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  • 26.5.2015
Der Internethändler Amazon versteuert seine in Deutschland erzielten Umsätze künftig nicht mehr in Luxemburg. Ab dem 1. Mai würden für die Einnahmen in Deutschland auch dort Steuern gezahlt, so der Konzern. “Wir überprüfen regelmäßig unsere Firmenstrukturen, um sicherzustellen, dass wir unsere Kunden bestmöglich bedienen können”, begründete das Unternehmen den Strategiewechsel.

Zuletzt waren alle anfallenden Steuern über Luxemburg verbucht worden, wo die Steuersätze deutlich niedriger sind. Deutschland ist Amazons wichtigster Markt nach Nordamerika.

Wegen günstiger Steuer-Deals zahlen Großkonzerne wie Apple, Starbucks oder eben Amazon bisher oft nur minimale Abgaben auf ihre in der Europäischen Union erzielten Gewinne.

Die EU-Kommission untersucht derzeit, ob Steuer-Vereinbarungen großer Unternehmen mit einzelnen EU-Ländern den Wettbewerb verzerren. Konkret im Visier hat sie die Übereinkünfte des iPhone-Herstellers Apple mit Irland, der Kaffeehauskette Starbucks mit den Niederl

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