Chemiefabriken brauchen Wasser. Ständig Frischwasser heranzuschaffen und nach der Verwendung zu entsorgen, ist aufwendig und kostet viel Geld. Und wie ist es mit Auswirkungen auf die Natur?
“Die Chemieindustrie ermöglicht die moderne Welt. Doch die Umwelt zahlt die Zeche. Können Chemiefabriken umweltfreundlicher werden, wenn sie Verfahren nutzen, die Ressourcen schonen?”, fragt euronews-Reporter Denis Loctier. Er hat sich für Futuris auf die Suche begeben.
Zu Besuch in einer Plastikfabrik im Südwesten der Niederlande: Hier wird Wasser als Kühlmittel genutzt. Das Grundwasser ist dafür unbrauchbar, also muss Wasser herangeschafft werden. Nach dem Gebrauch wird es dann ins Meer geleitet.
“Wir benötigen ungefähr 20 Millionen Kubikmeter Frischwasser pro Jahr. Das ist ein Problem, weil wir uns ins Meeresnähe befinden und das Grundwasser brackig oder sogar salzig ist”, sagt Niels Groot vom Chemieunternehmen Dow Benelux BV.
Und dieses Wasser könnte die Anlagen schädigen. Für den Fabrik