Eine US-Bundesrichterin hat die von Präsident Donald Trump verkündeten Einreiseverbote für neue ausländische Studenten der Eliteuniversität Harvard vorerst blockiert. Sie erklärte, der Hochschule drohe "sofortiger und irreparabler" Schaden. Sie setzte die Anordnung für Einreiseverbote deswegen vorübergehend außer Kraft.
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NewsTranskript
00:00Nächste Runde im Streit zwischen Donald Trump und der US-Universität Harvard.
00:06Eine Bundesrichterin hat das vom US-Präsidenten kürzlich verkündete Einreiseverbot
00:12für neue ausländische Studenten der Elite-Uni außer Kraft gesetzt.
00:17Es drohe sonst sofortiger und irreparabler Schaden für die Hochschule, erklärte die Richterin.
00:23Als Begründung für das Einreiseverbot hatte Trump zuvor angegeben,
00:27das Verhalten der Universität mache sie zu einem ungeeigneten Ziel für ausländische Studenten und Forscher.
00:35Harvard zog dagegen vor Gericht.
00:38In einem Zusatz zu einer bereits im Mai eingereichten Klage
00:41warf die berühmteste Hochschule der USA der Trump-Regierung nun eine konzentrierte und eskalierende Vergeltungskampagne vor.
00:51Harvard solle dafür bestraft werden, dass die Universität sich einer Kontrolle ihrer Leitung,
00:56ihrer Lehrpläne und der Ideologie ihrer Dozenten und Studenten durch die Regierung verweigere, hieß es weiter.
01:04Trump bekämpft die renommierte Bildungseinrichtung nahe Boston bereits seit Monaten.
01:09Er nennt sie eine antisemitische linksextreme Institution
01:13und begründet dies unter anderem mit pro-palästinensischen Demonstrationen auf dem Campus wegen des Gaza-Krieges.
01:21Harvard wurden deshalb bereits Bundeszuschüsse in Milliardenhöhe gestrichen.