Hip Hop, Skateboards, das wärmende Licht eines kalifornischen Sommernachmittags. Dann ein Schuss in den Kopf... Der Selbsmord des Teenagers ist Auftakt für die Geschichten um vier befreundete Jugendliche aus Visalia. Der Skatepark der Kleinstadt irgendwo zwischen Los Angeles und Fresno ist zum Refugium von Shawn, Tate, Claude und Paches geworden. Hier erleben sie Freiheit und Unbeschwertheit. Daheim dagegen werden ihre Ideale und ihre unschuldige Lust pervertiert. Hinter der Fassade einer heilen Welt voll gepflegter Vorgärten herrscht Resigniertheit, Aggressivität, religiöser Fanatismus und Alkoholismus. Zwei Welten prallen aufeinander. Die Offenheit, mit der Larry Clark und Ed Lachman sämtliche Formen familiären Missbrauchs porträtieren, hat fast etwas Revolutionäres. Sie brechen Tabus des Kinos und zwingen uns zum hinsehen. Doch hier geht es nicht um Stimualtion. Sexualität dient der Flucht vor dem Alltag, als Belohnung, als Strafe. Sex ist dunkel und Sex ist Macht.