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  • 4.10.2013
Für alle, die noch keine Zeit hatten, das Buch zu lesen:

Ein Buch von Christine Bauer-Jelinek in dem sie die Wiedersprüche und bewussten politischen Vorurteile des übertriebenen Frauenförderung aufzeigt, da dies ihrer Ansicht nach nur von wichtigeren Problemen ablenken soll.

Doch hier muss besonders hervorgehoben werden, dass die Autorin auf keinen Fall für die Rückkehr der Frau an den Herd steht, sondern vielmehr die Meinung vertritt, dass nun nicht das andere Extrem gefordert und gefördert werden darf.

Frau Christine Bauer-Jelinek trat bereits in den 1970er Jahren für Gleichberechtigung, Forderungen der Linken und die Frauenbewegung ein. Schon dieser Umstand sollte zeigen, dass die Autorin bei weitem nicht für die Unterdrückung der Frau ist, sondern vielmehr für ein gemeinsames Meistern der täglichen Probleme und Herausforderungen des Lebens steht.

In ihrem sehr kritischem Buch zeigt sie die Problematik auf, dass die vorgeschobenen Probleme nicht eine Frage des Geschlechtes sind, sondern vielmehr ein Wirtschaftliches und Politisches.

Für diese Ansichten kann die Autorin auf eine reiche Erfahrung aus ihrer Tätigkeit als Lehrerin, Psychotherapeutin und Job-, Kompetenz-Coach zurückgreifen. Vor allem im Zuge ihrer Tätigkeit als Coach hatte sie Gelegenheit sowohl Frauen als auch Männer in Spitzenpositionen der Wirtschaft und Politik coachen zu dürfen.

Aus diesem Umstand leitet sie die Erkenntnis ab, dass die heutigen Probleme nicht durch übertriebenen Feminismus gelöst werden können, da es sich nicht um geschlechtsspezifische Probleme sondern meist um wirtschaftliche Probleme handelt.

Hier zeigt sie den Umstand auf, dass die jetzige Vorgangsweise nur dazu dient neue Märkte zu schaffen und erreichte Macht zu sichern. So sagt Frau Christine Bauer-Jelinek: „ Der aktuelle Feminismus ist ein Rückschritt – er bedroht den Zusammenhalt unserer Gesellschaft!“ dies ist ein Umstand der schon von den alten Römern und auch von den Briten genutzt wurde! Teile und herrsche! So werden Feindbilder geschaffen um die Macht auszubauen und zu festigen.

Besonders betroffen macht die Erkenntnis „Halbe-Halbe ist gescheitert – die zwanghafte Gleichverteilung überfordert Frauen wie Männer und zwingt Kinder und Alte in die Betreuungseinrichtungen“. So ist das Vorgehen der Institutionen wie einer Jugendwohlfahrt in der heutigen Zeit zu erklären, da hier nur noch wirtschaftliche Faktoren den Ausschlag geben und leider schon lange nicht mehr das Wohl der Kinder.

Die bewusste Verzerrung von Daten und Fakten wird genauso in dem Buch aufgegriffen, was ein zusätzlicher Grund für teilweise schon regelrechte Anfeindung der Autorin mit sich brachte. Aber besonders führt die Aussage „Die Unterdrückung der Frauen durch die Männer ist ein Mythos – Frauen müssen sich nicht ständig als Opfer fühlen!“

Selfmade Wien 17.04.2013

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