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00:00:00Untertitel von Stephanie Geiges
00:00:30Untertitel von Stephanie Geiges
00:01:00Untertitel von Stephanie Geiges
00:01:30Untertitel von Stephanie Geiges
00:02:01Wir sind schon seit Monaten chronisch unterbesetzt.
00:02:05Können Sie uns nicht wenigstens einen groben Zeitpunkt nennen,
00:02:09wo wir mit Verstärkung rechnen können?
00:02:15Verstehe. Ja.
00:02:18Ja, dann trotzdem vielen lieben Dank.
00:02:22Auf Wiederhören, Wiederhören.
00:02:25Danke.
00:02:26Okay. Lassen Sie mich raten, wir müssen den Laden nach wie vor zu zweit wuppen, oder?
00:02:31Wir sind die Hände gebunden, Herr Komlacheck.
00:02:34Auch das Bundeskriminalamt bleibt vom akuten Personalmangel nicht verschont.
00:02:38Ja, Freizeit und Schlaf sind ohnehin überbewertet.
00:02:41Der Herr Generaldirektor hat größtes Vertrauen in uns.
00:02:44Ach ja? Er mich auch.
00:02:52Ja, Oberländer.
00:02:54Verstehe. Ja, wir sind in einer Viertelstunde da.
00:02:58Wir müssen.
00:03:23Die Kollegen haben das Boot schon in den Hafen gebracht. Wir können es auch teilen.
00:03:37Nehmen wir nur meins?
00:03:39Nee, nee, mein.
00:03:41Nein, nein.
00:03:44Ich hab's nicht verstanden.
00:03:46Nein, nein, nein.
00:03:49Da ist doch keine Lösung.
00:03:51Ja, aber ich hab's verstanden.
00:03:53Entschuldige, ich hatte keine Ahnung.
00:03:55Das ist doch nicht das Problem.
00:03:57Ja, das ist das Problem.
00:03:59Das Problem ist...
00:04:01Ja, das ist das Problem, dass wir nicht die Lösung finden.
00:04:04Ja, ja, das ist das Problem.
00:04:06Das ist das Problem, dass wir nicht die Lösung finden.
00:04:07Ist alles okay bei Ihnen?
00:04:09Warum soll nicht alles okay sein?
00:04:29Guten Tag.
00:04:38Hallo, Ega.
00:04:41Hallo.
00:04:49Ich bin nicht sehr ängstlich.
00:04:52Aber das Boot ist mir aus dem Nichts aufgetaucht.
00:04:56Und dann habe ich das Boot erkannt.
00:04:59Wir haben damals alle nach der Zora gesucht.
00:05:02Und jetzt auf einmal, nach all der Zeit,
00:05:04als hätte der düstere See sie einfach ausgespuckt.
00:05:10Sie kennen also das Boot.
00:05:12Zora ist ein komischer Name.
00:05:14Wann ist die Zora verschwunden?
00:05:1615 Jahre.
00:05:18Ja, so lange ist das her.
00:05:20Vicky.
00:05:24Also wir melden uns bei Ihnen,
00:05:26falls wir noch Fragen haben.
00:05:28Falls Ihnen noch etwas einfällt.
00:05:30Danke.
00:05:34Danke.
00:06:00Die Leiche ist männlich.
00:06:02Das ist schon mal klar.
00:06:04Irgendeine Ahnung, wie lange er im Wasser lag?
00:06:06Nicht erst seit gestern.
00:06:08Bei den niedrigen Temperaturen am Grund des Sees
00:06:10verwesen Wasserleichen extrem langsam.
00:06:12Wir betippen mindestens 10 Jahre.
00:06:14Genauer ist natürlich erst nach der Obduktion.
00:06:16Ist klar.
00:06:20Was ist denn das Silberne da?
00:06:24Dürfte eine Art Anhänger sein.
00:06:26Moment.
00:06:44Ich weiß, wer das ist.
00:06:46Das ist Roman Steingas.
00:06:52Roman Steingas wird seit 15 Jahren gesucht.
00:06:54Offiziell wurde die Fahndung nie eingestellt.
00:06:58Haben Sie nie was davon gehört?
00:07:00Komm da, Jack.
00:07:02Was?
00:07:04Was hat man ihm denn vorgeworfen?
00:07:08Er soll eine Klassenkameradin ermordet haben.
00:07:12Anouk Bergdorf.
00:07:18Angeblich hat er sie niedergeschlagen
00:07:20und dann in den Bodensee geworfen.
00:07:22So war sie dann ertrunken.
00:07:26Irgendwo gibt es noch einen Mitschnitt des Verhörs.
00:07:28Warten Sie.
00:07:30Ah ja.
00:07:34Du wurdest zur Tatzeit am Bodensee gesehen.
00:07:36In der Nähe des Tatorts.
00:07:38Kannst du mir das erklären?
00:07:40Ich war auf der Zora.
00:07:42Das Boot, auf dem ich jobbe.
00:07:46Warst du allein dort?
00:07:48Das heißt, es gibt niemanden, der das bezeugen kann?
00:07:54Ich habe Anouk nicht umgebracht.
00:07:56Aber du hast sie gemocht.
00:07:58Verstandst du?
00:08:00Sie sah nicht so aus.
00:08:02Aber sie war cool.
00:08:06Ihre Eltern haben gesagt, du wolltest was von ihr,
00:08:08aber sie nicht von dir.
00:08:10Du wusstest, dass sie einen Freund hat.
00:08:12Hat dich das eifersüchtig gemacht?
00:08:14Nein.
00:08:16Hast du es nicht ertragen, dass er sie hat und du nicht?
00:08:18Ich war das nicht.
00:08:20Ich bin nicht der Teufel!
00:08:26Ab dem Zeitpunkt hat er jede Aussage verweigert.
00:08:28Wir konnten ihn nicht festhalten.
00:08:30Wir hatten ja nichts gegen ihn in der Hand.
00:08:32Und Sie sind sich sicher, dass er das Skelett ist?
00:08:40Die Kette.
00:08:46Kurz danach wurde ein Boot gestohlen.
00:08:48Die Zora.
00:08:50Wir sind davon ausgegangen, dass er damit abgehauen ist.
00:08:54Wir haben den ganzen See nach diesem Scheißboot abgesucht.
00:08:56Nichts.
00:08:58Niemand hat der Roman gesehen.
00:09:00Auch die Handyortung Fehlanzeige.
00:09:02Als hätte er ihn in den Erdboden verschluckt.
00:09:04Wolle er ja vom Boden sehen.
00:09:06Mein Gott, der Junge war 16 Jahre alt.
00:09:08Ich bin davon ausgegangen,
00:09:10dass er früher oder später mit jemandem Kontakt darf.
00:09:12Ein Junge in seinem Alter,
00:09:14aber nichts.
00:09:16Und dann dachte ich,
00:09:18ich hätte irgendwas übersehen.
00:09:22Wie in Familieneltern.
00:09:44Was machen Sie denn hier?
00:09:46Können wir das drinnen besprechen?
00:10:08Danke.
00:10:14Ist Ihre Frau auch zu Hause, Herr Steingasse?
00:10:20Danke.
00:10:22Sie ist noch in der Kirche,
00:10:24aber sie müsste bald...
00:10:32Das alte Segelboot.
00:10:36War das...
00:10:38Ja, es ist ihr Sohn.
00:10:40Wer hat Ihnen von dem Boot erzählt?
00:10:44Alle reden drüber.
00:10:46Viktoria.
00:10:48Sie gehört zu unserer Gemeinde.
00:10:50Viktoria Ludolf.
00:10:52Die Frau, die das Boot entdeckt hat.
00:10:56Was ist passiert?
00:10:58Das wissen wir noch nicht.
00:11:00Es tut mir schrecklich leid, Herr Steingasse.
00:11:02Es tut mir schrecklich leid.
00:11:04Es tut mir schrecklich leid.
00:11:06Es tut mir schrecklich leid.
00:11:08Es tut mir schrecklich leid, Herr Steingasse.
00:11:12Wie ist mein Sohn gestorben?
00:11:16In Red.
00:11:18Herr, erbäume Dich.
00:11:22Christus, erbäume Dich.
00:11:28Heilige Maria,
00:11:30bitte für uns.
00:11:32Schmerz auf die Mutter.
00:11:34In Red.
00:11:36Mutter des Gekreuzigten.
00:12:04Heilige Maria,
00:12:06bitte für uns.
00:12:34So wenig Reimschlaf,
00:12:36es drückt auf die Stimmung.
00:12:38Wird Zeit, dass sie endlich Verstärkung kriegen.
00:12:40Ja.
00:12:42Wir warten das Bundeskriminalamt.
00:12:46Die Kollegen haben Löcher gefunden,
00:12:48die in den Bootskörper gebohrt worden sind.
00:12:52Offensichtlich wollte jemand sicher gehen,
00:12:54dass das Ding für immer unten bleibt.
00:12:56Ganz ehrlich,
00:12:58mir ist das sowieso unangenehm.
00:13:00Es scheint fast so,
00:13:02als wollte es gefunden werden.
00:13:04Ein physikalisches Wunder.
00:13:06Ich hasse Physik.
00:13:10Sonst irgendwas?
00:13:12Ja.
00:13:14Zum einen
00:13:16eine sehr interessante Einkerbung
00:13:18hier in der Cavitas Pelvis.
00:13:20So tief kommt man eigentlich
00:13:22nur mit einem Messer,
00:13:24das von tiefen Füßen
00:13:26durch den Boden
00:13:28kommt man eigentlich nur mit einem Messer,
00:13:30das von schräg unten
00:13:32den Knochen verletzt und dann
00:13:34weiter in die Bauchhöhle rein.
00:13:36Der junge Mann ist erstochen worden.
00:13:40Ja, also rein theoretisch.
00:13:42Nach so vielen Jahren im Wasser
00:13:44wäre es auch möglich,
00:13:46dass der Knochen auf andere Art und Weise beschädigt wurde.
00:13:48Das heißt, er ist vielleicht erstochen worden
00:13:50oder vielleicht nicht.
00:13:52Man, sie sind aber echt grantig drauf heute.
00:14:28Das ist alles,
00:14:30was im Netz war,
00:14:32bevor ich...
00:14:34Bist du sicher,
00:14:36dass du dich nicht eine Runde hinlegen willst?
00:14:38Wie geht's dir?
00:14:40Ich dachte,
00:14:42ich hätte
00:14:44das alles hinter mir gelassen,
00:14:46aber...
00:14:48Sind die Raben wieder da?
00:14:50Ja,
00:14:52sie sind wieder da.
00:14:54Sind die Raben wieder da?
00:15:02Die sind ziemlich klein.
00:15:06Ja, sag das nicht mir,
00:15:08sag das den Leuten von der Kläranlage.
00:15:10Keine Nitrate, keine...
00:15:12Kein Futter für die Fische im See, ich weiß.
00:15:14Paul,
00:15:16alles in Ordnung?
00:15:20Ja, natürlich, ich peinlich.
00:15:24Das war Paul Steingass.
00:15:26Der Tod auf dem Boot ist wirklich sein Sohn.
00:15:32Alles gut.
00:15:34Lenker.
00:15:36Und du,
00:15:38du willst jetzt zu seinen Eltern, oder...
00:15:42Es gibt hier nur Opfer.
00:15:46Die haben das ziemlich gut gemacht.
00:15:48Ja,
00:15:50die haben das ziemlich gut gemacht.
00:15:52Die haben das Zimmer ihres Sohnes verbarrikadiert?
00:15:54Ja.
00:15:56Das wollten sie alles wegsperren,
00:15:58was damals passiert ist.
00:16:00Das funktioniert.
00:16:02Wenn ich Roman damals direkt dem Haftrichter vorgeführt hätte,
00:16:04dann könnte er noch leben.
00:16:06Die Eltern hätten eine Chance gehabt, weiterzumachen.
00:16:10Unser Geisterschiff ist ja
00:16:12zwei Kilometer auf dem Ufer
00:16:14entfernt versenkt worden.
00:16:16Das heißt, der Täter
00:16:18oder die Täter müssen
00:16:20ein zweites Boot gehabt haben,
00:16:22um wieder ans Ufer zurückzukommen.
00:16:24Da reicht ein ganz normales Schlauchboot.
00:16:26Ich glaube nicht, dass uns das weiterbringt.
00:16:28Was, und das ganze Zeugs hier bringt uns weiter?
00:16:30Das ist aber alles, was wir haben.
00:16:36Roman Steingass wird verdächtig,
00:16:38Anouk Bergdorf getötet zu haben und wird kurz darauf
00:16:40selbst ermordet. Das ist kein Zufall,
00:16:42darauf können wir uns einigen, oder?
00:16:44Ja, die Frage ist ja, ob wir uns wirklich durch Tonnen von
00:16:46staubigen Akten wühlen müssen,
00:16:48um zu suchen, warum ein junger Mann
00:16:50getötet worden ist.
00:16:52Wer das stärkste Motiv hat, das kann ich Ihnen auch so sagen.
00:16:54Das sind die Eltern von Anouk Bergdorf.
00:16:56Ach so, und damit ist der Fall gelöst, oder wie?
00:17:00Die Bergdorfs waren außer sich vor Wut und Trauer.
00:17:02Die hätten jeden Grund gehabt, sich zu rächen.
00:17:04Aber nicht nur sie.
00:17:06Hier.
00:17:08Anouk hatte einen Freund.
00:17:10Alexander Buback.
00:17:12War zwei Klassen über ihr.
00:17:14Nachdem wir Roman gehen lassen mussten, hat er ihn verprügelt.
00:17:16Er hat sogar gedroht, ihn zu töten.
00:17:18Deswegen war er hier im Präsidium.
00:17:20Er lebt immer noch in Bregenz.
00:17:22Leitet das Fischrestaurant seiner Eltern.
00:17:24Dann sollten Sie da vielleicht einmal hinfahren.
00:17:26Ich mag die Bergdorfs.
00:17:46All die Jahre, in denen wir uns gefragt haben,
00:17:48wo er sich versteckt hat.
00:17:50Wie das sein kann, dass er immer noch frei rumläuft.
00:17:54Hat er sich umgebracht?
00:17:56Er ist ermordet worden.
00:17:58Ah.
00:18:00Und jetzt denken Sie,
00:18:02wir hätten was damit zu tun.
00:18:04Roman Strengers hat vermutlich
00:18:06ihre Tochter getötet.
00:18:08Ich weiß nicht, wie ich an ihrer Stelle reagiert hätte.
00:18:10Wir wollten, dass er festgenommen wird.
00:18:12Und dass er für das, was er getan hat,
00:18:14bezahlen muss.
00:18:16Aber nicht, dass er tot ist.
00:18:18Ich wollte mich nur noch verkriechen.
00:18:20Aber wir mussten uns zusammenreißen.
00:18:22Für Lenka.
00:18:24Das ist ihre jüngere Tochter, ne?
00:18:26Lenka war damals fünf.
00:18:28Sie hat immer wieder nach ihrer
00:18:30großen Schwester gefragt.
00:18:32Jetzt ist das alles wieder da.
00:18:34Also,
00:18:36es ist nicht so,
00:18:38es ist alles wieder da.
00:18:40Ein nicht enden wollendes Leid.
00:18:48Und jetzt?
00:18:50Was passiert jetzt? Laden Sie uns vor?
00:18:54Bislang nicht.
00:18:56Dann würde ich Sie bitten, uns zu entschuldigen.
00:19:08Wiedersehen.
00:19:24Wir müssen mit Lenka reden.
00:19:26Nein.
00:19:28Irina, bitte.
00:19:30Nein.
00:19:32Das macht nur alles noch schlimmer.
00:19:34Das wissen wir nicht. Wir haben seit Jahren nicht mit ihr gesprochen.
00:19:36Es gab auch keinen Grund.
00:19:38Für dich nicht.
00:19:48Mach, was du willst.
00:20:06Tut mir leid, wir haben doch geschlossen.
00:20:08Herr Buback?
00:20:10Es dauert nicht lange.
00:20:12Herr Buback,
00:20:14Oberländer, Kripo.
00:20:16Ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern,
00:20:18aber wir haben uns vor 15 Jahren schon mal unterhalten.
00:20:20Worum geht's?
00:20:22Roman Steingas.
00:20:24Wir haben ihn gefunden.
00:20:26Roman Steingas?
00:20:28Ja.
00:20:30Er ist derjenige,
00:20:32der uns das ganze Jahr
00:20:34Roman Steingas.
00:20:38Wo hat er sich denn die ganzen Jahre versteckt?
00:20:40Im See.
00:20:42Er wurde erstochen.
00:20:44In einem gestohlenen Boot festgebunden und versenkt.
00:20:50Warum erzählen Sie mir das?
00:20:52Ich war mir sicher, das würde Sie interessieren.
00:20:54Sie haben damals gedroht, ihn umzubringen.
00:20:56Er hat meine Freundin ermordet
00:20:58und ist am nächsten Tag zur Schule gekommen,
00:21:00als ob nichts wäre.
00:21:02Es war ein Creep.
00:21:04Die Haare, die Augen, die Klamotten.
00:21:06Und wie er sie immer angestarrt hat.
00:21:08Sie hat das abgetan.
00:21:10Und gesagt, der ist eh so harmlos.
00:21:12Vom Wegen.
00:21:16Das war vor 15 Jahren.
00:21:18An dem Tag ist Roman verschwunden.
00:21:20Er hat gesagt,
00:21:22er will mich nicht mehr treffen.
00:21:24An dem Tag ist Roman verschwunden.
00:21:26Sie sehen ziemlich mitgenommen aus,
00:21:28Herr Buback.
00:21:32Annick Bergdorf.
00:21:34Ihre große Liebe.
00:21:36Sie dachten, er hat Sie hingenommen, oder?
00:21:40Das muss Sie wahnsinnig wütend gemacht haben.
00:21:44Ich habe ihn nicht ermordet.
00:21:46Ist es nicht scheißegal, wer das war?
00:21:50Hauptsache ein Nukes-Mörder ist tot.
00:21:52Lenker?
00:21:54Lenker Bergdorf?
00:21:58Ich weiß nicht, ob Sie sich noch an mich erinnern.
00:22:00Ja, klar.
00:22:02Die Jacke kenne ich.
00:22:04Die hatten Sie damals schon an.
00:22:06Aber Sie hatten ein bisschen volleres Haar.
00:22:08Tatsächlich?
00:22:10Ja.
00:22:12Dann wir reden.
00:22:22Als ich Sie heute Morgen gesehen habe,
00:22:24ich dachte, Sie wären die Tochter von Frau Ludolf.
00:22:26Schön wär's.
00:22:30Haben Sie kein gutes Verhältnis zu Ihren Eltern?
00:22:34Wir sind ein Herz und eine Seele.
00:22:38Annick, Ihre Schwester.
00:22:42Können Sie sich noch an sie erinnern?
00:22:46Nicht wirklich.
00:22:48Als sie gestorben ist,
00:22:50hat mein Vater nur noch gearbeitet
00:22:52und meine Mutter...
00:22:56Es war irgendwie, als hätte es ein Nuke nie gegeben.
00:23:00Wissen Sie, jeder geht mit Trauer und Verlust andersrum.
00:23:04Ich bin ausgezogen, als ich 16 war.
00:23:10Was haben Ihre Eltern dazu gesagt?
00:23:14Meine Mutter hat, glaube ich,
00:23:16erst nach einer Woche gemerkt,
00:23:18dass ich nicht so gut bin und mein Vater...
00:23:20Ja, keine Ahnung.
00:23:22Zum Glück hatte ich Vicky.
00:23:24Sie hilft jedem, der sie braucht.
00:23:26Sie sagt, es ist Gottes Wille,
00:23:28aber ich glaube, sie kann einfach nicht anders.
00:23:30Obwohl sie sich an mir fast die Zähne ausgebissen hat.
00:23:32Also sagt sie zumindest.
00:23:34Wie haben Sie sich denn kennengelernt?
00:23:38Als ich damals von zu Hause weg bin,
00:23:40habe ich besoffen, mir das Boot verwüstet
00:23:42und dann hat sie mich zurechtgestutzt.
00:23:44Wer bis zwei übersaufen kann,
00:23:46der kann auch um vier Uhr raus auf den See.
00:23:48Ja, klar.
00:24:16Hau ab!
00:24:34Hey, Schiri.
00:24:36Na, ist aber...
00:24:40Ich wollte einfach nur mal deine Stimme hören.
00:24:42Ja, sorry, da musst du jetzt durch.
00:24:44Wenn ich nicht anrufen würde,
00:24:46dann würde ich dich nie hören.
00:24:48Wie geht's dir? Wie geht's Laurent?
00:24:52Echt, das hast du gesagt?
00:24:54Du Süße, ich muss...
00:24:56Ja, ich meld mich später noch mal.
00:24:58Ja, ich dich auch.
00:25:14Tschüss.
00:25:44Ich bin nicht der Teufel.
00:26:14Ich bin nicht der Teufel.
00:26:16Ich bin nicht der Teufel.
00:26:18Ich bin nicht der Teufel.
00:26:20Ich bin nicht der Teufel.
00:26:22Ich bin nicht der Teufel.
00:26:24Ich bin nicht der Teufel.
00:26:26Ich bin nicht der Teufel.
00:26:28Ich bin nicht der Teufel.
00:26:30Ich bin nicht der Teufel.
00:26:32Ich bin nicht der Teufel.
00:26:34Ich bin nicht der Teufel.
00:26:36Ich bin nicht der Teufel.
00:26:38Ich bin nicht der Teufel.
00:26:40Ich bin nicht der Teufel.
00:26:43Ich bin nicht der Teufel.
00:26:45Ich bin nicht der Teufel.
00:26:47Ich bin nicht der Teufel.
00:26:49Ich bin nicht der Teufel.
00:26:51Ich bin nicht der Teufel.
00:26:53Ich bin nicht der Teufel.
00:27:01Lenker-Bergdorf arbeitet für den ehemaligen Freund
00:27:04ihrer toten Schwester.
00:27:06Schon seltsam, oder?
00:27:08Ja.
00:27:10der Tiefe. Man streitet alles ab, natürlich. Was mit den Bergdorfs?
00:27:15Dasselbe in Grün, sie waren es nicht. Sie haben sich um ihre jüngere Tochter
00:27:20kümmern müssen. Das scheint aber nicht so gut funktionieren zu haben.
00:27:23Lenkers Verhältnis zu ihren Eltern ist mehr als zerrüttet, vor allem zu ihrer Mutter.
00:27:26Das wundert mich nicht. Die ist kalt wie ein Viehchen.
00:27:30Ja, ich weiß, die damals gewöhnungsbedürftig. Die war damals am Boden
00:27:33zerstört, sie konnte kaum eine Frage beantworten. Jetzt will sie keine Fragen
00:27:36beantworten. Ich musste den beiden damals die Nachricht
00:27:39überbringen. Das war der Horror. Außerdem hat mein Telefon ständig geklingelt.
00:27:43Meine Frau war auf dem Weg ins Krankenhaus, wegen Wehen.
00:27:48Stressig, ne?
00:27:51Wir müssen noch was einkaufen, der Kühlschrank ist leer. Was, schon wieder?
00:27:55Kann ich Sie da absetzen? Gerne. Ich wollte noch bei den Steingast vorbei.
00:28:00Milch haben wir, glaube ich, noch. Ja, aber bringen Sie noch mal diese Würstchen mit.
00:28:05Diese Leberwürstchen. Ja.
00:28:35Frau Jonas? Äh, ja, wir greifen Henriette und Paulus unter die Arme.
00:28:40Ich würde gerne mit beiden sprechen. Henriette hat sich hingelegt, da geht es
00:28:43nicht gut, aber der Paulus in der Küche.
00:28:45Ich habe schon mal ein paar Fragen gemacht.
00:28:48Ja, ja, ja, ja, ja.
00:28:51Ich habe noch ein paar Fragen, die ich noch nicht beantworten konnte.
00:28:53Ja, ja, ja, ja, ja.
00:28:56Ich habe schon mal ein paar Fragen gemacht, die ich noch nicht beantworten konnte.
00:29:00Ja, ja, ja, ja.
00:29:04Ich habe schon mal ein paar Fragen gemacht, die ich noch nicht beantworten konnte,
00:29:07die ich noch nicht beantworten konnte, aber der Paulus in der Küche.
00:29:10Dankeschön.
00:29:29Hallo, Herr Steingast.
00:29:33Warum hat sich Roman nur von Gott abgewendet?
00:29:38Niemals versucht.
00:29:40Eltern wollen ihre Kinder immer geschützt, Herr Steingers.
00:29:43Das funktioniert nicht.
00:29:45Wenn ich früher eingegriffen hätte,
00:29:47wenn ich...
00:29:49mir für ihn gebetet hätte,
00:29:53dann hätte ich ihn nicht gebetet.
00:29:55Wenn ich früher eingegriffen hätte,
00:29:57wenn ich...
00:29:59mir für ihn gebetet hätte,
00:30:04dann wäre er in Rede auch nicht...
00:30:06Ihre Frage ist schlechter, ich sehe.
00:30:11Sie wird stimmen.
00:30:13Ich glaube, dass Romans Geist in unserem Haus herumspuckt,
00:30:17betet die arme Nacht.
00:30:21Ohne mich?
00:30:24Du bist in der Anstalt.
00:30:38Hey.
00:30:44Ist das zufällig im Müll gelandet?
00:30:47Oder mit Absicht?
00:30:49Es war Absicht.
00:30:54Danke.
00:31:10Das müsste noch warm sein.
00:31:13Danke schön.
00:31:26Das ist ein Brief von der Anwaltskanzlei.
00:31:28Man soll da wirklich nicht reinschauen.
00:31:34Der Brief ist von einer Scheidungsangestellte,
00:31:36die in der Anwaltskanzlei ist.
00:31:39Der Brief ist von den Scheidungsanwälten meiner Frau.
00:31:43Verstehe.
00:31:45Und Sie haben sich entschlossen, das zu ignorieren.
00:31:48Das ist eine super Idee.
00:31:50Habe ich auch mal gemacht.
00:31:52Mit meiner Nebenkostenabrechnung.
00:31:54Die sie mir mitten im Winter die Heizung abgedreht haben.
00:31:58Wir haben uns Weihnachten fast den Arsch abgefroren.
00:32:08Das ist eine tolle Idee.
00:32:10Vielen Dank.
00:32:20Herzig.
00:32:22Ist das Luna?
00:32:24Ja.
00:32:26Ganz der Papa.
00:32:30Geht es in Ordnung in Paris?
00:32:32Ja, Luna geht es gut.
00:32:35Welche Rabe?
00:32:39Als ich mit Lenka Bergdorf gesprochen habe,
00:32:41hinter dem Restaurant, da ist eine Rabe aufgetaucht.
00:32:44Sie hat seltsam reagiert.
00:32:46Sie hatte Angst.
00:32:48Ja.
00:32:50Ah, hier ist er.
00:32:54Sie hat mich damals gemalt.
00:32:57Kurz nachdem Roman verschwunden ist.
00:33:00Ich dachte erst, das wäre für Luna gewesen.
00:33:04Dann musst du es mit dieser Mauer haben.
00:33:06Ich weiß noch nicht, was.
00:34:04Ich weiß noch nicht, was.
00:34:34Ich weiß noch nicht, was.
00:35:04Wie war die Nacht?
00:35:10Wenn es du willst, komme ich nachher noch mal vorbei.
00:35:16Danke dir.
00:35:18Danke dir.
00:35:20Tschüss.
00:35:22Tschüss.
00:35:24Tschüss.
00:35:26Tschüss.
00:35:28Tschüss.
00:35:30Danke dir.
00:35:32Ich weiß nicht, wie wir das ohne euch schaffen würden.
00:35:36Vor allem Henriette.
00:36:00Herr Oberländer.
00:36:26Entschuldigen Sie, dass ich schon wieder hier auftauche.
00:36:28Ich möchte Ihnen was zeigen.
00:36:38Können Sie sich an die Zeichnung erinnern?
00:36:46Sie finden Raben nicht eklig.
00:36:48Sie haben Angst vor ihnen. Warum?
00:36:54Ich habe immer diesen Albtraum.
00:36:56Von was?
00:36:58Na ja, von Raben.
00:37:02Was passiert im Albtraum?
00:37:08Da ist ein Rabe und der steht so da.
00:37:10Ist eigentlich ganz ruhig.
00:37:14Aber dann greift er mich an und ich habe plötzlich Todesangst.
00:37:16Wo ist dieser Rabe?
00:37:18Was ist in der Umgebung?
00:37:22Nichts Besonderes. Ein Holzboden.
00:37:24Was für ein Holzboden?
00:37:26Planken? Keine Ahnung.
00:37:28So wie auf dem Steg.
00:37:32Die Planken?
00:37:36Sind das die aus Ihrer Erinnerung?
00:37:40An der Stelle lag die Zora.
00:37:42Das Schiff, mit dem Roman versinkt wurde.
00:37:44Ich weiß nicht.
00:37:48Was soll das alles hier?
00:37:54Was ist das?
00:38:16Ich war mit Frau Bergdorf auf dem Steg.
00:38:18Sie kann sich nicht erinnern.
00:38:20Aber ich glaube, irgendwas ist da.
00:38:22Das hat mit unserem Geisterschiff zu tun.
00:38:24Was könnte das bedeuten?
00:38:26Dass Lenker Bergdorf zugeschaut hat,
00:38:28wie er ihre Eltern Roman Steingast getötet hat?
00:38:32Ja, ich weiß.
00:38:34Niemand würde seine Tochter mitnehmen,
00:38:36wenn er jemanden ermorden will.
00:38:38Ach, und noch was.
00:38:40Der Streifenkollege, der auf das Boot aufpasst,
00:38:42glaubt, dass gestern Nacht jemand am Boot war.
00:38:44Am Boot?
00:38:46Ja.
00:38:48Vielleicht hat jemand irgendwas gesucht.
00:38:50Die Kollegen von der Spurensicherung sind da.
00:38:52Okay.
00:38:54Moment, es ruft jemand rein.
00:38:56Hallo?
00:38:58Ich bin bei der Fischzucht.
00:39:00Frau Ludum?
00:39:04Hallo?
00:39:06Hallo, sind Sie noch dran?
00:39:10Hallo?
00:39:12Es war...
00:39:14Scheiße.
00:39:16Oberländer,
00:39:18Sie müssen sofort zur Fischzucht.
00:39:20Wo die Fischer ihre Köder kaufen?
00:39:22Ja, genau, sofort.
00:39:28Wo finde ich Frau Ludolf?
00:39:30Da hinten.
00:39:32Danke.
00:39:34Frau Ludolf?
00:39:56Frau Ludolf?
00:39:58Frau Ludolf!
00:40:12Frau Ludolf?
00:40:28Frau Ludolf?
00:40:58Frau Ludolf?
00:41:28Frau Ludolf?
00:41:59Frau Ludolf?
00:42:05Frau Ludolf?
00:42:13Wo bin ich?
00:42:15Alleine im Helikopter.
00:42:18Wach auf.
00:42:20Ganz ruhig.
00:42:22Alles ist gut.
00:42:28Hier gibt es ja leider keine Überwachungskameras, keiner hat was gesehen und keiner hat was
00:42:44gehört.
00:42:45Das wäre auch zu schön gewesen.
00:42:46Was ist mit dem Schuhabdruck da vorn?
00:42:48Naja, das ist nicht viel, aber vielleicht kann die Spuße irgendwas über die Schuhgröße
00:42:53oder das Modell sagen.
00:42:54Wir wissen auch nicht, wohin der Täter geflüchtet ist.
00:42:58Das heißt, irgendwas Brauchbares, Egger?
00:43:03Stich kam von schräg unten, Tatwaffe, Messer, Klinge circa 10 Zentimeter und, naja, das
00:43:13Seil hatte sie in ihrer rechten Hand.
00:43:17Das sieht aus wie das Seil, mit dem Roman Steiners gefesselt wurde.
00:43:21Vielleicht hat sie es wiedererkannt.
00:43:23Das schaut aus wie ein stinknormales Seil.
00:43:25Ja, für sie vielleicht.
00:43:28Ich denke, das Seil ist die Spur zum Mörder und sie wusste das.
00:43:32Ich möchte, dass das als erstes ins Labor kommt, bitte.
00:43:40Was ist passiert?
00:43:42Keine Ahnung.
00:43:49Fahr bergauf.
00:43:53Wo ist Vicky?
00:43:56Es tut mir leid.
00:43:59Ich habe eine Bestellung für Sie.
00:44:02Wir müssen die abholen.
00:44:05Vicky!
00:44:06Fahr bergauf.
00:44:09Sie ist tot.
00:44:18In welcher Verfassung war Frau Ludolf, als Sie sie zum letzten Mal gesehen haben?
00:44:22Wir haben uns gestritten.
00:44:27Worüber?
00:44:33Sie wollte sich um Romans Eltern kümmern.
00:44:40Hat sie Ihnen erzählt, dass sie weiß, wer Roman getötet hat?
00:44:45Was?
00:44:47Nein, natürlich nicht.
00:44:48Nein, natürlich nicht.
00:45:18In Ordnung?
00:45:20In Ordnung.
00:45:37Ja.
00:45:39Am Tatort gibt es jede Menge DNA-Spuren.
00:45:42Alle Fischer kaufen dort ihre Köder.
00:45:44Bloß der ganze Mitarbeiter von der Fischzucht.
00:45:46Aber bis jetzt nichts Auffälliges.
00:45:48Der blutige Teilabdruck stammt von einem Arbeitsschuh Größe 41 bis 43.
00:45:55Damit kommt jeder Zweite in Frage, der am Hafen oder in der Fischzucht arbeitet.
00:45:58Aber es gibt noch etwas anderes.
00:46:00Das Stück Seil, das Frau Ludolf in der Hand gehabt hat,
00:46:03gehört tatsächlich zu dem Seil, mit dem Roman Steingers am Boot festgebunden war.
00:46:07Auf den ersten Blick nichts Besonderes.
00:46:11Und auf den zweiten?
00:46:12Heutzutage kann man das Seil überall kaufen, aber nicht vor 15 Jahren.
00:46:17Als Roman Steingers ermordet worden ist, war das Seil gerade in Entwicklung.
00:46:22Das heißt, das war noch gar nicht auf dem Markt?
00:46:25Das kommt von Bergdorf Seiltechnik.
00:46:30Hat sie Frau Ludolf mit dem Seil konfrontiert?
00:46:34Nein.
00:46:36Aber Sie kennen Viktoria Ludolf?
00:46:38Ich weiß, wer sie ist, ja.
00:46:41Was soll das alles hier?
00:46:45Können Sie mir dazu etwas sagen?
00:46:53Das ist ein M23, stellen wir her, Mieterware.
00:46:55Schwertflamme, extrem wasserresistent, achtfach geflochten, 1100 D-Tex, Typ 703.
00:47:01Warum?
00:47:03Das Seil ist wirklich wasserresistent.
00:47:06Roman Steingers ist damit am Boot festgebunden worden.
00:47:09Und zwar ein Jahr, bevor ihr M23 am Markt war.
00:47:13Wir entsorgen eine Menge Testseile während der Erprobung.
00:47:16Und die zuständigen Mitarbeiter haben alle Zugang zu den Wertstoffcontainern.
00:47:21Ja, aber Sie hatten ein Motiv, Roman Steingers zu ermorden.
00:47:24Und Sie hatten ein Motiv, Viktoria Ludolf zu ermorden, weil sie Ihnen mit dem Seil auf die Schliche gekommen war.
00:47:30Wir waren das nicht.
00:47:35Frau Bergdorf, Herr Bergdorf.
00:47:38Was hat das da? Was machen Sie hier?
00:47:41Der Kollege und ich arbeiten zusammen an dem Fall.
00:47:43Ich hatte gehofft, Ihnen nie mehr begegnet zu müssen.
00:47:46Mit der Meinung sind Sie nicht alleine.
00:47:49Können Sie mir sagen, was das ist?
00:47:57Eine Kinderzeichnung. Wieso?
00:48:00Es ist ein Rabe. Ihre Tochter Lenke hatte ihn gemalt vor 15 Jahren.
00:48:05Sie hat wahnsinnige Angst vor diesen Tieren. Als Albträumer deswegen. Können Sie mir sagen, wieso?
00:48:10Sie hat immer schon lebhaft geträumt von Spinnen, die sie angreifen.
00:48:15Und von Monstern unterm Bett.
00:48:17Warum sind Sie der Sache nicht auf den Grund gegangen?
00:48:19Ja, wir waren schlechte Eltern, wollen Sie das hören?
00:48:21Wir waren zu sehr mit uns beschäftigt, konnten nicht mehr gerade ausdenken nach dem unserer älteste Tochter.
00:48:28Wir waren so dankbar, dass Frau Ludolf sich um Lenka gekümmert hat. Wir hätten ihr niemals etwas angetan.
00:48:34Sie waren verständlicherweise sehr verzweifelt, weil Viktoria Ludolf herausgefunden hatte, dass Sie Roman Steingast getötet haben.
00:48:42Deshalb haben Sie sie ja auch töten müssen, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt.
00:48:47Ich glaube, Sie verrennen sich da an was.
00:48:51Ist es so?
00:48:54Wo waren Sie heute Morgen zwischen 8 und 9 Uhr?
00:48:58Zu Hause und dann auf dem Weg in die Firma.
00:49:03Gibt es dafür Zeugen?
00:49:05Ja, Schumann und Tchaikovsky, unsere beiden Goldfische.
00:49:11Und jetzt entschuldigen Sie uns, wir müssen wirklich los. Vollen Terminkalender.
00:49:15Selbstverständlich.
00:49:25Die werden alles herausfinden, Irina.
00:49:28Nein, werden sie nicht.
00:49:31Du musst nur ruhig bleiben.
00:49:36Ja, dankeschön.
00:49:38Wiederhören.
00:49:41Sie schicken uns eine Liste von allen Mitarbeitern, die damals einen Schlüssel für die Wertstofftonnen hatten.
00:49:47Wir haben nichts gegen Sie in der Hand, Kumler Jack.
00:49:51Wir haben nichts gegen Sie in der Hand, Kumler Jack.
00:49:54Wir konnten Sie nicht festhalten, das wissen Sie.
00:49:56Ich sage nichts.
00:49:57Außerdem, warum sollte Bergdorf ausgerechnet die Frau umbringen, die sich so liebevoll um seine Tochter gekommen hat?
00:50:01Nein, wäre ja auch eher der Frau zuzutrauen.
00:50:05Für mich machen beide keinen Sinn.
00:50:09Ich meine, Roman Steingast hat ihre Tochter getötet, deswegen hat er sterben müssen.
00:50:14Und Frau Ludolf ist Ihnen auf die Schliche gekommen, deswegen hat sie auch sterben müssen.
00:50:18Es gibt wenig, was mehr Sinn macht, oder?
00:50:22Aber das Seil, das würde bedeuten, dass sie wusste, wo es herkommt und dass es vor 15 Jahren noch nicht auf dem Markt war.
00:50:29Das ist eine ziemlich steile These, oder?
00:50:31Sie ist Fischerin, die kennt sich doch mit Seilen aus.
00:50:33Ja, das ist schon sehr spezielles Wissen.
00:50:35Ich kenne 2.262 verschiedene Ameisenarten, das ist auch sehr spezielles Wissen.
00:50:40Sie, was für Wetten das?
00:50:42Da wäre ich schon dran gedacht.
00:50:43Dann gibt es ja nicht mehr.
00:50:45Gut.
00:50:46Gehen wir mal davon aus, sie wusste das alles.
00:50:49Warum ist sie mit ihrem Wissen nicht zu uns gekommen?
00:50:52Ja, vielleicht wollte sie die Bergdorfs erpressen.
00:50:55Das Fischerei ist ja auch nicht mehr das, was sie mal waren.
00:50:57Die Kollegen von der KTU haben ihr Handy ausgelesen.
00:50:59Es gab weder einen Anruf noch irgendwelche Textnachrichten an die Bergdorfs.
00:51:02Wie ist sie mit denen in Kontakt getreten?
00:51:04Ja, sie hat sie zu Hause besucht, Brief geschrieben.
00:51:07Und die sind ihr dann hinterher gefahren bis zur Fischzucht, dann haben sie da rumgebracht.
00:51:10Anstatt zu Hause.
00:51:11Ohne das Risiko von Zeugen.
00:51:13Das glaube ich nicht.
00:51:17Was ist mit der Zerrechnung?
00:51:20Die Bergdorfs haben doch darauf reagiert.
00:51:22Ja, das stimmt.
00:51:25Vielleicht übersehen wir hier irgendwas.
00:51:34Die Planken.
00:51:37Lenker hat den Raben nicht auf dem Steg gesehen.
00:51:44Was sollen wir hier?
00:51:45Ich möchte Ihnen was zeigen.
00:51:47Vielleicht hilft Ihnen das, sich zu erinnern.
00:51:49In unserem alten Wochenendhaus.
00:51:52Ich war seit damals nicht mehr hier.
00:51:54Kommen Sie.
00:52:13Sieht gut aus.
00:52:38Erinnert Sie sich an was?
00:52:43Erkennen Sie die?
00:53:14Was sehen Sie?
00:53:20Meine Schwester.
00:53:22Sie liegt da.
00:53:26Als wäre sie tot.
00:53:31Alles gut.
00:53:43Das Popular.
00:54:01Hallo Egger.
00:54:02Hi.
00:54:03Haben sie die Laborunterlagen aus Linden da bekommen?
00:54:05Plus eine Probe von dem Wasser, das der Kollege damals in der Lunge von Anuck bergdorf gefunden hat.
00:54:10Die haben die Probe 15 Jahre lang aufbewahrt?
00:54:12Glück.
00:54:13Da die Fahndung nach Roman Steingas nie eingestellt wurde,
00:54:17war der Fall noch offen.
00:54:18Und?
00:54:19Die Nitrate in ihrer Lunge deuten auf das Seewasser hin.
00:54:23Das passte zu ihrem Fundort am Bodensee.
00:54:25Das Labor hat damals nicht genauer hingeschaut.
00:54:28Pech.
00:54:29Das Controlling kann einem so was von auf den Kopf steigen,
00:54:32wenn man zusätzliche Untersuchungen anstellt,
00:54:35obwohl es belastbare Ergebnisse gibt.
00:54:37Aber die Ergebnisse waren falsch.
00:54:38Wenn man genauer hinschaut, wird klar,
00:54:41dass die Nitrat- und Phosphatwerte in ihrer Lunge recht niedrig waren.
00:54:45Das würde zur aktuellen Wasserqualität des Bodensees passen.
00:54:48Aber damals, vor 15 Jahren, waren diese Werte viel höher.
00:54:51Da wurde der See noch nicht so stark geklärt.
00:54:53Heute werden neben dem Dreck die Nährstoffe rausgefiltert.
00:54:57Ist super für die Wasserqualität, aber nicht so super für die Fische.
00:55:00Also hab ich mir vom Institut für Seenforschung
00:55:03auch die alten Daten von jenem See schicken lassen,
00:55:06die ein dickes Ferienhäuschen stehen haben.
00:55:08Und die passen?
00:55:09Der See hat im Gegensatz zum Bodensee
00:55:11damals schon recht niedrige Werte.
00:55:13Und hat exakt dieselbe Zusammensetzung
00:55:15wie das Wasser in Anouk Bergdorfs Lunge.
00:55:17D.h., sie ist höchstwahrscheinlich dort ertrunken und nicht im Bodensee.
00:55:21Ja.
00:55:22Danke.
00:55:23Easy.
00:55:37Was ist los?
00:55:40Meine Schwester, sie ist nicht.
00:55:41Also, sie ist in unserem Wochenendhaus umgebracht worden.
00:55:46Die Polizei hat sich geirrt.
00:55:48Roman kann Anouk gar nicht ermordet haben.
00:55:54Er ist unschuldig.
00:55:56Er ist unschuldig.
00:56:04Er ist unschuldig.
00:56:22Ich war jahrelang auf dem Holzweg.
00:56:23von Spaziergängern am Bodensee gesehen worden ist.
00:56:26Ja, aber sie wurde am Wochenende aus der Bergdorfs getötet.
00:56:28Das ist eine Stunde entfernt.
00:56:29Erst danach hat man sie in den Bodensee geworfen,
00:56:31wahrscheinlich um die Spuren zu verwischen.
00:56:34Herrgott, nochmal.
00:56:36Warum habe ich mich damals nur auf diesen Jungen konzentriert?
00:56:39Ich meine, Sie hatten die Informationen, die Sie hatten.
00:56:41Was hätten Sie sonst tun können?
00:56:42Ich hätte in alle möglichen Richtungen ermitteln müssen.
00:56:45Aber mein Fokus lag nur auf ihm,
00:56:47weil die Bergdorfs mir erzählt haben,
00:56:48dass er ihre Tochter stalkt.
00:56:51Das heißt, wir haben nicht zwei ungeklärte Mordfälle,
00:56:53sondern drei.
00:56:55Und was ist, wenn die Bergdorfs mit dem Tod ihrer Tochter zu tun hatten
00:56:59und das mit dem Stalking nur erfunden haben?
00:57:01Nein, die Bergdorfs fallen raus.
00:57:02Sie haben eine Alibi.
00:57:03Die waren auf einer Veranstaltung.
00:57:04Dafür gibt es Dutzende von Zeugen.
00:57:05Ich habe mit denen gesprochen.
00:57:06Aber Alexander Buback war beim Ferienhorst der Bergdorfs.
00:57:11Der war mit Anouk verabredet, war aber angeblich nicht da.
00:57:17Stimmt, Lenker hat damals erzählt, dass er geklingelt hat.
00:57:20Und Passanten haben sein Auto beim Grundstück gesehen.
00:57:23Gut.
00:57:25Dann laden wir ihn vor.
00:57:26Ich werde mit Roberts Eltern in den Saal wissen,
00:57:28dass ich es unkann machen lasse.
00:57:45Sohn ist unschuldig.
00:57:48Ja.
00:57:51Ja.
00:58:04Paul.
00:58:10Es war ja so ein bisschen viel.
00:58:16Wir haben so lange geglaubt, dass...
00:58:20Und dann das jetzt mit Viktoria, das...
00:58:26Ich bin traurig, dass die Viktoria tot ist, aber...
00:58:31Ich...
00:58:34bin auch froh, dass mein Sohn kein Mörder ist.
00:58:40Bin ich deswegen ein schlechter Mensch?
00:58:43Sie lieben Ihren Sohn.
00:58:45Was sollte daran schlecht sein, Frau Steigers?
00:58:51Helfen Sie mir.
00:58:57Ich mach schon.
00:59:20Sie haben den Raum wirklich seit 15 Jahren nicht mehr betreten.
00:59:51Ich...
00:59:53Ich...
00:59:55Ich...
00:59:57Ich...
00:59:59Ich...
01:00:01Ich...
01:00:03Ich...
01:00:05Ich...
01:00:07Ich...
01:00:09Ich...
01:00:11Ich...
01:00:13Ich...
01:00:15Ich...
01:00:17Ich...
01:00:18Ich...
01:00:20Ich...
01:00:22Ich...
01:00:24Ich...
01:00:26Ich...
01:00:28Ich...
01:00:30Ich...
01:00:32Ich...
01:00:34Ich...
01:00:36Ich...
01:00:38Ich...
01:00:40Ich...
01:00:42Ich...
01:00:44Ich...
01:00:46Ich...
01:00:48Ich...
01:01:12Ich bin nicht der Teufel.
01:01:18Es tut mir so leid.
01:01:48Herr Steinkanzler, die Geräusche, die Ihre Frau all die Jahre aus Romans Zimmer gehört hat, das waren Sie, oder?
01:02:06Ich habe für die Seele meines Sohnes gebetet.
01:02:10Warum haben Sie Ihrer Frau nichts gesagt?
01:02:14Sie hat es nicht verstanden.
01:02:18Sie war überzeugt, dass der Teufel in Romans Zimmer lebt.
01:02:23Aber Sie glauben nicht an Teufel.
01:02:28Nein.
01:02:31Der Teufel lebt nicht in einem Zimmer.
01:02:36Der Teufel steckt in uns.
01:02:49Sie glauben, ich habe die Anouk ermordet?
01:02:52Sie waren mit ihr verabredet.
01:02:54Aber sie war nicht da.
01:02:56Sie war Ihre erste Freundin.
01:02:58Sie war leicht eifersüchtig.
01:03:00Und es kommt schon mal zu Streit da rein.
01:03:03Oft nur eine Kleinigkeit.
01:03:05Die Situation eskaliert.
01:03:07Und schon ist es passiert.
01:03:09Da ist nichts passiert.
01:03:11Was sollten Sie jetzt tun?
01:03:13Sie waren in Panik.
01:03:15Sie haben gewusst, dass die Nachbarn Sie gesehen haben.
01:03:16Haben Sie sie deswegen ins Auto gepackt und in den See geworfen?
01:03:20Was? Nein!
01:03:22Und dann ist Ihnen der Zufall zu Hilfe gekommen.
01:03:25Dieser seltsame Krufti, der Ihnen Anouk verliebt war.
01:03:29Sie sind in der Nähe gesehen worden.
01:03:31Das war Ihre Chance.
01:03:33Wenn er verschmieden würde, dann würde es wie Flucht aussehen.
01:03:36Wie ein Schuldeingeständnis.
01:03:38Und Sie wären aus dem Schneider.
01:03:40Ich habe den Steingast nicht ermordet.
01:03:43Kennen Sie das hier?
01:03:45Sollte ich?
01:03:47Stammt von Bergdorf Seiltechnik.
01:03:49Aus einem der Container vermutlich.
01:03:51Waren Sie schon mal bei den Containern?
01:03:53Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals am Firmengelände war.
01:03:56Hören Sie das?
01:03:58Ich soll meine Freundin ermordet haben.
01:04:00Dann den Steingast und die Viktoria?
01:04:02Das ist Wahnsinn!
01:04:04Ja, das ist wirklich Wahnsinn.
01:04:06Manchmal folgt eine Tat der anderen, um die erste zu verteidigen.
01:04:09Und es wird immer schlimmer.
01:04:11Das können Sie mir nicht anhängen.
01:04:15Mir hat die Lenker gesagt, dass die Anouk nicht da ist.
01:04:24Was hätte ich tun sollen? Ich bin dann wieder gefahren.
01:04:27Das müssen Sie mir glauben.
01:04:30Die Lenker hat Ihnen gesagt, dass Ihre Schwester nicht da ist?
01:04:34Hat sie noch irgendwas gesagt?
01:04:36Nein.
01:04:37Hat sie noch irgendwas gesagt?
01:04:42Das hat Lenker gemalt, vor 15 Jahren.
01:04:46Sie hat Angst vor Rahmen.
01:04:48Haben Sie eine Ahnung warum?
01:04:51Nein.
01:04:55Sie können gehen, Herr Buback.
01:05:07Sie können gehen, Herr Buback.
01:05:37Sie können gehen, Herr Buback.
01:06:07Sie können gehen, Herr Buback.
01:06:38Wie war der Fang?
01:06:40Wie immer.
01:06:42Heute am Vormittag gibt's einen Gedenkgottesdienst für die Viktoria.
01:06:46Kommst du mit?
01:06:49Ich hab zu tun.
01:06:51Aber du könntest ja ...
01:06:56Ich hab zu tun.
01:06:58Aber du könntest ja ...
01:07:00Ich hab zu tun.
01:07:02Ich hab zu tun.
01:07:04Ich hab zu tun.
01:07:06Ich hab zu tun.
01:07:27Hallo Frau Bergthoff.
01:07:29Ich würde Ihnen gerne was zeigen.
01:07:32Kommen Sie bitte.
01:07:35Haben Sie den schon mal gesehen?
01:08:06Ich habe ihn unter der Terrasse gefunden.
01:08:08Du hast ihn weggeschickt?
01:08:10Sag mal, spinnst du?
01:08:11Geh sofort auf dein Zimmer.
01:08:12Nein!
01:08:13Unser Gerichtsmediziner sagt, dass der Rabe zur Wunde am Kopf ihrer Schwester passt.
01:08:18Dann ruf ich eben Mama an.
01:08:36Ich habe nur getötet.
01:08:39Ich...
01:09:06Das ist gut.
01:09:09Das ist gut, Herr Pfarrer.
01:09:13Der Roman ist unschuldig.
01:09:14Grüß Gott.
01:09:17Grüß Gott, Herr Pfarrer.
01:09:21Der Roman ist unschuldig.
01:09:26Bitte.
01:09:28Ja.
01:09:30Ja.
01:09:33Ja.
01:09:35Ja.
01:09:37Ja.
01:09:38Ja.
01:09:40Ja.
01:09:41Ja.
01:09:42Ja.
01:09:43Ja.
01:09:44Und was ...
01:09:46Was machen wir hier?
01:09:48Kommen Sie bitte.
01:10:14Lenka.
01:10:17Lenka.
01:10:23Wieso habt ihr mir nie was gesagt?
01:10:28Lenka.
01:10:30Ich hab Anouk umgebracht. Ich!
01:10:33Wir wollten dich nur schützen. Wir wollten...
01:10:36Diese Alsträume!
01:10:38Das gibt's doch nicht!
01:10:40Ich hab Anouk umgebracht.
01:10:42Diese Alsträume.
01:10:44Das Gefühl, dass ich irgendwie schlecht bin.
01:10:46Dieses dunkle Loch in mir.
01:10:50Du weißt gar nicht,
01:10:52wie oft ich mich gefragt hab,
01:10:54warum du mich so sehr hasst!
01:11:00Und du weißt nicht, wie ich deine Fragen satt hatte.
01:11:03Wo ist Anouk?
01:11:05Wann kommt Anouk? Wo ist Anouk?
01:11:08Du hast sie umgebracht.
01:11:09Ich war ein kleines Kind!
01:11:11Und es ist alles deine Schuld.
01:11:13Hör jetzt auf! Hör jetzt endlich auf!
01:11:28Es war ein Unfall.
01:11:31Lenka hatte keine Ahnung, was sie getan hat.
01:11:34Als wir nach Hause kamen,
01:11:36haben wir Lenka schlafend auf der Veranda gefunden.
01:11:39Wir haben uns gefragt, wo Anouk ist.
01:11:43Irgendwann...
01:11:46hab ich sie gesehen.
01:11:52Ich hab versucht, sie wiederzubeleben, aber...
01:11:55Woher wussten Sie, dass es Lenka war?
01:11:58Eine der Überwachungskameras hat alles aufgezeichnet.
01:12:01Ich nehme an, Sie haben die Aufzeichnung gelöscht.
01:12:06Wir wussten nicht, was wir tun sollten.
01:12:10Wie hätte Lenka damit leben sollen?
01:12:13Was sie getan hat.
01:12:16Und das, was sie getan hat,
01:12:18ist ein Unfall.
01:12:19Wie hätte Lenka damit leben sollen?
01:12:21Was sie getan hat.
01:12:24Und dann kamen Sie auf die Idee,
01:12:26Ihre tote Tochter in den See zu legen.
01:12:28Sie brauchten aber noch jemanden, dem Sie es anhängen konnten.
01:12:31Dann kamen Sie auf Roman Steingas.
01:12:33Ein völlig unschuldiger Junge.
01:12:35Wir wussten einmal nicht mehr weiter.
01:12:38Roman Steingas war der ideale Sündenbock.
01:12:41Ein Außenseiter.
01:12:43Ein Satamist.
01:12:45So langten ihm die Leute alle zugetraut.
01:12:46Ich weiß, dass wir etwas Schreckliches getan haben.
01:12:49Aber wir haben Roman nicht umgebracht.
01:12:52Und Viktoria auch nicht.
01:12:56Alles, was ich denken konnte, war,
01:13:01meine Tochter ist tot.
01:13:08Und Lenka hat sie getötet.
01:13:14Immer.
01:13:16Immer und immer wieder.
01:13:18Sie können sich nicht vorstellen, wie das war.
01:13:21Unsere Freunde waren da, haben uns zu trösten.
01:13:24Nachbarn haben uns Essen vorbeigebracht.
01:13:26Einmal habe ich Alexander in der Nukes-Zimmer entdeckt.
01:13:28Der hat geweint und geweint, aber ich konnte ihm nicht helfen.
01:13:31Ich durfte ja nicht reden.
01:13:35Selbstständige Angst, dass jemand herausfindet,
01:13:38was wirklich passiert ist.
01:13:47Wenigstens war ich glücklich.
01:14:06Lenka.
01:14:08Es tut mir so leid, was mit der Viktoria ...
01:14:11Ich wollte das nicht!
01:14:16Ich hab meine Schwester umgebracht.
01:14:18Deswegen ist Ruth tot, und Viktoria, ich ...
01:14:29Es tut mir leid.
01:14:39Meg.
01:14:41Oh Gott.
01:14:43Oh Gott.
01:14:46Komm, komm her.
01:14:48Komm her.
01:15:02Die Haftrichterin erwartet unseren Herrn Direktor
01:15:05für eine halbe Stunde in ihrem Büro.
01:15:11Sie glaubt immer noch nicht, dass er der Täter war.
01:15:14Ich weiß, das spricht alles gegen Herrn Buback.
01:15:17Er hatte ein starkes Motiv, Roman umzubringen.
01:15:21Als Frau Ludolf getötet wurde, war er in der Nähe.
01:15:24Aber er hatte keinen Schlüssel für die Wertstoffzahl.
01:15:27Habt ihr ein Wissen aus der Buchhaltung?
01:15:30Ich hab noch mal bei denen telefoniert,
01:15:32nur um sicherzugehen.
01:15:34Er hat nie dort gearbeitet, nicht mal als Ferienjob.
01:15:38Schrift.
01:15:40Was?
01:15:42V-R-G.
01:15:44Das hab ich irgendwo schon immer gesehen.
01:15:52Verwertungs- und Recyclinghof Bregenz.
01:15:55Vielleicht hat er doch eine Möglichkeit, an das Teil ranzukommen.
01:16:07Verwertungs- und Recyclinghof Bregenz.
01:16:38Paul?
01:16:40Paul?
01:16:47Was ist mit dir?
01:16:54Alles gut, es geht dir gut.
01:16:58Alles gut.
01:17:08Du hast ja Lud getötet.
01:17:15Ich versteh das nicht.
01:17:17Warum?
01:17:22Warum?
01:17:26Warum?
01:17:28Herr Buback, das Messer weg, bitte.
01:17:38Wir müssen mit Ihnen sprechen.
01:17:40Ist alles okay?
01:17:42Kommen Sie.
01:17:51Ich hab Ihnen bereits gesagt, dass ich das nicht kenn.
01:17:57Aber warum haben Sie dann auf dem Bootswrack danach gesucht?
01:18:00Das hab ich nicht.
01:18:02Aber das glauben wir Ihnen nicht.
01:18:04Dann ist das aber Ihr Problem.
01:18:07Sagt Ihnen der Verwertungs- und Recyclinghof in Bregenz irgendwas?
01:18:10Hm?
01:18:13Nee? Das ist aber komisch.
01:18:15Sie haben dort gearbeitet.
01:18:17Nachmittags nach der Schule, zweimal die Woche.
01:18:20Wofür ist das jetzt wichtig?
01:18:22Die Firma lehrt unter anderem die Mülltonnen
01:18:24für Bergdorf Seiltechnik, Herr Buback.
01:18:28Passen Sie auf, ich denke, es gibt zwei Möglichkeiten,
01:18:31wie es ab hier weitergeht.
01:18:34Erste Möglichkeit,
01:18:36Sie erzählen uns endlich die Wahrheit und haben es hinter sich.
01:18:39Zweite Möglichkeit,
01:18:41der Kollege redet mit allen,
01:18:43mit denen Sie damals zusammengearbeitet haben.
01:18:45Bis er jemanden findet, der uns bestätigt,
01:18:47dass Sie bei Bergdorf die Tonnen geleert haben.
01:18:49Und dann sind Sie dran.
01:18:51Und was dann juristisch auf Sie zukommt,
01:18:53das muss ich Ihnen nicht erklären, oder?
01:18:55Glauben Sie mir, er kann verdammt grantig werden,
01:18:57wenn er seinen Schönheitsschlaf nicht bekommt.
01:18:59Ich kann das beurteilen, wir wohnen zusammen.
01:19:01Und falls Sie fragen wollen, nein, wir sind kein Paar.
01:19:04Ihre Entscheidung.
01:19:13Ja, ich habe das Seil mitgenommen.
01:19:18Ich wollte den Steingas damit fessen und in den See schmeißen.
01:19:21Ich wollte ihn ertränken, so wie er die Anuka getränkt hat.
01:19:26Das hat sie gestoppt.
01:19:29Der Steingas war ...
01:19:32Der war total außer Sicht.
01:19:35Er war so wahnsinnig ängstlich, hatte so eine Panik, er ...
01:19:38Ängstlich? Angst wovor? Vor Ihnen oder vor der Polizei?
01:19:43Ich bin nicht der Teufel! Ich bin nicht der Teufel!
01:19:45Ich bin nicht der Teufel!
01:19:55Und dann bin ich gegangen.
01:19:58Wirklich.
01:20:01Und das Seil?
01:20:03Nein, das habe ich da liegen lassen.
01:20:05Und dann wollten Sie es zurückholen, um Beweise zu vernichten.
01:20:10Aber ich bin kein Mörder.
01:20:13Pappalapapp.
01:20:15Sie haben Roman Steingas erstochen und danach mit dem Seil gefesselt.
01:20:18Nein, das habe ich nicht.
01:20:20Ich kann so einen Knoten nicht.
01:20:22Der Knoten stammt von einem Fischer.
01:20:27Fischer?
01:20:29Die haben so Eigenkreationen.
01:20:31Wegen Aberglaube oder Wiedererkennungsfett, keine Ahnung.
01:20:34Aber ich weiß, dass dieser Knoten nicht von mir stammt.
01:20:41Vielleicht hat Frau Ludolf nicht das Seil wiedererkannt,
01:20:44sondern den Knoten.
01:20:59Spannende Musik
01:21:29Spannende Musik
01:21:59Spannende Musik
01:22:29Spannende Musik
01:22:38Frau Steingas?
01:22:40Spannende Musik
01:22:51Frau Steingas?
01:22:53Spannende Musik
01:22:56Spannende Musik
01:22:58Frau Steingas, hat Ihr Mann mit Ihnen gesprochen?
01:23:01Wissen Sie, was er getan hat?
01:23:03Wo ist er?
01:23:05Ich ...
01:23:08Ich ist der Teufel.
01:23:10Frau Steingas?
01:23:12Wo ist Ihr Mann?
01:23:14Er hat gesagt,
01:23:16das alles wäre nicht passiert, wenn die nicht gelogen hätten.
01:23:19Die Bergdorfse. Wollt er da hin?
01:23:21Spannende Musik
01:23:23Ich weiß es nicht.
01:23:25Er war so wütend.
01:23:27Alles Gute.
01:23:29Spannende Musik
01:23:45Haben Sie die Bergdorfse erreicht?
01:23:48Nein, die gehen nicht das Telefon an.
01:23:50Ich hab bei denen der Firma angerufen.
01:23:52Die sind am Weg zum Grab von Anouk. Das ist beim See.
01:23:55Gut, dann treffen wir uns dort.
01:23:57Spannende Musik
01:24:25Spannende Musik
01:24:55Spannende Musik
01:25:26Spannende Musik
01:25:42Ich dachte, Roman ist der Teufel.
01:25:44Spannende Musik
01:25:48Er hat mich angefreut, ihm zu glauben.
01:25:52Papa, bitte glaub mir.
01:25:54Ich weiß nicht.
01:25:56Spannende Musik
01:25:59Aber das hab ich nicht.
01:26:01Spannende Musik
01:26:05Wenn ihr nicht gelogen hättet,
01:26:08dann wäre auch Viktoria nicht ...
01:26:10Spannende Musik
01:26:13Das ist alles eure Schuld.
01:26:15Spannende Musik
01:26:17Schuss
01:26:19Spannende Musik
01:26:21Spannende Musik
01:26:24Herr Steingas!
01:26:26Dich!
01:26:28Spannende Musik
01:26:32Schuss
01:26:34Spannende Musik
01:26:39Herr Steingas!
01:26:41Schuss
01:26:43Spannende Musik
01:26:45Schuss
01:26:47Spannende Musik
01:26:51Er atmet schwer.
01:26:53Spannende Musik
01:27:07Sind Sie okay?
01:27:09Spannende Musik
01:27:21Spannende Musik
01:27:51Vogelzwitschern
01:27:54Spannende Musik
01:28:22Spannende Musik
01:28:27Ich hoffe, nur Lenka bekommt die Hilfe,
01:28:29die sie braucht, um das alles zu verarbeiten.
01:28:31Spannende Musik
01:28:36Mit dem Verdrängen, das ist so eine Sache.
01:28:38Es geht oft nach hinten los.
01:28:46Sie wissen nicht zufällig, wo ihr der nächste Briefkasten ist.
01:28:49Spannende Musik
01:28:51Die Scheidungsunterlagen?
01:28:53Doch, weiß ich.
01:28:55Gut.
01:28:57Und ich weiß, wo wir nach einem ausgezeichneten Spätburgunder
01:28:59trinken können.
01:29:02Oder ein Bier.
01:29:04Spannende Musik
01:29:06Ja, dann heute ein Bier.
01:29:08Spannende Musik
01:29:19Spannende Musik

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