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  • vor 9 Monaten
Gegen die Inflation: Preisbremse für 30 Grundnahrungsmittel in Ungarn

Die Maßnahme, mit der die hohe Preissteigerung Lebensmittelinflation eingedämmt werden soll, soll bis zum 31. Mai gelten.

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Transkript
00:00Ungarns Regierungschef Viktor Orban hat angesichts der Inflation bei den Lebensmittelpreisen
00:06die Notbremse gezogen und einen Preisstopp für 30 Grundnahrungsmittel angekündigt.
00:11In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die Inflation bei Lebensmitteln in Ungarn
00:16im Februar 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr betrug.
00:20Über ihre Gewinnspannen zahlen die Einzelhändler Löhne, Transportkosten und alles Weitere,
00:25was über den bloßen Einkaufspreis hinausgeht.
00:28Erst danach können sie den reinen Gewinn ermitteln.
00:31Darüber hinaus muss der Sektor eine Sondersteuer zahlen.
00:34Experten bezweifeln, dass die Maßnahme größere Auswirkungen auf die Inflation haben wird
00:39und erwarten zwar, dass sie einen gewissen Druck auf die Preise ausübt.
00:42Dies aber nur für einige Monate zu spüren sein wird.
00:46Die Regierung Orban hat im Kampf gegen die Inflation mehrmals auf Preiskontrollen zurückgegriffen.
00:51Langfristig könnte so etwas riskant werden, meint Analyst Peter Sass im Interview mit
00:56euronews.
00:57Wenn kleinere Läden die Preisdeckelung nicht befolgen, könnten sie Kunden verlieren und
01:23ihr Überleben stünde auf dem Spiel.
01:53Experten erwarten Widerstand gegen die Maßnahme.
02:06Im vergangenen Jahr wurde die ungarische Regierung wegen einer früheren Preisregulierung für
02:11bestimmte Lebensmittel aus dem Jahr 2022 vom obersten EU-Gerichtshof gerügt.
02:16Dies untergrabe den fairen Wettbewerb in der Europäischen Union.
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