- vorgestern
Susanne Kreuzer überlässt ihr Baby Lukas nur kurz der Aufsicht eines Weihnachtsmannes, der vor dem Eingang einer Bank Werbezettel verteilt. Sie muss dringend ihren Mann sprechen, den Bankangestellten Max Kreuzer. Als sie kurz darauf wieder zurückkommt, ist das Kind aus dem Kinderwagen verschwunden – und mit ihm der besagte Weihnachtsmann. Benno und Sabrina schließen eine Entführung, um Geld zu erpressen, nicht aus, die Suche nach dem Weihnachtsmann beginnt. Schneller als erwartet löst Resi den Fall und überführt Emma, die eifersüchtige Mutter des Kindsvaters, die ihrer ungeliebten Schwiegertochter eine Lehre erteilen wollte, als Kidnapperin. Noch ahnt niemand, welche Tragödie sie damit ausgelöst hat … Am Morgen darauf liegt ein toter Weihnachtsmann vor der Kapelle am Kalvarienberg.
Das Opfer ist Valentin Obermaier, ein schwer verschuldeter Geschäftsmann und Spieler, der seine Familie mehrmals an den Rand der Existenz gebracht hat. Benno und Sabrina stoßen auf jede Menge Motive und Verdächtige. Da wäre zuerst die Ehefrau des Opfers, Margit Obermaier, die zur Scheidung entschlossen war, dann Obermaiers Geschäftspartner Leo Kainz, ein Freund aus Jugendtagen, der ihm nie verzeihen konnte, dass er ihm seine große Liebe Margit weggenommen hatte, und schließlich Margits Vater, dem sein labiler Schwiegersohn immer ein Dorn im Auge war. Bei allen plausiblen Motiven haben Benno und Sabrina ein Problem: Die drei geben sich gegenseitig Alibis für die Tatzeit … (Text: Sat.1)
Das Opfer ist Valentin Obermaier, ein schwer verschuldeter Geschäftsmann und Spieler, der seine Familie mehrmals an den Rand der Existenz gebracht hat. Benno und Sabrina stoßen auf jede Menge Motive und Verdächtige. Da wäre zuerst die Ehefrau des Opfers, Margit Obermaier, die zur Scheidung entschlossen war, dann Obermaiers Geschäftspartner Leo Kainz, ein Freund aus Jugendtagen, der ihm nie verzeihen konnte, dass er ihm seine große Liebe Margit weggenommen hatte, und schließlich Margits Vater, dem sein labiler Schwiegersohn immer ein Dorn im Auge war. Bei allen plausiblen Motiven haben Benno und Sabrina ein Problem: Die drei geben sich gegenseitig Alibis für die Tatzeit … (Text: Sat.1)
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00:00:00Die liebe, schöne Weihnachtszeit, wo Himmelssicht und Erde fangt.
00:00:18Mei, ist der schön.
00:00:23Man, bist neidisch, der kostet 60 Euro.
00:00:25Ja, dafür schaut er auch was gleich.
00:00:27Wo schmeißen Sie das gelbe volle Hemd beim Fenster raus?
00:00:30Wo willst du denn hinstellen, ist er viel zu groß?
00:00:32Ja, ins Nebenzimmer.
00:00:34Da rückt man die Couch ein bisschen beiseite.
00:00:36Man hat auch schön Platz.
00:00:37Hinter der Couch schaut es ja so aus.
00:00:39Hinter meiner Couch schaut es nicht aus.
00:00:41Mama, das sind umgerechnet 120 Mark für ein Nadelteil, das du am Dreikönigstag eh bloß wegschmeißt.
00:00:46Du hast überhaupt kein Gespür für Weihnachten.
00:00:49Weil es bei uns das ganze Jahr so gefühlvoll ist.
00:00:50Du hast überhaupt kein Gespür für Feste.
00:00:52Und jetzt gehst du lieber zu dem Mann und redest mit dem, der gibt einem bestimmt billiger.
00:00:57Du bist ja enthüllt, sowas wie ein Polizeipräsident.
00:01:01Wenn du mir es nicht billiger gibst, soll ich ihn verhaften, oder wie?
00:01:03Mama, es gelang doch, wenn ich am 24. am Vormittag da einen Baum hole.
00:01:07Am 24. kriegst du keinen schönen Baum mehr.
00:01:10Da ist kein Weltuntergang.
00:01:11Für mich schon.
00:01:12Ich muss immer alles allein machen.
00:01:14So, ich geh jetzt doch hier und red mit dem.
00:01:28Wann kommt denn der Papa?
00:01:31Meine Süße, sei nicht traurig, ja?
00:01:35Aber der Papa, der kommt wahrscheinlich nicht mehr.
00:01:37Der hat bestimmt noch was ganz Wichtiges in der Firma zu tun.
00:01:40Wir sind wieder da.
00:01:41Ah, hallo, okay.
00:01:43Ich habe alles in Papier eingewickelt.
00:01:45Bitte vorsichtig, okay?
00:01:47Danke.
00:01:48Die nimmst du?
00:01:50Macht bitte 52,50.
00:01:55Dankeschön.
00:01:57Und wir gehen jetzt noch eine Waffel essen, ja?
00:01:59Ja.
00:02:00Oh, Entschuldigung, aber die Karte ist gesperrt.
00:02:04Haben Sie es vielleicht bar?
00:02:07Ja, sicher.
00:02:11Mama, was ist jetzt mit den Waffeln?
00:02:20Wir gehen jetzt nach Hause.
00:02:24Katrin!
00:02:26Papa, Papa!
00:02:31Wo warst du?
00:02:35Ich, ich war...
00:02:37Margot, warte bitte, lass es dir erklären.
00:02:39Ich will aber nichts hören.
00:02:41Lass mich los.
00:02:45Mir haben Sie die Karte gesperrt.
00:02:47Das kann nicht sein, da muss Geld auf dem Konto sein.
00:02:48Aber nicht auf unserem.
00:02:54Du warst wieder im Casino.
00:02:57Ich kann nicht mehr.
00:03:00Ich will nicht mehr.
00:03:03Diesmal ist es endgültig aus.
00:03:05Lass uns in Ruhe und komm nicht mehr nach Hause.
00:03:07Papa, du kommst doch wieder.
00:03:13Natürlich, meine Prinzessin.
00:03:14Alles wird wieder gut, das verspreche ich dir.
00:03:16Ich habe auch nicht vergessen, was du dir gewünscht hast.
00:03:18Das Christkind war schon gefühlt.
00:03:26Jetzt geht's zu deiner Mama.
00:03:27Mama, wie lange dauert denn das noch?
00:03:36Dieses Weihnachten hat der Teufel gesehen.
00:03:38Benno?
00:03:42Benno Berghammer!
00:03:45Der Traum meiner Schwabinger schlaflosen Nächte, das gibt's nicht.
00:03:49Die wilde Thea, was machst denn du da?
00:03:54Na, wonach sehe ich aus?
00:03:56Immer noch an der Skihasselfront.
00:03:57Mhm.
00:03:58Wo wohnst du denn?
00:03:59Ich?
00:04:01In unserem Hotel.
00:04:04Ja.
00:04:04Seit wie lange ist das her?
00:04:06Ja, mei, bestimmt 20 Jahre, oder?
00:04:08Aha.
00:04:09Bist ganz schön gewachsen, ne?
00:04:13Was ich gewachsen?
00:04:14Ach so, von nix kommt nix.
00:04:16Sag mal, ich treffe mich morgen mit ein paar Freunden im Skistadl.
00:04:18Hast du nicht Lust zu kommen?
00:04:19Im Skistadl?
00:04:21Mhm.
00:04:22Was seid?
00:04:23Ich meine, die sind einfach sehr teuer.
00:04:25Oh komm, das bist du mir schuldig, nachdem du dich damals in Luft aufgelöst hast, he?
00:04:29In Luft, ich?
00:04:31Ein Gläschen und ein Tänzchen, he?
00:04:33Das hat es damals auch angefangen.
00:04:35Und trau dich nicht, nicht zu kommen.
00:04:36Ich hole dich.
00:04:37Alles klar?
00:04:39Ich freu mich.
00:04:43Nicht schon wieder.
00:04:47Sag mal, wer war denn die da?
00:04:49Nix.
00:04:50Nix, das hab ich gesehen.
00:04:52Hast du einen Baum billiger gekriegt?
00:04:53Habe, kein Cent ist ja runtergegangen.
00:04:56Die spinnen doch alle.
00:04:57Ich hol mir meinen Baum woanders.
00:04:58Habe, von.
00:04:59Sie schreckt.
00:05:00Glockenzeigt.
00:05:01Wo kriegst du die?
00:05:30Ja, Berghammerin.
00:05:31Spinnst du?
00:05:32Das ist Diebstahl.
00:05:33Geh!
00:05:34Wegen dem Baumerl da!
00:06:08Gibst du mir das Geld oder nicht?
00:06:12Nein.
00:06:13Mein letztes Wort.
00:06:15Das ist mein letztes.
00:06:17Hat sie dich rausgeschmissen?
00:06:21Sie will sich von mir scheiden lassen.
00:06:25Hoffentlich.
00:06:28Du verdienst diese Frau nicht.
00:06:30Aber du was?
00:06:31Glaubst du, ich weiß nicht, dass du es hinter meinem Rücken mit der Treibst, du Schwein?
00:06:38Dieser scheint es sicherlich gestört zu haben, solange ich deine Schulden bezahlt habe.
00:06:44Von wegen Schwein.
00:06:46Sie liebt dich nicht.
00:06:47Ich kann warten.
00:06:48Du weißt.
00:06:49Ich kann warten.
00:06:50Du weißt.
00:06:51Will ich das Geld bis morgen auftreiben?
00:06:52Du glaubst du selber nicht, dass hier noch jemand Geld leiht?
00:06:56Ich dachte, ich könnte einen gewissen Hartinger einen guten Tipp geben.
00:06:59Der ihm bestimmt einiges wert ist.
00:07:00Soweit ich weiß, hat er noch nicht unterschrieben.
00:07:01Du machst immer den gleichen Filmen, lieber Leo.
00:07:02Du unterschätzt mich.
00:07:03Im Sino ist kein Mehl mehr.
00:07:16Du hast vergessen, zu bestellen.
00:07:18Entschuldigung, sind Sie noch eine Weile hier?
00:07:44Ja.
00:07:44Gehen Sie kurz auf meinen kleinen Aufpass, der schläft gerade so fest, ich will nicht rausholen.
00:07:48Kein Problem.
00:07:49Danke.
00:07:50So, dann schauen wir mal, Obermeier Valentin, Sie sind ja schon seit Monaten mit den Zinsen
00:08:14im Rückstand.
00:08:15Ich brauche nur höchstens zwei Tage Abschub.
00:08:19Dabei haben Sie noch gar nichts von dem eigentlichen Kapital zurückgezahlt.
00:08:23Also ich fürchte, ich kann Ihnen da nicht weiterhelfen.
00:08:25Ich erwarte jeden Moment eine größere Geldsumme.
00:08:28Ich gebe Ihnen mein Wort.
00:08:29Wir sind an der Bank, Herr Obermeier.
00:08:37Wir brauchen Sicherheiten.
00:08:39Ich habe ein Haus.
00:08:41Ich biete Ihnen mein Haus als Sicherheit zusätzlich.
00:08:44Bitte, Herr Kreuzer, ich brauche diese Führung.
00:08:46Ja, das brauche ich nicht.
00:08:57So ist nett.
00:08:58Ich muss Ihnen das direkt sagen.
00:09:16Sie haben ja so ein herziges Putzl da draußen.
00:09:18Da kann man ganz neidig werden.
00:09:22Ich glaube, mein Sohn, der bringt keine Familie mehr zusammen.
00:09:26Aber Ihre Schwiegermama, die muss ja eine Riesenfreude haben, oder?
00:09:30Zwischenzeit steht das nicht so gut.
00:09:32Ach so.
00:09:33Ja, dann alles gut.
00:10:03Ja, mein Kind.
00:10:07Ich habe gemeint, Sie haben ihn rausgenommen.
00:10:09Was, mein Kind?
00:10:11Ich kann nicht drücken.
00:10:12Das wird schon alles aufgenommen.
00:10:14Herr Beilhutmann, ich habe Ihnen doch gesagt,
00:10:16dass ich auf mein Kind aufkasse bin.
00:10:17Ja, wie ich da reingekommen bin,
00:10:19da war er noch da gestanden.
00:10:20Und jetzt ist er auf einmal weg.
00:10:22Susanne, jetzt.
00:10:24Ein Telefon.
00:10:25Wir müssen die Polizei anrufen.
00:10:27Sie sehen ja, was da passiert ist.
00:10:29Also mit dem kann ich überhaupt nichts machen.
00:10:30Ich habe auch anders.
00:10:31Bitte schön, helfen Sie mir doch.
00:10:33Ich sage Ihnen die Nummer.
00:10:354, 6, 3, 0.
00:10:41Wer kann man?
00:10:42Kindsempführung am helllichten Tag.
00:10:44Mö, man schreien nicht, dass ich bin jetzt schwerhörig.
00:10:46Was ist?
00:10:47Der Nikola, der Weihnachtsmann,
00:10:50der ist auf der Flucht und höchst verdächtig.
00:10:54Jetzt komm sofort her.
00:10:55Ja, Nikola, das ist schon richtig.
00:10:57Weihnachtsmann heißt bei uns in Bayern Christkindl.
00:10:59Merkt ihr das einmal?
00:11:00Du musst alle Straßen absperren lassen
00:11:02und du musst sämtliche von diesen Weihnachtsmännern kontrollieren.
00:11:06Jetzt schick sie endlich einmal.
00:11:08Aber jetzt beruhig dich erst einmal.
00:11:09Wo bist du denn überhaupt?
00:11:10Ich bin vor dem Bankhaus Bad Tölz.
00:11:12Ich bin vor dem Bankhaus Bad Tölz.
00:11:21UNTERTITELUNG
00:11:51Margit, bitte lass es uns noch einmal versuchen
00:12:18Es hat keinen Sinn mehr
00:12:21Du wirst dich nie ändern
00:12:27Gib mir eine Chance, die letzte, bitte
00:12:32Ich brauch dich
00:12:35Ohne dich und Katrin geh ich vor die Hunde
00:12:37Ich kann nicht mehr
00:12:44Ich liebe dich doch
00:12:46Und du mich auch
00:12:48Alles andere hat keine Bedeutung
00:12:50Du machst es dir so leicht
00:12:54Alles was du nicht sehen willst, das existiert nicht wirklich
00:12:57Geh jetzt
00:13:03Geh
00:13:05Wirst du zu ihm gehen?
00:13:11Ich weiß es noch nicht
00:13:14Du liebst ihn doch gar nicht
00:13:18Aber man kann sich auf ihn verlassen
00:13:20Ja, ja, das konnte man damals schon sich auf ihn verlassen
00:13:23Aber trotzdem hast du mich geheiratet
00:13:26Aber trotzdem hast du mich geheiratet
00:13:28Das war ein Fehler
00:13:29Mit dir kann man nicht leben
00:13:34Ich werde dir das Haus beleihen müssen
00:13:36Was?
00:13:37Das kannst du nicht, das darfst du nicht tun
00:13:40Wie hat er denn ausgesehen?
00:13:42Wie hat er denn ausgesehen?
00:13:43Wie hat er denn ausgesehen?
00:13:44Wie hat er denn ausgesehen?
00:13:46Wie hat er denn ausgesehen?
00:13:50Wie hat er die Weihnachtsmänner heute ausschauen
00:13:52So ein buschige Augenbrauch
00:13:54An großem weißem Bart
00:13:56Und so ein Werbezettel hat er verteilt
00:13:58Und so ein Werbezettel hat er verteilt
00:13:59Ja, was für Werbezettel, von was?
00:14:00Ich weiß nicht, ich glaube von so einem Sonnenstudio oder so
00:14:01Herr Kreuzer
00:14:02Ihre Frau hat also den Weihnachtsmann gebeten
00:14:03Auf ihren Sohn aufzupassen, weil sie zu ihm wollte
00:14:05Warum?
00:14:06Sie hat den Hausschlüssel vergessen
00:14:07Wie hat er denn ausgesehen?
00:14:08Wie hat er denn ausgesehen?
00:14:09Wie hat er denn ausgesehen?
00:14:10Wie hat er die ganzen Nikolaus
00:14:11Wie hat er die Weihnachtsmänner heute ausschauen
00:14:12So ein buschige Augenbrauch
00:14:14An großem weißem Bart
00:14:15Ah ja
00:14:16Und so ein Werbezettel hat er verteilt
00:14:18Ja, was für Werbezettel, von was?
00:14:20Ich weiß nicht, ich glaube von so einem Sonnenstudio oder so
00:14:24Herr Kreuzer
00:14:25Ihre Frau hat also den Weihnachtsmann gebeten
00:14:28Auf ihren Sohn aufzupassen, weil sie zu ihm wollte
00:14:30Warum?
00:14:31Sie hat den Hausschlüssel vergessen
00:14:32Aha
00:14:33Ist Ihnen irgendjemand aufgefallen, als Sie in die Bank hinein sind?
00:14:36Oder wusste jemand davon, dass Ihre Frau zu Ihnen wollte?
00:14:39Nein
00:14:40Danke
00:14:41Aha
00:14:44Mama, da war es das Sonnenstudio
00:14:48Ja, genau
00:14:49Na dann kannst du jetzt heimgehen, Dankeschön
00:14:51Ja, brauchst du mich nimmer
00:14:52Nein, danke Frau Bergkamp, ist in Ordnung
00:14:54Herr Kreuzer
00:14:55Jetzt mit dem Baby wird sie bestimmt alles sehr harmlos rausstellen
00:14:58Ich gebe Ihnen zur Sicherheit den Beamten mit
00:15:00und wir werden eine Telefonüberwachung in die Wege leiten
00:15:02Herr Glauben Sie, das waren professionelle Entführer?
00:15:04Also wir sind uns sicher, wir werden Ihr Baby wiederfinden
00:15:06Herr Kreuzer
00:15:08Der Pfeifer soll bei dem Sonnenstudio rufen und sämtliche Nikoläuse von denen überprüfen
00:15:12Ich versteh das nicht
00:15:14Warum denn ausgerechnet mir? Wir haben wir nichts
00:15:16Ja
00:15:18Eine Listenbraucher, die werden zwischen 10 und 11 bei Ihnen in der Bank gebraucht
00:15:21Vielleicht ist jemandem etwas Verdächtiges aufgefallen
00:15:23Ja
00:15:24Ist gut
00:15:25Herr Peter, kannst du mir da helfen?
00:15:26Wie geht es ihr?
00:15:27Es geht jetzt ein bisschen besser, sie hat ein bisschen durch die Pammi gekommen
00:15:31Schön drüber
00:15:32Werden Sie mein Baby finden?
00:15:34Herr Kreuzer, ich verspreche es Ihnen, okay?
00:15:37Geh her
00:15:42Magst du noch?
00:15:44Wollen Sie Ihnen das mit der Anzeige nicht noch einmal überlegen?
00:15:48Nein, nichts da
00:15:50Es ist mir wurscht
00:15:51Und wie ist der Kaiser von China war?
00:15:54Gestollen ist gestollen
00:15:56Hätte sich die Bergkamerin früher überlegen müssen
00:15:58Es ist ja nicht so, dass man keine Bäume kaufen kann, oder?
00:16:02Pfeiffer?
00:16:08Ah, Sabrina, gut, dass Sie anrufen
00:16:11Wir haben da ein sehr heikles Problem
00:16:15Jetzt nicht, Pfeiffer, Sie müssen den Weihnachtsmann finden
00:16:17Den Weihnachtsmann? Wie soll ich das machen?
00:16:21Moment
00:16:26Ja
00:16:29Ja, ja
00:16:32Er will das Haus beleihen
00:16:33Das Haus gehört ihm
00:16:34Er kann damit machen, was er will
00:16:36Aber weißt du denn nicht, was das bedeutet?
00:16:38Dass es auch bald verspielt haben wird
00:16:41Und als Ehefrau haftest du leider auch für seine Schulden
00:16:45Du sagst das so ruhig
00:16:47So eine Scheidung, die geht doch nicht von heute auf morgen
00:16:49Dann sitze ich mit Katrin auf der Straße
00:16:52Du weißt doch, dass ich dich nie im Stich lassen werde
00:16:57Du gibst ihm also das Geld
00:16:59Tu's noch einmal
00:17:03Für mich, Leo, ja? Für mich
00:17:06Margit
00:17:08Das hatte alles keinen Sinn
00:17:10Wie oft soll ich denn noch seine Spielschulden bezahlen?
00:17:13Und die Firma aus dem Dreck ziehen, in den er sie gefahren hat?
00:17:16Das hat's ja auch nicht umsonst getan
00:17:17Du hast mich gewollt und du hast mich bekommen
00:17:26Ja
00:17:29Hab ich dich
00:17:33Du wirst ihn nie verlassen
00:17:35Weil du ihn noch liebst
00:17:36Weil du ihn noch liebst
00:17:38Ich liebe ihn nicht mehr
00:17:40Ich hasse ihn
00:17:42Ich wollte, er wäre tot
00:17:44Hilf mir! Leo, hilf mir!
00:17:48Ich lieb dich doch
00:17:50Ich lieb dich
00:17:52Ich tue alles für dich
00:17:53Ich würde alles für dich tun, ja
00:17:56Ich würde alles für dich tun, ja
00:18:08Unser kleines Hotel
00:18:101661
00:18:11Berghammer
00:18:17Die Thea Wild hätte ich gern, bitte schön
00:18:24Thea? Benno?
00:18:27Was?
00:18:29Heute Abend? Ja
00:18:30Nein, das geht nicht
00:18:32Weil, äh
00:18:34Dienstlich, genau
00:18:36Im Polizeirevier, richtig
00:18:39Andersmal vielleicht
00:18:41Was? Morgen?
00:18:43Ja, wenn ich den Fall bis dahin gelöst hab
00:18:46Versprechen kann ich das auch noch nicht
00:18:48Ja, ganz bestimmt sehen wir uns
00:18:51Bussi
00:18:53Vierte
00:18:55Bussi? Wer ist denn die Beglückte?
00:18:57Nix, alte Bekannte, jedenfalls nicht, was du denkst
00:19:00Was denk ich denn?
00:19:02Das weiß ich doch nicht, aber jedenfalls nicht, was du denkst
00:19:05Ah, Herr Berghammer
00:19:07Hallo Sabrina
00:19:09Endlich kann ich mit Ihnen sprechen, es geht um Ihre Mutter
00:19:13Meine Mutter interessiert mich nicht, Pfeiffer
00:19:14Was ist mit dem Nikolaus?
00:19:16Sie meinen den Weihnachtsmann
00:19:18Pfeiffer, wer in Bayern zum Nikolaus Weihnachtsmann sagt
00:19:21Das sind dasselbe, die beim Abschied Tschüss sagen
00:19:23Das verstehe ich jetzt nicht
00:19:25Also, was ist jetzt mit dem Nikolaus? Raus mit der Sprache
00:19:27Ja, er heißt
00:19:30Christoph Marder
00:19:32Nein, Moment
00:19:34Christoph Marder ist Student und wohnt in der Königsdorfer Straße
00:19:37Aber da ist er noch nicht aufgetaucht, die Suche nach ihm läuft
00:19:40Pfeiffer, stehen Sie nicht da umeinander
00:19:42Sie müssen observieren und der Christbaum kommt raus
00:19:45Ja, aber genau wegen dem Baum wollte er mit Ihnen reden
00:19:47Pfeiffer, ich will nicht mit Ihnen reden
00:19:49Schon gar nicht über Christbäume, auf Wiedersehen
00:19:50Ja, tschüss
00:19:52Pfeiffer
00:19:54Der Baum
00:19:56Ah ja
00:19:57Da machte sich auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, auf in das jüdische Land zur Stadt Davids, und er heißt Bethlehem, weil er aus dem Haus und Geschlecht ...
00:20:03Ich geh schon
00:20:04Damit er sich halt zerrieße mit Maria
00:20:07Max, grüß dich, ich hab dir was zum Essen mitgebracht
00:20:08Ich bin mir Frau Berghammer
00:20:09Ich glaub ich hab jetzt überhaupt keinen Hunger
00:20:10Schmarrn
00:20:11Du musst was essen
00:20:12aus der Stadt Nazareth, auf in das jüdische Land zur Stadt Davids,
00:20:17und er heißt Bethlehem, weil er aus dem Haus und Geschlecht...
00:20:20Ich geh schon.
00:20:23Max, grüß dich. Ich hab dir was zum Essen mitgebracht.
00:20:27Meine Frau Berghammer.
00:20:32Ich glaube, ich hab jetzt überhaupt keinen Hunger.
00:20:34Schmarrn, du musst was essen.
00:20:38Jetzt, wo deine Frau im Krankenhaus ist, musst doch du bei Kräften bleiben.
00:20:43Hat der Entführer schon angerufen?
00:20:45Nein, nix, gar nix. Ich werde noch wahnsinnig.
00:20:48Dann ruf halt deine Mutter an. Es wird Zeit, dass sich die jetzt um dich kümmert.
00:20:53Ich mein, ich versteh's überhaupt nicht, dass die nicht schon da ist.
00:20:57Frau Berghammer, das ist eine längere Geschichte.
00:21:00Die Mama mag die Susanne nicht so wahnsinnig gern.
00:21:04Ah ja, na ja, stur war die allerweil schon.
00:21:07Ja, dann mach doch halt ich jetzt was zum Essen.
00:21:12Götter.
00:21:16Götter.
00:21:20Götter.
00:21:20Ja.
00:21:21Ja.
00:21:26Ja.
00:21:29Ja.
00:21:31Ja.
00:21:32Frau Berghammer, ich muss noch mal weg.
00:21:51Mein Kollege aus der Bank, der Randach, hat angerufen.
00:21:54Ohne mich kann er die heutige Abrechnung nicht fertig machen.
00:21:56Ich muss noch mal in die Bank.
00:21:57Und das ganze Essen?
00:21:58Ich verspreche einer was zu essen, sobald ich wieder drauf will.
00:22:01Wie hast du gemeint?
00:22:04Meine Frau Berghammer, es tut mir leid.
00:22:06Aber die Warterei macht mich fertig.
00:22:07Ich muss was tun.
00:22:09Außerdem hat der Randach die Kundliste für ihren Sohn fertig.
00:22:12Also, falls irgendwas passiert, bin ich jederzeit erreichbar.
00:22:16Ich würde mir vorstellen, dass der Burda irgendwo unten hier sitzt.
00:22:19Aber die Kollegen werden alles machen, was in ihrer Macht steht,
00:22:22dass du dein Kind wieder kriegst.
00:22:24Und du kriegst das auch wieder.
00:22:25Hauptsache, die Kollegen sitzen im Armen.
00:22:31Ja, dann geh jetzt auch, oder?
00:22:37Es kann doch nicht so schwierig sein,
00:22:39so einen rot-nasigen Gelegenheits-Santa-Klaus aufzuspüren.
00:22:41Und warum soll der ein Kind entführen?
00:22:44Studenten brauchen immer Geld.
00:22:45Aber die Kreuzer, das ist doch nichts zum Heulen.
00:22:47Da suchen wir doch einen Millionär und nicht so eine Kirchenmaus.
00:22:49Ja, hallo, Kollege. Und, tut sich was bei euch?
00:22:53Immer noch nichts?
00:22:55Dann sollen wir mir den Herrn Kreuzer geben.
00:22:57Der ist nicht daheim.
00:22:58Danke, Kollege.
00:22:59Wer denn in der Bank sein?
00:23:01Was haben die 3210, gell?
00:23:06Bankhaus-Tolz-Kreuzer?
00:23:07Ja, Berghammer.
00:23:08Alles gut, Herr Kreuzer.
00:23:09Ich darf nur noch mal an die Listen erinnern.
00:23:12Herr Berghammer, die Liste.
00:23:18Ja, ich glaub, die ist gleich fertig.
00:23:19Soll ich es ihn später vorbeibringen?
00:23:21Ja, das wär ganz zauberhaft.
00:23:23Ich könnte ja dann noch selbst ein paar Kunden anrufen.
00:23:25Vielleicht haben die ja was Verdächtiges gesehen.
00:23:26Nein, das brauchen sie nicht. Das machen wir.
00:23:29Ja, dann bis später.
00:23:30Bis später.
00:23:31Das sind alle, glaube ich.
00:23:36Danke.
00:23:37So, wie geht's?
00:23:41Drehst du das Licht aus und schließt ab?
00:23:43Ja, ja, ja. Alles klar. Danke.
00:23:46Sehr, dann.
00:23:47Gute Nacht.
00:23:48Gute Nacht.
00:23:49Gute Nacht.
00:23:55Es wird schon gleich, du Umbach.
00:23:59Es wird schon gleich, du Umbach.
00:24:03Es wird schon gleich, du Umbach.
00:24:04Trunk im Mehl zu dir, Herr, mein Hand.
00:24:20Du möchtest ja nicht schlafen,
00:24:26wie er die nur wohnen.
00:24:29Hei, hei, hei, hei, hei.
00:24:34Schlaf's Herz, Herz, Leans, Kind.
00:24:40Vielen habt ihr das gemacht.
00:24:43Halt, halt.
00:24:45Grüß dich, Emma.
00:24:46Grüß dich, Resi.
00:24:47Was willst du so spät am Abend?
00:24:49Ja, ich wollte bloß mit dir reden.
00:24:51Aha.
00:24:52Ja, jetzt lass mich halt rein.
00:24:53Es geht, du Umbach.
00:24:55Es wird schon gleich, du Umbach.
00:25:15Halt, da!
00:25:17Halt, da!
00:25:18Und der Weihnachtsmann geht gar nicht nach Hause.
00:25:48Sie machen nichts, bis wir da sind. Ich wiederhole, Sie machen nichts. Versauen Sie uns die Nummer nicht, ja?
00:25:54Magst du auch einen Tee?
00:25:55Ja.
00:26:00Jetzt sag bloß, du hast nichts gehört.
00:26:02Was soll ich denn gehört haben?
00:26:04Ja.
00:26:06Dein Enkelkind ist entführt worden am helllichten Tag.
00:26:10Das geschieht ja ganz recht. Hätte halt besser aufpassen sollen.
00:26:13Das kann doch nicht wurscht sein.
00:26:14Dein Enkelkind in die Hände vielleicht von kaltblütigen Erpressern, Verbrechern.
00:26:20Ich hab den Max gewarnt vor dieser Person. Ich weiß, was das für eine ist.
00:26:24Ein hergelaufenes, liederliches Luder ist das.
00:26:27Aber die Susanne ist doch eine ganz normale, nette junge Frau.
00:26:30Wasch, Mann!
00:26:54Hey, wir haben die Bank! Los!
00:26:56Was soll denn das?
00:26:58Du hast das Weihnachtsmann auf das Kind aufgepasst, vor der Bank. Wo ist das Kind?
00:27:01Keine Ahnung.
00:27:02Das Kind ist so Weihnachtsmann!
00:27:03Wo ist das Kind?
00:27:05Ja, ich weiß doch, ich hätte nicht weggehen dürfen. Das tun mir ja leid.
00:27:09Was ist mit dem Kind?
00:27:10Das Kind ist weg, weil Sie nicht aufpasst haben.
00:27:12Benno.
00:27:13Benno.
00:27:13Und so war es.
00:27:15Ja, es war ja so arschkalt draußen und ist eine Ewigkeit nicht dahergekommen.
00:27:18Als Sie vor der Bank gewartet haben.
00:27:19Ist da irgendjemand hinein oder vorbeigegangen und hat Sie speziell für den Kinderwagen interessiert?
00:27:24Doch, doch, warten Sie. Da war eine ältere Frau, ganz sicher.
00:27:28War sie dick?
00:27:29Nein, eher mager.
00:27:30Also deine Mutter war es nicht?
00:27:31Wenigstens was.
00:27:33Die hat dem ja komplett den Kopf verdreht mit ihrer sexuellen Erfahrung, was die hat.
00:27:37Hey, jetzt hörst du aber auf.
00:27:39Ich hab den Max ohne Mann und ohne Geld allein großgezogen.
00:27:42Ich weiß, was Arbeiten heißt.
00:27:43Und die?
00:27:44Die liegt den ganzen Tag auf der faulen Haut und ist ständig überfordert.
00:27:48Aber das sind doch die jungen Leute von heutzutage.
00:27:51Die sind doch Gott sei Dank ganz anders aufgewachsen wie wir.
00:27:55Die sind nicht so widerstandsfähig und so zart.
00:27:58Uns ist ja nichts anderes überblieben, oder?
00:28:00Ich hätte doch den Max nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen.
00:28:03Und die stellt das arme Wurm einfach vor der Bank ab.
00:28:07Bei der Sau, Kelten.
00:28:11Woher war es denn das?
00:28:12Was?
00:28:13Vor der Bank.
00:28:18Was ist denn da drin?
00:28:20Mein Schlafzimmer.
00:28:22Da geh ich jetzt rein.
00:28:23Easy!
00:28:23Ja, Mama, was gibt's, ich hab keine Zeit.
00:28:46Ich hab das Kind gefunden.
00:28:49Ich hab den Fall aufgeklärt.
00:28:51Und wie?
00:28:52Mit Kombination und mit ein bisschen gesunden Menschenverstand.
00:28:55Mischte mir die meine kriminalistische Arbeit ein.
00:28:57Wo bist du denn überhaupt?
00:28:58Bei der Emma Kreuzer.
00:29:00Bei der Großmutter.
00:29:02Beim Jugendamt werde ich sie anzeigen.
00:29:03Das kannst du dir ausrichten, gell?
00:29:05Ruhe!
00:29:05Sonst kommst du nach Eichach.
00:29:07Gell?
00:29:08Dann hol mir die Oma nach Eichach.
00:29:10Die Mama hat das Baby gefunden.
00:29:12Was?
00:29:14Wo?
00:29:15Bei der alten Kreuzer und bei der eigenen Oma.
00:29:30Was ist das denn?
00:29:32Ich war nicht so so lang.
00:29:35In der Bank.
00:29:36Ich hab dich so lieb, Mama.
00:29:52Ich geh schon.
00:29:58Herr Kreuzer, schlachten Sie ein Zicklein.
00:30:00Der verlorene Sohn ist wieder da.
00:30:02Nein.
00:30:03Mein Lukas.
00:30:04Da ist er.
00:30:05Mein Scheißer.
00:30:05Ja.
00:30:06Wo war er?
00:30:07Mein Lukas.
00:30:08Mein Lukas.
00:30:09Lukas, wo war's?
00:30:10Wo war er denn?
00:30:11Das muss ich mir nicht so genau abgeben.
00:30:13Er war anonym im Polizeipräsident.
00:30:15Herr Berg, wir haben doch die Listen da.
00:30:18Ach, die Listen.
00:30:19Na gut, Hauptsache der Bub ist wieder da.
00:30:20Mann, wir haben uns solche Sorgen.
00:30:22Wo war's?
00:30:22Ja, wir packen Sie.
00:30:24Danke, Sie haben Feierabend.
00:30:27Wenn Sie mich brauchst, rufst du einfach an.
00:30:30Ja, vor mir nochmal ein.
00:30:31Danke.
00:30:35Dankeschön.
00:30:35Ja, dos, iche.
00:31:05Lorenz?
00:31:16Was? Ein toter Weihnachtsmann?
00:31:19Wo?
00:31:21Okay, wir kommen sofort.
00:31:31Wer kann mal?
00:31:32Morgen, Frau Berghammer. Ich müsste dringend Ihren Sohn sprechen.
00:31:35Sabrina, ist der nicht im Büro? Das gibt's doch nicht. Warten Sie, schau gleich einmal nach.
00:31:41Danke.
00:31:49Das gibt's doch nicht.
00:32:02Berghammer.
00:32:03Benno, wo treibst du denn rum? Wo warst denn du überhaupt letzte Nacht?
00:32:14Mama, auch Söhne haben wir privat leben.
00:32:16Ja, wenn Sie von daheim auch ziehen. Du kommst sofort heim.
00:32:20Aber erst vor allem der Arbeit.
00:32:21Das ist ja das Mindeste.
00:32:22Thea, ich muss backen. Wir sehen uns. Schön war's.
00:32:34Toll, dass du heute schon so früh gekommen bist.
00:32:40Weiß man schon, wer das ist?
00:32:43Ja, der Tote heißt Valentin Obermeier, Geschäftsmann aus Tölz. Das hier hat er bei sich. Geldtasche, Pass, Handy, Autoschlüssel. Das passende Auto dazu steht da unten.
00:32:53Herr Doktor Sprung, können Sie gegen Ihren Arzt schon mal was sagen, was er gesagt ist zur Todesursache?
00:32:59Schädelbruch. Durch mehrere Schläge auf den Hinterkopf und einem harten Gegenstand.
00:33:02Harten Gegenstand, Tatwaffe, haben wir den? Todeszeitpunkt?
00:33:06Ja, so zwischen 8 und 9 Uhr Abend, schätze ich. Sie wissen, wie es ist.
00:33:10Sie wissen, wie es ist.
00:33:12Ich weiß nicht, wie es ist.
00:33:13Ich weiß nicht, wie es ist.
00:33:14Ich weiß nicht, wie es ist.
00:33:15Ich weiß nicht, wie es ist.
00:33:16Ich weiß nicht, wie es ist.
00:33:17Ich weiß nicht, wie es ist.
00:33:18Ich weiß nicht, wie es ist.
00:33:19Ich weiß nicht, wie es ist.
00:33:20Ja, so zwischen 8 und 9 Uhr Abend, schätze ich. Sie wissen ja, wo genau ist, kann man noch nicht sagen.
00:33:25Ist Gerichtsmedizin eine exakte Wissenschaft?
00:33:29An die Unsterblichkeit des Nikolauses glauben wir jedenfalls nicht mehr.
00:33:33Dann seid ihr schon ein bisschen weiter.
00:33:35Wer hat denn den gefunden?
00:33:36Ein Skifahrer.
00:33:37Und es gibt zwei Fußspuren, die aus verschiedenen Richtungen zur Kapelle führen.
00:33:41Schaut aus wie eine Trampelfahrt.
00:33:43Ja, wahrscheinlich hat ein Kampf stattgefunden.
00:33:45Jedenfalls ist der Mord hier draußen passiert.
00:33:47Und ihnen ist ein Kriminaler verloren gegangen.
00:33:49Sie müssen mich bloß fragen.
00:33:51Das habe ich gemerkt.
00:33:52Herr Berghammer, Todeszeitpunkt ist nicht alles.
00:33:56Die Kerzen könnte der Täter zerbrochen haben, wo es rausgekommen hat.
00:34:04Das ist vielleicht eine Tatwaffe.
00:34:06Das heißt aber auch, dass wir nicht unbedingt von einem vorsätzlichen Mord ausgehen müssen, sonst hätte ich ein Werkzeug mitgebracht.
00:34:16So eine schlaflose Nacht schafft die Gehirnzellen.
00:34:22Warum hat der Nikolaus Kostüm auch?
00:34:25Vielleicht wollte er jemand eine Weihnachtsüberraschung bescheren.
00:34:27Casino Bad Wisse. Schöne Tans. Da schau her.
00:34:30Ein Lottoschein. Ist eine Spinner-Natur.
00:34:32Bankhaus, hörst du? Da steht eine Telefonnummer drauf. Ich muss mich überprüfen.
00:34:37Wie heißt sie denn? Wer?
00:34:38Na, die Schöne der Nacht. Ist es was Ernstes oder eine Professionelle?
00:34:52Wieso soll ich doch kein Geld?
00:34:55Aber fragen darf ich.
00:34:57Darfst du nicht.
00:34:59Ah, also was Ernstes. Deine Mama wird entzückt sein.
00:35:03Leo.
00:35:04Valentin hat wieder einmal vergessen, mir wichtige Papiere zu geben. Ich brauch sie dringend. Wo ist denn der Schlüssel für die Lade?
00:35:20Keine Ahnung. Wen hat er wahrscheinlich mitgenommen?
00:35:30Frau Obermeier, ich muss Ihnen jetzt leider diese Frage stellen. Wo waren Sie gestern?
00:35:47Wo waren Sie gestern Abend zwischen 8 und 10? Frau Obermeier und ich hatten geschäftliches zu besprechen.
00:35:55In Gehalt 11 ist überall weg. Dürfen wir fragen, wer Sie sind?
00:36:00Der Geschäftspartner am Freund des Hauses. Ist was passiert?
00:36:04Ja, das kann man so sagen. Der Mann von der Frau Obermeier ist ermordet aufgefunden worden.
00:36:10Bitte. Sie sehen doch, dass Frau Obermeier nicht in der Lage ist, Ihre Fragen zu beantworten.
00:36:19Das ist reine Routine. Mein Mann steckte in finanziellen Schwierigkeiten. Ich habe Herrn Kain zum Hilfe gebeten.
00:36:27Hat er sich bei diesen Schwierigkeiten finanzieller Art um Spielschulden gehandelt?
00:36:37Ja.
00:36:38Und Sie, wie war gleich noch der Name, Herr Kainz? Konnten Sie helfen?
00:36:46Ja, das hatte ich vorgehabt. Deshalb bin ich ja hier.
00:36:50Frau Obermeier, ich habe es Ihnen ja schon gesagt, wir haben Ihren Mann bei dieser Pestkirche gefunden.
00:36:56Mit so einem Nikolauskostüm oder wie es heute alle sagen, so ein Weihnachtsmann gewandt.
00:37:02Besitzen Sie sowas?
00:37:03Ja?
00:37:05Ja, meinst du in der Garage?
00:37:07Er verkleidet sich immer für unsere Tochter.
00:37:10Was? 14 Tage nach Nikolaus und drei Tage vor Weihnachten verkleidet sich der?
00:37:15Das verstehe ich auch nicht.
00:37:17Wie alt ist Ihre Tochter?
00:37:19Sechs.
00:37:22Und wer hat gestern Abend auf Sie aufgepasst, als Sie bei Herrn Kainz waren?
00:37:26Mein Vater war hier, er hat auf Sie aufgepasst.
00:37:28Frau Obermeier, können wir kurz die Garage sehen?
00:37:33Es ist weg.
00:37:36Haben Sie eine Ahnung, wann das abgeholt haben könnte?
00:37:39Wahrscheinlich gestern, als ich nicht da war.
00:37:43Der Herr Obermeier hat vermutlich seinen Mörder gekannt. Haben Sie eine Idee dazu?
00:37:47Spieler, Gläubiger, dubiose Kredithaie. In diesen Kreisen kennt man keinen Spaß und schreckt auf allen Morden nicht zurück.
00:37:56Aha, Sie sind Kriminellexperte.
00:37:58Was mir nicht eingeht, dass Sie ihm Geld geben wollten, dem Obermeier, obwohl Sie genau wussten, dass er Spieler ist.
00:38:02Ich kann doch die andere Frau mit ihrem Kind nicht ihrem Unglück überlassen.
00:38:06Wo bin ich meine Puppen?
00:38:09Vor Weihnachten.
00:38:11Ah, feste Liebe, gell?
00:38:13Hallo.
00:38:16Du hast aber schöne Puppen.
00:38:18Kommt der Papa nicht mehr?
00:38:25Ja, weißt du, ähm, der Papa ist fortgegangen.
00:38:32Er hat mir eine Puppe versprochen. Eine, die richtig weinen kann, wie ein echtes Baby.
00:38:39Also, ich bin mir sicher, die bringt dir der Weihnachtsmann, hm?
00:38:45Ja.
00:38:46Tschüss.
00:38:50Thomas.
00:38:52Mhm.
00:38:53Geh mal wieder schauen.
00:38:54Wir sehen.
00:38:56Fröhe Weihnachten.
00:38:58Fröhe Weihnachten.
00:39:04Warum hast du gelogen?
00:39:06Wir beide haben ein Motiv.
00:39:10Umzubringen, bist du verrückt?
00:39:14Ich wollte wäre tot.
00:39:16Was hast du gesagt?
00:39:21Du musst deinen Vater anrufen.
00:39:22Lass mich.
00:39:24Ein, zwei, eine große.
00:39:39Er ist tot.
00:39:53Er ist schlagen.
00:39:56Das habe ich nicht gewollt.
00:40:00Wie geht's denn deinem Kopf?
00:40:02Viel besser. Mach dir keine Sorgen.
00:40:04Leo hat der Polizei gesagt, dass ich gegen halb elf nach Hause gekommen bin.
00:40:16Verstehe.
00:40:17Verlass dich auf deinen alten Vater.
00:40:21Aber du darfst nicht denken, dass ich...
00:40:24Du musst mir nichts sagen, Kind.
00:40:27Ich weiß doch, was du durchgemacht hast.
00:40:30Ich bin so froh, dass es vorbei ist.
00:40:33Papa.
00:40:34Und der Vater sagt bestimmt auch nichts anderes.
00:40:49Die schieben sich doch alle drei gegenseitig die Alibis zu.
00:40:51Da stinkt zehn Meilen gegen den Wind.
00:40:52Magst du Marone?
00:40:54Oh ja.
00:40:58Hey, wo willst du denn hin?
00:41:00Da zieht sie so da vorne. Ich bin doch eh schon erkältet.
00:41:02Also weiter.
00:41:04Und dieser Kainz, das ist ein echter Wolf im Schafspelz.
00:41:07Der unterstützt doch nicht nur aus reiner Menschenliebe die Familie
00:41:10und bringt damit seine eigene Firma in Gefahr.
00:41:12Vielleicht steht er auf die Frau.
00:41:14Dann wird dann die Schlussfolgerung nicht zugetraut.
00:41:16Was ist denn los mit dir?
00:41:17Da vorne zieht sie auch so.
00:41:19Hier pfeift sie so wie die Hölle.
00:41:20Das ist angenehm.
00:41:22Ja, und dann diese Nummer auf dem Prospekt von der Bank.
00:41:26Die gehört zu Max Kreuzer, dem Vater von dem entführten Baby.
00:41:29Ja und, der arbeitet doch in der Bank.
00:41:30Ja, aber wieso sollte er dem Obermeier seine private Handynummer geben?
00:41:33Ja, da fragst du ihn halt.
00:41:35Mach ich.
00:41:36Da nimmst du auch, da brauchst du nicht gehen.
00:41:38Die Bank ist gleich da drüben.
00:41:39Ja, dann geh halt, frag ihn.
00:41:40Ja und du?
00:41:41Ich bleib nur ein bisschen draußen an der frischen Luft
00:41:43wegen der Bewegung, wegen meiner Erkältung, verstehst du?
00:41:46Also du bist echt krank, Häschen.
00:41:50Ja, Benno.
00:41:51Hi.
00:41:52Wenn das kein Schicksal ist, grüß dich.
00:41:53Grüß dich.
00:41:54Wie geht's dir?
00:41:55Wie soll's mir gehen?
00:41:56Nach der Nacht.
00:41:57Und du?
00:41:58Hoffentlich war ich nicht so aufdringlich.
00:41:59Aufdringlich?
00:42:00So würde ich das nicht nennen.
00:42:01Sehen wir uns heute Abend?
00:42:02Heute Abend?
00:42:03Nein, da habe ich keine Zeit.
00:42:04Ich muss ja arbeiten im Revier.
00:42:05Und morgen?
00:42:06Ich wollte doch mit dir nochmal so schön groß ausgehen.
00:42:08Vorher.
00:42:09Vor was?
00:42:10Ach Schnuckelchen.
00:42:11Du kannst dir schon mal für morgen einen Tisch bestellen.
00:42:12Um sieben im Brenner, hm?
00:42:13In dem Feinschmeckertempel.
00:42:14Mhm.
00:42:15Ich freue mich.
00:42:16Bis morgen.
00:42:17Bis morgen.
00:42:18Tschüss.
00:42:19Tschüss.
00:42:20Tschüss.
00:42:21Tschüss.
00:42:22Tschüss.
00:42:23Tschüss.
00:42:24Tschüss.
00:42:25Tschüss.
00:42:26Tschüss.
00:42:27Tschüss.
00:42:28Tschüss.
00:42:29Tschüss.
00:42:30Tschüss.
00:42:31Tschüss.
00:42:32Tschüss.
00:42:33Tschüss.
00:42:34Tschüss.
00:42:35Tschüss.
00:42:41Hallo.
00:42:42Schönen Feierabend.
00:42:43Herr Kreuzer, darf ich Sie kurz sprechen?
00:42:46Ja, natürlich.
00:42:48Ein Kunde von Ihnen, der Herr Obermeier, ist ermordet worden.
00:42:52Ja, ich habe schon davon gehört.
00:42:53Wir haben Ihre Handynummer bei ihm gefunden.
00:42:56Ja, die habe ich ihm gegeben, dass er mich auch außerhalb der Geschäftszeiten erreichen kann.
00:43:00Und warum?
00:43:01Er hat mich um einen letzten Aufschub seiner fälligen Kreditzinsen gebeten.
00:43:04Können Sie mir die Summe nennen?
00:43:06Ja.
00:43:07Ich meine, Sie müssen sogar.
00:43:09Ja, die genauen Zahlen habe ich im Computer, aber so in etwa 20.000 Euro.
00:43:14Er hat gesagt, das Geld in zwei, drei Tagen auftreiben zu können.
00:43:17Und hat er auch gesagt, woher er das Geld nehmen wollte?
00:43:20Nein.
00:43:21Er hat mir sogar seinen Haushaltssicherheit angeboten, wollte deswegen aber nochmal mit seiner Frau sprechen.
00:43:25Hat er Sie angerufen?
00:43:26Nein.
00:43:27Gut.
00:43:28Vielen Dank.
00:43:29Das war schon.
00:43:30Herr Lutz?
00:43:32Berghammer mein Name.
00:43:33Es geht um Ihren Schwiegersohn.
00:43:35Können Sie kurz sprechen?
00:43:36Mein Schwiegersohn interessiert mich nicht besonders.
00:43:39Aber dass er gestern Nacht zwischen acht und zehn ermordet worden ist, wissen Sie schon.
00:43:40Wo warst du derzeit überhaupt?
00:43:41Bei meiner Tochter.
00:43:42Ich habe auf meine Enkelin aufgepasst.
00:43:43Meine Tochter ist gegen halb elf.
00:43:44Ah ja, das hat uns Ihre Tochter erzählt, haben Sie sich kurz geschlossen.
00:43:46Vor allem haben Sie Ihren Schwiegersohn nicht leiden können.
00:43:47Warum haben Sie Ihren Schwiegersohn nicht leiden können?
00:43:48Warum?
00:43:49Weil er bei der Tochter ins Unglück gestürzt hat, der Versager.
00:43:50Weil er als Spieler.
00:43:51Ja.
00:43:52Ja.
00:43:53Ja.
00:43:54Ja.
00:43:55Ja.
00:43:56Ja.
00:43:57Ja.
00:43:58Ja.
00:43:59Ja.
00:44:00Ja.
00:44:01Ja.
00:44:02Ja.
00:44:03Ja.
00:44:04Ja.
00:44:05Ja.
00:44:06Ja.
00:44:07Ja.
00:44:08Ja.
00:44:09Ja.
00:44:10Ja.
00:44:11Ja.
00:44:12Ja.
00:44:13Ja.
00:44:15Ja.
00:44:16Ja.
00:44:17Ja.
00:44:18Ja.
00:44:19Ja.
00:44:20Ja.
00:44:21Ja.
00:44:22Ja.
00:44:23Ja.
00:44:24Ja.
00:44:25Ja.
00:44:26Ja.
00:44:27Ja.
00:44:28Ja.
00:44:29Ja.
00:44:30Ja.
00:44:31Ja.
00:44:32Ja.
00:44:33Ja.
00:44:34Ja.
00:44:35Ja.
00:44:36Ja.
00:44:37Ja.
00:44:38Ja.
00:44:39Ja.
00:44:40Ja.
00:44:41Ja.
00:44:42Ja.
00:44:43Ja.
00:44:44Ja.
00:44:45Ja.
00:44:46Ich habe eine Pensionskiste mit einem Baby.
00:44:59So, jetzt.
00:45:06Hey Mama, sehe ich da ein Baby?
00:45:10Was soll das?
00:45:11Wunderbar, dass du auch wieder einmal heimkommst.
00:45:13Genau, und ich habe einen Riesenhunger.
00:45:15Ja, also gekocht habe ich nicht.
00:45:17So ein Kind hält dann den ganzen Tag auf Trab.
00:45:20Was, ein Kind?
00:45:21Ist das ein vierter Kind?
00:45:23Ja, freilich.
00:45:24Die Mutter ist ja ein Nervenbündel.
00:45:27So, und der Vater?
00:45:29Der ist auch total überfordert.
00:45:32Mit dem Kind und der Frau in der Klinik.
00:45:35Da habe ich mich halt bereit erklärt.
00:45:37Es geht bis zum Wochenende, und dann kommt eh die Schwägerin.
00:45:42Wieso ausgerechnet du?
00:45:44Ja, die Schwiegermutter kann man in dem Fall nicht fragen.
00:45:47Mama, du kannst mit so einem Kleinkind gar nicht umgehen.
00:45:49Du warst einmal genauso klein.
00:45:50Auch wenn man sich das heute überhaupt nicht mehr vorstellen kann.
00:45:53Du hättest sie wenigstens fragen können.
00:45:54Jetzt bist du ja nie da.
00:45:56Was weiß denn ich, wo du dir deine Nächte um die Ohren schlagst?
00:45:59Mama, das ist alles streng dienstlich.
00:46:01Geh erzähl doch keine Märchen, Mensch.
00:46:03Ich riech doch genau, dass da was im Busch ist.
00:46:06Wie heißt sie denn?
00:46:08War das die, die dich öffentlich auf der Straße abgeschlägt hat?
00:46:12Abgeschlägt?
00:46:13Mama, wie redest du denn her?
00:46:15Weißt du das?
00:46:16Das ist schon traurig.
00:46:17Dass du deiner Mutter nicht einmal sagst, wenn sie dich einmal verliebt hast.
00:46:20Verliebt?
00:46:21So einmal spinnt sie alle ab seinen Hammer.
00:46:24Du weißt doch genau, wie ich mich freuen würd.
00:46:26Wenn du einmal eine nette Frau finden würdest.
00:46:29Und sowas Kleines, würd dich das nicht reizen.
00:46:33Und wie mich das reizt?
00:46:34Das Kind, das bringst du wieder hin, wo es hergekommen ist.
00:46:36Der hat im Moment nur mich.
00:46:38Mama, du hast selber ein Kind, das du vernachlässigen dürfst.
00:46:41Also, dass du dich nicht schäumst.
00:46:43Mit 50 und 11 noch am Kittel von der Mutter.
00:46:46Zeit wird's, dass du einmal eine Blöde findest, die dich versorgt.
00:46:50Weißt du was?
00:46:52Jetzt geh ich ins Wirtshaus und das zieh ich dir vom Kostgeld ab.
00:46:56Mach lieber eine Diät, sonst haut er deine neue Flamme auch noch ab.
00:47:01Ich steh auf dicke.
00:47:02Also doch, ich hab's ja gleich gewusst.
00:47:22Du hast wieder deinen Schlüssel vergessen.
00:47:32Na und Frau Berghammer.
00:47:34Ja, mein Sohn ist in der Wirtschaft.
00:47:36Nein, nein, ich wollt's ja zu Ihnen. Wegen dem Baum.
00:47:38Wegen was für einem Baum?
00:47:40Frau Berghammer, der Meixner hat da eine Anzeige gegen Sie gemacht.
00:47:43Wegen Diebstahl eines Tannenbaums.
00:47:45Und ich mein, wenn ihr Sohn das erfährt, das muss ja nicht sein, oder?
00:47:49Eine Anzeige, der Ausgeschäumte und der Ausgeschäumte,
00:47:52sollte in dem nichts besser sein.
00:47:54Der hat ja so, so viele Bäumen sein wollt.
00:47:56Ja, schon, aber genau genommen hat er da recht.
00:47:59Vielleicht können Sie mal mit ihm reden. Mit dem Meixner.
00:48:02Nein, dafür hab ich jetzt überhaupt keine Zeit.
00:48:05Kümmer.
00:48:09Kümmer.
00:48:11Kümmer.
00:48:18Kümmer.
00:48:25Kümmer.
00:48:31Mama, Mama, Kind ist wach.
00:48:48Dann gibst du ihm das Glas, das ist in dem Wärmedingst auf der Kommode.
00:48:53Da gibt er schon Ruhe.
00:48:56Wieso ich?
00:49:01Das ist gut.
00:49:16Eine für die Polizei.
00:49:18Das ist gut.
00:49:48Are you listening in the lanes?
00:49:52No, it's listening in the beautiful sight.
00:49:57We're happy tonight.
00:50:00Walking in the wilderness and lying.
00:50:02Morgen, Sabrina.
00:50:07Morgen, Pfeiffer.
00:50:08Da sind die Laborergebnisse und das ist alles, was wir im Schreibtisch vom Obermaier gefunden haben.
00:50:13Danke, Pfeiffer.
00:50:14Können Sie mal bei Merkhammer anrufen, wo der bleibt?
00:50:17Ich?
00:50:18Sehen Sie sonst noch irgendjemand?
00:50:19Nein.
00:50:22Also.
00:50:23Sabrina, ich bräuchte da mal Ihren Rat in ein...
00:50:28Pfeiffer.
00:50:31War als mein Kaffee, aber die Dröhnung.
00:50:34Du bist schon da, das überrascht mich.
00:50:38Mich auch, nach dieser Nacht.
00:50:41Deiner Wetter schon wieder.
00:50:43Pfeiffer, Sie wollten was von mir?
00:50:44Äh, äh, nix.
00:50:46Das war nicht so wichtig.
00:50:47Wann kriegen denn Kinder die ersten zehn?
00:50:55Im halben Jahr, schätze ich.
00:50:57Dann waren es Blähungen.
00:50:59Blähungen? Deine Holder hat Blähungen?
00:51:01Ach nein, der kleine Lukas.
00:51:04Dann kriegst du schon mal einen kleinen Vorgeschmack.
00:51:05Manche Nächte haben Folgen.
00:51:09Blätter her, den kann ich selber.
00:51:11Ah, interessant.
00:51:13Fremdblut an der Kleidung der Leiche.
00:51:15Der Vater von der Obermeier, der hat der Oma so frische Wunden gehabt.
00:51:22Angeblich an die Kerletür gestoßen.
00:51:26Dann pfeiffer, endlich fühlen Sie mein Befehl zu meiner Zufriedenheit aus.
00:51:32Was soll das?
00:51:34Weihnachten.
00:51:36Bei Christkindl sind Sie nicht gerade, weil das steht für Erlösung.
00:51:39Sie dagegen haben eher so einen Heimsuchungscharakter.
00:51:43So, was haben wir da noch?
00:51:45Die Schubladen sind gewaltsam aufgebrochen worden.
00:51:47Keine Fingerabdrücke, keinen Schlüssel.
00:51:50Hat jemand versucht, die Spuren zu verwischen.
00:51:53Also entweder der Vater, Kains oder die Witwe.
00:51:56Wenn wir Glück haben, bringen Sie irgendeine Blutgruppe weiter.
00:52:00Pfeiffer, was machen Sie da?
00:52:02Es glimmt.
00:52:04Übrigens, der Herr Hartinger kommt heute Mittag aus München.
00:52:07Dann kommt er vorbei, hat er gesagt.
00:52:08Wenn Sie mir nicht sofort sagen, wer dieser Herr Hartinger ist, dann glimmt's bei Ihnen auch gleich.
00:52:12Der war die letzte Nummer, die der Obermeier auf seinem Handy angerufen hat.
00:52:17Ah, hier ein Kassenzettel vom Spielwarengeschäft.
00:52:22Also es müsste sich eindeutig um diese Puppe handeln.
00:52:25Was für eine Puppe?
00:52:26Die Tochter von Obermeier hat sich zu Weihnachten sehnlichst eine Puppe gewünscht.
00:52:30Vielleicht sollte ich mal mit der Kleinen reden.
00:52:31Meie, meie, das ist doch ganz was Normales, dass die Kinder Weihnachten eine Puppe wünschen.
00:52:35Das winkt uns nicht weiter.
00:52:36Du hast überhaupt keine Ahnung von Kindern.
00:52:38Oh, Verzeihung, bist ja jetzt Experte.
00:52:46Ja, so hat er eine Güte.
00:52:47Um fünf ist er noch bei mir im Geschäft und kurz drauf.
00:52:50Furchtbar.
00:52:50Um fünf?
00:52:51Ja.
00:52:52Wie war der beieinander?
00:52:54Ja, besorgt hat er ausgeschaut.
00:52:55Sagen Sie mal, weiß man schon, wer der Mörder ist, Herr Kommissar?
00:52:57Nein, das war ja nicht da.
00:52:58Ist ja nicht irgendwas besonders bei ihm auffallen?
00:53:00Ja, so ein blauer Wollfäustling hat er in der Manteltasche gehabt.
00:53:03Jetzt wollen Sie mal wieder heim.
00:53:04In der Manteltasche Wollfäustling?
00:53:05Woher wissen Sie das?
00:53:06Ja, weil er sein Geld rausgeholt hat und habe ich es gesehen.
00:53:09Wollfäustling?
00:53:09Ja, für der Baby.
00:53:11Ja, danke schön.
00:53:13Holt dich die Mama heute von der Schule ab?
00:53:17Der Opa?
00:53:19Der Papa hat mich auch öfters abgeholt.
00:53:22Wann hast du denn den Papa zum letzten Mal gesehen?
00:53:26Als der Opa ihn rausgeschmissen hat.
00:53:29Mhm.
00:53:30Und wo war da die Mama?
00:53:34Beim Onkel Leo.
00:53:37Ist die Mama oft beim Onkel Leo?
00:53:40Oder ist der Onkel Leo öfters bei euch zu Hause?
00:53:44Katrin, das ist jetzt ganz wichtig.
00:53:46Als der Opa den Papa rausgeschmissen hat,
00:53:50weißt du, wann da die Mama nach Hause gekommen ist?
00:53:54Hat dich der Opa ins Bett gebracht?
00:53:55Die Mama?
00:54:00Durftest du denn so lange aufbleiben?
00:54:03Ist der Papa jetzt im Himmel?
00:54:07Ja.
00:54:10Ja.
00:54:10Wenn der Papa nämlich im Himmel ist,
00:54:13dann kann er mit dem Christkind reden,
00:54:16wegen der Babypuppe.
00:54:18Das kann er ganz bestimmt.
00:54:20Da bin ich mir sicher.
00:54:21Rudolf, the red-nosed reindeer,
00:54:25had a very shiny nose.
00:54:28Immer nur Fußgarten,
00:54:29das ist ja vollkommen ausgeschaut.
00:54:30Wegen fünf Minuten stille Nacht,
00:54:31heilige Nacht holst du die ganze Welt auf.
00:54:33Das ist ein Skandal.
00:54:34Darf ich uns ja noch einen Plastikbaden mit Elektrokerzen?
00:54:36Den können Sie doch jedes Jahr aufsteigen.
00:54:38Darf ich gar nicht so denken,
00:54:39dass sie Weihnachten wiederholt?
00:54:40Was gibt's?
00:54:41Also die Witwe hat ein Verhältnis mit dem Kainz,
00:54:43da gehe ich jede Wette ein.
00:54:44Und der Opa hat gelogen.
00:54:46Der hat am Mordtag einen Riesenkrach
00:54:48mit seinem Schwiegersohn gehabt.
00:54:50Also die Tanne ist doch schön.
00:54:52Wir brauchen deshalb überhaupt keinen Baum.
00:54:54So schaut's aus.
00:54:56Natürlich, mein Hase.
00:54:57Jetzt setzen Sie sich da hin.
00:55:04Time is money, guter Mann.
00:55:06Ich hab einen wichtigen Geschäftstermin.
00:55:07Hier ist überhaupt niemand da.
00:55:08Ja, ich bin ja da.
00:55:10Aber Sie wissen nicht, um was es geht?
00:55:12Es geht um den Fall Obermeier.
00:55:13Und jetzt hocken Sie ihn endlich da hin.
00:55:16Ich hab Ihnen am Telefon bereits gesagt,
00:55:17dass ich keinen Obermeier nicht kenne.
00:55:21Mit wem, Herr Hartinger,
00:55:22haben Sie vorgestattet zwischen 13.46 und 13.49
00:55:25telefoniert?
00:55:27Ja, wer sind denn Sie überhaupt?
00:55:28Mein Name ist Berghammer.
00:55:29Ich bin der ermittelnde Kommissar
00:55:30und das ist meine Kollegin, die Frau Lorenz.
00:55:32Tag.
00:55:33Grüß Gott.
00:55:34Stimmt, vorgestern.
00:55:36Da hat mich einer angerufen,
00:55:37aber er hat seinen Namen nicht gesagt.
00:55:39Und was wollt ihr?
00:55:40Er wollt mich von einem faulen Geschäft warnen.
00:55:43Was für ein Geschäft?
00:55:44Keine Ahnung, ich mach einen Haufen Geschäfte.
00:55:46Auch hier in Turz.
00:55:47Deswegen bin ich ja da.
00:55:48Ich wollt ein Grundstück kaufen.
00:55:50Von wem?
00:55:52Kein Leopold.
00:55:53Wieso?
00:55:53Was war in den 60ern mal an der Tankstelle?
00:55:58Ja, die hab ich gekannt.
00:55:59Da war ein Bub auf dem Moped.
00:56:01Hat dem alten Keins gekannt.
00:56:03Zwei Rassen haben die es dann abgerissen.
00:56:05Und seitdem liegt hier alles brach.
00:56:06Ist sehr eigenartig für diese Lage.
00:56:08Darf ich erfahren,
00:56:09was Sie auf meinem Grundstück zu suchen haben?
00:56:11Wir wollen überprüfen,
00:56:12ob es 320.000 Euro wert ist.
00:56:14Wir haben da unsere berechtigten Zweifel.
00:56:15Und?
00:56:16Ist nicht ganz einfach.
00:56:17Der Boden ist gefroren.
00:56:19Aber ich denke,
00:56:19die Proben werden reichen.
00:56:21Morgen früh haben wir das Ergebnis.
00:56:23Und was soll das heißen?
00:56:25220.000 Euro
00:56:26ist ein blitzsauberes Mordmotiv.
00:56:27Das ist ein blitzsauberes Mordmotiv.
00:56:57Ich muss meine Sekretärin vergessen haben,
00:56:58dass sie einen Tisch bestellt.
00:56:59Deine Sekretärin.
00:57:01Ja, die schmeiß ich im Moment sofort raus.
00:57:03Was machen wir jetzt?
00:57:04Ich hab Mordshunger.
00:57:05Ich hab den ganzen Tag nichts gegessen.
00:57:07Ich kenn ein Tölzer tadelloses Wirtshaus.
00:57:09Wirtshaus?
00:57:09Ja, Riesenportionen, urwüchsig.
00:57:13Steig ein.
00:57:13Wenn ich schon hinten sitzen muss,
00:57:29dann hättest du dir wenigstens
00:57:30so ein Chauffeursmitz hin aufsetzen können.
00:57:38Was ist jetzt los?
00:57:39Das verstehe ich nicht.
00:57:45Hat deine Sekretärin auch vergessen zu tanken, ja?
00:57:47Was ist das?
00:57:48Sau dumm ist das?
00:57:49Nö, super Trick.
00:57:50Ich find's auch wildromantisch hier mit dir
00:57:52allein im verschneiten Wald.
00:57:55Naja.
00:57:56Gut, dass die liebe Thea für solche Fälle
00:57:58immer was im Gepäck hat.
00:57:59Auch ein Schluck?
00:58:09Na danke, ich muss noch fahren.
00:58:10Womit denn?
00:58:11Jetzt seh ich mal ruhig.
00:58:13Aufgrund der Wetterlage
00:58:14sind alle unsere Fahrzeuge im Einsatz.
00:58:17Wir bitten um etwas Geduld.
00:58:24Scheiße.
00:58:24Weißt du,
00:58:28ich hab mir immer eingebildet,
00:58:29dass ich ein glücklicher Single bin.
00:58:31Aha.
00:58:32Ich wollte einfach nicht wahrhaben,
00:58:34dass mir was Entscheidendes im Leben fehlt.
00:58:38Thea, trink halt nicht so viel.
00:58:39Na, unterbrech mich nicht.
00:58:41Ja, mir ist einfach klar geworden,
00:58:43dass ich Sicherheit brauche.
00:58:46Und das erzählst du einem Polizisten?
00:58:48Emotionale Sicherheit, mein kleiner Bulle.
00:58:50Ich hab's einfach satt.
00:58:54Mal hier eine Affäre, da eine Affäre.
00:58:56Ah, verstehe.
00:58:57Ich hätte mir sogar vorstellen,
00:58:58auf dem Land zu leben.
00:59:01Du und ich, wir zwei,
00:59:04gemeinsam auf dem Land.
00:59:06Aber ihr lebt doch schon auf dem Land.
00:59:08Nee.
00:59:10Du liebst mich doch, oder?
00:59:13Ja, wir kennen uns doch schon seit ewigen Zeiten.
00:59:16Ich fühl mich so sicher und geborgen bei dir.
00:59:19Und nimm mich doch mal in den Arm,
00:59:20du Trottel.
00:59:23So.
00:59:26Willst du mein Mann werden?
00:59:28Was?
00:59:29Heiraten?
00:59:31Heiraten geht nicht.
00:59:32Ach, das geht schon.
00:59:33Nein, das geht nicht.
00:59:34Ich bin schon verheiratet.
00:59:35Ach, du bist...
00:59:36Du bist was?
00:59:40Du Ehebrecher!
00:59:46Wo willst du denn hin?
00:59:47Das sind vier Kilometer nach Tölz mit deinen Schuhen.
00:59:51Wir können doch gute Freunde bleiben.
00:59:52Hier ist das Gutachten von dem Grundstück.
01:00:04Das ist total verseucht.
01:00:22Offensichtlich fahren die Öltanks von der Tankstelle undicht.
01:00:28Was ist mit dir los?
01:00:30Ich bin total verkühlt.
01:00:32Tja, Häschen, dann sollte man in deinem Alter vielleicht die Nächte im Bettchen verbringen.
01:00:36Das ist eh schon viel besser.
01:00:40Das Grundstück ist nichts mehr wert, oder was?
01:00:42Nicht nur das.
01:00:43Wenn das Öl in das Grundwasser gesickert ist, dann darf er die ganze Gegend sanieren.
01:00:47Weißt du, was das kostet?
01:00:48Das kann man mir vorstellen.
01:00:59Frau Obermeier, wer berechtigt der Zweifel, dass Sie uns die Wahrheit gesagt haben?
01:01:03Also jetzt zum letzten Mal, Frau Obermeier.
01:01:05Wer hat die Schublade gewaltsam geöffnet und vor allen Dingen warum?
01:01:08Herr Kainz hatte betrügerische Geschäfte vor.
01:01:10Ihr Mann hat davon gewusst.
01:01:12Kann es sein, dass Ihr Mann etwas gegen ihn in der Hand hatte, das er in dieser Schublade versteckt hat?
01:01:16Wo waren Sie in der Mord nach zwischen acht und zehn?
01:01:19Hat Herr Kainz Sie zu einer Falschaussage überredet, damit er selbst sein Alibi hat?
01:01:23Also, mir Herren, auf geht's.
01:01:25Sie haben ja keine Ahnung, was es heißt, mit einem Spieler verheiratet zu sein.
01:01:31Manchmal war er der fürsorglichste Mensch und manchmal war ihm da wieder alles egal.
01:01:35Ich, unsere Zukunft, unser Kind.
01:01:37Auch Ihr Verhältnis mit Leo Kainz?
01:01:39Ach, das war doch auch nur ein verdammtes Spiel für ihn.
01:01:43Leo hat seine Schulden bezahlt und ich war der Einsatz.
01:01:45Leo, äh, Leo wollte mich damals heiraten und ich hab mich in seinen besten Freund verliebt.
01:01:52In Valentin Obermeier, in Ihren Mann?
01:01:55Ja.
01:01:58Valentin, der wusste, dass Leo mich noch sehr liebt und dass ich mich nie scheiden lassen würde.
01:02:03Das war so demütigend für uns alle.
01:02:07Aber seinen Tod habe ich doch nicht gewollt.
01:02:10Wer hat jetzt die Schublade aufgebrochen?
01:02:13Leo, Leo Kainz.
01:02:15Der hat bestimmte Papiere gesucht.
01:02:17Und wann war das?
01:02:19Am Morgen nach dem Tod von Valentin, kurz bevor Sie gekommen sind da.
01:02:23Haben wir es ja.
01:02:24Frau Obermeier, ich hätte da noch eine Frage.
01:02:28Ihr Mann hat kurz vor seinem Tod seiner Tochter eine Puppe gekauft.
01:02:32Haben Sie die irgendwo gefunden?
01:02:36Nein.
01:02:37Jetzt hör mal mit der verdammten Puppe auf.
01:02:38Jetzt schreiben wir Protokoll.
01:02:39Gehen wir.
01:02:40Gehen wir.
01:03:10Die 65.
01:03:14Die bei der wir auch.
01:03:15Ja, ja, ja.
01:03:17Sehr gut.
01:03:17Die 104.
01:03:18Ja, das ist natürlich auch nicht.
01:03:20Ja, doch, doch, doch.
01:03:20Ah, ja.
01:03:22Servus, Maxl.
01:03:23Ah, ist gut, Frau Kreuz.
01:03:24Alles gut.
01:03:25Mama, du kannst bitte nicht einfach so bei der Arbeit...
01:03:27Traurig genug, dass ich meinem Sohn hinterherlaufen muss.
01:03:30Wenn ich ihn sehen will, ich spiele wohl überhaupt keine Rolle mehr in deinem Leben.
01:03:35Äh, Peter, äh, da hat sie uns mal entschuldigen.
01:03:38Ah, ja.
01:03:38Du weißt doch ganz genau, wie die Susanne zu dir steht.
01:03:46Ach, die Susanne.
01:03:47Und du?
01:03:48Hast du überhaupt nichts mehr zu melden?
01:03:51Schau dich doch mal an, was sie aus dir gemacht hat.
01:03:53Peter, bitte.
01:03:54Bitte.
01:03:54Und was willst du?
01:04:02Max, ich verstehe ja, dass du dir Sorgen gemacht hast.
01:04:08Aber ich musste es tun.
01:04:10Damit du endlich begreifst, sie ist keine gute Mutter.
01:04:14Was musstest du tun?
01:04:17Ja, hätte ich denn das Kind vor der Bank erfrieren lassen sollen?
01:04:19Was hast du getan?
01:04:23Na, was jeder getan hätte bei der Kälte.
01:04:28Sag mal, weißt du ehrlich, was du getan hast?
01:04:30Aber ja.
01:04:32Sag mal, weißt du ehrlich, was du getan hast?
01:04:34Weißt du, was du getan hast?
01:04:35Weißt du, was du getan hast, Max?
01:04:37Du hast uns dein Leben hinterstanden.
01:04:38Peter, bitte.
01:04:40Peter, fließt!
01:04:40Psch, psch.
01:04:44Oh Gott, es ist der.
01:04:46Der eigene Sohn.
01:04:51Nein, es geht schon.
01:04:52Danke, danke, danke.
01:05:04Entschuldigung, ich weiß jetzt auch nicht, was...
01:05:08Das war ein bisschen zu viel in der letzten...
01:05:10Machen wir weiter.
01:05:12Wo haben wir stehen geblieben?
01:05:13Beim Rentabilitäts-Check.
01:05:14Ah ja, 715.
01:05:17Ja, ja, ja, ja, weh, ne?
01:05:20Pfeiffer, was ist jetzt mit meiner Mutter?
01:05:23Herr Perkermatt, wie soll ich sagen, ich kann jetzt nicht.
01:05:29Ich habe auch Probleme, wenn sie neben mir stehen.
01:05:32Dann, dann, dann gehe ich halt.
01:05:38Pfeiffer, hat Ihr Problem was mit Weihnachten zu tun?
01:05:45Also, zunächst einmal, Herr Perkermatt, ich wasche meine Hände in Unschuld.
01:05:51Darum erzählen Sie mir das Ostern.
01:05:53Ja, ja, ist ja gut, ich gebe es ja zu.
01:05:58Er hat versucht, mich zu erpressen.
01:06:00Keine Ahnung, wie er an die Unterlagen gekommen ist.
01:06:02Jedenfalls, ich habe ihn nicht umgebracht.
01:06:03Was haben Sie gemacht, nachdem die Frau Obermeier von Ihnen weggegangen ist?
01:06:05Ja, ich habe Valentin gesucht.
01:06:07Ich wollte ihm ins Gewissene reden.
01:06:09Dass er den Grundstückshandel nicht verhindert.
01:06:11Weil er nicht will, fertig war, haben Sie ihn nicht rübergezogen.
01:06:13Nein, ich wollte ihm sogar die Hälfte des Geldes vom Verkauf des Grundstückes anbieten.
01:06:21Ich meine, damit er den Mund hält.
01:06:23Aber ich habe ihn nicht gefunden.
01:06:26Und das sollen wir Ihnen glauben?
01:06:28Ich war ein mehreren Kneipen, also den da mit den Hinterzimmern rumspielt.
01:06:33Ich kann Ihnen genau sagen, wo.
01:06:34Ich meine, dafür gibt es Zeugen.
01:06:36Herr Keins, Sie haben uns schon mal belogen, als Sie sagten, dass die Frau Obermeier bei Ihnen war.
01:06:39Ja, ich wollte die Frau Obermeier, also Margit und ich, wir sind jetzt schon seit fast zehn Jahren.
01:06:50Ich liebe diese Frau und ich wollte, dass sie sich von Valentin scheiden lässt.
01:06:59Und an diesem Abend, da kam sie so aufgebracht, dass ich dachte...
01:07:06Sie sind davon ausgegangen, dass Frau Obermeier Ihren Mann umgebracht hat.
01:07:09Nein, nein, nein, so vielleicht im Affekt.
01:07:14Wenn Sie die Frau Obermeier so inniglich lieben, Herr Keins, dann haben Sie ein wunderschönes Motiv.
01:07:20Das heißt, Sie bleiben eine Zeit bei uns.
01:07:22Kollegen, wir haben einen Aspiranten wie Vollpension.
01:07:27Abführen.
01:07:28Frau Obermeier hat echt Pech mit Ihren Männern.
01:07:35Willst du ein Plätzchen?
01:07:36Der eine verspielt alles und der andere versucht, ihren Mord anzuhängen.
01:07:42Telefon.
01:07:44Deins.
01:07:45Lorenz Krippertölz.
01:07:53Moment, bitte.
01:07:55Deine Thea.
01:07:56Ich bin nicht da.
01:07:58Er ist da.
01:07:58Ja, Benno Berghammer.
01:08:06Was gibt's dir?
01:08:09Heute Nachmittag.
01:08:13Ja, wenn's nicht anders geht,
01:08:16dann bis heute Nachmittag.
01:08:20Ciao.
01:08:20Du musst mir helfen.
01:08:26Sie ist schwanger.
01:08:27Schlimmer.
01:08:29Ich hab ihr gesagt, dass ich verheiratet bin.
01:08:33Mit wem?
01:08:37Ja, mei.
01:08:41Wieso heiratest du sie eigentlich nicht?
01:08:43Das ist vielleicht deine letzte Chance.
01:08:44Bist du wahnsinnig, du bist ja so wankelmütig.
01:08:46Lass dich in fünf Tagen wieder scheiden.
01:08:47Und ich muss zahlen, ich hab doch kein Geld als Beamter.
01:08:50Ah, da liegt der Hase im Pfeffer.
01:08:52Die macht mich fertig.
01:08:53Ich glaub, die ist sogar Alkoholikerin.
01:08:55Die ist in jeder Beziehung unersättlich.
01:08:57Also ich hätte im Moment nichts gegen einen hungrigen Wolf.
01:09:00Ihr redet euch leicht.
01:09:14Kommen Sie rein, ich hab Sie schon erwartet.
01:09:17Meine Tochter ist an dem Abend schon um halb acht nach Hause gekommen.
01:09:23Warum haben Sie uns angelogen?
01:09:24Hat Ihre Tochter Sie darum gebeten?
01:09:26Nein, Margit ist so entschuldig.
01:09:28Ich brauchte ein Alibi.
01:09:30Wie bitte?
01:09:31Ich hab meinen Schwiegersohn am Mordtag gesehen.
01:09:33Er hat was abgeholt.
01:09:35Das Nikolauswand.
01:09:37Weihnachtsmannkostüm.
01:09:38Ja, ist recht.
01:09:40Sie wissen schon, was Sie machen.
01:09:41Keine Ahnung.
01:09:42Möglicherweise auch das.
01:09:43Und eine Schachtel, ich glaub, es war ein Geschenk für Katrin.
01:09:46Die Puppe.
01:09:49Wann war das?
01:09:50Zwischen fünf und sechs.
01:09:52Es war schon dunkel.
01:09:53Und da ist es zwischen Ihnen zum Streit gekommen?
01:09:55Ich hab ihm gesagt, dass er meine Tochter in Ruhe lassen soll.
01:09:57Da ist er unverschämt geworden.
01:09:59Und daher die Blessur um am Kopf.
01:10:00Und wie meine Tochter dann nach Hause gekommen ist.
01:10:06Sie war in einem erbarmungswürdigen Zustand.
01:10:09Da hab ich gewusst, dass das jetzt ein Ende haben muss.
01:10:12Ich hab ihn angerufen und ihn unter dem Vorwand, ihm Geld zu leihen,
01:10:16zur Kapelle bestellt.
01:10:17Also das Blut auf Obermeiers Hemd stammt eindeutig von Herrn Lutz.
01:10:33Der war's aber nicht.
01:10:34Er hat aber gestanden.
01:10:36Wenn jemand die Absicht hat, dass jemand umbringt,
01:10:37dann nimmt er doch eine Mordwaffe mit.
01:10:39Wie kommt er dann auf den Kerzenständer?
01:10:40Davon stand nichts in der Zeitung.
01:10:42Kerzenständer und Kapelle, das ist doch naheliegend.
01:10:44Ich bitte dich, dieses Trio Infernal steckt eindeutig unter einer Decke.
01:10:51Ah, zwei Zeugen erinnern sich,
01:10:54dass sie denn keins zur fraglichen Zeit gesehen haben.
01:10:57Am Tautort?
01:10:58Na, beim Schneiderwirt, da hat er sich noch dem Obermeier erkundigt.
01:11:01Tja, da waren's nur noch zwei.
01:11:04Er hat mich gefragt, ob ich das Geld dabei hab.
01:11:06Ich hab gesagt nein, und da ist er auf mich losgegangen.
01:11:09Mit was?
01:11:10Mit den Händen, hier so.
01:11:12Ich bin hier, äh, Entschuldigung.
01:11:16Da bin ich dagegen gestoßen.
01:11:18So, mit der Stirn.
01:11:20Bei mir soll man ja Blutspuren finden.
01:11:24Und weiter.
01:11:25Dann hab ich den Kerzenständer genommen.
01:11:27Bitte, nehmen wir's.
01:11:32Wo ist der Nikolaus gestanden?
01:11:34Ungefähr da.
01:11:36Pfeiffer?
01:11:36Pfeiffer?
01:11:38Er ist mit dem Rücken zu mir gestanden.
01:11:40Pfeiffer?
01:11:41Umdrehen.
01:11:45Nicht hinschauen.
01:11:48So, und jetzt zeigen wir, wie wir's geschlagen haben.
01:11:52Halt.
01:11:54Ja, so.
01:11:56Pfeiffer?
01:11:57Hinfallen.
01:11:57Und dann ist er so vor Ihnen gelegen.
01:12:07Und dann sind Sie weggelaufen.
01:12:09Ja.
01:12:10Dann können Sie jetzt auch weglaufen, weil Sie sind unschuldig.
01:12:14Wieso kann ich gehen?
01:12:15Weil Sie wollen nur Ihre Tochter entlasten.
01:12:17Ja, meine Tochter ist unschuldig.
01:12:19Vielleicht.
01:12:21Pfeiffer, ziehen Sie sich was Gescheites an, bringen Sie nach Hause.
01:12:23Benno?
01:12:24Ja?
01:12:25Schau mal, was ich gefunden hab.
01:12:26Was ist das?
01:12:27Na, als mehrfacher Familienvater müsstest du das eigentlich wissen.
01:12:30Pfeiffer, Sie schickt den Himmel.
01:12:56Sagen Sie mal, da war doch immer so ein Christbaum herrinnt.
01:12:58Wo ist denn der?
01:12:59Ja, der Christbaum, da wollte ich schon die ganze Zeit mit Ihnen drüber reden.
01:13:04Der steht in der Asservatenkammer.
01:13:06Wie gehört der?
01:13:08Da kommt eine Anzeige auf uns zu.
01:13:11Das ist eine ganz heikle Sache.
01:13:14Wie Anzeige?
01:13:15Was heißt heikle Sache?
01:13:16Raus mit der Sprache, Pfeiffer.
01:13:17Herr Bergkamer, Ihre Mutter hat vor, vor gestern einen Baum im Wald gefällt.
01:13:26Der Meixner hat Sie dabei erwischt und ich habe es ihm nicht ausreden können, eine Anzeige zu machen.
01:13:34Jetzt steht der Baum in der Asservatenkammer.
01:13:39Aber die Anzeige ist noch nicht offiziell.
01:13:43Im Moment wissen das nur wir zwei.
01:13:45Unter Meixner natürlich.
01:13:50Bravo, Pfeiffer.
01:13:52Super.
01:13:52Gut gemacht.
01:13:54Komme ich mich selber drum.
01:14:01Hallo.
01:14:04Freifahr.
01:14:05Entschuldigung.
01:14:05Also, der Schnuller gehört eindeutig zu der Puppe, aber die Spur ist verschwunden.
01:14:10Wir haben überall gesucht.
01:14:12Im Auto, in der Kapelle, in der Wohnung.
01:14:14Vielleicht hat er das verkauft.
01:14:15Wem?
01:14:15Dem Mörder?
01:14:16Da habe ich auch schon ein bisschen ein Witz gehört.
01:14:18Ich habe der Kleiden auf jeden Fall eine neue bestellt.
01:14:21Ich meine, so für Weihnachten.
01:14:22Bist du sentimental, bloß für Weihnachten ist?
01:14:24Ich bin immer sentimental.
01:14:25Ich finde, sie sollte ihren Vater in guter Erinnerung behalten.
01:14:29Was machen wir mit der Mutter?
01:14:31Na ja, verhören, bis sie gesteht.
01:14:32Na ja, ich meine, sie hat kein Alibi und sie hat ein Motiv.
01:14:37Aber die brauchst du doch nicht.
01:14:39Ich bin eigentlich nur da, um dich abzuholen.
01:14:41Wir haben eine Verabredung schon vergessen, mein Gemahl.
01:14:43Ach, wir sind ja verheiratet.
01:14:47Verheiratet?
01:14:50Lass dir was an mir vorbei?
01:14:55Jetzt gehen wir spazieren.
01:15:02Benno!
01:15:18Benno, was fällt dir denn ein?
01:15:20Was willst du mit dem Kind?
01:15:22Ich trage schließlich die Verantwortung.
01:15:24Und die lasse ich mir auch von dir nicht nehmen.
01:15:26Du musst ihn ein bisschen an frische Luft lassen.
01:15:28Ich gehe mit ihm spazieren.
01:15:29Tag, Benno.
01:15:30Mal los, wir müssen los.
01:15:32Hallo, Frau Berghammer.
01:15:33Ich passe schon auf den Kleinen auf.
01:15:35Ja, ich kann das auch mit einem Kind spazieren gehen.
01:15:38Nein, wir gehen mit dem Kind spazieren.
01:15:39Und du bleibst da und denkst nach,
01:15:41wie du das mit dem Baum in Ordnung bringst.
01:15:43Was für ein Baum?
01:15:44Mit dem Christbaum, den du gestohlen hast.
01:15:46Gestohlen?
01:15:47Du machst doch wieder zu geizig,
01:15:49dass du einen gescheiten Christbaum gekauft hättest.
01:15:51Das war's.
01:15:51Mama, das ist ein strafrechtlicher Tatbestand.
01:15:54Überleg dir das einmal.
01:15:55Also, wir gehen.
01:15:56Wir haben doch was vor.
01:16:04Aber das schau ich mir jetzt an.
01:16:07Oh, die sieht doch nicht schlecht aus.
01:16:08Hab mir nicht gesagt, dass es schlecht ausschaut.
01:16:10Willst du es dir nicht dann einmal überlegen?
01:16:11Nein, auf gar keinen Fall.
01:16:13Ach, dann nicht.
01:16:15Hey, hey, warte mal, warte mal.
01:16:18Wie spät haben wir es?
01:16:19Äh, kurz vor drei.
01:16:22Hey, wo willst du denn hin?
01:16:24Ich bin schon mal rein, ich komme gleich.
01:16:26Aber du kannst mich doch in der Situation nicht alleine lassen.
01:16:29Hey, Benno!
01:16:35War das die Babyfeistling?
01:16:37Ja, da bin ich ganz sicher.
01:16:38Ich komme nämlich genau an das eingestückte Monogramm herinnern.
01:16:42Da schauen Sie her, K.L.
01:16:44Danke.
01:16:44Und wie lange sind Sie schon verheiratet?
01:16:48Seit über 20 Jahren und glücklich wie am ersten Tag.
01:16:52Und Sie?
01:16:53Sind Sie auch verheiratet?
01:16:54Ich?
01:16:54Nein, ich wollte mich nie binden.
01:16:56Wissen Sie, ich brauche meine Freiheit.
01:16:58Ab und zu mal so eine Affäre, aber...
01:17:00Also, ich, äh, ich könnte mir ein Leben ohne Benno einfach nicht mehr vorstellen.
01:17:05Ja, verstehe.
01:17:0820 Jahre und ab und zu mal ein Seitensprung, ne?
01:17:14Dafür ist er doch viel zu bequem.
01:17:16Ich meine, eine Frau wie ich, die ist ja anstrengend genug und dann mit vier Kindern.
01:17:20Also, bei mir hat er immer nur von dreien gesprochen.
01:17:25Drei?
01:17:26Ja, ich muss sagen, er ist noch so neu, dass, äh, ja, ich den vergiss da manchmal, das sind Männer.
01:17:35Äh, Entschuldigen Sie, stört Sie doch nicht, wenn ich mich da einsetze, ja?
01:17:38Weil es zieht und, äh, er ist da ein bisschen empfindlich.
01:17:42Na, Lukas?
01:17:43Ja, Sabrina, sag doch mal, wo ist denn der Benno? Jetzt hat er das Kind im Steg gelassen.
01:17:48Hallo, Oma.
01:17:49Ja, äh, Benno ist leider nicht da, aber ich presse ja drauf auf.
01:17:52Oma?
01:17:53Äh, ah, sind Sie nicht die Frau, die an Benno auf offener Straße um den Hals gefallen hat?
01:17:58Mama!
01:17:59Grüß dich, Benno.
01:18:00Ja, freut mich sehr, dass ich Sie bei der Gelegenheit auch mal kennenlerne.
01:18:04Dorothea Wild.
01:18:05Einen süßen Enkel haben Sie da.
01:18:08Ja, es ist mir wurscht, was hier hinter meinem Rücken gespult wird.
01:18:12Aber das Kind, das nehme ich sofort mit.
01:18:15Ihr spinnt es ja, so ein kleines Kind.
01:18:18Und so eine verrauchte Kneipen mit mir.
01:18:20Die Oma immer besagt um den Enkel.
01:18:22Na, Häschen, wie war dein Tag?
01:18:24Ich bring dich an.
01:18:28Ja, ihr könnt mich doch immer fragen, wenn ihr eine Babysitterin braucht, oder?
01:18:34Ist doch klar, dass ihr auch mal ein bisschen Zeit für euch haben müsst.
01:18:39Ihr seid ja nie allein.
01:18:40Also, dann holt's den Lukas hinterher bei mir ab, wie immer.
01:18:45Pressiert nicht, ich hab ja Zeit.
01:18:47Danke, Mama, danke.
01:18:49Die Oma will man nicht helfen.
01:18:52Ja, ja, die Oma.
01:18:54Tja, ich muss dann.
01:18:56Mein Urlaub ist leider zu Ende.
01:18:59Schöne Weihnachten, Benno.
01:19:01Frohe Weihnachten, Thea.
01:19:02Ihnen auch.
01:19:04Ja, gute Reise, Frau Lorenz.
01:19:12Kommt nur, weil du mich mit ihr alleine gelassen hast, du elender Feigling.
01:19:16Heute kann man doch einen Namen behalten, wenn man heiratet.
01:19:18Was, du überhaupt?
01:19:19Ich hab mich da dran zum Affen gemacht.
01:19:21Der Obermeier hat die Handschuhe vom kleinen Lukas in den Mantel taschen gehabt.
01:19:23Lenkt nicht ab.
01:19:24Vielleicht hat er sie gefunden.
01:19:33Das Gebirge ist dieses eine Paar.
01:19:36Ich hab sie selbst gestrickt mit seinem Monogramm.
01:19:39Davon gibt es kein zweites Paar.
01:19:41Aber Lukas hatte sie heute an.
01:19:43Wie ist es dann möglich, dass Obermeier sie hatte?
01:19:47Ach, ich jetzt verstehe.
01:19:50Die wollen wir uns im Briefkosten.
01:19:52Briefkosten?
01:19:52Die müssen auf den Boden gefallen sein, als der Lukas entführt worden ist.
01:19:58Der Herr Obermeier war ja zu der Zeit in der Bank.
01:20:01Wahrscheinlich hat er sie aufgehoben und uns in den Briefkosten geworfen.
01:20:04Aber warum hat er sie nicht in der Bank abgegeben?
01:20:06Seid er mitgenommen?
01:20:07Das weiß ich nicht.
01:20:09Vielleicht hat er es vergessen.
01:20:11Hat er auch so viele Sorgen gehabt an dem Tag.
01:20:13Ich glaube, jetzt geht mir Licht auf.
01:20:22Lorenz Krippot-Holz?
01:20:46Was?
01:20:51Kinderleiche in der Isar?
01:20:52Was?
01:20:52Kinderleiche in der Isar?
01:20:52Jetzt kommt er her.
01:20:56Ich habe es nicht in der Isar.
01:20:57Ich bin ich in der Isar.
01:20:58Ich bin in der Isar-Ris.
01:20:59Ich bin in der Isar-Ris.
01:21:00Ich bin in der Isar-Ris.
01:21:01Ausgerechnet der Baby, da kommst du an die Grenzen.
01:21:15Das ist bloß eine Puppe.
01:21:18Gott sei Dank.
01:21:20Die Puppe.
01:21:21Also jetzt begreif ich überhaupt nichts mehr.
01:21:24Ja, die wäre da von der Brücke runtergeschmissen,
01:21:26aber die ist in dem Gestrüpp hängen geblieben.
01:21:28Ja, aber das Auto von Obermeier haben wir in der Kirche gefunden.
01:21:31Warum sollte er extra hierher kommen, um die Puppe loszuwerden?
01:21:33Das ergibt alles überhaupt keinen Sinn.
01:21:35Wer sagt, dass das der Obermeier war, vielleicht war es ja auch der Mörder.
01:21:38Und warum?
01:21:39Eine typisch kriminalistische Situation.
01:21:41Wir kennen alle Informationen, haben nur keine Ahnung von den Zusammenhängen.
01:21:45Ah, das ist gerade für Sie abgegeben worden, Sabrina.
01:21:49Danke, Pfeiffer. Haben Sie irgendwas zum Aufmachen?
01:21:50Ja, besser.
01:21:54Pfeiffer, jetzt machen Sie es ja mal nützlich im Dienste der Verbrechensbekämpfung
01:21:57und bringen Sie unsere Wasserleiche ins Labor.
01:21:59Obwohl ich nicht glaube, dass wir da viel verwertbare Spuren finden werden.
01:22:03Was hast du da?
01:22:07Ah, die Puppe, die ich bestellt habe.
01:22:10Die reinste Puppenplage in Tölz zurzeit.
01:22:13Aber ich frage mich, warum der Mörder die Puppe mit Isak geschmissen hat.
01:22:16Vielleicht hat es ihn belastet.
01:22:18Warum hat der Obermeier diese Puppe beim Tatort dabei gehabt?
01:22:21Tja, vielleicht war irgendwas in der Puppe versteckt.
01:22:22Geld oder irgendwas, womit er den Mörder erpresst hat.
01:22:25Was ich nicht verstehe, wenn einer einen Plan vorhat, der ihm fast das Leben kosten kann,
01:22:32dass der vorher nur ein paar zufällig gefundene Fäustlinge in den Briefkasten schmeißt.
01:22:36Das gibt doch alles keinen Sinn.
01:22:37Also die Puppe ist echt irre.
01:22:38Wenn du die fütterst, dann kannst du richtig die Windeln wechseln.
01:22:41Ja, was ist los? Tickt die biologische Uhr, oder wie?
01:22:43Aber ich bin doch nicht verhört.
01:22:47Ein Baby.
01:22:49Ist das süß.
01:22:50Ja, du, du. Schau mal.
01:22:53Möchten Sie es mal halten?
01:22:55Ja, gern.
01:22:56Vorsicht.
01:22:58Ganz wie die Mama.
01:23:01Na, du.
01:23:02Na, so was.
01:23:04Jetzt habe ich tatsächlich, ich glaube, das ist echt.
01:23:07Sagen Sie bloß, Pfeiffer.
01:23:09Jetzt habe ich mich jahrelang gefragt, was ich sie verdient habe.
01:23:11Und auf einmal schmeißen sie Zinsen ab.
01:23:14Das verstehe ich nicht.
01:23:17Diese Puppe weint wie ein echtes Kind, schaut aus wie ein echtes Kind.
01:23:20Wenn der Pfeiffer drauf reinfällt, wieso nicht auch ein verzweifelter Vater?
01:23:26Der Obermeier hat es einfach riskiert und hat sich als Entführer ausgegeben.
01:23:29Ich meine, er hat ja nichts zum Verlieren.
01:23:31Außer sein Leben, echter Zocker.
01:23:32Dann hat er diese Kinderhandschuhe im Briefkasten geschmissen, hat sich als Nikolaus verkleidert und hat den Kreuzer angerufen.
01:23:37Und ich hätte geschworen, es ist seine Frau.
01:23:39Das ist deine typische Stutenwissigkeit.
01:23:41Obwohl, die Frau ist auch Mutter und Mütter, sind zu allem fähig.
01:23:44Das ist wahr.
01:23:45Wir haben immer angenommen, beim Kreuzer sein nichts zu holen.
01:23:48Dabei sitzt er an der Quelle.
01:23:52Ich habe die Schlüssel vom Randacher austauscht und so bin ich in den Tresor hineingekommen.
01:23:56In der Kapelle war ein Weihnachtsmann mit dem Lukas auf dem Arm.
01:24:04Er hat geweint und hat sich bewegt.
01:24:07Das habe ich ganz genau gesehen, das müssen Sie mir glauben.
01:24:09Wir glauben es ja nicht, Herr Kreuzer.
01:24:15Dann habe ich das Kind auf eine Bank gelegt und wollte mir die Tüten mit dem Geld aus der Hand reißen.
01:24:21Da habe ich es an der Decken hängen geblieben und der Buhr, also...
01:24:23Ich habe gemeint, Lukas ist auf dem Boden gefallen und ich habe mich wahnsinnig erschrocken.
01:24:28Und dann bin ich hingesprungen und habe dann festgestellt...
01:24:30Dass es eine Puppe war.
01:24:37Dann weiß ich gar nichts mehr.
01:24:40Und dann ist er blutüberstreuend am Boden gelegen.
01:24:43Und dann haben Sie diese Babypuppe in die Isar geschmissen und das Geld in Tresor zurückgelegt.
01:24:47Korrekt.
01:24:56Packen wir es.
01:25:05Also, ich gebe dir den 20er, mal vergessen, die leidige Geschichte mit dem Christbaum.
01:25:09Was?
01:25:10Den 20er bloß? Für den schönen Baum?
01:25:12Für mich und Mama reicht er.
01:25:13Ja, na gut, weil Weihnachten ist.
01:25:18Aber wenn ich deine Mutter noch einmal erwische, da droge ich voll kein Auge mehr zu, gell?
01:25:21Das kannst du ja schon sagen von mir.
01:25:23Weißt du schon, dass früher jeder seinen Christ bei meinem Nachbarn gestohlen hat.
01:25:26Und so hat er sich wieder ausgeglichen.
01:25:28Im Prinzip hast du recht.
01:25:30Aber wo gehe ich hin?
01:25:31Du bist ein Beamter, du hast da gar keinen Wald nicht.
01:25:33Darum gebe ich dir den 20er.
01:25:35Ist ein Riesenpreis für den Baum.
01:25:36Du hast da keine Arbeit gehabt, den hast du nicht einmal selber schlagen gebraucht.
01:25:38Da hast du eigentlich recht, gell?
01:25:40Der 20er für den schirchen Hund.
01:25:41Da habe ich ein gutes Geschäft gemacht.
01:25:43Da kann ich bloß mehr sagen, oder fröhliche, oder selige.
01:25:49Nadelbringende Weihnachtszeit.
01:25:52Mama, wo bleibst du mit der Säge?
01:25:55Ich ziehe mir bloß geschwind was an.
01:25:57Das wärst du schon noch erwarten.
01:25:59So was brauchst du nicht mehr, hab der Säge.
01:26:01Du wolltest die ganze Zeit diesen Riesenbaum.
01:26:03Jetzt ist er zu groß, wie ich gesagt habe.
01:26:04Zu lang ist er.
01:26:05Ah, das ist ja gar kein Baum mehr.
01:26:08Das ist ja ein Skelett.
01:26:09Kein Wunder, dass er Federn lässt.
01:26:11Er schämt sich, weil er Diebesgut ist.
01:26:14Diebesgut?
01:26:15So wie der ausschaut.
01:26:17Das langt nicht einmal für einen Mundraub.
01:26:22Fröhliche Weiner.
01:26:24Hallo.
01:26:26Ist das euer Weihnachtsbaum?
01:26:27Ja.
01:26:27Ich wusste nicht, dass das Waldsterben schon so schlimm ist hier in Bayern.
01:26:34Hey, schau mal.
01:26:35Der Weihnachtsmann.
01:26:40Und er schaut aus wie er mein Bendo.
01:26:45Frohe Weihnachten.
01:26:48Wer hätte es glaubt, den gibt es ja wirklich.
01:26:51Und so schön ist er.
01:26:54Und ich hab meint, der Weihnachtsmann ist tot.
01:26:56Nein, ist der schön.
01:27:07Fröhliche Weihnachten.
01:27:10Mein Bendo.
01:27:11Frohe Weihnachtsmann.
01:27:13Aber wenn er mal auch noch so gleich schaut.
01:27:16Ich kann nicht der Weihnachtsmann sein.
01:27:19Warum denn nicht?
01:27:20Weil wir zwei haben uns noch nie was geschenkt.
01:27:22Ja, den Tannenbaum.
01:27:24Ja, den schon.
01:27:24Dann singen wir heute jetzt.
01:27:28Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum.
01:27:31Ich singe.
01:27:32Singe, ja.
01:27:33Also.
01:27:35Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum.
01:27:41Wie grün sind deine Blätter.
01:27:43Du willst mich nur zur Sommerzeit.
01:27:50Nein, auch im Kinder, wenn es schneit.
01:27:55Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum.
01:27:59Du willst mir sehr gefallen.
01:28:01Nein, das ist ja die zweite Strophe.
01:28:04Kein Mensch kann beim Tannenbaum noch eine andere Strophe als die erste.
01:28:07Es gibt drei Strophe.
01:28:08Es gibt drei Strophen.
01:28:08Nein, da singen wir stille Nacht.
01:28:14Stille Nacht, heilige Nacht.
01:28:16Jetzt, das singen wir jetzt.
01:28:17Also, stille Nacht, heilige Nacht.
01:28:25Dann, das ist ja die zweite Strophe.
01:28:26Ich bin ja die Strophe.
01:28:28Ich bin ja die zweite Strophe.
01:28:29Ich bin ja die erste Strophe.
01:28:30Untertitelung. BR 2018
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