Gestrandet am Horn von Afrika: Die vergessenen Flüchtlinge von Dschibuti

  • vor 9 Jahren
Wir befinden uns in Dschibuti, nördlich des Horns von Afrika. Ein paar Männer aus Äthiopien wollen von hier aus weiter in den Jemen. In der Hoffnung dort Arbeit zu finden, auch wenn dort Krieg herrscht.

Die Straße, auf der sie unterwegs sind, führt in die Stadt Obock. Von dort sind es übers Meer dreißig Kilometer bis zur jemenitischen Küste. Die Stadt liegt rund dreißig Kilometer entfernt von der jemenitischen Küste. In den letzten Wochen sind viele neue Flüchtlinge aus dem Jemen in Obock angekommen. Dschibuti ist eines der wenitgen Länder, das sie aufnimmt.

Flüchtlingsunterkünfte wurden auf die schnelle errichtet, wie etwa auf einer Baustelle für ein Waisenhaus. Viele Menschen hier stehen unter Schock. Eine Frau hat eben erfahren, dass ihr Haus zerstört wurde.

Sultan Wesem und seine Frau haben ebenfalls alles verloren. Er berichtet: “In meinem Land findet ein Massenvernichtunkskrieg statt, es gibt Mord, die Menschenrechte werden verletzt. Unser Haus und unser Auto wurden zer