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Nachrichten des Tages | 20. Januar - Morgenausgabe
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vor 10 Monaten
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00:00
Waffenstillstand im Gaza-Streifen. Tausende Palästinenser kehren zurück und Hilfsgüter
00:06
werden über die Grenze gelassen. Amtseinführung bei ISIS-Kälte. Vorbereitungen für die Vereidigung
00:15
von Donald Trump laufen auf Hochtouren. Die Europäische Volkspartei hat ihre Prioritäten
00:23
festgelegt, darunter Wettbewerbsfähigkeit und Bekämpfung der illegalen Migration.
00:30
In Kiew sind tausende Menschen auf die Straße gegangen. Sie fordern Informationen über den
00:35
Verbleib ihrer vermissten Angehörigen. Kurz vor dem Inkrafttreten des Waffenstillstands
00:43
zwischen Israel und der Hamas demonstrierten Menschen in großen europäischen Städten
00:47
für dauerhaften Frieden. Nach Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im
00:57
Gaza-Streifen haben Tausende vertriebene Palästinenser an diesem Sonntag die Rückkehr
01:01
nach Hause begonnen. In Chanjunis im Süden feierten die Menschen auf der Straße,
01:05
schon bevor die Waffenruhe in Kraft trat. Mit mehreren Stunden Verzögerung begann sie
01:10
schließlich um 11.15 Uhr Ortszeit, nachdem die Hamas den israelischen Behörden die Namen der
01:15
drei weiblichen Geiseln genannt hatte, die sie als erste freilassen wollte. Der Auftakt zu einer
01:20
sechswöchigen Feuerpause, sofern sich beide Seiten daran halten, die den 15 Monate andauernden
01:25
Konflikt zu einem Ende bringen könnte. Nur zwei Stunden vor Beginn der Waffenruhe,
01:30
so die örtlichen Behörden, hatte Israel noch einmal den Gaza-Streifen aus der Luft angegriffen
01:35
und dabei mindestens 19 Menschen getötet. Laut UN-Ernährungsprogramm wurden an zwei
01:41
Grenzübergängen zu Ägypten, Rafah und Kerem Shalom im Süden sowie einem im Norden Lastwagen
01:46
mit humanitären Hilfsgütern in den Gaza-Streifen hineingelassen. Ägypten, das ein Friedensabkommen
01:52
mit Israel hat, war ein wichtiger Vermittler und führender Akteur bei den Waffenstillstandsverhandlungen.
01:56
In großen europäischen Hauptstädten gab es Kundgebungen zur Unterstützung des Waffenstillstands
02:05
im Gaza-Streifen. Die Demonstranten hoffen, dass der Waffenstillstand, der nach israelischen
02:10
Angaben nur vorübergehend sein soll, zu einem dauerhaften Frieden führt. Familien von Geiseln,
02:16
die in Gaza festgehalten werden, kamen in Paris mit französischen Beamten und jüdischen Gruppen
02:21
In den nächsten sechs Wochen sollen 33 Geiseln im Austausch gegen hunderte von Israel inhaftierte
02:27
Palästinenser freigelassen werden. Wenige Stunden vor dem Inkrafttreten des Waffenstillstands
02:31
marschierten Aktivisten durch Madrid, um Palästina zu unterstützen. Einige hielten Transparente mit
02:37
der Aufschrift »Fairer Frieden«, andere forderten die spanische Regierung zum Boykott Israels auf.
02:42
Mehrere Tausend Menschen demonstrierten in Lissabon gegen alle Kriege und für den Frieden. Der
02:48
Protest wurde von Gewerkschaften und zivilen Gruppen organisiert. In London begrenzten
02:53
tausende von Demonstranten ihre Kundgebung auf die Gegend um Whitehall, nachdem die Polizei
02:57
ihre Pläne für einen Marsch gestoppt hatte. Die US-Nationalgarde hat rund 8000 Soldaten aus 40
03:07
Bundesstaaten nach Washington D.C. entsandt, um die Sicherheit bei der Amtseinführung des neuen
03:12
Präsidenten an diesem Montag zu gewährleisten. Die Truppen der US-Nationalgarde hatten schon
03:17
am Samstag eine Sicherheitszone um die National Gallery of Art in der US-Hauptstadt eingerichtet.
03:22
Zu weiteren Vorkehrungen gehören Verkehrskontrollen und die Bewachung der U-Bahn-Stationen.
03:27
Vor der Zeremonie in Washington demonstrierten am Samstag tausende Menschen unter anderem für
03:32
die Rechte der Frauen, für Umweltschutz und gegen Rassismus – Rechte, die sie durch die
03:36
nächste Regierung unter Donald Trump bedroht sehen. Der Tag der Amtseinführung ist eine
03:40
weitgehend traditionelle Zeremonie zur Vereidigung eines neuen Präsidenten und
03:44
dessen Einzug ins Weiße Haus. Trump hat jedoch angekündigt, schon vom ersten Tag seiner Amtszeit
03:49
an etliche Verordnungen zu unterzeichnen. Normalerweise findet die Zeremonie auf den
03:54
Stufen des Kapitols statt, aber in letzter Minute wurde beschlossen, sie nach drinnen
03:58
zu verlegen, da sehr niedrige Temperaturen vorhergesagt werden.
04:01
Die Europäische Volkspartei EVP hat in Berlin ihre Prioritäten für 2025 festgelegt. Dies sind
04:11
die Eindämmung des Aufstiegs der Rechtspopulisten, Wettbewerbsfähigkeit der Märkte und die
04:16
Bekämpfung der illegalen Migration. In Bezug auf die Handelspolitik sagte der
04:20
CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, dass die europäische Bürokratie abgebaut werden müsse.
04:25
In den letzten drei Jahren in Deutschland über 300.000 Arbeitsplätze in der Industrie verloren,
04:31
auch wegen der übermäßigen Regulierung der nationalen und der europäischen Regulierung.
04:37
Bei einem Treffen am Vortag mit der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen
04:43
lobte Merz Schweden und Italien für die Eindämmung illegaler Migration.
04:47
In einer von der Partei veröffentlichten Erklärung hieß es seitens der EVP, sie
04:54
wolle mit stärkerem Grenzkontrollen gegen Schleusernetzwerke vorgehen und
04:58
die Beziehungen zu Partnern im Mittelmeerraum ausbauen.
05:08
Beim Neujahrstreffen der FPÖ in Vösendorf hat Parteichef Herbert Kickl Reformen in der EU
05:13
gefordert. Ziel der Partei sei nicht der Austritt Österreichs aus der EU, sondern,
05:18
dass diese in eine Phase der Selbstreflexion eintrete und sich auf wirtschaftliche Zusammenarbeit,
05:24
große Freiheiten und Frieden konzentriere. Vor gut 5.000 Zuhörern hieß Kickl eine der FPÖ
05:32
immer wieder nachgesagte Nähe zu Russland zurück. Neutralität, so Kickl, bedeutet,
05:37
ein Vermittler, eine Stimme für Frieden in Verhandlungen und für ein Ende des sinnlosen
05:42
Blutvergießens zu sein. Die freiheitliche Partei gewann im September die Parlamentswahlen in
05:48
Österreich und hat nun das Mandat erhalten, eine Regierung mit der konservativen Volkspartei zu
05:52
bilden. Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen von ÖVP und SPÖ erteilte
05:58
Bundespräsident Van Bellen nach einigem Zögern Kickl den Auftrag zur Regierungsbildung.
06:03
Tausende haben an einer Kundgebung in Kiew teilgenommen. Sie fordern die ukrainische
06:11
Regierung auf, mehr für die Freilassung der in Russland festgehaltenen Kriegsgefangenen zu tun.
06:17
Die Behörden sollten ihre Bemühungen verstärken, vermisste Angehörige ausfindig zu machen,
06:22
so die Demonstranten. In der Ukraine kommt es immer wieder zu ähnlichen Protesten.
06:27
Die Demonstranten äußern ihre Frustration über die ihrer Meinung nach schlechte Kommunikation
06:32
und den Mangel an Klarheit seitens der Regierung. Russland und die Ukraine haben seit den ersten
06:38
Kriegstagen immer wieder Kriegsgefangene ausgetauscht, zuletzt im Dezember. Indes
06:43
wurden bei einem russischen Raketen- und Drohnenangriff auf Kiew in den frühen
06:47
Morgenstunden des Samstags mindestens drei Menschen getötet. Nach Angaben der Militärverwaltung wurden
06:53
drei Personen verletzt. In der Erklärung heißt es, die Luftwaffe habe zwei Raketen
06:58
und 24 Drohnen abgeschossen. Eine Wasserversorgungsleitung wurde
07:02
beschädigt und eine U-Bahn-Station wurde geschlossen.
07:05
Rina Reznik ist ukrainische Sanitäterin. Sie sagt, sie könne sich schon gar nicht
07:13
mehr an ihr Leben vor Februar 2022 erinnern. Als Russland seinen Angriff begann,
07:18
arbeitete sie als Lehrerin in Kiew und studierte außerdem Biologie. Seitdem war sie nunmehr fast
07:23
drei Jahre an der Front und hat manchen Soldaten gerettet.
07:48
Untertitel der Amara.org-Community
08:18
Verwundete Soldaten haben diese kostbare Zeit oft nicht, sagt Rina und erklärt, dass alle
08:23
medizinischen Transporte weg von der Front von den russischen Streitkräften gezielt angegriffen
08:28
würden. Dies bedeutet, dass es manchmal Tage dauern kann, bis die Verwundeten abtransportiert
08:33
werden können.
08:48
Und da bislang kein Ende des Krieges von Russland abzusehen ist, werden die ukrainischen
09:11
Soldaten und Frontsanitäter und Sanitäterinnen auch weiterhin nicht zur Ruhe kommen.
09:15
Die Generaldirektion Internationale Partnerschaften, GD-INTPA, plant laut einem internen Dokument,
09:31
das Euronews einsehen konnte, seine weltweiten Büros von 100 auf 18 zu reduzieren. Dies sei
09:40
auf Haushaltskürzungen und veränderte geopolitische Prioritäten zurückzuführen. Quellen zufolge
09:45
will man sich zentralisieren, um mehr Kontrolle vom Hauptsitz in Brüssel auszuhaben. Die 18
09:51
neuen Zentren sollen in Afrika, Asien, Südamerika und der Karibik angesiedelt werden, darunter
09:57
auch in für die Migrationssteuerung wichtigen Ländern wie Senegal und Ghana. Die Kommission
10:05
hat diese Angaben nicht bestätigt.
10:15
Die GD-INTPA ist für die internationalen Partnerschaften und die Entwicklungspolitik der Europäischen
10:29
Union zuständig. Sie beaufsichtigt Initiativen wie das Global Gateway, die europäische Strategie
10:35
zur Mobilisierung von bis zu 300 Milliarden Euro an Investitionen in Digitalisierung, Energie,
10:42
Verkehr, Gesundheit und Bildung. Eine Umstrukturierung, so die Kommission, würde den Einfluss der
10:48
Europäischen Union weltweit nicht schmälern.
11:12
Die Aktivitäten der INTPA würden vom europäischen auswärtigen Dienst verwaltet werden, wobei
11:18
die EU-Delegationsbüros unter der Leitung der EU-Spitzendiplomatin Kaya Kallerts stünden.
11:41
Untertitel der Amara.org-Community
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