34Das ist zu wenig.
12:36Viel zu wenig.
12:38Er wird sich vor Gericht verantworten müssen.
12:41Solche Typen kommen am Ende immer zu billig weg.
12:44Und dann machen Sie so weiter.
12:47Die Hauptsache ist jetzt erst mal, dass Sie wieder gesund werden.
12:56Sollen wir eigentlich jemanden informieren?
12:58Mann, Freund, Kindergarten?
13:02Kindergarten?
13:04Was ist das denn für eine Frage?
13:06Wollte nur nett sein.
13:08Das ist eine typische Kaiserschnittnarbe.
13:13Ein Pfandstehschnitt wird doch auch noch bei anderen gynäkologischen OPs angewandt,
13:17als nur bei einer operativen Geburt.
13:20Bei einer Gebärmutterentfernung zum Beispiel.
13:23Ich habe sie sonographiert.
13:25Sie hatte eine Schnittentbindung.
13:27Woher willst du das wissen?
13:28Intuition.
13:30Wie auch immer, es geht uns nichts an.
13:34Gut, dass ihr die Milz erhalten konntet.
13:36Was ist, wenn das Kind nicht mehr lebt?
13:40Ich Idiot, reiß hier alte Wunden auf.
13:45Vielleicht sollte ich mich entschuldigen?
13:48Bestimmt besser, oder?
13:50Sie will offenbar nicht darüber reden.
13:52Akzeptiere das doch.
13:55Wie du meinst.
13:57Hast du die Oberschwester gesehen?
14:00Klar.
14:02Sie ist wie immer.
14:03Mhm.
14:04Aber ihre Betreuung ist ab jetzt Schätzerin.
14:07Mhm.
14:08Frag nicht.
14:09Hat Frau Markwart angeordnet.
14:11Ausgerechnet.
14:14Das kannst du direkt hier an der Seite stehen lassen.
14:16Danke.
14:18Warum der ganze Aufwand?
14:19Ich wäre auch mit einem Doppelzimmer zurechtgekommen.
14:22Kein Problem.
14:23Wie lange arbeiten Sie denn schon als Pflegedienstleitung?
14:31Seitdem Frau Ritter sich da zurückgezogen hat.
14:34Ich hatte auch wirklich Respekt davor.
14:36Aber Verantwortung übernehmen, das ist schon mein Ding.
14:40Also macht es Spaß?
14:42Eigentlich schon.
14:44Eigentlich?
14:46Ah ja.
14:48Wenn da die gute Frau Marquardt nicht wäre, würde es noch mehr Spaß machen.
14:53Das haben Sie jetzt gesagt.
14:55Ich bin früher auch immer zu mit ihr aneinander geraten.
14:58Hm.
14:59Das muss man sportlich nehmen.
15:01Das hier war die schönste Zeit meines Lebens.
15:07Lassen Sie sich das nicht kaputt machen.
15:10Hm?
15:12Danke.
15:13Die hier sind von Frau Marquardt.
15:20Schön sind sie trotzdem.
15:23Aber irgendwas stimmt hier nicht.
15:28Ich hole sie in ungefähr einer halben Stunde zu dem Eingriff ab.
15:36Ja, die Marquardt hat mir hier im 1A reingelegt.
15:39Oh ne, das ist der Schlägertyp.
15:42Herr Borowski, stopp. Sie haben hier Hausverbot.
15:46Ich...
15:47Ich würde mich nur bei der Ärztin entschuldigen, bevor da jetzt so eine...
15:50so eine große Sache draus gemacht wird.
15:52Dr. Böhm liegt auf der Intensivstation.
15:53Was, das...
15:54Das war doch nur eine kleine Rangelei.
15:56Wir haben auf eine am Boden liegende Frau eingetreten.
15:58Ja, aber weil sie vorher auf mich losgegangen ist.
15:59Weil Sie mich angegriffen haben.
16:00Ich hab mich nur zur Wehr gesetzt. Sie können doch jetzt nicht einfach mir die ganze Schuld geben.
16:11Braucht ihr Hilfe?
16:13Brauchen wir Hilfe?
16:14Nein, natürlich nicht.
16:18Eigentlich wollte ich...
16:20Pass Sie mal auf.
16:22Sagen Sie doch einfach bitte, Dr. Böhm, dass ich hier war, um die Sache aus der Welt zu schaffen.
16:31Gehen Sie bitte.
16:34Bitte.
16:35Was wollte er? Sich entschuldigen?
16:46Ja.
16:48Dazu wird ihm wohl jemand geraten haben, damit er vor Gericht besser dasteht.
16:52Soll er sich zum Teufel scheren.
16:55Das hab ich ihm gesagt.
16:57Das ist in Ordnung.
16:59Kaum Mundflüssigkeit, gut.
17:02Dennoch gilt weiterhin, Sie brauchen Ruhe.
17:04Ich hasse Ruhe.
17:06Ja, ja. Wir sehen uns später.
17:16Es tut mir wirklich leid, dass Sie jetzt hier liegen.
17:19Eigentlich wollte er mich angreifen.
17:21Und jetzt wären Sie lieber an meiner Stelle.
17:25Ich wollte mich nur bedanken.
17:28Ist schon gut.
17:32Bis später.
17:34Haben Sie seine Nummer noch?
17:36Den Zettel, den er Ihnen gegeben hat.
17:41Legen Sie ihn hier hin.
17:42Oh, Frau Schneider!
17:43Haben wir einen Termin?
17:44Ich wollte Sie ja noch mal sprechen.
17:45Na, dann kommen Sie rein, bitte.
17:46Na, dann kommen Sie rein, bitte.
17:47Nehmen Sie Platz.
17:49Oh, Frau Schneider!
17:50Haben wir einen Termin?
17:51Äh, ich wollte Sie ja noch mal sprechen.
17:52Na, dann kommen Sie rein, bitte.
17:54Nehmen Sie.
17:55Nehmen Sie Platz.
17:57Nehmen Sie Platz.
18:00Warum geht's denn?
18:02Warum geht's denn?
18:04Sie haben mir?
18:05Sie haben mir gesagt, dass ich genauso viel verdiene, wie alle vor mir in der Position der Pflegedienstleitung.
18:09Und?
18:10Na ja, das stimmt ja nicht so ganz.
18:11Na ja, das stimmt ja nicht so ganz.
18:12Ach, der Vertrag, der lag hier auf dem Tisch.
18:13Die Zahlen waren klar. Ich habe unterschrieben, Sie haben unterschrieben.
18:14Sie haben mich angelogen.
18:15Jetzt wollen wir mal nicht unsachlich werden, hm?
18:17Ah!
18:18Oh, nein.
18:19Oh, nein.
18:20Oh, nein.
18:21Warum?
18:22Nehmen Sie Platz.
18:23Warum geht's denn?
18:24Sie haben mir gesagt, dass ich genauso viel verdiene, wie alle vor mir in der Position
18:27der Pflegedienstleitung.
18:28Und?
18:29Na ja, das stimmt ja nicht so ganz.
18:31Ach.
18:32Der Vertrag, der lag hier auf dem Tisch.
18:35Die Zahlen waren klar.
18:36Ich habe unterschrieben, Sie haben unterschrieben.
18:38Sie haben mich angelogen.
18:39Jetzt wollen wir mal nicht unsachlich werden, hm?
18:42Der Sachsen-Klinik geht es sehr schlecht.
18:49Das sieht man ja an Ihrer neuen Einrichtung.
18:52Wie bitte?
18:53Das hier habe ich bereits vor zehn Wochen bestellt, bevor wir überhaupt in der Krise waren.
18:59Ich möchte doch einfach nur angemessen bezahlt werden, sonst...
19:03sonst...
19:04Sonst?
19:05Sonst gehe ich.
19:08Ah.
19:09Wohin?
19:12Wenn wir beide bei Frau Rischke an einem Strang ziehen, die Klinik braucht eine Finanzspritze.
19:23Und die könnte uns Frau Rischke verschaffen.
19:27Aha.
19:28Danach könnten wir vielleicht über eine kleine Gehaltsanpassung sprechen.
19:33Und was heißt in dem Fall vielleicht?
19:36Ich kann es nicht versprechen, das sehen wir dann.
19:38So.
19:39Jetzt muss ich aber...
19:40So.
19:41Jetzt muss ich aber...
19:45... und so machen.
19:56Und dann.
19:58Oh, my God.
20:28Hm.
20:41Oh.
20:47Hallo?
20:51Dr. Böhm.
20:53Frau Dr. Böhm.
20:55Ja, gut, dass Sie anrufen.
20:56Also, es muss doch irgendeine Möglichkeit geben, die Sachen von heute Morgen aus der Welt zu schaffen.
21:02Ich weiß, das ist nicht gut gelaufen.
21:05Normalerweise raste ich nicht so schnell aus.
21:07Da ist einfach viel zusammengekommen.
21:10Ich dachte, Sie wollten sich entschuldigen.
21:13Ich habe mich nicht richtig verhalten.
21:14Das tut mir auch sehr leid, ehrlich.
21:17Hören Sie, ich bin noch bereit, ein Schmerzensgeld zu zahlen.
21:30Ich meine, es muss ja eine Möglichkeit geben, wie wir die Sache aus der Welt schaffen, sodass wir beide gut damit leben können.
21:36Da lässt sich nichts aus der Welt schaffen.
21:40Ich rufe Sie ja eigentlich nur an, um Sie wissen zu lassen, was ich tun werde.
21:43Ich werde dafür sorgen, dass Ihr Arbeitgeber davon erfährt, dass Sie Frauen schlagen.
21:48Ihre Freunde, Ihre Familie, jeder.
21:50Ich werde anrufen und E-Mails schreiben.
21:52Alle sollen wissen, was Sie für ein Mensch sind.
21:55Sie werden diesen Tag genauso wenig vergessen wie ich, das schwöre ich Ihnen.
21:59Hallo, Frau...
22:01Scheiße.
22:04Was tut Sie denn da?
22:05Ich sorge für Gerechtigkeit.
22:07Können Sie Frau Bertzbach dann gleich zum Röntgen bringen?
22:15Ja, klar.
22:16Gut, danke.
22:16Gerne.
22:20Sie haben Dr. Böhm die Telefonnummer von diesem Schläger gegeben?
22:24Ja, ja, Sie wollten sie haben.
22:26Ich sehe Sie da, wie Sie mit dem Mann telefoniert.
22:29Sie hat sich furchtbar aufgeregt.
22:31Sie wollten die Telefonnummer von mir haben, was soll ich machen?
22:33Also das Letzte, was Dr. Böhm jetzt brauchen kann, ist Aufregung und Stress.
22:36Das ist mir klar.
22:38Aber vielleicht hilft dir das ja auch, weiß ich nicht, die ganze Sache zu verarbeiten.
22:40Also wenn Sie sich mit dem Täter konfrontiert, psychisch.
22:43Psychisch?
22:44Ja, mir hat es damals auch geholfen.
22:46Sind Sie jetzt unter die Therapeuten gegangen?
22:47Nein.
22:48Wenn dieser Mann hier nochmal auftaucht, rufen Sie die Polizei.
22:51Aber er hat keinen Ärger gemacht.
22:52Haben wir uns verstanden.
22:55Ja, okay.
22:55Gut.
23:06Tut mir leid, dass ich Ärger bekomme.
23:16Ja, nicht so schlimm.
23:20Ich musste irgendwo hin mit meiner Wut und er hat es verdient.
23:24Das stimmt.
23:28Aber?
23:29Aber ich weiß einfach nicht, ob Ihnen das wirklich hilft.
23:31Also, ich meine, verstehen Sie mich bitte nicht falsch.
23:33Ich, ähm, ich weiß, wie sich das anfühlt.
23:38Ich weiß zumindest, wie sich das anfühlt, wenn man am Boden liegt und zusammengeschlagen wird.
23:42Mir ist das auch schon mal passiert.
23:43Dann wissen Sie bestimmt auch, dass einem gut gemeinte Ratschläge in dieser Situation gar nicht helfen.
23:52Ja.
23:53Aber ich glaube trotzdem, dass Rache die ganze Sache nicht besser macht.
23:58Sie können es nicht lassen, oder?
24:02Soll ich ihn einfach so davon kommen lassen?
24:04Ich denke einfach, dass...
24:06dass Rache dem Täter viel zu viel Aufmerksamkeit schenkt.
24:09Lass mich von niemandem zum Opfer machen.
24:11Von niemandem.
24:13Das hat vorher keiner geschafft und das schafft dieser Bruchowski auch nicht.
24:25Der Eingriff soll ja gut verlaufen sein.
24:28Haben Sie irgendwelche Beschwerden?
24:30Mir geht es gut, danke.
24:32Und Ihnen?
24:34Sorgen?
24:36So was spüre ich doch.
24:40Frau Marquardt.
24:41Wie lange haben Sie es noch mal mit dir ausgehalten?
24:45Fast 20 Jahre.
24:47Man muss sie zunehmen wissen.
24:48Sie hat sie wahrscheinlich auch nie so über den Tisch gezogen.
24:51So dumm bin wieder nur ich.
24:53Ja, lachen Sie nur.
24:53Ich habe es nicht besser verdient.
24:55Was hat sie denn getan?
25:03Raus mit der Sprache, Kindchen.
25:05Es geht um meinen Vertrag.
25:10Ich habe gedacht, dass sie mir ein faires Angebot gemacht hat.
25:13Und wie schlimm ist es?
25:14Fast 300 Euro weniger als meine Vorgänger.
25:18Das ist eine Menge.
25:20Da müssen Sie auf den Tisch hauen.
25:22So etwas dürfen wir uns nicht gefallen lassen, Miriam.
25:24Da geht es ums Prinzip.
25:25Ja, ich habe ja sogar angedroht zu gehen.
25:28Wenn man mit so etwas droht, muss man es auch ernst meinen.
25:32Oder?
25:33Sehr gut blöffen.
25:34Sie hat mich abblitzen lassen.
25:36Und dann hat sie mir noch die Pistole auf die Brust gesetzt.
25:38Aha.
25:38Was hat sie denn von Ihnen verlangt, was Sie tun sollen?
25:43Ähm.
25:46Super, danke schön.
25:52Das ist aber nicht aus der Krankenhausküche.
25:57Ich habe es in einem Restaurant bestellt.
25:59Also.
26:01Was wird hier gespielt?
26:03Und kommen Sie mir nicht mit irgendwelchen Geschichten.
26:04Miriam, ich bin doch schließlich nicht irgendwer.
26:09Hm?
26:10Die Schmerzen sind wieder stärker geworden.
26:13Trotz Schmerzmittel.
26:19Sie haben die Kaiserschnittnabe gesehen, oder?
26:23Deswegen die merkwürdige Bemerkung.
26:29Ich wollte nicht indiskret sein.
26:32Nein, ich war nur überrascht, weil es tut mir leid, wenn ich Sie verletzt haben sollte.
26:41Es geht Sie nichts an.
26:42Das ist alles.
26:43Mir ist nur aufgefallen, wie wenig wir voneinander wissen.
26:48Wir müssen auch nichts voneinander wissen.
26:50Wir arbeiten nur zusammen.
26:54Ihre Herzfrequenz ist erhöht.
26:57Sie haben Temperatur.
26:58Ich tasse Sie Ihren Bauch ab.
27:02Keine Abwehrspannung?
27:04Ja.
27:10Melden Sie Frau Böhm für ein Abdomen-CT an.
27:13Und nochmal Blut abnehmen, Entzündungsparameter und Grinnung.
27:16Okay.
27:19Sie hat mir deutlich zu verstehen gegeben, dass mich die Narbe nichts angeht.
27:23Warum hast du denn überhaupt nochmal davon angefangen?
27:25Sie hat davon angefangen.
27:30Dann gehe ich wohl allein nach Hause.
27:35Schönen Feierabend, Asu.
27:37Danke, Kai.
27:39Dr. Böhm's Entzündungswerte sind erhöht.
27:42Leukos bei 14.000.
27:43Ist das Ihr Kontroll-CT?
27:46Mhm.
27:47Sieht unauffällig aus.
27:49Keine Nachblutung.
27:51Wie geht's hier sonst?
27:53Moderate Schmerzen, leichtes Postoperatives Fieber.
27:57Die Entzündungswerte sind absolut im Rahmen für die Situation.
28:01Sehe ich auch so.
28:02Also sollten die Entzündungswerte nicht sinken,
28:05dann erwähne mir eine Antibiose.
28:07Die Entzündungswerte sind erhöht.
28:37Die Entzündungswerte sind oder so,
29:07Herr Borowski, Sie haben hier nichts verloren.
29:12Ich muss mit Frau Dr. Böhm reden, wirklich.
29:15Die dreht völlig frei.
29:17Mein Anwalt hat mit der Staatsanwaltschaft telefoniert.
29:20Und es wird ein Verfahren geben wegen schwerer Körperverletzung.
29:22Ja natürlich, ist doch klar. Was denken Sie denn?
29:25Das ist ja nicht das Schlimmste.
29:28Sie mich bloßstellen.
29:30Vor der ganzen Welt, vor meinem Chef.
29:32Ich flieg zu 100% raus.
29:34Ich will doch nie einen neuen Job. Wissen Sie, wie es gerade in der Autoindustrie aussieht?
29:36Das hätten Sie sich vorher überlegen müssen.
29:38Ich habe eine Scheidung am Laufen. Ich muss Unterhalt zahlen.
29:41Es geht hier nicht um Sie.
29:43Jetzt lassen Sie mich wieder verdienen.
29:45Herr Borowski, es tut mir leid, aber Sie haben hier Hausverbot. Sie können nicht rein. Punkt.
29:49Muss ich die Polizei anrufen?
29:56Ist nicht nötig.
30:04Hey.
30:05Alles gut?
30:06Eure neue Pflegedienstleitung ist ja wirklich ein Kreuzstück.
30:09Miriam ist klasse.
30:10Mhm.
30:13Darf ich?
30:14Na klar.
30:21Ja? Mhm.
30:24Guten Morgen, Frau Rischke.
30:25Guten Morgen.
30:26Guten Morgen.
30:27Guten Morgen.
30:28Guten Morgen.
30:29Tja.
30:30Tja.
30:31Man kann die Zeit nicht zurücktreten.
30:32Ja.
30:33Wollen Sie mich eventuell in mein Büro begleiten?
30:36Wir wollten ja noch was besprechen.
30:38Keine schlechte Idee.
30:39Ich wollte auch mit Ihnen reden.
30:44Wie ich höre, unterschätzen Sie die Wichtigkeit der Pflegedienstleitung noch immer.
30:50Aber nein, ich habe doch immer gewusst, was ich an Ihnen habe.
30:53Ja?
30:54Und wissen Sie auch, was Sie an Frau Schneider haben?
30:56Sparsamkeit in Ehren.
30:58Aber Geiz zahlt sich niemals aus, Frau Marquardt.
31:03Was hat denn Frau Schneider zu Ihnen gesagt?
31:06Ja.
31:07Ich muss jetzt zu meiner Kontrolluntersuchung.
31:10Und danach können wir uns über Ihr Problem unterhalten.
31:13Gut.
31:14Ich kann Ihnen nur raten, nutzen Sie die Zeit bis dahin.
31:17Was meinen Sie denn damit?
31:19Sie sind doch eine intelligente Frau.
31:24Ich sage dann Frau Schneider Bescheid, dass sie sich bei Ihnen melden soll.
31:29Vorsicht.
31:30Guten Morgen, was haben wir?
31:33Herbert Felthaus, 48 Jahre alt, Verkehrsunfall.
31:35Pkw kontra Baum.
31:37Kreislauf instabil.
31:40Und Beckenfaktor.
31:54Wissen Sie, was Frau Marquardt von mir will?
31:57Sie wollen was von Frau Marquardt?
32:00Die zieht mich doch sowieso wieder nur über den Tisch.
32:04Diesmal nicht, weil Sie es nicht zulassen werden.
32:08Das Wichtigste ist, dass Sie nicht aus dem Blick verlieren, worum es geht.
32:11Verstanden?
32:14Wenn Sie in das Büro von Frau Marquardt kommen, nicht hinsetzen.
32:19Sie bleiben stehen.
32:21Sie soll zu Ihnen aufblicken.
32:22Okay.
32:23Und Sie sehen Frau Marquardt fest in die Augen.
32:25Nicht ausweichen.
32:26Auf gar keinen Fall.
32:28Miriam, sonst haben Sie verloren.
32:30Sie schaffen das.
32:32Ich habe das doch auch geschafft.
32:33Ich habe das auch geschafft.
32:34Ich habe das auch geschafft.
32:35Sie sehen Sie schon.
32:36Ich habe das auch geschafft.
32:37Dr. Boehm's
33:04Dr. Boehm's Entzündungswerte sind weiter rückläufig.
33:07Das ist gut.
33:16Hallo.
33:18Wir müssen reden.
33:20Was ist hier?
33:21Ich weiß, dass Sie das nicht hören wollen.
33:23Hilfe!
33:24Aber Sie können doch nicht einfach mein Leben ruinieren.
33:29Was ist das?
33:31Brauchen Sie Hilfe?
33:34Was machen Sie hier raus mit Ihnen?
33:37Ich hab nichts gemacht.
33:38Ich hab nichts gemacht.
33:40Ja, dann können wir Sie ja morgen auf die Normalstation verlegen.
33:47Dr. Boehm.
33:56Wieso ist er hier?
33:57Keine Ahnung.
33:58Der Druck ist auf 80 gefeiert.
33:59Frequenz 120.
34:00Ich hab die Flüssigkeitszufuhr erhöht.
34:01Aber sie reagiert.
34:02Komm doch.
34:03Dr. Boehm!
34:04Herr Borowski, raus mit Ihnen!
34:05Raus!
34:06Raus!
34:07Raus!
34:08Brett, harte Abwehrspannung.
34:09Na ja.
34:10Renate ist voll.
34:11Massive Nachblutung.
34:12Sofort in den OP.
34:13Moment.
34:14Sie sind mir bei Frau Rischke in den Rücken gefallen.
34:15Ich dachte, wir wären ein Team.
34:16Frau Rischke hat selber gemerkt, dass etwas nicht stimmt.
34:17Ich möchte jetzt über meinen Vertrag sprechen.
34:18Na, dann nehmen Sie doch bitte erstmal Platz.
34:19Ich möchte dasselbe verdienen wie Herr Haas oder Frau Ritter vor mir. Gleiches Gehalt
34:22für gleiche Arbeit.
34:23Sonst?
34:24Sonst müssen Sie sich eine neue Pflegedienstleitung suchen.
34:25Ich meine, das hatten wir ja nun schon.
34:26Pflegedienstleitungen werden gesucht.
34:27Pflegedienstleitungen werden gesucht. Ich finde schnell einen Job. Aber ob Sie so schnell
34:34jemand Neues finden. Jemand Kompetentes.
34:37Wir hatten uns doch gestern schon geeinigt.
34:38Nein. Sie haben sich geeinigt, Frau Marquardt.
34:40Da hat Ihnen ja Frau Rischke ganz schöne Flausen in den Kopf gesetzt.
34:41Sie können sich das mit dem Vertrag sehr gern überlegen.
34:42Gut.
34:43Sonst müssen Sie eine neue Pflegedienstleitung suchen.
34:44Ich meine, das hatten wir ja nun schon.
34:45Pflegedienstleitungen werden gesucht. Ich finde schnell einen Job. Aber ob Sie so schnell
34:48jemand Neues finden. Jemand Kompetentes.
34:51Wir hatten uns doch gestern schon geeinigt.
34:53Nein. Sie haben sich geeinigt, Frau Marquardt.
34:56Da hat Ihnen ja Frau Rischke ganz schöne Flausen in den Kopf gesetzt.
35:03Sie können sich das mit dem Vertrag sehr gern überlegen.
35:08Gut. Sie bekommen Ihr Geld.
35:12Genauso viel wie Frau Ritter oder Herr Haas?
35:15Ja.
35:16Zuzüglich Inflationsausgleich.
35:18Gott meinetwegen.
35:19Und jeden Tag einen frischen Strauß Blumen fürs Schwesternzimmer.
35:22Blumen?
35:23Sie wissen schon. Grüne Stängel. Mit Blüten dran.
35:31Mann und Spaß.
35:38Es läuft und läuft. Saugen. Ich brauche freie Sicht.
35:44Wie geht es hier?
35:45Ihr Blutdruck ist im Keller.
35:49Lassen Sie die aktuelle Gewinnung bestimmen.
35:51Und wir brauchen zwei Ihre Konsentrate und FFP.
35:59Ich finde die Quelle nicht.
36:01Wenn wir die Blutung nicht unter Kontrolle kriegen, dann bleibt sie uns auf dem Tisch.
36:04Die Milz muss raus. Das ist unsere einzige Option.
36:08Der obere Po scheint intakt zu sein.
36:10Wenn wir ihn retten können, bleibt zumindest ein Teil der Milzfunktion erhalten.
36:14Gut. Einverstanden.
36:16Saugen.
36:18Parenzimnaht.
36:24Saugen.
36:26Bipolare Schere.
36:33Krale.
36:38Spülung.
36:39Sie wird zunehmend instabil.
36:42Wir haben es gleich.
36:43Saugen.
36:45Bart.
36:59Ich habe nichts gemacht. Wirklich nicht.
37:01Es reicht langsam. Ich rufe die Polizei.
37:03Ich gehe hier nicht weg, bis ich nicht weiß, was mit dir ist.
37:05Ich meine, wenn sie stirbt, das wollte ich doch nicht.
37:08Ja, sehr gut. Haben Sie jetzt endlich verstanden, was Sie angerichtet haben?
37:11So bin ich doch gar nicht. Ich hatte so viel Druck auf Arbeit und ...
37:14Sie fangen schon wieder an sich rauszureden. Hören Sie auf damit!
37:18Ja, aber sie stellt mich so da, als wäre ich ein Monster.
37:20Als müssten meine eigenen Kinder vor mir Angst haben.
37:22Sie gehen auf andere Menschen los.
37:23Und Sie können mir nicht erzählen, dass das das allererste Mal war, dass Sie so ausgerastet sind.
37:30Ich habe noch nie jemanden verletzt.
37:32Jetzt schon? Machen Sie eine Therapie.
37:34Sie sind eine wahrende Zeitbombe.
37:37Chris?
37:39Ja?
37:41Dr. Böhm ist aus dem OP. Sie kann wieder auf die Intensivstation.
37:46Wie geht es dir?
37:49Besser. Kommst du?
37:50Komst du?
37:52I don't know.
38:22Now is the Milz out, right?
38:27Only a part. The Milz is still alive.
38:35How can it be, that he was in the clinic?
38:38Even here in the house?
38:40He has to have something like that.
38:43Then he will get a report from the house.
38:49I'll be right back.
38:52Because of this mess, I have lost my Milz.
38:58Now it's possible to make me the Opfer.
39:02No. Quatsch, no.
39:04That he didn't.
39:06Thank you for the hospital.
39:09Hello, here are you.
39:12Oh, as I hear, have you done your housework?
39:17It's going to go, Frau Schneider.
39:19You didn't want to come in my room?
39:22I have with Frau Rischke that money already mentioned.
39:27I think we should have our differences in place.
39:30Differences?
39:31Even the.
39:32Even the of the previous.
39:33I mean, it's going to be the clinic and Professor Simoni would like that.
39:36Sure.
39:37Well, the clinic is also his commitment.
39:41The society can't give us that money.
39:44If you had to play with open cards,
39:47I would say that I didn't have the Mittel to help the clinic.
39:53But the society has that money.
39:56Yes, but the purpose of the community is completely clear.
40:00It's about the sick people to help them
40:03and to fulfill their wishes.
40:06Yeah, but I mean,
40:08there are certain circumstances.
40:11Even if I wanted to do it
40:13and I wanted to do it
40:15I would never do it.
40:17It's all my fault, Frau Markvold.
40:25But if he really makes therapy,
40:27before he's next on the intensive station?
40:31I don't know.
40:33I don't know.
40:34But they don't make the same mistake,
40:36as I did.
40:37What?
40:38If you think all the time
40:39you think about it,
40:40then you don't have to do it.
40:41I don't do it.
40:42Of course, I see it.
40:44And Wut is also good.
40:45Wut is also good.
40:46But I was the whole time
40:49on these types of things.
40:50And I thought,
40:51okay, so when he's done it,
40:52it's better.
40:53I don't know.
40:54I have to find my own way,
40:56to be clear to come.
40:58Yes, I understand.
41:00But I think...
41:02Ach, and another one.
41:05Everything,
41:06what I've said in the last days,
41:09I've said under the Schweigepflicht.
41:11Every single word.
41:13Verstanden?
41:14Yes.
41:17Entschuldigung.
41:23How do you feel?
41:26Also, you know what I don't understand?
41:28Why are you all so on Kuschelkurs?
41:31Gewöhnen Sie sich dran.
41:36Hat auch seine guten Seiten.
42:01Nehmen Sie es nicht so schwer.
42:02Ach, ich bin so ein Schaf.
42:03Ich habe wirklich gedacht,
42:04die Simoni-Stiftung wäre eine Chance für uns.
42:06Ja, tschüss.
42:07Wir kriegen das doch so hin.
42:08Wo hatten Sie eigentlich das gute Essen für Sie her?
42:10Das hat Frau Schneider besorgt.
42:11Das ist ein französisches Restaurant hier um die Ecke.
42:12Boah, Ischke war ja völlig begeistert.
42:13Haben die auch was Leichtes?
42:14Was Leichtes?
42:15Oh, da gibt es auf jeden Fall sehr guten Wein.
42:16Oh.
42:17Darf ich Sie zum Essen einladen?
42:18Oh, sehr gerne.
42:19Oh, sehr gerne.
42:20Oh.
42:21Oh.
42:22Oh.
42:23Oh.
42:24Sehr gerne.
42:25Oh.
42:26Oh.
42:27Das hat Frau Schneider besorgt.
42:28Das hat Frau Schneider besorgt.
42:29Da ist ein französisches Restaurant hier um die Ecke.
42:31Boah, Ischke war ja völlig begeistert.
42:33Haben die auch was Leichtes?
42:35Was Leichtes?
42:36Oh.
42:37Da gibt es auf jeden Fall sehr guten Wein.
42:39Oh.
42:41Darf ich Sie zum Essen einladen?
42:43Oh.
42:44Sehr gerne.
Be the first to comment
Add your comment

Recommended

42:36
Up next