Eine Gruppe von Wissenschaftlern warnt in der Fachzeitschrift Nature vor "neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen in der Antarktis". Dazu zählt unter anderem ein Rückgang des Packeises sowie die Verlangsamung der Meeresströmung. Dies hat weitreichende Folgen für Mensch und Tier.
Credit: AFP
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00:00In der Antarktis sehen Forscher Anzeichen für drastische Veränderungen.
00:06Eine Gruppe von Wissenschaftlern warnt in der Fachzeitschrift Nature vor neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen.
00:12In ihrer Studie nennen sie insbesondere einen Rückgang des Packeises, die Verlangsamung der Meeresströmung sowie das Abschmelzen des antarktischen Eisschilds.
00:22Letzteres wiegt besonders schwer.
00:23Im Gegensatz zum Meereis trägt das Abschmelzen des Eisschildes direkt zum Anstieg des Meeresspiegels bei.
00:30Werden bestimmte Kipppunkte erreicht, könnte dieser global um mehrere Meter steigen,
00:35mit weitreichenden Folgen für Küstenregionen weltweit, die von hunderten Millionen Menschen bewohnt werden.
00:41Auch die Tierwelt ist betroffen.
00:43Einige der Veränderungen seien schwer aufzuhalten und könnten Auswirkungen auf künftige Generationen haben, heißt es in der Studie.
00:51Zudem weisen die Autoren darauf hin, dass die Veränderungen miteinander verknüpft seien und den globalen Klimawandel verschärfen können.
00:58Ihr Fazit, nur durch schnelle und tiefgreifende CO2-Einsparungen im laufenden Jahrzehnt lässt sich das Risiko weiterer abrupter Veränderungen reduzieren.
01:08Ziel müsse bleiben, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen.
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