- vorgestern
Heinrichs Bettgeschichten oder Wie der Knoblauch nach England kam (Originaltitel: Carry On Henry) ist der 21. Film aus der Carry-On-Filmreihe.
Die Carry-On-Filme sind eine Mischung aus Klamotte, Komödie und Parodie in der Tradition des britischen Vaudeville- bzw. Music-Hall-Theaters. Sie gelten als Klassiker der britischen Filmkomödie (Britcom) vor allem der 1960er und frühen 1970er Jahre. Die Filme wurden zunächst von Anglo-Amalgamated Productions produziert, später von The Rank Organisation. Gedreht wurden sie in den berühmten Pinewood Studios.
Markenzeichen der Reihe waren zum einen die immer wieder auftretenden Stars (allen voran Sidney James, Kenneth Williams, Charles Hawtrey und Joan Sims), zum anderen die Parodierung diverser Filmgenres (Sandalenfilme bei Cäsar liebt Kleopatra, Hammer-Horrorfilme bei Alarm im Gruselschloß oder Western bei Der dreiste Cowboy). In der Anfangszeit der Serie sowie später in Ein Streik kommt selten allein waren es noch verschiedene Berufsgruppen gewesen, die aufs Korn genommen wurden (Soldaten, Ärzte, Lehrer, Polizisten, Seeleute, Taxifahrer).
In ihrer Gesamtheit waren die Carry-On-Filme bis in die frühen 1970er Jahre die größten kommerziellen Erfolge des britischen Kinos; einige Teile der Serie führten die Box-Office-Wertung der jeweiligen Jahre an. Der kommerziell erfolgreichste Film war 41 Grad Liebe (1959), der sogar ein Hit in den USA wurde. Mit den Schauspielern wurde der finanzielle Erfolg allerdings nicht geteilt.
Die Darsteller beklagten sich seinerzeit zunehmend über mangelhafte Entlohnung, blieben der Serie aus Prinzip aber treu. Dazu gibt es eine relativierende Aussage des Produzenten Peter Rogers, der behauptete er habe grundsätzlich genau die Summe gezahlt, die von den jeweiligen Agenten der Schauspieler verlangt worden seien. Hätten sie mehr verlangt, hätte er auch mehr gezahlt, denn es sei ja nicht sein Geld gewesen.[1]
Durch den Erfolg beflügelt brachte man ähnliche Filmreihen an den Start. Am erfolgreichsten davon waren die Up-Filme mit Frankie Howerd. Sie gingen in den frühen 1970ern aus einer Fernsehserie hervor, die der langjährige Carry-On-Autor Talbot Rothwell kreiert hatte. Howerd selbst hatte zuvor größere Rollen in zwei Carry-On-Filmen gespielt.
Der kommerzielle Erfolg der Carry-On-Filme hielt sich bis Mitte der 1970er Jahre. Der erste herbe Flop, der nicht einmal seine Kosten einspielte, war 1971 Ein Streik kommt selten allein, der letzte Erfolg an den Kinokassen war Der total verrückte Mumienschreck von 1975. Die Nachfolger Retter der Nation und Mach’ weiter, Emmanuelle fanden kein Publikum, und der Versuch, die Serie nach 14-jähriger Unterbrechung mit Carry On Columbus wiederzubeleben, scheiterte ebenfalls.
Die Carry-On-Filme sind eine Mischung aus Klamotte, Komödie und Parodie in der Tradition des britischen Vaudeville- bzw. Music-Hall-Theaters. Sie gelten als Klassiker der britischen Filmkomödie (Britcom) vor allem der 1960er und frühen 1970er Jahre. Die Filme wurden zunächst von Anglo-Amalgamated Productions produziert, später von The Rank Organisation. Gedreht wurden sie in den berühmten Pinewood Studios.
Markenzeichen der Reihe waren zum einen die immer wieder auftretenden Stars (allen voran Sidney James, Kenneth Williams, Charles Hawtrey und Joan Sims), zum anderen die Parodierung diverser Filmgenres (Sandalenfilme bei Cäsar liebt Kleopatra, Hammer-Horrorfilme bei Alarm im Gruselschloß oder Western bei Der dreiste Cowboy). In der Anfangszeit der Serie sowie später in Ein Streik kommt selten allein waren es noch verschiedene Berufsgruppen gewesen, die aufs Korn genommen wurden (Soldaten, Ärzte, Lehrer, Polizisten, Seeleute, Taxifahrer).
In ihrer Gesamtheit waren die Carry-On-Filme bis in die frühen 1970er Jahre die größten kommerziellen Erfolge des britischen Kinos; einige Teile der Serie führten die Box-Office-Wertung der jeweiligen Jahre an. Der kommerziell erfolgreichste Film war 41 Grad Liebe (1959), der sogar ein Hit in den USA wurde. Mit den Schauspielern wurde der finanzielle Erfolg allerdings nicht geteilt.
Die Darsteller beklagten sich seinerzeit zunehmend über mangelhafte Entlohnung, blieben der Serie aus Prinzip aber treu. Dazu gibt es eine relativierende Aussage des Produzenten Peter Rogers, der behauptete er habe grundsätzlich genau die Summe gezahlt, die von den jeweiligen Agenten der Schauspieler verlangt worden seien. Hätten sie mehr verlangt, hätte er auch mehr gezahlt, denn es sei ja nicht sein Geld gewesen.[1]
Durch den Erfolg beflügelt brachte man ähnliche Filmreihen an den Start. Am erfolgreichsten davon waren die Up-Filme mit Frankie Howerd. Sie gingen in den frühen 1970ern aus einer Fernsehserie hervor, die der langjährige Carry-On-Autor Talbot Rothwell kreiert hatte. Howerd selbst hatte zuvor größere Rollen in zwei Carry-On-Filmen gespielt.
Der kommerzielle Erfolg der Carry-On-Filme hielt sich bis Mitte der 1970er Jahre. Der erste herbe Flop, der nicht einmal seine Kosten einspielte, war 1971 Ein Streik kommt selten allein, der letzte Erfolg an den Kinokassen war Der total verrückte Mumienschreck von 1975. Die Nachfolger Retter der Nation und Mach’ weiter, Emmanuelle fanden kein Publikum, und der Versuch, die Serie nach 14-jähriger Unterbrechung mit Carry On Columbus wiederzubeleben, scheiterte ebenfalls.
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KurzfilmeTranskript
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00:01:30Los, nun komm schon, wo steckt sie wieder?
00:01:48Ihr wisst doch ganz genau, Sir. Pünktlich war die Königin noch nie.
00:01:51Das letzte Mal, dass sie mich warten lässt, Ehrenwort.
00:01:53Oh, natürlich, Sir. Sofern sie ihre Beerdigung nicht verschlafen sollte.
00:01:57Oh Mann, immer wenn es drauf ankommt, kriegt sie ihr Hals weh.
00:02:04Tja, sie war ja wohl stets etwas schwächlich, Sir.
00:02:06Ja genau, einmal die Woche.
00:02:08Immer wenn mir danach war, hieß es, lieber nicht heute Nacht dieses Hals weh, dieses Kopf weh.
00:02:12Kein Wunder, dass die Ehe von eurer Majestät nicht vollzogen wurde.
00:02:14Ja, erstaunlich, nicht? Nach sechs Monaten Eheleben kriege ich nur eins von ihr im Kopf.
00:02:19Ein schöner Tag heute, Majestät. Ein kleiner Windhauch und nette Zuschauer.
00:02:28Danke, mein Lord Kardinal. Aber ich denke, wir verzichten besser auf jeden Kommentar.
00:02:32Ich schaffe es schon. Danke, Kardinal.
00:02:50Nicht, dass ihr stolpert und euch weh tut, Mette.
00:02:56Jetzt wird's aber Zeit.
00:02:57Wollt ihr, Heinrich, diese Frau hier zum...
00:03:23Ja, und sie mich auch. Solgen, bis das wär's. Na lang.
00:03:31Die Figur ist in Ordnung. Und wie ist das Gesicht?
00:03:33Oh, es wurde versichert, Sir. Es sei das Schönste in der ganzen Normandie.
00:03:37Und wie ist ihr?
00:03:38Der Rundeste in der ganzen Normandie.
00:03:40Sehr gut. War sie auch keusch?
00:03:42In der ganzen Normandie. Wen ihr auch fragt, Sir. Ihr hört nur Gutes.
00:03:46Ihr kommt zu gegen acht.
00:03:47Sehr gut. Nächsten Donnerstag.
00:03:49Oh.
00:03:50Maria, Königin von England.
00:03:57Oh, hallo.
00:03:58Oh.
00:04:00Wer seid ihr?
00:04:02Erlaubt, dass ich mich euch vorstelle, Ma'am.
00:04:05Sir Roger de Lodgerly.
00:04:06Oh, wie charmant.
00:04:08Das Königstallmeister, Ma'am.
00:04:10Und bereits euer tiefster Gebener bewunderbar.
00:04:13Wie nett.
00:04:14Darf ich?
00:04:16Danke.
00:04:16Nun den anderen.
00:04:19Prächtig.
00:04:20Gleich nochmal.
00:04:21Das bringt Glück.
00:04:23Prächtig, prächtig.
00:04:24Wenn ich vielleicht vorschlagen dürfte.
00:04:27Ein wenig tiefer und es wäre.
00:04:31Perfekt, perfekt.
00:04:32Wenn ich will, bin ich aber auch ein Schlingel.
00:04:34Oh, das kann ich mir gut vorstellen.
00:04:36Nun, Madame.
00:04:37Was eure gegenwärtigen Pflichten angeht.
00:04:39Sir Roger, ihr vergesst, dass ich am französischen Hof erzogen wurde.
00:04:42Ich hatte da eine ganz hervorragende Stellung.
00:04:45Oh ja, ich weiß.
00:04:46Wie ich hörte, ist die französische Stellung sehr gut.
00:04:53Noch immer hier, Sir Roger.
00:04:55Ich instruiere Ihre Majestät gerade in Verfahrensfragen.
00:04:58Vielen Dank, Sir Roger.
00:04:59Ist gut.
00:04:59Danke.
00:04:59Ich hoffe, es ist alles zu eurer Zufriedenheit, euer Gnaden.
00:05:03Sag ich euch später.
00:05:04Tja, das werdet ihr nicht brauchen.
00:05:06Was?
00:05:06Das.
00:05:07Oh, nein, natürlich nicht.
00:05:08Oh, danke.
00:05:09Ich denke, euch verlangt danach, mit eurer Königin das Bett zu teilen.
00:05:12Natürlich.
00:05:13Wenn ihr etwas brauchen solltet, ich bin hinter der nächsten Tür.
00:05:16Ich denke, wir werden euch heute Nacht sicher nicht stören, Sir Roger.
00:05:23Und wie fühlt sich meine Königin jetzt?
00:05:25Wohl, und darauf bedacht euch zu gefallen, mein Lord.
00:05:28Gut.
00:05:30Na dann mal los.
00:05:31Oh, noch einen Moment, mein Lord.
00:05:32Da ist zuerst noch etwas Wichtiges zu tun.
00:05:35Oh, ja gut, ich werde nur noch flugs die Hände waschen.
00:05:38Ja, das mache ich.
00:05:39Nun bist du so weit.
00:06:06Ja, mein Lord, ich habe so lange auf diesen Augenblick gewartet.
00:06:12Oh, verdammt.
00:06:14Aber was ist denn, was fehlt euch, mein Lord?
00:06:16Dieser Geruch, was habt ihr gegessen?
00:06:18Geruch?
00:06:18Oh, das ist Knoblauch.
00:06:20Oh, Knoblauch.
00:06:22Ja, das ist der Entbrauch in der Normandie.
00:06:24Ich esse ihn schrecklich gern.
00:06:26Wenn ihr ihn ständig esst, trauen sich keine Bazillen mehr an euch ran.
00:06:29Kann ich nachfüllen.
00:06:29Nicht nur das.
00:06:30Es heißt auch, dass er ganz erheblich den sexuellen Appetit annimmt.
00:06:34Oh, ich will euch was sagen.
00:06:35Wenn er morgen kommt, werdet ihr am Verhungern sein.
00:06:38Wieso?
00:06:38Was meint ihr, mein Lord?
00:06:39Nichts.
00:06:40Nur bemüht euch nicht um weitere Friseurtermine.
00:06:42Roger.
00:06:42Roger.
00:06:43Der Roger.
00:06:44Roger, wo seid ihr?
00:06:47Kommt, kommt, mein Lord Kardinal.
00:06:49Ein Glas Wein zum Feiern.
00:06:54Ihr habt geläutet, mein Lord?
00:06:55Oh ja, Mr. Scrupp.
00:06:58Wein für mich und meinen Lord Kardinal.
00:07:00Oh ja, mein Lord.
00:07:14Haben Sie noch einen Wunsch, mein Lord?
00:07:15Im Augenblick nicht.
00:07:17Ah!
00:07:18Aber eure Eminenz.
00:07:19Kommt, trinken wir auf die Ehe eures Königs und auf viele Nachkommen.
00:07:26Ihr wollt nicht trinken?
00:07:28Ihr zuerst, mein Lord.
00:07:30Mein teuerster Kardinal, ihr befürchtet doch wohl nicht, dass ich, euer Freund, euren Wein vergiften könnte.
00:07:37Männer in unserer Position haben überall Feinde.
00:07:40Man kann nicht vorsichtig genug sein.
00:07:42Sehr weise.
00:07:43Nun, zufrieden?
00:07:44Auf den Thron, Volker.
00:07:50Auf ihn.
00:07:51Nun knien Sie.
00:07:52Oh mein Gott.
00:07:54Kornel, Wulzi, wo steckt ihr Schwarzgünstler?
00:07:57Glaube, mit dem Nachkommen ist was nicht in Ordnung.
00:08:02Eure blutenden Häupte will ich dafür.
00:08:04Wieso, Sir?
00:08:05Stimmt irgendwas nicht? Ist die Paarung nicht erfolgreich?
00:08:08Erfolgreich?
00:08:08Was die Königin betrifft, ja, kann man sagen.
00:08:10Oh, dann ist ja alles bestens.
00:08:12Halt den Mund und pass auf. Sie muss von hier weg.
00:08:15Weg? Aber, aber wieso?
00:08:17Wieso?
00:08:18Weil sich herausgestellt hat, dass Ihre allergenieigste Majestät Maria Könige von England, Frau des Verteidigers des Glaubens, ganz wild auf Knoblauch ist.
00:08:25Wieso Knoblauch? Was ist das?
00:08:26Eine kleine knollenbildende Pflanze aus der Familie der Zwiebel, die den Franzosen als Genussmittel dient.
00:08:31Ist mir doch völlig gleich, was das ist.
00:08:33Mir genügt, dass meine Lust bei diesem verdammten Gestank verdorrt.
00:08:36Ja, aber das dürfte kein ernstliches Problem sein, Sir.
00:08:38Ich meine, wenn der Kardinal ein Wörtchen reden würde mit Ihrer Majestät, dann...
00:08:42Oh ja, selbstverständlich. Auf der Stelle.
00:08:44Ich denke, er wird Sie überzeugen können, diese widerwärtige Angewohnheit aufzugeben, Sir.
00:08:49Vermutlich, aber ich zweifle, dass die Lust wieder ausschlägt.
00:08:51Tretet ein, mein Lord.
00:08:58Verzeiht das Eindringen, Madame, doch ich komme in einer unaufschiebbaren Angelegenheit.
00:09:02Durchaus nicht, mein Lord. Wir sind erfreut, euch zu sehen.
00:09:07Dabei hat alles so prächtig angefangen.
00:09:10Sie lag da wie ein Engel im Bett und wartete drauf.
00:09:12Ich sagte mir, endlich ist es soweit, mein Junge.
00:09:15Ich bin dabei, sie zu packen.
00:09:17Und mir genau mit dem Reiter.
00:09:19Aber regt euch nur nicht auf, Sir.
00:09:21Bitte setzt euch.
00:09:23Da ist auch noch ein Glas Wein.
00:09:24Da hebt sich die Stimmung gleich wieder.
00:09:27Glaub nicht, dass sich bei mir überhaupt noch was hebt.
00:09:29Unsinn, Sir.
00:09:31Kommt, trinkt.
00:09:32Das ist einer von meinen ganz speziellen Weinen.
00:09:39Was hat sie gesagt?
00:09:40Nein.
00:09:41Nein?
00:09:41Sie weigert sich, es aufzugeben.
00:09:43Sie weigert sich. Es ist entschieden. Lass sie annulieren.
00:09:46Was mit den Nieren, Sir?
00:09:48Annuliere meine Ehe, du Narr.
00:09:50Oh, ich fürchte, das kommt nicht in Frage, Majestät.
00:09:52Der Papst wird bestimmt toben.
00:09:54Was hat er damit zu tun?
00:09:55Nach Bekannt habe der Heirat sprach er zum Volke, dass es für einen Mann sehr schädlich sei, Sexfrauen zu haben.
00:10:01Woher weiß er das?
00:10:02Kennst doch gar nicht.
00:10:04Äh, dürfte ich auch mal einen Vorschlag machen, euer Gnaden?
00:10:06Es ist wirklich nicht die Zeit für so etwas, Sir Roger.
00:10:09Ich wollte nur sagen, wenn sie sich weigert, es aufzugeben, dann könnt ihr sehr leicht Selbstschutzmaßnahmen gegen den unangenehmen Geruch ergreifen.
00:10:16Soll das vielleicht heißen, dass ich, der größte Monarch, den England je gekannt hat, mir irretwegen Baumwolle in den Rüssel stopfen?
00:10:22Doch nicht so drastisches, Sir. Aber zufällig weiß ich, dass wenn man selbst Knoblauch isst, dann merkt man den Geruch gar nicht mehr.
00:10:30Du meinst, ich soll die Waffen strecken?
00:10:32Niemals, niemals, kommt nicht in Frage. Nein, ich bin entschlossen. Annulieren, sag ich.
00:10:38Bitte, Sir, der einzige Weg, eine Ehe zu annulieren, ist, wenn die, äh, die zwei miteinander nicht...
00:10:42Na komm, doch, schmutz aus!
00:10:44Ganz unverblieben, Sir.
00:10:47Habt ihr sie verkonsumiert?
00:10:50Ich soll sie... was?
00:10:53Verkonsumiert.
00:10:54Wurde sie schon von euch verkonsumiert?
00:10:56Ich denke mir, er meint so etwas wie vollzogen, Sir.
00:11:00Das Verbum konsumieren heißt essen.
00:11:02Das sieht euch ähnlich. In meinem Diktionär heißt es auch zu sich nehmen.
00:11:05Doch nicht auf diese Art, du Hammel, du, du Schafskopf!
00:11:08Nämlich der Schafskopf! Du verfrisswaffelst!
00:11:10Oh, jetzt!
00:11:11Die Antwort ist nein. Ich habe weder gegessen, noch konsumiert, noch zu mir genommen.
00:11:15Also sieh zu, dass sie endlich verschwindet, und zwar schnell, bevor ich wieder zurück bin.
00:11:18So wartet, wartet! Euer Majestät! Euer Majestät ging irgendwo hin.
00:11:22Ja, zur Jagd.
00:11:23Oh, schön. Und auf was?
00:11:24Was zu essen. Hab Hunger.
00:11:30Es ist diabolisch, diabolisch. Ich kann nicht schon wieder riskieren, dass mich der Vatikan schief ansieht.
00:11:35Wie mich Frankreich, Maria, ist es Königs liebste Cousine. Ich glaube, wir müssen uns verbinden, mein Lord, um die Ehe zu erraten.
00:11:41Natürlich, aber wie?
00:11:42Durch überlegtes retardieren.
00:11:44Was? Wenn er das tut, wird es nie eine Nachkomme geben.
00:11:48Das tut weh. Ihr solltet mal das Wörterbuch wechseln, Kardinal.
00:11:52Die Freuden des Ehebettes.
00:12:16Das bin nur ich.
00:12:23Oh, und ich dachte, es wäre der König.
00:12:26Nein, leider, Madame. Er wurde gerufen zu Staatsgeschäften.
00:12:29Ich wollte nur mal sehen, ob ihr vielleicht irgendetwas haben wollt.
00:12:33Oh ja, da ist was für Roger.
00:12:36Aber ich zweifle, dass ihr mir das liefern könnt.
00:12:38Oh nein. Welch ein köstlicher Duft steigt mir in die Nase.
00:12:44Knoblauch nicht? Richtig?
00:12:47Aber ja.
00:12:48Dann mögt ihr ihn also auch, die Knoblauch-Sir Roger?
00:12:51Ohne ihn wäre das Leben nichts wert.
00:12:53Oh, fein.
00:12:54Nehmen wir es selbst.
00:12:56Dank euch.
00:12:57Ah, so ist es besser.
00:13:05Und nun, Answerg.
00:13:07Oh, Sir Roger, was macht ihr da?
00:13:09Ich ziehe mich aus, Madame.
00:13:10Aber wozu das?
00:13:11Oh, wisst ihr es nicht?
00:13:14Als der verkostete König muss ich alles probieren, bevor er es tut.
00:13:17Oh, mein Gott.
00:13:47Ich glaube, wir machen gute Beute, Majestät.
00:14:14Hör auf, mich Majestät zu nennen.
00:14:16Merkt ihr, bei dem Sport bin ich stets inkognito.
00:14:18Natürlich. Sollen wir auf euch warten?
00:14:20Nein, ich finde den Weg. Es kann etwas dauern.
00:14:22Oh, gute Jagd, Sir.
00:14:24Danke. Ich heb den Pinsel für dich auf.
00:14:26Falls vorhanden.
00:14:27Hey, hey, hey, hey, meine Schöne.
00:14:42Hey, hey, hey, hey, meine Schöne.
00:14:56Habt keine Angst.
00:14:57Wer seid ihr? Und was wollt ihr?
00:14:59Ein Jäger, der ein bisschen Sport treiben möchte.
00:15:01Ihr seht eher wie ein Gentleman aus.
00:15:03Lass dich nicht täuschen von der Kleidung. Komm her.
00:15:05Hey, nicht so eilig, hört ihr. Ich kenne ja nicht mal euren Namen.
00:15:10Oh, nenn mich Heinrich.
00:15:12Heinrich, ja. Wie der miserable Säufer, der uns regiert.
00:15:16Miserabler was?
00:15:18Säufer.
00:15:18Oh, Säufer. Aber das ist ein ganz netter Kerl.
00:15:21Wirklich? Da solltet ihr mal meinen Vater reden hören.
00:15:24Ständig bumst er uns neue Steuern auf der Kerl.
00:15:26Was immer er auch tut, ich kann euch versichern, das tut er nicht.
00:15:29Mein Vater sagt, Hengen ist viel zu gut für ihn.
00:15:31Er möchte ihn gar zu gerne schmoren sehen im eigenen Fett.
00:15:34Wirklich? Ich muss deinen Vater mal treffen.
00:15:36Wegen des Rezepts, weißt du?
00:15:38Mein Vater sagt, er und der alte Cromwell sind schon ein hübsches Paar.
00:15:41Oh, da kenne ich aber hübschere Pärchen.
00:15:43Oh nein, lass das ja.
00:15:45Na komm schon, nur da sind wir im Heu um Nadeln zu suchen.
00:15:48Was ihr sucht, kann ich mir denken. Aber ich, was kriege ich, hm?
00:15:52Was kriegst du denn, normalerweise?
00:15:54Ihr wisst, was ich meine.
00:15:56Es war bisher jedermann bereit zu zahlen für meine Gefälligkeit.
00:15:59Äh, da musst du auch, äh, hier, wir haben nur ein Zwei-Schilling-Stück.
00:16:04Oh, und wie soll ich das jetzt wechseln?
00:16:08Das macht nichts, Darling.
00:16:10Habe ich was gut?
00:16:12Ja.
00:16:12Ja.
00:16:18Oh, okay, wir sind gar nicht hoch.
00:16:20Oh, auf den Blick, ich ziehe mir die Handschuhe aus.
00:16:24Ihr verliert aber nicht viel Zeit, oder?
00:16:31Nein, deshalb sollte ich.
00:16:32Wie viel Pettikurts kommen denn noch?
00:16:34Das ist doch wieder das Pell, eine Art die Schocke.
00:16:36Ach, so ist das also.
00:16:48Steh auf, Karnei.
00:16:49Ich bring dich um.
00:16:50Einen Augenblick, ja.
00:16:51Das ist mein Vater.
00:16:53So.
00:16:53Mann, Mann.
00:16:55Na, Augenblick, bevor du das bereust, lass dir sagen, mit wem du so sprichst.
00:16:58Zufällig bin ich, äh, dein Vater, sagst du?
00:17:00Ja.
00:17:01Rät schon.
00:17:02Was bist du?
00:17:03Hol weg.
00:17:04Gib mir mein Geld zurück.
00:17:11Ich will am Marge reingefallen.
00:17:20Nehmt Platz.
00:17:21Ihre Majestäten kommen nicht zum Dinner?
00:17:29Ist unwahrscheinlich.
00:17:31Der König ist noch beim Jagen und die Königin hat geschworen, so lange ihr Zimmer nicht zu verlassen,
00:17:35bis sie ihre Jungfräulichkeit verloren hat.
00:17:37Die arme Frau.
00:17:38Vielleicht würde sie mit mir herunterkommen, durch freundliche Überredung meines Natürliches.
00:17:44Durch alles kommt man herunter bei euch.
00:17:47Lasst sie nur dort in ihrem eigenen Saft schmogen.
00:17:50Ihre allergnädigste Majestät, Königin Maria.
00:17:54Oh, großer Gott.
00:18:01Guten Abend, mein Lord Kanzler.
00:18:03Euer Majestät, welche unerwartete Überraschung.
00:18:05Wir hatten noch nicht das Vergnügen, eure Gesellschaft, bei der allabendlichen Tafel.
00:18:09Nein, das hatte ich in meinem Gemach mit Sir Roger.
00:18:11Ja, Herr O.
00:18:12Nur durch ihn bin ich heruntergekommen.
00:18:14Nun, Majestät, da kann ich nur sagen, euer Verlust ist unser Gewinn.
00:18:19Danke sehr.
00:18:20Der König ist noch unterwegs.
00:18:21Noch immer fort, Madame, wegen dringender Geschäfte.
00:18:24Staatsaffären, ihr versteht.
00:18:26Exzellent.
00:18:27Dann, Sir Roger, ist es mein Wunsch, dass ihr den Platz hier neben mir einnehmt.
00:18:30Oh nein, Madame, hier sitzt der König und sonst niemand.
00:18:33Aber, Sir Roger, ihr habt euch doch vorhin auch nicht gestreut, seinen Platz einzunehmen, oder?
00:18:37Oh, ja, Majestät Scherzen.
00:18:42Natürlich, wenn ihr erlaubt, nehme ich meinen alten Platz ein, ja?
00:18:44Oh, setz dich und halt die Klappe.
00:18:47Bitte setzt euch doch, ladies and gentlemen.
00:19:00Schmeckt gut.
00:19:01Einen Drink, Madame.
00:19:03Danke sehr.
00:19:03Ich kann euch herzlich diesen Porter hier empfehlen.
00:19:07Wirklich?
00:19:08Dann schickt mir den Pott hier doch mal hinauf.
00:19:12Na, ihr esst ja gar nicht.
00:19:14Oh, wenn ihr erlaubt, Madame.
00:19:15Es schmeckt euch wohl nicht, was?
00:19:31Oh ja, Madame, es ist nur etwas ungewohnt für die Geruchsnerven, wisst ihr.
00:19:35Oh ja, da ist Knoblauch dran.
00:19:37Die Küche wurde angewiesen, dass damit nichts zu sparen ist.
00:19:44Ich glaube, eins wird am Ende gewiss geschehen.
00:19:47Die Bekehrung des Königs.
00:19:49Seine Majestät, der König.
00:19:52Ach, der liebe, hingebungsvolle Gatte kehrt zurück.
00:19:57Oh, Verzeihung.
00:19:58Das ganze Haus ist voller Gestank.
00:20:12Wieso ist sie noch hier?
00:20:14Ein kleines technisches Problem, Majestät.
00:20:16Ich werde es euch später erklären.
00:20:17Wenn es nicht gut ist.
00:20:18Danke.
00:20:27Na gut.
00:20:28Weiter ist.
00:20:31Habe ich einen Hunger.
00:20:33Empfiehl, was kommen will.
00:20:34Oh, ich würde heute Abend gar nichts empfehlen, Sir.
00:20:36Ich würde an eurer Stelle lieber Brötchen und Tee auf dem Zimmer nehmen.
00:20:39Komm, lass den uns.
00:20:40Sieht doch lecker aus.
00:20:41Besonders der Pfau dort.
00:20:42Außen hol ihn einen Pfui, Sir.
00:20:44Der Koch wusste nicht, was er tat.
00:20:46Genau so mag ich ihn.
00:20:55Sir Roger hat vorgekostet, nehme ich an.
00:20:57Oh ja.
00:20:58Er hat von allem gekostet, in der Tat.
00:21:01Gut.
00:21:01Das reicht.
00:21:13Raus.
00:21:14Ich will, dass ihr verschwindet.
00:21:15Keine Sorge.
00:21:16Ich werde gehen.
00:21:17Ich werde mich ins Schlafzimmer begeben.
00:21:18Und ich erwarte, dass ihr in Kürze auch dort seid verstanden.
00:21:20Ich zu euch seid glücklich.
00:21:22Ja, bin ich es nicht, könnt ihr sicher sein, mein Lord, dass mein Cousin König Franz davon erfahren wird.
00:21:27Sie hat mir gedroht, ihr habt's gehört.
00:21:28Den Schlafrichter.
00:21:29Ich bitte euch, Sir, tut nichts, was ihr später bereuen könntet.
00:21:32Wir können uns im Moment nicht leisten gegen Frankreich.
00:21:34Würdest du sagen, dass Sie mir den Krieg erklären, wenn ich nicht mit dir ins Bett gehe?
00:21:36Die Kriege wurden schon um wenige geführt, Sir.
00:21:38Was zu tun ist, Sir, ist nur Zeit gewinnen.
00:21:55Tut so, als seid ihr die liebende Gatte.
00:21:57Unmöglich.
00:21:58Ihr müsst es ja nicht genießen, Sir.
00:22:00Tut einfach nur der Form genüge.
00:22:01Auch das Proforma erledigt sich ja nicht von selbst, oder?
00:22:04Ja, das ist wahr.
00:22:05Es würde aussehen, als hätte euch die Königin am wohlbekannten Haken.
00:22:09Genau.
00:22:11Gehe ich mit dir doch ins Bett, kriegt wohl sie die Annullierung nicht, oder?
00:22:13Ja, nun, das wird gewiss eine Zeit dauern, Majestät.
00:22:16Ich habe aber keine Zeit.
00:22:17Ich brauche eine andere Frau.
00:22:19Aber wäre es denn nicht möglich, für die Zwischenzeit andere Arrangements zu treffen, Sir?
00:22:23Welche anderen Arrangements?
00:22:25Vielleicht eine Maitresse.
00:22:26Ich bin der König und habe den Wahlspruch, der Familie zu wahren.
00:22:31Nun, crapito suum, jamenum.
00:22:33Spucke nie auf die eigene Türschwelle.
00:22:35Aber mein Lord Kardinal hat nicht Unrecht, Sir.
00:22:37Wir müssen mehr als nur vorsichtig sein.
00:22:40Was glaubt ihr, wie wir zu diesem Wahlspruch gekommen sind?
00:22:42Nun, ich meine, eine übereilte Scheidung wäre katastrophal, Sir.
00:22:46Außerdem besteht doch keine Eile, dass ihr wieder heiratet, oder?
00:22:49Nein.
00:22:50Morgen würde reichen, denke ich mir.
00:22:51Schon morgen?
00:22:52Habt ihr bereits eine neue Königin im Auge?
00:22:54Wie denn?
00:22:55Wer mir nicht die Zeit bleibt, mich umzusehen.
00:22:56Und wenn ihr die Königin eine Zeit lang unterhalten könntet, sie davon abbringt, immer nur an das eine zu denken.
00:23:02Sie ist eine Französin.
00:23:04Die denkt mir an nichts anderes.
00:23:05Es muss doch noch was geben, das man zu zweit tut.
00:23:07Ich hab es.
00:23:08Ja?
00:23:09Was?
00:23:09Es gibt ein neues Spiel, das euren Hof seit Wochen in Atem hält.
00:23:12Ja?
00:23:13Nun, wie hieß es gleich?
00:23:13Oh ja, Floh hüpfen.
00:23:17Sagtet ihr Floh?
00:23:18Hüpfen?
00:23:20Nur eine Idee.
00:23:21Eine ziemlich lausige Ballot.
00:23:22Könnt ihr nicht begreifen, dass ich etwas haben will, was mich von ihr fernhält, bis die Annullierung da ist?
00:23:26Ah, das bringt auch mich auf einen Gedanken, Sir.
00:23:30Ich weiß einen ganz sicheren Weg, bei dem sie nie arg wöhnen würde, dass ihr versucht zu vermeiden.
00:23:35Ihr wisst schon was.
00:23:37Nehmen wir mal an, es gibt einen Komplott gegen euch, bitte.
00:23:40Angenommen, ihr würdet aus dem ehrlichen Schlafgemach entführt werden, und zwar direkt vor ihren Augen.
00:23:44Das ist es.
00:23:45Das ist es.
00:23:46Aber wem vertrauen wir die Sache an, der man muss kühn und taktvoll sein?
00:23:49Da fällt mir nur ein Mann ein, Sir, der eurer Majestät loyalste Gefolgsmann ist, Lord Hampton of Wyck.
00:23:56Hervorragend.
00:23:56Mach das so, Cromwell.
00:23:57Ja, Sir, aber ihr müsst ins Schlafgemachte Königin gehen, und das gleich.
00:24:01Ja.
00:24:02Ja, es muss wohl sein.
00:24:04Also dann.
00:24:11Ich denke, ich tue es, Herr Glauben.
00:24:13Also, Gentlemen, wir sind uns einig, dass zum Wohle Englands Heinrich verschwinden soll.
00:24:21Die Frage ist, wie soll dieses Werk vollbracht werden?
00:24:26Ich glaube, da habe ich eine Idee, Lord Hampton.
00:24:29Die Fässer, riechtet den Blick auf die Fässer mit Schießpulver.
00:24:32Wenn wir sie nun ins Parlament schmuggeln würden, und wenn ihr die Sitzungsperiode nächstens eröffnet, ihn damit in die Luft sprengen.
00:24:38Eine excellente Idee, Forks, aber leider übersieht ihr ein kleines Detail.
00:24:41Wir alle sitzen schließlich im Parlament.
00:24:46Wer ist's?
00:24:47Ich, Thomas Cromwell.
00:24:48Cromwell, schnell.
00:24:58Mein Lord Kanzler, es ist uns wirklich eine Ehre.
00:25:02Ja.
00:25:03Habt ihr eine Versammlung, Hampton?
00:25:05Nur der übliche Freizeitstick-Zirkel, mein Lord.
00:25:18Wie interessant.
00:25:20Gefällt euch das Unternehmen?
00:25:21Ja, aber nicht so sehr wie das, das ihr in Hinsicht auf den König vorhabt.
00:25:26Was?
00:25:27Mein Lord, ich weiß nicht, wovon ihr sprecht.
00:25:29Wirklich?
00:25:29Dann werdet ihr nicht interessiert sein, zu erfahren, dass der König den Wunsch geäußert hat, man möge ihn gewaltsam entführen heute Nacht.
00:25:36Was hat er?
00:25:37Natürlich, nur um seinen eigenen Zwecken zu dienen, versteht sich.
00:25:40Ich dachte, das wäre doch vielleicht was für euch.
00:25:43Ja, natürlich, welche Ehre.
00:25:45Aber wie steht es mit den Wachen?
00:25:46Er hat sie schon alle beurlaubt.
00:25:49Ich verstehe.
00:25:50Und wenn er entführt worden ist?
00:25:51Nun, das liegt ganz bei euch. Unfälle kommen manchmal vor.
00:25:55Nein, nein, nein, ihr macht das nicht richtig.
00:25:57Ach, ich weiß schon, wie es gemacht wird.
00:26:01Ihr seht nur, so geht das, so.
00:26:04Jetzt kommt ihr in diese Schale, verstanden?
00:26:07Seid ihr auch sicher, dass das wirklich ein altenglisches Vorpaarungsritual ist?
00:26:11Ja, natürlich, das ist Tradition hier.
00:26:13Bevor da überhaupt etwas losgeht, muss man eine Floh fangen.
00:26:16Ich dachte, das wüsste jede.
00:26:18Ach, dann wollen wir mal.
00:26:21Ja, ich hab's geschafft.
00:26:24Der zählt nicht.
00:26:25Oh, der war doch drin.
00:26:27Also, jetzt könnt ihr doch zu mir ins Bett kommen, oder?
00:26:30Nein, ihr müsst noch weiter titeln.
00:26:31Ich habe getitelt.
00:26:33Nein, nein, nein, nein, ihr habt geschnippt.
00:26:35Also, als wir anfingen, sagtet ihr doch, ich solle jetzt titeln, hier in die Schale.
00:26:39Ihr schnippt ihn hier rein und dann titelt ihr ihn wieder raus.
00:26:43Also, meinetwegen.
00:26:45So, nur zufrieden?
00:26:47Ja, sehr gut, fantastisch, wirklich, ja, das Spiel ist für euch.
00:26:50Also, fangen wir wieder an.
00:26:51Wer zuerst 20 drin hat, klar?
00:26:5420?
00:26:54Da haben wir ja bis morgen früh zu tun.
00:26:56Ich tue, was ich kann.
00:26:57Oh, ich habe jetzt genug.
00:26:58Oh, ihr habt doch gar nicht verloren.
00:27:00Haltet mich nicht zum Narren, Heinrich Tudor.
00:27:02Wie ich sehe, drückt ihr euch absichtlich vor den ehelichen Pflichten.
00:27:04Ja, wie ist es nur möglich, dass ihr an so etwas denken könnt?
00:27:08Ich schiebe es nur auf, das ist alles.
00:27:10Den, den großen Moment, meine ich.
00:27:12Oh, sieh mal an.
00:27:14Während Majestät das aufschiebt, werde ich schnell eine Nachricht verfassen an meinen Cousin Franz.
00:27:19Den König von Frankreich.
00:27:22Ja, gut, vielleicht haben wir doch schon etwas zu lange gewartet.
00:27:25Nun, die brauchen wir ja wohl nicht.
00:27:38Wohin geht ihr jetzt wieder?
00:27:39Die Bettpfanne.
00:27:41Das ist Sache der Dienstboten.
00:27:43Ja, ist gut.
00:27:46Ja, sehr.
00:27:55Gut, da wären wir also.
00:28:03Was fangen wir jetzt an?
00:28:04Was wir anfangen sollen?
00:28:06Ja, irgendeine Idee?
00:28:07Was habt ihr mit euren anderen Frauen im Bett gemacht?
00:28:09Weiß nicht, muss ich nachdenken.
00:28:11Mit der alten Jane, da spielten wir immer Nullen und Kreuze.
00:28:14Nullen und Kreuze?
00:28:16Ja, ich habe sie links liegen lassen und sie wurde wütend.
00:28:18Oh, was ich fragen wollte.
00:28:20Habe ich von den anderen Frauen erzählt?
00:28:21Oh ja, ich kann es gar nicht erwarten, davon zu hören.
00:28:25Ihr seht ja, alle Wachen sind abgezogen.
00:28:32Ich verlasse euch jetzt, aber denkt daran, ich weiß von keinem Unternehmen heute Nacht.
00:28:35Einen Moment, mein Lord.
00:28:37Ich hätte auch gern euer Wort, dass, falls etwas schief geht, ihr unsere wahren Absichten nicht enthüllen werdet.
00:28:43Ihr habt meine Hand darauf.
00:28:45Und das Glück möge mit euch sein, Lord Hampton.
00:28:51Heinrich Tudor, ich will von euren früheren Frauen nichts mehr hören.
00:28:55Unklar.
00:28:55Kommt, ihr wollt ja nur, dass ich mich besser fühle.
00:28:58Es wäre nicht recht, wenn unser Ehelieben beginnt, ohne dass ihr etwas von den anderen wisst.
00:29:02Nein, also wo war ich?
00:29:05Nummer zwei.
00:29:05Tja, und das führt zu Nummer vier.
00:29:16Es reicht.
00:29:18Heinrich, wollt ihr euch mir gegenüber benehmen wie ein richtiger Mann oder wollt ihr es nicht?
00:29:21Ja, natürlich.
00:29:22Aber ihr solltet...
00:29:23Ich fordere euch auf, keinen Widerstand zu wagen und euch kampflos zu ergeben.
00:29:31Es wird nichts, darum bemühe ich mich schon die ganze Nacht.
00:29:33Welch ein Verrat.
00:29:34Das geht gegen mich.
00:29:35Ich soll entführt werden.
00:29:36Woher wisst ihr das?
00:29:38Liegt ihr auf der Hand.
00:29:39Die sind nicht hier, um zuzuschauen.
00:29:40Euch wird nichts geschehen.
00:29:41Madam, was wir wollen, ist die Person des Königs.
00:29:44Na ja.
00:29:44Was sag ich?
00:29:45Oh, Hampton, Hampton, Hampton, tu das Ding weg.
00:29:52Wie konntet ihr das tun?
00:29:53Reißt mich aus den Armen meiner Liebsten gerade in dem Augenblick, als wir uns vereinigen wollen?
00:29:58Nun ja.
00:30:00Dann kommen wir später wieder.
00:30:02Seid ihr verrückt?
00:30:03Nein, nein, nein, wenn es sein muss, dann muss es sein.
00:30:05Darf ich wissen, was aus mir werden soll?
00:30:06Ihr werdet an einem geheimen Ort ein Gefangener sein.
00:30:09Oh, wie fürchterlich.
00:30:11Werde ich meine liebe Frau nie wiedersehen?
00:30:13Weiter, das macht ihr gut.
00:30:15Dort wird man euch auffordern, ein Geständnis eurer Missetaten zu unterzeichnen.
00:30:18Oh, weh.
00:30:19Ich kann nichts dafür, dass ich geboren wurde, um Missetaten zu tun.
00:30:22Danach wird euch der Tod gegeben.
00:30:24Genauso schmerzvoll, wie ihr ihn anderen angetan habt.
00:30:27Ja, ja, übertreibt's nicht.
00:30:28Ergreift ihn.
00:30:29Hey, nicht so grob.
00:30:30Oh, das ist das Ende.
00:30:31Ebt wohl, teures Weib.
00:30:33Wir sind verurteilt, niemals eins zu sein.
00:30:35Ihr wollt euch gefangen nehmen lassen, ohne zu kämpfen.
00:30:37Na, ich kann doch nichts weiter tun.
00:30:38Nun, ich kann.
00:30:41Das könnte euch so passen.
00:30:43Oh, ich bin so.
00:30:43Oh, ich bin so.
00:30:45Oh, ich bin so.
00:30:45Oh, ich bin so.
00:30:45Oh, ich bin so.
00:30:46Oh, ich bin so.
00:30:55Oh, ich bin so.
00:30:56Lasst euch nicht mehr blicken.
00:31:07Sie sind, wer ihr könnt.
00:31:09Heinrich?
00:31:12Heinrich?
00:31:13Heinrich, wo seid ihr?
00:31:23Er schafft.
00:31:25Was fange ich nun an mit dem Rest der Nacht?
00:31:33Bei meinem Leben, Majestät, das ist der beste Rock, den ich je gemacht habe.
00:31:37Sonst will ich nicht mehr Moishimot Merenzi sein.
00:31:39Ja, nicht schlecht.
00:31:40Nicht schlecht.
00:31:41Seht die Qualität.
00:31:42Fühlt den Stoff.
00:31:44War schon mal schlechter.
00:31:45Das, Majestät, ist feinstes Ziegenhaar.
00:31:47Ja, der Geruch ist mir vertraut.
00:31:49Majestät, schaut, wie er sitzt.
00:31:51Das Oberteil und auch die Talie, Majestät.
00:31:54Ich sage euch mehr als die Wahrheit.
00:31:56Beim Boxer ist es nicht so.
00:31:57Hier ist es ja ganz hübsch, nur der Rockschoss ist zu lang.
00:32:00Zu lang?
00:32:01Wir sind stolz auf unsere königlichen Beinemäuschi.
00:32:03Wir mögen es, wenn die Damen über ihre Länge staunen.
00:32:05Euer Majestät, den Saum setze ich etwas höher.
00:32:08Dann staunen Sie nicht nur über die Länge der Beine.
00:32:10Ich vergesse, ich brauche etwas Weite in der Hose.
00:32:13Majestät sind viel zu bescheiden.
00:32:28Seine Exzellenz, der Emissär des Vatikans, Comte Filippo de Pisa.
00:32:32Seid willkommen, Comte.
00:32:34Bitte, nehmt Platz, kommt.
00:32:39Sicher seid ihr gekommen in Sachen des Antrags für eine Annullierung seiner Majestätselie.
00:32:43So ist es, mein Lord.
00:32:45Das habe ich erwartet.
00:32:46Euer Meister hat, hoffe ich, die Erlaubnis erteilt.
00:32:49Er hat mich beauftragt, euch zu sagen, dass er durch dieses Ersuchen aufs Höchste moralisch entrüstet und in seiner Rechtschaffenheit verletzt ist.
00:32:56Doch, unter gewissen Umständen, da könnte er vielleicht überredet werden, über seine tiefsitzenden und heiligen Gefühle hinwegzusehen.
00:33:07Verstehe.
00:33:08Wie viel diesmal?
00:33:09Fünftausend.
00:33:10Und zwar in Gold.
00:33:11Fünftausend?
00:33:12Fünftausend?
00:33:12Also das ist doppelt so viel wie letztes Mal.
00:33:15Er ist ja auch doppelt so entrüstet.
00:33:17Fünftausend?
00:33:18Und wie viel habt ihr da für euren eigenen Beutel noch draufgeschlagen, Kurt?
00:33:21Oh, mein Lord, ich protestiere hiermit aufs Schärfste.
00:33:24Ich nehme es zu Rekord.
00:33:26Als Kirchenmann kann ich es nicht tolerieren, wenn Korruption sich in höchsten Ämtern einlistet.
00:33:31Fünftausend habe ich gesagt.
00:33:33Entweder oder.
00:33:34Na gut.
00:33:35Ich konsultiere den Lord Kanzler.
00:33:42Nun, Wurz, ich bring dir was Gutes.
00:33:44Ich glaube, wenn man es mir überlässt, kann ich die Scheidung zur Zufriedenheit arrangieren.
00:33:48Exzellent.
00:33:48Da wäre nur eins, um das zu erreichen, brauche ich zehntausend Pfund in Gold.
00:33:52Zehntausend?
00:33:54Das letzte Mal waren es noch fünftausend.
00:33:56Ihr wisst ja, wie das ist.
00:33:57Inflation, steigende Preise und so.
00:33:59Ja, in der Tat.
00:34:00Die ständig steigenden Kosten des Liebesindex.
00:34:03Je eher, desto preiswerter.
00:34:04Einen Moment, mein Lord Kardinal.
00:34:05Darf ich sicher sein, die zehntausend gehen auch alle nach Rom, hä?
00:34:08Wollt ihr damit andeuten, dass ich...
00:34:10Nicht, ihr wagt es, ihr wagt, ihr wisst doch genau, dass ich ein Ehrenmann bin.
00:34:14Oh, mein lieber Wurz, ich habe schon vor langer Zeit gelernt,
00:34:17dass es nur einen Mann gibt in ganz England, dem man vollkommen vertrauen kann.
00:34:22Und das bin ich.
00:34:22Ich protestiere gegen die Vermutung, dass gerade ich...
00:34:25Oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh.
00:34:26Oh, oh, oh, oh, oh, oh.
00:34:27Oh, gut, ihr bekommt eure Zehntausend.
00:34:29Ich gehe auf der Stelle zum König.
00:34:36Verzeiht das Eindringen, Majestät, aber ich dachte, ihr werdet es gern wissen wollen.
00:34:40Ich erhielt soeben eine Nachricht aus Ruhm.
00:34:42Die Scheidung läuft, ja?
00:34:44Ich bin zuversichtlich, Sir.
00:34:45Wenn sie in meinen Händen belassen wird, werde ich die Zustimmung erlangen.
00:34:48Abelhaft.
00:34:49Natürlich lässt es sich nicht ausschließen, dass gewisse Ausgaben entstehen.
00:34:52Wie viel?
00:34:53Wenn ihr mir vielleicht 20.000...
00:34:5420.000?
00:34:55Es ist etwas mehr als gewöhnlich.
00:34:57Ich weiß doch nicht so viel, wenn ihr sie erst haben werdet.
00:35:00Der entscheidende Punkt ist, ich habe sie nicht.
00:35:03Ich spreche vom Geld.
00:35:04Ich denke, ich muss euch nicht erst darauf hinweisen, dass, königlich gesprochen, meine Münze ein Loch hat.
00:35:09Wunderschön, wunderschön würdig.
00:35:1120.000 ist ja lächerlich.
00:35:13Welches Liebesvergnügen könnte das Witzel?
00:35:14Ihr solltet euch ein wenig mit ihm im Zimmer ergehen, Majestät.
00:35:17Wäre nicht frech, ja?
00:35:18Ich meine den Mantel.
00:35:19Wie wäre es, wenn wir die Kasse mit einer neuen Steuer füllen?
00:35:22Wir haben alles besteuert.
00:35:23Bis oben ran ans Heft.
00:35:24Sogar die Schwerter.
00:35:25Schwerter bis ans Heft.
00:35:26Sehr gut, Majestät.
00:35:27Halt doch die Klappe.
00:35:28Ich habe soeben nachgedacht.
00:35:29Eine Sache gibt es, die ihr noch nicht angerührt habt.
00:35:32Sind wir wieder bei der Frau?
00:35:33Nein, eine brandneue Form der Besteuerung leuchtet vor mir auf.
00:35:36S-F-S.
00:35:39S-F-S?
00:35:40Sex- oder Liebesfreudensteuer?
00:35:43Sex- oder Liebesfreudensteuer?
00:35:46Genau, euer Majestät.
00:35:47Wie trinken oder rauchen, wisst ihr?
00:35:49Jedes Mal, wenn man eine vernascht, wird sofort...
00:35:51Ja, das dürfte eine Menge bringen.
00:35:53Nur die Erhebung wird von etwas schwierig sein.
00:35:55Das denke ich nicht.
00:35:56Niemand möchte, dass es heißt, er hat keine.
00:35:58Sie bekommen ein Formular und dafür kriegen wir den wöchentlichen Rücklauf.
00:36:03Ihr meint, sie stehen dafür ein?
00:36:05Oh, dafür stehen, dafür sitzen oder liegen.
00:36:07Hauptsache, wir kriegen unser Geld.
00:36:12Halt, Madame.
00:36:13Was begehrt ihr von My Lord Trombone?
00:36:15Los, aus dem Weg!
00:36:16Ich hoffe doch sehr, ich habe euch nicht gestört, mein Lord Kanzler.
00:36:24Nein, nein, euer Majestät.
00:36:26Ich überrechne gerade den Wochenertrag aus meiner neuen Sex- oder auch Liebesfreudensteuer.
00:36:31Ist zufriedenstellend, hoffe ich.
00:36:32Nicht übel, nicht übel, denke ich.
00:36:33Wir haben einen kleinen Rückgang, seitdem wir alles auf die Sofortkassierung umgestellt haben.
00:36:37Aber was soll man da machen?
00:36:39Dieses Geschäft hat nun mal sein Rauf und Runter.
00:36:41Ja, auf mich kommt da allerdings ziemlich wenig.
00:36:44My Lord, ich komme jetzt zum geschäftlichen Teil.
00:36:47Ich verlange, den König zu sehen.
00:36:48Oh, ich fürchte, das ist ganz unmöglich, Madame.
00:36:50Er ist gerade heute im Kronrat beschäftigt.
00:36:53Ich will nicht länger mehr so hingehalten werden.
00:36:56Ist euch klar, dass die Hochzeit schon drei Monate zurückliegt?
00:36:58Und es ist nichts.
00:37:00Hat er euch nicht?
00:37:00Nein, er hat nicht.
00:37:02Oh ja, ich verstehe sehr gut, Madame.
00:37:04Aber ihr braucht nicht in Sorge zu sein.
00:37:06Solche Dinge erfordern Zeit.
00:37:07Mein Lord, kann sein, dass ich eine simple Person bin.
00:37:11Doch würdet ihr als Mann eure Braut so lange warten lassen?
00:37:14Ich bin nicht verheiratet, Madame.
00:37:16Nein, aber ihr seid ein Mann.
00:37:18Das habe ich sehr wohl bemerkt.
00:37:20Doch, doch, kommt, mein Lord.
00:37:22Sollte jener Tag etwas schon vergessen, seinen Hempfengurt?
00:37:25Hempfengurt?
00:37:26Ihr habt mich aus dem Irrgarten befreit.
00:37:28Ja, als ihr nicht die Lons finden konntet.
00:37:30Als ihr nicht hineinfandet.
00:37:32Oh ja, ich hatte vorher sowas nie getan.
00:37:35Du denkst doch, wir wären immer noch dort.
00:37:38Hättet ihr nicht geistesgegenwärtig das Garn ausgelegt, das uns wieder hinausgeführt hat?
00:37:42Ja, aber Charme hatte er.
00:37:44Möchtet ihr es wieder versuchen, Thomas?
00:37:46Diesmal ohne Garn.
00:37:48Möchtet mich bitte euch, vergesst diesen Nachmittag.
00:37:49Ich hatte mich hinreißen lassen.
00:37:51Tausende Männer haben sich wegtragen lassen.
00:37:53So hingerissen waren sie nur nach einer Stunde mit mir, mein Lord.
00:37:55Ja, aber nicht mit den Füßen zuerst.
00:37:57Thomas, Tom, küss mich.
00:38:01Nein, nein, nein, warte, warte, warte, eure Majestät, es könnte jemand hereinkommen.
00:38:05Mir doch egal.
00:38:06Oh, Thomas, Tom, ihr wisst nicht, wie unbefriedigend das Leben ist, das ich jetzt führe.
00:38:12Ich fühle mich wie eine Flasche guten Weins, die man einfach stehen gelassen hat, nachdem er einmal nippte.
00:38:18Ja, um jedenfalls willen, steck den Korpen wieder rein.
00:38:21Oh, ihr seid ein harter Mann, Thomas, komm.
00:38:23Wisst ihr, was ihr verlangt von mir, Madame, es ist nicht recht.
00:38:26Ich bin der Freund des Königs, er vertraut mir.
00:38:28Und auf dieses Vertrauen bin ich sehr stolz.
00:38:31Aber nehmen wir an, das gäbe ich nicht euren König.
00:38:34Was meint ihr damit?
00:38:36Wenn ihm, sagen wir, es stößt ihm irgendetwas zu, was ist da?
00:38:40Nun, ja, keine Frage, ihr würdet als Königin dann an seiner Stadt regieren.
00:38:44Ja, das würde ich.
00:38:46Und ihr in seiner Bettstadt.
00:38:48Was?
00:38:49Was wagt ihr da anzudeuten, Madame, dass ich des Königsergebens und loyalster Freund mich
00:38:55gegen ihn verschwören soll, dass ich eins tief erniedrigt und...
00:38:58Und an was für einen Unfall, dachtet ihr?
00:39:00Oh, nein, nein, Thomas.
00:39:02Bevor ihr davon was erfahrt, da brauchte ich zuerst eure Zusicherung, dass ich auf euch zählen darf.
00:39:08Wie sollte diese Zusicherung aussehen?
00:39:10Ihr sollt nur Kosten.
00:39:12Von den guten Weinen, von denen ich sprach.
00:39:14Ja, gewöhnlich trinke ich nicht vor sechs.
00:39:16Doch, wenn das...
00:39:18Cromwell, ich hab gerade gedacht, wenn wir...
00:39:24Was geht hier vor?
00:39:30Gar nichts, Sir. Gar nichts, gar nichts.
00:39:32Ich unterhielt mich gerade mit der Königin und aus dem Nichts fiel sie in Ohnmacht.
00:39:36Ihre Gefühle flossen über.
00:39:37Ich konnte gerade noch rechtzeitig verkaufen.
00:39:39Ich meine, sie beruhigen natürlich...
00:39:41Ohnmacht?
00:39:41Wieso wird sie ohnmächtig?
00:39:42Aus Mangel an Frischluft wahrscheinlich.
00:39:44Ist möglich. Bekamen in letzter Zeit keine.
00:39:46Ja, das mag sein, ja.
00:39:47Na, mach was. Das ist mir wirklich so unordentlich.
00:39:51Madame.
00:39:52Madame, ihr könnt jetzt wieder aufwachen.
00:39:54Madame, habt doch keine Angst mehr.
00:39:57Gewichtiger Himmel.
00:39:58Was ist?
00:39:58Sie ist wirklich ohnmächtig.
00:40:00Sie ist ganz bewusstlos.
00:40:01Richtig?
00:40:02Na, dann loslauft. Hol den Hofarzt her.
00:40:04Dr. Findlay.
00:40:05Dr. Findlay.
00:40:06Es ist etwas ganz Schreckliches passiert.
00:40:08Dr. Findlay ist sogleich fertig, euer Gnaden.
00:40:16Er nimmt sich aber Zeit.
00:40:18Ist auch eine Masse zu untersuchen, Sir.
00:40:20Macht euch das nicht.
00:40:21Krank.
00:40:22Jetzt wurde die Ehe gelöst und ihr der Kopf abgeschlagen werden soll.
00:40:24Da kommt sowas.
00:40:25Bitte, Sir.
00:40:26Ihr dürft euch nicht aufregen.
00:40:27Das verwirrt den Stoffwechsel und stockt die Säfte.
00:40:29Das Gift steigt an die Oberfläche und schon treten sie hervor.
00:40:32All diese, diese giftigen Auswüchse, all diese, diese, ich weiß wovon ich rede, mein Lob.
00:40:37Ich sage nur eines, Furunkel.
00:40:39Oh, Furunkel.
00:40:40Ja, natürlich Furunkel.
00:40:42Na, was ist?
00:40:43Nun, Majestät, es ist mir eine Freude, Ihre Majestät zur Ader gelassen zu haben.
00:40:47Ader gelassen?
00:40:48Die ganze Zeit über?
00:40:49Tja, es dauert ein Mal, ich weiß, aber einer der Blutegel ist ein tüchtiger Fresssack.
00:40:54Eure Blutegel interessieren mich überhaupt nicht verstanden.
00:40:56Was ist mit der Königin?
00:40:58Das ist nichts Schlimmes.
00:40:59Sowas passiert Frauen öfter in diesem Zustand.
00:41:01Zustand? Was für ein Zustand?
00:41:03Nun, ich melde, Ihre Majestät bekommt ein Baby.
00:41:09Alle haben es gehört, ich werde eine Nachkommen haben.
00:41:12Ich gratuliere.
00:41:13Oh, meine Gratulation, Sir.
00:41:15Herzlichen Glückwunsch.
00:41:17Danke.
00:41:18Denkt ihr, es wird eigentlich Junge?
00:41:19Ja, ganz sicher, Sir.
00:41:22Endlich ein Sohn, ein Thronfolger.
00:41:24Ich weiß, ich spreche für ganz England, wenn ich sage, gut gemacht, Sir.
00:41:28Wir sind ja so stolz auf euch.
00:41:30Ich danke euch.
00:41:31Tja, aber eigentlich habe ich gar nichts getan.
00:41:35Ja, wirklich, ich habe nichts dazu getan.
00:41:37Oh.
00:41:39Seid ihr sicher, dass sie wirklich ein Baby kriegt?
00:41:41Wie ist das passiert?
00:41:42Eure Majestät wissen nichts davon?
00:41:46Nein, davon weiß ich nichts.
00:41:48Nun, ich will sehen, wie ich es einfach vermitteln kann.
00:41:51Nehmen wir die Vögel und die Biele.
00:41:54Ich will jetzt kein Sexlexikon.
00:41:55Wie?
00:41:56Das weiß ich.
00:41:57Wer?
00:41:57Darauf kommt es mir an.
00:41:58Habe ich recht verstanden, dass euer Majestät...
00:42:00Daran nicht?
00:42:01Na, nicht mal einen kleinen Happen, sage ich.
00:42:03Wenn ich mir erlauben dürfte, euer Gnaden.
00:42:05Niemand außer uns weiß es.
00:42:06Und ich weiß, dass auf uns Verlass ist und dass wir den Mund halten.
00:42:10Sie hat mir alles verhunzt.
00:42:12Wie kann ich denn noch eine Scheidung erlangen, wenn ich als Grund angebe, nicht Vollzug?
00:42:16Ganz im Gegenteil, Sir, im Gegenteil.
00:42:18Weil die Königin, glaube ich, spielt sich so direkt in unsere Hände.
00:42:21Ja, gespielt hat sie in irgendwelchen Händen, das steht fest.
00:42:23Wenn ich ein Wort mit eurer Majestät reden dürfte, vertraulich.
00:42:26Ja.
00:42:28Sollten wir imstande sein, einen sicheren Beweis ihrer Untreue zu finden,
00:42:31erfolgt die Scheidung automatisch und kostet euch keinen Penny.
00:42:35Stimmt schon. Und woher kriegen wir diesen Beweis?
00:42:37Durch ein Geständnis von dem betreffenden Mann.
00:42:40Welchem Mann?
00:42:42Irgendein Mann.
00:42:42Am besten ein Mann, der beständig in Gesellschaft der Königin anzutreffen ist.
00:42:46Ja. Ein Mann, dessen Aufgabe es war, ihr die Zeit zu vertreiben.
00:42:52Nun, Sir Roger, habt ihr vielleicht mit der Königin geschäkert?
00:42:57Nein, keinswegs, Sir.
00:42:58Gebt eure Hand drauf. Nicht mal meinen kleinen Finger.
00:43:01Kommt, kommt, Sir Roger. Es wird peinvoll für euch, wenn ihr uns das Geständnis verweigern wollt.
00:43:05Niemals.
00:43:06Im Tower haben wir Mittel und auch Wege, ein Geständnis zu erzwingen. Ihr wisst schon.
00:43:10Ihr könnt mich nicht aufregen.
00:43:11Oh, ich wette, das waren die Worte, die die Königin auch euch gegenüber schon verwendet.
00:43:15Oh nein, sie war bereit und wartete und wartete und...
00:43:18Oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh.
00:43:24Mein Lord Kardinal, zeigte der Königin das Apartment?
00:43:27Ja, gerne. Hier entlang.
00:43:29Einen Moment. Was geschieht jetzt mit Sir Roger?
00:43:31Gar nichts, falls er ein Geständnis unterschreibt.
00:43:33Und wenn er es nicht tut?
00:43:34Er wird. Wir haben genug Instrumente unten. Ich sage nur Daumenschrauben.
00:43:38Fürchtet nichts mehr. Ich kann seit jeher jede Menge aushalten.
00:43:41Gut gesprochen, Sir Roger.
00:43:43Ich werde gar nichts gestehen.
00:43:45Ich bleibe hart wie ein Fels.
00:43:46Ich denke, ihr werdet eure Meinung ändern, wenn ihr etwas gestreckt werdet.
00:43:49Schafft ihn gleich nach unten.
00:43:50Thomas Cromwell, ihr seid ein grausamer Mensch.
00:43:52Ich grausam, Madame?
00:43:54Man nennt mich doch Cromwell, den Nachsichtigen.
00:43:56Der Nachsichtige, ihr.
00:43:58Und all die armen Märtyrer, die ihr auf dem Scheiterhaufen verbrennen lassen.
00:44:01Was ist mit ihnen?
00:44:02Das nennt ihr wohl nachsichtig.
00:44:03Aber natürlich, ich bin persönlich zu jedem hingegangen und fragte, sind sie zufrieden, mein Herr?
00:44:09Das ist wahr, das hat er getan.
00:44:13So, das also ist mein Zuhause für den Rest meiner Tage.
00:44:23Und wie bitte nennt sich dieser Ort?
00:44:24Der verfluchte Tower.
00:44:26Kein Grund, wohl der zu sein.
00:44:27Oh nein, die Gäste nennen ihn so, mein Lady.
00:44:30Das ist das Beste, was ihr anbieten könnt.
00:44:31Der Königin von England und der Cousine des Königs von Frankreich.
00:44:35Oh, es ist eines der freundlichsten Zimmer, die es im Tower gibt, mein Lady.
00:44:38Mit einem ganz reizenden Ausblick.
00:44:43Oh, ein lieblicher Tag.
00:44:45Oh, Wulsi, was soll aus mir nur werden?
00:44:48Werde ich je wieder hinaufschauen und den klaren Himmel sehen können?
00:44:52Werde ich je wieder die freudenspendende Wärme der Sonne auf meiner zarten Haut spüren?
00:44:56Schwierig zu sagen, der Wetterbericht ist nicht sehr gut.
00:44:59Nein, Milot, nimmt keine Rücksicht auf meine Gefühle.
00:45:02Ihr wisst sehr wohl, wenn Heinrich erst ein unterzeichnetes Geständnis besitzt,
00:45:06dann kommt mein Kopf auf den Block und...
00:45:09Nein, nein, sprecht nicht davon, Madame.
00:45:13Ich darf nicht daran denken, dass euer lieblicher Kopf diesen miesen, scheußlichen Alpen...
00:45:19Nein, mein Lord, so dürft ihr nicht vom König sprechen.
00:45:22Nein, nein, nein, nein.
00:45:24Ich meinte den Korb, in dem dann euer Kopf fallen wird, Madame.
00:45:27Ach, den Korb, meint ihr ja, der ist scheußlich.
00:45:29Zu denken, das wäre zu vermeiden gewesen, wenn ihr auf den Knoblauch verzichtet hättet?
00:45:32Gut, Herr Wulze, ihr habt mich von jeher geliebt, oder?
00:45:36Von Herzen, Madame.
00:45:38Genug, um mir einen Dienst zu erweisen.
00:45:40Gewiss doch. Was möchtet ihr, eine Frühmitte oder einen Abendantag?
00:45:43Nein, nicht diese Art von Dienst, mein Lord.
00:45:45Ich möchte nämlich, dass er einen Brief von mir weiterleitet an den französischen Botschafter.
00:45:49Oh, das ist gefährlich.
00:45:50Ich muss ihn informieren, was hier passiert. Das ist meine letzte Hoffnung.
00:45:54Die sind mit der Sicherheit hier ganz streng.
00:45:56Sogar ich werde untersucht von Kopf bis Fuß, wenn ich den Tor verlassen.
00:45:59Von Kopf bis?
00:46:00Naja, fast.
00:46:01Es gibt praktisch nur einen Platz, wo ich einen Brief hin tun könnte.
00:46:05Nein.
00:46:06Wo er sicher ist.
00:46:08Und ihr könntet euch nicht überwinden, das zu tun für mich.
00:46:12Ja, ich tue es, ich tue es.
00:46:14Oh, danke sehr, mein Lord. Hier ist der Brief.
00:46:17Oh, mein guter Sir Roger. Ich glaube, ihr wisst, wie dieses Spielzeug hier genannt wird.
00:46:29Ein Streckfotter.
00:46:30Genau. Eine wirklich geniale Erfindung.
00:46:32Wir binden euch mit Händen und Füßen einfach daran fest und werden das Rad dann Tag für Tag ein kleines Stückchen weiterdrehen.
00:46:39Ja, das weiß ich. Die Kriminellen nennen es einen Kerl zur Strecke bringen.
00:46:43Ja, genau. Möchtet ihr sie probieren?
00:46:45Habe ich denn noch eine Wahl?
00:46:46Oh ja, unterzeichnet nur.
00:46:47So einfach? Ohne zu lesen?
00:46:49Oh, ich werde es vorlesen.
00:46:50Ein einfaches kleines Schuldbekenntnis.
00:46:53Sofern als ich Roger the Lodgerly of Besside Manor Wills, auch nachfolgend genannt Partei des ersten Parts,
00:46:58ungesetzlich vorsätzlich und ohne die nötige Vorsicht walten zu lassen,
00:47:01in der Nacht des 4. Oktober dieses Jahres heißgeliebt gehätschelt verführt und mich sonst wie herangemacht habe,
00:47:06an Maria, Ehefrau des Heinrich Duder, auch nachfolgend genannt Partei des zweiten Parts,
00:47:10erkläre ich jetzt an diesem Orte feierlich und füge unten als Bestätigung meine Unterschrift bei,
00:47:14der daraus resultierende Nachkomme, auch nachfolgend genannt Partei des, äh, des dritten Parts,
00:47:19ist die direkte Folge der vorsätzlichen Vereinigung des Partners des ersten Parts
00:47:23und der Partei der Hälfte des zweiten Parts.
00:47:25So wie ihr sagtet, wirklich einfach.
00:47:27Ihr unterzeichnet nicht vor eurem Folterbette, wie ihr wollt.
00:47:31Los, macht weiter!
00:47:40Seine Exzellenz, der französische Botschafter.
00:47:46Eure Majestät.
00:47:48Mein guter Duke de Ponsenay.
00:47:50Ach, ich hoffe die Zeit, Eure Majestät nicht in Anspruch zu nehmen.
00:47:53Keineswegs, wir sind erfreut, euch zu sehen.
00:47:55Oh, tausend Dank, Sir.
00:47:57Seid willkommen, Tesschen-Tee.
00:47:58Menons, Sir. Ich habe vor kurzem erst ein klein wenig genannt.
00:48:02Sehr gut. Und was führt euch an unseren Hof?
00:48:05Es ist der größte Wunsch seiner Majestät, König Franz,
00:48:07euch von Herzen mit tiefster Ehrbietung zu gratulieren.
00:48:12Oh, wie nett. Wozu?
00:48:14Nun, dass aus eurer Vereinigung mit seiner Cousine Maria ein Nachkommen hervorgehen wird.
00:48:20Und, woher weiß er das?
00:48:22Gute Nachrichten reißen schnell, Majestät.
00:48:25Nun, so gut ist die Nachricht nicht. Ich bin nicht der Welcher.
00:48:28König Franz war so überglücklich, dass er sich vornahm,
00:48:30euch anlässlich der Geburt ein ganz persönliches Geschenk zu machen von 50.000 Kronen Gold.
00:48:36Zurzeit bin ich im Begriff für 50.000...
00:48:40Goldkronen.
00:48:42Aber euer Majestät wollte mir etwas sagen.
00:48:44Nein, nein, nichts.
00:48:45Boah. Jetzt muss ich aber auch noch Glückwünsche überbringen an eure gute Königin.
00:48:49Ja, nun, sie ist nicht da. Moment. Sie ist weg. Ist zu besuchen.
00:48:52Oh, la, la. König Franz wünscht so sehr eine schnelle Bestätigung,
00:48:56dass sie wohl auf und glücklich ist.
00:48:58Ich sage euch, kommt heute Abend zum Dille. Da ist sie wieder bei uns.
00:49:02Ihr werdet nicht glauben, wie ich mich darauf freue, Majestät.
00:49:05Eure Diener, Sir.
00:49:08Der Eure.
00:49:11Sir.
00:49:12Steht nicht so da. Geht zum Tower und bringt sie her.
00:49:18Der wird weich, mein Lord. Ihr unterschreibt jetzt alle endlich.
00:49:21Bringt ihn rein. Bringt ihn mir.
00:49:22Mein, mein guter Sir Roger, ich bin froh, dass ihr beschlossen habt, nachzugeben. Das langt wohl.
00:49:36Hier, bitte, Liebes. Sei vorsichtig, nicht eilen. Unserem kostbaren Bündel soll noch nichts passieren, oder?
00:49:57Immer in Sorge.
00:49:58Euer Majestät. Euer Konzernkönig Franz hat mich beauftragt, euch die freudigsten Glückwünsche dazubringen.
00:50:10Wozu? Dass ich eingesperrt bin im Tower von London?
00:50:14Was?
00:50:14Nein, Liebes, nicht aufregen. Denkt doch das Baby. Macht euch nichts draus. Sie benehmen sich alle eigenartig, wenn sie was erwarten.
00:50:21Nun ja, aber ich verstehe nicht, was das bedeuten soll, eingesperrten Tower. Was macht sie denn?
00:50:25Ja, bei uns ist das eine sehr alte Tradition. Die Königinnen bekommen ihre Babys stets dort.
00:50:29So ist das. Und ich habe schon geglaubt, sie wären dort in Verhaft.
00:50:33Nein, nein, da gibt es Unterschiede, wenn auch nur kleine. Sie meint ja was anderes.
00:50:36Die englischen Sitten sind so putzig.
00:50:39Ja, ja, das sind sie wirklich. Ich meine, trinken wir auf die erfolgreiche Entbindung meines Babys.
00:50:43Euer Baby?
00:50:45Natürlich, wessen denn sonst?
00:50:46Wollt ihr eine Liste?
00:50:48Wenn ihr nicht auf der Stelle zurück in den Tower wollt, dann schließt eure Zugbrücke, klar?
00:50:52Also, wenn es wirklich eures ist, wieso versucht ihr dann dem armen Sir Roger irgendein Geständnis abzuzwingen?
00:50:57Was ich? Ach nein, ich versuche niemanden zu zwingen.
00:50:59Euer Majestät, ich habe es. Das Geständnis ist unterschrieben.
00:51:06Unterschrieben? Was ist das?
00:51:07Sir Roger bestätigt die Vatergeschichte.
00:51:10Herr Sir Lügner, ich will es nicht. Er soll wieder rufen.
00:51:12Ich soll wieder rufen? Ihr müsst ja verrückt sein.
00:51:15Ihr wisst doch ganz genau, euer Geständnis war eine bewusste Lüge.
00:51:18Was?
00:51:19Ja, was sollte all der Unsinn vom Partner der ersten Partei? Ihr habt die Königin doch nicht einmal berührt.
00:51:23Ja, ihr müsst schon verzeihen. Ich habe es aber getan, ganz gewiss.
00:51:26Ach, die Affäre mit ihr ist nur ein Produkt eurer Einbildung, nichts weiter.
00:51:30Oh ja, ich habe noch von keiner Einbildung gehört, die Bisswunden hinterlässt.
00:51:33Alles das will ich gar nicht wissen. Ich will einen Widerruf unterzeichnen.
00:51:36Eine einfache Erklärung, die besagt, die Königin und ihr, ihr seid nur gute Freunde.
00:51:41Oh nein, ich bin nicht fähig, sowas zu tun.
00:51:45Oh, noch besser Impotenz. Ja, das ist das Richtige.
00:51:47Nein, nein, nein. So etwas kann ich einfach nicht gestehen. Niemals.
00:51:50Mein guter Sir Roger, ihr wollt doch nicht etwa wieder auf die Folter zurück oder etwa doch?
00:51:55Wenn es nach mir geht, nicht.
00:51:56Also bekomme ich nun meinen Widerruf oder nicht?
00:51:58Nein.
00:51:59Nein.
00:51:59Nein.
00:52:00Nein.
00:52:00Nein.
00:52:01Immer nur dieses Verneinen.
00:52:03Spann ihn auf die Folter.
00:52:04Ein schlauer alter Fuchs.
00:52:23Ich habe mich geirrt, meine Liebe.
00:52:27Ihr seid die einzige Frau für mich.
00:52:31Ich kann es kaum erwarten, eurem Liebreit in die Arme zu nehmen.
00:52:34Jedes Pfund davon.
00:52:36Das stimmt, ihr müsst es nur tun.
00:52:37Wartet doch nur, bis wir oben sind, dann zeige ich euch was.
00:52:42Wie das letzte Mal, ja?
00:52:46Spielen wir wohl die ganze Nacht wieder Klo hin.
00:52:55Mehr Musik, mehr sage ich.
00:52:58Pardon, euer Mausen, aber ich fühlte mich sehr geehrt, wenn ich abklatschen durfte.
00:53:02Aber ja, wie bei Duke.
00:53:03Nein, nein, nein, nein, Malte.
00:53:06Ich meinte doch, Ihre Malte.
00:53:07Oh ja, mit Ihnen doch.
00:53:11Tja, mein Geschmack ist verschieden.
00:53:13Seid gegrüßt.
00:53:14Oh, euer Gnaden, es ist wirklich eine Freude, euch und die Königin so glücklich vereint zu sehen.
00:53:23Ja, die alte Wachtel ist gar nicht so schlecht.
00:53:25Ich meine, immerhin ist Jugendlicht alles.
00:53:27Das ist wahr, Sir.
00:53:28Wie heißt es doch gleich so schön?
00:53:30Manch gute Melodie spielt sich auf einer alten Fiegel.
00:53:33Genau.
00:53:34Vor allem, wenn man seinen Bogen eine Weile nicht benutzt hat.
00:53:36Darum will ich unbedingt eine andere Frau haben.
00:53:41Hier, schaut sie euch an.
00:53:41Keine von ihnen ist es Blickes wert.
00:53:43Nicht für eine von ihnen verliert man 50.000 Goldkronen.
00:53:46Ich sage euch, Bursche, der mit den zwei Schönheiten gekommen ist.
00:54:03Bursche mit zwei Schönheiten, mein Lauf.
00:54:08Oh, jetzt begreife ich erst.
00:54:11Der alte Charles, der Erf Bristol und seine Töchter.
00:54:14Oh, das sind Charlies Töchter.
00:54:18Warum waren sie nicht schon früher bei Hof?
00:54:20Er war unser Botschafter am spanischen Hof.
00:54:23Sie sind gerade eben zurückgekommen.
00:54:25Es scheint, der einen fehlt in die Zeit zum Auspacken.
00:54:29Dabei kann ich hier vielleicht helfen.
00:54:38Ah, die Gabott, mein Lieblingstanz.
00:54:40Meiner auch.
00:54:44Seht euch das an.
00:54:47Ja, ich fürchte, er tut es.
00:54:50Schenken Sie mir die Freude.
00:54:51Oh, ich komme nur zum Tanzen.
00:54:53Der König hat dich dazu aufgefordert, Bettina.
00:54:56Oh, das ist der König.
00:54:59Bitte verzeiht, ihr Majestät.
00:55:05Sie ist heute das erste Mal bei Schomburg.
00:55:07Einmal ist für jedes Mädchen das erste Mal.
00:55:10Darf ich also?
00:55:11Oh, natürlich, Majestät.
00:55:13Hätte ich gewusst, wer ihr seid, hätte ich niemals Nein gesagt.
00:55:16Wenn er so bleibt, dann wird es was mit uns.
00:55:24Du heißt also Bettina?
00:55:26Ja, aber die meisten nennen mich einfach Bett, euer Majestät.
00:55:31Hör mal, ich sage Bett und du nennst mich Mais.
00:55:34In Ordnung, Mais.
00:55:36Du tanzt sehr gut, Bett.
00:55:41Danke euch, Majest.
00:55:46Ich wette, du hattest in Spanien genügend Spaß.
00:55:49Oh nein, ich wurde mit einem Jungen nicht lange genug alleingelassen.
00:55:53Nein, tanzen, was meinst du?
00:55:54Oh, oh ja, aber es ist doch alles ganz anders, was dir?
00:55:58Seht nur, Mais, diese zwei Dinge gibt es dort.
00:56:00Ja, die habe ich bemerkt.
00:56:02Sie sagen dazu Kastagnetten.
00:56:03Oh, das ist ein neuer Name für Sie.
00:56:06Und während der ganzen Zeit, wo man tanzt, schlagen sie aneinander.
00:56:10Ja, ist mir auch schon aufgefallen.
00:56:16Es ist kühl hier drin, wollen wir ins Sommerhaus geben und uns ein wenig aufwärmen.
00:56:19Oh nein, ich weiß, was den Mädchen geschieht, die ins Sommerhaus mit Männern gehen.
00:56:23Gut, da werden wir etwas Zeit sparen.
00:56:25Ich darf aber nicht hin.
00:56:27Ich will meiner Mama doch ein gutes Bettchen sein.
00:56:29Oh, du bist das beste Bettchen, das ich seit Jahren gesehen habe.
00:56:31Wirklich.
00:56:32Oh, hei.
00:56:37Wieso geht er gerade mit ihr in den Garten?
00:56:39Oh, ich nehme an, ihr sehnt sich nach frischer Luft, Mädchen.
00:56:42Nicht mehr lange und ihr kriegt Sturm ins Haus.
00:56:47Also, jetzt pass auf, meine Liege.
00:56:51Genug.
00:56:51So, wie bin ich nicht gewöhnt, müsst ihr wissen.
00:56:54Das wird nicht wehtun.
00:56:55Nur noch ein bisschen.
00:56:56Ist gleich vorüber.
00:56:57Oh nein, nein, nein, nein, nein.
00:56:59Na komm, komm schon.
00:57:01Oh nein.
00:57:02Ein kleiner Schluck.
00:57:03Meine Mutter hat mir gesagt, ich darf nicht so viel trinken.
00:57:07Da kann sich leicht ein Mädchen ruinieren.
00:57:09Ich muss sagen, ich liebe deine Mutter.
00:57:11Der Trunk entfacht alle Leidenschaften.
00:57:13Ja.
00:57:14Je mehr du trinkst, desto härter wird es.
00:57:15So stoppen.
00:57:16Das Trinken meine ich.
00:57:21Oh, ich kann es nicht glauben, das kleine Mädchen in des Königsabend.
00:57:25Na, der beste Tropfen in der ganzen Stadt.
00:57:26All die feinen Ladies, die da drin sind, wieso seid ihr da auf mich gekommen, Majestät?
00:57:31Tja, da sind zwei Dinge, würde ich mal sagen.
00:57:33Oh, Majestät, ihr seid doch nur auf das eine aus, nicht?
00:57:36Wieso, was ist mit dem anderen?
00:57:40Oh je, ich glaube, ihr seid einer von den Männern mit üblen Dimensionen.
00:57:43Intensionen.
00:57:44Falsch gedacht, meine Gute.
00:57:45Ich möchte dir die größte Ehre antun, die ein gütiger Monarch für eine gehorsame Landestochter
00:57:49bereich hält.
00:57:50Oh, ich weiß schon, ihr macht aus mir eine Lady nicht?
00:57:53Na, ich denke nicht so ganz.
00:57:54Was dann?
00:57:55Na, fangen wir doch erst mal mit einem Kuss an.
00:57:57Oh nein, Mama sagt, ich soll damit gar nicht erst anfangen, da weiß man nie, wo das endet.
00:58:01Glaub mir, ich weiß genau, wo das enden wird.
00:58:02Nein, sie sagt immer, ich soll mich aufsparen, solange bis ein Ehemann da ist.
00:58:06Ist in Ordnung, ich bin der Ehemann.
00:58:08Ist das wahr?
00:58:10Das seid ihr ja.
00:58:11Ja.
00:58:11Ja.
00:58:11Das war nur ein kleiner.
00:58:26Ja.
00:58:26So, und jetzt die Nummer größer.
00:58:28Oh nein, das geht nicht.
00:58:30Mir ist zu heiß.
00:58:31Kein Wunder, dass dir Warme so zugeschnürt.
00:58:32Ich mach sie auf.
00:58:33Oh nein, lass das nur schön zu.
00:58:35Ich hab nämlich doch unter gar nichts an.
00:58:37Du machst doch mal witz, was.
00:58:38Los, ich guck nicht hin.
00:58:40Na gut, ich tue es.
00:58:41Aber eine Bedingung habe ich.
00:58:43Ihr müsst eure Augen die ganze Zeit festgeschlossen haben.
00:58:45Ja, ja, natürlich, ja.
00:58:46Ja, ja, ich bin gleich wieder da.
00:58:55Ja, das ist besser.
00:58:57Na komm schon, wo bist du denn?
00:58:58Oh, oh, oh, oh, oh, oh Bett, mein liebes Bettchen, du bist so wunderschön.
00:59:07Oh, was hab ich getan?
00:59:10Ach, du kleine Teufel, du.
00:59:13Dann komm her.
00:59:16Du musst doch noch einen leichteren Weg zur Liebe führen.
00:59:19Komm her.
00:59:24Ah, guten Tag, meine Liebe, guten Tag.
00:59:26Ja.
00:59:29Und wo, wenn ich fragen darf, seid ihr die letzten zwei Wochen gewesen?
00:59:32Oh, ganz unten in Bristol.
00:59:34Hatte eine Grundsteinlegung vorzunehmen.
00:59:35Ja, ich war ziemlich sicher, dass ihr irgendetwas legt.
00:59:39Wie gut zu sehen, dass meine liebe Frau mit ihrer Stegerei glücklich beschäftigt ist.
00:59:43Wieso sollte ich es nicht sein, mein Lord?
00:59:45Schließlich ist es etwas, das mich an euch erinnert.
00:59:47An mich?
00:59:47Wirklich?
00:59:48Lasst, äh, lasst mich sehen.
00:59:51Nun, äh, es ist noch nicht ganz fertig.
00:59:54Nein, sagt mir nichts.
00:59:56Jetzt, äh, oh ja, Heinrich ist ein scheinendes Vorbild für uns alle.
01:00:01Oh, jetzt habt ihr mir meine kleine Überraschung versalzt.
01:00:05Apropos Überraschung, meine Liebe, ich hab eine für euch.
01:00:09Ach ja?
01:00:09Etwas, das ihr schon immer gewollt habt.
01:00:11Ist das nicht etwas zu spät dafür?
01:00:13Ihr kommt nicht drauf.
01:00:14Eine neue Hofname.
01:00:16Oh.
01:00:16Kommt herein, meine Liebe.
01:00:20Na, sagt nicht, dass ich euch nichts besorge.
01:00:27Na los, sagt euren Vers.
01:00:29Eure Majestät, es ist eine große Ehre, denn der König hat mich.
01:00:36Nein, nein, nein, da kommt kein Punkt.
01:00:38Es ist eine große Ehre, denn der König hat mich...
01:00:41Oh, das ist wahr.
01:00:42Entschuldigung.
01:00:43Es ist eine große Ehre, denn der König hat mich dazu gemacht.
01:00:48Hat mich zur Hofdame gemacht.
01:00:50Ist das so schwer, oh Gott, oh Gott, oh Gott.
01:00:52Hat mich zur Hofdame gemacht.
01:00:53Ist das so schwer, oh Gott, oh Gott, oh Gott.
01:00:55Der Monat ist hin.
01:01:12Nichts als ein gelegentliches Winken kriege ich von ihr,
01:01:15um das Fieber in meinem Blut zu stillen.
01:01:17Ich glaube, Sir, es wird höchste Zeit, mal wieder auf die Jagd zu gehen.
01:01:21Nein, ich bin nicht in Stimmung.
01:01:23Ach, es ist eine solche Leidenschaft,
01:01:25nach diesem Mädchen in mir, sie verbrennt mir die Socken.
01:01:27Dann macht sie euch doch zu eigen, Sir.
01:01:29Denkst du, ich hab's nicht versucht?
01:01:30Aber jedes Mal, wenn meine gierige Hand sich auf ihr
01:01:33Fleisch legt, ist der Hochzeitsmarsch zu hören.
01:01:35Dann müsst ihr sie heiraten.
01:01:36Und verliere 50.000 im Gold, vielleicht für nichts?
01:01:40Nein, nein, Frauen haben mich zu oft ausgedreckst.
01:01:43Wie oft habe ich eine hübsch aussehende Schote aufgemacht
01:01:45und darin nichts anderes gefunden als verschrumpelte Erbsen.
01:01:48Und ihr habt sie nie ohne was gesehen?
01:01:50Nein, das ist es ja.
01:01:51Ja, wenn ich nur sicher wäre, sie sind auch das.
01:01:55Hm, was Sie versprechen, dann würde ich wirklich alles auf eine Karte setzen.
01:01:59Nun, Sir,
01:02:02es gibt viele Arten, eine Banane zu schälen.
01:02:05Ja, sehr schön.
01:02:06Ein Stück weiter unten ist der Rosen.
01:02:08Wirklich ganz reizend.
01:02:09Ja, oh ja, die Gärtner müssen tüchtig ran, ja.
01:02:12Es sind wirklich eine ganze Menge.
01:02:13Ja, ja.
01:02:14Ja, das will bearbeitet werden.
01:02:16Die Schnee wird jetzt auch bald wieder da sein.
01:02:18Da drüben seht ihr.
01:02:19Oh.
01:02:20Oh.
01:02:21Oh ja.
01:02:22Wie ihr seht, ich habe wirklich den größten Schwarm des Landes.
01:02:25Lass uns rübergehen.
01:02:26Ich zeige ihn euch.
01:02:27Gerne.
01:02:28Na, genau dorthin.
01:02:29Da habt ihr einen wundervollen Blick.
01:02:30Etwa...
01:02:31Hier wäre es gut, würde ich sagen.
01:02:35Oh.
01:02:36Oh.
01:02:37Oh, arme Majestät.
01:02:42Ihr seid ja ganz durchnässt.
01:02:44Oh, ich helfe euch die Kleider ausziehen.
01:02:46Nein, nein, nein.
01:02:47So ist das doch falsch rum.
01:02:48Ich sollte doch helfen.
01:03:03Seht ihr?
01:03:04Da ist das Fenster.
01:03:05Dort badet sie jeden Tag um diese Stunde.
01:03:06Gut, aber keine Fehler diesmal.
01:03:08Oh, nur keine Angst.
01:03:09Es kann nichts schief gehen.
01:03:18Na los, vorwärts.
01:03:20Worauf wartest du?
01:03:21Komm schon.
01:03:22Er will nicht, Sir.
01:03:23Na lauf, faules Trampeln.
01:03:27Hilfe!
01:03:28Halt!
01:03:29Halt!
01:03:30Halt!
01:03:36Halt!
01:03:37Halt!
01:03:38Halt!
01:03:42Halt!
01:03:43Halt!
01:03:44Mein Lord!
01:03:45Sir Roger gibt nach.
01:03:46Er unterschreibt den Widerruh...
01:03:47all den Wochen des Wartens.
01:03:48Bringt ihn herein.
01:04:00Gurbel?
01:04:01Ihr habt gewonnen.
01:04:03Ihr wart gewarnt, Sir Roger.
01:04:05Wir würden,
01:04:06wir würden ohne zu zögern
01:04:08auf jede Länge gehen.
01:04:17Ihr habt mich gerufen, my Lord.
01:04:21Ja, liebe Mistress Beth.
01:04:22Wir sind so erfreut über die Dienste,
01:04:23die ihr der Königin geleistet habt,
01:04:25dass wir euch dafür ehren möchten.
01:04:26Oh, wie nett von euch.
01:04:29Ihr seid dran, my Lord Kardinal.
01:04:30Es ist der Wunsch unserer allergnädigsten Majestät,
01:04:33dass euch das hier überreicht wird.
01:04:34Oh, ist es nicht reizend?
01:04:37Soll ich sie umlegen?
01:04:39Nein, es gehört ein Zeremoniengewand dazu.
01:04:41Ihr müsst es zuvor anlegen.
01:04:42Oh, jetzt gleich?
01:04:43Natürlich.
01:04:45Oh, gewiss sind euer Gnaden nicht so grausam
01:04:46und verlangen, dass ich dies ablege
01:04:48hier vor euren Augen.
01:04:49Nein, natürlich nicht.
01:04:50Dafür ist ja der Wandschirm da.
01:04:52Oh, verzeiht.
01:04:53Ich habe euch unterschätzt, my Lord.
01:05:13Also bitte, ja.
01:05:14Ich bitte um Verzeihung, Majestät,
01:05:17aber ich habe noch niemanden gesehen,
01:05:19der so wundervoll ausgestattet ist.
01:05:22Die Grübchen auf den Schultern.
01:05:24Der schlanke Hals, ne?
01:05:26Und die muschelgleichen Ohren.
01:05:30Ach her, ich werde einen anderen Weg gehen.
01:05:35Sir, ich hab ihn, ich hab ihn.
01:05:38Psch, nicht doch so laut.
01:05:42Na, gefällt's euch?
01:05:44Absolut perfekt, meine Liebe.
01:05:46Komm, well, ihr konntet zu keinem besseren Zeitpunkt kommen.
01:05:48Die künftige Königin.
01:05:49Sehr erfreut, Madam.
01:05:50Hier, Sir, ist endlich gebührend unterzeichnet.
01:05:55Künftige Königin?
01:05:56Genau.
01:05:57Und das sobald wie nur irgend möglich.
01:05:58Aber ich habe Sir Rogers Widerruf.
01:06:00Hier, seht ihn euch an, Sir.
01:06:01Widerruf?
01:06:02Ja, na, was soll das?
01:06:03Ich will die Scheidung.
01:06:04Die Scheidung?
01:06:05Und was wird aus der Königin Maria, eurem Thronfolger und den 50.000 Kronen aus Gold?
01:06:10Ihr Scharlatan, wollt ihr armseliges Gold dem Wohlergehen ganz Englands vorziehen?
01:06:15Hörte ich Wohlergehen Englands?
01:06:17Ja, so ist es.
01:06:18Denn ich, Happy, sind alle Happy.
01:06:20Worauf wartet ihr noch?
01:06:21Geht, besorgt das Geständnis.
01:06:23Na, seid ihr wieder hier?
01:06:32Wie ihr seht, habe ich für euch das alte Zimmer erbeten.
01:06:35Es geht von ihm ein Wunder.
01:06:36Bitte, mein Lord Kardinal.
01:06:38Erspart mir den Teil über die wundervolle Aussicht.
01:06:40Ich sehe durch.
01:06:41Nun, es wird nicht für lange sein.
01:06:42Ist Sir Rogers' Geständnis über die Vaterschaft da, ist alles zu Ende.
01:06:45Mein Lord, ihr seid doch noch immer mein Freund.
01:06:47Ist es so?
01:06:48Oh, ich bin es ganz sicher, ganz sicher.
01:06:50Dann helft mir, eine Nachricht zu schicken an meinen Cousin König Franz.
01:06:54Nicht schon wieder, bitte.
01:06:56Och, es ist ein ganz kurzer Jahr.
01:07:00Nein!
01:07:02Nein, nur keine Sorge.
01:07:04Ich sage es Ihnen, Madame.
01:07:05Oh, nein.
01:07:07Das ist unmöglich.
01:07:08Was meinst du damit?
01:07:09Er passt hier nicht mehr rein.
01:07:10Es lässt sich nicht weiter aus, sieh mal laut.
01:07:12Er ist herausgewaschen.
01:07:13Ja, aber das ist doch lächerlich.
01:07:14Da muss ich doch einen Weg finden lassen.
01:07:16Hey, wartet mal.
01:07:17Wie wäre es mit der eisernen Jungfrau?
01:07:19Die kenne ich noch nicht.
01:07:20Aber ja, ich würde sagen, wir wagen einen Versuch.
01:07:23Hallo?
01:07:24Ist da jemand drin?
01:07:26Oh nein, da steht frei.
01:07:28Seht ihr?
01:07:30Da habe ich aber Glück.
01:07:34Bitte die Tür hinter sich zu schließen.
01:07:38Würdet ihr?
01:07:39Danke.
01:07:40Den Hut da.
01:07:41Ich glaube, sie passt.
01:07:43Na, Vorsicht.
01:07:45Passt auf, piekt euch nur nicht.
01:07:47Bye, bye.
01:07:49Lasst euch nicht zu lange Zeit.
01:07:51Andere haben da auch was zu erledigen.
01:07:54Presst die Spitzen Tag für Tag einen Zoll tiefer hinein.
01:07:58Euer Majestät.
01:08:08Habt ihr das Geständnis?
01:08:08Ich fürchte nein, Sir.
01:08:10Ich warte eine Woche.
01:08:11Ja, ich weiß.
01:08:12Es ist wirklich merkwürdig.
01:08:13Aber ich glaube nicht, dass er lange durchlängt.
01:08:16Mich schätze ich auch nicht.
01:08:17Wie lange sollen wir denn noch hier herumstehen und warten?
01:08:20Na klar, wir machen Pause.
01:08:21Wir sind gleich zurück.
01:08:22So, das ist der Plan, Gentleman.
01:08:24Wir retten Königin Maria aus dem Tower und konfrontieren Heinrich mit ihr und erzwingen seine Abdankung zu ihren Gunsten.
01:08:30Einverstanden.
01:08:31Aber wie erlangen wir Zutritt zum Haupttor?
01:08:34Es ist schwer verriegelt.
01:08:35Tja, das ist das Hauptproblem.
01:08:38Nun, ich habe noch immer diese Fässer mit Cheeseburger.
01:08:40Vielen Dank, Fox.
01:08:42Nun, nun, ich sehe, ihr seid fleißig, Madame.
01:08:47Ja, es ist ein Präsent für meinen Cousin Franz.
01:08:50Wenn es fertig ist, möchte ich, dass er es zu ihm hinausschwuggelt.
01:08:53Oh, ich hoffe, es wird nicht nötig sein, Madame.
01:08:57Sir Roger hat noch nicht gestanden.
01:08:59Nein, nein, nein, Madame, er ist außergewöhnlich.
01:09:02Zwei Wochen sind es jetzt.
01:09:05Ist es wahr? Er ist bereit zu unterzeichnen?
01:09:08Ich denke ja, mein Lord.
01:09:09Beim Eindring der letzten Spitze, da hat er gerufen.
01:09:12Kennen?
01:09:12Oh, gut, aufmachen, schnell.
01:09:14Los, aufgemacht.
01:09:16Nun, nun, Sir Roger, ihr habt jetzt genug.
01:09:19Ich glaube ja.
01:09:21Ich fühlte einen schrecklichen Luftzug an den ungewöhnlichsten Stellen.
01:09:25Los, helft ihm auch.
01:09:26Schnell, schnell.
01:09:31Unterzeichnet.
01:09:31Hier.
01:09:32Ich habe nur noch eine Bitte.
01:09:33Könnte ich was trinken?
01:09:35Ja, Wasser, schnell.
01:09:36Schnell, lauf zum König.
01:09:37Überbring ihm die gute Nachricht.
01:09:38Hier.
01:09:39Ja.
01:09:39Unterzeichnet.
01:09:40Ja, feststellen.
01:09:55Sir Roger unterschreibt soeben.
01:09:56Das wäre es.
01:09:57Ich bin geschieden.
01:09:58Los geht's.
01:10:02Komm, Liebes, aufgewacht.
01:10:03Es geht los.
01:10:04Oh.
01:10:05Wo ist Wurzi?
01:10:06Wo ist er?
01:10:06Oh, er sagt, er müsste nach Canterbury eine Hexe ansehen.
01:10:09Sich eine Hexe ansehen?
01:10:10Wieso?
01:10:11Ihr fragt die Falsche.
01:10:12Ich hätte immer gedacht, die wären genauso wie all die anderen.
01:10:14Nein, er meint Ansehen nicht in diesem Sinne.
01:10:16Er meint überhaupt nichts.
01:10:17Wir machen das ohne ihn.
01:10:18Oh, na wollten wir es denn mit ihm machen?
01:10:20Nein, ich meine Heiraten.
01:10:21Na, wie denn?
01:10:22Kein Problem.
01:10:22Steht einfach da.
01:10:23So, ich zeig's euch.
01:10:25Sie will ich auch und damit erkläre ich, das wär's.
01:10:28Rein mit dir dadurch.
01:10:29Oh, ist das alles?
01:10:31Was willst du?
01:10:31Orgelmusik?
01:10:32Aber ich fühle mich nicht verheiratet.
01:10:34In einer halben Stunde weißt du's.
01:10:42Wunderschön, wunderschön.
01:10:44Jeder Zoll eine Königin und jeder Zoll festgebaut.
01:10:48Was willst du da?
01:10:48Ah, Balls Buch der englischen Gesetze.
01:10:51Wie bitte?
01:10:52Hier steht es.
01:10:53Es gibt keine legale Eheschließung, sofern sie nicht ein Mitglied der Kirche geschlossen hat.
01:10:57Ah, das ist Balls Meinung.
01:11:00Aber hier steht es so.
01:11:01Ja, das weiß ich.
01:11:03Aber was du nicht weißt, ist, dass ich mich zum Oberhaupt der englikanischen Kirche ernannt habe.
01:11:07Wirklich? Wann denn?
01:11:08Gerade so eben.
01:11:09Oh, dann ist ja alles in Ordnung.
01:11:11Ich bin wirklich Königin.
01:11:12So ist es.
01:11:13Bad Königin von England.
01:11:15Ihr müsst mich über die Pflichten aufklären.
01:11:17Das ist wahr.
01:11:18Ich zeig's dir sofort.
01:11:24Oh Mann, wie oft muss man denen das noch sagen?
01:11:26Hätte fast meine Aussicht nur ihn hielt.
01:11:29Oh, Herr Heinrich.
01:11:30Kann ich irgendwas für dich tun?
01:11:32Wenn du nicht kannst, war meine Zeit verschwendet.
01:11:34Immer weiter.
01:11:36Immer weiter.
01:11:37Oh, Bad Liebse, Bad.
01:11:40Wie lange musste ich auf diesen Augenblick warten?
01:11:42Oh, guter Heinrich.
01:11:44Ich hoffe, ich werde keine Enttäuschung sein für euch.
01:11:46Das bist du ganz sicher nicht.
01:11:48Für dich ist alles in Ordnung.
01:11:49Aber du hattest ja genügend Praxis.
01:11:51Oh, Bad Liebse, Bad.
01:11:52Nein, ich bin jetzt beschäftigt.
01:11:54Verzeiht, euer Majestät.
01:11:56Aber es ist König Franz.
01:11:57Er reitet soeben in den Hohen.
01:11:58Franz.
01:11:59Sekunde.
01:12:00Es ist Franz.
01:12:12Tut mir leid, ich muss gehen.
01:12:13Halt's schön warm.
01:12:14Ich komme sobald ich kann.
01:12:21Fanny.
01:12:21Gracie.
01:12:23Oh, pardon.
01:12:24Lippenstift.
01:12:25Wie überglücklich ich bin, euch wiederzusehen, mein teurer Freund.
01:12:28Fund ich erst.
01:12:28Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich euch so überfalle.
01:12:31Ganz und gar nicht.
01:12:32Ich bin hoch beglückt, den geliebten Verbündeten jederzeit zu sehen.
01:12:35Oh, merci.
01:12:36Es lebe der glorreiche Löwe von England.
01:12:38Ja, ebenfalls.
01:12:39Nun, ich möchte euch nicht aufhalten.
01:12:41Ich nehme an, dass ihr heim wolltet.
01:12:42Oh, ja, ja.
01:12:43Aber ich könnte nicht wegreiten ohne ein Wiedersehen mit meiner liebsten Cousine Maria.
01:12:48Ja.
01:12:49Aber leider ist das nicht so ganz gut möglich im Augenblick.
01:12:52Nein.
01:12:53Immerhin wird sie bald soweit sein.
01:12:55Wie es hier so putzig heißt,
01:12:57ist sie im Club of the Pudding?
01:12:59Ja, genau.
01:13:00Königin Pudding.
01:13:01Ja.
01:13:03Nun, dann wird sie wohl jetzt oben in ihrem Schlafzimmer ruhen.
01:13:06Natürlich.
01:13:07Wo sonst?
01:13:08Ja, wisst ihr, ich glaube, dass auch ihr ein wenig schmunzeln werdet.
01:13:12Aber ein absurdes Gerücht erreichte mich just.
01:13:15Ja?
01:13:15Es heißt, sie wurde eingesperrt in den Tower.
01:13:19In den Tower?
01:13:19Absurd, ich weiß.
01:13:22Da wäre noch was.
01:13:24Der Pudding soll nicht von euch sein.
01:13:27Ich habe so was Läckerliches im ganzen Leben noch nicht gehört.
01:13:31Absurd, ich weiß.
01:13:32Das sage ich ja auch meinen Beratern ständig.
01:13:34Seht ihr BD?
01:13:35Ich sagte doch,
01:13:36es ist unnötig, die Armee mitzubringen.
01:13:38Armee?
01:13:40Oh, nur 20.000 Mann.
01:13:42Sie lagern jetzt bei Dover.
01:13:43Funny.
01:13:44Nun, ich hoffe, Sie amüsieren sich.
01:13:46Dover kann sehr hübsch sein in diesen Wochen.
01:13:47Ich dachte, der Ausflug tut Ihnen gewiss gut.
01:13:50Sie sind jetzt sehr nervös.
01:13:52Sie hatten wenig Gelegenheit zu kämpfen.
01:13:54Ja, ich hatte gerade so eine Idee.
01:13:56Ich hopp, hopp, soll sie hinauf und gucke mal nach, ob Marie euch sehen kann.
01:13:59Das ist überaus reizend.
01:14:01Das dachte ich mir auch.
01:14:02Ich werde in der Zwischenzeit Essen und Wein für euch hereinbringen.
01:14:06Das wäre wirklich entzückend von euch.
01:14:14Hol Wein und Futter und beschäftige Sie, solange es geht.
01:14:16Ja, Sir.
01:14:17Wurden Sie, komm her.
01:14:19Oh, ich bin da auch euer Mann.
01:14:21Ich muss die Wille.
01:14:21Ihr gebt euch zum Tower und bringt Maria sofort hierher.
01:14:24Was?
01:14:24Geht jetzt.
01:14:25Ja.
01:14:25Los.
01:14:25Oh, ich bin da auch, ich bin da auch, ich bin da auch.
01:14:33Ich bin da auch, ich bin da auch, ich bin da auch.
01:14:41Oh, Fox!
01:15:07Ihr und euer verfluchte Schießpulver.
01:15:11Ja, nur einen Augenblick, Sir.
01:15:33Vorwärts!
01:15:37Na, schmeckt's euch?
01:15:45Mit der Bedienung zufrieden, Gentleman?
01:15:47Genügend Wein da?
01:15:50Wo ist König Franz?
01:15:52Ich denke, er hat die Geduld verloren, mein Lord.
01:15:54Er ist herlaufen, das Gemach der Könige.
01:15:57Oh nein!
01:15:59Jetzt gibt's Krieg.
01:16:01Überraschung!
01:16:18Oh, pardon, Madame.
01:16:20Oh, das macht doch nichts.
01:16:22Ja, ich dachte, das wäre das königliche Schlafzimmer.
01:16:25Oh, das ist es auch. Und wer seid ihr?
01:16:28Franz.
01:16:29König von Frankreich.
01:16:32Zu euren Diensten.
01:16:34Oh, das ist ja zwei Könige in meinem Schlafzimmer in einer Nacht.
01:16:38Also ich...
01:16:39Oh, wie entzückend ihr seid.
01:16:41Was, ich?
01:16:41Wie wir Franzosen sagen, un petit raveu.
01:16:45Jetzt möchte ich aber wissen, wer seid ihr?
01:16:49Oh, ich bin die Königin, Kleiner.
01:16:53Die Königin?
01:16:56Oh, ihr kennt euch?
01:16:59Wer ist das und was meint sie damit, dass sie die Königin ist?
01:17:04Hat sie das gesagt?
01:17:05Sie zieht euch bloß auf, nehmt es nicht ernst.
01:17:07Und du bist ein ungezogenes Mädchen.
01:17:08Was machst du mit der Königin?
01:17:10Ich warte hier auf euch.
01:17:12Ich verstehe.
01:17:14Sie ist eure Maitresse.
01:17:16Das ist sie nicht.
01:17:17Sie ist die Hofdame der Königin, Mistress Bettina.
01:17:19Was redet ihr da für dummes Zeug?
01:17:21Ihr habt mich geheiratet, Majestät.
01:17:23Ihr habt sie geheiratet?
01:17:24Das ist ja lächerlich.
01:17:26Sie ist ein hübsches, kleines Ding, aber hier oben fehlt es leider.
01:17:29Aber das gleicht sie woanders wieder aus.
01:17:32Genau.
01:17:33Glaubt ihr nicht, dass wir wieder hinuntergehen sollen?
01:17:34Nein, nein, nein.
01:17:35Ich möchte noch ein paar Worte mit Bettina wechseln.
01:17:37Mein Kind, solltet ihr etwas verbergen vor mir?
01:17:41In dem Nacht?
01:17:42Die macht wohl Spaß, was?
01:17:44Ich hätte gern, dass ihr mir etwas sagt, aber ganz, ganz ehrlich.
01:17:48Ja, fragt nur.
01:17:50Ich möchte wissen, wo Maria jetzt ist.
01:17:54Maria?
01:17:55Hui, hui.
01:17:56Oh, sie ist oben auf dem Dach.
01:18:01Nein, nein.
01:18:02Ich zweifle, dass ihr verstanden habt.
01:18:04Wo ist sie?
01:18:08Oh, hoch oben, ja.
01:18:10Äh, oben ist sie?
01:18:12Ganz richtig.
01:18:13Sie ist hier im Tower.
01:18:15So.
01:18:16Es ist also wahr.
01:18:18Nein, nein, Augenblick, Fanny.
01:18:19Ich kann es dir klären.
01:18:19Nein, bemüht euch nicht.
01:18:21Ich komme wieder.
01:18:24Mit meiner Armee.
01:18:28Groß mal das.
01:18:31Gentlemen, wir reiten zurück zur Armee.
01:18:35Es ist Krieg.
01:18:37Fanny, warte.
01:18:38Hey, Fanny.
01:18:39Fanny, kommt hier.
01:18:41Lasst es mich erklären.
01:18:42Ihr seid ein Lügner.
01:18:43Ihr habt mir gesagt, die Königin ist nicht im Tower.
01:18:45Nun ja, weil ich euch nicht beunruhigen wollte.
01:18:47Beunruhigen mich.
01:18:48Ja, seht ihr, ich erfuhr von einem Komplott gegen das Leben der Königin.
01:18:51Man wollte sie aus dem Palast hier entführen.
01:18:53Und?
01:18:54Und nun, um sie zu narren, haben wir die Hofdame in ihr Zimmer gelegt.
01:18:57Und wohl, sie brachte sie in den Tower in Sicherheit.
01:18:59Versteht ihr?
01:19:00Na gut, ich hoffe nur, ihr habt diesmal die Wahrheit gesagt.
01:19:03Wie, wieso sollte ich lügen?
01:19:04Euer Majestät.
01:19:05Na also, da ist Wol, sie fragt ihn.
01:19:08Euer Majestät, ich habe schlimme Nachrichten.
01:19:09Wir sind nicht interessiert an eurer Beschwerden.
01:19:11Ach, aber so.
01:19:12Habt ihr nicht gehört?
01:19:13König Franz möchte wissen, ob die Königin im Tower sicher aufgehoben ist.
01:19:16Nein, nein, es ist nicht.
01:19:17Redet nicht drum rum, sag's schon, es ist in Ordnung.
01:19:19Aber sie ist nicht dort, ihr hört ja nicht zu, sie wurde entführt.
01:19:22Nun, Heinrich, was für ein Spiel ist das, hm?
01:19:25Ich kann es nicht glauben.
01:19:27Meine liebe, schöne Frau, dass ich sie jetzt verlieren muss.
01:19:29Und es ist alles eure Schuld, Kardinal.
01:19:31Meine, was habe ich getan?
01:19:32Was tut ihr nicht?
01:19:34Ich vertraue sie eurer Obhut an und ihr missbraucht beim Vertrauen.
01:19:36Ich?
01:19:36Ich habe ein Jahr über versucht, sie loszu.
01:19:38Genug.
01:19:39Es gibt eine Kur für Verräter in den Tower mit ihm.
01:19:41Oh nein.
01:19:41Aus, warte.
01:19:42Nehmt die Hände weg.
01:19:43Sieh, Herr Sittmann.
01:19:44Vorsicht, der Hut.
01:19:45Ich kann dir erklären.
01:19:46Nicht schubsen, Kerle.
01:19:47Nicht so kropfen.
01:19:57Meine vielgeliebte Maria.
01:19:59Eine erste wahre Liebe.
01:20:01Kopf hoch.
01:20:02Noch ist nichts verloren.
01:20:03Vielleicht trifft man sie noch lebend an.
01:20:05Ich hoffe nicht.
01:20:06Ich hoffe nicht.
01:20:07Alles ist verloren.
01:20:08Allein die Vorstellung, diese geschmeidigen Rundungen nie mehr in den Armen zu halten.
01:20:13Oh, diese enormität.
01:20:13Etwas voluminös war sie schon geraten, Gracie.
01:20:16Aber ich habe sie geliebt, Fanny, und zwar jedes Gramm von ihr.
01:20:19Ich kenne das Gefühl.
01:20:22Vor kurzer Zeit ging meine letzte Königin verloren, wisst ihr?
01:20:24Nein, wusste ich nicht, wie denn.
01:20:26Ganz unerwartet.
01:20:28Sie steckte den Hals in die Glutin.
01:20:32Ihre Majestät, Königin Maria.
01:20:34Was?
01:20:34Maria?
01:20:41Oh, liebste Cousine.
01:20:46Willkommen, Franz.
01:20:47Welche Freude, euch beschützt zu sehen und wohlauf.
01:20:51Nur dank Lord Hampton hier.
01:20:52Meine Liebe, meine erste wahre Liebe, ich bin unsagbar entzückt.
01:20:56Oh, ich nehme an, ihr seid weniger entzückt, wenn Lord Hampton gesprochen hat.
01:21:00Tja, es ist meine schmerzliche Pflicht.
01:21:02Nein, nein, nein, keine Entschuldigung, mein Lieber.
01:21:04Es genügt, dass ihr meine Königin unversehrt zurückgebracht habt.
01:21:07Ihr versteht mich nicht, ich bin nur hier, um...
01:21:09Ich glaube nicht, dass euer dankbarer König euch nicht angemessen entlohnt.
01:21:12Ihr seid doch ein armer Mann.
01:21:13Ja, aber eigentlich bin ich hier, weil...
01:21:15Nein, nein, nein, keine Bescheidenheit.
01:21:17Gebt mir euer Schwert.
01:21:20Kniet nieder.
01:21:23Hampton of Wigg, hiermit schlagen wir euch zum Lord des Herzogtums Berkshire.
01:21:30Erhebt euch, Hampton, Prince of Berkshire.
01:21:36Sir, ich bin mir der Ehre bewusst, aber...
01:21:39Und noch 10.000 Kronen jährlich, die damit verbunden sind.
01:21:44Ich bin euer Majestät loyalster Diener.
01:21:46Dann seid es, ihr dürft euch jetzt entfernen.
01:21:51Lord Hampton, habt ihr so schnell vergessen, warum ihr gekommen seid?
01:21:55Tut mir leid, Maid.
01:21:56Aber ich halte mich an mein Familienmotto.
01:21:58Non fatum contra tornitrum.
01:22:01Das heißt leider nun mal, kämpfe nicht gegen den Dom.
01:22:05Nun, Liebste, ich bin froh, dass alles klar ist.
01:22:12Ich bringe euch hinauf ins Bettchen, denke ich.
01:22:13Oh nein, so nicht, Heinrich Tudor.
01:22:15Ich bin noch längst nicht fertig mit euch und diesen schwächlichen Hemden.
01:22:19Na, na, na, sagte Liebste, dich doch jetzt hier vor den Kästen...
01:22:22Ihr konntet von ihm vielleicht ein Schweigen erkaufen.
01:22:24Aber nicht von mir.
01:22:26Cousin Franz, ich muss euch was sagen.
01:22:28Sir, Sir, Sir, ich habe, seht, das Geständnis.
01:22:33Hier unterzeichnet.
01:22:33Das für ein Geständnis, wovon redet ihr?
01:22:35Na, Sir Rogers' Geständnis der Vaterschaft, die Königin...
01:22:39Ja, oh, ja gut, ich werde ihm, ich glaube, einer...
01:22:42Wumme, lasst mich sehen.
01:22:45Also ihr seid es, der diese gemeine Lüge ausgeheckt hat.
01:22:48Ja, was?
01:22:49Denkt ihr, ich hätte das geglaubt von einer liebenden, tugendhaften Gatten, wie sie es ist?
01:22:53Aber ich dachte, es wäre auch...
01:22:54Das halte ich von eurem gemeinen Verrat.
01:22:56Oh, oh, nein!
01:22:57Und ihr, ihr willet den Weg aller Verräter gehen.
01:22:59Wache!
01:22:59Aber es war doch auf euren Befehl, Sir.
01:23:01Ich habe doch...
01:23:02In den Tower!
01:23:03Ich habe doch...
01:23:03In den Tower?
01:23:05Nein, bitte nicht.
01:23:06Alles bloß dahin ist.
01:23:08Nicht in den Tower!
01:23:11Man glaubt es nicht.
01:23:12Mein eigener Lord Kanzler, ich sage euch heutzutage, ist keinem zu trauen.
01:23:16Ja, das ist wahr.
01:23:17Und nun, Maria, was wolltest du mir sagen vorhin?
01:23:21Gar nichts nur, dass Heinrich ein überaus liebevoller und ergebene Ehemann ist.
01:23:28Und ich bin auch ganz sicher, dass es so bleiben wird für den Rest unserer Tage.
01:23:32Nicht wahr, Heinrich?
01:23:33Ja, teurer, natürlich, Schatz.
01:23:34Er verzichtet auf alle anderen Gewürze, nur auf den Knoblauch nicht.
01:23:38Richtig?
01:23:39Ja, natürlich.
01:23:40Wenn es so ist, kann ich ohne Sorge nach Frankreich zurückkehren.
01:23:44Gut, aber bitte denkt nicht, dass ich dankbar wäre für die Sorgen, die ihr euch um sie gemacht habt.
01:23:48Wenn ihr vielleicht einen Wunsch hättet.
01:23:49Oh, nein, nein, nein.
01:23:50Oui, da wäre doch etwas.
01:23:52Ein Wort, das gehört euch.
01:23:54Äh, Maria hat eine Hofdame, Mistress Bettina.
01:23:57Sie hat meine Zuneigung.
01:23:59Oh, nein, nein, dass...
01:24:01Aber natürlich, ihr könnt sie gleich mitnehmen.
01:24:03Als Königin wäre sie sicher hervorragend.
01:24:06Findet ihr nicht auch, Heinrich?
01:24:08Oh, nein, nicht sie.
01:24:09Nicht für einen großen König wie Franz.
01:24:10Denkst du nicht auch, es wäre gut, Heinrich?
01:24:13Ja, Schatz.
01:24:14Wundervoll.
01:24:28Tja, leh wohl, Bett.
01:24:29Bye-bye, Heinrich.
01:24:30Ist das nicht aufregend?
01:24:32Bettkönigin von Frankreich?
01:24:34Ja, nicht.
01:24:35Und wie gut, dass ihr noch festgestellt habt, dass wir gar nicht verheiratet waren, bevor etwas stattfand.
01:24:40Ja, nicht wahr?
01:24:44Aux d'avons!
01:24:54Das tue ich nicht alles für Engel.
01:24:56Euer Majestät, die Königin ist im Niederkampf.
01:24:59Was hilft, so runterkommt man schnell.
01:25:00Nein, nein, nein, sie liegt in Geburtswehen.
01:25:03Hä?
01:25:04Oh Mann!
01:25:11Wo ist er?
01:25:13Ich muss ihn sehen, diesen Bastille-Busch.
01:25:15Mein Sohn.
01:25:27Euer Elbenbild, mein Schatz.
01:25:29Teures Weib.
01:25:31Ich werde euch ewig dankbar sein.
01:25:33Und um meine Dankbarkeit zu zeigen, widme ich den Rest meines Lebens euch.
01:25:36Euch allein.
01:25:37Wie ist das?
01:25:53Die neue Hofdame, Sir.
01:25:55Ihr Name ist Catherine Howard.
01:25:56Was heißt, es wäre alles nur mein Fehler?
01:26:01Ihr habt schließlich die Partie mit Maria Achamstedt.
01:26:03Lügt nicht, ihr wartest, ihr hattet die Idee.
01:26:05Ich war's nicht, wartest.
01:26:06Doch.
01:26:07Verdammter Heuchler.
01:26:09Halt!
01:26:10Nicht exekutieren!
01:26:11Was, sind wir begnadigt, Sir?
01:26:14Ja, ich brauche ganz dringend eure Dienste.
01:26:17Oh, ja, aber natürlich bin ich überglücklich.
01:26:20Wie auch ich, Sir.
01:26:21Ihr braucht Krotze befehlen.
01:26:23Ich will eine sofortige Scheidung.
01:26:26Ja.
01:26:27Was?
01:26:28Nur weiter schaffe ich dann.
01:26:29Nur weiter so.
01:26:30Nur weiter so.
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