Teil 2: Geheimkommando Bumerang | DDR-Fernsehfilm, 1966

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Der Dreiteiler von Rudolf Böhm führte in die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurück. Inzwischen hatte sich das Blatt gewendet, die faschistischen Armeen sind, bereits empfindlich von der Roten Armee getroffen, auf dem Rückzug. Doch weit hinter der vorrückenden sowjetischen Front hatte sich eine deutsche Kampfgruppe unter Führung von Oberstleutnant Schellner (Rudolf Christoph) in einem undurchdringlichen, versumpften Waldgebiet im Nordosten von Minsk verschanzt. In ihrer aussichtslosen Lage setzte die Truppe Hilferufe per Funk ab; diese wurden sowohl auf deutscher wie auch sowjetischer Seite gehört, und man beschloss hier wie da, unverzüglich Abgesandte in Marsch zu setzen.
Zum einen befiehlt der Faschist Skorzeny (Ralph J. Boettner), seines Zeichens Kommandeur der SS-Jagdverbände und Chef der Agentenschule für Spionage und Sabotage, dass ein Fallschirmkommando über dem Gebiet, auf dem sich die gesuchte deutsche Einheit befinden soll, abgesetzt wird; man will nicht nur zur versprengten deutschen Truppe stoßen, sondern zugleich einen neuen Ausgangspunkt für verbrecherische Aktionen gegen die Sowjetunion festmachen. Auf der anderen Seite begeben sich zwei deutsche Soldaten vom National-Komitee “Freies Deutschland” und ein sowjetsicher Leutnant auf die Suche nach der Truppe Schellner. Die drei Männer riskieren ihr Leben, um das der versprengten deutschen Soldaten und Offiziere zu retten, denn ohne Hilfe von außen würden sie unter den gegebenen Bedingungen und Zuständen (viele sind verwundet oder krank, alle haben Hunger) nicht überleben können.