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00:00You're looking for a picture of a photographer, who will be photographed in the Reise.
00:09I mean, for me it's a huge chance. Three months as a photographer.
00:12That would be a mega chance!
00:14Why do you do not like that?
00:16Because I can't.
00:18They're probably not so excited about our engagement.
00:21You treat me all the time like a Saalfeld 2. Klasse!
00:25You and your ex-husband partner!
00:28Thank you, that you wanted to help.
00:31Our relationship has no future.
00:35But we hope that you enjoy the romantic evening.
00:39You are the best.
00:42Sophia Wagner made a great job, to work for you.
00:46What did you say?
00:47I said, because I'm dumb and loyal.
00:51Although...
00:53I mean, you don't stand to me. Why should I actually stand to you?
00:56Sei bitte ehrlich zu mir.
00:58Hast du noch Gefühle für Maxi?
01:01I juried zu mir.
01:03I don't know.
01:04I don't know.
01:05I don't know.
01:06I don't know.
01:07I don't know.
01:08I don't know.
01:10I don't know.
01:11I'm telling you why.
01:12Can I see him in my life as a child?
01:14Wait, wait.
01:15I can see him.
01:16I don't know.
01:17I know.
01:18I can see him here.
01:19I can see him in my life.
01:20I don't know.
01:22I don't know.
01:23Till the last one late at night
01:30Just one day without you
01:34I could throw my heart away
01:37Can't you hear I'm asking you to
01:40Stay through the rainbow-colored night
01:48Stay, stay, why don't you stay
01:56Stay, stay, why don't you stay
02:03Stay, stay
02:09Was war das denn?
02:16Ich denke, Taten sagen mehr als tausend Wurzeln
02:22Leider weiß ich nicht ganz, was du mir damit sagen willst
02:26Dann solltest du besser nochmal nachfragen
02:30Hm, guter Punkt
02:39Alles klar
02:55Diese Frau steigt auch von nichts zurück
03:01Dass du aber auch nur eine Sekunde drüber nachdenkst
03:03Na, na, na, ich habe abgelehnt, ohne mit der Wimper zu zucken
03:06Ach, und das soll ich dir glauben?
03:08Glaubst du ernsthaft, ich hätte dir sonst von dem Angebot erzählt?
03:10Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst
03:12Ich bin dem Saalfels gegenüber loyal
03:14Was? Loyal?
03:16Du weißt doch gar nicht, wie man dieses Wort schreibt
03:18Du bist ein Opportunist, du hängst dein Fähnchen nach dem Wind
03:21Sonst hätte Frau Wagner dir doch gar nicht dieses Angebot unterbreitet
03:24Nein, weil du mich so schlecht behandelt hast
03:26Das hat sie auf die Idee gebracht
03:27Jetzt bin ich also deine Schuld, wenn man deine moralische Integrität so niedrig einschätzt
03:31Ich glaube ehrlich gesagt, ohne mich wäre hier längst alles dem Bach runtergegangen, Werner
03:35Aber ich war dem Fürstenhof gegenüber und dir immer treu
03:39Aha, das sage ich doch nur Ariane Kahlenberg
03:43Bravo, Werner
03:45Mach schön weiter so, mach schön weiter so, dann bin ich auch noch weg
03:48Wie deine Kinder und wie deine Enkel
03:51Und, wie fühlst du dich jetzt?
04:05Besser
04:07Vorhin habe ich noch kurz überlegt abzureisen
04:10Und jetzt?
04:13Und jetzt habe ich vielleicht doch einen Grund zu bleiben
04:17Nur vielleicht?
04:19Na ja, aber erstmal muss ich das alles mit Manke Gems hinbekommen
04:24Ach, ich habe ja morgen noch den Termin im Rathaus, den habe ich völlig vergessen
04:28Was denn für ein Termin?
04:30Mit der Bürgermeisterin
04:32Die soll ja ein bisschen aufgeschlossener sein als ihr Vorgänger
04:36Moment, das heißt
04:37Es könnte vielleicht doch klappen, dass du die Schleiferei hier baust?
04:40Na ja, es steht 50-50
04:42Aber ich hoffe, Herr Lambert kann sie überzeugen
04:44Hä? Warum schickst du dann einen deiner Geschäftsführer dahin?
04:47Warum übernimmst du die Verhandlung nicht selbst?
04:49Na ja, weil ich nicht das nötige Know-how habe
04:51Du lernst doch BWL
04:52Ja, ich habe gerade erst damit angefangen
04:54Ja, aber trotzdem, das ist deine Vision
04:56Wer könnte die besser verkaufen als du?
04:59Also wenn ich mir vorstelle, ich wäre die Bürgermeisterin, dann wär's
05:03Hey, das ist keine schlechte Idee
05:05Dann überlegst du zu kandidieren?
05:08Ja, nicht ganz
05:09Aber wir spielen jetzt Assessment Center
05:12Ich bin die Bürgermeisterin
05:13Und du bewirbst dich um die Baugenehmigung
05:17Du willst mich also coachen?
05:19Ja klar
05:20Dann bist du besser gewappnet und auf alle Fragen vorbereitet
05:25Gar keine schlechte Idee
05:28Außerdem will ich die Firma ja irgendwann übernehmen
05:30Und dafür solltest du kämpfen
05:34Danke
05:50Andreas, die Julienne, bitte ein bisschen feiner
06:05Ari, könntest du noch den Tadletz in der Kühlung schauen?
06:07Na klar
06:08Danke
06:09Ruhe
06:10Pellegrat, vielen Dank, dass Sie zurückgekommen sind
06:12Wie sollte ich denn meinen Feierabend genießen, wenn ich weiß, dass hier Land unter ist?
06:16Ich liebe Stammgäste, die spontan ein Menü für 30 Personen bestellen, inklusive Meet & Greet mit der Küchenchefin
06:23Ich bin ja jetzt da
06:25Das Ding ab
06:26Die Tadletz
06:27Könnten Sie die übernehmen? Ich bin dann in der Patisserie
06:29Mach dich
06:30Mach dich
06:31Komm, Aurich
06:32Das
06:33Wahrscheinlich was Wichtiges
06:35Miro, er will heute Abend kochen
06:36Wo?
06:37Französischer Käsesoufflés
06:38Wahrscheinlich, weil er weiß, dass die diese gerne mögen
06:39Da hat er sicher was vorgenommen
06:40Oder er hat was ausgefressen
06:41Warum sollte er?
06:42Warum sollte er sich so viel Mühe geben? Das muss doch einen Grund haben
06:43Ja, vielleicht auch nur den, dass er Ihnen eine Freude machen will
06:44Egal, zuerst die Tads
06:46So
06:48Ach, Indigat, bin die Nacht des Tadletz schon fertig?
06:49Herr Saalfeld, keine Sorge, wir haben alles im Griff
06:51Äh, die Gäste kommen rechtzeitig zu ihrem Dessert
06:52Ich frage ja nicht wegen der Gäste, ich frage für mich
06:53Ach so
06:54Ist Ihnen was über den Weg gelaufen?
06:55Ich frage ja nicht wegen der Gäste, ich frage für mich
06:56Ach, Indigat, bin die Nacht des Tadletz schon fertig?
06:57Herr Saalfeld, keine Sorge, wir haben alles im Griff
07:00Äh, die Gäste kommen rechtzeitig zu ihrem Dessert
07:02Ich frage ja nicht wegen der Gäste, ich frage für mich
07:06Ach so
07:07Ist Ihnen was über den Weg gelaufen?
07:10Ich frage gar nicht erst an, weil ich gar nicht wieder aufhören
07:27Ich bin ganz schön schwer
07:34Uh lala
07:39Pfanddose
07:40Wie wäre es denn mit dem hier für dich?
07:42Ich glaube, ein bisschen zu retro
07:46Aber hey du
07:48Ich kann in dir
07:49Schau mal
07:54Ich glaube, das ist das Grundstück, wo Larissa ihre Fabrik bauen will
08:00Ja super, wir versuchen die Natur sauber zu halten und andere betonieren sie einfach zu
08:08Hast du das?
08:11Meinst du die Vögel?
08:14Das hat mir so gefehlt, als ich in Berlin gewohnt habe
08:18Das liebe ich einfach an Bichlheim
08:20Mir geht es genauso
08:21Ich brauche eigentlich auch nur Natur und Pflanzen um mich herum
08:25Vor allen Dingen, weil sie keine Widerworte geben
08:28Und keinen Plastikmüll in die Pampa schmeißen
08:31Sag mal, wie geht es dir eigentlich?
08:33Gut, wieso?
08:36Wegen deiner Trennung
08:39Ähm, hat dir Vincent gar nichts erzählt?
08:44Wir haben uns ehrlich gesagt in letzter Zeit kaum gesehen
08:47Ah, ja
08:48Was ist denn passiert?
08:51Ähm, naja, sagen wir es mal so
08:54Es ist besser, wenn wir einfach nur Freunde bleiben
08:58Okay
09:00Wenn du drüber reden willst, dann sagst du einfach Bescheid
09:04Willst du über Henry reden?
09:07Ja, okay, du hast recht
09:09Außerdem gibt es ja auch viel wichtigerer Themen als...
09:12Auf jeden Fall
09:13Vielen Dank
09:16Vielen Dank
09:18Und dann meinst du, ich müsste ihm dankbar sein?
09:20Ich ihm?
09:21Das ist doch wohl die Höhe
09:22Aber Herr Saalfeld, Sie kennen doch den Klee
09:24Der ist halt schnell mal emotional
09:26Ohne mich hätte er keinen Job, keine bezahlbare Wohnung
09:29Also wenn hier jemanden dankbar sein muss, dann auch er mir
09:33Entschuldigen Sie einen Moment
09:34Äh, Andreas, bevor Frau Bergmann zurück ist, muss die Jue fertig sein
09:37Schaffst du das?
09:38Kriege ich hin
09:39Gut
09:40Jedes Mal wenn er misst, dann bricht er ein Auge zu
09:43Und jetzt behauptet er, ich würde ihn schlecht behandeln
09:46Dabei beklaut er mich sogar dreist
09:49Sehen Sie es doch mal anders
09:51Der Klee ist einfach verletzt
09:53Ich meine, Sie halten nicht viel von ihm und das spürt er doch
09:57Nehmen Sie jetzt etwa noch in Schutz?
09:59Nein, ich versuche nur ihn zu verstehen
10:02Haben Sie sich eigentlich mal überlegt, worum es ihm eigentlich wirklich geht?
10:06Ja, um sein eigenes Ego
10:09Nein, um Anerkennung
10:12Der möchte für voll genommen werden, der will zur Familie gehören
10:15Ah, nur weil er ein unheiliger Enkel vom alten Biggerl ist, muss ich mir alles von ihm gefallen lassen
10:20Haben Sie schon vergessen, was er sich alles geleistet hat?
10:23Ach, der kann doch tun und lassen, was er will, für Sie ist und bleibt immer in Saalfeld zweiter Klasse
10:28Bei aller Liebe, Eriks Klee sind immer nur nach seinem eigenen Vorteil
10:33Na, trotzdem tun Sie ihm Unrecht
10:35Ich meine, der hat ja auch schon manches Gute für Sie getan
10:39Liegt das also nur an mir?
10:41Ilke ist ein besserer Mensch geworden, aber ich bin immer noch der alte, sture Esel, der das nicht sieht?
10:45Nein
10:47Ja, vielleicht bin ich ja ein alter, sturer Esel, aber Erich ist und bleibt ein Schlitzohr
10:51Ein Schlitzohr
11:10Manke Gems verwendet nur umweltfreundliche Technologien
11:14Nachhaltigkeit ist bei uns ein sehr großes Thema
11:16Und abgesehen von den Steuereinnahmen, wie profitieren unsere Bürger von Ihrer Fabrik?
11:23Naja, zum einen achten wir auf regionale Zulieferer und Dienstleister
11:28und zum anderen schaffen wir Arbeits- und Ausbildungsplätze
11:34Frau Mahnke
11:36Sie haben mich überzeugt, wir sind im Geschäft
11:41Meinst du, so bekomme ich das Grundstück?
11:47Hä, wenn ich das sage?
11:49Ich bin doch die Bürgermeisterin
11:50Hm
11:58Ich habe noch nie eine Bürgermeisterin geküsst
12:00Ich auch nicht
12:02Obwohl, vielleicht...
12:03Hey!
12:04Hey!
12:12Henry...
12:14Ich...
12:16Was ist?
12:20Alles gut, Ich...
12:28Es fühlt sich alles noch ziemlich neu an, ne?
12:30Obwohl wir uns schon so lange kennen
12:36Ja...
12:38Vielleicht könnten wir es einfach ein bisschen langsamer angehen lassen
12:44Klar
12:48Dann, wollen wir noch was trinken gehen?
12:50Oder, es ist auch schon spät, äh...
12:54Ich muss morgen voll früh raus
12:56Ja...
12:58Ich bin auch müde, also...
13:01Okay, dann...
13:05Gute Nacht
13:07Gute Nacht
13:08Gute Nacht
13:14Eine Sache noch
13:17Kannst du mir was versprechen?
13:21Was denn?
13:26Rede mit Dr. Rutloff
13:30Bitte, ich...
13:31Ich will dich nicht bevormunden
13:34Aber ich will einfach, dass es dir gut geht
13:38Mache ich, ich rede mit ihm
13:42Gut
13:46Schlaf schön
13:47Du auch
13:48Ach...
13:50Hand aufs Herz
13:51Woher hast du die Souffles?
13:52Du meinst das Rezept?
13:54Ich meine...
14:09Wer hat dir geholfen?
14:10You made the first time in your life souffles and they didn't fall together.
14:15That's not the right thing.
14:17I don't know.
14:18Anfänger-Glück.
14:19I mean, maybe my friend showed me a little something.
14:22Hat sie geschmeckt?
14:24They were perfect.
14:26There's also a self-made creme brûlée.
14:30Creme brûlée.
14:31There's a creme brûlée.
14:34Why do you do it so?
14:37I wanted to tell you about it after the dessert.
14:45Do I set you up?
14:47No.
14:49If you want.
14:51Setz dich.
14:56Okay.
14:58I've got a photo-fotowett-boubée.
15:04I've got a photo-fotowett-boubée.
15:06I've got a photo-fotowett-boubée.
15:08Can't.
15:09Eh-eh.
15:10Nein, eine Filmemacherin.
15:12Sie hat mich gefragt, ob ich ihren Dreh begleiten will.
15:14Als Fotograf.
15:16Was für ein Dreh?
15:17A documentary film over Löwen in Namibia.
15:26In Namibia?
15:29For three months.
15:35Okay. Wow!
15:39Wow? Yeah? You find this good?
15:42Yeah, that's a huge chance.
15:44Was?
15:46Hast du gedacht, ich wäre dagegen?
15:48Naja, ich dachte, Afrika ist halt sehr weit weg und das bedeutet...
15:50Fernbeziehung, ja.
15:52Aber es gibt Telefone und das Internet.
15:56Außerdem sind es ja nur drei Monate, oder?
15:59Richtig.
16:02Wir schaffen das.
16:04Auch wenn ich dich wahnsinnig vermissen werde.
16:08Richtig auch.
16:10Dann hast du also nur gekocht, weil du mich weich kochen wolltest.
16:14Der funktioniert, oder?
16:16Hallo, Werner.
16:18Oh!
16:20Sag mal, hast du etwa noch gearbeitet?
16:22Ja, die Gesellschaft im Blauen Salon hat noch eine Weinempfehlung gebraucht.
16:26Hm?
16:27Ja.
16:28Das war an deinem 70. Geburtstag, oder?
16:29Ja.
16:30Fast alle meine Kinder waren da.
16:31Ja.
16:32Ja.
16:33Das ist schon wirklich schade, dass sie so selten vorbeikommen.
16:37Ja.
16:38Entschuldigung.
16:39Das war jetzt nicht besonders feinfühlig von mir.
16:41Komm mir vor wie gestern.
16:43Das ist Alexander und Robert.
16:44Hier durch die Räume getobt sind nach der Schule.
16:45Ja.
16:46Ja.
16:47Seitdem sind einige Kinder dazugekommen.
16:48Wie oft warst du noch mal...
16:49Sechs E mit vier Frauen, sieben Kinder mit fünf.
16:51Ja.
16:52Ja.
16:53Fast alle meine Kinder waren da.
16:54Ja.
16:55Fast alle meine Kinder waren da.
16:56Ja.
16:57Das ist schon wirklich schade, dass sie so selten vorbeikommen.
16:58Ja.
16:59Entschuldigung.
17:00Das war jetzt nicht besonders feinfühlig von mir.
17:01Komm mir vor wie gestern.
17:02Dass Alexander und Robert hier durch die Räume getobt sind nach der Schule.
17:05Ja, seitdem sind einige Kinder dazugekommen.
17:08Wie oft warst du noch mal...
17:11Sechs E mit vier Frauen, sieben Kinder mit fünf Frauen.
17:15Werde ich ständig gefragt.
17:17Das ist eine richtige Großfamilie.
17:19Ja.
17:20Aber fast sind alle Binde zerstreut.
17:23Naja.
17:24Nicht alle.
17:25Maxi und ich sind hier.
17:27Christoph, Erik.
17:29Als ich Maxi damals die zehn Prozent der Anteile überschrieben habe,
17:34da war ich mir sicher, dass sie den Fürstenhof in die nächste Generation führen wird.
17:39Ja, und jetzt?
17:42Ich wollte unbedingt einen Ort, an dem meine Kinder und Enkelkinder jederzeit zurückkommen können.
17:48Ja.
17:49Aber es ist noch nicht alles verloren.
17:51Glaub mir, wir werden den Fürstenhof von Frau Wagner zurückbekommen.
17:55Ja, aber wann?
17:56Der Kampf kann noch lange dauern.
17:58Aber du wirst diesen Kampf nicht alleine führen müssen.
18:02Wir stehen das zusammen durch.
18:04Und das ist das, was zählt.
18:05Ja.
18:06Hier sollte wohl besser aufhören, an die Vergangenheit zu denken.
18:09Mich lieber auf die Menschen konzentrieren, die hier sind.
18:13Oder?
18:14Genau.
18:15Und ich habe es ihm doch sogar gesagt.
18:19Ich habe gesagt, Werner, Loyalität ist für mich doch fast das Wichtigste.
18:23Weißt du, was er gesagt hat?
18:24Weißt du, was er zu mir gesagt hat?
18:26Ja, dass du das Wort wahrscheinlich gar nicht richtig schreiben kannst.
18:29Woher weißt du das?
18:30Weil das bei euch zwei Streithähnen immer das Gleiche ist.
18:33So.
18:34Welches findest du besser?
18:35Ja, äh, beide.
18:36Toll.
18:37Ähm, ich kann dir nur sagen, ich bin wirklich schlussauer aufhören.
18:39Ich würde am liebsten hingehen, würde ihn aus seinem Bett legen.
18:41Erik, jetzt sag mal das oder das.
18:42Ich, äh, das da.
18:44Wofür brauchst denn du jetzt so einen sexy Fummel?
18:46Worüber reden wir denn jetzt die ganze Zeit?
18:49Über den Unternehmer-Summit.
18:52Dafür ist das.
18:53Ja, und da willst du jetzt als Discokugel hingehen?
18:55Wieso denn Discokugel?
18:57Das ist mein schönstes Outfit und ich weiß, das steht mir gut.
19:00Das steht dir hervorragend, mein Schatz.
19:02Gerne zu einer Filmpremiere oder abends mal für mich.
19:04Nein, ich will mich von der Masse abheben.
19:06Und ich möchte bei diesen ganzen CEOs in Erinnerung bleiben.
19:09Mit deinem Dekolleté oder mit deinen Ideen?
19:11Aus welchem Jahrhundert bist du eigentlich geplumpst?
19:14Erstens, CEOs sind nicht immer nur männlich.
19:17Und zweitens, eine Geschäftsfrau kann zur gleichen Zeit sexy und kompetent sein.
19:22Gut, meinetwegen, dann befragen wir einen neutralen, einen PR-Manager.
19:27Erste Regel.
19:28Möchtest du seriös wirken, dann zieh dich bitte seriös an.
19:31Sonst sagst du immer, die erste Regel ist keine Socken tragen.
19:33Das ist die vierte Regel.
19:35Erik, ich möchte authentisch wirken.
19:38Und das bin ich nicht in einem mausgrauen Hosenanzug.
19:40Bitte, mach einfach, was du möchtest, Yvonne.
19:43Mach, was du möchtest.
19:44Aber bitte beschwer dich im Nachhinein nicht bei mir und sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.
19:49Und genau so und genau das sag ich auch zu Dana.
19:53Was glaubt denn der eigentlich Weris?
19:56Danke schön.
20:14Zum Glück bist du mitgekommen. Ich kann überhaupt nicht von Menschen reden. Ich war sowas von nervös.
20:19Hey, das hat man dir aber null angemerkt.
20:21Machst du Witze? Meine Hände zittert immer noch vor Aufregung.
20:23Okay, zeig mal.
20:28Besser?
20:30Besser.
20:31Guten Morgen, ihr zwei.
20:33Guten Morgen.
20:34Guten Morgen.
20:35Na?
20:36Wie war dein Termin?
20:38Soweit ganz gut.
20:40Die Interimsbürgermeisterin möchte dich noch nicht vorallig festlegen.
20:44Ach.
20:45Vielleicht hätte ich doch lieber mitgehen sollen.
20:48Larissa war super. Sie hatte auf jede Frage die perfekte Antwort. Charmant und kompetent. Besser geht's nicht.
20:56Du warst dabei?
20:58Dabei hat sie meine Unterstützung gar nicht gebraucht.
21:01Und trotzdem hat Frau Schubert keine Zusage gemacht?
21:04Na ja, sie hat auch noch nicht prinzipiell abgelehnt.
21:06Wir sind damit auf jeden Fall einen großen Schritt weiter.
21:12Habe ich zufällig irgendwas verpasst?
21:19Nein.
21:24Und wenn du uns jetzt entschuldigen würdest, wir haben noch nichts gefrühstückt.
21:27Lasst euch nicht aufhalten.
21:39Das war wirklich süß, was sie beide für Winzelt und mich in der Hütte vorbereitet haben.
21:43Ja, aber leider umsonst.
21:48Wir haben beschlossen, dass wir weiterhin nur Freunde bleiben wollen.
21:51Und da dachten wir, dass das Essen und der Wein bei ihnen besser aufgehoben wäre.
21:57Hoffentlich sind sie uns nicht böse.
22:00Nee, wie sollten wir?
22:01Wir hatten doch einen ganz schönen Nachmittag deshalb.
22:05Aber eigentlich wäre das bei euch viel besser aufgehoben gewesen.
22:13Ich dachte, Kakteen sollte man nicht so oft gießen.
22:17Während der Vegetationsperiode muss man die Blüte des Lebens ausreichend düngen.
22:23Dann wachsen ja wunderschöne Blüten.
22:26Das ist ja interessant.
22:27Ich hoffe, du hattest trotzdem einen schönen Tag.
22:30Wir waren da noch was trinken.
22:33Als Freunde.
22:35Ist wahrscheinlich auch besser so.
22:38Hm.
22:40Also eigentlich...
22:42Gefällt dir das?
22:44Eine klitzekleine Blüte würde mir schon reichen.
22:47Das ist ja da.
23:02Come on.
23:24Frau Sarfeld,
23:26haben Sie nicht etwas vergessen?
23:28Wünschen Sie noch Calapés zu Ihrem Champagner?
23:32Gerne.
23:34Aber das meinte ich nicht.
23:42Meine Güte,
23:44was lernt ihr heute eigentlich in eurer Ausbildung?
23:48Es tut mir leid, Frau Wagner.
23:50Ich weiß wirklich nicht, worauf Sie hinaus möchten.
23:52Kommen Sie noch mal her.
23:58Ich habe Champagner bestellt.
24:00Den teuersten
24:02und edelsten Jahrgang.
24:04Was könnte der Grund dafür sein?
24:08Hm?
24:10Vielleicht habe ich einfach nur Durst.
24:12Oder aber?
24:14Ich habe einen Grund zum Feiern.
24:16Die Servicekraft eines Fünf-Sterne-Hotels
24:18sollte dem Gast immer das Gefühl geben,
24:22interessiert an ihm zu sein.
24:24Also,
24:26bitte.
24:32Frau Wagner, ich sehe, Sie trinken Champagner.
24:36Haben Sie was zu feiern?
24:38Wie reizend, dass Sie fragen.
24:40Zufällig,
24:42ja.
24:44Ich habe wirklich Grund zu feiern.
24:46Ich habe nämlich soeben etwas
24:48Wundervolles erfahren.
24:50Etwas,
24:52das ich mir als Mutter
24:54schon so lange gewünscht habe.
24:56Mein Sohn
25:00hat endlich sein privates Glück gefunden.
25:08Wie schön für Sie.
25:10Frau Sarfeld?
25:14Wo bleiben die Canapés?
25:16Die sind aus.
25:26Herr Dr. Rüthloff.
25:28Könnten Sie was mit der Broschüre
25:30über Modi-Diabetes anfangen?
25:32Ja, vielen Dank.
25:34Sie waren sehr hilfreich.
25:36Haben Sie mit Frau Manke gesprochen,
25:37dass sie sich bei mir meldet?
25:38Sie wird bald bei Ihnen vorbeikommen.
25:40Gut.
25:42Wie geht's dir denn?
25:43Ja, also rein körperlich
25:44merkt man hier gar nichts an.
25:46Die Psyche spielt in diesem Fall
25:48eine wichtige Rolle.
25:49Ja.
25:50Ein stabiles privates Umfeld
25:51kann den Erfolg der Therapie
25:53maßgeblich beeinflussen.
25:54Privat geht es, Larissa, gerade sehr gut.
25:57Das weiß ich.
25:58Ach ja?
25:59Ach ja?
26:01Ja, Sie als Ihr guter Freund
26:02können das wahrscheinlich
26:03am besten beurteilen.
26:05Ich glaube,
26:06ich bin mehr als Ihr guter Freund.
26:10Verstehe.
26:15Ich weiß, dass mich das nichts angeht,
26:17aber...
26:20Haben Sie nicht gerade jetzt eine Trennung hinter sich?
26:23Ja.
26:26Was ich sagen will,
26:27Frau Manke braucht im Moment
26:28emotionale Stabilität.
26:30Und die kann ich ihr bieten?
26:32Gut.
26:34Dann wünsche ich Ihnen viel Glück.
26:37Danke.
26:58Die Geschäftsführerin meinte,
27:00ich kann drei Monate
27:01unbezahlten Urlaub machen,
27:02wenn ich eine Vertretung finde
27:03für den Babysalon.
27:04Ja, dann auf
27:05zur Fotoexpedition nach Afrika.
27:09Okay.
27:10Du wirkst nicht so happy.
27:12Hat Greta etwas dagegen,
27:13dass du den Auftrag annimmst?
27:15Nein, sie hat nur ganz anders reagiert,
27:16als ich gedacht hätte.
27:18Sie sagt, ich soll das unbedingt machen.
27:19Ja, ist doch super.
27:20Warum hast du dann nicht gleich angenommen?
27:21Na ja.
27:23Greta ist ja nicht die Einzige,
27:24die unter so einer Fernbeziehung leiden würde.
27:27Sondern du auch.
27:30Ich weiß auch nicht.
27:32Ich kann mir einfach nicht vorstellen,
27:35drei Monate nicht neben mir einzuschlafen
27:37und nicht neben mir aufzuwachen.
27:39Das ist süß,
27:40dass du dir solche Gedanken machst.
27:44Ich weiß auch nicht,
27:45warum kann ich nicht einfach sagen,
27:46hey, das wird eine tolle Erfahrung.
27:48Ja, weil du sie liebsten Zeit
27:49mit dir verbringen willst.
27:50Vor allem nach dem ganzen Hin und Her.
27:54Ich mein,
27:55das Jobangebot ist eine einmalige Chance.
27:58Es wäre blöd, das nicht zu machen, oder?
28:01Das kannst nur du entscheiden.
28:03Ja zum Job heißt, ja zu fernbeziehen.
28:06Was ist denn das Problem?
28:16Gab es Anrufe für mich?
28:17Grüß Sie, Frau Wackner.
28:18Nein, es gab keine Anrufe für Sie.
28:21Frau Klee?
28:23Ja?
28:26Darf ich fragen,
28:27warum Sie nicht Ihre Dienstkleidung tragen?
28:29Dürfen Sie.
28:30Ich bin privat unterwegs.
28:32Wobei, eigentlich eher geschäftlich.
28:34Larissa hat mir die Einladung
28:36für das Unternehmertreffen heute überlassen
28:38und da gehe ich mit Erik hin.
28:40Sie?
28:41Auf dem Business Summit?
28:43Ja, deswegen habe ich mich doch auch
28:44so in Schale geschmissen.
28:47Frau Klee,
28:48diese Karte war für Larissa bestimmt.
28:50Und nicht dafür,
28:51dass sie an jeden Hinz und Kunz weitergibt.
28:54Hinz und Kunz?
28:55Ich bin Larissas Geschäftspartnerin.
28:57Und deswegen gehe ich doch dahin,
28:59um Networking zu machen und sowas.
29:02Frau Klee,
29:04das hier ist eine Veranstaltung
29:05von internationalem Renommee.
29:08Ich werde doch nicht zulassen,
29:09dass Sie in diesem Glitzerfetzen
29:10daraus eine Lachnummer machen.
29:13Glitzerfetzen?
29:15Ich stehe auf der Gästeliste.
29:17Wenn Sie in diesem Fummel erscheinen,
29:22nehme ich Sie von der Gästeliste runter.
29:25Und ich werde dafür sorgen,
29:26dass Sie auf jeglichen schwarzen Listen erscheinen.
29:29Haben wir uns verstanden?
29:39Ja, bitte.
29:40Hallo.
29:45Hallo.
29:46Haben Sie eine Minute für mich?
29:48Für Sie sogar zwei.
29:49Kommen Sie rein.
29:50Ich mache das.
29:51Danke.
29:55Sie haben doch gesagt,
29:56ich darf mich bei Ihnen melden,
29:57wenn ich bereit bin,
29:58mich mit meiner Krankheit auseinanderzusetzen.
30:01Aha.
30:02Und das sind Sie jetzt?
30:04Ja, ich möchte mir davon einfach nicht
30:05mein Leben diktieren lassen.
30:06Dafür ist es einfach geradezu schön.
30:08Finde ich gut,
30:09dass Sie Ihre Meinung geändert haben.
30:11Mir hat jemand klargemacht,
30:12dass es nichts bringt,
30:13den Kopf in den Sand zu stecken.
30:16Also hier bin ich.
30:17Was kommt auf mich zu?
30:20Ja, zunächst erstmal einige Anpassungen im Alltag.
30:24Aber nichts,
30:25was nicht andere vorhin schon geschafft hätten.
30:27Und was kam bei dem Gentest raus?
30:30Muss ich Insulin spritzen?
30:32Modi 3 lässt sich in der Regel
30:34gut mit blutzuckersenkenden Medikamenten behandeln.
30:37Also ohne Insulintherapie.
30:41Das klingt ja schon mal ganz gut.
30:47Maxi!
30:49Hey!
30:50Was machst du hier?
30:52Im Lager sind ein paar Cocktailscheiben zu Bruch gegangen
30:54und sie haben mich losgeschickt, um neu zu holen.
30:56Und konnten die nicht geliefert werden?
30:59Ich war ehrlich gesagt ganz froh, rauszukommen.
31:02Dann laufe ich zumindest dieser Wagner nicht mehr über den Weg.
31:05Hat sie dich etwa wieder schikaniert?
31:09Sie wollte mich unbedingt wissen lassen,
31:10dass ihr Sohn jetzt sein privates Glück gefunden hat.
31:14Heißt das, Henry und Larissa sind ein Paar?
31:17Ja, das ist ja jetzt auch nicht gerade der Mega-Plot-Twist.
31:20Mich hat es ehrlich gesagt eher gewundert,
31:21dass es so lange gedauert hat.
31:23Was machst du heute Abend?
31:25Jedenfalls nicht in mein Kissen heulen.
31:27Und auch keine Voodoo-Bucken basteln, keine Sorge.
31:31Lust auf Kino?
31:33Super lieb, dass du mich aufmuttern willst immer.
31:35Ich komm schon klar.
31:37Ehrlich.
31:39Dir war ja schon länger klar,
31:42dass Henrys Gefühle für Larissa stärker sind,
31:44als er behauptet.
31:49Und ich weiß auch noch, die ihn darauf hingewiesen hat.
31:54Aber zumindest wissen jetzt alle, warum sie sind.
31:57Vor allem auch ich.
32:08Nein!
32:22Klee, Klee!
32:24Herr Müller, hallo!
32:26Herr Schmidt, hallo!
32:28Viel Spaß!
32:30Sie finden das dann schon, oder?
32:32Meine Frau hat eine offizielle Einladung.
32:34Plus eins, wenn die hierher kommen,
32:35mir reicht Ihnen das Ohr.
32:36Hallo!
32:37Der gehört zu mir.
32:38So, jetzt.
32:39Der darf auch mal mit.
32:40Ja.
32:41Bitte schön.
32:42Danke.
32:43Entschuldigung, ich musste mich jetzt noch umziehen.
32:44Entschuldige bitte.
32:45Hast du doch auf mich gehört, ja?
32:46Als PR Profi.
32:48Wie man es nimmt.
32:49Viel Vergnügen.
32:50Dankeschön.
32:53Guten Tag.
32:56Hallo.
32:58Grüß Gott.
33:00Erik.
33:02Das ist doch der Sepp.
33:03Prima.
33:04Guck mal, der war früher immer bei mir an der Bar.
33:08Willst du denn jetzt mit einem Wurstfabrikanten?
33:11Was will ich mit denen?
33:12Erst spreche ich mit dem.
33:13Dann mit einem anderen.
33:14Der andere stellt mir wieder neue Leute vor.
33:16Du weißt das doch selber ganz genau als Profi.
33:20Und kannst du dich jetzt unters Volk mischen,
33:22weil dann krieg ich noch mehr Visitenkarten.
33:24Äh, ja, für dich mach ich fast alles.
33:26Lassen Sie mich raten, New Technologies oder welche Branche?
33:39Elona!
33:40Nein, nein, schon Finanzen.
33:41Sophia!
33:42Meine Liebe.
33:43Wie schön, dass du gekommen bist.
33:48Ich hatte schon befürchtet, die würden dich aus New York überhaupt nicht mehr weglassen.
33:53Herr Klee, wie nett, dass Sie Ihre Frau begleiten.
33:57Mussten Sie denn nicht arbeiten?
34:00Der frühe Vogel fängt...
34:02Ah, Sie hatten Frühschicht.
34:05Er ist einer meiner tüchtigsten Angestellten.
34:10Bis später.
34:15War das gerade unangenehm für Sie?
34:18War das jetzt die Rache dafür, dass ich Ihr Angebot nicht angenommen habe?
34:22Oh, mein Angebot steht noch.
34:24Falls Sie sich's anders überlegen.
34:29Meine Tür steht offen.
34:32Aber nicht ewig.
34:44Hier bist du.
34:45Hey!
34:46Greta, würdest du dich als spontane und abenteuerlustige Frau bezeichnen?
34:51Das ist eine Fangfrage.
34:53Ich hab noch mal nachgedacht über den Fotoauftrag.
34:55Und mir ist klar geworden, ich kann nicht so lange von dir getrennt sein.
35:00Du willst absagen?
35:02Nicht ganz.
35:04Sondern?
35:05Du kommst mit mir nach Afrika.
35:08Ich soll mit?
35:10Nach Namibia?
35:11Ähm, versteh mich nicht falsch, das klingt total schön, aber wie soll das denn gehen?
35:18Also auch wenn ich Urlaub bekomme, dann ich...
35:20Pass auf.
35:21Ich hab mit dem Filmteam gesprochen und die sind auch auf der Suche nach einer Köchin, die mitreist.
35:26Gibt's ja kein Geld, aber Kosten und Logis sind frei.
35:29Komm schon.
35:30Das wird unser gemeinsames Abenteuer.
35:31Sag ja.
35:32Äh...
35:34Okay!
35:35Ja!
35:36Ja!
35:37Yes!
35:38Das wird der Trip unseres Lebens.
35:41Ich bin auch nur in Afrika.
35:42Ich auch nicht.
35:44Da gibt's Giraffen.
35:45Ja.
35:46Und Nashörner.
35:47Wahrscheinlich.
35:48Meinst du, da gibt's auch, ähm, Tapire?
35:51Ich weiß nicht, was das ist, aber bestimmt.
35:54Stell's dir vor.
35:55Wir zwei, nachts in einer amibischen Steppe.
35:59Über uns, der klarste Sternenhimmel, den du je gesehen hast.
36:03Das Kreuz des Südens.
36:05Geht weiter.
36:07Wir hören nur die sanften Geräusche der Natur.
36:10Den Duft nach wildem Thymian.
36:13Und wir kuscheln uns in unser gemeinsames Zelt.
36:17Zelt.
36:18Und was glaubst du, wie lange der ganze Bums hier noch dauert?
36:26Ich nehm an, bis alle Millionen, die es unter Dach und Fach sind.
36:28Ja, ganz, ganz sicher.
36:32Aber das war so ein charismatischer, junger, dynamischer Mann.
36:37Also, wir haben uns nur sehr kurz unterhalten.
36:40Aber er meinte, wir sind ein Perfect Match.
36:43Ja, und was ist mit dir? Hättest du denn Interesse?
36:45Naja, er sah wirklich sehr nett aus. Und das war er auch.
36:49Und dieses tolle Angebot, da kann ich ihm doch keinen Korb geben.
36:53Irgendwas mit Korb?
36:56Einen Lederhosen-Designer, den sie kennengelernt hat.
36:59Oh, der wird bei Yvonne aber auf Granit beißen.
37:02Die will noch nicht mal die Lederhose von Alfons Sonnenbichler.
37:04Mein Schnuffi, das war ja was ganz anderes.
37:06Es geht nicht um irgendwelche Lederhosen, es geht um ganz exquisite Trachtmode.
37:10Und dieser junge Unternehmer, der hat auch einen eigenen Online-Auftritt.
37:13Und er sieht sein Wachstumspotenzial im Kindermodenbereich.
37:17Und was will jetzt ein junger Kerl von dir?
37:21Vieles.
37:25Und was genau?
37:28Erik, eine Kooperation.
37:30Wir haben uns ganz intensiv ausgetauscht.
37:32Und Visitenkarten natürlich auch.
37:34Und apropos Visitenkarten.
37:35Ich habe eins, zwei, drei, vier, fünf lang.
37:38Visitenkarten wird Augen machen.
37:39Erik, wie viel hast du?
37:45Wollt ihr noch was trinken, oder?
37:46Ja, gerne.
37:47Ja.
38:05Mir und ich in Namibia.
38:07Das wäre ein Traum.
38:08Die Tiere, die Natur, die Gewürze.
38:11Aber als sie mir dann gesagt hat, dass wir in der Wildnis in einem Zelt schlafen, da...
38:17Es gibt bestimmt Ranger, die sich kümmern, falls irgendwelchen großen gefährlichen Tiere kommen.
38:21Die großen gefährlichen Tiere sind nicht das Problem, sondern die kleinen, die krabbeln.
38:25Käfer.
38:27Spinnen.
38:29Als ich klein war, da habe ich Erik manchmal mit Spinnen geärgert.
38:32Da habe ich gesagt, er hat eine ganze große Spinne auf dem Kopf sitzen und die krabbelt.
38:36Au!
38:38Vor den Tieren muss man keine Angst haben. Eigentlich sind sie sogar sehr...
38:41Ja, ja, nützliche Tiere, bla bla, ist mir egal.
38:43Okay, du hast wirklich ein Problem damit.
38:46Ich hasse Spinnen.
38:48Na dann ist Namibia wohl genau der richtige Ort für dich.
38:52Den Quartalsbericht haben sie bekommen?
38:54Natürlich, ich halte sie auf dem Laufenden.
38:56Danke, ja, Ihnen weiterhin viel Erfolg. Tschüss.
39:01Hallo, ihr zwei.
39:03Hi.
39:05Die sehen ja lecker aus.
39:07Danke schön.
39:09Bitte schön.
39:11Das war Doktor Niederbühl. Ich soll euch liebgrüßen.
39:14Ah, hat er die Lumaria Amazunica mittlerweile gefunden?
39:18Mhm.
39:20Aber er hat Einheimische kennengelernt, die sich gut im Dschungel auskennen und ihm hoffentlich helfen können.
39:24Wie geht's ihm denn?
39:27Er hat sich inzwischen an die Hitze gewöhnt. Darf ich noch eine?
39:29Klar.
39:31Aber die vielen Spinnen stören ihn dafür jetzt.
39:35Habe ich was Falsches gesagt?
39:37Wir haben gerade über Gretas Spinnenphobie gesprochen.
39:39Und Sie und Miro fliegen vielleicht nach Namibia.
39:43Mhm.
39:44Afrika. Wow.
39:46Ich weiß, das klingt total albern, aber wenn ich daran denke, dass diese kleinen Tiere in mein Zelt krabbeln oder in meinen Schlafsack...
39:54Greta, viele Menschen haben Spinnenphobie. Das ist evolutionär bedingt.
39:59Es gibt da aber eine gute Konfrontationstherapie. Vielleicht...
40:02Nein, danke. Mit sowas fange ich gar nicht erst an.
40:04Tja, dann hilft nur eins. Immer gut das Zelt abschließen.
40:11Lass dir doch dieses Abenteuer nicht entgegen, wegen so kleinen Tierchen.
40:14Tja, ich...
40:28Erik.
40:36Ich möchte mit dir reden.
40:38Tu dir keins weigern.
40:40Was habe ich dieses Mal falsch gemacht?
40:42Nichts, Erik, nichts. Ich möchte mich bei dir entschuldigen.
40:47Ich habe eingesehen, dass du recht hattest.
40:50Und ich dir oft nicht den nötigen Respekt entgegengebracht habe.
40:55Ja, jetzt auf einmal.
40:57Ich weiß es durchaus zu schätzen, dass du das Angebot von Frau Wagner nicht angenommen hast, sondern loyal geblieben bist.
41:05Gerade jetzt. Und wir doch alle zusammenhalten müssen, um den Fürstenhof zurückzuholen.
41:09Ganz im Punkt, Werner. Was brauchst du von mir?
41:15Ich möchte, dass wir uns die Hand geben und nochmal neu anfangen.
41:19Erik, wir sind doch eine Familie.
41:22Und morgen bin ich dann wieder dein Fußabtreter.
41:25Auf gar keinen Fall.
41:26Ich werde dir beweisen, dass ich es ernst meine.
41:32Wenn der Fürstenhof wieder in Saalfeld hinten ist, bekommst du auch Hotelanteile.
41:37Wie viel Prozent genau?
41:47Ach, Erik.
41:49Das kann man doch schriftlich festhalten.
41:51Man muss den Bären doch erst erlegen, bevor man sein Fell verteilt.
41:53Ist sonder ist es wieder.
41:57Dieses Gequatsche von Familie und von Neuanfang.
42:01Am Ende bleiben es dann immer hohle Phrasen.
42:04Gab gar keinen Fall.
42:06Ich mache dich zum Teilhaber.
42:09Ehrenwort.
42:10Ich habe gehört, uns sind die Cocktailschalen ausgegangen.
42:28Maxi hat bereits das, hat es geholt.
42:29Ah, okay. Gut, vielen Dank.
42:32Danke.
42:34Hi.
42:36Hey.
42:38Ich habe mit Dr. Rutloff gesprochen und er hat gesagt, dass es auch eben nichts bringt, den Kopf in den Sand zu stecken. Genau wie du.
42:50Wir fangen jetzt auch direkt mit der Therapie an.
42:53Sehr gut, super. Und wirklich, wenn ich dich irgendwie unterstützen kann, du brauchst es nur zu sagen.
42:59Ich weiß.
43:01Aber ich bin auch schon mit ganz anderen Dingen fertig geworden.
43:03Ja.
43:05Geht nicht, gibt's nicht.
43:07Das ist ein sehr gutes Motto.
43:08Ja.
43:10Entschuldige bitte.
43:16Frau Schubert.
43:19Worauf wartest du? Geh ran.
43:21Was ist denn, wenn sie mir eine Absage erteilen will?
43:23Ey, wie war das mit dem neuen Motto?
43:26Geht nicht, gibt's nicht.
43:27Also.
43:30Larissa Mahnke hier.
43:33Hallo, Frau Schubert.
43:36Mhm.
43:40Und was sagt der Gemeinderat dazu?
43:46Verstehe.
43:48Alles klar.
43:49Vielen Dank.
43:50Vielen Dank.
43:56Das war jetzt ein sehr kurzes Gespräch.
44:02Der Gemeinderat hat zugestimmt.
44:04Die verkaufen ihr das Grundstück?
44:05Die verkaufen ihr das Grundstück?
44:07Die verkaufen ihr das Grundstück?
44:08Ja!
44:09Ja!
44:11Viel Glückwunsch, du hast es geschafft.
44:13Henry, wir haben es geschafft.
44:14Frau Schubert hat gerade noch mal gesagt, dass sie vor allem mein Plädoyer überzeugt hat.
44:25Das habe ich nur dir zu verdanken.
44:26Jetzt hast du endlich einen Grund in Bichlheim zu bleiben.
44:31Dann hätte ich doch eh gehabt.
44:32Danke.
44:33So, ich muss jetzt direkt Herr Lambert anrufen wegen der Finanzierung.
44:37Ja.
44:38Anschließend gehe ich zu Sophia und feiern wir später.
44:40Natürlich, auf jeden Fall. Das machen wir.
44:42Ja!
44:44Also um Flüge und Visa kümmert sich die Filmproduktion. Impfung habe ich gecheckt.
44:49Ich brauche noch eine Vertretung für die Küche.
44:52Ich brauche noch eine Vertretung für die Küche.
44:54Ja.
44:56Ja.
44:58Ja.
45:00Ja.
45:02Also um Flüge und Visa kümmert sich die Filmproduktion. Impfung habe ich gecheckt.
45:04Ich brauche noch eine Vertretung für die Küche.
45:07Ja. Ich besorge noch so Imprägnierspray für die Kleidung wegen der Moskitos.
45:11Sag mal, gibt es eigentlich Spinnen in Namibia?
45:15Wahrscheinlich. Wieso?
45:17Ähm, wieso?
45:19Groß?
45:21Was meinst du?
45:23Naja, wie groß sind die Spinnen in der Bunde?
45:27Keine Ahnung.
45:29Gibt es nicht.
45:31So wie die da.
45:32Wo?
45:34Ganz ruhig.
45:36Mach die Spinnen weg!
45:38Hey, ganz ruhig.
45:40Nur eine kleine Spinne.
45:42Naja, die Arme. Ich meine, wahrscheinlich hat sie mehr Angst vor dir als umgekehrt.
45:45Wo ist sie hin? Wo ist die Spinne hin?
45:46Sie ist weg. Hey, ganz ruhig, ganz ruhig. Sie ist weg.
45:48Und wenn sie nochmal wiederkommt und dich angreift, dann werde ich dich beschützen. Versprochen.
45:50Ich... Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist. Mit Namibia.
45:57Was meinst du?
46:00Es tut mir leid. Ich... Ich kann nicht mitkommen.
46:03Hey, Maxi.
46:04Hi.
46:05Wir sehen uns gleich.
46:06Ja.
46:08Hey, Maxi.
46:09Hi.
46:10Wir sehen uns gleich.
46:11Ja.
46:12Wir sehen uns gleich.
46:42Yeah, I'm glad that you enjoyed this event.
46:48All right.
46:49Herein.
46:50See you soon.
46:56Can we talk about it?
46:58Oh, Herr Klee.
47:01So you want to be on the winner side?
47:04Just to understand it.
47:06It's not easy, Werner and the other to go.
47:09Aber Sie haben es verdient.
47:13Wer erfolgreich sein will, muss manchmal die Komfortzone verlassen.
47:18C'est la vie.
47:20Nehmen Sie doch Platz, dann besprechen wir die Details.
47:22Wir beide.
47:24Wir sprechen jetzt erstmal über den Preis.
47:27Ja, natürlich.
47:29Daran soll es nicht scheitern.
47:3220.000.
47:36Euro.
47:38Ja.
47:39Und das ist eine Anzahlung, sonst gehe ich sofort wieder.
47:43Sie pokern ganz schön hoch.
47:45Ich möchte einfach wissen, ob Sie mein Angebot ernst nehmen und dass Sie mir vertrauen.
47:51Wenn Ihnen mein Vertrauen so viel wert ist?
47:55Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
47:59Wartenwäsche.
48:00Hey.
48:01Hey.
48:02Entschuldigung, bitte.
48:03Ja.
48:04Danke.
48:05Hat Greta eigentlich schon eine Vertretung gefunden?
48:20Nein.
48:21Und Sie hat auch noch ein ganz anderes Problem.
48:23Echt?
48:24Welches denn?
48:25Spinnenphobie.
48:26Oh, Spinnen.
48:27Da bin ich auch raus.
48:28Schau mal hier.
48:29Fangen wir an, ja?
48:32Dann wäre ich eigentlich nicht die Einzige von uns, die noch im inneren Kreis ist.
48:36Das wäre gut.
48:37Erik.
48:38Herr Klee.
48:39Von diesem Herrn würde ich abraten.
48:41Das sind doch die Bewerbungen für die Stelle des PR-Managers, oder?
48:44Ich brauche keine Ratschläge.
48:45Ich habe sie auch nur zufällig mitbekommen, wie sie Frau Schwarzbach mit Katja Saalfeld unterhalten hat.
48:50Über diese Finte.
48:51Das ist ein Vertrauter von Werner.