Rosenius am Donnerstag, dem 22. Mai 2025, zu Römer 4,8

Missionswerk Falko Meyser

Kostenlose Bibel (Schlachter 2k) unter: https://fibelzeit.de/bibel/

Transcript

00:00Selig ist der Mann, welchem Gott die Sünde nicht zurechnet.

00:08Römer 4, Vers 8

00:10Höre, der Mann, welchem Gott die Sünde nicht zurechnet.

00:17Gibt es einen solchen auf Erden, und wo ist er?

00:21Hast du ihn gesehen?

00:23Lasst uns bekennen, dass wir dem Wort Gottes nicht recht glauben.

00:27Einen so glücklichen Mann würde ich gerne sehen wollen,

00:31der in einem solchen Bunde mit Gott steht, dass er ihm seine Sünde nie zurechnet.

00:37Wer ist der, der so glücklich ist?

00:40Es ist, so der Apostel, derselbe, welchem Gott die Gerechtigkeit ohne Zutun der Werke zurechnet

00:47und dessen Ungerechtigkeiten vergeben und bedeckt sind.

00:53Wie aber ist ein so glücklicher Mensch gesinnt, fragst du?

00:57Welches sind die ihn auszeichnenden Züge, an denen ich ihn erkennen kann?

01:02Sollte vielleicht auch ich ein so glücklicher Mensch sein oder werden können?

01:07Der Apostel sagt in Vers 5, dass es ein Mensch ist, der sich für gottlos ansieht

01:13und darum nicht mit den Werken umgehen kann, sondern an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht.

01:19Dieselbe Beschreibung gibt auch David von diesem Mann, dem Gott keine Sünde zurechnet.

01:25David beschreibt ihn so, dass jene Falschheit im Geiste, in der man vor dem Herrn seine Sünde verschweigt,

01:32nun gewichen ist und dass er jetzt ein Mensch ist, der dem Herrn seine Übertretungen bekennt.

01:39Daraus folgt erstens, es ist kein stolzer, ungebrochener Mensch,

01:44der sich eigener Werke gedrösten und vom Gnadenstuhle fernbleiben

01:47oder der ein so falsches Spiel vor Gott treiben kann, dass er ihm seine Opfer schöner Werke,

01:53Andachtsübungen, heilige Wirksamkeit, Gebete und so weiter darbringt.

01:59Von seinen Sünden aber schweigt, da er entweder keine zu kennen meint

02:03oder aber vorsätzlich dieser Begegnung aus dem Ege geht, um in den Sünden bleiben zu können,

02:09wie es bei David in jener Zeit der Fall gewesen zu sein scheint,

02:12als er die Sünden vor dem Herrn verschwieg, was er dann später eine Falschheit im Geiste nannte.

02:19Dass diese Falschheit getilgt sei, ist das erste, was im Bekennen vor dem Herrn liegt.

02:26Zweitens liegt darin eine Zuversicht zur Gnade Gottes,

02:30denn wer keinen Glauben an die Gnade Gottes hat, der flieht vor Gott und verschweigt die Sünde,

02:36der erscheint nicht vor ihm mit seinem Bekenntnis.

02:38Dies erklärte Christus, als er armen Sündern und Sünderinnen, die in ihrer Angst zu ihm kamen,

02:46doch sagte, dein Glaube hat dir geholfen.

02:50Es findet sich also immer Glauben in dem Herzen, das nicht vom Gnadenstuhle fernbleiben kann,

02:56vielmehr in ihm seine Zuflucht sucht.

02:58Ist nun dies deine Geschichte, lässt sich diese Beschreibung auf dich anwenden, der du dies hörst,

03:05dann bist gerade du dieser selige Mensch, dem Gott keine Sünden zurechnet.

03:11Wie gering, sündig und unbürdig du auch wärst,

03:15so bist du doch in einer beständigen Gnade und Freundschaft bei Gott.

03:19Ein Gnadenkind, das er nie nach den Gesetzen richten,

03:23und dem er nie die Sünden zurechnen wird.

03:25Er sieht sie wohl, aber er sagt,

03:28ich rechne es dir nicht zu, da du an meinen geliebten Sohn glaubst,

03:33den ich zu einem Gnadenstuhl vorgestellt habe.

03:36Es bleibt bei der göttlichen Wahrheit,

03:39dass die Gläubigen ein Volk sind, dem Gott keine Sünde zurechnet.

03:43Wenn du darum noch so viele Sünden bei dir fühlst,

03:46vergiss nie, wie dieser Text lautet.

03:49Hier wird nicht gesagt, selig ist der Mann, bei welchem Gott keine Sünde findet,

03:55sondern selig ist der Mann, dem Gott die Sünde nicht zurechnet.

04:00Hier wird gesagt, selig sind die, denen ihre Ungerechtigkeiten vergeben sind.

04:07Aber hier gilt nun, sich mit seinem festen Glauben an das Wort zu halten

04:11und nicht von dem irreleiten zu lassen, was gesehen oder gefühlt wird.

04:16Alle niederdrückenden Erfahrungen von der Sünde

04:19und die schlimmsten Stürme irgendwelcher Nöte oder äußerlicher Heimsuchungen

04:24können die Gotteswahrheit nicht zunichte machen,

04:28dass Gott die Sünde vergibt und sie nicht zurechnet.

04:31Er behält seine Gläubigen in ewiger Gnade.

04:34Blicke auf die Erfahrungen des Mannes, dessen Wort der Apostel hier anführt.

04:40Blicke auf die Geschichte Davids.

04:42Welch hohe Gnade, trotz aller jämmerlichen Erfahrungen.

04:46Blicke auf seinen hohen Beruf als Christi Vorbild und Stammvater,

04:51der vom Hirtenknaben zum Könige und Propheten Israels erhoben wurde.

04:55Betrachte die Zeugnisse Gottes über ihn in 1. Samuel 13, Vers 14

05:01und die Ergüsse seines Herzens in den Psalmen.

05:05Welch eine hohe Gnade und welch ein brennendes Herz für den Herrn.

05:09Und dennoch, welche grässlichen Sichtungen durch Satan,

05:13welche schmählichen Sündenausbrüche, Sündenfälle und Übertretungen

05:17und welche Reue und Ängste vor Gott.

05:21So dann, welche Heimsuchungen und bitteren Demütigungen

05:25und abermals, welche Reue, welche Tränen vor dem Herrn.

05:30Um meiner Sünden willen, wie David sagt,

05:33und dennoch keine ganze Verwerfung von Gott.

05:36Er hadert, sagt David, aber nicht immer.

05:40Er zürmt, aber nicht ewiglich.

05:42Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,

05:45lässt er seine Gnade walten, über die so ihn fürchten.

05:51Studieren Sie heute Römer 4.

05:55Sie können, wenn Sie noch keine eigene Bibel haben,

06:06ein kostenloses Exemplar bei mir bestellen.

06:09Dazu schreiben Sie mir.

06:11Matthäus 10,8 sagt uns,

06:13Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gibt es.

06:18Studieren Sie die Bibel,

06:20erkennen Sie Gott darin und sein Heilsangebot an die Menschen

06:23und lassen Sie sich erretten.

06:26Wenn Sie mir helfen wollen, das Evangelium weiter zu verbreiten,

06:30dann teilen Sie dieses Audio,

06:31das auch andere Menschen von dem großartigen Heilsangebot Jesu Christi erfahren.

06:36Einfach mal.

06:37Das war's.

06:37Bye-bye.

06:38Bis dann.

06:40Alles klar.

06:40Bis dann.

06:41Bis dann.

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