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  • 24.9.2024
Der europäische digitale Ozean-Zwilling wird eine Fülle von Meeresdaten frei zugänglich machen und damit Forschern, Politikern, Unternehmen und Bürgern ein Instrument zur nachhaltigen Nutzung des Ozeans an die Hand geben.

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Transkript
00:00Artifizierte Intelligenz und andere digitale Technologien
00:05werden in den kommenden Jahren unser Verständnis der Ozeane revolutionieren.
00:10Aber das wichtigste Element ist das Datum,
00:13und es gibt einen ganzen Ozean, den wir zu sammeln und zu prozessieren.
00:17Wir sind hier in der Adriatischen See,
00:19mit einigen der vielen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern,
00:20die Daten sammeln, die helfen, den digitalen Twin des Ozeans zu bauen.
00:30Unmittelbar vor der Küste in der Nähe des Castello di Meramare in Triest
00:36markieren leuchtend gelbe Bojen ein Küstenobservatorium,
00:40das Teil des italienischen Netzwerkes für ökologische Langzeitforschung ist.
00:44Seit 1986 nehmen Wissenschaftler dort jeden Monat Wasserproben
00:50und führen verschiedene Messungen durch.
00:52So ist eine wissenschaftliche Datenreihe entstanden,
00:55die die Veränderungen der Küstenumwelt im Laufe der Jahre widerspiegelt.
00:59Die Wissenschaftler veröffentlichen die gesammelten Daten in Online-Datenbanken
01:23und stellen sie der maritimen Industrie, wie zum Beispiel der Fischerei, frei zur Verfügung.
01:28Mit der kostenlosen Applikation Avest App kann man sich Dungen von Meereslebewesen
01:35wie Quallen, Delfinen, Meeresschildkröten und exotischen Arten wie der Blauen Krabbe melden.
01:58Das europäische Meeresbeobachtungs- und Datennetzwerk Emotnet sammelt und teilt Daten aus ganz Europa.
02:05Die manuelle Bearbeitung von Proben, wie das Zählen von Plankton unter dem Mikroskop,
02:10wird jedoch immer schwieriger.
02:12Künstliche Intelligenz wird diesen Prozess erheblich beschleunigen
02:16und die Möglichkeiten von Meeresdatenbanken neu definieren.
02:20Von der italienischen Adria geht es an die belgische Nordseeküste.
02:26In der Meerestation Ostende setzen Forscher bereits Digitalkameras und künstliche Intelligenz ein,
02:33um die Erkennung von Plankton zu beschleunigen.
02:50Statt monatlicher Proben können Meeresdaten nun rund um die Uhr digital erfasst werden.
02:56An Bord des belgischen Forschungsschiffs Simon Stevin treffen wir die Wissenschaftler,
03:01die das mit autonomen Unterwasserplattformen ermöglichen.
03:04Sie sind mit verschiedenen Sensoren ausgestattet.
03:11Klaas Denoit leitet das von der EU geförderte Projekt DTU BioFlow,
03:16das gemeinsame Standards entwickelt, um alle Arten von Daten in die riesigen Datenbanken von morgen einzuspeisen.
03:27Ein Fernsignal löst eine Boje aus, wodurch wertvolle, akustische Aufzeichnungen an die Oberfläche gelangen.
03:34Die Forscher sammeln diese Aufnahmen an verschiedenen Orten der belgischen Nordsee.
03:40Eine praktische Anwendung ist die Überwachung der Anwesenheit von Schweinswalen.
03:44Meeressäugern, die als Spitzenpredatoren im lokalen Ökosystem eine entscheidende Rolle spielen.
03:54Die Forschung von Schweinswalen ist eine der wichtigsten Forschungsprojekte der Welt.
03:59Die Forschung von Schweinswalen ist eine der wichtigsten Forschungsprojekte der Welt.
04:04Die Geräusche der Tiere sind für den Menschen nicht hörbar.
04:07Sie werden aber von KI-Algorithmen in den Aufnahmen erkannt,
04:11sodass die Forscher ihre Bewegung über das ganze Jahr hinweg kartieren können.
04:35Bald sollen all diese kontinuierlichen Datenströme in einem Projekt zusammenlaufen,
04:40dem digitalen Zwilling des Ozeans.
04:43Dessen Kerninfrastruktur, die im Rahmen des von der EU geförderten Projekts EDITO-INFRA entwickelt wurde,
04:49wurde kürzlich auf einer Veranstaltung in Brüssel vorgestellt.
05:05Durch die Integration verschiedener Datentypen kann dieses virtuelle Modell
05:09zu einem leistungsstarken Werkzeug für die Lösung komplexer Probleme werden.
05:14Simon van Genep von Mercator Ocean International zeigt,
05:18wie man es im Kampf gegen Plastikverschmutzung einsetzen kann.
05:35Eine weitere Anwendung kommt aus den Forschungsprojekten der Universität Berlin.
05:39Die Universität Berlin leistet im Rahmen des Projekts EDITO-INFRA
05:44die Forschung von Plastikverschmutzungen.
05:47Die Forschung von Plastikverschmutzungen ist eine der wichtigsten Forschungsprojekte der Welt.
05:51Die Forschung von Plastikverschmutzungen ist eine der wichtigsten Forschungsprojekte der Welt.
05:54Die Forschung von Plastikverschmutzungen ist eine der wichtigsten Forschungsprojekte der Welt.
05:57Die Forschung von Plastikverschmutzungen ist eine der wichtigsten Forschungsprojekte der Welt.
06:01Eine weitere Anwendung konzentriert sich auf die Suche nach den effektivsten Methoden
06:06zur Wiederherstellung von Seegrasswiesen.
06:31Der digitale Zwilling des Ozeans ist ein Wendepunkt für Politiker.
06:35Denn damit können verschiedene Szenarien der Meeresnutzung modelliert
06:39und deren Ergebnisse getestet werden, bevor Entscheidungen getroffen werden.
07:01Von Unterwassersensoren über Satellitenbeobachtung bis hin zu Bürgerberichten.
07:05All diese Daten werden im digitalen Zwilling zusammengeführt.
07:31Der europäische digitale Ozeanzwilling wird eine Fülle von Meeresdaten frei zugänglich machen
07:35und damit Forschern, Politikern, Unternehmen und Bürgern
07:39ein Instrument zur nachhaltigen Nutzung des Ozeans an die Hand geben.
08:00Untertitel der Amara.org-Community